DE1922551B2 - Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten, mechanisch gekoppelten Biegeresonatoren - Google Patents
Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten, mechanisch gekoppelten BiegeresonatorenInfo
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Description
a) der in Übertragungsrichtung erste und letzte Resonator (6') ist bezüglich der für das Filtersystem
vorgesehenen Grundplatte (1) derart angeordnet, daß die Ebene ihrer Abflachung
(9) jeweils senkrecht zu der durch die ao
Grundplatte (1) bestimmten Ebene liegt;
b) die zwischen dem ersten und letzten mechanischen Resonator (6') liegenden mechanischen
Resonatoren (6) sind so angeordnet, daß die durch ihre Abflachung (9) jeweils a5
bestimmte Ebene parallel zu der durch die Grundplatte (1) bestimmten Ebene liegt;
c) auf den Abflachungen (9) des in Übertragungsrichtung ersten und letzten mechanischen
Resonators (6') ist jeweils das elektrostriktive Anregungselement in Form eines
Plattchens (10) aus elektrostriktivem Material vorgesehen, das auf seiner dem Resonator
abgewandten Fläche eine Metallisierung trägt, an die die Zuführungsleitung herangeführt
ist.
2. Elektromechanisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die mechanischen
Resonatoren (6, 6') über einen durchgehenden Koppeldraht (8) miteinander zu einem
mehrkreisigen Resonanzsystem verbunden sind.
45
Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches 5"
Filter mit wenigstens drei an einer Grundplatte befestigten, parallel zueinander angeordneten, mechanisch
gekoppelten Biegeresonatoren aus einseitig abgeflachten Stäben kreisförmigen Querschnitts, bei
dem der in Übertragungsrichtung erste und letzte Resonator jeweils mit einem elektrostriktiven Anregungselement
versehen ist, dessen Zuführungsleitung insbesondere als eine in der Grundplatte vorgesehene
isolierende Durchführung ausgebildet ist.
Bekanntlich habea elektromechanische Filter unter anderem insofern eine große praktische Bedeutung
erlangt, als sie den aus konzentrierten Schaltelementen bestehenden Filtern trotz eines wesentlich geringeren
Raumverbrauches vor allem in der Güte ihrer Resonanzelemente erheblich überlegen sind.
Außerdem läßt sich bei einer mechanisch widerstandsfähigen Konstruktion eine verhältnismäßig
hohe zeitliche und thermische Konstanz erreichen.
Gegenüber den aus konzentrierten Schaltelementen bestehenden Filtern tritt bei mechanischen Filtern jedoch
die Schwierigkeit auf, daß die einzelnen Resonatoren eine größere Anzahl von Eigenschwingungen
ausführen können, die im Durchlaßbereich des Filters
zu unerwünschten Dämpfungsverzerrungen und im Sperrbereich zu unerwünschten Därcpfungseinbrüchen
führen. Aus diesen Gründen wird man bestrebt sein, den konstruktiven Aufbau in der Weise
zu gestalten, daß störende Eigenschwingungen, die auch als Nebenschwingungen bezeichnet werden,
möglichst nicht angeregt bzw. nicht übertragen werden können. Für den Einsatz in miniaturisierten
Schaltungen, in denen auch die Filter ein möglichst kleines Volumen haben sollen, wird man sich bemühen,
solche mechanische Resonatoren zu verwenden, deren Resonanzfrequenz nicht nur von der Länge des
Resonators, sondern zusätzlich von dessen Querschnittsfläche abhängig ist, da sich dadurch ein weiterer
frei wählbarer Bemessungsparameter ergibt. Die vorstehenden Bedingungen lassen sich insbesondere
mit Biegeresonatoren als Resonanzelemente und Längsschwingungen ausführenden Koppelelementen
erreichen. Darüber hinaus ist es erforderlich, daß die Herstellbarkdt des Filters nach Möglichkeit zumindest
einer halbautomatischen, wenn nicht sogar einer vollautomatischen Fertigung zugänglich gemacht
wird.
Es ist bereits ein mechanisches Filter bekanntgeworden, bei dem achsparallel zueinander angeordnete
Biegeresonatoren über ein Längsschwingungen ausführendes Koppelelement miteinander gekoppelt
sind, das im Bereich eines Schwingungsmaximums an den Resonatoren befestigt sein kann. Es wird bei diesem
bekannten Filter zwar auf die Verwendung \on Stäben mit beispielsweise kreisförmigem Querschnitt
hingewiesen, jedoch ist nicht erkennbar, wie die Verbindung zwischen den einzelnen Resonanzelememen
und dem Koppelelement in einer für den praktischen Aufbau, insbesondere mit Rücksicht auf eine moderne
Serienfertigung, günstigen Weise erfolgen kann, wenn gleichzeitig der für den Filterabgleich erforderliche
Aufwand möglichst gering sein soll. Ferner ist ein mechanisches Filter bekanntgeworden,
dessen einzelne Resonatoren als kreisförmige Platten ausgebildet sind, die mit zueinander parallel verlaufenden
Plattenebene angeordnet sind. Die Kopplung der einzelnen Platten erfolgt über Längsschwingungen
ausführende Koppelelemente, die im Bereich der Plattenränder an den einzelnen Platten befestigt sind.
