DE1925184U - Umlenkvorrichtung fuer die rohre einer pneumatischen foerderanlage. - Google Patents

Umlenkvorrichtung fuer die rohre einer pneumatischen foerderanlage.

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DE1925184U DE1965W0035550 DEW0035550U DE1925184U DE 1925184 U DE1925184 U DE 1925184U DE 1965W0035550 DE1965W0035550 DE 1965W0035550 DE W0035550 U DEW0035550 U DE W0035550U DE 1925184 U DE1925184 U DE 1925184U
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/528Flux combining or dividing arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

m.
P.A. i266BB*H. 8.65 t
I Patentanwalt DipL-i"* Köln, den 12. August 1965 ^
Rainer Vie en Anmelder: Firma Martin Westenberg,
Köln--naentnai FRECHEN bei Köln,
Bashemer straße as Klosterstraße Nr. 34
Telefon 41 77 56
Mein Zeichen: W 12/1
Umlenkvorrichtung für die Rohre einer pneumatischen Förderanlage. i ^ t im
Die Neuerung befaßt sich mit einer Umlenkvorrichtung für die Rohre einer pneumatischen Förderanlage.
Pneumatische Förderanlagen sind bekannt. Sie dienen zum Transport von mehligem, grießigem oder leichtem Massengut. Bei diesen pneumatischen Förderanlagen wird das Massengut mittels eines Überoder Unterdruck-Luftstromes in einem Rohrsystem transportiert. Man verwendet derartige Förderanlagen zum Be- und Entladen von Schiffen, zur Förderung derartiger Massengüter in Industriebetrieben und Speicheranlagen und an vielen anderen Stellen.
Das in den Förderrohren einer solchen Förderanlage in einem Luftstrom geförderte Massengut übt je nach seiner Eigenart eine mehr oder weniger starke Schmirgelwirkung auf die Röhrwände aus, so daß die Rohrwände nach einer mehr oder weniger langen Zeit durchbrechen. Diese Schmirgelwirkung ist an den Umlenkstellen der Rohrleitung, das heißt an den Rohrkrümmern, natürlich besonders stark. so daß die herkömmlichen Rohrkrümmer bei einem stark schmirgelnden Massengut relativ häufig erneuert
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werden müssen. Der Austausch eines solchen Rohrkrümmers verursacht nicht nur Materialkosten, sondern bedeutet auch eine Be-$ triebsunterbrechung, die insbesondere dann erheblich ist, wenn der auszutauschende Rohrkrümmer schwer zugänglich ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Umlenkvorrichtung für die Rohre einer pneumat - sehen Förderanlage zu schaffen, deren Herstellung und Einbau ei: fach und billig ist und die nicht durch die Schmirgelwirkung de geförderten Massengutes beschädigt wird.
Die Umlenkvorrichtung gemäß der Neuerung ist nicht nur als Rohr krümmer in der Rohrleitung einer pneumatischen Förderanlage, so dern auch als Rohrweiche beispielsweise dort verwendbar, wo die Förderrohre mehrerer Silos zusammentreffen, um an ein ankommend oder wegführendes Förderrohr nach Wahl angeschlossen zu werden.
Die Lösung der oben beschriebenen Aufgabe erfolgt gemäß der Neu rung durch einen Behälter, dessen Abmessungen größer als die de Rohre der Förderanlage sind und in den diese Rohre münden,und
durch auf der Innenseite der Wand dieses Behälters angeordnete, in das Rohrinnere ragende Vorsprünge.
Bei einer derartigen Ausbildung der Umlenkvorrichtung gemäß der Neuerung lagert sich im Betrieb auf der Innenseite der Behälter wand zwischen den Vorsprüngen eine Schicht des transportierten Massengutes ab, die die Wand des Behälters vor dem Abrieb durch das geförderte Massengut schützt. Die Vorsprünge auf der Innenseite des Behälters erzeugen also in dem vom Luftstrom durchwir belten Behälter an der Behälterinnenwand eine Ruhezone, in der
sich während des Betriebes Massengut anlagert. Das vom ankommer W 12/1 _ 2 _
den Förderrohr zum wegführenden Förderrohr strömende Massengut wird daher nicht mehr an der Wand des Behälters, sondern auf dieser abgelagerten Schicht des Massengutes umgelenkt, so daß die Behälterwand keinen Abrieb erfährt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist vorgesehe daß die Vorsprünge von den durch die Behälterwand in das Innere des Behälters ragenden Rohrenden gebildet werden.
