DE1923874A1 - Verfahren zur selbsttaetigen Behandlung von textilem Material sowie Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur selbsttaetigen Behandlung von textilem Material sowie Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE1923874A1 DE19691923874 DE1923874A DE1923874A1 DE 1923874 A1 DE1923874 A1 DE 1923874A1 DE 19691923874 DE19691923874 DE 19691923874 DE 1923874 A DE1923874 A DE 1923874A DE 1923874 A1 DE1923874 A1 DE 1923874A1
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Hirotsugu Matsunaga
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Description

Dld/HGM Kanegafuchi Boseki Kabushiki Kaisha, Tokyo
Verfahren zur selbsttätigen Behandlung von textilem Material sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selbsttätigen Behandlung von textilem Material in mehr als zwei zur schubweisen Behandlung bestimmten Bädern sowie eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Bei der Behandlung von textilen Materialien in schubweise' arbeitenden Bädern wie z.B. verschiedenen Färbeapparaten für Spulen, Strängen, Garnbäume oder Stückwaren sind mehrere derartige Bäder vorgesehen, wobei mehrere Arbeiter nacheinander die verschiedenen Arbeitsschritte durchführen. Es sind bereite verschiedene Versuche vorgenommen worden, diese Arbeiten und ihre Ueberwachung zu automatisieren, um dadurch die Leistung und Qualität der erzeugten Produkte zu verbessern. Die Behandlung der Produkte ist jedoch sehr kompliziert und wird dadurch noch
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komplizierter gemacht, dass die Arbeit parallel in zahlreichen Bädern ausgeführt wird. So z.B. sind die Art und die Menge des Hauptbehandlungsmittels wie z.B. einer Farbe, eines Oxydiermittels, eines Reinigungsmittels und der Hilfsmittel, wie z.B. Dispergiemittel, Säuren, Alkalien, Reduktionsmittel oder Glaubersalz für jedes Behandlungsbad verschieden. Die Zeit für die Zufuhr der einzelnen Mittel in die einzelnen Bäder muss unabhängig einstellbar sein. Es muss daher für die automatische Zufuhr der einzelnen Mittel ein Hauptbehandlungsbad vorgesehen sein sowie eine Mehrzahl von Hilfsbehandlungsbädern, und zwar für jedes Behandlungsbad· Eine auf diese Weise sich ergebende Anlage hat den Nachteil, dass sie umfangreich, kompliziert und kostspielig ist.
Es ist gegenwärtig üblich, das zu behandelnde Textilmaterial, wie z.B. Strängen von Wolle, Kreuzspulen aus Baumwollgarn, Wollstoff oder Hylonstoff gleichzeitig in jedes Behandlungsbad in einer Anlage mit einer Mehrzahl von Behandlungsbädern einzuführen, wobei die gleichen oder ähnlichen Arbeitsgänge gleichzeitig ausgeführt werden und verschiedene Arbeitsgänge nacheinander ausgeführt werden. Bs ist dabei üblich, die Behandlung in jedem Behandlungsbad nach dem gleichen oder ähnlichen Programm auszuführen.
Die Erfindung hat die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur selbsttätigen Behandlung von textlien Materialien zum Ziel, welche die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen nicht aufweist und mit minimalem Aufwand genau durch eine gemeinsame Steuerung betätigt werden kann.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die folgenden Arbeitsschritte für jedes Behandlungsbad nacheinander in einer durch ein selbsttätig wirkendes Arbeitsprogramm bestimmten Weise ausgeführt werden, wobei für jeden Arbeitsschritt ein bestimmter Zeitraum vorgesehen ist, so dass die Arbeitsschritte unabhängig voneinander ausgeführt
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werden, und zwar dass Wasser in das Behandlungsbad bis zu einer bestimmten Höhe eingeführt wird, dass eine bestimmte Menge einer Hauptflüssigkeit, welche mindestens ein bestimmtes Behandlungsmit-v tel enthält und in einem Behälter für ß.ie Hauptflüssigkeit zubereitet wurde, zugeführt wird, und darauf eine bestimmte Menge einer Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird, weiche die Hauptflüssigkeit enthält, die im Behälter für die Hauptflüssigkeit zurückgeblieben ist, wobei die Zufuhr vom Boden des Behälters in das Behandlungsbad erfolgt, dass eine bestimmte Menge einer Hilfsflüssigkeit , welche mindestens ein geeignetes Hilfsbehandlungsmittel aufweist, aus einem Behälter für die Hilfsflüssigkeit in das Behandlungsbad eingeführt wird, dass die Behandlungsflüssigkeit durch das textile Material, das sich im Behandlungsbad befindet, bewegt wird, und dass schliesslich die Flüssigkeit aus dem Behandlungsbad entfernt wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen Behälter für eine Hauptflüssigkeit, mehr als einen Behälter für eine Hilfsflüssigkeit, Organe für die Zufuhr der Hauptflüssigkeit mit einer Hauptleitung, welche an den Behälter für die Hauptflüssigkeit angeschlossen ist und Zweigleitungen, welche die Hauptleitung mit den Behandlungsbädern verbinden, eine Förderpumpe in der Hauptleitung der Hauptflüssigkeit, Organe für die Zufuhr der Hilfsflüssigkeit mit je einer Hauptleitung, die an einen der Behälter für die Hilfsflüssigkeit angeschlossen ist und Zweigleitungen aufweist, die die Hauptleitung mit den Behandlungsbädern verbindet, Umschaltventile, die in den Zweigleitungen der Zuführorgane für die Hauptflüssigkeit und die Hilfsflüssigkeit angeordnet sind, Organe für die Zufuhr von Wasser mit Ventilen, die an jedes der Behandlungsbäder angeschlossen sind, Organe zur Ableitung der Behandlungsflüssigkeit aus den einzelnen Bädern mit je einem Ventil, sowie Betätigungsorgane zur selbsttätigen Betätigung der Ventile und der Pumpe für die Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit in das Behandlungs-
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bad, welche elektrisch auf die einzelnen Organe einwirken und nach einem bestimmten Behandlungsprogramm arbeiten, wobei für jeden Arbeit sschritt in jedem Behandlungsbad ein bestimmter Zeitraum vorgesehen ist, derart, dass die Betätigung der Ventile und der Pumpe für jedes Behandlungsbad unabhängig voneinander erfolgen kann.
Um eine Lösung eines Hilfsmittels in jedes der Behandlungsbäder einführen zu können, wird die Lösung mit einer gegebenen Konzentration und Zusammensetzung in einem Behälter vorbereitet, wobei eine bestimmte Menge dieses Hilfsmittels aus dem Behälter in das betreffende Bad eingeführt wird, zu einem Zeitraum, welcher durch das Programm bestimmt ist. Darauf wird eine gleiche Zufuhr in ein anderes Behandlungsbad nach dem Ablauf eines bestimmten Zeitraumes vorgenommen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen!
Fig. 1 ein Diagramm mit der Darstellung des Zusammenhanges zwischen dem Arbeitsprogramm zur Ausführung des Verfahrens sowie der Arbeitsweise einer Mehrzahl von Behandlungsbädern,
Fig. 2k und 2B Diagramme des Verhältnisses der Arbeitsgänge,, wenn alle Arbeitsgänge in einer Mehrzahl von Behandlungsbädern gleichzeitig ausgeführt werden und wenn sie zeitlich abgestuft sind,
Fig. 3 ein Schaltschema einer Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 4 ein Schema des Behälters für die Hauptflüssigkeit sowie der Zuführleitung für die Hauptflüssigkeit,
Fig. 5 ein Schaltschema der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 6 ein Schaltschema einer Ausführung des Zuführsyistems für die Hilfsflüssigkeit,
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Pig. 7 ein Detail eines Zusatzbehälters für die Hilfsflüssigkeit,
Fig. 8 ein Diagramm des Verhältnisses der Mengengeschwindigkeit der Zufuhr der Hilfsflüssigkeit im Verlauf der Zeit,
Fig. 9 ein Diagramm des Verhältnisses zwischen der Länge der Speiseleitung und der Mengengeschwindigkeit der Hilfsflüssigkeit ,
Fig. 10 eine Gruppe von Diagrammen eines Arbeitsprogrammes für die Ausführung des Verfahrens,
Fig. 11 ein Diagramm des Verhältnisses zwischen der Verteilung aer Hilfsflüssigkeit und der Mengenströmung im Verlauf der Zeit,
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Ausführung eines Behandlungsbades für das Material,
Fig. 13 ein Diagramm der zeitlichen Veränderung der Höhe des Flüssigkeitsspiegels der Behandlungsflüssigkeit in einem Bad,
Fig. 14 ein Diagramm zur Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens,
Fig. 15 eine Darstellung des erfindungsgemäss vorgesehenen Behandlungsbades,
Fig. 16 eine Darstellung einer anderen Ausführung des Behandlungsbades und
Fig. 17 ein Beispiel der elektrischen Schaltung zur Betätigung des Behandlungsbades nach der Fig. 16.
In der Fig. 1 ist ein Beispiel eines Arbeitsprogrammes zur Ausführung eines Färbeprozesses dargestellt1, bei welchem die Temperatur des Bades als Ordinate aufgetragen ist und der Verlauf des Arbeitsvorganges auf der Abszisse. Der Abschnitt A ist eine Vorbereitung zur Reinigung, B ist der Reinigungsvorgang, C ist eine Vorbereitung zum Färben, D der Färbevorgang, B die Vorbereitung zur Nachbehandlung, F die Nachbehandlung und G die Entfernung
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der Flüssigkeit und des Materiales. Bl, B2 und BO sind die Nummern der Bäder, wobei Bl, B2 und BO getrennte Färbebäder bedeuten. Die Punkte a bis r entsprechen den einzelnen Arbeitsschritten im Färbeprogramm, a bedeutet die Zufuhr von Wasser, welches zur Ausführung der Reinigung erforderlich ist, b ist die Zufuhr des Reinigungsmittels, c bedeutet die Zufuhr von Wasser zum Spülen nach der Reinigung, d ist der Abfluss von Wasser aus dem Färbebad, e die Zufuhr von Wasser für den Färbevorgang, f die Zufuhr eines zum Färben erforderlichen Hilfsmittels, g die Zugabe von Farbe, h die Zufuhr von Hilfsmitteln, die beim Färben zugegeben werden, i die Zufuhr von Wasser zum Abkühlen nach der Beendigung des Färbens, j die Zufuhr von Wasser zum Spülen nach dem Färben, k die Zugabe von Mitteln für die Nachbehandlung, 1 die Zufuhr von Wasser zum Abkühlen nach der Nachbehandlung, m die Zufuhr von Wasser zum Spülen nach der Nachbehandlung, η der Abfluss von Wasser aus* dem Färbebad, ο und q. die Einsehaltzeiten einer Umwälzpumpe und ρ und r die Zeitpunkte des Abschaltens der Pumpe.
