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Meßvorrichtung insbesondere für Skibindungsmontagen Die Erfindung
bezieht sich auf Meßvorrichtungen insbesondere für Skibindungsmontagen.
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bei den bisher bekannten Meßvorrichtungen für Skibindungsmontagen
wird ein Anreißlineal verwendet, welches auf einem Montage tisch über einer Skala
verschiebbar und auf einer Neue drehbar @elagert ist. An dem Anreißlineal ist ein
am oberen Ende sichelförmig gebogener Vorl@ufer befestigt, welcher den vorderen
Anschlag filr unterschiedlich lange Ski.
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bildet. Beim Ablesen der Maße auf der Skala für die Montagepunkte
treten sehr haufig Fehler auf. Außerdem ist es nicht möglich, unterschied@iche @ch@hgrößen
in einem einzigen Aroeits ang g@eichzeitig ents, rechend zu @erüch@ich, i@en, w@
durch weitere Fehlerqu@llen au@@@e@en.
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Bei einer anderen Meßvorrichtung finden Maßbander Verwendung, welche
aus flexiblem Material bestehen nd an der and vertikal oder auf Montagetischen horizontal
zu befestigen sind. Die zu bearbeitenden Skier erden an diese Maßbänder angelehnt,
wobei weder ein genauer vorderer noch hinterer Anschlag für die Skier vorhanden
ist.
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Durch das Fenlen der Anschlage ist es schwierig, die unterschiedlichen
Krümmungen der Skischnufeln, sowie die unterschiedlichen Bauweisen der Skier zu
berücksichtigen, außerdem verändert schon eine kleine Unebenheit auf dem Untergrund
des Maßbandes die ab@ulesenden Werte für die Montagepunkte der Skibindungen. Bei
unterschiedlichen Schuhgrößen bestehen bekannterweise Differenzen zwischen den einzelnen
Schuhnummern von zirka 5 m-n bis 8 mm. Bei Verwendung der vorgenannten Maßbänder
müssen diese Differenzen jeweils für einen Ski eines Paares getrennt abgelesen werden,
dadurch kennen bei zwei Skier des gleichen Paares Fehlmessungen vorkommen, beziehungsweise
die Langenunterschiede der Schuhgrößen mit unterschiedlichen uvrerten abgelesen
werden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Meßvorrichtung zu schaffen, bei
welcher die vorgenannten Nachteile beseitigt sind, die sich durch einf@che Bauweise,
sowie einfache Bedienung
auszeichnet und rationell, billig und
genau arbeitet.
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Dies wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, daß ein
flexibles Lineal in einem Block mit zwei Führungsrollen verschiebbar gelagert ist,
daß der Block an einem Wagen in einer Linealfttiirungsschiene hin und her gleitend
angeordnet ist, und daß der Wagen mittels eines Zugseiles und einem vorderen Anschlag
über eine Zugrolle in die eine Richtung zu bewegen ist und über eine Rückholrolle
von einem Kontergewicht über eine Umlenkrolle beziehungsweise einer Zugfedereinrichtung
in die andere Richtung zurbckholbar ist.
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Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge, ist der vordere Anschlag
als Schuhgröenversteller ausgebildet.
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Erfindungsgemäß besteht das Zugseil, beziehungsweise Rückholseil,
vorzugsweise aus einem Stahlbowdenzug oder aus einem andereii nicht dehnbarern Material
Weiterhin ist das erfindungsgemäße Lineal in dem Block feststellbar beziehungsweise
der Gleitsitz nachjustierbar.
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Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beisielstrJeise wiedergebenden
Zeichnung naher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von
vorne auf eine erfindungsgemäße Meßvorrichtung Fig.2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Meßbvorrichtung, wëhrend Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungs-@em@ße Heßvorrichtung
wiedergibt.
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Die in den figuren 1 bis 3 dar, este lte Meßvorrichtung -weist ein
flexibles Line 1 1 auf, welenes in einem block 2 mittels Gkeitsitz verschiebbar
und feststellbar beziehun sweise nachjustier@@r ist, um die seitliche Fihrung zu
st@bilisieren. Der Slock 2 sitzt an einem @agen 3, welcher in einer Linealführun
sschiene 4 hin and her verschiebar ist.
