DE1924956A1 - Entaschung von Staubbrennkammern - Google Patents

Entaschung von Staubbrennkammern

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DE1924956A1
DE1924956A1 DE19691924956 DE1924956A DE1924956A1 DE 1924956 A1 DE1924956 A1 DE 1924956A1 DE 19691924956 DE19691924956 DE 19691924956 DE 1924956 A DE1924956 A DE 1924956A DE 1924956 A1 DE1924956 A1 DE 1924956A1
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DE
Germany
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conveyor
ash removal
underwater
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DE19691924956
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Guenter Schneider
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Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Deutsche Babcock and Wilcox AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • F23J1/02Apparatus for removing ash, clinker, or slag from ash-pits, e.g. by employing trucks or conveyors, by employing suction devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/002Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Entaschung von Staubbrennkommern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Unterwasser-Entaschung von Staubbrennkammern großer Höhe und mit trockenem Ascheabzug mittels hintereinander geschalteter Fördervorrichtungen.
  • Bei Unterwosser-Entaschern fUr derartige Staubbrennkammern entstehen Schdden durch explosionsartige Erscheinungen, die dann auftreten, wenn größere Brocken zusommengeballten Aschestaubes sich aus großer Höhe der Brennkammer lösen und in heißem Zustand (Uber 800 0) auf die Wasseroberfldche eines normal gefullten Unterwasser-Entaschers aufschlagen. Dieses erklärt sich daraus, daß beim Aufschlagen der Brocken infolge der Fallenergie Wasser mit hohem Druck in die Poren der Brocken eindringt oder es zu einem Zerspringen der Brocken kommt. Dabei bildet sich spontan örtlich eine große Dampf- bzw. Knall gasmenge, die explosionsartig expandiert. Da Wasser nicht kompressibei ist, pflanzt sich die Druckwelle einer derartig brisanten Explosion innerhalb des Wassers hart fort und wirkt auf die auftretenden Teile des Unterwasser-Entaschers zerstörend.
  • Eine Asche bestimmter Zusammensetzung, z.B. bei gewissen Rohbraunkohlenarten, kann offenbar diese Vorgänge in vermehrtem Maße auslösen.
  • Es sind Entaschungsvorrichtungen zum Austragen von brockenenthaltender heißer Asche aus Brennkammern bekannt, deren-Brocken vor dem Auftreffen auf eine Wasseroberfläche mittelseines Kreuzes aus schneidenförmigen Balken (deutsche Putentschrift 492 346) zwar zerteilt, jedoch nicht wirksam Dabei bremst werden oder mittels Schleusenklappen (deutsche -Patentschrift 486 132) zwar abgebremst, jedoch durch ihren diskontinuierlichen Austrag den Ascheabzug storen. Beide Vorrichtungen sind mit Wasser besprüht und dadurch gekühlt.
  • Der Einbau ungekühiter Prallflächen in der Brennkammer oder gekühlter Kipproste im Austragsschacht oder dgl. hdtte den Nachteil der~zusätzlichen Bildung derartig gefährlicher Brokken oder wUrde den kontinuierlichen Austrag unmöglich machen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die eingangs beschriebene Entaschungseinrichtung so zu gestalten, daß Schaden durch Explosionen infolge thermochemischer Reaktionen vermieden und daß die beschriebenen Nachteile, bei einwandfreier Funktion des kontinuierlichen Austrages, vermieden werden.
  • Gemaß der Erfindung besteht die Entaschungseinrichtung aus der Kombination an sich bekannter Vorrichtungen, indem zur Förderung des gesamten Austrages unterhalb des Brennkammer-Austragschlitzes ein innerhalb eines Gehäuses mit einer WassersprUheinrichtung ausgerustete,- , im wesentlichen waagerechter Förderer und anschließend ein zweiter Unterwasserförderer angeordnet sind.
  • Durch den geringen Wasserinhalt des ersten Förderers werden die Voraussetzungen zur Bildung geballter Dampf- und Knallgasmengen vermieden und eine kontinuierliche Aschenförderung gewdhrleistet, weil derartige Brocken, die nur geringen Zusammenhalt besitzen, durch den Aufprall auf den wasserbenetzten und gekUhlten Förderer zerfallen und durch die Sprüheinrichtung vorsichtig abgekUhlt werden, bevor sie in das Wasserbad des zweiten Förderers gelangen, und weil infolge des geringen Zusammenhaltes der Brokken allein der Förderer nicht beschädigt wird, der die zerschellten Brocken und den Ubrigen Ascheanfall kontinuierlich fördert.
  • Der erste Förderer unterhalb des Brennkammerschlitzes kann beliebiger Art sein, z.B. in der Art eines endlosen Kettenbandes.
  • Dabei kann der untere Teil des endlosen Kettenbandes durch ein Wasserbad geführt werden, wodurch die Kühlung des Fördertrums verbessert wird. In vorteilhafter Weise ist die durch die Spruhden in dem ersten Förderer zulaufende Wassermenge in Abhängig keit der anfallenden Aschemenge durch Messung der Aschetemperatur bzw. der Wassertemperatur im zweiten Förderer geregelt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Förderer unterhalb eines Brennkammer-Austragschlitzes im Längsschnitt und einen zweiten anschließenden Unterwasserförderer daneben im Querschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt in der Ebene A-A der Fig. 1 Die Asche einer nicht dargestellten Staubbrennkammer fällt durch einen Austragschlitz 1 und einen Fallschocht 2 auf einen Förderer 3 der die Form eines endlosen Kettenbandes hat, das innerhalb eines geschlossenen Gehduses 4 umläuft und die anfallende Asche-mit dem Obertrum kontinuierlich bis zu einem Fallschacht 5 fördert, durch den sie in den Naßentascher 6 gelangt und in üblicher Weise ausgetragen wird. Innerhalb des Fallschachtes 2 sind Rohre 7 mit Sprühdüsen angeordnet, die die Asche in dem Förderer 3 bespruhen. Sich bildender Dampf kann in die Brennkammer abziehen. Der untere Teil 9 des endlosen Förderers 3 wird während des Umlaufes durch das Wasserbad 8 geführt. Das seitlich ausfahrbare und anhebbare Gehause 4 wird gegenüber dem Fallschacht 2 mittels einer Wassertasse 10 abgedichtet und gegenüber dem Naßentascher 6 durch Eintauchen des Fallschachtes 5 verschlossen.
  • Sich aus der Brennkammer lösende Brocken angeballten Staubes fallen auf den Förderer 3, wo sie durch die Abbremsung zerfallen, vorgekUhlt werden und anschließend mit dem Staub in den Naßentascher 6 zur endgültigen Löschung und Austragung gefördert werden. Damit wird das Aufschlagen der Brocken auf eine Wasseroberflöche und in ein Wasserbad vermieden und die Funktionsfdhigkeit des kontinuierlichen Staubaustrages sichergestellt. Die Konstruktion des Förderers 3 ist den Anforderungen des Betriebes und der Wartung zweckmäßig angepaßt.

