DE1924850U - Rahmen fuer geraeteeinschuebe u. dgl. - Google Patents

Description

Rahmen für Geräteeinschube und dergleichen,

Die Heuerung bezieht sich auf einen Metallrahmen für Geräte» einachübe und dgl. bestehend aus an den Enden über unter- bzw. aufgelegte ßckstücke miteinander verbundene« Profilschienen) z.B. «inkelschienen.

Derartige Rahmen werden in Form von Kastenrahmen und dgl. bei elektronischen Geräten in den verschiedensten Größen benötigt. Sie werden bisher entweder dadurch hergestellt» daß der gewünschten Rahmengröße entsprechend lange Schienenzuschnitte an den Ecken stumpf aufeinander geschweißt werden* Dabei sind relativ aufwendige Schweißlehren erforderlich, damit der fertige Rahmen eine vorbestimmte Form in den geforderten engen Toleranzen erhält. Maßhaltige Bohrungen, Einzüge und dgl« können an den Schienen erst aa fertigen Rahmen ausgebildet werden, da beim Schweißen ein Verziehen der Teile zu befürchten ist. Eine weitere bekannte Herstellungsart derartiger Rahmen besteht darin, daß der gewünschten Rahmengröße entsprechend lange Schienenzuschnitte mit ihren Enden an untergelegte Eckstücke aus Gußmaterial angeschraubt werden.

Diese bekannte Rahmenkonstruktion besitzt den Bachteil, daß der . Rahmen nicht die erforderliche Verwindungesteifigkeit besitzt und die Schraubenklemmverbindung zwischen Schienen und Scke,tüoke sich im rauhen Betrieb oder mit der Zeit leicht löst.

Is ist deshalb Aufgabe der Neuerung, einen Rahmen für derartige Geräteeinschübe von elektronischen Geräten und dgl* zu schaffen, der ohne besonderer Lehre In jeder gewünschten Größe aus einfachen Bleohziehteilen hergestellt werden kann und trotzdem sehr verwindungssteif ist und seine Festigkeit auch bei extrem ungünstigen Belastungen beibehält*

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß sum maßhaltigen Zusammenbau an den den gewünschten Rahiaenabsnessungen entsprechend langen Schienenzuschnitten im vorbestimmten Abstand voneinander Vorsprung angebracht werden, die In entsprechende Ausnehmungen von unter- bzw. daraufgelegten Eckstücken passen und die .Schienen mit diesen flach unter- bzw. aufgelegten Ecketücken durch Punktschweißen verbunden werden· Um beiß Punktschweißen die Schienen in der erforderliehen «leise an die Eokatüoke flach andrücken zu können»ohne dad dabei die sum maßhaltigen Zusammenbau in den Ausnehmungen eingepaßten Vorsprünge hinderlich sind, sind die Ausnehmungen aer Eckstücke vorzugsweise als Langlöcher ausgebildet, deren LängsStreckung quer au der jeweils einzuhaltenden Bahwenabmesaung verläuft* Die Torsprünge an den Schienen können 'kai beliebige bekannte Weise angebracht werden, beisplels-

weise durch Aufsetzen kleiner Stifte oder Warzen und dgl· Sa hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Vorsprünge unaittelbar aus den Profilsehienen in Form von Warzen ausgeprägt sind* ■

Selbstverständlich können die Vorsprung© auch an den Eokstueken vorgesehen sein und die entsprechenden Ausnehmungen können an den Schienen ausgebildet sein·

Bin neuerungsgemäßer Flach·· oder Kastenrahaen kann durch die vorgeschlagene Maßnahme, an den Schienen in sehr eng tolerierten Abständen die zum maßhaltigen Zusammenbau dienenden Vorsprünge vorausehen und an den fieketüeken In ebenfalls sehr eng tolerierter Lage an vorbestimmten Stellen die entsprechenden Ausnehmungen zur Aufnahsie dieser Vorsprünge vorausehen, ohne jeglicher Schweißlehren oder dgl. in jeder beliebigen GröBe duroh einfaches Punktschweißen der so maßhaltig aufeinander gelggten Blechteile herge* stellt werden. Es brauchen dabei jeweils nur die in sehr genauem Abstand angeordneten Warzen der Profilschienen in die 'entsprechenden Ausnehmungen der sckstüoke ©ingelegt und die Teile in dieser maßhaltigen stellung verschweigt au werden· Kin (ierartigcohne.r weiturer Hilfsmittel hergestellter fiahaea besitzt infolge der vorgesehenen schweißverbindung eine sehr gute Verwindungeateifigkeit. Da beim Punktschweißen kein Verziehen der feile zu befürchten ist können eventuelle Bohrungen, Ausprägungen, Einzüge undtifgl, vor

dem Zusammenbau an den Schienen in der erforderliehen engen Tolerierung duroh Stanzen oder dgl_f aftsgetoildöt werden* Durch Lagerhalterung verschieden langer Profilsehienenauschnitte können in kürzester Zeit die verecaiedenaten beispielsweise genorm» * ten ilahmengro'Sen hergestellt werden*

