DE1923340C3 - Klammer zum Festhalten von miteinander zu verbindenden Formteilen - Google Patents

Klammer zum Festhalten von miteinander zu verbindenden Formteilen

Info

Publication number
DE1923340C3
DE1923340C3 DE19691923340 DE1923340A DE1923340C3 DE 1923340 C3 DE1923340 C3 DE 1923340C3 DE 19691923340 DE19691923340 DE 19691923340 DE 1923340 A DE1923340 A DE 1923340A DE 1923340 C3 DE1923340 C3 DE 1923340C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
housing
molded parts
clamp
clamping jaw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691923340
Other languages
English (en)
Other versions
DE1923340A1 (de
DE1923340B2 (de
Inventor
Rudolf 6830 Schwetzingen Schommer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to DE19691923340 priority Critical patent/DE1923340C3/de
Publication of DE1923340A1 publication Critical patent/DE1923340A1/de
Publication of DE1923340B2 publication Critical patent/DE1923340B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1923340C3 publication Critical patent/DE1923340C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

25
Zur Herstellung von komplizierten geformten Gegenständen ist es häufig erforderlich, Formteile aus beliebigen Werkstoffen, wie Metallen oder Kunststoffen in einer ganz bestimmten Lage und unter einem festgelegten Winkel miteinander zu verkleben oder zu verschweißen. Um eine exakte Verbindung der Formteile zu gewährleisten, müssen während des Schweiß- oder Klebvorgangs beide Teile in der gewünschten Lage fixiert sein. Dies erfolgte bisher teilweise durch Festhalten von Hand oder durch Hilfsgeräte, wie beispielsweise Winkel und Schienen, die durch Schraubzwingen, Feilkloben oder Spannzangen miteinander verspannt wurden. Die bisher bekannten Möglichkeiten zum Festhalten von miteinander zu verbindenden Formteilen machten einen hohen personellen Aufwand erforderlich und gewährleisten darüber hinaus kein exaktes Festhalien der Formteile während des Ver Schweißens.
So ist aus der DT-PS 2 54 538 eine Schraubzwinge bekannt, die zwei von einer Schraubspindel zwangsläufig einwärts schwingbare Hebel aufweist, an deren Enden Klemmbacken vorgesehen sind. Eine derartige Schraubzwinge ist nicht nur relativ langsam zu betätigen, sondern weist ferner auch, wie bei Schraubzwingen üblich, einen U-förmigen Bügel auf, der nicht nur schwer, sondern häufig auch hinderlich ist. Eine Anbringung beispielsweise zwischen der Seitenwand und dem Deckel eines Gefäßes zum Verbinden derselben ist nicht möglich, vielmehr lassen sich hiermit nur auf Gehrung geschnittene Leisten miteinander verbinden.
Auch die DT-PS 2 31 520 betrifft einen Rahmenspanner, der einen Rahmen aufweist und in den Leisten eingelegt werden, die mittels Backen gegen den Rahmen drückbar sind. Hierbei werden die Backen durch einen Exenterhebel über Zuglaschen und einen Keil betätigt, der Feststellteile betätigt, wobei der Exenterhebel gegen die Kraft einer Blattfeder bewegt wird. Dieser Rahmenspanner ist nicht nur aufwendig in der Konstruktion, sondern auch iedigiich aufliegend zu verwenden und daher nicht allgemein zum Verbinden von Formteilen in einer ganz bestimmten Lage geeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klammer zum Festhalten von miteinander zu verbindenden Formteilen, beispielsweise Platten einer beliebigen Form und Größe, Rohre, Stäbe oder unregelmäßig geformte Gegenstände, zu schaffen, die es ermöglicht, die Formteile in einer solchen Lage festzuhal-en, daß sich die Kanten miteinander verbinden lassen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine an einem Gehäuse angebrachte Spannbacke und eine gegen Federkraft bewegliche Spannbacke, die an einem im Gehäuse geführten Stab befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Klammer bietet gegenüber herkömmlichen Haltewerkzeugen den Vorteil, daß sie sich rasch und ohne Hilfspersonal betätigen läßt und ein exaktes Festhalten der miteinander zu verbindenden Formteile gewährleistet.
Die am Gehäuse angebrachte Spannbacke und die an einem im Gehäuse geführten Stab befestigte, gegen Federkraft bewegliche Spannbacke können — in Abhängigkeit von den miteinander zu verbindenden Formteilen — beliebige Größe und beliebige Form aufweisen. So besitzen beide Spannbacken die Form von Platten, wenn plattenförmige Teile so miteinander verbunden werden sollen, daß sie in einer Ebene liegen. Die beiden Spannbacken können auch winkelförmigen Querschnitt besitzen, so daß sie die Verbindung zweier Formteile, beispielsweise Platten, unter einem bestimmten Winkel, insbesondere 90°, gestatten. Dieser Winkel kann nach unten oder nach oben, zum Gehäuse hin, geöffnet sein. Sollen kompliziert geformte oder gewölbte Formteile miteinander verbunden werden, so können die Spannbacken die Form von Kurvensegmenten, insbesondere Kreissegmenten, haben. Sie können außerdem durchbrochen sein, damit auch die Möglichkeit besteht, den zwischen den Backen befindlichen Formteil zu bearbeiten, ohne daß die Klammer gelöst werden muß.