Bei einem Verfahren, bei welchem eine derartige Folge von Färbeprogrammen selbsttätig ausgeführt werden soll, werden die verschiedenen Arbeitesehritte, die den Abschnitten A,B,0,D,E,F und G entsprechen in Abhängigkeit von Temperaturprogramm gesteuert, welches schematisch in der Fig. 1 dargestellt ist. Die Betätigung der einzelnen Elemente muss zu den Zeitpunkten geschehen, welche durch die Bezugszeichen a bis r bezeichnet sind, und zwar in der gegenseitigen Beziehung. Die Arbeitsprogramme der Färbebäder Bl und B2 in der Fig. 1 sind vollständig gleich. Das Arbeitsprogramm des Färbebades BO ist ein Programm, bei welchem die Reinigung und die· Nachbehandlung der Färbebäder Bl und B2 weggelassen wurde.
In den Figuren 2A und 2B bedeutet A die Vorbereitung zum Reinigen, B die Reinigung, C die Vorbereitung zum Färben, D das Färben, E die Vorbereitung zur Nachbehandlung, F die Nachbehandlung und G die Entfernung der Lösung zur Nachbehandlung sowie des Materials·
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Die Pig. 2A zeigt den Vorgang bei der gleichzeitigen Ausführung aller Arbeitsschritte in einer Mahrzehl von Färbebädern wie z.B. die Vorbereitung, den Beginn, die Zufuhr und die Entfernung des Materiales, die Vorbereitung der Färbelösung und ihre Zufuhr sowie die Vorbereitung und die Zufuhr der Hilfsflüssigkeit gleichzeitig für alle Bäder. Ein derartiger Vorgang wurde in der Regel bisher verwendet, da dabei eine geringe Gefahr der Entstehung von Fehler besteht und die üeberwachung einfach ist. Dieser Vorgang hat jedoch folgende Nachteile»
Wie aus der Figur 2A hervorgeht, ist eine Torbereitungszeit tQ1 vor dem ersten Arbeitsschritt erforderlich und eine Vorbereitungszeit tQp nach dem Zeitraum ii-, der Behandlung bevor der nächste Vorgang beginnen kann. DsC die Behandlung gleichzeitig in einer grossen Anzahl von Färbebädern erfolgt, entsteht eine stossartige Konzentration der Arbeit an allen Bädern. Gleichzeitig besteht eine grosse Belastung der Wärmequellen und der Wasserquellen für alle Bäder.
Beim Verfahren nach der Figur 2B ist zwischen dem Beginn der Arbeitsgänge der einzelnen Bäder ein zeitlicher Verzug vorgesehen, um diesen Nachteil zu vermeiden. In diesem Falle wird der Zeitraum -fcQ, vom Beginn der Arbeit des Färbebades Bl bis zum Beginn der Arbeit des Färbebades B2 zur Vorbereitung des Bades B2 verwendet. Es ist somit ein Zeitraum zwischen dem Beginn der Arbeit des ersten Bades bis zum Beginn der Arbeit des zweiten Bades vorgesehen, welcher als der gegenseitige zeitliche Verzug bezeichnet werden kann. In der gleichen Weise besteht der zeitliche Verzug t01 zwischen dem Arbeitsbeginn der Bäder B2 und B3 sowie der Bäder B3 und B4. Die Vorbereitungszeit kann im Falle der Figur 2B viel kurzer sein als die gesamte Vorbereitungszeit im Falle nach der Fig. 2A, da es möglich ist, die Arbeitskräfte für jeden Vorgang besser au verteilen. Die Aenderungen in der Belastung der Wärmequelle und der Äasserquelle sind dabei verhältnismässig gering.
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Wenn die Betätigung der Färbebäder Bl, B2 und BO aus der Fig. 1 in ähnlicher Weise wie die Betätigung der Bäder Bl, B2 und BO nach der Fig. 2B vorgenommen wird, so bedeutet das, dass ein zeitlicher Verzug tfi, zwischen den Arbeitsgängen a bis r des Färbebades Bl und denen des Färbebades B2 besteht. Wenn auch ein ähnlicher zeitlicher Verzug bei der Betätigung des Bades BO nach "· der Fig. 1 vorgesehen wird, so kann die Betätigung des Bades BO ohne zeitliche Ueberlappung mit den Färbebädern Bl und B2 vorgenommen werden.
Die Figur 3 zeigt ein Beispiel einer Vorrichtung für die Zufuhr von Farbstoff und zusätzlichen Mitteln in eine Mehrzahl von Färbebädern 1,2,3 und 4 nach dem erwähnten Verfahren. In der Fig. 3 ist ein Behälter 5 für die Farblösung und eine Pumpe 6 zur Förderung der Farblösung vorgesehen.
Wenn die Arbeit der Färbebäder 1 und 2 aus der Fig. 3 nach dem Programm Bl und B2 aus der Fig. 1 durchgeführt wird, so wird zuerst eine bemessene Menge der Lösung des Reinigungsmittels in das Färbebad 1 durch eine Förderpumpe 25 und ein Ventil 29 von einem Behälter 21 zugeführt, und zwar im Zeitpunkt b des Programmes des Bades Bl in der Fig. 1. Darauf wird nach einem bestimmten zeitlichen Verzug die bemessene Menge der Lösung des Reinigungsmittels in ähnlicher Weise dem Bad 2 durch die Pumpe und ein Ventil 33 aus dem Behälter 21 zugeführt, und zwar zum Zeitpunkt b des Programmes des Bades B2 aus der Fig. 1.
Eine derartige Betätigung erfolgt bei allen Arbeitsgängen und bei allen Färbebädern. Es versteht sich, dass die zur Zufuhr der bestimmten Menge einer Behandlungsflüssigkeit in ein Färbebad erforderliche Zeit kürzer sein muss, als der Zeitraum zwischen dem Beginn des Arbeitsganges bei einem Bad und des gleichen Arbeitsganges bei einem anderen Bad. Die zugeführte Menge jeder Behandlungsflüssigkeit kann immer dadurch konstant gehalten werden, dass eine Pumpe mit konstanter Fördermenge verwendet wird, wie z.B. eine Membranpumpe oder eine Kolbenpumpe. Wenn der Zeit-
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raum für die Zufuhr der Flüssigkeit und sein Beginn für jedes Förderbad gewählt sind, so, kann die erforderliche Menge der Behandlungsflüssigkeit unabhängig jedem Bad zugeführt werden. Wenn andererseits der Zeitraum für die Zufuhr der Flüssigkeit im Programm auf Null eingestellt wird, so kann die Flüssigkeit nicht zugeführt werden, wenn der Zeitpunkt für die Zufuhr der Flüssigkeit im Programm erreicht ist. Wenn sich die Betätigungen der beiden Färbebäder überlappen, wenn mit anderen Worten die Signalezur Zufuhr der gleichen Behandlungsflüssigkeit in zwei Bäder angenähert gleichzeitig gegeben werden, so besteht keine Schwierigkeit in der Betätigung, da zuerst die Zufuhr der Flüssigkeit in das Bad erfolgt, dessen Signal früher erhalten wurde und darauf in das zweite Bad. Während des Zeitraumes, wo die Flüssigkeit in das Färbebad eingeführt wird, dessen Signal zuerst gebildet wurde, kann jedoch die Ausgabe der Flüssigkeit in das nächste Färbebad nicht durchgeführt werden, so dass die Gefahr in der Entstehung von Schwierigkeiten besteht, wie z.B. einer Ueberlappung der Arbeitszeit von anderen Färbebädern während des Zeitraumes der Füllung mit Flüssigkeit. In diesem Falle sind alle anderen Zufuhren von Flüssigkeiten, deren Signale später empfangen wurden, so lange unterbrochen, bis die Füllung des Färbebades, dessen Signal als erstes empfangen wurde, beendet ist. Auch die Zufuhr der Farbe erfolgt zum Zeitpunkt der Zufuhr dieses Bades in der gleichen Weise abgestuft, wie die Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit. Wenn z.B. die Farbe dem Färbebad 1 in der Fig. 3 zugeführt werden soll, so wird der Farbstoff, der zum Färben des Materiales im Bad 1 erforderlich ist, in den Behälter 5 eingeführt und in einer geeigneten Menge von heissem Wasser gelöst. Die Lösung wird darauf durch eine Leitung 11, die Pumpe 6, eine Leitung 12, ein Ventil 7 sowie eine Leitung 13 geführt. Darauf werden die Behälter 5» die Leitung H, die Pumpe 6, die Leitung 12, das Ventil 7 und die Leitung 13 mit heissem Wasser durchgespült. Wenn dies durchgeführt ist, kann ein Farbstoff mit einer anderen Farbe als der des Färbebades 1 auf die gleiche Weise dem
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Färbebad 2 zugeführt werden.
Wie aus dem vorangehenden hervorgeht, besteht ein Vorteil des vorliegenden Verfahrens darin, dass die Betätigung einer Mehrzahl von Behandlungsbädern einer Anlage zum Behandeln von Textilmaterial nach einem Programm mit einem gegebenen zeitlichen Verzug erfolgt. Zu diesem Zweck ist ein Behälter für die Behandlungsflüssigkeit vorgesehen, welcher der Aufnahme des erforderlichen Behandlungsmittels dient und an alle Bäder angeschlossen ist. Bin Behälter'kann nacheinander für verschiedene Behandlungsflüssigkeiten und für verschiedene Konzentrationen verwendet werden, wie dies bei einem Farbbehälter der Fall ist.
