DE1924003A1 - Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel

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DE1924003A1
DE1924003A1 DE19691924003 DE1924003A DE1924003A1 DE 1924003 A1 DE1924003 A1 DE 1924003A1 DE 19691924003 DE19691924003 DE 19691924003 DE 1924003 A DE1924003 A DE 1924003A DE 1924003 A1 DE1924003 A1 DE 1924003A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • D01H7/866Means to facilitate the unwinding of yarn
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
    • D01H13/106Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Doppeldrahtzwirnspindel Bei den meist zur Anwendung kommenden bekannten Doppeldrahtzwirnspindeln werden die Fäden von einer stillstehenden Lieferspule nach oben abgezogen, in das obere Ende der Spind elhohlachse hinein umgelenkt und durch die Spindelhohlachse, also mittig durch die Lieferspule hindurchgefUhrt. Unterhalb der Spule laufen die Fäden in den Spindelrotor ein und werden durch diesen radial nach außen geleitete Von der Austrlttatelle an bewegt sich der Faden in Form eines sich um die Lieferspule erstreckenden Ballons nach oben und wird dann auf die Aufwickelspule aufgewickelt.
  • Daneben sind Doppeldrahtzwirnspindeln bekannt, bei denn die Fäden von der stillstehenden Lieferepule nach oben durch ein axial oberhalb angeordnet es Fadenleitorgan abgesogen werden, sich von dort entgegengesetzt in Form eines Ballons um die Lieferspule abwärts bewegen, radial in den Spindelrotor eintreten und durch diesen hindurch axial nach unten abgezogen werden, wobei der gleiche Zwirnvorgang zustandekommt wie auf dem Fadenweg bei der zuerst erwähnten Doppeldrahtzwirnspindel.
  • Der zuletzt erwähnte Fadenverlauf bietet die Möglichkeit, die Maschinen niedriger und weniger aufwendig als Maschinen mit den zuerst erwähnten Spindeln zu erstellen, indem uoa. die Spindeln und deren Folge organe nur an einem einzigen, gemeinsamen Tragelement angeordnet werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Doppeldrahtzwirnspindel der letzterwähnten Art, von deren stillstehender Lieferspule die Fäden nach oben durch ein axial oberhalb angeordnetes Leitorgan abgezogen werden, sich von dort entgegengesetzt in Form eines Ballons um die Lieferspule abwärts bewegen, radial in den Spindelrotor eintreten und durch diesen hindurch axial nach unten abgezogen werden, in der Weise zu verbessern, daß den Fäden unmittelbar hinter der Lieferspule eine Weitertransportbewegung mitgeteilt wird, welche der Aufwickelbewegung des gezwirnten Garnes entspricht.
  • Als Lösung sieht die Erfindung vor, daß das Fadenleitorgan aus zwei axial mit Abstand übereinander angeordneten Fadenführern besteht, zwischen denen ein mindestens zwei aufeinander abrollende Lieferwalzen aufweisendes, angetriebenes Lieferwerk vorgesehen ist.
  • Im einzelnen kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Lieferwerk mit den Fadenführern axial oberhalb der Lieferspule in einem sich außerhalb der Lieferspule aufwärts erstreckenden Tragarm gelagert ist, welcher mit dem Lieferspulenträger des Spindelrotors verbunden ist, somit wie dieser stillsteht, womit außerdem die Voraussetzung geschaffen ist, daß sich die Fäden -ballonförmig außerhalb des Tragarme3 frei herumbewegen können.
  • Der Spindelaufbau kann erfindungsgemäß dadurch vereinfacht sein, daß der Tragarm mittels eines Ringes lösbar auf den Lieferspulenträger aufsteckbar ist, eine Ausführungsform, die insbesondere dann von Wichtigkeit ist, wenn gemäß weiterer Erfindung der Tragarm als eine mindestens teilweise die Lieferspule umgreifende Haube ausgebildet ist, deren Abnahme Voraussetzung für das Einsetzen einer Lieferspule ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal gemäß der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der eine der beiden Fadenführer als Rohr ausgebildet und im Tragarm um seine Achse drehbar gelagert und angetrieben ist sowie außen ein Schneckengewinde aufweist, in welches ein Schneckenrad als Antriebsrad des Lieferwerkes eingreift, welches auf diese Weise seinen Antrieb erhält.