Das Gehäuse, an dem eine Spannbacke fest angebracht ist, dient außerdem zur Führung des Stabs, an dem die bewegliche Spannbacke befestigt ist. Vorzugsweise im Inneren des Gehäuses befindet sich eine Feder, gegen die dieser Stab mit der daran befestigten Spannbacke bewegt werden kann. Selbstverständlich kann die Federkraft durch eine Feder beliebiger Art, beispielsweise eine Spiralfeder, erzeugt werden und diese Feder kann nicht nur im Gehäuseinneren, sondern auch in geeigneter Weise außerhalb des Gehäuses angebracht sein. Sie muß Iedigiich eine Gegenkraft erzeugen, wenn durch Herunterdrücken des Stabs die bewegliche Spannbacke von der feststehenden Spannbacke entfernt wird.
Sowohl das Gehäuse als auch der Stab, an dem die bewegliche Spannbacke befestigt ist, kann beliebigen Querschnitt besitzen und aus beliebigem Material bestehen, das die geeignete Festigkeit besitzt. Vorzugsweise besitzt das Gehäuse und der Stab rechteckigen oder kreisförmigen Querschnitt. Zur Befestigung der beweglichen Spannbacke dient ein Stab, der so geformt sein kann, daß sein unterer Teil, an dem die Spannbacke befestigt ist, gegenüber dem oberen Teil einen wesentlich geringeren Querschnitt aufweist. Vorzugsweise besteht der obere Teil dieses Stabs aus einem Stab oder Rohr aus beliebigem Material und der untere Teil des Stabs aus einem dünneren Stahlband oder Stahidraht.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Spannbacken in der Mitte durch das Gehäuse gehalten, bzw. durch den im Gehäuse laufenden Stab
.1
geführt, (is ist jedoch auch möglich, die Spannbacken seitlich zu hallen, bzw. /ti führen, so dal.) man die miteinander zu verbindenden formteile einlegen kann, ohne daü der untere Teil des Slabs in dem Spalt /wischen den Formtcilen verbleibt.
Vorzugsweise ist die bewegliche Spannbacke an dem Stab lösbar, beispielsweise mit flilfc einer Schraube oder einem anderen Befestigungsmittel angebracht.
Arn oberen Finde des Gehäuses kann sich ein Griff befinden, um dieses (»ehäuse beim Herunterdrücken des ."■'tabs und der beweglichen Spannbacke gegen die Federkraft festzuhalten.
Fine erfindungsgemaOe Klammer ist in der figur schem;itisch dargestellt.
Die Klammer besitzt eine Spannbacke I.die an einem Gehäuse 4 mit kreisförmigem Querschnitt befestigt ist In dem Gehäuse 4 ist ein darin geführter Stab J angeordnet, der mit einem finde, das der Spannbacke I abgewandt ist, aus drin Gehüu.'e 4 herausragi. Der Stab 1 be.silzt ein untere. Ende 5, an dem eine weitere Spannbacke 2 befestigt ist. wobei das untere Ende 5 des Stabes 3 durch die Spannbacke 1 hindurchgeführt ist, In dem Gehäuse 4 befindet sich eine Schraubenfeder b. die den Stab 3 umgibt, wobei an dem Stab 3 ein oberer Anschlag 7 für die Feder 6 vorgesehen ist, während die Spannbacke I bei 8 den unteren Anschlag für die J eder 6 bildet. Das Gehäuse 4 besitzt an seinem der Spannbacke I abgewandten finde einen f iriff t, durch den der Stab 3 hindurchgeführt ist.
Die ■/.. B. durch Verkleben oder Verschweißen miteinander zu verbindenden Formteile werden zwischen die Spannbacken I und 2 eingelegt. Zu diesem
/wri k rnlfrnil iimii durch llrrsibdilickf »ι dr* S!>>bs I dir bcwegln hr Spannbar kr ? von drr fcslsirhcndrn Spannbacke I und drückt dabei gleichzeitig dir \ rdrr < > zusammen. Na(Ii firm Finlrgcn drr lormtnlr m drn Kaum /wischen den bridrn Spannbacken wird dr> 'iiiib J entlastet und unter drr Wirkung der f rdrr h <li<bcweglichc Sp.innbarkr 2 \>fys<< die fr^tiirhrrnlr Spannbacke I geprellt und dadurch dir f nrmirilr festgehalten
fJie "feile der Klammer können !ins brürbincri Materialien hergr-.irlli sein, unter drr Vormiscrt/iinj/. dail das gewühlte Material auf die beim Vrrsf hwriürn auftretcndr "f r.rnperatiir abgestimmt ist So bestehen dir Spannbac kr, das Gehäuse und Slab J vor/ugcv/rur hik Messing und drr untere "feil 5 des Subs J im; Fedcrstiibl. f>ie Vorrichtung kann jedoch siuch »ii?, verschiedenrn Stahlsorten brsjrhen '>ilrr K iincKtolf'fi Ie enthalten.
D)C erfindungsgemäfJc Vorrichtung rigrirt sich insbesondere zum Verschweißen von Platten üntrr einem beliebigen Winkel und findet vor allrm Anwendung für den Apparatebau, für dir Kunststoff und Blech verarbeitung.
In einer beispielhaften Ausführungsform wunie rjn Rundstab 3 mit einem Durchmesser von K mm verwendet, der in einem Mrssingrohr mit eifjfm Durchmesser von 14 mm als Gehäuse 4 angebracht war Der an dem Rundstab i befestigte Flachsieb 5 bestand aus 6 mrn breitem und 0.J mm dickem Federstabl und trug an seinem finde eine aus 20 mrn breiten und 7 rom dicken StahUiSben gebildete Spannbacke
llicr/u I f$!;itf

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Klammer zum Festhalten von miteinander zu verbindenden Formteilen, gekennzeichnet durch eine an einem Gehäuse (4) an, Spannbacke (1) und eine gegen Federkraft Lje che Spannbacke (2), die an einem im Gehäuse (4) geführten Stab (3) befestigt ist.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ι ο zeichnet, daß der untere Teil (5) dts Stabs (3) gegenüber dem oberen Teil einen wesentlich geringeren Querschnitt besitzt und vorzugsweise aus Stahlband oder Stahldraht besteht.
3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (1. 2) die Form eines Winkels haben.
4. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (1,2) die Form von Kurvensegmenten, insbesondere Kreissegmenten haben.
DE19691923340 1969-05-07 Klammer zum Festhalten von miteinander zu verbindenden Formteilen Expired DE1923340C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691923340 DE1923340C3 (de) 1969-05-07 Klammer zum Festhalten von miteinander zu verbindenden Formteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691923340 DE1923340C3 (de) 1969-05-07 Klammer zum Festhalten von miteinander zu verbindenden Formteilen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1923340A1 DE1923340A1 (de) 1970-11-19
DE1923340B2 DE1923340B2 (de) 1977-04-21
DE1923340C3 true DE1923340C3 (de) 1977-11-24

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2750982B2 (de) Nichtlösbare Verbindung von zwei oder mehreren Teilen
DE1923340C3 (de) Klammer zum Festhalten von miteinander zu verbindenden Formteilen
DE4121380A1 (de) Einspannvorrichtung fuer mit einer schweissmuffe zu verschweissende kunststoffrohre
DE2159744A1 (de) Vorrichtung zum schneiden von rohren
AT293720B (de) Vorrichtung zum stumpfen Zusammenschweißen von Betonfugenbändern
DE19500128B4 (de) Zwinge für das Bauwesen
DE3304877C2 (de) Plattensäge mit aufrechtem Gestell
DE1923340B2 (de) Klammer zum festhalten von miteinander zu verbindenden formteilen
DE2951078C1 (de) Gehrungslade
DE3812493A1 (de) Loesbare verbindung rohrfoermiger schiebestangen einer textilmaschine
DE1563730C3 (de) Einarmige Sicherungszange
DE1091316B (de) Maschine, sogenannte Vakuum-Formmaschine, zum Herstellen von Schildern aus thermoplastischem Kunststoff
EP0366830A1 (de) Spannbank
DE7624356U1 (de) Drehvorrichtung
DE500014C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Leisten auf Gehrung und zum Zusammenfuegen zweier auf Gehrung geschnittener Leisten
AT237884B (de) Schweißvorrichtung zum stumpfen Aneinanderschließen von Betonfugenbändern
DE19534246C2 (de) Zwinge
AT298031B (de) Verstellbarer Anschlag zum Anlegen auf einem Arbeitstisch liegender Werkstücke
DE9107970U1 (de) Einspannvorrichtung
DE1728068A1 (de) Rasierapparat
DE1786340C3 (de)
DE698212C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Rohren aus Porzellan oder aehnlichem Material
DE1502894C (de) Messerspieleinstellung an Stabstahl und Knuppelscheren
DE618967C (de) Maschine zum Herstellen von Flanschen an Blechen
AT235570B (de) Stanzvorrichtung