Eine der Schwierigkeiten in einem solchen Falle besteht darin, dass nach der Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit aus dem Behälter in das Bad der Behälter und die Leitung gut gespült werden müssen, bevor die nächste Flüssigkeit eingefüllt werden kann. Eine andere Schwierigkeit besteht darin, dass ein Teil der Behandlungsflüssigkeit im Behälter und in der Leitung bleiben kann, was zur Folge hat, dass die Menge der für den vorangehenden Arbeitsgang zugeführten Flüssigkeit um diese restliche Menge kleiner ist.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten wird nach dem erfindungsgemässen Verfahren zuerst die BehandlungsflüBsigkeit aus dem Behälter in das Bad eingeführt. Darauf wird der Behälter mit der Leitung durch eine bemessene Menge von Spülwasser durchgespült, und dieses Spülwasser wird ebenfalls in den Behälter eingeführt. Diese Art der Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit ist in der Fig. 4 dargestellt, wobei die Flüssigkeit eine Farblösung ist.
In der Fig. 4 ist eine Leitung 45 für heisses und kaltes Wasser zur Lösung des Farbstoffes vorgesehen. An die Leitung 45 ist ein Sprührohr 46 angeschlossen, das mit Düsen für das Versprühen des heissen oder kalten Wassers gegen die Wand des Behälters 49 versehen ist. Im Behälter 49 ist ein Rührwerk 47 zum
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zum Auflösen der Farbe vorgesehen, sowie ein Messgerät 48 zum Messen der Höhe des Flüssigkeitsspiegels und zur Bestimmung der Menge der Farblösung sowie zur Steuerung der ^peisemenge der Farblösung. An den Behälter ist eine Förderpumpe 50 angeschlossen, welche der Förderung der Farblösung durch leitungen 55*56,57 und 58 zu Steuerventilen 5^*52 der einzelnen Bäder A,B usw, über Leitungen 53 und 54 dient. Eine Taemessene Menge von heissem oder kaltem Wasser wird durch die Leitung 45 und das Sprührohr 46 in den Behälter 49 bis zu einer oberen Grenze eingeführt, welche durch das Messgerät 48 bestimmt ist. Darauf wird dasRührwerk 47 eingeschaltet, die Zufuhr von heissem oder kaltem Wasser durch die Rohre 45 und 46 abgestellt, Farbstoff in den Behälter 49 eingeführt und durch ein Rühren während einer bestimmten Zeit aufgelöst. Nachdem die Auflösung des Farbstoffes beendet wurde, wird die Farblösung durch die Leitung 55 und die Pumpe 50 in die Leitung 56 gefördert. Wenn die Farblösung in das Bad A eingeführt werden soll, so geschieht dies dadurch, dass das Ventil 51 in die Leitung 53 geöffnet wird. Die Förderung der Farblösung wird so lange fortgesetzt, bis das Messgerät 48 feststellt, dass die Farblösung im Behälter 49 fast vollständig verbraucht wurde. Darauf wird die Zufuhr von heissem oder kaltem Wasser durch die . Leitung 45 eingeschaltet, wodurch das Wasser aus dem Sprührohr über die ganze Oberfläche der Wand des Behälters 49 gesprüht wird. Dadurch wir.d die an der Wand des Behälters befindliche Farblösung abgespült. Darauf wird die Spülflüssigkeit durch die Pumpe 50 geleitet, wodurch die Leitungen 55» 56 und 53 sowie das Ventil 51 gespült werden. Nach einem bestimmten Zeitraum wird die Zufuhr von heissem oder kaltem Wasser unterbrochen und die Pumpe 50 zum Stillstand gebracht. Dadurch ist der vorangehende Arbeitsschritt beendet und die nächste Farblösung kann zubereitet und in das betreffende Bad gefordert werden*
Im folgenden werden einige besonders wichtige Punkte ' erläutert, die bei der erwähnten Zufuhr der Farblösung bestehen.
. Es sei angenommen, dass Q1 das Volumen der Farblösung
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ist, welche durch eine Auflösung einer bestimmten Menge von Farbstoff im Farbbehälter entsteht, welche dem Färbebad zugeführt werden soll. R ist dabei die zeitliche Strömungsmenge des Spülwassers, welches dem Behälter für die Farblösung zu seiner Spülung zugeführt wird, T die Zeit der Zufuhr von Spülwasser, Qp das gesamte Volumen der Farblösung, welches die gegebene Menge des Farbstoffes enthält, welche dem Bad zugeführt werden soll sowie S die zeitliche Fördermenge der Pumpe für die Zufuhr von Wasser aus dem Behälter in das Bad.'Das auf die Wand des Behälters ausgesprühte Wasser strömt entlang dieser Wand, spült sie ab und wird durch die Ausgangsöffnungen im Boden des Behälters abgeleitet· Wenn das Spülwasser am Boden des Behälters verbleibt, so schweben an seiner Oberfläche Schaum und suspendierte Stoffe, die im Behälter auch nach dem Abfliessen des Spülwassers bleiben. Es ist daher erforderlich, dass das Spülwasser, welches dem Behälter für die Farblösung zugeführt wird, sofort abgeleitet wird und nicht am Boden des Behälters verbleiben kann. Das bedeutet mit anderen Worten, dass die zeitliche Strömungsmenge des Spülwassers und die Strömungsmenge des aus dem Behälter abgeleiteten Wassers gleich sein müssen. Es muss daher ein Verhältnis von B=S bestehen, wenn R die zeitliche Strömungsmenge des Speisewassers ist und S die Fördermenge der Pumpe. Da die im Bad benötigte Speisemenge der Farblösung Qpist, so muss zwischen dem Volumen Q- der ursprünglich zugeführten Farblösung und dem darauf zugeführten Volumen des Spülwassers RT das Verhältnis bestehen Q2 = Q1 + RT. Auf diese Weise werden die innere Wand des Behälters 49» die Pumpe 50, das Speiseventil 51 und die Leitungen 55» 56 sowie 53 vollständig gespült. Es ist daher möglich, eine zweite Farblösung mit einem anderen Farbton für ein anderes Bad vorzubereiten, unter Verwendung des gleichen Behälters 49» der Pumpe 50 und der leitungen 55, 56, 57 und 58.
Um eine Farblösung dem Färbebad B zuzuführen, wird das Ventil 51 derart betätigt, daes die Farblösung aus der leitung
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in die Leitung 57 gelangt, wobei die Verbindung zur Leitung 53 geschlossen ist. Gleichzeitig wird das Ventil 52 derart betätigt, dass die Farblösung aus der Leitung 57 in die Leitung 58 gelangt. Die Verbindung zur Leitung 58 ist geschlossen.
Zur Erläuterung einer automatischen Funktion der erfindungsgemässen Vorrichtung wird anhand der Fig. 5 ein Beispiel eines Farbvorganges erläutert.
In der Fig. 5 ist mit dem Bezugszeichen 59 ein Färbebad bezeichnet, 60 ist das zu färbende Material, 61 eine Umwälzpumpe für die Behandlungsflüssigkeit, 62 eine Leitung, 63 ein Behälter für das zu färbende Material, 64 ein Strömungskanal im Behälter, 65 ein Wärmeaustauscher im Bad, 66 ein Kondenstopf des Wärmeaustauschers 65,67 ein Wärmefühler für die Temperatur des Bades, 68 ein Steuerventil für Dampf zur Steuerung der Temperatur des Bades, 69 ein Druckminderungsventil für Dampf, 70 ein Steuerventil für die Zufuhr von Kühlwasser, 71 ein Druckminderungsventil für das Kühlwasser, 72 ein Abflussventil für das Kühlwasser, 73 ein Ventil für Speisewasser, 74 und 75 sind Ventile für den Abfluss der Behandlungsflüssigkeit aus dem Bad, 76 ist ein Behälter für die Farblösung, 77, 78, 79 und 80 sind Behälter für verschiedene Hilfsflüssigkeiten für das Färben, 81 ist eines der Betätigungsventile für die Zufuhr der Farblösung, 82, 83, 84 und 85 sind Speiseventile für die Zufuhr der Hilfsflüssigkeit in die Bäder aus den Behältern 77, 78, 79 und 80 mit der Hilfe von Pumpen 87, 88, 89, 90 und 86 ist eine Förderpumpe für eine Farblösung. Bei der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung wird die Temperatur durch ein geeignetes programmiertes Steuerorgan in Abhängigkeit von einem bestimmten Programm gesteuert, wie es z.B. in der Fig. 1 dargestellt ist. Die Betätigung der Vorrichtung erfolgt ebenfalls durch ein geeignetes Betätigungsorgan zu Zeitpunkten, die durch das Programm bestimmt sind. Die Steuerung der Temperatur erfolgt in der Vorrichtung durch das Steuerventil 68 für Dampf, das Steuerventil 70 für Kühlwasser, den Wärmeaustauscher 65, den Kondeastopf ββ sowie das Abflussventil 72 für Kühlwasser unter Be-
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nutzung der Programmsteuerung. Die Funktion der Vorrichtung erfolgt in der gleichen Weise wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 4 erläutert wurde.
Die Zufuhr der Hilfsflüssigkeiten, wie z.B. die Zugabe von einer lösung von Schwefelsäure beim Färben von Wollprodukten durch sauren Farbstoff und die Zugabe von kaustischer Soda und Natriumhydrosulfit beim Färben von Produkten aus Zellulosefasern durch fein dispergierten Küpenfarbstoff muss sehr langsam während eines langen Zeitraumes erfolgen.
