DE1925621B2 - Verfahren zum herstellen von etiketten fuer verpackungsbehaelter - Google Patents
Verfahren zum herstellen von etiketten fuer verpackungsbehaelterInfo
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Description
fertigt werden, von dem zumindest die Außenschicht von Kunststoff gebildet wird. Ein solches Material,
beispielsweise ein mit Kunststoff kaschiertes Papier hat den ganz besonderen Vorteil, daß der Druck auf
das Papier erfolgen kann und erst danach die Beschichtung oder Kaschierung mit Kunststoff erfolgt,
so daß der Druck auf diese Art und Weise gegen jeden äußeren Einfluß wie Verkratzen oder Beeinträchtigung
durch Flüssigkeit geschützt ist.
Als weiteres bevorzugtes Material für Etiketten nach der Erfindung ist Papier geeignet, das durch
Zusätze zum Stoff verformbar geworden ist, beispielsweise durch Zusatz thermoplastischer Kunststoffdispersionen
oder durch Einarbeitung von thermoplastischen Fasern. Auch der Zusatz von Stoffen,
die ein Aneinandervorbeigleiten der Fasern beim Verformungsvorgang fördern, hat sich als zweckmäßig
erwiesen.
Insbesondere bei Verpackungsbehältern, die nur geringfügig von der zylindrischen Form abweichen,
wie den oben beschriebenen Einwegflaschen ergibt das Formen von dehnbarem Papier Etiketten, die
hervorragend für diese Einwegflaschen geeignet sind. Solches dehnbare Papier wird nach vorbekannten
Verfahren beispielsweise so hergestellt, daß die noch feuchte Papierbahn auf ein gedehntes Gummiband
überführt wird, das sich allseitig zusammenzieht. Unter geeigneten, vorbekannten Bedingungen macht das
Papier dann einen Schrumpfungsprozeß durch, der bewirkt, daß im fertig getrockneten Papier eine Iatente
Dehnbarkeit vorhanden ist, ohne daß das nach außenhin im Gesamterscheinungsbild des Papiers zu
erkennen ist. Diese latente Dehnbarkeit reicht beim Etikettiervorgang dann aber aus, um die geringfügigen
Abweichungen von der zylindrischen Form auszugleichen.
Die Herstellung der Etiketten erfolgt zweckmäßig so, daß zunächst bahnen- oder bogenförmiges Material
bedruckt und anschließend an den Druck tiefgezogen wird. Auf diese Art und Weise läßt sich vermeiden,
daß die Etiketten einzeln und ohne Flachlage nach komplizierten Verfahren bedruckt werden
müssen. Vorteilhaft wird der sich an den Druckvorgang anschließende Tiefziehvorgang mit dem Ausstanzen
verbunden.
ao Da das Druckbild des Etiketts beim Verformungsvorgang
verzerrt wird, ist es erforderlich, das Druckbild auf dem bahnen- oder bogenförmigen Material
vor der Verformung der Verzerrung anzupassen, also bewußt verzerrt zu drucken, so daß sich im verform-
as ten Etikett und damit auch auf dem Verpackungsbehälter
ein verzerrungsfreies Druckbild ergibt.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von Etiketten für kett abdeckendes Material, also beispielsweise Glas,
Verpackungsbehälter "mit nicht zylindrischer und 5 der Flaschenform anzupassen, das Etikett in diese
nicht ebener Form, .insbesondere für Einwegfla- angepaßte Form des Deckblattes einzubringen und
sehen, dadurch gekennzeichnet, daß dann Deckblatt und Etikett auf der Flasche zu befeein
die Form des Verpackungsbehälters berück- stigen. Bei diesem Vorschlag handelt es sich jedoch
sichtigender Zerrdruck durch Tiefziehen in ein an um Flaschen mit abwickelbaren Umfangsflächen, so
die Form des Verpackungsbehälters angepaßtes ίο daß sich die Anpassung des Deckblattes lediglich auf
Etikett mit verzerrungsfreiem Druckbild über- den Flaschendurchmesser bzw. bei eckigen Flaschen
führt wird. ^- auf diese Abwicklungen bezieht. Dieses Etikett, das
2. Verfahren nach· Anspruch 1, dadurch ge- im wesentlichen zur Etikettierung von Chemikalienkennzeichnet,
daß das Etikett aus einer Kunst- Behältern und -Flaschen gedacht ist, weist, da seine
stoffolie hergestellt wird. 15 Zweckbestimmung lediglich die Erhaltung der Les-
3. Verfahren nach."Anspruch 1 und 2, dadurch' barkeit durch Abdeckung des Etikettes mit Deckblätgekennzeichnet,
.daß das Etikett im Konterdruck tern aus Glas, Zelluloid od. ä. ist, alle die Nachteile
bedruckt wird. auf, die beim Etikettieren nicht abwickelbarer
4. Verfahren nachreinem der Ansprüche 1 bis 3, Formkörper auftreten, d. h., es ergeben sich genauso
dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett aus 20 Falten im Etikett, wie sie beim Etikettieren von torteiner
mit Füllstoffen oder Pigmenten gefüllten nenförmigen Einwegflaschen mit handelsüblichen
Folie gefertigt wird. Etiketten auftreten.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Bekannt ist ferner bei Kunststoffbehältern als Etidadurch
gekennzeichnet, daß das Etikett aus kettmaterial eine Folie zu wählen, die die gleiche elaeinem
mehrschichtigen Material gefertigt wird, 25 stische oder plastische Verformbarkeit aufweist wie
bei dem zumindest die Außenschicht aus Kunst- der damit zu versehende Hohlkörper. Mit einem solstoff
besteht und der Druck von dieser Außen- chen Etikett lassen sich .natürlich die abwickelbaren
schicht abgedeckt wird. Flächen von Verpackungsbehältern ohne weiteres
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gc- etikettieren, wobei der Behälter im Anschluß daran,
kennzeichnet, daß das Etikett aus einem Papier 30 beispielsweise zur Entleerung, mit samt dem Etikett
geformt wird, das durch Zusätze zum Stoff ver- verformt werden kann. Die Möglichkeit des Etiketformbar
gemacht ist. tierens von nicht abwicklungsfähigen Kröpern ist je-
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- doch auch hier nicht gegeben.