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In dem Block 2 sind am unieren Ende zwei sich diametral g@@enüberliegende
Führungsrollen 5,6 drehbar gelagert, wobei die Rolle 5 als Zugrolle und die Holle
6 als Rückholrolle dient.
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Über die Rolle 5 läuft ein Zu@sell 7, welches mit dem einen Ende an
der linken Seite der Lineal@@nrungsschiene 4 befesti'Jt ist. Am anderen Ende des
Zugseiles 7 is-t ein als vorderer Anschlag 8 dienender Bchuhgrößenversteller befestigt.
@ber die Rolle 6 und eine Umlenkrolle 9 verläuft ein Rückliolseil 1o.
Das
Aückholseil 10 ist mit dem einen Ende an der rechten Seite der Linealführungsschiene
4 befestigt und wird von einem Kontergewicht 11 oder einer Zugfedereinrichtung unter
st@ndiger Zugspannung gehalten. Das Zugseil 7 und das Rückholseil 10 bestehen zweckmäßige
weise aus nicht dehnbarem Material, vor @gsweise aus Stahlbowdenzügen, beziehungsweise
aus Gliederketten, um ungenaue Messungen, die durch Dehnung der Seile entstehen
könnten, zu vermeiden.
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Soll die Fumktion des Kontergewichtes 11 durch eine Zugfedereinrichtung
- in der Zeichnung nicht dargestellt - ersetzt werden, entfillt die Rolle 6 und
die Umlenkrolle 9.
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Die Zugfedereinrichtung ist darin mit dem einen Ende an Steile der
Rolle 6 tind mit dem anderen Ende an Stelle der Umlenkrolle 9 zu befestigen.
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Bei Ver@endung der erfindungs@emüßen @eßvorrichung, an einer an sich
bekannten Montagebank, @ie in dem deutschen Gebrauchsmuster 1987616 oder dem deutschen
Gebrauchsmuster 6750925 beschrieben, ist die Meßvorrichtung mittels Holmen 12,13
@ber dem Montagetisch derart zu befestigen, daß das Lineal 1 über in der @ontagebank
eingebaute Ski gleiten kann. An den rechten Seiten, der in den vorgenannten
deutschen
Gebrauchsmustern beschriebenen Montageb nken, sind die zur Messung not@endigen hinteren
Anschl@ge für die Skier angebracht.
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Bei Verwendung der e@findungsgemüßen Meßvorrichtung ohne Montagebank
beziehungsveise ohne @ontagetisch ist die Meßvorrichtung vertikal mittels einem
Distanzblock 14 und einem hinteren @nschlsg 15 an der Wand zu befestigen.
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@ur Findung der zur Ronta@e von Skibindungen n@twendigen Montagepunkte
wird bezienungsweise werden die Skier an den hinteron Anschla@ derart angehalten,
d@ß @as Lineal 1 über die Skier hin und her @leiten kann. Ist das Lineal 1 auf die
halbe SkihÜhe, welche all @emein a@s Ausgangspunkt für Messungen dient, eines :5ki
einjustiert, wird der gesuchte Montagepunkt, nachdem der Schuhgrößenversteller am
Anschlag 8 auf die gewünschte Schuhgröße eingestellt ist, mit einem einzigen Handgriff
und und sicher dadurch ermitteLt, daß der vordere Anschlag 8 über die Spitze des
zu bearbeitenden Ski geh@ngt wird. Das Lineal 1 ist dann mit dem Wagen 3 und dem
Block 2 L die Stelle auf dem Ski geglitten, an welcher der gesuchte Montagepunkt,
unter Berücksichtigung der Schuhgröße, für die Skibindung liegt.
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Da jeder Skityp seine eigenen Aufgaben beziehungsweise Eigenschaften
hat, ergeben sich bei der Fixierung des jeweils richtigen Montagepunktes unterschiedliche
Bewertungen. Mittels einer auf dem Lineal 1 angebrachten Skala 16 ist der Montagepunkt
auch für besondere Verwendungszwecke eines Skityps, nach dem bberll;ngen des Anschlages
8 über die Skispitze, sofort ablesb;r.
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Die Erfindung betrifft auch Abanderungen der im Patentanspruch 1
beschriebenen Ausführungsform und bezieht sich auch auf alle Erfindungsmerkmale,
die in der Beschreibung @nd Zeichnung offenb@rt sind.
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Patentansprüche