DE3244266C1 - Verfahren zum Etikettieren von Gegenstaenden,wie Flaschen,mit einen Stempelaufdruck tragenden Etiketten - Google Patents
Verfahren zum Etikettieren von Gegenstaenden,wie Flaschen,mit einen Stempelaufdruck tragenden EtikettenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/46—Applying date marks, code marks, or the like, to the label during labelling
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen, wie Flaschen, mit Etiketten, auf
denen ein von der Vorderseite aus lesbarer Stempelaufdruck angebracht wird und die einer Etikettenvorratsstation,
insbesondere bei gleichzeitiger Beleimung ihrer Rückseite entnommen und mit ihrer beleimten Rückseite
auf den Gegenständen angebracht werden.
Es ist bekannt, Etiketten während des Etikettenvorganges auf der Vorderseite oder Rückseite mit einem
Stempelaufdruck zu versehen. Bei mit einem Getränk gefüllten Flaschen enthält der Stempelaufdruck z. B.
eine Aussage über das Abfülldatum. Der Abfüller ist bestrebt, einerseits der Forderung nach einem eindeutigen,
gut lesbaren Stempelaufdruck zu genügen und andererseits die ansprechend gestaltete Etikettenvorderseite
nicht durch einen ins Auge springenden Stempelaufdruck zu verunzieren. Beide Forderungen
werden mit einem rückseitigen Stempelaufdruck bei einer durchsichtigen Flasche erfüllt. Bei einer dunkel
gefärbten Flasche ist dagegen ein rückseitig angebrachter Stempelaufdruck nur schwer zu identifizieren.
Deshalb war man in diesen Fällen gezwungen, den Stempelaufdruck auf der Vorderseite des Etiketts
anzubringen. Derartig angebrachte Stempelaufdrucke sind aber nicht nur aus optischen Gründen von Nachteil,
sondern auch von der Behandlungsseite der Flaschen aus. Da die Etikettenvorderseiten häufig schlecht
saugfähig sind, trocknet die Druckfarbe nur langsam ab, so daß die Gefahr besteht, daß beim Anlegen des
Etiketts an die Flasche durch Bürsten der Aufdruck verwischt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen mit
einem von der Vorderseite aus lesbaren Stempelaufdruck tragenden Etiketten zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Etiketten auf ihrer Rückseite vor der Beleimung oder nach der Beleimung in einem leimfreien Bereich
gestempelt werden, wobei die Druckfarbe und das Etikettenmaterial derart aufeinander abgestimmt sind,
daß der Stempelaufdruck bis zur Vorderseite des Etiketts durchfärbt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich eine gut lesbare Markierung auf Etiketten anbringen. Die
Lesbarkeit des Aufdruckes hängt nicht vom Grad der Durchsichtigkeit des Gegenstandes ab. Da der Auftrag
der Druckfarbe von der Etikettenrückseite erfolgt, besteht nicht die Gefahr, daß bei der sich unmittelbar an
die Übertragung des Etiketts auf den Gegenstand anschließenden Weiterverarbeitung des Etiketts, und
zwar das Anlegen des Etiketts an den Gegenstand durch
Anbürsten, der Aufdruck verwischt wird. Da die Gefahr des Verwischens nicht besteht, kann auch eine
Druckfarbe verwendet werden, die langsam antrocknet. Der Einsatz einer solchen Druckfarbe ist insofern von
Vorteil, als dadurch die Gefahr des Eintrocknens der Farbe im Farbwerk Und an den Stempeltypen
ausgeschlossen wird. Da der Aufdruck nur aufgrund des Durchfärbens durch das Etikett sichtbar wird, ist er
entsprechend schwach konturiert und blaß und springt trotz guter Lesbarkeit nicht so sehr ins Auge wie ein von
der Vorderseite des Etiketts aufgebrachter Stempelaufdruck. Neben dem geringen Lösungsmittelanteil, der die
Gefahr des Eintrocknens der Farbe im Farbwerk und an den Stempeltypen vermindert, sollte die Farbe eine
hohe Viskosität haben, damit sie das poröse Etikettenpapier bis zur Vorderseite durchdringt. Bei Versuchen
wurden gute Ergebnisse mit einer Farbe erzielt, die von den Behörden beim Abstempeln von Frischfleisch
verwendet wird.
Von den beiden Alternativen, den Aufdruck vor der Beleimung, z.B. auf die noch im Etikettenkasten
befindlichen Etiketten, oder nach der Beleimung, z. B. auf die beleimten, aber eine leimfreie Fläche aufweisenden
Etiketten im Greiferzylinder, anzubringen, wird die erste Alternative aus zwei Gründen bevorzugt. Erstens
ermöglicht sie eine vollflächige Beleimung des Etiketts. Zweitens besteht hier nicht die Gefahr, daß die
Stempeltypen durch Leim verschmutzt werden. Diese Gefahr besteht selbst dann, wenn in der beleimten
Aufnahmefläche eines Entnahmeelementes eine Aussparung für eine leimfreie Druckfläche vorgesehen ist,
weil Leimfäden diese Aussparung überspannen.
Der Aufdruck kann an beliebiger Stelle des Etiketts, insbesondere im Randbereich, angebracht werden.
Sofern der Aufdruck Schriftzeichen oder Zahlen enthält, werden diese spiegelbildlich von der Rückseite aufgebracht.
.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf verschiedenen, bekannten Etikettierstationen ausführen.
Bevorzugt wird eine Etikettierstation, bender auf einem Träger mit ungleichförmig oszillierend oder
rotierend angetriebenen Leimsegmenten der Stempel im Zwickel zwischen den Leimsegmenten rotierend
oder oszillierend angetrieben ist, Druckfarbe von einem am Umfang des Trägers stationär angeordneten
Farbwerk aufnimmt und die Etiketten im Etikettenstapel bedruckt (DE-AS 25 17 442).
Wie bereits erwähnt, läßt sich das effindungsgemäße
Verfahren aber auch auf anderen Etikettiermaschinen ausführen. Bei solchen Etikettiermaschinen erfolgt das
Bedrucken im Greiferzylinder. Entweder sind die auf den Greiferzylinder übertragenen Etiketten bereits
beleimt, oder werden im Greiferzylinder beleimt. Sofern die Beleimung erst im Greiferzylinder stattfindet,
besteht auch bei diesen Maschinen nicht die Gefahr, daß die Stempeltypen mit Leim verschmutzen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen, wie Flaschen, mit Etiketten, auf denen ein von deren
Vorderseite aus lesbarer Stempelaufdruck angebracht wird und die einer Etikettenvorratsstation,
insbesondere bei gleichzeitiger Beleimung ihrer Rückseite, entnommen und mit ihrer beleimten
Rückseite auf den Gegenständen angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Etiketten auf ihrer Rückseite vor der Beleimung oder nach der Beleimung in einem leimfreien
Bereich gestempelt werden, wobei die Druckfarbe und das Etikettenmaterial derart aufeinander abgestimmt
sind, daß der Stempelaufdruck bis zur Vorderseite des Etiketts durchfärbt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Etiketten mit einer durchsichtigen,
farbundurchlässigen Beschichtung auf der Vorderseite verwendet werden.
Priority Applications (7)
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BE0/211932A BE898309A (fr) | 1982-11-30 | 1983-11-25 | Procédé d'etiquetage d'objets, telles que des bouteilles, au moyen d'étiquettes portant une impression d'estampillage. |
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Non-Patent Citations (1)
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NICHTS-ERMITTELT * |
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