  • Im einzelnen kann nach der Erfindung der angetriebene rohrförmige Fadenführer außerhalb des Tragarmes den Anker eines elektrischen Verschiebeankermotors tragen, dessen Statorwicklung in einem am Maschinenrahmen befestigten Bügel gehalten ist.
  • Somit vermag sich der Anker frei zu drehen, womit der rohrförmige Fadenführer umläuft. Die ballonförmig umlaufenden Fäden umkreisen dabei den Anker innerhalb der ortsfest vorgesehenen Statorwicklung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die auf der angetriebenen Lieferwalze abrollende Lieferwalze ohne Eigenantrieb am freien Ende eines Schwenkhebels gelagert ist, an dem eine Feder für das Andrücken der Lieferwalze an die andere angreift, womit eimnal eine selbsttätige Anpassung des Lieferwerkes an die zu liefernden Fäden gewährleistet und zum anderen das Durchfädeln der Fäden erleichtert ist, indem die eine Lieferwalze federnd von der anderen abrücken kann.
  • Dazu kann im einzelnen nach der Erfindung der die nicht angetriebene Lieferwalze tragende Schwenkhebel als WiSkelhebel ausgebildet sein, dessen freier Arm an der Achse des Verschiebeankers angreift und durch dessen Axialverschiebung zu einer Schwenkbewegung veranlaßt wird. Mit dieser Lösung ist erreicht, daß dann, wenn der Anker axial in seine Statorwicklung hinein verlagert ist, die vom Winkelhebel getragene Lieferwalze an die andere angedrückt ist, während dann, wenn der Anker aus seiner stromlos gemachten Statorwicklung ausgerückt ist, sich die eine Lieferwalze von der anderen Lieferwalze abgerückt befindet.
  • In anderer Ausgestaltung nach der Erfindung kann für den Antrieb des Lieferwerkes vorgesehen sein, daß der untere, rohrförmig ausgebildete Fadenführer mit der Rotorwicklung eines Elektromotors versehen ist, dessen Stator am oberen freien Ende des stillstehenden Lieferspulenträgers angeordnet ist, der im Bereich der rotierenden Spindelachse des Spindelrotors den Stator eines Generators trägt, dessen Rotor von der Spindelachse getragen ist und dessen Strom dem Elektromotor zu dessen Antrieb zugeführt wird0 Die Rotation des Spindelrotors dient somit unmittelbar der Stromerzeugung für einen das Lieferwerk antreibenden Elektromotor, und es erübrigen sich besondere Stromzuführungen von außen her, wie sie im Falle der Anwendung des zuvor erwähnten Verschiebeankermotors erforderlich sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Doppeldrahtzwirnspindel mit axial oberhalb der Lieferspule angeordnetem Lieferwerk, Fig. 2 die Doppeldrahtzwirnspindel nach Fig. 1 im Schnitt, Fig. 3 einen Axialschnitt senkrecht zum Schnitt nach Fig. 2 durch den Antriebsmotor des Lieferwerkes, Fig. 4 einen Schnitt durch eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einem Elektromotor als Antrieb für das Lieferwerk, der durch einen Generator gespeist wird, Fig. 5 den Antrieb des Lieferwerkes der Spindel nach Fig. 4 in der Seitenansicht, Fig. 6 den Antrieb nach Fig. 5 von der anderen Seite her gesehen und Fig. 7 die Bajonettverschlußhalterung des als Haube ausgobildten Tragamres für das Lieferwerk.
  • Wie die Figuren erkennen lassen, ist die Doppeldrahtzwirnspindel in der üblichen Weise von einem Spindelbalken 1 getragen. Dazu ist im Spindelbalken 1 das Lagerrohr 2 befestigt, auf welchem mittels der Wälzlager 3 der insgesamt mit 4 bezeichnete Spindelrotor frei drehbar gelagert ist, welcher aus dem Wirtel 5, der Spindelachse 10 und der Fadenspeicherscheibe 6 besteht, in welche die von oben her unter Bildung eines Ballons kommenden Fäden 7 durch die öffnung 8 radial eingeführt werden, sich durch den Kanal 9 radial nach innen bis zur Mitte bewegen und axial abwärts durch das Lagerrohr 2 hindurch von der nicht gezeigten Aufwickelspule aufgewickelt werden.
