DE1924016C3 - Fassung für ein mehrlinsiges Objektiv, das zwischen den Linsen eine Irisblende enthält - Google Patents

Fassung für ein mehrlinsiges Objektiv, das zwischen den Linsen eine Irisblende enthält

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DE1924016C3
DE1924016C3 DE19691924016 DE1924016A DE1924016C3 DE 1924016 C3 DE1924016 C3 DE 1924016C3 DE 19691924016 DE19691924016 DE 19691924016 DE 1924016 A DE1924016 A DE 1924016A DE 1924016 C3 DE1924016 C3 DE 1924016C3
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Franz 8031 Maisach Leitmeier
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Optische Werke G Rodenstock
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fassung für ein mehrlinsiges Objektiv, das zwischen den Linsen eine Irisblende enthält, nach Patent 17 97 042, wobei der für alle Linsen gemeinsame Fassungskörper in bekannter Weise am Ort der Irisblende eine taschenartige Einfräsung bzw. Aussparung zur Aufnahme der Irisblende enthält und wobei zwei die Lamellen haltende und führende Ringe in die Einfräsung bzw. Aussparung eingeschoben sind, von denen einer mittels eines Ansatzes drehfest mit dem Fassungskörper, der andere mittels eines weiteren Ansatzes mit dem übergeschobenen, drehbaren, die Fassung dicht abschließenden Blendenstellring verbunden ist.
Cs ist z. B. aus der deutschen Auslegeschrift 10 35 464 bekannt, bei einem Objektiv für fotografische Vergrößerungsgeräte die dem Lichteinfall zugekehrte Linse radial erheblich über den Bereich des optischen Strahlengangcs hinaus zu vergrößern und hinter dem Randbereich dieser Linse eine kegelige, blank bearbeitete Fläche eines metallischen Fassungskörpers so anzuordnen, daß durch den Randbercich der erwähnten Linse fallendes Licht radial nach außen durch eine transparente Blendenskala gerichtet wird.
Die Linse der beschriebenen Anordnung weist einen erheblich größeren Durchmesser auf, als dies optisch erforderlich wäre. Hierdurch ergeben sich unnötig erhöhte Herstell- und Materialkosten für diese Linse sowie ein räumlich nachteiliger Aufbau des Objektivs. Die metallische kegelige Ringfläche neigt mii der Zeit zur Korrosion, so daß sich die Durchleuchtung der Blendenskala mit der Zeit verschieeluen.
Die deutsche Auslegeschrift 11 45 473 beschreibt ein Objektiv, bei dem der Fassungskörper in üblicher Weise aus mehreren zentrisch miteinander verschraubten Teilen gebildet ist. Hierbei ist auch die Blendeneinrichtung axial eingesetzt und verschraubt. Ein konzentrischer, aus durchsichtigem Werkstoff bestehender Ring weist'eine im Sinne eines Prismas wirkende Kegelfläche auf, die axial durch eine entsprechende Öffnung des Fassungskörpers von der Vergrößerungslichtquelle herkommendes Licht radial nach außen ablenkt, wodurch eine transparente Blendenskala erleuchtet wird. Vcn diesem Ring wird nur ein kleiner Umfangsbereich zur Durchleuchtung der Blendenskala ausgenutzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fassung für ein mehrlinsiges Vergrößerungsobjektiv zu schaffen, bei der die Blendenanordnung in eine seitliche Aussparung des nicht unterteilten Fassungskörpers eingesetzt ist und bei der die Durchleuchtung einer transparenten Blendenskala unter Ausnutzung des Reproduktionslichtstroms möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem der beiden Lamellenringc ein sektorförmiges Ringteil eines aus durchsichtigem Werkstoff bestehenden Ringes angeordnet ist, der zur Anschlußseile des Objektivs hin eine Planfläche, radial nach außen eine Zylinderfläche und zur Objektivachsc hin eine zu dieser unter einem Winkel von etwa 45° verlaufende Kegelmantelfläche aufweist, und im Bereich des Ringteils eine zur Anschlußseite des Objektivs hin etwa parallel zu dessen optischer Achse verlaufende Öffnung vorgesehen ist, derart, daß achsparallel durch die Öffnung fallendes Licht von der Kegclmantelfläche auf eine an der Zylinderfläche vorgesehene Blendenskala reflektiert wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet die Durchleuchtung einer transparenten Blendenskala bei einem Objektiv, dessen Blendenteile seitlich in einen nicht unterteilten Fassungskörper eingesetzt sind, ohne daß konzentrische Bauteile erforderlich sind, die nur zu einem kleinen Umfangsanteil ausgenutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
