DE1924193A1

DE1924193A1 - Folienanordnung

Info

Publication number: DE1924193A1
Application number: DE19691924193
Authority: DE
Inventors: Leslie Truxa
Original assignee: Dominion Engineering Works Ltd
Current assignee: Dominion Engineering Works Ltd
Priority date: 1968-05-14
Filing date: 1969-05-12
Publication date: 1969-11-20
Also published as: FR2008489A1; CH501104A; GB1252202A; SE355831B; JPS5436244B1; US3647620A; AT293856B

Description

Anmelderin: Dominion Engineering Works, Limited, Toronto, Ontario, Canada

Folienanordnung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionierung einer Folienanordnung und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Bei der Fertigung von Papierbreierzeugnissen ist die Wasserextraktion von großer Bedeutung, z.B. im Fourdrinier-Abschnitt einer Papiermaschine, wozu verstellbare Folienabschnitte weitgehend verwendet werden.

Infolge der außerordentlich großen Länge der verwendeten Folie, der beengten Umgebung und der aufrecht zu erhaltenden sehr engen Toleranzen, sind die Kosten derartiger verstellbarer Folien sehr aufwendig.

Durch die Erfindung wird eine Folienhalterung angegeben, in der der Folienabschnitt federnd am Folienhalter gesichert, ist, so daß eine vereinfachte und leicht einstellbare Folienanordriüng erreicht wird„ Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Federplatten, die am Folienabschnitt und am Folienhalter montiert, sind, eine Biegsamkeit gewährleisten, die zusammen mit. einer geeigneten Steuerplattenverstellung oder einer anderen mechanischen Kupplung zwischen dem Folienabschnitt und seinem Halter zu einer billigen und zuverlässigen Folienhalterung führen.

Die Halterung gemäß der Erfindung ist. für reversierbare Folienabschnitte verwendbar, bei denen die Folienarbeitsfläche

eben ist und das Vorder- und Hinterende der Folie symmetrisch sind, um die Folie zu reversieren, so daß die Standzeit der Folienverschleißfläche beträchtlich verlängert wird.

Eine weitere Anordnung für eine federnde Halterung hat einen Folienabschnitt, dessen Folienende zu dem Vorderende der Folie geneigt ist. Durch Wahl eines Neigungswinkels von etwa 1° und einer zulässigen Verbiegung um weitere 3 wird eine Gesamtneigung von 4 zur Ebene des Fourdriniersiebs erreicht, was den Anforderungen an den üblichen Einstellbereich entspricht.

Bei der vorstehend genannten Anordnung kann eine Beschiehtungsfläche mit hohem Verschleiß oder leichter Auswechselbarkeit an der Vorder- oder Hinterfläche angebracht werden.

Während die folgenden Äusführungsbeispiele die Verwendung von Federplatten betreffen, die im allgemeinen eine kurze Länge haben, können auch wahlweise federnde Halterungen als Ersatz verwendet werden.

Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Anordnung mit einer vertikalen Faderplatte und einer reversierbaren Folie;

Fig. 2 die Verwendung einer abgewinkelten Federplatte; Fig. 3 eine horizontale Federplatte;

Fig. 4 eine horizontale Federplatte und einen nach unten geneigten Folienabschnitt; und

Fig. 5 eine Ansicht entlang der Pfeilrichtung 5 in Fig.

Gemäß Fig. 1 hat die Folienanordnung 10 einen unteren Halter 11 mit einem oberen Halter 12, der federnd an ihm durch mehrere Fe der platten 13 befestigt ist, die durch Kopf schrauben gesichert sind. Am Hinterende der Folienhalter ist eine Steuerplatte 15 am Halter 12 durch eine Kopf schraube 16 befestigt, wobei ein Zapfen 17 vom Halter 11 ausgehend durch einen Schlitz in der Steuerplatte 15 verläuft- Die Steuerplatte 15 und die

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zugehörige Ausrichtung der Schlitze, der Kopfschraube 16 und des Zapfens 17 sind in Fig. 5 abgebildet.

Der Folienabschnitt 14 hat einen Schwalbenschwanzabschnitt 19, der am Halter 12 durch einen Sicherungsabschnitt 18 gesichert ist, der am Halter 12 durch eine Kopfschraube oder dergleichen befestigt ist.

Das in Fig. 2 abgebildete AusfUhrungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig· I durch die Verwendung einer abgewinkelten Federplatte 23, die die Befestigung der Federplatte 23 am Halter 11 verdeckt.

Zn dem in Fig. 3 abgebildeten Ausf Uhrungsbeispiel wird eine horizontale Federplatte 33 verwendet, die zu einer weiteren Verbesserung der Befestigung am oberen Halter 32 fuhrt. Das führt zu einer sauberen Front für die Folienhaiterung, so daß kaum ein Verspritzen auftritt.

Das in Fig. 4 abgebildete Ausführungsbeispiel hat einen Folienabschnitt 54 mit einem beschichteten Vorderabschnitt 55 und einem nach unten geneigten Hinterabschnitt 56, wobei die Neigung etwa 1° beträgt, so daß der notwendige Bewegungsbereich klein gehalten wird, um einen Arbeitseinstellbereich von 1-4 bei einer 3°-Einstellung zu gewährleisten. Ferner ist die Federplatte 33 direkt am Folienabschnitt 54 wie die Steuerplatte 15 durch Kopfschrauben 16 befestigt.