  • Wie die Fig. 4 erkennen läßt, erstreckt sich axial aufwärts vom Spindelrohr 4 die Spindelachse 10, um die der Lieferspulenträger 11 frei drehbar herumgreift. Er erstreckt sich radial nach außen in Form eines Topfes 12, der in nicht dargestellter Weise in seiner Wandung Magnete trägt, denen außerhalb ortsfest angeordnet die Haltemagnete 13 gegenüberliegen, wodurch der Spulenträger 11 an einer Mitdrehung mit dem Spindelrotor 4 gehindert wird.
  • Auf den, bzw. in den Lieferspulenträger, von dem in der Fig. 2 nur der äußere Topf 12 ersichtlich ist, ist die Lieferspule 14 aufgebracht, von welcher der Faden 7 aufwärts abgezogen wird.
  • Nach Fig. 2 befindet sich axial oberhalb der Lieferspule 14, bzw. des Spulenträgers das insgesamt mit 15 bezeichnete angetriebene Lieferwerk, welches am Ende des Tragarmes 16 angeordnet ist. Der Tragarm 16 greift teilweise haubenähnlich um die Lieferspule 14 herum und ist mittels des Ringes 17 auf den Topf 12 des Spulenträgers 11 aufgesetzt. Er ist somit nach oben vom Topf 12 ablösbar und abhebbar. Das eigentliche Lieferwerk bilden die Lieferwalzen 18 und 19, von denen die Lieferwalze 18 angetrieben ist. Unmittelbar vor den Lieferwalzen 18 und 19 befindet sich der ösenförmige Fadenführer 20, während hinter den beiden Lieferwalzen 18 und 19 der rohrförmige Fadenführer 21 angeordnet ist. Der rohrförmige Fadenführer 21 ist drehbar in den Wälzlagern 22 gelagert, die ihrerseits im Gehäusekopf 23 des Tragarmes 16 angeordnet sind. Innerhalb des Gehäusekopfes 23 befindet sich auf dem rohrförmigen Fadenführer 21 die Schnecke 24, in welche das Schneckenrad 25 eingreift. Dieses treibt über weitere Getrieberäder, die insgesamt mit 26 bezeichnet sind, die Lieferwalze 18 an, an welcher die an sich nicht angetriebene Lieferwalze 19 anliegt. Deren Anlage erfolgt unter der Kraft der Feder 27, welche den Hebelarm 28 des insgesamt mit 29 bezeichneten Winkelhebels, welcher die Lieferwalze 19 trägt, im Uhrzeigersinn zu schwenken sucht, so daß die Walze 19 gegen die Lieferwalze 18 angedrückt wird. Der zweite Hebelarm 30 des Winkelhebels 29 hintergreift die Schnecke 24. Wird die Schnecke 24, bzw. der sie tragende rohrförmige Fadenführer 21 axial verschoben, so bedeutet diese Axialverschiebung zugleich ein Verschwenken des Winkelhebels 29, womit die Lieferwalze 19 entweder an die Lieferwalze 18 angedrückt oder davon abgerückt wird. Am oberen Ende trägt der rohrförmige Fadenführer 21 den Verschiebeanker 31 eines insgesamt mit 32 bezeichneten Verschiebeankermotors, dessen Statorwicklung 33 von dem am Maschinengestell 34 befestigten Bügel 35 gehalten ist. Innerhalb des Bügels 35 erstrecken sich die Stromzuleitungskabel 36. Die Statorwicklung 33 des VerscEiebeankermotors 32 ist auf der dem Bügel 35 abgekehrten Seite mit dem Fadeneinlegeschlitz 37 versehen. Im übrigen ist die Statorwicklung 33 noch näher aus der Fig. 3 zu ersehen.