Sie Neuerung© wird im folgenden anhand einer schemata.sehen Zeichnung an eine» Ausfiihrungabei spiel näher erläutert*

Der in der Figur gezeigte neuerungsgeraäß hergestellte Metallrahmen» wie er beispielsweise als Geräteeinschub für elektronische Geräte verwendet werden kann, besteht aus ,Yinkelschienen 1, die an den £nden mi.% unterlegten Beisö tu cken 2 durch Punktschweißen verbunden sind· Die w'inkelschienen und die Kokstücke können gebogene bzw. gezogene Stahlblechteile sein. An den Winkelschienen sind in eng tolerierten gegenseitigen Abständen s» die sich nach den jeweils gewünschten äußeren Rahmenabmessunken (Höhe, Breite, Tiefe) richten, »Varzen 5 anyeuracht, die beia^ieleweise unmittelbar eue a@m Bleoh der Schienen ausgeprägt sind. Diese Warzen 3 passen in entsprechende Langlöoher 4 der gokstücke 2· Sie Langlöcher verlaufen quer au der in mngev Toleranz einzuhaltenden Rahmenabrr.essun^, also beispieleweise quer zu der Abmessung s. Damit wird gewährleistet, daß die duroh den Abstand s bestimmt© äußere Bahmenabmea^ung in relativ engen Toleranzen eingehalten werden kann während gleiohzeitig ein begrenztes Verschieben der Kokstücke gegenüber der zugeordneten Sohlen© in Querrichtung zu dieser einzuhaltenden Ab-

messung möglich ist, so daß beim i'unktachweißen die Teile in dar erforderlichen ?Veise flaoh aufeinander gedrückt werden könnent Die-Langlocher 4 sind ebenfalls in relativ engen Toleranaen in gegenseitiger Lage en den Schenkeln der Bokstüoke beispielsweise durch Stanzen ausgebildet.

Sollen innerhalb des Rahmens noch weitere Trennwände, Zwischenstege oder dgl. maßhaltig angebracht werden, so können an den Schienen 1 weitere Warzen 3* vorgesehen sein, über die mittels entsprechender Ausnehmungen 4' weitere Befeatlgungsstüeke 5 z.B. in Form von zwei- oder dreiachenkeiigen Winkelstücken in der vorbestimmten Lage durch Punktschweißen angebracht werden können· In dem gezeigten Ausführung'sböiepiel kann auf diese Welse beispielsweise ein Zwischensteg 6 angebracht werden*

Da bei dem neuerungsgemäßen Harstellungsverfahren durch das Punktschweißen kein Verziehen oder eine sonstige Änderung der Abmessung der Üchienenzuschnltte zu befürchten 1st} können vor dem Zusammenschweißen an den Jehienan entsprechende Bohrungen, beispielsweise sum Aufsetzen einer Frontplatte oder dgl·» in den geforderten ©n&en Toleranzen des späteren fertigen äahaens beispielsweise durch stanzen oder dgl· ausgeformt werden. Dadurch ist auch uie Herstellung von komplizierten Rahmenkonstruktionen sehr vereinfacht, da die Einzelteile vor dem Zusammenschweißen^entsprechend vorbearbeitet werden können»

Sohutzansprüohe

Claims (1)

PATKNTASiWAI-T 488-M Schutsansprüche

1. Rahmen für Geräteeinschübe und dgl. bestehend aus an den Enden über unter- bzw. aufgelegte ückstiicke miteinander verbundenen Profilschienen» dadurch gekennzeichnet, daß zum maßhaltigen Zusammenbau an den den gewünschten Rahmenabmessungen entsprechend langen Schienenzuschnitten (1) im vorbestimmten Abstand (s) voneinander Vorsprung© {)) angebracht sind, die in entsprechende Ausnehmungen (4) der unter- bzw. aufgelegten Eekstücke (2, 5) passen, und die Schienen (1) mit den Eckstücken (2, j) durch Punktschweißen verbunden sind.

2* Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen der Eckstücke (2, 5) quer zu der 4@^w@ils einzuhaltenden Rahmenabraessung (z.B. abstand s) ■verlaufende Langlöcher (4) sind.

5* Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus den Profilschienen (1) in Form von warsen (3) ausgeprägt sind.