DE1923045A1 - Giessgefaess mit Bodenausguss - Google Patents
Giessgefaess mit BodenausgussInfo
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- DE1923045A1 DE1923045A1 DE19691923045 DE1923045A DE1923045A1 DE 1923045 A1 DE1923045 A1 DE 1923045A1 DE 19691923045 DE19691923045 DE 19691923045 DE 1923045 A DE1923045 A DE 1923045A DE 1923045 A1 DE1923045 A1 DE 1923045A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
- B22D41/24—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings characterised by a rectilinearly movable plate
Landscapes
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- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gießgefäß mit Bodenausguß zum Vergießen von geschmolzenem Metall, betrifft
also eine Gießpfanne, einen Abstichbottioh oder dergleichen und insbesondere ein Gießgefäß, das zur Steuerung des
Durchflusses durch seine Dlise mit einem verschiebbaren Gießtrichter oder einem Gießtrichterabsperrorgan versehen ist·
Beim Gießen von geschmolzenem Metall soll das Bodenausgußgefäß am besten mit einem Verlängerungsrohr versehen
werden, das von dem Gefäß herabhängt und entweder auf die unter dem Gefäß befindliche Gießform zuläuft oder sich in
diese Gießform hineinerstreokt. Ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung ist in der U.S,A.Patentschrift
1 923 119 beschrieben. Diese Verfahrensweise hat sich b·-
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
sonders beim Stranggießen bewährt. Eine Alternative zu der üblichen Gießpfannenstopfenstange, nämlich der verschiebbare Gießtrichter oder das Gießtrichterabsperrorgan, ist in der U.S.A-Patentschrift 3 352 465 beschrieben, wobei jedoch kein Verlangerungsrohr unmittelbar an dem Gefäßboden befestigt werden kann. Die Aufgabe
der Erfindung besteht deshalb darin, ein Gießgefäß mit einem verschiebbaren Gießtdchter zu schaffen, das Mittel
.zur Befestigung eines herabhängenden Düsenverlängerungsrohres aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Bodenausgußgefäß vorgeschlagen, das eine mit Hilfe eines verschiebbaren
Gießtrichters steuerbare Ausgußöffnung aufweist, wobei zwei mit Abstand getrennte Schienen an dem Gefäßboden
befestigt sind, und zwar auf jeder Seite der Ausgußöffnung eine derartige Schiene, und wobei ferner an den
Innenflächen der Schienen Dämpfungsfedern angebracht sind und sich ein Verlängerungsrohr mit der Ausgußöffnung
fluchtend in einem Halter befindet. Dieser Halter ruht erfindungsgemäß auf einem der Dämpfer und wird gegen
den verschiebbaren Ausgußtrichter gedrückt, der quer zu dem Halter bewegbar ist, während er mit einer auf dem
Boden des Gefäßes angeordneten Platte in gleitender Berührung steht und eine mit der Bodenausgußöffnung fluchtende
Öffnung aufweist.
Ein AusfUhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist
in der Zeichnung, auf die sich die folgende Beschreibung bezieht, schematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansioht durch einen Teil des Bodens
eines Gießgefäßes, und zwar rechtwinklig zu der Bewegungsstrecke des verschiebbaren Ausgußtrichtere, wobei Teile in
Aneicht gezeigt sind,
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Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Bewegungsstrecke des verschiebbaren Ausgußtrichters und
Fig. 3 eine Bodenteildraufsicht mit dem Verlängerungsrohr und dem geteilten Klemmkragen, der das Verlängerungsrohr an dem Rohrhalter befestigt.
In der Zeichnung ist das Gießgefäß IO in seinem Boden
mit einer Ausgußöffnung il versehen. Eine rechtwinklige,
hitzebeständige Metallrahmenplatte oder Tafel 12 mit einer zentralen Bohrung, die mit der Ausgußöffnung fluchtet,
wird von einem aus Stangen 12a gebildeten Viereck begrenzt und durch unten beschriebene Mittel an dem Gefäßboden
befestigt. Ein viereckiger, verschiebbarer Ausgußtrichter oder ein Ausgußtrichterabsperrorgan 13 zur Strömungssteuerung, das ebenfalls einen hitzebeständigen Metallrahmen
aufweist, ist mit Hilfe der obenerwähnten Mittel so gelagert, daß es sich quer zu der Platte 12 verschieben
läßt. Der verschiebbare Ausgußtrichter, im folgenden Ausgußschieber genannt, kann zwei verschiedenen Typen entsprechen,
nämlich dem in der Zeichnung gezeigten Typ, der eine zentrale Bohrung aufweist, oder einem nicht dargestellten
Blindflansch, der den Durchfluß durch die in der Platte 12 vorhandene Bohrung absperrt. Die Ausgußschieber
werden durch einen an dem Gefäßboden angebrachten Zylinder oder Kolben, der nicht dargestellt ist, aufeinanderfolgend
unter die Platte 12 geschoben.