Es ist ersichtlich, daß wegen der Anordnung der Haltefederplatte rückwärts zu dem Folienvorderabschnitt, um einen geeigneten Abfluß zu erreichen und ein Spritzen zu vermeiden, die Geometrie der Anordnung zu einer leichten Anhebung des Vorderabschnitts der Folie führt. Das Ausmaß dieser Änderung kann jedoch durch vertikale Verstellung der gehalterten Folie eingestellt werden. Im Hinblick auf das in Fig. 4 abgebildete Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß durch Verringerung der notwendigen Winkelverstellung die entsprechende vertikale Abweichung des Vorderabschnitts klein gehalten wird.

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Außer einer Vereinfachung der Anordnung ermöglicht die Erfindung eine bessere Bearbeitung und erleichterte Wartung, so daß die Maschinenausfallzeiten verringert werden.

Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß infolge der Änderung der Folienlage durch Verkanten an Ort und Stelle im Gegensatz zu einer Verschiebung der ganzen Folie und ihrer Halterung es ermöglicht wird, mehrere Folien auf einer einzigen Halterung zu lagern, wobei jede Folie einzeln einstellbar bleibt. Durch die federnde Halterung der Folie ist es auch möglich, spröde, stark abreibende Werkstoffe wie Keramik bei der Herstellung der Folie oder ihrer Verschleißfläche zu verwenden, da die Folienarbeitsflächen nicht biegsam zu sein brauchen.

Patentansprüche

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Claims

- 5 - Meine Akte: D-2391

Patentansprüche

Γ 1 λ Verstellbare Folienanordnung zur Fluidextraktion, gekennzeichnet durch eine Folienhalterung mit einem beweglichen Halter (12) und einem ortsfesten Halter (11), durch eine federnde Kopplung (13,23,33) der beiden Halter, um eine Änderung der Neigung des beweglichen Halters relativ zum ortsfesten Halter zu erlauben, und durch eine Stelleinrichtung (15,17) zur Einstellung der gegenseitigen Lage der Halter und damit ihrer Neigung gegeneinander·
2. Folie für einen Fourdrinierabschnitt einer Papiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie einen oberen Folienabschnitt (54) mit einer ebenen, beschichteten Vorderfläche (55) und einer geneigten Hinterfläche (56) hat, daß der Folienabschnitt federnd durch mindestens eine Federplatte (33) an einem unteren ortsfesten Halter (11) gelagert ist, und daß eine einstellbare Steuerkurveneinrichtung (15,17) den Folienabschnitt mit dem Halter verbindet, so daß die Relativneigung des Folienabschnitts von 0-4° verstellbar ist (Fig. 4,5).
3. Folienanordnung zur Flüssigkei-tsextraktion aus einer sich bewegenden Bahn, gekennze ichnet durch eine Folienhalterungsstellvorrichtung (15,17), um den Neigungswinkel des Hinterabschnitts (56) der Folie relativ zum ortsfesten Folienhalter (11) zu verstellen, und durch einen Folienabschnitt (54), der lösbar am verstellbaren Halter (12) gelagert ist, um den Vorderabschnitt mit dem Hinterabschnitt der Folie zu vertauschen, und daß der Vorder- und Hinterabschnitt einen gegenseitigen Neigungswinkel von bis zu 4° haben.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Kopplung eine Federplatte (13,23,33) aufweist.

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5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennze ichnet , daß daran ein Folienabschnitt montiert ist, der im wesentlichen symmetrisch die Fluidextraktion vornimmt, so daß der Folienabschnitt: wirksam verwendet werden kann, wobei entweder die Vorder- oder die Hinterkante einem vorbeilaufenden Fourdriniersieb gegenüberliegt.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Folienabschnitt (54) vorhanden ist, der einen im wesentlichen ebenen Vorderabschnitt (55) in der Nähe der Vorderkante der Folie und einen davon ausgehenden, nach unten geneigten Hinterabschnitt (56) hat, und daß die Arbeitsfläche des Hinterabschnitts zum Vorderabschnitt um etwa 0-4 geneigt ist (Fig. 4). ■
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichn e t durch einen Folienabschnitt (54), dessen Vorderabschnitt (55) mit einer Verschleißfläche beschichtet ist (Fig. 4).
8. Verfahren zur Positionierung einer Folienanordnung relativ zu einer Halterung, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderabschnitt der Folie (14) federnd gehaltert wird, daß eine genaue mechanische Verbindung (15-17) zwischen dem Folienabschnitt und dem Halter entgegengesetzt zu der federnden Halterung (13,23,33) vorgenommen wird, und daß die mechanische Verbindung verstellt wird, um den Abstand zwischen dem Folienabschnitt und dem Halter zu verändern, wodurch der Folienabschnitt sich um die federnde Halterung biegt und dadurch der effektive Winkel der Folie gesteuert wird. .

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