DE1924608U

DE1924608U - Zerlegbare kabinenanlage, insbesondere fuer umkleidezwecke.

Info

Publication number: DE1924608U
Application number: DEK51633U
Authority: DE
Inventors: Peter Jun Kehren
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-07-02
Filing date: 1965-07-02
Publication date: 1965-09-30

Description

Zerlegbare Kabinenanlage, insbes. für Umkleidezwecke

In Freibädern, Sportanlagen, Kaufhäusern -des Bekleidungsgewerbes od. dgl. besteht ein Bedarf für Kabinen,, welche dem Benutzer ausreichend Raum für das Aus- und Ankleiden und ferner eine Sitzgelegenheit bieten. Die für solche Kabinen benötigte Aufstellfläche sowie die für den Zugang zu den Kabinen erforderliche Wegfläche sind in der Hegel aus Gründen einer Platzersparnis knapp bemessen. Insbesondere für solche Kabinen, die in Freiluftanlagen mit vorwiegendem Sommerbetrieb benötigt werden,"ist eine zerlegbare Bauweise vorteilhaft, um die Kabinen nach Beendigung der Bedarfszeiten entfernen und mit begrenztem Raumbedarf .stapeln oder für sonstige Benutzungsfälle verv/enden zu können. Daraus ergibt sich die weitere Forderung, dass die Kabinen aus Teilen zusammengesetzt sein müssen, die hinsichtlich ihrer Grosse und des Gewichtes ohne einen grossen Küheaufwand handhabungsfähig sein müssen.

Der Meuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Kabinen au schaffen, welche den geschilderten Anforderungen genügen.. Dies wird neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass kreuzweise angeordnete Innenwände durch im wesentlichen dreieckförmige, im Scheitel der von den Innenwänden gebildeten Winkel in Sitzhöhe angeordnete Platten oder deren Halterahmen lösbar miteinander verbunden sind, und dass ferner zwei in geneinsamer Ebene sich erstreckende Innenwände an ihren, nach aussen gekehrten Händern mit Aussenwänden lösbar verbunden sind, wobei zwischen den Aussenwänden und den übrigen beiden, i.iit den Aussenwänden parallel verlaufenden Innenwand en Schiebetüren, Falttüren, Vorhänge, Rolläden, Jalousien, Hollos, also solche Abdeckmittel angeordnet sind, Vielehe für die Öffnungsund Schliessbewegung keinen Schwenkkreis erfordern. Bei einer sol-

clien Ausgestaltung sind vier Kabinenräume geschaffen, welche durch die kreuzweise angeordneten Innenwände voneinander getrennt sind. Die Innenwände bilden dabei einen wesentlichen 3?estigkeitsbestandteil der Kabinenanlage, da die Innenwände durch die als Sitze dienenden Platten oder deren Halterahmen zu einem winkelsteifen Verband vereinigt sind. Die im wesentlichen dreieckförmige Umrissgestalt der Sitzplatten entspricht einesteils den statischen Erfordernissen einer 2ckversteifung, andernteils wird durch diese- Umrissgestalt die Beengung des Kabinenraumes auf ein Mindestmäss beschränkt. Daher kann die Kabinenanlage mit einer begrenzten Grosse ihrer Grundfläche gestaltet sein. Da die Zugänge zu. den Kabinenräume λ ohne eine Rücksichtnahme auf den Schwenkbereich von Türen angelegt werden können, ist auch insoweit der Platzbedarf für den Zugang zu den Kabinenräumen begrenzt. Ebenso entfällt für die Kabinenräume eine Rücksichtnahme auf den Schwenkbereich von Türen, woraus sieh ergibt, dass auch die Kabinenräume mit begrenzter Grundrissgrosse gestaltet werden können. - - - - -

Tor teilhaft sind au er- die parallel mit den Aussenwänden sich erstreckenden Innenwände mit quer zu den Aussenwänden gerichteten i'eilwändeii lösbar verbunden, die - zwischen ihren Rändern und den Aussenwänden durch die Schiebetüren,- Falttüren, Torhänge, Rolläden, Jalouäien, Hollos od. dgl. verschliessbare Durchgänge belassen. Im 3PaIIe der Anwendung von Schiebetüren sind die."Teilwan.de· zweckmässig in einer Breite ausgeführt, dass sie.die Schiebetüren überdecken, wenn diese sich in der Offeneteilung befinden, in der sie einander überdecken. - . .

