DE1923317U

DE1923317U - Sandrollbahn.

Info

Publication number: DE1923317U
Application number: DE1965L0051220
Authority: DE
Original assignee: Kindler & Briel
Current assignee: Kindler & Briel
Priority date: 1965-05-18
Filing date: 1965-05-18
Publication date: 1965-09-09

Description

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PATENTINGENIEUR CARL H. HÄUSER - STUTTGART - KONIGSTR. 40 - TELEFON 29 62 87

Kindler & Briel, Böblingen

Sandrollbahn

Die Neuerung betrifft eine Sandrollbahn, die aus Formstücken zusammengesetzt ist.

Die bekannten Sandro11bahnen bestehen aus aneinandersetzbaren Formstücken aus Holz, die mit einer im Querschnitt halbkreisförmigen, in der Mngsrichtung verlaufenden Sinne versehen sind, die als Bewegungsbahn für Kugeln od. dgl. dient« Die formstücke werden unter Einhaltung eines Gefälles in den Sand gebettet und bilden in ihrer Gesamtheit die Bollbahn.

Diese bekannten Sandrollbahnen haben den Nachteil, daß sich einzelne Formstücke leicht verschieben können, so daß die abwärts rollenden Kugeln an den Übergangsstellen stoßen oder aufgehalten werden. Außerdem sind diese HoIlbahnen für Spielfahrzeuge mit eigenem Antrieb ungeeignet,

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Mit der Neuerung wird eine Sandrollbahn geschaffen, die sich nicht nur der Bodenforffi anpaßt, sondern auch eine Vielzahl von Spielvarianten ermöglicht.

Die Sandrollbahn die aus Formstücken, insbesondere aus elastischem Werkstoff, zusammengestellt ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die formstücke an der Unterseite mit Ansätzen und an der Oberseite mit darauf abgestimmten Aufnahmen versehen sind. Die einzelnen Formstücke können mittels der zum Stecken ausgebildeten Ansätze an der Unterseite der Formstücke leicht im Boden oder im Sand verankert werden. Die auf diese Ansätze abgestimmten Aufnahmen an der Oberseite der Formstücke erlauben das Übereinanderstecken von Formstücken. Damit lassen sich mehrere, unabhängige, übereinander angeordnete Fahrbahnen schaffen.

Da die Seitenwände der übereinandergesteekten Formstücke eine geschlossene Fläche bilden, läßt sich ein Tunnel bauen, der ohne weiteres mit Sand bedeckt werden kann. Die Spie!varianten werden dadurch noch vermehrt, daß gerade und gebogene Formstücke beliebig zusammengestellt werden können.

Auf der Zeichnung ist die neue Sandrollbahn in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen?

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Pig, 1 zwei gerade Formstucke, fig. 2 ein gebogenes formstück und Pig. 3 das Teilstück einer aufgebauten Sandrollbahn.

Das gerade Formstück 10 (fig. 1) ist im Querschnitt doppel-T-förmig ausgebildet. Seine Seitenwände 13 überragen die lauffläche also nach oben und unten. An den Enden der Seitenwände sind Jeweils übereinander der nach unten gerichtete Steckansatz 11 und darüber die zugeordnete Aufnahme 12 angeordnet. Die Aufnahmen 12 sind auf die Anordnung und die Größe der Steckansätze 11 abgestimmt, so daß mehrere gleiche formstücke 10 übereinander gesteckt werden könen. Dabei verschwinden die Steekansätze 11 voll in den Aufnahmen 12. Die Seitenwände 13 der übereinander gesteckten formstücke 10 bilden dabei eine geschlossene fläche und zwischen den beiden formstücken entsteht ein Tunnel.

Die Anzahl, die Anordnung und die Ausgestaltung der Ansätze und der Aufnahmen kann beliebig gewählt werden. Ss ist jedoch im Sinne der Feuerung stets erforderlich, daß die formstücke in Bezug auf form und Anordnung so aufeinander abgestimmt sind, daß sie übereinander gesteckt werden können.

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In Hg. 2 ist ein gebogenes formstück 20 gezeigt, das im Querschnitt an das gerade formstück 10 (Mg. 1) angepaßt ist. Auch die .Ansätze 21 und die Aufnahmen 22 sind an den Seitenwänden 25 angebracht. An den Seitenwänden 23 können zusätzlich nach der Unterseite gerichtete Stützen 25 angebracht sein. Bei gebogenen Formstücken ist mindestens die konvexe Seite mit einem Stützenansatz 25 versehen, um die Standfestigkeit des Formstückes 20 zu erhöhen. Diese Stützenansätze 25 weisen an der Oberseite eine Kerbe 24 auf, in die sich der Stützenansatz 25 eines darüber gesteckten Formstückes 20 fügt.