An dem Gefäßboden sind mit Hilfe von Schraubenbolzen 16 mit Abstand parallele Schienen 15 befestigt. Diese
Schraubenbolzen erstrecken sich durch auf den Schienen vorhandene Flansche ,und durch die Stangen 12a hindurch.
An den Innenseiten der Schienen sind in Abständen in Längsrichtung der Schienen Federpuffer 17 befestigt. Jeder
Puffer besitzt eine Hülse mit einem Stopfen 19, der verschiebbar in ihrem oberen Ende sitzt, sowie eine Einstellschraube
20, die in das geschlossene untere Hülsenende,
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das entsprechend aufgebohrt und eingeschnitten ist, eingeschraubt ist. Zwischen einer Muffe 21, die auf einer
Schraube 20 sitzt und dem Stopfen 19, der durch eine Mittelschraube 22 mit der Muffe verankert ist, wird eine
Schraubenfeder.17f zusammengedrückt.
Die Stopfen 19 der einzelnen Hülsen tragen gemeinsam einen Verlängerungsrohrhalter 23 und üben ständig einen
aufwärtsgerichteten Druck auf diesen Halter au*. Der Halter 23 ist ein Tiereckiger Rahmen, der Schultern 23a und
herabhängende Flansche 23b besitzt. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, ruhen die Schultern 23a auf Dämpfern oder
Paffern 17 und insbesondere auf dem Stopfen 19· Ein hitzebeständiges Verlängerungsrohr 24, das an seinem oberen
Ende mit Ohren 24a versehen ist, wird in dem Flansch 23b des Halters 23 mit Hilfe eines geschlitzten Klemmkragens
25 getragen, dessen Segmente durch die Schrauben 26 an dem Flansch befestigt sind. Der übrigbleibende Raum innerhalb der Schulter 23a und des Flansches 23b ist mit einem
plastischen, hitzebeständigen Gemisch 27 ausgefüllt, das aushärtet und in das ein zentraler, hitzebeständiger Block
eingebettet ist, der eine öffnung besitzt, die mit der Ausgußöffnung 11 fluchtet. Entlang der Schultern 23a
laufen Führungestangen 29, die durch Schrauben 30 an den
Schultern befestigt sind und die Bewegung des Ausgußschiebers 13 so begrenzen, daß dem Schieber eine gerade Bewegungsstrecke zur Verfügung steht. Damit sich der Rohrhalter 23
nicht zusammen mit dem Ausgußschieber 13 bewegen kann, sind Anschläge 31 vorgesehen, die sich von den Schienen 15
nach innen erstrecken.
Entlang der Außenflächen der Sdienen 15 verlaufen
Sammelleitungen 32, die mit dem Innenraum der Hülsen 18
durch Kanäle 33 verbunden sind. Auf diese Weise kann Kühlluft den Federn 17' zugeführt werden, die durch Kanäle 34
wieder ent weichen kann.