Claims (4)

P A T E N T A N S P R U C H E
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Unterwasser-Entaschung von Staubbrennkommern großer Höhe und mit trockenem Asche abzug mittels hintereinander geschalteter Fördereinrichtungen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Vermeidung von bestimmten explosionsartigen Erscheinungen unterhalb des Brennkammer-Austragschlitzes (1) ein innerhalb eines Gehiiuses (4) mit einer Wassersprülleinrichtung unterhalb der brennt kammer ausgerüsteterr im wesentlichen waagerechter Förderer (3) und anschließend ein zweiter Unterwasserförderer (6) mit Wasserbad angeordnet sinda
2. Vorrichtung zur kontinuierlichen Unterwass-erEntaschung nach dem Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Förderer (3) mit Spruheinrichtung ein endlos umlaufender kettenartiger Förderer ist
3. Vorrichtung zur kontinuierlichen Unterwaser-Entoschung nuch dem Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß nur der untere Teil (9) des Förderers (3) in ein temperatur geregeltes Wasserbad (8) eintaucht.
4. Vorrichtung zur kontinuierlichen UnterwasserEntc'schung noch den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t daß die in dem Förderer (3) eingesprühte Wassermenge proportional der anfallenden Aschemenge - und/oder -temperatur geregelt wird.
L e e r s e i t e
DE19691924956 1969-05-16 1969-05-16 Entaschung von Staubbrennkammern Granted DE1924956A1 (de)

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DE (1) DE1924956A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2352251A1 (fr) * 1976-05-21 1977-12-16 Martin Feuerungsbau Installation pour le transport des cendres issues de grands foyers et eteintes dans un bain d'eau
DE3731140A1 (de) * 1986-09-17 1988-03-24 Sekimic Josip Vorrichtung zur beseitigung von schlacke und asche aus der verbrennungskammer
DE4317637C1 (de) * 1993-05-27 1994-07-28 Evt Energie & Verfahrenstech Entaschungseinrichtung, die unter dem Auslaß des Feuerraumtrichters eines Dampferzeugers angeordnet ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2352251A1 (fr) * 1976-05-21 1977-12-16 Martin Feuerungsbau Installation pour le transport des cendres issues de grands foyers et eteintes dans un bain d'eau
DE3731140A1 (de) * 1986-09-17 1988-03-24 Sekimic Josip Vorrichtung zur beseitigung von schlacke und asche aus der verbrennungskammer
DE4317637C1 (de) * 1993-05-27 1994-07-28 Evt Energie & Verfahrenstech Entaschungseinrichtung, die unter dem Auslaß des Feuerraumtrichters eines Dampferzeugers angeordnet ist

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