Beim erfindungsgemässen Verfahren werden die Arbeitsgänge der einzelnen Behandlungsbäder nach einem Arbeitsprogramm durchgeführt, welches einen gegenseitigen zeitlichen Verzug aufweist. Oft ist jedoch der für die Zufuhr der erwähnten Flüssigkeiten in das Bad erforderliche Zeitraum langer als das Intervall zwischen den einzelnen Arbeitsgängen, welches im Programm bestimmt ist. Um ein derartiges Problem zu lösen, war es bisher üblich, jedes Bad mit einem Behälter für die Behandlungs fluss igke it sowi© einer Förderpumpe zu versehen. Daraus ergaben sich jedoch hohe Kosten der Ausrüstung, da gegen Säuren und Alkalien widerstandsfähige Pumpen verwendet werden müssen. Um diesen UaißhteiX des bekannten Verfahrens und der bekannten Vorrichtung zu beseitigen, wurde erfindungsgemäss die folgende Verbesserung durchgeführt. Wenn nämlich eine Behandlungsflüssigkeit in jedes Bad eines Steuersystems eingeführt wird, welches mehr als zwei Bäder enthält, die gleichzeitig selbsttätig mit einem gegebenen zeitlichen Verzug betätigt werden, so wird diese Verbesserung dadurch erreicht, dass gleichzeitig das Verteilprogramm durchgeführt wird, bei welchem den Hilfsbehältern die bestimmte Menge der Hilfsflüssigkeit nacheinander nach dem Programm zugeführt wird, und in das Bad mit einer zeitlichen Strömungsmenge eingeführt wird, welche kleiner ist als die Strömungsmenge bei der Verteilung. Es ist bereits bei chemischen Prozessen öfters verwendet worden, dass ein Behälter mit einer Farblösung uasL sis. Slats von HilfsTbehältern. für eine Hilfslösung für jedes FärbeTäad -r©rg©!B®ii©a. ramd unabhängig
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voneinander betätigt wurden oder dass ein Behälter mit einer Farblösung sowie ein Satz von Behältern für die Hilfsfltissigksiten gemeinsam für eine Mehrzahl von Färbebädern verwendet wurden, wobei eine gemeinsame Förderpumpe jedsa Hilfsbehälter zugeordnet wurde, die sich zwischen dem Behälter und dem betreffenden Färbebad befand, wodurch die Hilfsflüssigkeit in die Bäder gefördert werden konnte. Im ersten Falle wurde die Vorrichtung kompliziert, wobei eine manuelle Betätigung zur Vorbereitung der Earblösungen und der Hilfsflüssigkeiten erforderlich war, vm& es war ausserdem nötig, nach jedem Färbevorgang den Behälter für die Farblösung zu spülen, was die selbsttätige Wirkung beeinträchtigte. Die zweite Anordnung war ungeeignet für eine Vorrichtung, welche eine grössere Anzahl von schubweise arbeitenden Färbebädern enthielt, da eine grosse Anzahl von Förderpumpen erforderlich war, entsprechend der Anzahl der Hilfsmittel und der Anzahl der Färbebäder. Wie bereits erwähnt, sind.beim erfindungsgemässen Verfahren und bei der erfindungsgemässen Vorrichtung die Anlagekosten vermindert, wobei eine Handarbeit beim Lösen und beim Spülen des Behälters für die Vorbereitung der Farbe nicht notwendig ist. Die Arbeitskräfte für die Zufuhr der Hilfsflüssigkeiten in das Färbebad sind überflüssig, und es entsteht keine Konzentration der Arbeiten für das Beladen und das Entladen des Materiales, da ein zeitlicher Verzug im Arbeitsprogramm der einzelnen Bäder vorgesehen ist. Gleichzeitig wird eine Konzentration der Speiseniengen von Wasser* und Dampf verhindert, so dass es möglich ist, die Behandlung selbsttätig durchzuführen.
Die Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführung des Verteilsystems für die Hilfsflüssigkeit, wobei die Hilfsflüssigkeit.102 in einem Behälter 101 enthalten ist, der als einziger im ganzen Verteilsystem vorgesehen ist. Der Behälter 101 für die Hilfsfliissigkeit ist strönrangsmässig mit zusätzlichen Behältern 107, 108 and 109 für die Hilfsflüssigkeit durch eine Pumpe verbunden, welche eine konstante Fördermenge aufweist, wie entsprechende Rohrleitungen und Ventile. Die zu-
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sätzlichen Behälter 107, 108 und 109 für die Hilfsflüssigkeiten sind mit Bädern 104, 105 und 106 verbunden. Wenn im Bad 106 der Zeitpunkt nach dem Programm erreicht wird, wo die Hilfsflüssigkeit 102 zugeführt werden soll, so wird selbsttätig die Pumpe 103 in Betrieb gesetzt und zur gleichen Zeit nur das Ventil 112 geöffnet, so dass die Hilfsflüssigkeit durch Rohre 113, 114 und 115 sowie das Ventil 112 strömt und dem zusätzlichen Behälter 109 innerhalb verhältnismässig kurzer Zeit zugeführt wird. Die Pumpe 103 wird nach dem Programm für die Zufuhr einer bestimmten Menge der Hilfsflüssigkeit 102 in den Zusatzbehälter 109 während eines bestimmten Zeitraumes in Betrieb gesetztund darauf zum Stillstand gebracht, wobei gleichzeitig das Ventil 112 geschlossen wird. Nach einem bestimmten zeitlichen Verzug und in einem durch das Programm gegebenen Zeitpunkt, wo die Zufuhr der Hilfsflüssigkeit 102 in das Bad 105 erfolgen soll, wird die Pumpe 103 von neuem in Betrieb gesetzt und gleichzeitig das Ventil 111 geöffnet. Dadurch.wird die Flüssigkeit 102 dem Hilfsbehälter 108 durch Rohre 113, 116, 117, 118 sowie das Ventil 111 zugeführt. Darauf wird die Hilfsflüssigkeit in gleicher Weise dem zusätzlichen Behälter 107 und dem Bad 104 durch Rohre 119, 120 und 121 sowie das Ventil 110 beim bestimmten Zeitpunkt des Programmes zugeführt. Die Flüssigkeit, welche den zusätzlichen Behältern 109, 108 und 107 zugeführt wird, wird unmittelbar durch Tropfrohre 124, 123 und 122 in die Bäder 106, 105 und 104 eingeführt.
Beim System nach der Fig. 6 sind drei Bäder vorgesehen, es können jedoch auch zwei oder mehr als vier Bäder gleichzeitig vorgesehen werden.
Wenn M die erforderliche Menge der Hilfsflüssigkeit zur Behandlung und Q^ die zeitliche Strömungsmenge, d.h. die Fördermenge der Pumpe ist, so ergibt sich die Zeit T2, welche für die Zufuhr erforderlich ist aus der folgenden Formel
T2= -£- (D
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Wenn die erforderliche Tropfzeit der Hilfsflüssigkeit aus dem zusätzlichen Behälter in dieses Behandlungsbad T, ist und die zeit-' liehe Strömungsmenge bei der Zufuhr aus dem zusätzlichen Behälter in das Bad Q. ist, so besteht die folgende Gleichung
h - -JL (2)
Wenn daher ein Verhältnis Tp^T„ angestrebt wird, so müssen die Mengen Q_ und Q. in folgendem Verhältnis zueinander
stehen Q,^Q .
·? 4
Wenn daher die Hilfsflüssigkeit in den zusätzlichen Behälter aus dem Behälter 101 mit einer hohen zeitlichen Strömungsmenge Q„ zugeführt wird, so muss die Hilfsflüssigkeit in das Bad mit einer geringen Strömungsmenge Q zugeführt werden. Es ist dabei erwünscht, die Zufuhr so gleichmässig wie nur möglich durchzuführen.
Die Figur 7 zeigt eine Ausführung des zusätzlichen Behälters sowie eines Tropfrohres zwischen dem zusätzlichen Behälter und dem Bad, welches die erwähnte Bedingung erfüllt. Dabei ist an den zusätzlichen Behälter 109 ein Tropfrohr 125 angeschlossen. Die Hilfsflüssigkeit, die in den Behälter 109 eingeführt wird, strömt in das Bad 106 durch das Tropfrohr 125 sowie ein Rohr 124. Der innere Durchmesser des Tropfrohres 125 ist kleiner als der durchmesser des Rohres 115. Die Hilfsflüssigkeit strömt frei durch das Rohr 125 nach unten, wodurch auf natürliche Weise das Verhältnis Q,77Q* erreicht wird. So beginnt eine kleine Menge Hilfsflüssigkeit aus dem Behälter nach unten durch das Rohr 125 zu strömen, während ein grösserer Teil der Flüssigkeit vorübergehend im Behälter 109 bleibt und einen Flüssigkeitsspiegel 126 bildet. Bin Entlüfungsrohr 127 dient dem Ausgleich der Drücke im Behandlungsbad 106 und im zusätzlichen Behälter 109.
Wenn die Höhe vom unteren zum oberen Ende des Tropfrohres 125 Hp ist, die Höhe vom unteren Ende des Rohres 125 zum Flüssig-
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keitsspiegel 126 H.,, der Querschnitt des zusätzlichen Behälters
109 A ist und der Durchmesser des horizontalen Querschnittes s
des Rohres 125 D, so ist die zeitliche Strömungsmenge Q., welche durch das Rohr 124 fliesst, durch die Höhe EL des Flüssigkeitsspiegel und die Grosse von D bestimmt. Wenn D konstant ist, so wird Q. grosser, je grosser die Höhe H, des Flüssigkeitsspiegels ist und kleiner je kleiner diese Höhe ist. Es ist daher nur er- · forderlich, wenn die Menge Q. klein sein soll, die Höhe H, klein zu machen. Andererseits wird dabei die Veränderung von Q. während der Zufuhr gross, so dass die Bedingung einer konstanten Zufuhr der Hilfsflüssigkeit nicht erfüllt wird. Um diese Bedingung zu erfüllen und die Verminderung der Strömungsmenge am Ende gegenüber der anfänglichen Strömungsmenge kleiner als 15?6 zu machen, ist es erforderlich, die folgende Bedingung zu erfüllen.
2 = 2.5 (3)
Dabei ist M/A die Höhe des Flüssigkeitsspiegels über dem Boden des zusätzlichen Behälters, welcher eine gegebene Menge der Flüssigkeit enthält, wenn das obere Ende des Rohres 125 verschlossen ist. Das ist die maximale Höhe, welche die gegebene Menge der Hilfsflüssigkeit in diesem zusätzlichen Behälter erreichen kann.
Wenn H2 + M/A = HQ ist, so kann sich die Höhe des Flüssigkeit sspiegels während der Zufuhr in einem Bereich von HQ bis Hp verändern, und die Gleichung (5) kann wie folgt geschrieben werden.