Fig. 3 zeigt die Ansicht des Teilstückes einer Sandrollbahn mit !Tunnel, das aus Formstüeken 10 und 20 zusammengestellt ist. Is wird ein Bogen einer Sandrollbahn gezeigt, der aus einem geraden formstück 10, einem gebogenen formstück 20 und wieder einem geraden formstück 10 zusammengestellt ist. Die Ansätze 11 und 21 dieser formstücke verankern die Hollbahn im Sand. Das gebogene formstück 20 des Bogens ist durch ein weiteres gebogenes formstück 20 abgedeckt. Die Ansätze 21 des oberen formstückes 20 sind in die Aufnahmen 22 des unteren formstückes 20 gesteckt. Der dadurch gebildete Tunnel kann mit Sand abgedeckt werden. Auf dem Sandberg können Spielfiguren angeordnet werden.

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Soll zwischen zwei aufeinanderfolgenden formstüeken einer Hollbahn eine Verbindung geschaffen werden, dann werden die zwei ■benachbarten Aufnahmen jeder Seite mit einem Zwischenstück verbunden, das zwei Ansätze trägt. Ss lassen sich auch alle Tier im Bereich der Stroßstelle zweier formstücke liegende Aufnahmen durch ein einziges Zwischenstück mit vier Ansätzen miteinander verbinden.

Das im Ausführungsbeispiel gezeigte feilstück einer Sandrollbahn aus geraden und gebogenen formstüeken darf nicht als Beschränkung der Feuerung betrachtet werden. In gleicher Weise lassen sich auch Kreuzungen und Weichen einer Sandrollbahn an der Unterseite mit Ansätzen und an der Oberseite mit zugeordneten und darauf abgestimmten Aufnahmen versehen. Die Spielmöglichkeiten einer Sandrollbahn mit diesen formstüeken sind damit praktisch unbegrenzt.

Claims

6001 23*4.1965 / RA25i 18018565 23*4. 180*18.5.65 PATENTINGENIEUR CARLH. HÄUSER - STUTTGART ~ KONIGSTR. 40 - TELEFON 29 62 87 Schutzansprüche

1. Sandrollbahn, die aus lormstüeken, insbesondere aus elastischem Werkstoff, zusammengestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die formstücke (10, 20) an der Unterseite mit Ansätzen (11, 21) und an der Oberseite mit darauf abgestimmten Aufnahmen (12, 22) versehen sind.

2. Sandrollbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (10, 20) im Querschnitt ü-förmig oder doppelt ϊ-förmig ausgebildet sind und die Ansätze (11, 21) und Aufnahmen (12, 22) an den Seitenwänden (13, 23) angebracht sind.

3. Sandrollbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die !Rollbahn aus geraden und gebogenen formstücken (10, 20), Kreuzungen und/oder Weichen zusammengestellt ist*

4. Sandrollbahn nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (11, 21) als Steckansätze ausgebildet sind.

5. Sandrollbahn nach Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (13, 23) der Form-

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stücke (10, 20) jeweils ein Ansatz (11, 21) und eine Aufnahme (12, 22) übereinander angeordnet sind.

6. Sandrollbahn nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß an allen vier Enden der Seitenwände (13, 23) jeweils ein Ansatz (11, 21) und eine Aufnahme (12, 22) angebracht sind.

7. Sandrollbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (12, 22) die Ansätze (11, 21) voll aufnehmen und die Seitenwände (13, 23) zweier übereinander angeordneter formstücke geschlossene Flächen bilden,

8. Sandrollbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die formstücke (10, 20) in der Längsrichtung beidseitig mindestens zwei Ansätze (11, 21) und zwei zugeordnete Aufnahmen (12, 22) aufweisen.

9. Sandrollbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (10, 20) in der Mngsrichtung an den Seitenwänden (13, 23) zusätzliche Stützen (25) aufweisen.

10. Sandrollbahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stützen (25) zweier übereinander gesetzter Formstücke in Kerben (24) der Stützen (25) abstützen.

11. Sandrollbahn nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderfolgende formstücke (10, 20) einer Rollbahn durch zwei Zwischenstücke mit zwei in die benachbarten Aufnahmen eingreifenden Ansätzen miteinander verbunden sind.