Zur Schaffung weitgehend einheitlicher und bequem handhabungsfähiger Bauelemente der Kabinenanlage bestehen die Aussenwände neuerungsgeiQäss aus lösbar miteinander verbundenen Teilwänden, die. im wesentlichen die gleiche Gröss'e" aufweisen, wie die mit ihnen verbundenen

Innenwände. - -^;V-\. ^; " ■ ■ - ■ ■ ■ . ■ .

Gemäss einem weiteren Merkmal der -ileuerung sind an der .Kreuzungsstelle der Innenwände sowie an deren äusseren Rändern, bedarfsweise auch an den äusseren Rändern der Aussenwände .Metallprofile angeordnet, mit denen die Innen- und Aussenwände durch Schnelltrennmittel

verbunden sind. ""'"■- ■■■-...

Die in den Kabinenräuiaen eine -Sitzgelegenheit bildenden Platten und/oder ihre Halterahmen sind neuerungsgemäss durch Yerbindungs-

mittel iiiiteinander verbunden, welche -die Innenwände durchsetzen und hierdurch den winkelsteifen Verband der.Innenwände bewirken.

L'ur Entlastung der Innenwände von G-ewichtskräften, die vom Benutzer der Sitaplatten ausgehen, sind neuerungsgemäss die Platten und/oder ihre Halterahmeη mit Standfüssen versehen. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, die Innenwände mit einer begrenzten Festigkeit, insbesondere aus Kunststoffelementen gestalten, zu.können.

Kaiientlich für Kabiuenarilagen, die im Freien, .Aufstellung finden und/ oder häufig durch Ausspritzen gereinigt werden, sollen.-, sind die Metallprofile und die Standfüsse in :der Weise angeordnet, dass sie über die untere Begrenzung der Innen-, und Aussenwände und der Teilwände nach unten vorstehen, um Standfüsse für die Kabinenanlage zu bilden. Hierdurch ist für die Innen- und Aussenwände sowie für die Seilwände eine Bodenfreiheit geschaffen, die für die Kabinenbelüftung sowie für aas Ausspritzen der --Kabine nrä.ume vorteilhaft ist. Die Kabinenanlage ist mit den Standfüssen auf vorbereiteter Fläche frei aufstellbar und bedarf keiner Verankerung im Boden,

U>i einen zusammenschluss mehrerer. Kabinenanlageü der-"beschriebenen Art au ermöglichen, weisen neuerungsgemäss die den Aussenwänden zugehörigen Metallprofile Anschlussmittel für die Innen- und/oder Aussenwände benachbarter, in fluchtender oder versetzter Anordnung ;-:ngrenaender Kabinenanlageü. auf.- Dabei ergibt "es sich., dass die Ausseiiwände benachbarter Kabinenanlagen diesen ganz oder teilweise gemeinsam sind. \ - .-

Ein Ausführungsbeispiel der !feuerung ist in; der Zeichnung darge_ stellt. Bs zeigen: '" .." . .. ■" "

Fig. 1 eine Ansicht der KabinenanlageV auf eineAussen-

wand gesehen, - ~
Fig. 2 eine Ansicht der Kabinenanlage,.. auf die Eingänge

zu den Kabinenräumen gesehen, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt., durch die Kabinen-

aiilage, " ■ " - - . -

Fig. 4 die Kreuzung der Innenwände in vergrösserter

Bchiiittdarstellung, ■■■-.-'

Pig. 5 die Verbindung einer Innenwand mit den eine Aussen-

wand bildenden Teilwänden.