H
2 = 2.5 (4)
HO * H2
Da das Verhältnis der Veränderung des Flüssigkeitsspiegels (H- - Hp) gegenüber BL gross wird, wenn der Wert von H /(HQ - H2) kleiner als 2.5 ist, so wird die Veränderung der Strömungsmenge gross, so dass die Bedingung einer gl@ichmässigen Zufuhr nicht erfüllt ist. In der Fig. 8 ist das Verhältnis der
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zeitlichen Veränderung der Strömungsmenge Q_ und der Höhe H„ des Rohres 125 dargestellt, für den Fall, wenn zwei Liter einer 48-igen Lösung von Essigsäure durch ein Rohr 125 mit einem Durchmesser D = 2 mm aus einem zusätzlichen Behälter mit einem Querschnitt
2
Ap = 1000 cm in ein Behandlungsbad strömen. Wenn nach der Fig. 8 der Wert von H2 mit 40 mm, 75 aim, 150 mm und 300 mm gewählt wird, so erhält man für den Wert von H„(H0 - Hp) in den einzelnen Fällen 2.0, 3.75, 7.5 und 15.0. Der Gradient des zeitlichen Verhältnisses der Strömungsmenge ist in der Tabelle 1 angeführt»·
mm As H2 Tabelle 1 M = 2000 cm5 1
F = 2 ρ
= 1000 cm
Strömungs
menge am
H2 H2 300 mm
150
75
40
Strömungs
menge am
Ende (Strömungsmenge
am Anfang -
Ho- 0
5
75
0
Anfang 124 cm5/Min
100
74
52
Strömungsmenge
am Ende)/Strö
mungsmenge am
Anfang χ 100
15.
7.
3.
2.
125 cm5/Min
106
83
66
0.8#
5.7
10.8 ■
21.2
Es ist aus der Tabelle 1 ersichtlich, dass die Veränderung der Strömungsmenge vom Anfang zum Ende sehr gross ist, wenn der Wert von H2(H0 - H2) kleiner ala 2.5 ist.
Die Figur 9 zeigt ein Diagramm des Verhältnisses zwischen der Länge des Rohres 125 und der Strömungsmenge, wenn die Hilfsflüssigkeit aus dem zusätzlichen Behälter in das Behandlungsbad flieset. Es ist aus der Fig. 9 ersichtlich, dass der Einfluss auf eine Vergleichmässigung der Strömungsmenge nicht wesentlich verbessert wird, wenn das Rohr 125 langer als 300 mm gemacht wird,
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so wird dadurch der Strömungswiderstand für die Hilfsflüssigkeit grosser und die strömungsmenge kleiner, die optimale Länge des Rohres 125 ist durch die Art der Flüssigkeit bestimmt sowie den Durchmesser des Rohres.
Nach dem vorliegenden Verfahren wird die Zufuhr der Hilfsflüssigkeit aus jedem Zusatzbehälter in das betreffende Bad durch das Rohr 125 gesteuert. Die Zufuhr der Hilfsflüssigkeit beginnt gleichzeitig mit der Zufuhr der Flüssigkeit in den Behälter und wird darauf derart gesteuert, dass eine gegebene Menge mit fast gleichmassiger Strömungsgeschwindigkeit während des gewünschten Zeit™ räumes zugeführt wird. Das hat zur Folge, dass die Steuerung für die Zufuhr der Hilfsflüssigkeit sehr einfach sein kann, woraus sich niedrige Kosten der Anlage ergeben. Bs ist dabei möglich, die Zufuhr der Hilfsflüssigkeit sehr genau zu steuern.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird im folgenden anhand eines Beispieles erläutert.
Drei quadratische Färbebäder für Wollstrangen wurden zum Färben von 500 kg Wolle mit einer saueren Farbe verwendet. Je 100 kg der Wolle wurden in einem Bad untergebracht, worauf der Vorgang nach dem Programm in der Fig. 10 durchgeführt wurde.
In der Fig. 10 zeigt die Abszisse den Ablauf der Zeit im Arbeitsprogramm der Bäder 104, 105 und 106. Die Ordinaten zeigen die Temperaturen jedes der Bäder an. Im Diagramm ist A der Zeitraum der Vorbereitung für die Reinigung, B die Reinigung, C die Vorbereitung zum Färben, D das Färben, E der Zeitraum der Vorbereitung für die Nachbehandlung, F die Nachbehandlung und G die Entfernung der gefärbten Wollstrangen. Die Zeichen a bis r zeigen die einzelnen Arbeitsgänge an. Das Bezugszeichen a bezeichnet die Zufuhr von Wasser, b die Zufuhr des Reinigungsmittels, ο die Einschaltung der Umwälzpumpe für die Behandlungsflüssigkeit, c die Beendigung der Reinigung, ρ das Abstellen der Umwälzpumpe, d das Abstellen des Abflusses von Wasser, e die Zufuhr von Wasser, q das Einschalten der Umwälzpumpe, f die Zufuhr von Hilfsmitteln für die Farbe,
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g Zufuhr von Farbe, h, ha und hb die Zufuhr einer Säurelösurig zum Färben, i die Beendigung des Färbens und die Ableitung von V/asser, j das Abstellen der Ableitung von Wasser und den Beginn der Zufuhr von Wasser, k die Beendigung der Zufuhr von Wasser und dLe Zufuhr eines Mittels zur Nachbehandlung, 1 die Beendigung der Nachbehandlung und die Zufuhr von Wasser, in das Abstellen der Zufuhr von Wasser und eine Ableitung des Wassers, η das Abstellen der Umwälzpumpe und r das Abstellen des Abflusses des Wassers.
Der zeitliche Verzug zwischen den Arbeitsprogrammen der einzelnen Bäder wurde auf IO Minuten bestimmt. Bei der Zugabe der Säurelösung beim Färben ist es nötig, langsam 1.5 Liter einer 4&/a- gen Lösung von Essigsäure während eines Zeitraumes von 15 Minuten jedem der Bäderzuzufuhren. Zu diesem Zweck wurde der folgende Arbeitsgang ausgeführt.
Zuerst, 'wenn der Zeitpunkt h. der Zufuhr der Säurelüsung im Arbeitsprogramm des Bades 104 erreicht wurde, wird das Ventil 110 geöffnet. Gleichzeitig wird eine Pumpe 103 mi-'t konstanter Fördermenge eingeschaltet, und es werden 1.5 Liter der erwähnten 48;£-igen Lösung der Essigsäure aus dem Behälter 102 in den zusätzlichen Behälter 107 mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1 Liter in der Minute zugeführt. Zum Zeitpunkt h in der B'igur 10 wird da.s Ventil 110 geschlossen und die Pumpe 103 zum Stillstand gebracht. Der für die Zufuhr erforderliche Zeitraum beträgt 15 Minuten.
Wenn der gewählte Zeitraum von 10 Minuten vom Zeitpunkt h. abgelaufen ist, und der Zeitraum h^ für die Zufuhr der Säure beim Arbeitsprogramm des Bades 105 erreicht wird, wird das Ventil 11.1 geöffnet und gleichzeitig die Pumpe 103 eingeschaltet. Die Pumpe führt auf diese Weise 1.5 Liter der 48>4-igen Lösung von Essigsäure in den Behälter 108 während eines Zeitraumes von L5 Minuten, Zum Zeitpunkt h,- wird das Ventil ill geschlossen und
pa
die Pumpe 103 abgestellt. In ähnlicher Weise wird nach gewähltem
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zeitlichen Verzug von IO Minuten vom Zeitraum h„ bei der Erreichung des Zeitpunktes des für die Ausführung der Zufuhr von Säure in das Bad 106 das Ventil 112 geschlossen, bei "gleichzeitigem Einschalten, der Pumpe 103· Dadurch werden ebenfalls 1.5 Liter der 4e?o-igen Lösung von Essigsäure während eines Zeitraumes von 15 Minuten dem zusätzlichen Behälter 109 zugeführt. Zum Zeitpunkt h,- wird das Ventil 112 geschlossen und die Pumpe 103 abgestellt. Jeder der zusätzlichen Behälter 107, 108 und 109 ist zylindrisch mit einer Bodenfläche von 1000 cm2. Die Tropfrohre 122, 123 und 124, die am Boden der zusätzlichen Behälter angeordnet sind, sind runde Rohre mit einem inneren Durchmesser von 2 mm und einer Länge von 150 mm,
Wenn die :/o-Ige Lösung von Essigsäure in der beschriebenen Weise dem zusätzlichen Behälter zugeführt wird, so strömt sie unmittelbar in jedes Bad durch das betreffende Tropfrohr während eines Zeitraumes von 14,7 Minuten. Die zeitliche Strömungsmenge betrug am Anfang 105 cin3/Winuten und am Ende 100 cm3/Minute. Die Zeitpunkte für den Beginn der Zufuhr in die Behandlungsbäder 104, 105 und 106 sind nach der Figur 10 h., hr und hfi, und die Zeitpunkte für die Beendigung der Zufuhr sind nach der Figur 10 die Zeitpunkte h., , h , und hfi, .
In der Figur 11 ist der zeitliche Verlauf der Strömungsmenge bei der Zugabe von Säure in das erwähnte Behandlungsbad dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dass die Zufuhr der Säure in jeden zusätzlichen Behälter, der jedem Behandlungsbad zugeordnet ist, mit einer grossen zeitlichen Strömungsmenge erfolgt und inl.5 Hinuten beendet ist. Die Zufuhr aus dem zusätzlichen Behälter in da3 Bad erfolgt mit einer kleinen zeitlichen Strömungsmenge im-VerLauf von L4.7 Minuten. Dadurch kann die Zufuhrder Säure den einzelnen Bädern ohne Schwierigkeiten durch eine einzige ier"beilpumpe LO'5 aius einem einzigen Behälter erfolgen, trotzdem die erforderliche Zuführzeit langer iab als der zeitliche Verzug düü Arbeitsprogruuimeu der einzelnen Bäder, wobei zusätzlich noch erreicht wird, dass die Differenz zwischen der Strömungsmenge am Anfang und am Ende des Vorganges sehr gering ist.
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Im folgenden wird eine weitere Verbesserung erläutert, die durch das erfindungsgemässe Verfahren erzielt wird.