In den einteiligen Fassungskörper 1 sind die Hinterlinse 21 von rechts mittels des Anschraubringes 31. die Mittcllinse 22 mittels des Ringes 32 und die Frontlinse 23 mittels des Ringes 33 von links befestigt. Der drehbare Lamellenring 41 greift mit der Nase 411 in die Nut 351 des Blcndenstellringes 35, der im Griffbereich eine Rändelung 352 aufweist.
Der Lamellenring 42 ist fest mit dem Fassungskörper 1 verbunden und trägt auf einem Teil seines Umfangs, der etwa dem Drehwinkel der Irisblende entspricht, das lichtdurchlässige Ringteil 51. Von der Reproduktionslichtquelle ausgehendes Licht dringt durch die bogenförmige Öffnung 52 des Fassungskörpers 1. Diese Öffnung ist durch ein Farbfilter 53 verschlossen. Das an der Kcgelinantelfläche 511 reflektierte Licht tritt durch die Blendenskala 353 nach außen. Jeweils einer der auf ihr durch entsprechende Symbole angegebenen Blcndenwerte erscheint in dem Durchblickfenster 355.
Eine Kugelraste 354 bewirkt das Einrasten des Blendenstellrings 35 bei den einzelnen Blcndenwertcn.
Der Ringteil 51 kann aus klarem oder lichtstreuendem Werkstoff beliebiger Färbung bestehen. Der La-
mellenring 41 weist einen Durchbruch für den Durchtritt des die Skala durchleuchtenden Lichts auf.
Im Rahmen der Erfindung kann das Jas Licht radiai nach außen reflektierende Rir.gtci! nicht ar. dem fest stehenden, sondern an dem verdrel;baren Lamclleriring angeordnet sein. Dieser Ring trägt dann auch die Blendenskala. Die zur Ablesung dienende Öffnung ist hierbei in einem mit dem Fassungskörper fest verbundenen Baute:! angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fassung für ein mehrlinsiges Objektiv, das zwischen den Linsen eine Irisblende enthäk, nach Patent 17 97 042, wobei der für alle Linsen gemeinsame Fassungskörper in bekannter Weise am Ort der Irisblende eine taschenartige Einfräsung bzw. Aussparung zur Aufnahme der Irisblende enthält und wobei zwei die Lamellen haltende und führende Ringe in die Einfräsung bzw. Aussparung eingeschoben sind, von denen einer mittels eines Ansatzes drehfest mit dem Fassungskörper, der andere mittels eines weiteren Ansatzes mit dem übergeschobenen, drehbaren, die einfassung dicht ab- is schließenden Blendenstellring verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Lamellenringe (42) ein sektorförmiges Ringteil (51) eines aus durchsichtigem Werkstoff bestehenden Ringes angeordnet ist, der zur Anschlußsei- n> te des Objektivs hin eine Planfläche, radial nach außen eine Zylinderfläche und zur Objektivachse hin eine zu dieser unter einem Winkel von etwa 45° verlaufende Kegelmantelfläche (511) aufweist, und im Bereich des Ringteils (51) eine zur Anschlußseite »5 des Objektivs hin, etwa parallel zu dessen optischer Achse, verlaufende Öffnung (52) vorgesehen ist, derart, daß achsparallel durch die Öffnung (52) fallendes Licht von der Kegelmantelfläche (511) auf eine an der Zylinderfläche vorgesehene Blendenskala (353) reflektiert v/ird.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung (52) ein Farbfilter (53) angeordnet ist.
3. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenskala (353) ein Durchblickfenster (355) als Ableseindex zugeordnet ist.
DE19691924016 1969-05-10 Fassung für ein mehrlinsiges Objektiv, das zwischen den Linsen eine Irisblende enthält Expired DE1924016C3 (de)

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DE1924016A1 DE1924016A1 (de) 1970-11-12
DE1924016B2 DE1924016B2 (de) 1975-07-10
DE1924016C3 true DE1924016C3 (de) 1976-03-04

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