Die Vorsprünge brauchen also nicht als gesonderte Teile auf der Behälterinnenwand befestigt zu werden, sondern man kann die Förderrohre etwas in das Innere des Behälters ragen lassen, so daß ihre Enden diese Vorsprünge bilden, zwischen denen sich die Massengutablagerung bildet.
Zweckmäßig sieht man vor, daß der Behälter in der Ebene, in der die Achsen der Rohre der Förderanlage liegen, im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist vorgesehen, daß in der Behälterwand Rohrstutzen befestigt sind, die mit ihrem einen Ende in das Behälterinnere ragen und an deren außen liegenden Enden die Rohre der Förderanlage angeschlossen werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung zeichnet sich dadurch aus, daß der Behälter aus einem Zylinder besteht, der eine ausgerundeten Deckel und Boden hat und in dessen Zylinderwand dj Rohrstutzen befestigt sind.
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Bei einer derartigen Ausführung der Umlenkvorrichtung gemäß der Neuerung ist an eine Umlenkung des Massengutes nur in einer Ebene - . gedacht, daß heißt die durch die Umlenkvorrichtung miteinander verbundenen Förderrohre liegen in einer Ebene. Wenn jedoch Förderrohre durch die Umlenkvorrichtung miteinander zu verbinden sind, die in mehreren Ebenen (beispielsweise einer waagerechten und einer senkrechten Ebene) liegen, so kann der Behälter auch ki gelförmige Gestalt haben.
Bei einer bevorzugten, für viele Anwendungsfälle der Neuerung brauchbaren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Rohrstutzen in den Viertelpunkten des Zylinders angeordnet sind. Man kann dar bei der Anwendung der Umlenkvorrichtung gemäß der Neuerung zwei oder mehr dieser Rohrstutzen an das Rohrleitungssystem der Förderanlage anschließen, während die übrigen Rohrstutzen verschlossen werden.
Weitee Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Umlenkvorrichtung gemäß der Neuerung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung.
Die Vorrichtung gemäß der in den Figuren dargestellten Ausführungsform besteht aus einem Behälter 4, der im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Zylinder 6 besteht, welcher durch eine
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ausgerundeten Boden 8 und einen ebenso ausgerundeten Deckel 10 verschlossen ist.
In der Wand des Zylinders 6 sind vier Rohrstutzen 12, 14, 16, "befestigt. Diese Rohrstutzen sind derart angeordnet, daß ihre inneren Enden 121, 141, 161 und 181 im Inneren des Behälters 4 liegen, während die äußeren Enden 122, 142, 162 und 182 der Rohrstutzen zum Anschluß der Rohrleitungen einer pneumatischen Förderanlage geeignet sind. Hierzu können diese Enden der Rohrstutzen mit Gewinden, Flanschen oder dergleichen versehen sein, ebenso wie es möglich ist, die entsprechenden Rohrleitungen der Förderleitung an die äußeren Enden der Rohrstutzen anzuschweißen.
Die Achsen der vier Rohrstutzen sind mit 20 bzw. 22 bezeichnet, während die vertikale Achse durch den Schnittpunkt dieser vier Rohrstutzen mit 24 bezeichnet ist.