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Aus dem obigen ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß ein Ausgußschieber für ein mit einer Ausgußrohrverlängerung
versehenes Grießgefäß geschaffen wurde, bei dem die Ausgußrohrverlängerung
in ihrer Lage verharrt, während sich der Ausgußschieber frei bewegen kann und zur Vermeidung
von Leckage ständig fest gegen den Gefäßboden (Platte 12) gepreßt wird.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE f Dipl.-Ing. M A R TI N LICHT PATENTANWALTELICHT1HANSMANn1HERRMANn Dr. R El N HOLD SCHMIDT8 MÖNCHEN 2 · TH ERES I ENSTRASSE 33Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANNUNITED STATES STEEL CORPORATIONPITTSBURGH, PENNSYLVANIA, V.St.A. Mönchenden 6«Mai ±9β9WILLIAM PENN PLACE 525 . deichen unser zeichen Wc aPatentanmeldung; Gießgefäß mit BodenausgußPa ten tans1, Gießgefäß mit Bodenausguß, gekennzeichnet durch eine durch einen Ausgußschieber (13) steuerbare Gießöffnung (11), zwei mit Abstand an dem Boden des Gießgefäßes (IO) befestigte Schienen (15), und zwar auf jeder Seite der Gießöffnung (ll) eine Schiene, an den Innenflächen der Schienen (15) befestigte Federpuffer (17) und ein in einem Halter (23) angeordnetes, mit der Gießöffnung (ll) fluchtendes Verlängerungsrohr (24), wobei der Halter (23) auf den Puffern (17) ruht und gegen den Ausgußschieber (13) gepreßt wird, der quer zu dem Halter beweglich ist, während er sich mit einer Platte (12) in gleitender Berührung befindet, die auf dem Boden des Gefäßes (iO) angeordnet ist und eine Öffnung aufweist, die mit der Gießöffnung (11) des Gefäßbodens fluchtet.2. GießgefMß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungerohr (2h) an dem Halter (23) durch einen geschlitzten Klemmkragen (25) befestigt ist.9 0 9848/0651Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann8 MDNCHEN 2, THERES I ENSTRASSE 33 ■ Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse: Lipatli/München Bayer. Vereinsbank München, Zweigs». Oskar-von-Miller-Rine, Kto.-Nr. 882495 - Postscheck-Konto: München Nr. 163397Oppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT3· Gießgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil des geschlitaten Klemmkragens (25) einen Flansch (23h) berührt, der von dem oberen Ende des Verlängerungsrohres (2k) aus absteht.k. Gießgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federpuffer (17) eine Hülse (18) aufweist, die aus einem eine Druckfeder (171) einschließenden, röhrenförmigen Mantel besteht und mit einem Stopfen (19) in Eingdff steht, der in dem röhrenförmigen Mantel verschiebbar ist und den Halter (23) des Verlängerungsrohres (2h) berührt, wobei das entgegengesetzte Ende des röhrenförmigen Mantels durch eine Einstellschraube (20) für die Feder (17') verschlossen wird.5. Gießgefäß nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (18) mit Mitteln (32,33) zur Zuführung eines Kühlmedium« zu den eingeschlossenen Federn (171) versehen sind.6. Gießgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Zuführung des KUh!mediums aus einer sich entlang jeder Schiene (15) erstreckenden Sammelleitung (32) und Einlaß- sowie Auslaßkanälen (33,3*0 bestehen, wobei die Einlaßkanäle (33) *it der Sammelleitung (32) verbunden sind.7. Gießgefäß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Führungsstange (12a), die an jedem Ende einer Schiene (15) an einer Stelle angebracht ist, an der sie die Bewegung des Halters (23) verhindert.8. Gießgefäß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Führungsstangen (29), die an den Schienen (15) befestigt sind und die Bewegung des Ausgußsehiebers (I3) so begrenzen, daß er sich in einer geraden Bahn bewegt.9 098 4 8/0651
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US73087068A | 1968-05-21 | 1968-05-21 | |
US73087068 | 1968-05-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1923045A1 true DE1923045A1 (de) | 1969-11-27 |
DE1923045B2 DE1923045B2 (de) | 1977-05-26 |
DE1923045C3 DE1923045C3 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2264969A1 (de) * | 1971-06-07 | 1975-08-14 | Uss Eng & Consult | Gleitschiebervorrichtung zur steuerung des metallschmelzenstroms an giessgefaessen |
DK151779B (da) * | 1971-06-07 | 1988-01-04 | Uss Eng & Consult | Lukkeplademekanisme til styring af udstroemningen af flydende metal gennem en udstroemningsaabning i en beholder. |
EP0382878A1 (de) * | 1989-02-15 | 1990-08-22 | NUOVA SIRMA S.p.A. | Schieberverschluss |
EP0437726A2 (de) * | 1990-01-17 | 1991-07-24 | Didier-Werke Ag | Verschlusseinrichtung für ein Schmelzengefäss |
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EP0437726A3 (en) * | 1990-01-17 | 1992-04-22 | Didier-Werke Ag | Closure device for a molten metal vessel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL159606B (nl) | 1979-03-15 |
AT310967B (de) | 1973-10-25 |
FR2009017A1 (de) | 1970-01-30 |
GB1274013A (en) | 1972-05-10 |
BE733271A (de) | 1969-11-19 |
NL6907359A (de) | 1969-11-25 |
DE1923045B2 (de) | 1977-05-26 |
ES367120A1 (es) | 1971-04-01 |
US3501068A (en) | 1970-03-17 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |