DE1923624A1 - Penicillinderivate und Verfahren zur Herstellung von Penicillinderivaten - Google Patents
Penicillinderivate und Verfahren zur Herstellung von PenicillinderivatenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D499/00—Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
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Description
Ihr Zeichen Unser Zeichen Datum
Anwalts-Akbe 18. 4-15, 8· Mal· 1369
Be/Bch
American Körner Products Görporation v 685 'Ihird Avenue,
r ϊο-pk- (HSA)
"Penlclllinderivate und Verfahren zur
Herstellung von Penicll^iriaerivateii"
Diese' Erfindung' betri^fte d"ie Hersteilung von (a} neuen
aciyliertjen Organosilaiiäerivat!en von o-Amiriopenicillan—
säure, (b)- neuen; Orgalaas^ianderivatjen von: 6-AiDino*-
peniöillansäuriey die: ac?yüiieirtF werden können,und1 (;c) geget)enenrallis:
H^rdrolyse^ oder Alkotialyse der acylüerten
Deriväiie untrei* Bilidung der' etüjspröchenden PeniGoflline,.
vbn denen ftekanh* is#,- d&ß Sie wertvolle antibiosisctie
41141
BADORIGiNAt
Eigenschaften, haben·-
Büylierte Derivate von e-AminojSenicillansäure (6—AES)
und die Verwendung derselben zur Herstellung: von halbsynthetischen
Penicillinen mit antibiotischerWirksanilceit
sind dem Fachmann bekannt. Beispielsweise wurde die Mono—
und- Disilylierung der 6-AP£>
zur Herstellung von -Zwischenprodukten,
die leicht aeyliert und dann hydrolytisch oder
alkoholytisch in die entsprechenden !Penicilline mit wertvollen antibiötischen Eigenschaften umgewandelt werden
können, vorgeschlagen und/oder durchgeführt. So ist von
Glombitza in Annalen 673 j ^So (^96Ψ) und in Patentschriften, wie beispielsweise in der Ü.Ü.A.—Patentschrift
3 2^9 622 und in den Britischen- Patentscnriften 959 055
und 1 008 468, die Herstellung von mono- und disil,, liertea
Derivaten von 6-Äfc besearüebeny wobei als öilyüerungs—
tnittel Honochlorsilane,* Aiainoöilane und JJisil^lamine (
ü?rimethylGhiLorsilan, ü^iraethylsilyiLdiiitiiylamin und i
methy-ldisilizam) verwendet werden. . ; ."-..
In keiner Veröffentlichung und in keiner Patentsciirxft
nach; dem Stand der iOechnilc würde die Eöglichlceit aage-:ö
dJeu#et,>
ein Eonohydröcarbyldihalogensilan oder ein üici—;
hafegeiisilan (beispielsweise i^thyldichMazsiiau; oder :
Methyitriehlorsilaii) zur Herstellung von Qrganösilanderir
von 6—ABS. zu verwenden*^ Dies»; steht auiser Zweifei,r
da- erwartet werden mußte, daß die sich ergebenden Organosilanderivate der 6-APS reaktionsfähige Si-Cl- oder Si-H-Gruppen, die&ie nachfolgende Acylierung stören, enthalten
würden oder daß polymere Gemischeerhalten würden, die in
Lösungsmitteln unlöslich sind und der Acylierung widerstehen würden.
S· wurde nunmehr unerwartet gefunden, daß die Reaktionsprodukte Ton 6-APS und Dihydrooarbyldihalogensilane (zum
Beispiel DiBethyldichloreilen, Nethylphenyldiohloreilan
und Biphenyldichlorsilan) mit funktionellen Derivaten von α-Aainoeäuren acyliert werden können· Es wurde sogar gefunden, daß nicht nur Trihalogensilane ebenso wie Monohydrocarbyldihalogensilane tatsächlich zur Herstellung
von Lösungsmittel-löslichen Organosilanderivaten der 6-APS
brauchbar sind, die acyliert werden können und wobei die aoylierten Produkte zur Bildung von Penicillinen der
Hydrolyse oder Alkoholyse unterworfen werden können, sondern daß darüber hinaus ausgezeichnete Ausbeuten und Reinheitsgrade der'Endpenicillinprodukte erhalten werden.
Die allgemein bekannten "siiylierten" Derivate der 6-APS
sind naoh der Definition Tri-organo-subetituierte (zum
Beispiel 'JCrimethylsilyl-)-derivate von 6-APS und, üb einen
Irrtum zu vermeiden, werden die Produkte der 6-APS oder ein
Salz hiervon und eines XrihalogensilanB oder Dihalogen-
silane als "silenierte Derivate" bezeichnet,
Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung
neuer Organosilanpenicilline der allgemeinen Formel:
CHj
CH —«-CH C—
— N CH-C-—0—Si—
Ik,
TIf
'til
worin der Rest R Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder Aralkyl,
R Halogen, Alky^, Aryl oder Aralkyl, R ein Acyirest,
zum Beispiel ein Alkanoyl-, Aroyl- oder AralkanOylfeet,
die durch eine organische Garbonsäure substituiert sein können, ist, W Wasserstoff oder ein Rest der Formel ist:
(II)
1 2
(worin die;Reste R und R die oben angegebenen Bedeutungen
(worin die;Reste R und R die oben angegebenen Bedeutungen
90 984 7/1 HV
haben und X Halogen ist), m = 0 oder 1, η eine ganze Zahl
von 1 bis 25, ρ = 0 oder 1 und Y Halogen oder eine Gruppe
der Formel ist
^ ^> C " CH
CH ' NH
CH^-
0 — C _ CH N C
" W
O ο
(worin Ra die oben angegebene Bedeutung hat) , wobei in
der formel (I)
(1) wenn m und ρ = 0 sind, η mehr als 1 ist und die beiden
freien Valenzen ωiteinander unter Bildung einer cyclischen
Verbindung verbunden sind,
(2) wenn η mehr als 1 ist, die 'feile Δ der zusätzlichen
Gruppen Bin willkürlicher Yerteilung in Kopf-zu-Kopf—,
Ivopf-zu-jjJndtei!— und JSndteil~zu-Sndteil-Stellung •wiederkehren,
(5) W nicht wasserstoff ist, wenn η = 1 ist und X der 3?oa?-r
mel (III) entspricht,
(4) w und ρ immer gleich sind und
(.5) wenn die Eeste E und R beide Alkyl, Äryl
ilralkyl. sind, Ea eine ioBiiiogruppe an ctein ot^
atom zu der Garbonylgruppe des Acyl-, zum Beispiel Alkanoyl-, Aroyl- oder Aralkanoylrests enthält,
dadurch, gekennzeichnet, daß man ein entsprechendes ürgano-
silan-6-APÖ-Oerivat der allgemeinen Formel (I) , worin R ,
2
H , W, m, η, ρ und X die oben angegebene Bedeutung haben und die Einschränkungen (1), (2), (J) und (4-) gelten, in welchen abe^der Rest Ea ein wasserstoffatom ist, mit einem reaktionsfähigen Derivat einer organischen Garbonsäure E -CQ-OH (worin R -CO- eine Acylgruppe, zum Beispiel R ein Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest ist, der substituiert sein kann, und,wie angegeben, R eine Aminogruppe an dem α-Kohlenstoff atom zu der Carboxylgruppe enthält, wenn bei dem zur Acylierung vorgesehenen Organosilan-6-aminopeni— cillansäurederivat beide SesteR und R Alkyl-, Aryl- und/ oder Aralkylgruppen sind) vorzugsweise in einem nicht hydroxylischen organischen Lösungsmittel aeyliert,
H , W, m, η, ρ und X die oben angegebene Bedeutung haben und die Einschränkungen (1), (2), (J) und (4-) gelten, in welchen abe^der Rest Ea ein wasserstoffatom ist, mit einem reaktionsfähigen Derivat einer organischen Garbonsäure E -CQ-OH (worin R -CO- eine Acylgruppe, zum Beispiel R ein Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest ist, der substituiert sein kann, und,wie angegeben, R eine Aminogruppe an dem α-Kohlenstoff atom zu der Carboxylgruppe enthält, wenn bei dem zur Acylierung vorgesehenen Organosilan-6-aminopeni— cillansäurederivat beide SesteR und R Alkyl-, Aryl- und/ oder Aralkylgruppen sind) vorzugsweise in einem nicht hydroxylischen organischen Lösungsmittel aeyliert,
Die acylierten Verbindungen der obigen allgemeinen sind neue Verbindungen, die hydrolytisch oder alkoholytisch
in Penicilline überführt werden können; ein Gegenstand der
Erfindung sind ebenso die neuen acylierten Verbindungen
als solche»
Vorzugsweise ist δ "Wasserstoff, niederes Alkyl (zum Beispiel
Methyl), Ehenyl, niederes Alkylphenyl oder Benzyl
und 1 Halogen (zum Beispiel Ghloi?), niederes Alkyl
BAD .QFUGfNAL".
r r ' r c '
Beispiel Methyl oder Eropyl), Phenyl, niederes Alkylphenyl
oder Benzyl, wobei die Bezeichnung "nieder" hier so verwendet wird, daß der Rest 1 bis 4- Kohlenstoffatome
enthält.
Die Ausgangsmaterialien, die nach der Erfindung acyliert
werden können, Bind daher Verbindungen der obigen allgemeinen
Formel (I) , worin £a ein Wasserstoffatom ist« Diese
Verbindungen lind die entsprechenden Verbindungen, worin
W Wasserstoff, η ■ 1 ist und X der Formel (III) entspricht,
sind neue Verbindungen und Gegenstand der Erfindung sind
ebenso diese neue Verbindungen als Zwischenprodukte. Die Erfindung liefert daher weiterhin Verbindungen der obigen
allgemeinen Formel (Ϊ), worin E ,Η* W, m, η, ρ und Ϊ
die oben definierten Bedeutungen haben, Ra Wasserstoff ist und Sie nachfolgenden Bedingungen geltent
(a) wenn m und ρ » ο sind, ist η mehr als 1 und die ewei
freien Valenzen sind «usRmmen so verbunden, daß sie
^ein® cyclische Verbindung bilden,
(b) wenn η sehr ale 1 ist, treten die Teile A der uusätz—
llcaea Gruppen B in willkürlicher Reihenfolge in Kopfsu
Kopf-« Kopf-Eu-Endteil- und Endteil-zu-Endteil-
(c) m let lamer « ρ
-8-
1 2 '
(d) wenn R Alkyl, Aryl oder Aralkyl ist, ist E Halogen.
Das ailenierte 6-APS-AugsgangBmaterial der Formel (I),
worin Ra Wasserstoff ist, kann durch Reaktion von 6-APS,
oder einem Salz derselben, mit einem Di- oder Trihalogensilan
der nachfolgenden Formel:
X —Si -X (IV)
worin die Reste R , R und X die gleichen Bedeutungen wiein
de^febigen Formel (I) haben, hergestellt werden* Um eine
maximale Ausbeute zu erreichen, kann die Reaktion so. lange fortgesetzt werden, bis die Bildung des Salzes dee entsprechenden
Halogenwasserstoffs im wesentlichen abgeschlossen ist oder bis im wesentlichen die gesamte 6-APS umgesetzt
ist. Vorzugsweise werden die 6-APS oder das Salz hiervon und die Verbindung der Formel (IV) in Gegenwart
eines Säureakzeptors erhitzt. Vorzugsweise wird die Reaktion in Lösung durchgeführt. Zu den geeigneten Di- oder Tri
halogensilanen, die verwendet werden können, gehören Diraethyldichlorsilan,
Hethylpropyldichlorsilan, Diraethyldibromsilan,
Dibutyldichlorsilan, Diphenyldichlorsilan,
Methylphenyldichlorsilan, Dibenzyldichlorsilan, Äthylbenzyldibromsilan,
Methyldichlorsilan und Methyltrichlorsilan·
-9-
Verschiedene Anteile der Di- und 1Ir!halogensilane und
der Säureakzeptoren können bei der Reaktion mit 6-APS ver*-
wendet werden, wobei man verschiedene neue silenierte Produkte
erhält, die 1/2 bis 2 Siliciumgruppen pro AES^G-ruppe
enthalten, und worin ein. oder zwei der Halögenatonte des
Di- oder Irihalogensilan umgesetzt werden. Es wird beispielsweise
angenommen, daß die nachfolgenden Reaktionen, w.örin P =
^* GH— QH e5--
Il I
«. ;y.,· GH—
ist,, «itehängig ^on den ?erhältnisBen dea?
§®i.f4f/1f43
1-92.3-824-
τ- Ώ Al
ft σ
■ρ ft φ
•-.ο
CU
τ- ·Η ftl
ft
Ρ«
«—CO-
O=S
-cm I
Ηί;
Ρ<
I-
OS—I
O=O
4-
-■OB
IU
GGl
33
.0.
■-3 i
IECX-
Es wird angenommen, daß die Produkte, die mehr als eine
llP"-Einheit enthalten (d.h. woriis η «= 1 in den vorausgehenden
Formeln ist) lineare oder cyclische dimere$ trimere
oder höhere Polymerisate sind. In solchen Fällen können die wiederkehrenden 6-AP8-Teile der Gruppeneinheiten
in willkürlicher Weise Kopf- zu-Endteil, Kopf-fcu-Kopf und/
oder Endteil-zu-Endteil in der jeweiligen Verbindung angeordnet
sein, wie dies für den Fachmann ohne weiteres verständlich, und zuvor bereite erörtert ist.
Obgleich die silentierten Verbindungen erfolgreich unter
Verwendung von 1/2 bis 2 Mol Halogensilan pro Hol 6-APS hergestellt worden sind, wird ee zum Erreichen einer maximalen
Wirksamkeit bevorzugt, annähernd äquimolekulare Anteile
zu verwenden. Zu den geeigneten Säureakzeptoren gehören
Ammoniak, organische Amine, Alkalimetall- und Erdalkalimetallcarbonate.
Im allgemeinen wird es bevorzugt, ungefähr 2 Mol eines Säureakzeptorβ wie wasserfreies
Ammoniak oder ein Amin, wie Triethylamin oder Diethylamin,
pr"o Hol Hslogensilan zu verwenden.
Ee sind eine große Anzahl wasserfreie, nicht hydroxylieche
organische Lößungsmittel als Lösungsmittel für die SiIenierung
von 6-APä geeignet, einschließlich Kohlenwasserstoffen (wie Benzol und Toluol), chlorierte Lösungsmittel
(wie Methylenchlorid, Qhloroform, Äthylendichlorid und
• ' -12-
14 1
Chlorbenzol), iither (wie Diäthyläther, Dioxan und Tetrahydrofuran)
und andere herkömmliche Lösungsmittel (wie hethylisobutylketon, Dimetüylformarnid, üthylacetat und
Acetonitril).
Unter diesen Lösungsmitteln sind Methylenchlorid, Chloroform,
Acetonitril und iithjlacetat besonders brauchbar. Weil die Halogensilane und die silenierten Produkte durch
Feuchtigkeit und andere hydroxylische Mittel zersetzt
werden, müssen die als Reaktionsmedien verwendeten Lösungsmittel
im wesentlichen wasserfrei und frei von alkoholischen Verunreinigungen sein.
Obgleich mehr als 30 ml Lösungsmittel pro g APS erfolg-.
reich für die Silenierungsreaktion verwendet wurde, ist die Verwendung von 10 ml pro g gewöhnlich ausreichend· In
manchen Fällen wird jedoch die Verwendung einer hohen Verdünnung
die intramolekulare Reaktion und silenierte Derivate mit niederem Molekulargewicht begünstigen, während
eine hohe Konzentration der Reaktionepartner die. intermolekulare
Reaktion und Produkte hohen Molekulargewichts begünstigt.
Die Reaktion zwischen 6-APS und einem Di- oder Trihalogensilao
wird vorzugsweise bei einer Temperatur durchgeführt,
bei welcher die Reaktion innerhalb eines vernünftig kurzen
-13-
909847/1141
■.-.■. '. SAD OfflGJNAL
Zeitraums abläuft, beispielsweise zwischen 10 C und dem
Siedepunkt des Lösungsmittels. Hälft man beispielsweise Methylenchlorid am Rückfluß, so ist die Reaktion von einem
Hol APS mit einem Mol Dimethyldichlorsilan in Gegenwart von zwei Mol 'friäthylamin in J Stunden beendet, während
nach nur einer Stunde ungefähr 4$ der APS nicht umgesetzt
verbleibt. Die vollständige Löslichkeit der als Ausgangsmaterial verwendeten APS und eine quantitative Ausbeute
von TriethylaminhydroChlorid zeigen die abgelaufene Reaktion
an.
Me Silenierten 6-APS-Derivate, die wie oben beschrieben hergestellt wurden, können dadurch isoliert werden, daß
man das Basenhydrοhalogenid durch Filtrieren und Destillation
des Lösungsmittels entfernt oder, sofern diese Zwischenprodukte in einem Zug zu einem Penicillin umgewandelt
werden sollen, kann das Reaktionsgemisch unmittelbar ohne filtrieren oder Konzentration acyliert werden. Die silenierten
Derivate der 6-Al-S sind leicht in einer großen Zahl wasserfreier, Hydroxylgruppen freier Lösungsmittel löslich,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff,
Äthylacetat, '.Tetrahydrofuran, Dioxan, Benzol, Toluol, Dimethylsulfoxid,
Diuethylacetamid, Dimethylformamid, Acetonitril,
Aceton und hetnjlisobuty!keton löslich, aber weitgehend
in Hexan und Gyclohexan unlöslich.
141 BAD ORIGINAL
Dali der ii-Lactaniring der silonierten Derivate intakt ist,
wird sowohl durch die Infrarotanalyse als auch durch die ; Gewinnung von ö-APo hoher Beinheit nach iienandlung mit
Wasser oder einem Alkohol aufgezeigt, Für silenierte Produkte,
die unter Verwendung der in den -.,.eaKtioneii 4 und 5
oben angegebenen Heaktionsverhältnisse unter Verwendung von DiOüthyldichlorsilan erhalten wurden, aeigen kernmagnetische
Resonanzuntersuchungen und ülenientaranalysen ein 1:1-Verhältnis von Öi zu dem ö-APS-Kern und das Fehlen von
Halogen an, was uit den Pormeln übereinstimmt, die für
die Produkte dieser Reaktionen aufgezeigt sind.
a Die neuen ürganosilanpeni'cilline der formel 1, v/orin K
eine Acylgruppe ist und die nach dem erl'indungsgemälien
Verfahren zugänglich sind, werden dadurch hergestellt, daxo
man die silenierten 6-A^S-3v/ischenprodukte mit einem geeigneten
reaKtionsfähigen Derivat, (vorzugsweise einem Halogenid oder Anhydrid, zum Beispiel ii-Garboxyanhydrid)
einer organischen Carbonsäure in Gegenwart eines bäureakzep
tors umsetzt. Zu den geeigneten ^cylierungsinitteln gehören
Carbonsäurehalogenide, Carbonsäureanhydride, gemischte
Anhydride mit anderen Karbon- oder anorganischen Säuretf,
Jäster wie Thiolester und phenolische Ester, Lactone, und
Carbonsäuren mit Oarbodiimiden oder Sf,ri'-Carbonyldiimidazolen.
Für die Herstellung von Aminopenicillinen sind A'minosäurechlorid-Hydrochloride und Anii
001147/1141 ^original
anhydride für die Acylierung der APS-Derivate geeignet.
Bevorzugte Organosilanpenicilline der allgemeinen Formel
(I) sind jene Verbindungen, bei welchen R eine der nachfolgenden Bedeutungen hat:
CI) 3
— C — (V)
(worin R-' und R Wasserstoff oder niederes Alkoxy sind und
O=O oder 1 ist),
«3
(VI)
S ~
(worin R^ die gleiche Bedeutung wie in der vorausgehenden
Formel V hat und vorzugsweiße ein Äthoxyrest ist)
(VII)
CE C _
I. W r5 ο
9098A7/1U1 "16"
BAD ORIGINAL
(worin R^ Wasserstoff, niederes Alkyl oder Phenyl ist),
(IV)
CH;
CH2'
(VIII)
-CH3
(VIII)
(worin g eine ganze Zahl von 1 bis 5 und vorzugsweise 2
ist),
Il
N,
R.
(ix)
(worin Ή? die gleiche Bedeutung wie in der vorausgehenden
Formel VII hat und die Heste R6 und Έ? Wasserstoff oder
in dieser Formel vorzugsweise
Halogen sind, wobei Methyl ist und R6 ui
6-Steilungen sind),
6 7
Methyl ist und R und R' vorzugsweise Chlor in den 2- und
Methyl ist und R und R' vorzugsweise Chlor in den 2- und
(VI)
(X)
909847/1 Ut
-17-BAD ORIGINAL
1923824
(worin. R und R· Wasserstoff, niederes Alkyl,, .niederes
Alkoxy, Phenyl oder Phenoxy sind, r = O.oder 1 und s eine
ganze Zahl von 1 bis 3 ist, mit der Bedingung, daß wenn r = G ist, s größer als T ist, und wenn r = 1 ist, s lclei-
■■-■■-· η 9
ner als ο ist, Vorzugsweise sind H und R beide Wasserstoff
und r und s beide gleich 1) und
(VII) (XI)
Zur -brläuterung werden -nachfolgend einige der besonders
bevorzugten verwendbaren Acylierungsmittel angegeben:.
x;'he"aoxyaQ etyl chlor id, 2,6-liimetlioxyb enz oylchlor id,
aienzolsulfOnylGhlorid, 2-Pheiioxypropionylchlorid, 2- Phenoxybutyrylchlorid,
D(-)paQnylglycylchlorid HGl, 1-A'winocyQlQpentancarbonsäurechlorid
HGl t 1-Arainoeyclohexancarbonsiurechlorid
HGl, 2—Amino-2-carboxyindansäure;-chlorid
HGl, 2-ii.thoxyxiaphthoylbromid und 3-(2,6
Die Aoylierungsreaktian wird vorzugsweise in Gegenwart
eines SHureakzeptors durchgeführtΓ, der ^egentiber dem bei
der Herstellung des siletnderten Zwisöhenproduktg gleich
oder -verschieden sein kann. Obgleich, beispielsweise ein
tertiäres AmIn wie Triäthylamin für beide .Reaktionen geeignet ist j liefert die Verwendung einer schwächeren Base
wie rijii-Bimethylanilin, JPyri&in oder Chin öl in hei der
Aeylierungsreaktion oftmals höhere Ausbeuten. Bei der
Herstellung der oe-Aminopenicilline wird die Acylierung '
mit a-Aminosäurehalogenid-Hydrohalogeniden am besten, ohne
irgendeine starke Base wie den Alkylaminen durchgeführt,
^tatsächlich wird es bevorzugt, ein überschüssiges starkes
AmIn, sofern es .vorhanden ist, durch die Zugabe eine-s
Mineralsäuresalzes eines schwachen Amins zu inaktivieren»
Beispielsweise erhöht bei Verwendung eines höls Xlimetoyl^
dichlorsilan und eines überschußes (zum Beispiel 2,3 Mol)
l'riäthylamin bei der oilylierung eines Mols 6-Auinopenicillansäure,
die Zuyaba von 0,4 equivalent Dimethyl-^
anilin.2HGl vor der Ac^lierüng mit Phenyl^l^aylCQlorid
die Gesamtauabeute an viasserfreiem Ampicillin von ?G auf
^ der theoretischen kenge. '
Im allgemeinen sind dieselben Lösunä'sriiittölarten. für di
Acylierung der silenierteii ö-APS-irrodukte wie bei ihrer
Anfangsherstellung brauchbar. Die sileniertenPenicHiiiie
der vorliegenden Erfindung erlaubt leicht Hydrolyse oder-.
Alkoholyse, wenn man sie mit Wasser oder einer anderen
Hydroxylgruppen-haltigen Verbindung, ziuni Beispiel eikem
Alkohol v/ie Methyl- oder Äthylalkohol, behandelt,
90004 41
Bildung der entsprechenden Penicilline, wobei viele von diesen pharmazeutisch brauchbare Verbindungen darstellen.
Die nachfolgenden, nicht einschränkenden Beispiele erläutern
die Erfindung, wobei darauf hingewiesen wird, daß die Beispiele 1 bis 6 die Herstellung der silenierten Verbindungen
betreffen, die nach der Erfindung acyliert werden können.
In einem 1 1 5-Halskolben, der mit Rührwerk, l'hermometeT
und Trocknungsrohr ausgestattet ist, wurden 4-0,5 g (0,40
Hol) Triäthylamin zu einem Gemisch von 4-5,2 g (0,20 MoI)
6-APS und 4-25 ml trockenem Acetonitril unter einer Stickstoff
atmosphäre zugegeben. Bei 10 bis 15°C wurden 25»8 g
(0,20 hol) Dimethyldichlorsilan tropfenweise zugegeben
und das Gemisch bei 4-50C eine Stunde gerührt, wach Kühlen
auf 15°G wurde das unlösliche Material durcu filtrieren
entfernt, mit Acetonitril gew£ischen und getrocknet; Gewicht
48,3 g oder Öö^ der theoretischen Menge, berechnet
für l'riiithylaininhjdrochlorid. Die vollkoumende Wasserlöslichkeit
zeigte, dab keine nicnt umgesetzte 6-APS vorhanden war.
Um zu beweisen, daß die 6-APb wieder erhalten werden konnte,
wurde das klare blaßgelbe Filtrat in 500 ml Eiswasser ge-
-20-
909847/1141
. BADORlGiNAL
gössen und auf pH 3,9 mit 1 ml 2,5 W HOL eingestellt.- ■
Wach halbstündigem Rühren wurde die weiße, kristalline 6-APS durch filtrieren gewonnen, mit V/asser und zuletzt
mit Aceton gewaschen; Trockengewicht 4-0,5 S oder 94$ der
Säure,4ie als Ausgangsmaterial verwendet wurde; jodometrische
Prüfung, 998 meg pro mg.
Folgt man dem Verfahren von Beispiel Λ , setzt aber andere
wasserfreie organische Lösungsmittel an die Stelle von Acetonitril, so erhält man lösliche silenierte Derivate
der 6-APb, wie dies durch Regenerierung von 6-APS aus den Lösungen ersichtlich und nachfolgend erläutert ist:
nung von 6-AP8
Verwendetes Lösungsmittel |
Reaktxons- zeit |
Stde |
Methylenchlorid | 3 | Il |
Chloroform (alkoholfrei) | 1 | It |
Äthylacetat | 2 | Il |
Dioxan | 1 | Il |
Methylisobutylketon | 1 |
82^6
In gleicher Weise wurde bei Verwendung von Dimethylformamid,
Tetrahydrofuran und Benzol als Reaktionsmedien, 6-APS wiedergewonnen.
Ein Gemisch von 4-3,2 g 6-APS, 425 ml Methyl en chlor id und *
-21-
Ö0Q847/1U1
BAD ORIGINAC
40,5 g 'l'riäthylamin wurde rait 25>Ö g Dimethyldichiorsilan
bei 10 bis 15°C behandelt und das Gemisch zwei
Stunden unter schwimmenden iiückfluß genommen. Ein Indikator zeigte, daii kein freies 'Driätnylamin verblieb, Nach
halbstündigem Rühren bei 5 bis 100G wurden die unlöslichen
Nebenprodukte durch Filtrieren entfernt, mit Methylenchlorid gewaschen und getrocknet. "Von den erhaltenen 44,0g
waren nur 0,4 g nicht umgesetzte b-APS.
Uach Ausfällen von zusätzlichem Triäthylaminhydrochlorid
durch Zugeben von 250 ml wasserfreiem Äther und Filtrieren,
wurde das Filtrat zur '.Drocicne unter reduziertem Druck
bei 25°0 konzentriert. Der Hackstand, 57j3 g>
war frei von verbliebenem friäthylaminhydrοChlorid durch Lösen in
290 ml- trockenem ,lithylacetat, Filtern und erneutem .Konzentrieren
zu einem konstanten Gewicht, 5^,5 S oder."TOO;» der
theoretischen Menge. Die Gesamtmenge Triäthylaminhydrochlorid-, die gewonnen wurde, betrug 53»9 g oder 98$ der
theoretischen Menge. Das Produkt war ein blaßgelber,
brüchiger Feststoff mit einem Chlorgehalt von Q,.O85*>.
Analyse: die Bruttoformel C,,QiLgN2O^SSi erfordert .
{%)'. 44,09 Q, 5,92 H, 10,29 Η'
gefunden (#); 42,95 0, 6,29 H, 9,60 H.
Diese silenierte 6-APS war bei 200C in wasserfreien Lösungsmitteln wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlor
-22-
kohlenstoff, iithylendichlorid, Äthylacetat, Tetrahydrofuran,
Dioxan, -Benzol, Toluol, Dinrethj-lsulfoxid, Dimethylracetaraid,
Dimethylformamid und Acetonitril löslich, aber weitgehend unlöslich in Hexan und üyclohexan..
Behandelt man eine Lösung von 5jO £ dieses Dimethylsilanderivats
in 50 ml trockenem Äthylacetat bei 5 0 mit 2,5 ml
Äthylalkonol, wird 6-APo auskristallisiert. Die Wiedergewinnung,
3,5 S5 entspricht böyo der als Ausgangsmaterial
verwendeten 6-APö; jodoinetrische Prüfung,. qö4- ine g/mg«
ilach einem ähnlicnen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein
Gemisch von 21,6 g (0,10 hol) ö-APS, 21J ml Iiethylenchlorid
und 20,5 g (0,20 Hol) i'riäthylaniin mit 15,7 6 '
(0,10 Hol) Hethylpropyldichlorsilan unter iiühlen behandelt,
liach zweistündigen milden Hücicflußbedingungen und
Kühlen auf 15°C wurde das unlösliche Material durch filtrieren entfernt und mit I-iethylenchlorid gewaschen. Das
Löslichraachen des Triathylamiii-xlydrocnlorids durch führen
in wasser, ließ 0,4..g nicht umgesetzte. 6-APb zurück.. -
Die Regenerierung der 6-APS aus der Klaren, blarögeloen.. .
Methylenchloridlösung durch Gießen in Jasser, jpiltrieren
und V/aschen des weißen Produkts mit Aceton liefert 18.8 ^
6-APÖ oder eine 87/->ige Ausbeute; jodometrisciie
suehung 993 mcg/mg.
9 0 98 4 7/1 1 Ä t
BAD ORiGiNAL
Folgt man dem Verfahren von Beispiel 4, verwendet aber
äquimolekulare Mengen andere Halogensilane anstelle von Methylpropyldichlorsilan, so werden lösliche Derivate der
6-APS erhalten, was durch die Regenerierung aus der Lösung, wie nachfolgend erläutert, bewiesen ißt:
Verwendetes Halogensilan Methyldichlorsilan
Phenylraetliyldichlorsilan I'iethyltrichlorsilan
Diphenyldichlorsilan
Reaktions- Wiedergewinnung zeit der 6-APÜ
1 | Stde |
2 | Il |
1 | It |
3 | Il |
52$
Biphenyluichlorsilan, 25»3 g (0,1ü hol), wurde tropfenweise
bei 10 bis 15°C einem Gemisch von 21,6 g ö-Ai-'ü,
21$ ml Hethylenchlorid und 20,3 g Triäthylamin zugegeben
und dann ließ man das Gemisch drei Stunden am Rückfluß. Nach Kühlen auf 10°C wurde das unlösliche Nebenprodukt
durch Filtrieren entfernt und mit hethylenchlorid gewaschen*
Das Entfernen des Triäthylamin-Hydrochlorids
aus der trockenen Lösung durch Löslichmachen in kaltem Wasser ließ 1,6 g nicht umgesetzte 6-APS zurück.
Die klare liethylenchloridlösung wurde zur Trockne unter
reduziertem Druck bei 20 bis 25°G konzentriert. Der Rück-
-24-
909847/1141
stand, 4-6,0 g, wurde dadurch von Triäthylamin-HydroChlorid
befreit, daß man ihn in 200 ml trockenem Äthylacetat löste, filtrierte und erneut zu einem konstanten Gewicht, 39*4· g,
konzentrierte. Dieses Produkt war ein blaßgelber, brüchiger Peststoff mit einem Chlorgehalt von 0,33$.
Analyse: die Bruttoformel 02Q^QNoCUSSi erfordert
(#): 60,58 O1 5,08 H, 7,07 N
gefunden (#): 59,77 G, 5,4-1 H, 6,10 N.
Das Produkt war bei 2O0C in wasserfreien Lösungsmitteln
einschließlich CHpClo» Tetrahydrofuran, Aceton, Benzol
und Dimethylformamid löslich.
Wenn man eine Lösung von 10,0 g dieses silenierten 6-APS-Derivats
in 50 nil Methylenchlorid mit 50 ml kaltem Wasser
behandelte, wurde 6-ÄB3 auekristallisiert. Die Rückgewinnung, 3,75 g, entsprach 72# der ausgangs verwendeten
6-APS; jodometrische Prüfung, 976 mcg/mg.
Beispiel 7
-Ampicillin-
-Ampicillin-
Eine Methylenchloridlösung von silenierter 6-APS wurde aus 0,20 Hol 6-APS, wie in Beispiel 3 beschrieben, hergestellt.
Ohne Entfernen des Triäthylamin-HydroChlorids mittels Filtrieren
wurde das Gemisch mit 26,7 g ΐί,Ι.'-Dimethy!anilin
behandelt ui.d dann wurden 4-1,9 g (0,203 Hol) D(-)phenyl-
-25- " 9 0 Ö 8 4 7 / 1 Ut
BAD ORIGINAL
gl^cylchlorid-ilydrocülorid während 20 Minuten bei O C in
einzelnen Pox'tionen zugegeben. Han ließ dann das Gemisch'
sich auf 200C erwärmen und. rührte bei dieser Temperatur
15 Kinuten. Nach Gießen des Reaktionsgeuischs in 1200 ml
kaltes VJasber unter .Rühren, wurde die sich ergebende
Zweiphasen-Lösung (pH 1,8) durch Filtrieren geklärt und dein Filtrat wurden 150 nil iithylacetat zugegeben.
ZiU diesem Gemisch wurde bei 5 bis 10 0 eine Lösung von
ß-r.a-phthalinsull'ons'iureί die 52 g (0,25 Mol) aktives hibtel
enthielt, tropfenweise zugegeben, während gleichzeitig
verdünnte i-;e.triumh;ydroxidlösung zugegeben wurde, um den
pH auf 1,5 bis 1,7 au halten, iiachdem man über Wacht durchgerührt
hatte, wurde das weiße, kristalline Produkt durch Filtrieren gesammelt und gründlich mit kaltem Wasser und
zuletzt mit iithylacetat gewaschen. Sine Probe des nassen
Filter leuchen s, in einem Vakuumofen bei 50 bis 60Q0 getrocknet,
zeigte, daß der nasse Filterkuchen 106 g JB-I\apnthalinsulfonsäuresalz
von Ampicillin enthielt oder 95^ der theoretischen Menge, bezogen auf APS.
Der nasse Filterkuchen wurde in einem Gemisch von 220 ml
Isopropanol und 19,4 g Triethylamin bei 70 bis 780O 15
Kinuten erhitzt, filtriert und das Produkt mit 85$igem
Isopropanol gewaschen. Die Ausbeute des getrockneten wasserfreien Ampicillin betrug 58r° S oder 83$ der th.eOretischeh'
Menge aus 6-APu; oodometrische Untersuchung, 1010 mcg/mg;
biologische Prüfung, 1015 mc g/mg. '.
Vergleichbare Ergebnisse werden erhalten, wenn das N,Ii- ~ Dimeth,y
!anilin vor der Zugabe von Dimethyldichlorsilan zugegeben
wurde und die .Reaktionszeit am kiicicfltai-auf", eine
Stunde verringert wurde.
Bei anderen ähnlichen Versuchen wurde Ampicillin Hergestellt,
v/emi die Dimethyldichlorsilanmenge auf 14,2 g.
(0,11 hol) gesenkt und auf 51 »7 ό (0,40 hol) erhöht wurde
und wenn anstelle des 'friäthylamin 2,2l-i)ii.tayldihex;ylarain
verwendet wurde. . . . ■
Beispiel 6. . ,
-Ampicillin- .
Zu i;60 ml Hethylenchlorid, das 0,04$ KoI wasserfreies
Ammoniak enthielt, ;mrden Λ3,2 g 6-APb -und 26,7 'ö -■,-- -Diniethylanilin
zugegeben, wonach man tropfenweise 25,o g
Dimethyldichlorsilan bei 12 G zugab. Hoch-einstündigera :
Rückfluß unter milden Bedingungen wurde das üeniisch auf
100C unter Stickstoff gekühlt und "es" wurden 13"mi 3,1 ΙΓ
Lösung Dimethylanilindihydrochlorid in i'letn^ienchlorid
zugegeben, um überschüssiges Ammoniak zu inaktivieren."
Bei O0C-wurden 41,9 g B(-)phenylglycylchlorid-HydröGhläjjid
9ÖN4 7/1U1
BAD ORIGINAL
in Zuschlägen während 20 Minuten zugegeben. Nach weiterem 15 Hinuten langem Rühren bei O0O wurde das Reaktionsgemisch
in 1200 ml Eiswasser gegossen und zu wasserfreiem Ampicillin, wie in Beispiel 7 beschrieben, umgewandelt;
Ausbeute 80& der theoretischen Menge; biologische Untersuchung, 98? mcg/mg.
Beispiel 9 . -
6-(1-Aminocyclohexancarboxamido)-penicillänsäure '.
Eine Methylenchloridlösung von silenierter 6-APS würde
aus 0,20 Mol APS, wie im Beispiel 3 beschrieben, hergestellt.
Ohne Entfernung des Triäthylarnin-Hydro'chlorids
mittels Filtrieren, wurde das Gemisch mit 16,6 g Pyridin
behandelt und dann wurden 4-0,7 g (0,205 Iviol) 1-Amino-icyclohexancarbonsäurechlorid-Hydrochlorid
in mehreren Zuschlägen während 20 Minuten bei O0O zugegeben. Uach
einstündigem Rühren bei O0O'und zuletzt bei 200U wurde
das Reaktionsgemisch in 400 ml Wasser gegossen, durch
Filtrieren geklärt und auf pH 5»**· durch Zugabe verdünnter
Natriumhydroxidlösung eingestellt.
Nach Rühren über Wacht bei 20°C wurde das Produkt durch
Filtrieren gesammelt, gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute als Dihydrat betrug 59,0 g oder 7Ö# der theoretischen
Menge; Reinheit 95#t ermittelt durch jodometrische
Prüfung.
-28-909847/lUI
Beispiel 10
6-(2-Amino-2-indancarboxamido)-penicillansäure
6-(2-Amino-2-indancarboxamido)-penicillansäure
Eine Methylenchloridlösung von silenierter 6-APS wurde aus 0,10 Mol APb, wie im Beispiel 3 beschrieben, hergestellt.
Nach Entfernen des Tr iäthylamin-Hydr ο Chlorids
mittels Filtrieren wurden 13»4 S N,N-Dimethylanilin dem
Filtrat zugegeben, wonach die Zugabe von 24,2 g (0,104 Mol) 2-Amino-2-carboxyindansäurechlorid-Hydrochlorid in kleinen
Anteilen während 20 Minuten bei O0G erfolgte. Man ließ
das Gemisch sich auf Zimmertemperatur erwärmen und rührte zusätzliche 15 Minuten.
Nach Gießen der bernsteinfarbigen Lösung in 200 ml Eiswasser und Filtrieren des Gemische wurde das Filtrat auf
pH 5 »8 mit verdünnt ei- Natriumhydroxidlösung eingestellt,
ilach 16-stündigem KÜliren wurde das weiße Produkt durch
Filtrieren gesammelt, mit Wasser-und Aceton gewaschen und dann getrocknet; Ausbeute 18,6 g oder 50/*>
der theoretischen Lenge. Die ..einheit betrug 9ό,ΰ, bestimmt mittels
Jodometriscaer Prüfung.
11
i-etzt man 2 'j ,u j ι'<_,ί1-ϋ i^ol) Iiur.i, luicalcx ;..ilan (Oii^..
a:i uio .jtell-i vci. ^ir..euuw luici.^'ji1;..-ϋί-π i::; Verfcaren von
9098 U 7/1 Ut
BAD
Beispiel 7> so er hilt wan 4-0,0 -^ wasserfreies Ampicillin,
was 695a der theoretibcnen Men^y-entspricht; jodometrische
Prüfung 1004· mcg/rao'·
Folgt man dem Verfahren von Beispiel 9} ersetzt aber das
1-Aminocyclohexaricarbonsäur echlorid-Hydrochlorid als Acylierun---smittel
durch äquivalente Mengen anderer Acylierungsmittel,
so werden eine ßeihe von Penicillinderivaten und hieraus die entsprechenden Penicilline erhalten,"wie dies
aus der nachfolgenden Tabelle B ersichtlich ist:
Verwendete Acylierungsmittel
1 -Aminocycloperitaiicarbonsaurechlorid
HOl
2-Amino-1,2,3 »4—tetrahydroo-meth.oxy-2-napnthoesäure-
chlorid-HGl
2-Amino-1,2,5 »^-i
7-d.tiioxy-2-naphthoesäurechlorid HOl
2-Atnino-4— phenyl -2-in dancarbonsäurecnlorid
HOl
2-Ariiino-$-piienoxy-2-indan
carbonsäurechlorid HOl
2-Aiüino-4~butyl-2-indancarbonsäurechiorid
HOl
1-Amino-7-methyl-1-indaiicarbonsfiureciilorid
HOl
Verwendete Üad-Penicilline
6-(1-ATninocjclopentancarboxamido)-penicillansäure
6-(2-Amino-1,2,5,4·-1 et rahydr o-6-methoxy-2-naphthamido■■)-penicillansäure
6-(2-Amino-1,2,3,4~tetrahydro-7-äthoxy-2-naphthamido)-penicillansäure
6-(Indan-2-araino-4—phenyl-2-carboxamido)-penicillansäure
6-(lndan-2-atnino-3-phenoxy-2-carboxamido)-penicillansäure
6-(Indan-2-ainino-4~butyl-2- carboxamido)-penicillansäure
6-(Indan-1-amino-7-methyl-1-carboxamido)-penicillansäure
-30-
9ÖJ047/1 Ut BAD ORIGINAL
Beispiel 15
-Penicillin V-
-Penicillin V-
I-ietiiyldioalorsilan, 23,0 g (0,20 Hol), wurde tropfenweise
bei 10 bis 15°C zu einem Gemisch von 4-3,2 g 6-APu, 425 r.il
Ketn^lenchlorid und 40,5 S !'riath^larnin zugegeben und das
Gemisch wurde am Rückfluß eine Stunde erhitzt. Jach kühlen
auf 100C und Entfernen des Triäthj-laniin-Hydrochlorids
mittels !Filtrieren wurde die Lösung mit 26,7 g 1~,!---Λιτή ethyl anilin behandelt und dann v/urde eine Lotung von
34-,υ g (0,20 Hol) Phenoxyacetylchlorid in Ί00 ml Ketli^l^nchlorid
während 20 Iiinuten bei 0°0 zugegeben. Das Gemisch wurde bei 200O 1 1/2 Stunden gerührt.
iiach Gießen der klaren roten Lösung in oOO ml jüsv/aster,
das 80 g Liatririiabicarbonat enthielt, wurden die Scnicnten
getrennt und die Hethylenchloridscnicnt mit r.v'asser räcicextrahiert.