Wenn die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Vor richtung als Rohrkrümmer verwendet werden soll, beispielsweise um eine in Richtung der Achse 20 ankommende Rohrleitung in die Richtung der Achse 22 umzulenken, so schließt man die ankommende Rohrleitung an das äußere Ende 122 des Stutzens 12 an, während die wegführende Rohrleitung der Förderanlage an das äußere Ende 142 des Rohrstutzens 14 angeschlossen wird. Die beiden Rohrstutzen 16 und 18 werden verschlossen. Wird nun im Betrieb das von einem Luftstrom getragene Massengut durch die Umlenkvorrichtung geleitet, so bildet sich zunächst auf der Innenwand des Behälter 4 zwischen den nach innen ragenden Enden 121, 141, 161, 181 der Rohrstutzen 12, 14, 16, 18 ein stationärer Belag aus diesem Massengut, der die Wand des Behälters 4 gegen Abrieb schützt. Die
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Umlenkung des Massengutes erfolgt an der Innenseite diese/s Belages.
Man kann die dargestellte Umlenkvorrichtung auch verwenden, um beispielsweise drei Silos an eine Förderleitung anzuschließen. Die von den Silos kommenden Förderleitungen werden dann beispie] weise an die Stutzen 12, 14 und 16 angeschlossen, während die Hauptförderleitung an den Stutzen'18 angeschlossen wird.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, statt der in den Zeichnungen vorgesehenen Rohrstutzen 12, 14, 16, 18 die Förderrohres der Förderanlage unmittelbar in den Behälter 4 münden zu lassen, wobei man dann natürlich dafür sorgen muß, daß die Enden dieser Förderrohre etwas in das Innere des Behälters 4 vorspringen.
Auch ist die Neuerung keineswegs daran gebunden, daß die Anschlüsse der Förderrohre in den Viertelspunkten des Behälters 4 vorgesehen sind. Je nach den Erfordernissen können die Anschlüsse auch an anderen Stellen des Behälters 4 vorgesehen sein.
Desgleichenkann die Umlenkvorrichtung gemäß der Neuerung auch dann verwendet werden, wenn die Achsen 20, 22 der Förderrohre nicht in einer Ebene liegen. Beispielsweise könnten entlang der Achse 24 weitere Förderrohre an den Behälter 4 angeschlossen se: Zweckmäßig würde man in diesem Falle den Behälter 4 kugelförmig ausbilden.
Vor allem aber ist die Neuerung nicht daran gebunden, daß die ia das Behälterinnere ragenden Vorsprünge, die zur Bildung.der Massengutschicht auf der Behälterinnenwand führen, von den Förderren bzw. den Anschlußstutzen 12, 14, 16, 18 gebildet werden. Man
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könnte stattdessen auch andere Yorsprünge auf der Innenseite des Behälters 4 ausbilden.
Schutzansprüche :
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Claims (6)

BA. 426680*14.8.65 Dipl.-ing. . Köln, den 4» August 1965 Rainer Viethen . nJ „, „ ^. 5 Köln-Lindenthal Anmelder: Firma Martin Westenberg 417756 Mein Zeichen: ¥ 12/1 Schutzansprüche
1. Umlenkvorrichtung für die Rohre einer pneumatischen Förderanlage, gekennzeichnet durch einen Behälter (4), ie. dessen Abmessungen größer als die Rohre (12, 14, 16, 18) der Förderanlage sind und in den diese Rohre münden, und durch auf der Innenseite der Wand (6) des Behälters (4) angeordnete, in das Behälterinnere ragende Vorsprünge (121, 141, 161, 181).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge von den durch die Behälterwand (6) in das Innere des Behlälters (4) ragenden Rohrenden (121, 141, 161, 181) gebildet werden.
3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) in der Ebene, in der die Achsen (20, 22) der Rohre (32, 14, 16, 18) liegen, im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Behälterwand (6) Rohrstutzen (12, 14, 16, 18) befestigt sind, die mit ihrem einen Ende (121, 141, 161, 181) in das Behälterinnere ragen und an deren außen liegenden En den (122, 142, 162, 182) die Rohre der Förderanlage angeschlossen werden können.
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5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) aus einem Zylinder (6) besteht, der einen ausgerundeten Deckel (10) und Boden (8) hat und in dessen Zylinderwand (6) die !Rohrstutzen (12, 14, 16, 18) "befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen (12, 14, 16, 18) in den Viertelspunkten des Zylinders (6) angeordnet sind.
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