DE192567C - - Google Patents

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DE192567C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
    • H02K23/36DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■'- JVi 192567 KLASSE 21 d. GRUPPE
MARIUS LATOUR in PARIS.
Die Erfindung betrifft einen Kollektor-Anker, der mit mehrfachen Wicklungen versehen ist.
Bisher wurden die mehrfachen Wicklungen hauptsächlich mit einer einzigen Windung pro Spule ausgeführt, da man ähnliche Wicklungen zu dem besonderen Zwecke zu verwenden hatte, eine größere Anzahl Lamellen im Kollektor mit einer niedrigen Spannung
to zu erhalten.
Um vorliegende Erfindung auszuführen, ist es im Gegenteil notwendig, daß jede Spule einer jeden Wicklung eine Anzahl Wandungen enthält, welche der Anzahl Wicklungen gleich oder ein mehrfaches dieser Anzahl ist.
Bevor die durch diese Anordnung erzielten technischen Erfolge angegeben werden, wird ihre bestimmte Ausführung durch Beispiele beschrieben.
Fig. ι, welche den Fall eines Ankers mit drei Wicklungen betrifft, stellt den Schnitt der Leiter in der Ebene dar, in welcher die Verlötungen mit dem Kollektor stattfinden. Um jede dieser Wicklungen a, b, c zu unterscheiden, sind die Abschnitte a1, a2, as . . . der Leiter der Wicklung α durch Rechtecke, die Abschnitte b1, b2, b'6 ... der Leiter der Wicklung b durch Ellipsen und die Abschnitte c!, c2, c3 ... der Leiter der Wicklung c durch Dreiecke dargestellt. Jeder dargestellte Abschnitt ist doppelt vorhanden, weil er in der betrachteten Ebene zwei miteinander verlöteten Leitern entspricht.
- Es handelt sich in dieser Figur um drei übereinander befindliche Wicklungen, die in 40
gleicher Weise auf dem Umfange des Ankers angeordnet sind. Sie unterscheiden sich voneinander nur durch die mehr oder weniger tiefe Stellung, welche sie in den Nuten einnehmen.
Der Einfachheit halber wird hier vorausgesetzt, daß nur drei Windungen pro Spule vorhanden sind.
Wenn man die obere Wicklung α betrachtet, so bemerkt man, daß die mit dem Kollektor verbundenen Leiter diejenigen sind, deren Abschnitte durch al, al, a1 bezeichnet sind. Man sollte nun annehmen, daß man mit dem Kollektor in gleicher Weise diejenigen Leiter verbinden müsse, deren Abschnitte bl, &4, b7 bzw. c1, c4, c7 sind. Gemäß der Erfindung sind aber für die drei übereinander befindlichen Wicklungen die Verbindungen mit dem Kollektor um ein Drittel einer Wicklungsspule verschoben. Infolgedessen werden, da für die Wicklung α diejenigen Leiter, deren Abschnitte α1, α4, α7 sind, mit den Lamellen I, 4, 7 verbunden werden, für die Wicklung b diejenigen Leiter, deren Abschnitte b'2, bs, bs sind, mit den Lamellen 2,5,8 verbunden und für die Wicklung c diejenigen Leiter, deren Abschnitte c8, c6, c9 sind, mit den Lamellen 3, 6, o, verbunden.
Man kann allgemein sagen, daß, wenn die Anzahl übereinander befindlicher Wicklungen gleich ρ ist und die Anzahl der Windungen pro Spule gleich η ρ ist, die mit dem Kollektor verbundenen Leiter für die Wicklung a:
a1 + '1"
70
für die Wicklung b:
Ui -1T η yi + η ρ + η U
und für die letzte Wicklung j>:
+ 2 η ρ + η
η {ρ-1
sind.
Auf diese Weise schreiten die Verbindungen mit dem Kollektor regelmäßig auf dem Umfang des Ankers fort.
Anstatt die Wicklungen in der Weise, wie es die Fig. ι voraussetzt, übereinander zu setzen, kann man sie für die einzelnen Leiter abwechseln lassen, wie es Fig. 2 darstellt.
Aber in diesem Falle ist es notwendig, daß die entsprechenden Leiter (z. B. al, b1 und c1 oder a'1, b2 und c2) der drei Wicklungen in derselben Nut angeordnet sind, in der Weise, daß praktisch diese entsprechenden Leiter betrachtet werden können, als ob sie eine einzige gleiche Stellung auf dem Umfang des Ankers einnähmen. Die Verbindungen zum Kollektor sind die gleichen wie im Falle der Fig. 1.
Man kann auch eine gemischte Anordnung verwenden, d. h. die Anordnung in der Tiefe der Fig. 1 mit der Anordnung in der Breite der Fig. 2 vereinigen. Im besonderen kann man für den Fall von vier Wicklungen die Wicklungen 1 und 3 in zwei oberen Lagen von Leitern mischen und die Wicklungen 2 und 4 in zwei unteren Lagen von Leitern mischen.