Wenn das Behandlungsbad für das textile Material ein Farbbad ist, in welchem die Lösung durch das Material durchgeleitet wird, welches dicht gepackt ist, wie z.B. in einer Färbemaschine für Stapelfasern des Obermaier-Typs, einer Färbemaschine für Wolistrangen, Kreuzspulen oder Garnbäume, wird das Auffüllen der erforderlichen Menge der Behandlungsflüssigkeit normalerweise derart ausgeführt, dass direkt von ausserhalb des Bades der Flüssigkeitsspiegel beobachtet wird oder dass ein Messgerät für die Höhe des Flüssigkeitsspiegels verwendet wird, dasssich an der Aussenseite des Bades befindet und dass die Zufuhr unterbrochen wird, wenn die gewünschte Höhe des Flüssigkeitsspiegels erreicht wurde. Dieses Verfahren hat jedoch Nachteile, welche^ im folgenden erläutert werden, welche dazu führen, dass bei jeder Füllung Abweichungen der Menge und des Verhältnisses der Flüssigkeiten entstehen, so dass eine ungleichmässige Färbung entsteht. Ein praktisches Beispiel wird im folgenden erläutert, um den erwähnten Nachteil zu erläutern. Die quadratische Färbemaschine nach der Fig. 12 besteht aus einem äusseren Bad 201 mit quadratischer .Form, welches der Aufnahme der Flüssigkeit dient, und einem zylindrischen inneren Korb 203 für die Aufnahme der Wollstrangen 202. Das äussere Bad 201 und der innere Korb 203 sind strömungsmässig durch eine Vielzahl von Oeffnungen 204 verbunden, die in der Wand des Korbes 203 ausgebildet sind. Die Flüssigkeit wird durch eine Umwälzpumpe 205 aus dem Bad 201 in den Korb 203 gefördert. Beim Färbebad nach der Figur 12 hat das Bad 201 eine Breite von 1 300 mm, eine Länge von 1 300 mm und eine Tiefe von 1 200 mm, von innen gemessen. Der innere Kor.b 203 hat einen Durchmesser von 470 mm und eine Höhe von 900 mm. In den Korb 203 wurden 100 kg Wolle eingefüllt, und es wurde während ungefähr zwei Minuten Wasser mit einer zeitlichen Strömungsmenge von ungefähr 400 Liter in der Minute eingefüllt,"bis der Wasserspiegel vom Boden des Bades gemessen eine Höhe von 690 mm hatte. Wenn der zeitliche Verlauf der Veränderung der Höhe
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des Wasserspiegels gemssen wurde, so ergab sich das Diagramm nach der Figur 13. Wie aus der Figur 13 hervorgeht, sinkt nach einer Minute der Wasserspiegel von der ursprünglichen Höhe von 690 mm auf ungefähr 620 mm, nach zwei Minuten auf 590 mm, nach vier Minuten auf 580 mm und erreicht nach ungefähr sieben Minuten einen Gleichgewichtszustand bei 574 mm. Die Menge des Wassers im Bad betrug zu diesem Zeitpunkt 860 Liter. Diese Erscheinung ergibt sich aus der Tatsache, dass der Anstieg des Wasserspiegels im Korb viel langsamer erfolgt als im Bad. Das bedeutet, dass nacii der Beendigung der Zufuhr von Wasser der Wasserspiegel im äusseren Bad sinkt und im Korb ansteigt, bis die beiden Wasserspiegel einen Gleichgewichtszustand erreichen, nachdem Wasser aus dem äusseren Bad in den Korb geströmt und in die Wolle eingedrungen ist.
Daraus ergibt sich, dass die Füllmenge von Wasser bei dieser Färbevorrichtung nicht auf Grund der Tatsache genau eingestellt werden kann, dass der Wasserspiegel im äusseren Bad die gewünschte Höhe erreichte. Mit Rücksicht darauf wird die Füllmenge von Wasser dadurch genau bestimmt, dass in der Speiseleitung eine Messvorrichtung für Flüssigkeiten angeordnet wird oder ein besonderer Speicherbehälter vorgesehen wird, welcher eine genaue Menge enthält. In solchen Fällen kann jedoch nicht vermieden werden, dass die Kosten der Anäiage hoch sind.
Beim vorliegenden Verfahren ist es möglich, auch dieses Problem zu lösen und die gewünschte Menge der Flüssigkeit ohne Verwendung einer besonderen Ausrüstung dem Behandlungsbad zuzuführen.
Das in der Figur 14 dargestellte Schema dient der Erläuterung der Veränderung der Höhe des Wasserspiegels im äusseren Bad und im inneren Korb, wenn das Wasser in das äussere Bad eingeführt wird und wenn zur gleichen Zeit das Wasser in den Korb geführt wird, welcher strömungsmässig mit dem äusseren Bad verbunden ist.
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Im Schema in der Figur 14 ist der innere Korb B ausserhalb des Bades A angeordnet, um die Darstellung verständlicher zu machen. Uun sei das Wasser zuerst in das Bad A eingeführt und die Zufuhr unterbrochen, wenn sein Wasserspiegel eine falsche Höhe H- erreicht. Wenn die Höhe des Wasserspiegels im Korb B zu diesem Zeitpunkt H. ist, so hat der Querschnitt des Bades A die Grosse As2, wobei der Querschnitt des Korbes B As 3 beträgt. Der Strömungswiderstand dee Durchganges aus dem Bad A in den Korb B (Rohr, Pumpe und textiles Material) ist Rs, die zeitliche Strömungsmenge aus dem Bad A in den Korb B ist w und die Höhe des Wasserspiegels im Bad A zu einem beliebigen Zeitpunkt t beträgt hi. Es kann in einem solchen Falle durch die folgende Gleichung das Verhältnis zwischen der zeitlichen Strömungsmenge w und der Zeit t ausgedrückt werden.
daraus ergibt sich
R3W = (H3 - H4) - (Ji5 + Ji5 f».«) (5)
Wenn die Gleichung (5) differenziert wird, so erhält man
das heisst
Wenn die Gleichung (7) integriert wird, so erhält man
# » β R8
Wenn eingesetzt wird
T = und A » eG1, so erhält man
(9)
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Da w= 5 , wenn t = O
A =
So ergibt sich aus der Gleichung (9)
·■
Die Grosse von hi kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
H3 -
Wenn diese Gleichung in die Gleichung (10) eingesetzt wird, so erhält mans
f (- H4)T - I
! f H, 4 i 4) I
Das hi = H,, wenn t = 0, so ist
C
2 m RsAs2
Es gilt daher
(H- - m
hi s H
wobei T-
* As2 + As3
Da As2, Ab3 und Rs Konstanten sind, welche von der Vorrichtung abhängig sind, so ist T ebenfalls eine Konstante, die von' der Vorrichtung abhängig ist. Wenn daher t ausreichend gross ist, so kann die folgende Gleichung geschrieben werden
_ t
e = 0
In einem solchen Falle ist somit hi eine Konstante. Daraus ergibt sich, dass die Zeit t bis zur Erreichung dee Gleich-
gewichtszustandee der Höhe h- des Flüssigkeitsspiegels je nach
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dem Bad und nach den Arbeitsbedingungen veränderlich ist, Im Falle der Vorrichtung nach der Figur 12 wurde bei einer Füllung von 100 kg Wolle die Zeit t in ungefähr 7 Minuten erreicht. In einem anderen Falle, bei einer gleichen Maschine mit einer Tüllung von 50 kg Wolle, betrug die Zeit t 4 Minuten.
Es kann daher beim Bad im vorliegenden Beispiel die erste Einführung der Flüssigkeit in das äussere Bad etwas höher als auf die gewünsche Höhe de3 Flüssigkeitsspiegels erfolgen und nach 7 Minuten, nach welchen sich die Flüssigkeitsspiegel ausgleichen, eine zweite Zufuhr in das äussere Bad auf die tatsächliche gewünschte Höhe. Dadurch kann die gewünschte Menge von Wasser genau eingefüllt werden. Es ist auch möglich, das Wasser einzuführen, während das Sinken des Flüssigkeitsspiegels im äusseren Bad beobachtet wird und den Flüssigkeitsspiegel nach 7 Minuten
Höhe
auf die gewünschte zu korrigieren·
Bei der Ausführung nach der Figur 12, bei welcher das Wasser auf eine Höhe des Wasserspiegels von 690 mm eingeführt wird und darauf ein Gleichgewichtszustand erreicht wird, wenn der Wasserspiegel auf 574 mm gesunken ist, kann die Zeit, die für die zweite Zufuhr von Wasser erforderlich ist, dadurch abgekürzt werden, dass die Menge von Wasser, die dem Sinken des Wasserspiegels von 690 mm auf 574 mm, d.h. 116 mm im voraus beigefügt wird, um die Menge näher an den erforderlichen Wert zu bringen. Die Einfüllhöhe beträgt daher 690 mm + 116 mm = 806 mm.
Das Beispiel aus der Figur 12 entsprach einer Färbemaschine mit einem inneren Korb für die Aufnahme des textilen Materials. Es ist jedoch auch bei Färbemaschinen anwendbar, welche keinen inneren Korb haben, wie z.B. Färbemaschinen für Kreuzspulen oder für Garnbäume. Bei derartigen Maschinen kann die Höhe des Flüssigkeitsspiegels korrigiert werden, nachdem abgewartet wird, bis die Behandlungsflüssigkeit ausreichend in das textile Material eingedrungen ist.
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Die erwähnteverbesserte Betätigung kann in das Ärbeitsprogramm des erfindungsgemässen Verfahrens eingesetzt werden» so dass die zweite Zufuhr von Wasser nach einem gegebenen Zeitraum
erfolgt, welcher vom verwendeten Bad abhängig ist.
Es ist somit möglich, eine genaue Menge der Behandluhgsflüssigkeit in das Bad einzuführen, ohne dass ein besonderes Messorgan für die Flüssigkeitsmenge vorgesehen isti
Im folgenden wird eine weitere Verbesserung erläutert j die bei. der Vorrichtung vorgesehen ist.