  • Erhält die Statorwicklung 33 Strom, so wird der Anker 31 aufwärts in den Stator hineingezogen. Damit erfährt der rohrförmige Faden führer 21 eine axiale Verschiebung aufwärts, so daß über den Wickelhebel 29 die Lieferwalze 19 an die angetriebene Lieferwalze 18 angedrückt wird. Den Antrieb erhält die Lieferwalze 18 dadurch, daß mit dem Einrücken des Ankers 31 in die Statorwicklung 33 der Anker 31 in Umlauf versetzt wird, so daß über die Schnecke 24 und das Schneckenrad 25 das Getriebe 26 und damit die Lieferwalze 18 in Umlauf versetzt wird. Die von der Lieferspule 14~kommenden Fäden 7 werden somit von den Lieferwalzen 18 und 19. aufwärts gefördert, passieren zuvor die FadenfUhreröse 20 und danach den rohrförmigen Fadenführer 2i, treten oben aus diesem aus, umkreisen dann ballonförmig den Kopf 23 am Tragarm 16, also das Lieferwerk 15 und zugleich die Lieferspule 14 und den Lieferspulenträger 11, 12. Die Fäden 7 gelangen dann in der angegebenen Weise in die Fadenspeicherscheibe 6 und werden gezwirnt unterhalb des Spindelbalkens 1 aufgewickelt.
  • Der Antrieb des Lieferwerkes 15 bei der Doppeldrahtzwirnspindel nach der Fig. 4 unterscheidet sich von dem nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß an die Stelle eines-Verschiebeankermotors ein als Kurzschlußläufer arbeitender Elektromotor tritt, welcher seinen Strom von einem Generator erhält, der unmittelbar von dem Spindelrotor 4 der Spindel angetrieben ist. Nach dem Ausführungsbeispiel sitzt der Rotor 39 des gleichfalls als Kurzschlußläufer arbeitenden Generators auf der rotierenden Spindelachse 10 des Spindelrotors 4. Mit Spiel greift ringsherum die Statorwicklung 38, welche im stillstehenden Lieferspulenträger 11 angeordnet ist. Der Lieferspulenträger 11 erstreckt sich weit aufwärts bis dicht unter das Lieferwerk und trägt an seinem oberen freien Ende den Stator 40 des insgesamt mit 41 bezeichneten Elektromotors. Ihm wird der vom Generator 38, 39 erzeugte Strom durch die Leitungen 48, die sich durch den Lieferspulenträger 11 hindurch erstrecken, zugeleitet. Außen greift um den Stator 40 der Rotor 42, der am rohrförmigen Fadenführer 43 angebracht ist, welcher im Kopf 23 des haubenförmigen Tragarmes 16 gelagert ist. Der haubenförmige Tragarm 16 ist lösbar auf den Topf 12 des Lieferspulenträgers 11 aufgesteckt. Auf dem rohrförmigen Fadenführer 43 ist wiederum eine Schnecke 22 vorgesehen, in welche das Schneckenrad 25 eingreift, welches über Getrieberäder 26 die Lieferwahze 18 antreibt, von welcher die Lieferwalze 19 mitgeschleppt wird.. Oberhalb der beiden Xieferwalzen 18 und 19 erstreckt sich der weitere rohrförmige Faden führer 44, der mittels des Segels 45 am Kopf 23 des Tragarmes 16 angebracht ist. Der Mitrieb des Lieferwerkes 15 ist in etwa der gleiche wie der nach Fig. 2, lediglich auf dem Kopf stehend angeordnet0 Das Zusammenwirken der einzelnen Räder des Getriebes 26 und die räumliche Zuordnung der Teile zueinander machen im einzelnen noch die Fig. 5 und 6 deutlich.
  • Die Fig. 7 zeigt die Befestigung des haubenförmigen Tragarmes 16 auf dem Topf 12 des Lieferspulenträgers 11 mittels Winkelnut 46 und Stift 47, wodurch eine Baåonetthalterung zwischen beiden Teilen gegeben ist, die eine leichte Abnahme des Tragarmes 16 gewährleistet, um eine Lieferspule 14 einzusetzen, bzw. die leere Hülse herauszunehmen. Mit der Abnahme des haubenförmigen Tragarmes 16 wird das Lieferwerk 15 insgesamt mit dem äußeren Rotor 42 des Elektromotors 41 abgehoben. Das elastische Anliegen der Lieferwalze 19 an der Lieferwalze 18 ist ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gelöst, nämlich mittels einer Feder 27, die an einem Hebel angreift, der die Lieferwalze 19 trägt.
