DE1924016C3 - Fassung für ein mehrlinsiges Objektiv, das zwischen den Linsen eine Irisblende enthält - Google Patents
Fassung für ein mehrlinsiges Objektiv, das zwischen den Linsen eine Irisblende enthältInfo
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- 210000000554 Iris Anatomy 0.000 title claims description 8
- 230000003287 optical Effects 0.000 claims description 3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fassung für ein mehrlinsiges Objektiv, das zwischen den Linsen eine
Irisblende enthält, nach Patent 17 97 042, wobei der für
alle Linsen gemeinsame Fassungskörper in bekannter Weise am Ort der Irisblende eine taschenartige Einfräsung
bzw. Aussparung zur Aufnahme der Irisblende enthält und wobei zwei die Lamellen haltende und führende
Ringe in die Einfräsung bzw. Aussparung eingeschoben sind, von denen einer mittels eines Ansatzes
drehfest mit dem Fassungskörper, der andere mittels eines weiteren Ansatzes mit dem übergeschobenen,
drehbaren, die Fassung dicht abschließenden Blendenstellring verbunden ist.
Cs ist z. B. aus der deutschen Auslegeschrift 10 35 464
bekannt, bei einem Objektiv für fotografische Vergrößerungsgeräte die dem Lichteinfall zugekehrte Linse
radial erheblich über den Bereich des optischen Strahlengangcs hinaus zu vergrößern und hinter dem
Randbereich dieser Linse eine kegelige, blank bearbeitete Fläche eines metallischen Fassungskörpers so anzuordnen,
daß durch den Randbercich der erwähnten Linse fallendes Licht radial nach außen durch eine
transparente Blendenskala gerichtet wird.
Die Linse der beschriebenen Anordnung weist einen erheblich größeren Durchmesser auf, als dies optisch
erforderlich wäre. Hierdurch ergeben sich unnötig erhöhte Herstell- und Materialkosten für diese Linse sowie
ein räumlich nachteiliger Aufbau des Objektivs. Die metallische kegelige Ringfläche neigt mii der Zeit zur
Korrosion, so daß sich die Durchleuchtung der Blendenskala mit der Zeit verschieeluen.
Die deutsche Auslegeschrift 11 45 473 beschreibt ein
Objektiv, bei dem der Fassungskörper in üblicher Weise aus mehreren zentrisch miteinander verschraubten
Teilen gebildet ist. Hierbei ist auch die Blendeneinrichtung axial eingesetzt und verschraubt. Ein konzentrischer,
aus durchsichtigem Werkstoff bestehender Ring weist'eine im Sinne eines Prismas wirkende Kegelfläche
auf, die axial durch eine entsprechende Öffnung des Fassungskörpers von der Vergrößerungslichtquelle
herkommendes Licht radial nach außen ablenkt, wodurch eine transparente Blendenskala erleuchtet wird.
Vcn diesem Ring wird nur ein kleiner Umfangsbereich zur Durchleuchtung der Blendenskala ausgenutzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fassung für ein mehrlinsiges Vergrößerungsobjektiv zu schaffen, bei
der die Blendenanordnung in eine seitliche Aussparung des nicht unterteilten Fassungskörpers eingesetzt ist
und bei der die Durchleuchtung einer transparenten Blendenskala unter Ausnutzung des Reproduktionslichtstroms
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem der beiden Lamellenringc ein sektorförmiges
Ringteil eines aus durchsichtigem Werkstoff bestehenden Ringes angeordnet ist, der zur Anschlußseile
des Objektivs hin eine Planfläche, radial nach außen eine Zylinderfläche und zur Objektivachsc hin
eine zu dieser unter einem Winkel von etwa 45° verlaufende Kegelmantelfläche aufweist, und im Bereich des
Ringteils eine zur Anschlußseite des Objektivs hin etwa parallel zu dessen optischer Achse verlaufende Öffnung
vorgesehen ist, derart, daß achsparallel durch die Öffnung fallendes Licht von der Kegclmantelfläche auf
eine an der Zylinderfläche vorgesehene Blendenskala reflektiert wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet die Durchleuchtung einer transparenten Blendenskala bei
einem Objektiv, dessen Blendenteile seitlich in einen nicht unterteilten Fassungskörper eingesetzt sind, ohne
daß konzentrische Bauteile erforderlich sind, die nur zu einem kleinen Umfangsanteil ausgenutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
In den einteiligen Fassungskörper 1 sind die Hinterlinse 21 von rechts mittels des Anschraubringes 31. die
Mittcllinse 22 mittels des Ringes 32 und die Frontlinse 23 mittels des Ringes 33 von links befestigt. Der drehbare
Lamellenring 41 greift mit der Nase 411 in die Nut 351 des Blcndenstellringes 35, der im Griffbereich eine
Rändelung 352 aufweist.