Bei einer geschlossenen schubweise wirkenden Färbevorrichtung, wie z.B. der Färbemaschine für Stapelfasern des Obermaie r-Typs, der Färbemaschine für Wollstränge, für Kreuzspulen
oder für Garnbäume bestehen die folgenden Probleme» wenn die Zufuhr und die Ableitung der Behandlungsflüssigkeit bei geschlossenem Bad durchgeführt werden. Wenn nämlich das Abflussrohr für die Flüssigkeit, das sich am Boden des Bades befindet* geöffnet wird und die Flüssigkeit aus dem Bad ausströmt, so sinkt der Druck im Raum über der Flüssigkeit im Bad. Wenn dieser Druck ausreichend
niedriger wird als der atmosphärische Druck, so xiird die Ableitung der Flüssigkeit schwierig, so dass es notwendig ist Luft in den Raum einzuführen, \tenn im umgekehrten Falle die Zufuhr der
Behandlungsflüsiiigkeit in das Bad erfolgt, so steigt der Druck im Kaum im oberen Bereich des Bades in Abhängigkeit von Anstieg des Wasserspiegels im Bad. Wenn dieser Luftdruck grosser lsi als der Druck der zugeführten Flüssigkeit, so kann eine weitere Zufuhr der Flüssigkeit nicht mehr erfolgen, so dass die im kaum befindliche Luft aus dem Bad entfernt werden muss; Bisher war es üblich^ derartige Vorgänge einer Zufuhr von Wasser und seiner Ableitung üM der Einführung von Luft und der Entlüftung durch elfte betätigung, von Hand auszuführen. Es ist bereits auch begönnen wbrdeilj die
Zufuhr von Wasser und seine Ableitung selbsttätig zii sieüerrn Es ist jedoch eine Vorrichtung für die Zufuhr von Luft UM ihre* Ableitung, verbunden mit der Einspeisung Und ÄbleitUiig vöü
unbekannt.
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Ausserdem besteht in Fällen, wo Textilmaterial in einen geschlossenen Behälter eingeführt und durch Umwälzung der Behandlungsflüssigkeit behandelt wird, die Erscheinung, dass, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Bad nicht ausreichend hoch ist, eine grosse Menge von Schaum entsteht, welcher mit der Flüssigkeit vermischt wird. Dadurch wird die Wirksamkeit der Umwälzpumpe vermindert, und es entstehen zusätzliche Schwierigkeiten, wie die Verunreinigung der oberen inneren Wand des Bades. Um die Entstehung von Schaum zu verhindern, wird die Umwälzung so lange unterbrochen, bis der Flüssigkeitsspiegel die geeignete Höhe erreicht, z.B. durch Abfluss der Flüssigkeit. Eine Vorrichtung, bei welcher ein derartiges Ein- und Ausschalten der Umwälzung selbsttätig durch die Zufuhr und den Abfluss der Behandlungsflüssigkeit gesteuert wird, war bisher unbekannt. Diese Tätigkeiten mussten bisher von Hand ausgeführt werden.
Durch die vorliegende Vorrichtung werden auch dfese Probleme gelöst.
Die Verbesserung,wird anhand der in Figur 15 dargestellten Ausführung erläutert.
Die in der Figur 15 dargestellte .Vorrichtung enthält einen inneren Korb 305 für die Aufnahme von textilem Material 302 in einem geschlossenen Bad 301. Das Bad 301 ist durch einen Deckel 304 verschlossen. Die Flüssigkeit wird dadurch umgewälzt, dass sie durch das Material 302 im Korb 303 mittels einer Umwälzpumpe 306 gepumpt wird. Wenn die Behandlung beendet ist und die im Bad befindliche Flüssigkeit bei geschlossenem Zustand des Bades abgeleitet wird, so sinkt in Abhängigkeit vom Abfluas durch das Abfluasventil 307 der Flüßsigkeitsspiegel 308 im Bad. Der Druck im Raum 309 über der Flüssigkeit sinkt durch die Ableitung der Flüssigkeit und ein weiterer Abfluss wird erschwert, wenn der Druck im Raum 309 viel niedriger ist als der atmosphärische Druck» Wenn jedoch gleichzeitig einLuftventil 3-10 geöffnet wird, so wird Luft in den Raum 309 eingesaugt, und der Abfluas kann ohne Ltahwie-
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rigkeiten fortgesetzt werden. In ähnlicher Weise wird, wenn die Flüssigkeit in das Bad bei geschlossenem Deckel 304 eingeführt wird, zuerst das Abflussventil 307 und das Luftventil 310 geschlossen, worauf die Flüssigkeit durch ein Speiseventil 311 zugeführt wird. Durch die Einführung der Flüssigkeit steigt der Flüssigkeitsspiegel, wobei sich der Druck im Raum erhöht. Wenn dieser Druck die G-rösse des Druckes der zugeführten Flüssigkeit erreicht, so wird die Zufuhr erschwert. Es muss daher Luft aus dem Raum 309 in die Atmosphäre abgeleitet werden. Wenn die Flüssigkeit im Bad die Höhe eines Entlüftungsventiles 312 erreicht, so überströmt sie aus dem Bad durch das Rohr dieses Ventiles. Wenn beim Abfluss der Flüssigkeit die Höhe des Flüssigkeitsspiegels so weit sinkt, dass sie die Stellung eines Flüssigkeitsfühlers313 erreicht, so wird die Pumpe 306 zum Stillstand gebracht, wodurch die Umwälzung der Flüssigkeit unterbrochen wird. Andererseits wird bei der Zufuhr der Flüssigkeit die Umwälzung durch die Pumpe 306 eingeschaltet, sobald die Höhe des Flüssigkeitsspiegela den Fühler 313 erreicht. Diese Vorgänge werden selbsttätig in Abhängigkeit vom Behandlungsprogramm ausgeführt. Normale Fühler mit einem Schwimmer oder ein Fühler mit einem elektrischen Kreis, der im folgenden beschrieben wird, können an dieser Stelle als Flüssigkeitsfühler verwendet werden.
Ein Beispiel der Betätigung der Vorrichtung wird im Detail anhand der Figuren 16 und 17 erläutert.
In einem Zeitpunkt, der durch das Programm bestimmt ist, schliesstein Relais Rl seinen Kontakt RL-2 durch ein empfangenes SpeinewaaaersigDäL. Dadurch vrer-len gleichzeitig das äpeiseventil ;;11 und das Entlüftungsventil ol2 geöffnet, so dass die Zufuhr von speisewasser erfolgt. Wenn i'las Signal für die Zufuhr von Spoiaevrasaur gesundet wlrds so wird, das Relais E2 selbsttätig entragt und die Kontakte H2-1, Rl-I und R3~l werden geschlossen» Wenn die Höhe ritM Wa^uHrsplege Lu ansteigt und die Hohe der Spitze LO das Flüa.sigkoitsfühlors 313 erreicht, so flieset ein Strom zwi-
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sehen einer Spitze LOO und der Spitze LO des Fühlers durch die Flüssigkeit im Bad. Dadurch wird das Relais RO erregt und sein Kontakt RO-I geschlossen. Das Relais RA wird dadurch erregt und schliesst seinen Kontakt R4-1. Da jedoch der Kontakt R2-2 offen ist, so werden das Abflussventil 307 für Wasser und das Luftventil 310 nicht betätigt.
Wenn der Wasserspiegel weiter ansteigt und die Stellung der Spitze LL des Fühlers erreicht, so wird das Relais RL erregt, sein Kontakt RL~1 geschlossen^ und es wird ein magnetischer Schalter MP der Pumpe betätigt, wodurch die Umwälzung der Flüssigkeit eingeschaltet wird. Wenn der Flüssigkeitsspiegel noch weiter ansteigt und seine Höhe die Spitze LH des Fühlers erreicht, so wird in gleicher Weise das Relais RH betätigt, sein Kontakt RH-I geschlossen, das Relais R3 betätigt und sein Kontakt R3-1 geöffnet. Dadurch wird das Speiseventil 311 für Wasser zusammen mit dem Entlüftungsventil 312 geschlossen, wodurch die Zufuhr von V/asser beendet ist. Die Umwälzung der Flüssigkeit durch die Pumpe 306 wird jedoch fortgesetzt. Es iet auch möglich, wenn der Flüssigkeitsspiegel die Höhe der Spitze IJI des Fühlers erreicht, das Relais RH betätigt wird, seinen Kontakt RK-I schliesst und das Relais R3 betätigt, durch das Relais R3 in der Fig. 17 nicht dargestelltes Zeitrelais zu betätigen, welches nach dem Ablauf eines eingestellten Seitraumes den Kontakt R3-1 öffnet. Dadurch wird die Zufuhr von Speisewasser nicht unterbrochen und fortgesetzt, auch wenn der Spiegel die Höhe der Spitze LH des Fühlers erreicht hat« Der Flüssigkeitsspiegel im Bad steigt weiter äii, und es erfolgt ein Abfluss durch das Entlüftungsventil 312. Die Ueberströmung von V/asser dauert während des durch das Zeitrelais bestimmten Zeitraumes, wodurch das Material im Bad gespült werden kann»
Im folgenden wird äer Abfluss von Wä§sef erläutert. 'Das Relais R2 wird durch ein Abflussignäl betätigt $ welches zum gegebenen Zeitpunkt des Programmes gesendet wird; In der gleichen Zeit wird die Betätigung des Relais Rl unterbrochen und ein Kon-
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takt R2-2 des Relais R2 geschlossen. Darauf werden das Abflussventil 307 und das Luftventil 310 gleichzeitig geöffnet, wodurch der Abfluss von Wasser beginnt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Kontakt R4-1 in geschlossener Stellung und die Umwälzpumpe wird angetrieben. Wenn die Höhe des Wasserspiegels im Bad die Stellung ■ der Spitze LH des Fühlers erreicht hat, wird die Erregung des Relais RH unterbrochen, sein Kontakt RH-I wird geöffnet, die Erregung des Relais R3 wird ebenfalls unterbrochen und seinKöntakt R3-1 geschlossen. Da das Relais Rl nicht betätigt ist und sein Kontakt Rl-2 in der erwähnten Weise■offen· ist, können das Speiseventil 311 und das Entlüftungsventil 312 nicht geöffnet werden. Das hat zur Folge, dass der Abfluss von Wasser fortgesetzt wird. Sobald der Wasserspiegel weiter sinkt und die Höhe der Spitze LL des Fühlers unterschreitet, wird die Erregung des Relais RL unterV brochen, sein Kontakt RL-I geöffnet, die Betätigung des magnetischen Schalters der Pumpe MP unterbrochen und dadurch die Umwälzung durch die Pumpe 306 zum Stillstand gebracht. Der Abfluss von Wasser wird jedoch weiter fortgesetzt. Erst bis der Flüssigkeitsspiegel weiter sinkt und die Höhe der Spitze LO unterschreitet, wird der Stromkreiß zwischen den Spitzen LO und LOO unterbrochen, die Betätigung des Relais RO beendet. Der Kontakt R4-1 wird geöffnet; wodurch die Ventile 512 und 310 geschlossen werden, bo dass "der Abfluss von Wasser beendet ist.