  • Im übrigen ist die Arbeitsweise des Beispieles nach Fig. 4 die gleiche wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel, indem nämlich die von der Lieferspule 14 abzuziehenden Fäden von den beiden Lieferwalzen 18und 19 erfaßt und nach oben abgezogen werden, wonach dann die Fäden 7 nach Passieren des rohrförmigen Fadenführers 44 nach unten weitergeleitet werden, wie es bereits vorher beschrieben wurde.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Doppeldrahtzwirnspindel, von deren stillstehender Lieferspule die Fäden nach oben durch ein axial oberhalb angeordnetes Fadenleitorgan abgezogen werden, sich von dort entgegengesetzt in Form eines Ballons um die Lieferspule abwärts bewegen, radial in den Spindelrotor eintreten und durch diesen hindurch axial nach unten abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenleitorgan aus zwei axial mit Abstand übereinander angeordneten Fadenführern (20, 21; 21, 44) besteht, zwischen denen ein mindestens zwei aufeinander abrollende Lieferwalzen (18, 19) aufweisendes, angetriebenes Lieferwerk (15) vorgesehen ist.
2o Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lieferwerk (15) mit den Fadenführern (20, 21; 21, 44) axial oberhalb der Lieferspule (14) in einem sich außerhalb der Lieferspule (14) aufwärts erstreckenden Tragarm (16) gelagert ist, welcher mit dem Lieferspulenträger (11) des Spindelrotors (4) verbunden ist.
3. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (16) mittels eines Ringes (17) lösbar auf den Lieferspulenträger (11, 12) aufsteckbar ist.
4. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß.der Tragarm (16) als mindestens teilweise die Lieferspule (14) umgreifende Haube ausgebildet ist.
5. Doppeldrahtzwirnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine (21) der beiden Fadenführer (20, 21; 21, 44) als Rohr ausgebildet und im Tragarm (16) um seine Achse drehbar gelagert und angetrieben ist, sowie außen ein Schneckengewinde (22) aufweist, in welches ein Schneckenrad (25) als Antriebsrad des Lieferwerkes (15) eingreift.
6. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der angetriebene rohrförmige Fadenführer (21) außerhalb des Tragarmes (16) den Anker (31) eines elektrischen Verschiebeankermotors (22) trägt, dessen Statorwicklung (33) in einem am Maschinenrahmen (34) befestigten Bügel (35) gehalten ist.
7. Doppeldrahtzwirnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der angetriebenen Lieferwalze (18) abrollende Lieferwalze (19) ohne Eigenantrieb am freien Ende eines Schwenkhebels (28, 29) gelagert ist, an dem eine Feder (27) für das Andrücken der Lieferwalze (19) an die andere angreift.
8. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die nicht angetriebene Lieferwalze (19) tragende Schwenkhebel als Winkelhebel (29) ausgebildet ist, dessen freier Arm (30) an der Achse des Verschiebeankers (31) und durch dessen Axialverschiebung zu einer Schwenkbewegung veranlaßt wird.
9. Doppeldrahtzwirnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere rohrförmig ausgebildete Fadenführer (21) mit der Rotorwicklung (42) eines Elektromotors (41) versehen ist, dessen Stator (40) am oberen freien Ende des stillstehenden Lieferspulenträgers (11) angeordnet ist, der im Bereich der rotierenden Spindelachse (10) des Spindelrotors (4) den Stator (38) eines Generators trägt, dessen Rotor (39) von der Spindelachse (10) getragen ist und dessen Strom dem Elektromotor (41) zu dessen Antrieb zugeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1045053A1 (de) * 1999-04-05 2000-10-18 Murata Kikai Kabushiki Kaisha Flyerflügel und Verfahren zu deren Antrieb

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