Die kreuzweise angeordneten Innenwände- 1, 2_? 3» 4 sind durch Schnelltrennmittel mit einem in ihrem Kreuzungspunkt angeordneten Metallprofil 5 verbunden. Im Scheitel der von den Innenwänden gebildeten Winkel sind dreieckförmige Halterahmen 6 angeordnet, welche durch Verbindungsmittel, wie_; Schraubenod.. dgl ..j miteinander verbunden sind. Die Schrauben durchsetzen/die Innenwände und schaffen einen winkelsteifen Verband der Innenwände, mit Hilfe der Halterahmen o. Auf den Halterahmen 6sind 'im weseiatliehen dreieekförmige Sitzplatten 7 angeordnet, lie In den Kabinenräumen eine Sitz-.galegenheit bilden. "■-■ ^; - ." ."■ . .

Die in gleicher Ebene sich erstreckenden^Innenwände 2 und. 4 sind an ihren äusseren Händern durch .SchneHtrennmxtter mit Hetallprofilen 8 verbunden. Im rechten Winkel.zu den Innenwänden 2, 4 sind an den Metallprofilen 8 Teilwände S_f 10 durch Schnelltrennmittel angeschlossen, die paarweise je: aine iiüssenv/and: der Kabinenanlage bilden. ■ - ""-; - -""; "■-." " -- ->-.. - ^: -

Die Innenwände 1 , 3 sind an ihren nach aussen gekehrten Händern mit Steilwänden 11 verbunden, die zwischen-sich und den Aussenwänden 9, 10 Durchgänge belassen,, welche die Bäume der Kabinen-Aulage für die Benutzer zugänglich machen. Die Durchgänge" sind beim Ausführungsbeispiel durch Schiebetüren 12 verschiiessbar, die in Pfeilrichtung in die Öffnungslage verschiebbar sind, in der sie, sich übergreifend, durch die lellwände 11. verdeckt sind. Es liegt im Rahmen der Heuerung, anstelle der Schiebetüren 12 auch Falttüren, Vorhänge, Holläden, Jalousieti, Hollos oder sonstige flächige Verschlussmittel anzuwenden,, welche, ohne die -Inanspruchnahme eines Schwenkbereiches in die Öffnungs- und Schließstellung bewegbar sind. :.'-.--- .. -

Die Halt er ahme η S sind mit Standfüsseja 13 versehen, um-die Innenwände 1, 2, 3, 4 bei einer Benutzung der Sitzplatten 7 von G-ev/ichtskraften au entlasten. ""_ ' ^:- ~ - "-\_

lⁿalls es erwünscht ist, dass die Wände der "Kabiaenanlage mit einer Bodenfreiheit über der AufStellfläche enden, sind, wie das Ausführungsbeispiel aeigt, an den ä,usseren Rändern der Y/andteile 9> 10 und 11 Metallprofile 14 fest oder lösbar angeordnet. Alle Metallprofile 8 und 14 sowie die Standfüsse 1.3 der-.Halterahmen 6 stehen nach unten über die Wände der Kabinenanlage; vor und,/bilden demzufolge die eine Bodenfreiheit schaffenden:"Standfüsse.der Kabinenanlage. C_ - " ". " - - " ■ -^V: ^;- "^: "

Um mehrere Kabinenanlagen der geschilderten Art nebeneinander in fluchtender oder versetzter Aufstellung anordnen zu können,- sind die Hetallprofile 8 sowie alle oder einzelne Metallprofile 14, die sich an den äusseren Rändern der Y/andteile S, 10 "befinden, aussenseitig ebenfalls für den Anschluss der Wände benachbarter Kabinenarilageii eingerichtet. Dies ist in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet.

Die Sciinelltrenmnittel, welche die Kabinenwände 1, 2, 3, 4, 9, 10, Hit den Metallprofilen 8, 14 verbinden, können in handelsüblicher ioi-iii angewendet sein. Vorteilhaft sind in den Metallprofilen Sa^onettschlitze angeordnet, die für den Eintritt von Kopfschrauben der anauschliessenden Fandteile dienen.

Die Wandteile der Kabinenanlage können für sich in beliebiger Weise aua ge führt sein.

Eb liegt im Rahmen der Feuerung, die Metallprofile _8 J?est mit einer der Wnde 9, 10 oder 2 baw. 1 - zu verbinden... Ebenso kann das Metallprofil 5 rait einer der Innenwände. 1, 2,\3"->_ 4 fest Verbunden sein.