Ansäuern der wäßrigen Phase mit Essigsäure
und zuletzt auf pH 1,8 r.»it verdünnter Salzsäure ergab nahezu
farblose Kristalle; Ausbeute 4-9,0 g oder 7O,->
der theoretischen Lenge; Keinheit mittels jodometrischer Prüfung,
Beispiel 14
6-(1-Aminoc;yclohexancarboxamido)-penicillansäure
6-(1-Aminoc;yclohexancarboxamido)-penicillansäure
Eine hethylenchloridlösung des Methj'lhjdrogensilanderivats
von 6-APß wird, wie im Beispiel 13 beschrieben, hergestellt«
000847/1141
BAD
Ohne Filtrieren wird das Gemisch mit 17,4- g Pyridin behandelt
und mit 4-0,7 8 i-Amino-i-cyclohexancarbonsäure- :
chlorid-liydrochlorid, wie im Beispiel 9 bescarieben, acyliert.
Die Kristallisation des Produkts aus einem Gemisch von 2OU ml v/asser und 200 ml Isopropylalkohol liefert
39,2 g Dihydrat; biologische Prüfung, 888 mcg/mg.
Beispiel 15
-Dicloxacillinsäure-
-Dicloxacillinsäure-
Eine Hethylenchloridlösung des Methylhydrogensilanderivats
von 6-APü wurde, wie im Beispiel 13 beschrieben, hergestellt.
Mach Filtrieren wurde die Lösung mit 26j7 g H1N-Dimethylanilin
behandelt und dann eine Lösung von 58,2 g (0,20 Mol) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-5-methylisoxazol-4-carbonylchlorid
in 80 ml Methylenchlorid bei O0C während 15 Hinuten zugegeben. Man ließ das Gemisch sich auf Zimmertemperatur
erwärmen und rührte eine weitere Stunde.
liach Gießen des keaktionsgemiscns in 500 ml iSiswasser und
Abtrennen der Schichten, wurde-dio getrocicnete
chloriusciiicht iüit 7^0 vnl Hexan suin Aa^krista!
des Pro-äuktii be-vt—delt. J^'ie sich c-iv:ebeude
De'ci'vi yiii oh Trccicnen, 57 s öler 71,- dLßi" theoreti-
Claims (1)
- Patentansprüche :1. Verfahren zur Herstellung von Organosilanpenicillinen der allgemeinen Formel:— Si-I-[Y](worin R* Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder Aralkyl, R* Halogen,Alkyl, Aryl oder Aralkyl, Ra ein Acylrest einer organischen Carbonsäure ist, W wasserstoff oder ein liest ist der Por-R1(IX)1 2
worin die Reste R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben und X Halogen ist, κ* 0 odtr 1, η eine ganze Zahl von Λ bis 25» P * 0 oder 1 und Y Halogen oder eine Gruppe der iormel ist:90084771141-53-BAD ORlQtNAL.CH C CH -CH — NH"~*~~~~~"~ λ/Π ■ W ■ ν/ii Ilο ο(III)worin Ra die oben angegebene Bedeutung hat, wobei jedoch in iiormel (I)(1)"wenn ra = O und ρ = O ist, η mehr als 1 ist und die beiden freien Valenzen miteinander unter Bildung einer cyclischen Verbindung verbunden sind,(2) wenn η mehr als 1 ist, die Teile A der zusätzlichen Gruppen B in willkürlicher Verteilung in Kopf-zu-Kopf-, Kop-f-zu-jindteil- und _ndteil-zu-Endteil-Stellung wiederkehren,(5) W nicht Wasserstoff ist, wenn η = 1 ist, und X der !formel (III) entspricht,(4) ta und ρ immer gleich sind, und(5) wenn die Reste R und R beide"Alkyl, Aryl und/oder Aralkyl sind, Ra eine Aminogruppe an dem a-Kohlenstoff-838847/1141 „„«·»»»»-atom zu der Carboxylgruppe des Acylrests enthält,die Organosilanpenicilline gegebenenfalls unter .bildung von Penicillinen oder üalzen hiervon hydrolysiert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß man ein entsprechendes Organosilan-ö-aminopenicillansäurederivat der allgemeinen Formel (I), worin E1B1 ¥, in, η, ρ und X die oben angegebenen Bedeutungen haben und die Bedingungen (1), (2), (3) und (4-) gelten, aber worin Ea ein Wasserstoff a torn ist t mit einem reaktionsfähigen Derivat einer organischen Garbonsäure R-GO-OH (worin R -GO- eine Acylgruppe ist und R eine Aminpgruppe an deia oc-Kohlenstoffatom zu der Carboxylgruppe enthält, wenn bei dem zur Acylierung vorgesehenen Organosilan—6-aminopenicillansäure-Ί 2
derivat beide iieate H und R Alkyl-, Aryl- und/oder Aralky!gruppen sind), vorzugsweise in einem Hydroxylgruppen freien organischen LösungsmititeX und vorzugsweise in Gegenwart eines Säureakzeptors acyüert.2. Verfahren gernäii Anspruch Λ dadurch greüiennzeichnet, daß man ein reaktionsfähiges jüerivat der orgai.isciien Carbonsäure H -CO-GH (worin RD-CO- eine Äcylgruppe ist) in einen Hydroxylgruppen-freien organischen Lösungsmittel uiit dem Eeaktionsprodukt der ö-Aminopenicillansäure und einem Dioder einem Trihalogensilan der allgemeinen i'orrael:BAD ÖRIGiisiALSi — X (IV)Ί ■ v/orin X ein Halogenatom, R Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder Aralkyl und R^ Halogen, Alkyl, Aryl oder Aralkyl ist, wo-i 2bei wenn R Alkyl, Aryl oder AralkyL ist, B Halogen ist, umsetzt.3« Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß als reaktionsfähiges Derivat der organischen Carbonsäure l>-(-)phenylglycylchlQrid-Hydrochlorid, 1-Amino-1-oyclohexancarbonsäurechlorid-Hydrochlorid oder 2-Amino-2-carboxyindanBäurechlorid-Hydrochlorid verwendet wird.4. Verfahren «ur Herstellung eines Organosilao-6-aminopenicillansäurederivats dadurch geicennzeichnet, daß man 6~Aminopenicillansäure oder ein Sale hiervon mit einem Dioder i'r!halogene,ilen der folgenden Formel:A pworin R Y/asserstöff, Alkyl, Acyl oder Aralkyl und R Halogen, Alkyl, Acyl oder Aralkyl und X ein Halogenaton-56-0068^7/11411 2ist, wobei wenn H Alkyl, Acyl oder Aralkyl ist, R Halogen ist, vorzugsweise in einem wasserfreien und Hydroxylgruppen freien organischen Lösungsmittel und vorzugsweise in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.5. Verfahren zur Herstellung eines Penicillins oder eines Salzes hiervon dadurch gekennzeichnet, daß man der Hydrolyse oder iilkoholyse ein Organosilanpenicillin unterwirft, das der allgemeinen Formel entspricht:flRa m Ι 3 N _ CH- .CH_ . — C it O —■· CH -*— ι C ' W ö