Die Fig. 3 stellt einen Anker dar, welcher mit einer zweifach geschlossenen doppelten Wicklung gewickelt ist. Die Leiter, welche zu der ersten Wicklung gehören, sind durch ausgezogene Linien, und die Leiter, welche zur zweiten Wicklung gehören, durch punktierte Linien dargestellt. Wohlverstanden ist jeder Leiter in punktierten Linien in dieselbe Nut eingesetzt, wie der Leiter in ausgezogenen Linien, welcher ihm in einer bestimmten Richtung auf dem Umfang des Ankers vorangeht. Auf diese Weise sind in jeder Nut eine gleiche Anzahl von Leitern in ausgezogenen und Leitern in punktierten Linien vorhanden.
Fig. 4 stellt einen Anker dar, welcher mit einer einfach geschlossenen doppelten Wicklung gewickelt ist. Um sich von der Anordnung dieser Wicklung Rechenschaft zu geben, kann man sich vorstellen, daß man auf dem Anker in der folgenden Weise wandert. Man geht auf der Wicklung vom Punkte if aus im Sinne des Pfeiles f den ausgezogenen Linien nach. Nachdem man um den ganzen Ankerumfang herumgekommen ist, kommt man nach dem Punkte e, dem Pfeile g folgend, zurück. Man wiederholt dann die Wanderung auf dem Anker auf der Wicklung in punktierten Linien, indem man dem Pfeile h folgend ausgeht, und kommt endlich dem Pfeile i folgend auf den Punkt d zurück. Die Verbindungen zum Kollektor sind wie im vorhergehenden Falle, und wie es die Figur angibt, gemacht.
Dieses Beispiel genügt, um zu zeigen, wie man auf dem Anker eine einfach geschlossene mehrfache Wicklung der Ordnung^ anordnen könnte. Man würde ρ mal um den Anker herum wandern, indem man nacheinander jeweils die Leiter durchläuft, welche den einander folgenden Wicklungen angehören und man würde endlich den Anker schließen, indem man nach derpten Wanderung vom Ende der Wicklung ρ nach dem Anfang der Wicklung α gelangt. ;
Man kann eine Vereinigung von Wicklungen machen, von welchen die ersten mehrfach geschlossene mehrfache Wicklungen und die anderen einfach geschlossene mehrfache Wicklungen wären.
Der Vorteil eines Ankers mit mehrfachen Wicklungen, wie oben beschrieben, besteht darin, daß er beim Arbeiten mit Gleichstrom eine Kommutierung veranlaßt, welche derjenigen des Ankers gleichwertig ist, welcher einer einfachen Wicklung entspricht, die für die gleiche Spannung mit einer gleichen Anzahl von Lamellen am Kollektor ausgeführt ist. Dies ist einfach deshalb der Fall, weil eine beliebige Stellung der Bürsten auf dem Kollektor einem gleichen Gesamtstrom in jeder Nut des Ankers entspricht. Es folgt daraus, daß, wenn man die Anwendung von mehrfachen Wicklungen anstrebt, zum Zwecke, die Kurzschlußströme unter den Bürsten bei Kollektormaschinen, welche mit Wechselströmen arbeiten, zu vermindern, man mit dieser Art von Anker den gewünschten Erfolg erhalten wird, ohne besondere Störungen hinsichtlich der einfachen Kommutierung des Stromes herbeizuführen, wie es ■ bisher der Fall gewesen ist.
Es wird in der Praxis vorzuziehen sein, mehrfach geschlossene mehrfache Wicklungen für den Fall zu verwenden, daß die Anzahl der Pole des Ankers durch vier teilbar ist, und einfach geschlossene mehrfache Wicklungen für den Fall, daß die Anzahl der Pole nicht durch vier teilbar ist. Auf diese Weise wird die absolute Genauigkeit der Bürsteneinstellung für den Fall, daß man eine Anzahl Lamellen bedeckt, welche geringer als die Anzahl von Wicklungen ist, nicht die gleiche Bedeutung haben. Es wird in der Tat nicht notwendig sein, daß die Bürsten von entgegengesetzter Polarität gleichzeitig die elektrisch entgegengesetzten Lamellen verlassen.

Claims (1)

  1. Paten τ-Ans ρ ruch:
    Kollektor-Anker mit mehrfachen Wicklungen von der Ordnung p, welche je η ρ -Windungen pro Spule enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der erste Leiter der ersten Wicklung mit einer ersten Lamelle des Kollektors verbunden ist, erst der η -f- ιste .Leiter der zweiten Wicklung mit der zweiten Lamelle des Kollektors verbunden ist und ebenso erst der 2 η + ιste Leiter der dritten Wicklung mit der dritten Lamelle des Kollektors verbunden ist usw., wobei die entsprechenden Leiter der ρ -Wicklungen eine magnetisch gleichwertige Stellung auf dem Umfang des Ankers einnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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