-6"

Claims

PA.339 351^2.7.65

ALFRED FUNK ^tUJ

56 WUPPERTAt-VOHWINKEL

Po.t.checkkonto, E„en Nr. 43470 £unbu_Scb^- h*d,Mfa* 52

Bank■ Deutsche Bank AG., W.-Vohwinkel Tf R QI

Aktes

In Antwort bitte wiederholen

Schutzansprüche .

. Zerlegbare Kabinenanlage, insbesondere für Umkleidezwecke, dadurch gekennzeichnet, dass kreuzweise' angeordnete Innenwände (1, 2, 3, 4) durch im wesentlichen dreieckförmige,im "Scheitel der von den Innenwänden (1, 2, 3, 4) gebildeten Winkel in Sitzhöhe angeordnete Platten (7) oder deren Halterahmen (6) lösbar miteinander verbunden sind und dass ferner zwei in gemeinsamer Ebene sieh erstreckende Innenwände (2, 4) an ihren nach aussen gekehrten Rändern mit Aussenwänden (9» 10) lösbar verbunden sind, wobei zwischen den Aussenwänden (9> 10) und den übrigen beiden Innenwänden (1, 3) Schiebetüren, falttüren, Vorhänge, Holladen, Jalousien, Rollos (12) od, dgl. angeordnet sind.
2. Sa'oinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel mit den Aussenwänden (9» 10) sich erstreckenden Innenwände (1, 3) mit quer zu den Aussenwänden (9, 10) gerichteten Teilwänden (11) lösbar verbunden sind, die zwischen ihren Rändern und den Aussenwänden (9> 10) durch die Schiebetüren, Falttüren, Vorhänge, Solläden, Jalousien, Rollos (12") od. dgl. verschliessbare Durchgänge belassen.
3. Kabinenanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwände (9, 10) aus lösbar miteinander verbundenen ■Teilwänden (9, 10) bestehen, die im .wesentlichen die gleiche Grosse aufweisen wie die mit ihnen verbundenen."Innenwände (2, 4).
4. Kabinenanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kreuzungsstelle der Innenwände (1, 2, 3> 4), sowie an deren äusseren Rändern, bedarfsweise "auch an den äusseren Rändern der Aussenwände (9» 10) Metallprofile (8, 14) angeordnet sind, mit denen die Innen- und Aussenwände (1, 2,-3", 4, 9, TO) durch Schnelltrennmittel verbunden sind. ^; - ^;

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5. Kabinenanlage nach den Ansprüchen.ί.bis 4y. dadurch gekennzeichnet, dass an den Sandern der Teilwände (11) Metallprofile (.14) fest oder lösbar angeordnet sind. " ;.:> ^;..;.;. ^: /^:-" .-..■ ■■ " -\
6. Kobinenanlage nach den Ansprüchen .1 bis 5_? dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (7) und/oder ihre Halterahmen. (6) durch die Innenwände (1, 2, 3, 4) durchsetzende Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. " - " :.-- _:- " '"■-.'"■"
7. Kabinenanlage nach den AnsprüchenJ.1/bis .6", ^dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (7) und/oder ihre Halterahmen- (6) mit" Standfüssen (13) versehen sind. " .... "■■"■". -..;-" ■ ..
8. Kabinenanlage nach den Ansprüchen 1 bis.7, dadurch.gekennzeichnet, dass die Hetallprofile (5, .8, 14),und die. Standfüsse (13) über die untere Begrenzung der Innen- und .Aussenwände (1, 2, 3, 4» 9> 10) und der Trennwände (11) nach unten-vorstehen. : -
9. Kabinenanlage nach den Ansprüchen 1 -bis 8* dadurch gekennzeichnet, dass die den Aussenwänden (9, 10)-zugehörigen Hetallprofile (8) (14) Anschlussmittel für die Innen- und/oder.Aussenwände "(2, 4_} 9> 10) benachbarter, in fluchtender oder -VersetZter Anordnung angrenzender Kabinen aufweisen. '"" "■--■""";"'■" .