*- ,—— CH 1 If —_ i " 2worm B. Wasser stoff, Alkyl, Äcyl "oder Aralkyl, B Halogen,Alkyl, Acyl oder Aralkyl, Ra ein Acylrest einer organischen Oarbonsäure, W Wasserstoff oder ein Hest der JOrinel ist;R1(II)(worin öle Reete U una R die oben angegebenen Bedeutungen haben und X Halogen ist) in - O oder 1, η eine ganze Zahl900847/1141-37-BAD ORIGINALνου Ί bis 25 i P = ^ oder 1 uikl 1 ein Halogen oder eine üruppö der iOruiel ist:—- O — ου ο(in)Ha(worin Ha die ooen anp-ü^ der" i'OiMiiel (I) ijeioutunj; lläi;)^ wobei inv/rjtni in = υ und g = C iats π uiehr als 1 ist und die beiden £2?eiern Vaierisen unter iiildurig einer cyclischen Verbindung: niiteiuccnder V-ar'büuden sindsuann η iuear als 1 ist $ die x'eile A der' ziüäätlzliötien ■Jrappea J in willkürlicher Verteilung in Köpf-zti-Kopf^-j eil- und öiidteil-zü-'iincitöil-ö-fceliuüs wieder-(3) «; nictit waebur?.i;off ist} Weiin η = Ί ist und ϊ der ¥ör-(111) entöprti und ρ iüitiier gleich sind undH und H2 beide Alkyl § Höyl und/öder Af alkyl sindeitle Amiöö^rtippe an dem a^Kölllenstöfiätöin 15ti der■fuarboiiylrjruppe des Ac;, !rests eiitiriltund, wenn gewünscht, die erhaltene ^ umwandelt*au. eiiieai aälz6. Organo silaiipenicillin a der allgemeinen --worin E Wasserstoff * Alk-Ij ^r;yi oder A itlk^l^ Aryl oder Aräikyli Ha ein Ad&7lrest eliier or Oarbonsäürej »' './assersGoff oder ein _-iest der !''öfmSi-Ί ; 2
(worin R und H die oben angegebenen iSödeütüngeii habeiiund X Halogen ist), m = 0 oder i§ ii eine gan^e ^ähi von bis 25,P = O öder 1 und Ϊ Häiögetl öder eiüe Gruppe ist:BAD ORIGINALCH3—^C CH- CH NH ]ti CH N u .O O j(III)(worin Ra die oben angegebene Bedeutung hat), wobei in der Formel (I):(1) wenn in = 0 und ρ = 0 ist, η mehr als 1 ist und die beiden freien Valenzen unter Bildung einer cyclischen Verbindung miteinander verbunden sind, J(2) wenn η mehr als 1 ist, die Teile A der zusätzlichen ', Gruppen B in willkürlicher Verteilung in Kopf-zu-Kopf-, s Kopf-zu-Endteil- und Endteil-zu-Endteil-Stellung wiederkehren,nicht Wasserstoff ist, wenn η - 1 ist und Y der (III) entspricht,tu und ρ immer gleich sind undwann H und R beide Alkyl, Aryl und/oder Aralkyl sind, S eine Aminogrupp» an dem ^--Kohlenstoffatom zu der Oarbonylgruppt de* Acylreetc enthält.t OrganoBilan-o-aiBinopenicillansäurederivat den?S0Ö847/1U1meinen Formel:1 2.worin R Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder Aralkyl, E Halogen,-. Alkyl, Aryl oder Aralkyl, Ra Wasserstoff, W Wasserstoff„1Si-—71 2ißt, worin die Beste R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben und X Halogen ist, m = .0 oder 1, η eine ganze Zahl von 1 bis 25, ρ ■■-O oder 1, Y Halogen oder eine Gruppe der Formel ißt:— O —CH3*C —C CHI ICH— N-CHR44NH9Θ98Α7/1 141SAD ORlGiWAL(worin Ra die oben angegebene Bedeutung-hat), wobei in der jj'orrael (I) :(a) wenn ra = 0 und ρ = Q ist, η mehr als 1 ist und die beiden freien Valenzen unter Bildung einer cyclischen Verbindung miteinander verbunden sind,(b) wenn η mehr als 1 ist, die Teile Ä der zusätzlichen Gruppen B in willkürlicher Verteilung in Kopf-zu-iiopf-, Kopf—zu-Endteil- und Jindteil-zu-Jindteil-Stellung wiederkehren,(c) m immer gleich ρ ist,Ί 2(d) wenn R Alkyl, Aryl oder Aralkyl, R Halogen ist.8. Acyliorungsprodukt eines reaktionsfähigen Derivats von D-(-)-phenylglycin und des Produkts von 6-Aminopenicillansäure und einer Verbindung der Formel (IV) gemäß Anspruchλ ρ2, worin die Reste R , R und X die im Anspruch 2 angegebenen Bedeutungen haben.9. Acylierungsprodukt eines reaktionsfähigen Derivats von i-Arnino-i-cyclohexancarbonsäure und des Produkts, von 6-Aminopenicillansäure und einer Verbindung der Formel (IV)Ί ?gemäß Anspruch 2, worin die Reste R , R und X die im Anspruch 2 angegebenen Bedeutungen haben*«42-847/1141'10. Acylierungsprodukt eines reaktionsfähigen Derivats von 2-Amino-2-indancarbonsäure und- des Produkts von 6-Aminopenicillansäure und einer Veroindung der Formel (IV)1 2gemäß Anspruch 2, worin die Reste R , R und X die im Anspruch 2 angegebenen Bedeutungen haben.11. Acylierungsprodukt eines reaicbionsfähigen Derivatsvon Phenoxyessigsäure und des Produkts von 6-Aminopenicillaa· säure und einer Verbindung der Formel (IV) gemäß üiispruch 2,1 2worin die Reste R , R und A die im Anspruch 2 definierte Bedeutung haben.12. Acylierungsprodukt eines reaktionsfähigen Derivats von 2-Athoxynaphthoesäure und des Produkts von 6-Aüiinopenicillansäure und einer Verbindung der Formel (IV) ge-12muß Anspruch 2, worin die iieste R , R und X die im Anspruch 2 angegebene Bedeutung haben.13. Acylierungsprodukt eines reaktionsfähigen Derivats, von.3-(2)6-Dichlorphenyl)-5-methjlisooxazol-4-carüonsäurej und des Produkts von 6-Aminopenicillansäure und einer Ver-12bindung der Formel (IV), worin die Reste R , R und X die im Anspruch 2 angegebene Bedeutung haben.9ÖS847/1U1 „, ORWNAL
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