kennzeichnet, daß das Etikett aus einem Papier...·. · :-Aufgabe der Erfindung ist deshalb ein Verfahren
geformt wird, das dehnbar ist. 35 zum Etikettieren, das es ermöglicht, auch Verpak-
kungsbehälter zu etikettieren, die keine zylindrische Form aufweisen oder keine zur Etikettierung geeignete
ebene Fläche besitzen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel- 40 durch ein Verfahren zum Herstellen von Etiketten
len von Etiketten für Verpackungsbehälter mit nicht- für Verpackungsbehälter mit nicht zylindrischer und
zylindrischer und. .nichtebener .Form, insbesondere, . nicht ebener Form, insbesondere für Einwegflaschen
für Einwegflaschen.' "" ",' '. 1. •m*t ^em kennzeichnenden Merkmal, daß ein die
Verpackungsbehälter, insbesondere, in Flaschen1-·'-":-:Form des Verpackungsbehälters berücksichtigender
form, weisen im allgemeinen Zylinderform auf oder 45 Zerrdruck durch Tiefziehen in. ein an die Form des
haben zumindest eine ebene Fläche, um darauf Eti- Verpackungsbehälters angepaßtes Etikett mit verzerketten
aufbringen zu können. Abweichungen von rungsfreiem Druckbild überführt wird,
diesen Formen erfolgen im wesentlichen aus zweier- Das der Form des Verpackungsbehälters ange-
diesen Formen erfolgen im wesentlichen aus zweier- Das der Form des Verpackungsbehälters ange-
Iei Gründen. Einmal ist man häufig bestrebt, der Fla- paßte Etikett kann aus verschiedenartigen Materiasche
eine originelle Gestaltung zu geben .und so. devise :fien hergestellt werden. Gemäß .einer bevorzugten
ren Werbewirksamkeit..und Unterscheidbarkeitjjvpn, .-j Ausgestaltung der Erfindung wird eine Kunststoffanderen
Produkten zu fördern. Vor allem aber sind folie, wie beispielsweise Polyäthylen, verwendet, die
bei so konventionellen Verpackungsbehältern wie sich durch Tiefziehen sehr gut die Form des Verpak-Bier-
und Weinflaschen in den letzten Jahren große kungsbehälters geben läßt. Verbunden mit der
Bestrebungen im Gange, diese durch eine Einwegfla- ,551 Kunststoffolie ist der zusätzliche Vorteil, daß diese
sehe abzulösen, um die höhen Transportkosten, ins- im Konterdruckverfahren bedruckt werden kann. Da
besondere für den Rücktransport des Leergutes 'zu Kunststoffolien üblicherweise transparent sind, ist so
sparen. Diese Einwegflaschen weichen aus statischen der Unterdruck sichtbar, aber trotzdem hervorragend
Gründen von der strengen Zylinderform ab und; der geschützt gegenüber herablaufenden Flüssigkeiten.
Zylindermantel ist in der Mitte leicht ausgebaucht. | 60 Will man aber die Durchsichtigkeit der Kunststoff-Solche
nicht zylindrischen und nicht ebenen For- folie ausschalten, so kann diese entweder vollflächig
men lassen sich aber nicht mehr mit den üblichen bedruckt werden oder nach einem sehr vorteilhaften
Etiketten versehen, weil eine satte Auflage des ge- Verfahren mit Füllstoffen oder Pigmenten gefüllt
samten Etiketts, beispielsweise in Rechteckform sein, so daß dadurch die Transparenz beseitigt und
fehlt. Das Etikett klebt an den Rändern nicht oder 65 die Kunststoffolie hervorragend zum Bedrucken geaber
es schlägt Falten, um so die Abweichung von eignet ist.
der Zylinderform oder der ebenen Fläche auszuglei- Als sehr vorteilhaft haben sich auch Etiketten er-
chen. Diese Schwierigkeit tritt ganz besonders stark wiesen, die aus einem mehrschichtigen Material ge-
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