Der Lamellenring 42 ist fest mit dem Fassungskörper 1 verbunden und trägt auf einem Teil seines Umfangs,
der etwa dem Drehwinkel der Irisblende entspricht, das lichtdurchlässige Ringteil 51. Von der Reproduktionslichtquelle
ausgehendes Licht dringt durch die bogenförmige Öffnung 52 des Fassungskörpers 1. Diese Öffnung
ist durch ein Farbfilter 53 verschlossen. Das an der Kcgelinantelfläche 511 reflektierte Licht tritt durch
die Blendenskala 353 nach außen. Jeweils einer der auf ihr durch entsprechende Symbole angegebenen Blcndenwerte
erscheint in dem Durchblickfenster 355.
Eine Kugelraste 354 bewirkt das Einrasten des Blendenstellrings
35 bei den einzelnen Blcndenwertcn.
Der Ringteil 51 kann aus klarem oder lichtstreuendem Werkstoff beliebiger Färbung bestehen. Der La-
mellenring 41 weist einen Durchbruch für den Durchtritt
des die Skala durchleuchtenden Lichts auf.
Im Rahmen der Erfindung kann das Jas Licht radiai nach außen reflektierende Rir.gtci! nicht ar. dem fest
stehenden, sondern an dem verdrel;baren Lamclleriring
angeordnet sein. Dieser Ring trägt dann auch die Blendenskala. Die zur Ablesung dienende Öffnung ist hierbei
in einem mit dem Fassungskörper fest verbundenen Baute:! angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fassung für ein mehrlinsiges Objektiv, das zwischen
den Linsen eine Irisblende enthäk, nach Patent 17 97 042, wobei der für alle Linsen gemeinsame
Fassungskörper in bekannter Weise am Ort der Irisblende eine taschenartige Einfräsung bzw. Aussparung
zur Aufnahme der Irisblende enthält und wobei zwei die Lamellen haltende und führende
Ringe in die Einfräsung bzw. Aussparung eingeschoben sind, von denen einer mittels eines Ansatzes
drehfest mit dem Fassungskörper, der andere mittels eines weiteren Ansatzes mit dem übergeschobenen,
drehbaren, die einfassung dicht ab- is
schließenden Blendenstellring verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem der beiden Lamellenringe (42) ein sektorförmiges Ringteil
(51) eines aus durchsichtigem Werkstoff bestehenden Ringes angeordnet ist, der zur Anschlußsei- n>
te des Objektivs hin eine Planfläche, radial nach außen eine Zylinderfläche und zur Objektivachse
hin eine zu dieser unter einem Winkel von etwa 45° verlaufende Kegelmantelfläche (511) aufweist, und
im Bereich des Ringteils (51) eine zur Anschlußseite »5
des Objektivs hin, etwa parallel zu dessen optischer Achse, verlaufende Öffnung (52) vorgesehen ist,
derart, daß achsparallel durch die Öffnung (52) fallendes Licht von der Kegelmantelfläche (511) auf
eine an der Zylinderfläche vorgesehene Blendenskala (353) reflektiert v/ird.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung (52) ein Farbfilter (53)
angeordnet ist.
3. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenskala (353) ein Durchblickfenster
(355) als Ableseindex zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691924016 DE1924016C3 (de) | 1969-05-10 | Fassung für ein mehrlinsiges Objektiv, das zwischen den Linsen eine Irisblende enthält |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691924016 DE1924016C3 (de) | 1969-05-10 | Fassung für ein mehrlinsiges Objektiv, das zwischen den Linsen eine Irisblende enthält |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924016A1 DE1924016A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1924016B2 DE1924016B2 (de) | 1975-07-10 |
DE1924016C3 true DE1924016C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
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