Bei dieser Ausführung ist es möglich, die Zufuhr der Flüssigkeit, ihren Abfluss undihre Umwälzung selbsttätig durch Signale des Programmes zu steuern. Dadurch ißt es möglichf diese Vorgänge in Abhängigkeit von der Höhe des Flüssigkeitsspiegeie auch bei geschlossenem Bad durchzuführen. Es können auf diese Weise die Bedingungen der Behandlung des Materials konstant gehalten werden, um dadurch Veränderungen der Qualität des Materlales zu, verhindern. Gleichzeitig wird der Umfang der von Hand auszuführenden Arbeiten vermindert, was zu einer Verminderung der erforderlichen Arbeitskräfte führt«
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    LlJ Verfahren zur selbsttätigen Behandlung von textilem Material in mehr als zwei zur schubweisen Behandlung bestimmten Bädern, dadurch gekennzeichnet,, dass die folgenden Arbeitsschritte für jedes Behandlungsbad nacheinander in einer durch ein selbsttätig wirkendes Arbeitsprogramm bestimmten Weise ausgeführt werden, wobei für jeden Arbeitaschritt ein bestimmter Zeitraum vorgesehen ist, so dass die Arbeitsschritte unabhängig voneinander ausgeführt werden, und zwar dass Wasser in das Behandlungsbad bis zu einer bestimmten Höhe eingeführt wird, dass eine bestimmte Menge einer Hauptflüssigkeit, welche mindestens ein bestimmtes Behandlungsmittel enthält und in einem Behälter für die Hauptflüssigkeit zubereitet wurde, zugeführt wird, und darauf eine bestimmte Menge einer Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird, welche die Hauptflüssigkeit enthält, die im Behälter für die Hauptflüssigkeit zurückgeblieben ist, wobei die .Zufuhr vom Boden des Behälters in das Behandlungsbad erfolgt, dass eine bestimmte Menge einer Hilfsflüssigkeit, welche mindest·»· ein geeignetes Hilfsbehandlungamittel aufweist, aus einem Behälter für die Hilfsflüssigkeit in das Behandlungebad eingeführt wird, dass die Behandlungsflüeaigkeit durch das textil· Material, das sich im Behandlungsbad befindet, bewegt wird, und dass schliesslich die Flüssigkeit aus dem Behandlungsbad entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Zufuhr von V/aöser zunrat Wasoor In einen Teil, dos . Hades auf. eine Höhe den Wasserspiegels eingefüllt wird, welche hoher, iot ala der gewünschte ·Wasserspiegel, dass darauf auaätzli-. 3hea Wasser in daß Bad eingefüllt wird, nachdem der Wasserspiegel in tüniun anderen Teil den Badoa, wo Lohe r dao textile Material ent-
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    hält, einen Gleichgewichtszustand erreicht hat und dass schliesslich der Wasserspiegel im Teil des Bades, welcher die Flüssigkeit aufweist, durch die zusätzliche Zufuhr von Wasser auf die gewünschte Höhe des Wasserspiegels gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einspeisung der Hauptflüssigkeit ein Volumen Q1 der Flüssigkeit, welches eine gegebene Menge des Behandlungsmittel aufweist, vom Boden des Hauptbehälters in das Behandlungsbad eingeführt wird, dass darauf Spülwasser in den Hauptbehälter eingeführt wird, und zwar mit einer zeitlichen Strömungsmenge R während eines Zeitraumes T, wobei gleichzeitig das Spülwasser vom Boden des Hauptbehälters in das Bad durch eine Förderpumpe gefördert wird, deren zeitliche Fördermenge S beträgt, derart, dass zwischen den Werten Q1, R, T, S sowie dem gesamten Volumen Q2 der in das Bad einzuführenden Hauptflüssigkeit die Beziehung gilt
    β S und Q2 * Q1 + RT.
  4. 4. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekenng«lehnet, dass bei der Einführung der Hilfsflüssigkeit eine gegebene Menge der Hilfsflüssigkeit aus dem Hilfsbehälter in je einen lusätzlichen Behälter eingeführt wird, welcher einem der Bäder »ugeordnet ist und dass die Hilfsflüssigkeit aus de« zusätzlichen Behälter in das Bad unter des linfluse der Schwerkraft alt einer kleineren StroauafMMac· eingeführt wire al· dl«
    bei der Einfuhr«*« der Flüssigkeit ist. §
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass die Zufuhr und der Abfluss von Wasser bei geschlossenem Behälter durchgeführt werden, während die im Bad eingeschlossene Luft strömungsmäßaig mit der Atmosphäre verbunden ist.
  6. 6, Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass ait der Umwälzung der Flüsigkeit .im üad begonnen wird, sobald bei der Einspeisung der Flüssigkeit der Flüssigkeitsspiegel im Bad einen bestimmten Wert erreicht hat, und diese beendet wird,
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    sobald der Flüßsigkeitsspiegel beim Abfluss der Flüssigkeit die bestimmte Höhe im Bad unterschritten hat.
  7. 7. Vorrichtung, zur Ausführung des Verfahrens nach An- ■ spruch 1, mit mehr als zwei schubweise arbeitenden Behandlungsbädern, gekennzeichnet durch einen Behälter für eine Hauptflüssig— keit, mehr als einen Behälter für je eine Hilfsflüssigkeit, Organe für die Zufuhr der Hauptflüssigkeit mit einer Hauptleitung, welche an den Behälter für die Hauptflüssigkeit angeschlossen ist und Zweigleitungen, welche die Hauptleitung mit den Behandlungsbädern verbinden, eine Förderpumpe in der Hauptleitung der Hauptflüssigkeit, Organe für die Zufuhr der Hilfsflüssigkeit mit je einer Hauptleitung, die an einen der Behälter für die Hilfsflüssigkeit angeschlossen ist und Zweigleitungen aufweist, die die Hauptleitung mit den Behandlungsbädern der- Zuführorgane für die Hauptflüssigkeit und die Hilfsflüssigkeit angeordnet sind, Organe für die Zufuhr von Wasser mit Ventilen, die an jedes der Behandlungsbäder angeschlossen sind, Organe zur Ableitung der Behandlungsflüssigkeit aus den einzelnen Bädern mit je einem Ventil, sowie Betatigungsorgane zur selbsttätigen Betätigung der Ventile und der Pumpe für die Zufuhr der Behandlungoflüssigkeit in das Behandlungsbad, welche elektrisch auf die einzelnen Organe einwirken und nach einem bestimmten Behandluiignprogramm arbeiten, wobei für jeden Arbeitsschritt in jedem Behandlungsbad ein bestimmter Zeitraum vorgesehen ist, derart, daßß'-iie Betätigung der Ventile und der Pumpe für jedes B#ehandlungst-ad unabhängig voneinander erfolgen kann,
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch mindestens eine Pumpe, die in jeder der Hauptleitungen der Zuführorgane für die Zufuhr für Hilfsflüssigkeit angeordnet ist, wobei die Pumpe durch die Betätigungsorgane für das selbsttätige Programm steuerbar ist, sowie durch mindestens einen zusätzlichen Behälter, der in jeder der Zweigleitungen des Zuführorganes für die Hilfsflüssigkeit angeordnet ist.
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  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch je einen Fühler für die Bestimmung der Höhe des Flüssigkeitsspiegels in jedem der Bäder, welcher zur Bestimmung mindestens zweier Höhen des Flüssigkeitsspiegels geeignet ist, sowie ein elektrisch be— tätigbares Speiseorgan, welches mit dem Fühler elektrisch verbunden ist, wobei das Speiseorgan vom Betätigungsorgan des selbsttätigen Erogrammes steuerbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch je ein Organ für die Zufuhr von Luft sowie ein Entlüftungsorgan, welche jedem der Bäder zugeordnet sind, strömungsmässig mit der AtmoSphäre verbunden sind und je ein selbsttätig steuerbares Ventil enthalten, einen Fühler zum Bestimmen mindestens dreier verschiedener Höhen des Flüssigkeitsspiegels in jedem der Bäder sowie selbsttätig betätigbare Organe für die Zufuhr sowie den Abfluss der Flüssigkeit, welche elektrisch mit dem Organ für die Zufuhr von Luft, dem Entlüftungsorgan, den Ventilen für die Zufuhr von Wasser, dem Ventil für den Abfluss sowie dem Fühler für die Flüssigkeitshöhen verbunden sind und durch das Betätigungsorgan des Programmes betätigbar sind, derart, dass das Betätigungsorgan für die Zufuhr von Speisewasser in einem gegebenen Zeitpunkt des Programmes . gleichzeitig das Speiseventil für Wasser und das Entlüftungsventil öffnet sowie das Abflussventil und das Ventil für die Zufuhr von Luft schliesst, worauf das Umwälzorgan für die Flüssigkeit in Betrieb gesetzt wird, wenn der Fühler für die Höhen des Flüssigkeitsspiegels festgestellt hat, dass der Flüssigkeitsspiegel eine zweite gegebene Höhe erreicht hat, welche höher ist als die erste Höhe, und dass das selbsttätige Steuerorgan für den Abfluss der Flüssigkeit in einem durch das Programm gegebenen Zeitpunkt gleichzeitig das Abflussventil und das Ventil für die Zufuhr von Luft öffnet und das Speiseventil und das Entlüftungsventil schliesst, worauf das Umwälzorgan zum Stillstand gebracht wird, sobald der Fühler festgesteLlt hat, dass der Flüssigkeitsspiegel eine dritte Höhe erreicht hat, welche niedriger ist als die zweite Höhe.
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