Abgesehen davon, daß die Befestigung der Koppelelemente zusätzlichen Aufwand deshalb erfordert,
weil einerseits die Koppelelemente durch in den Platten vorgesehene Bohrungen hindurchgeführt werden
müssen und weil andererseits jeweils aufeinanderfolgende Koppelelemente an gegenüberliegenden Plattenrändern
befestigt sind, tritt bei diesem bekannten Filter noch eine zusätzliche unerwünschte Kopplung
dann auf, wenn die einzelnen Platten einander sehr eng benachbart werden müssen. In diesem Fall wirkt
nämlich außer der gewünschten Kopplung über die Koppelelemente eine weitere Kopplung über den
zwischen den einzelnen Platten gelegenen Luftraum.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten und zur wirtschaftlichen Herstellung mechanischer Biegeresonatoren
hat sich gemäß einem älteren Vorschlag eine runde Querschnittsform des Ausgangsmaterials gut
bewährt. Zur eindeutigen Festlegung der Schwingrich-
tung ist jedoch die Anbringung einer Abflachung dem Resonator abgewandten Fläche eine Metal-
notwendig. Hierdurch ergeben sich zwei Biege- lisierung trägt, an die die Zuführungsleitung
schwingungen verschiedener Eigenfrequenz, deren herangeführt ist.
eine Schwingungsebene in der Ebeie der Abflachung
und deren zweite Schwingungsebene senkrecht dazu s Die Anregung von Biegeschwingungen über den
liegt. Meist wird angestrebt, innerhalb eines Filtersy- transversalen piezoelektrischen Effekt ist beispielsstems
stets die gleiche Schwingungsart auszunutzen, weise bereits aus der Zeitschrift »The Journal of the
d. h., es liegen die AbflachnngsQächca sämtlicher Re- Acoustical Society of America«, Vol. 41, Number 4,
sonatoren parallel oder senkrecht zur ausgenutzten Part 2, April 1967, S. 953 bis 961, bekannt. Es sind
Schwingungsebene. Bei den häufig vorkommenden io dort Resonatoren rechteckförmigen Querschnitts ge-Filtern
mit kurzen Längskopplern sind die Frequenz- zeigt, die mit Plättchen elektrostriktiven Materials
Verhältnisse so gelagert, daß es zweckmäßig ist, die- versehen sind, wobei auf der dem Resonator a"Se~
jenige der beiden Eigenschwingungen auszunutzen, wandten Seite eine Metallisierung auf das elektroderen
Schwingungsebene planparallel mit der Abfla- striktive Material aufgebracht ist.
chungsfläche verläuft. Sowohl bei dieser als auch bei 15 Bei der Erfindung wird davon ausgegangen, bei
der zweiten möglichen Anordnung lassen sich die bei einem elektromechanischen Filter mit wenigstens
diesem Filtertyp häufig verwendeten piezokerami- drei mit Abflachungen versehenen Biegeresonatoren
sehen Wandler zur Anregung von Biegeschwingun- den ersten und letzten Resonator um seine Längsgen
über den sogenannten direkten piezoelektrischen achse um 90° zu verdrehen, so daß die Abfla-Effelt
gleich gut in den Schwingerquerschnitt ein- *o chungsfläche senkrecht zur ausgenutzten Schwinbauen.
Allerdings erfordert die Anregung von Biege- gungsebene liegt. Die so liegende Abflachungsfläche
schwingungen über den direkten piezoelektrischen ist hervorragend zur Aufnahme eines piezokerami-Effekt
eine größere Anzahl einzelner Teile, die be- sehen Plättchens geeignet, das bei dieser Anordnung
sonders bei Resonatoren mit sehr kleiner Bauweise beim Anlegen einer Wechselspannung den Endresoschwer
zusammensetzbar sind. Zudem ist die mecha- as natoi zu Biegeschwingungen in der richtigen Schwinnische
Stabilität eines direkt angetriebenen Biegere- gungsebene anregt. Das Plättchen kann in an sich besonators
wegen des unterbrochenen Stahlquerschnit- kannter Weise beispielsweise durch Weichlöten befetes
begrenzt. stigt werden, nachdem es beidseitig mit metallischen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Elektroden versehen wurde. Das piezokeramische
einem mechanischen Filter, das mit Hilfe \<«n aus ab- 3" Plättchen, dessen Länge zweckmäßig nicht größer ist
geflachtem Rundmaterial bestehenden Biegeresona- als etwa die halbe Länge des Biegeresonators, wird
toren aufgebaut ist, eine solche Anordnung zu tref- vorzugsweise symmetrisch bezüglich der Resonatorfen,
daß die Anregung der Biegeschwingungen auch länge angeordnet. Zur Verstärkung der Anregungsüber
den sogenannten Querkontraktionseffekt erfol- wirkung können auch zwei, einander gegenüberliegen
kann und daß sich darüber hinaus eine kon- 35 gende Plättchen an zwei entsprechenden Abflachunstruktive
Aufbauweise ergibt, die trotz einer herstel- gen angebracht werden. Es ist ferner möglich, an
lunesmäßig einfachen Lösung möglichst wenig Ab- einer Abflachungsfläche z. B. zwei Plättchen anzugleicharbeit
an fertiggestellten Filtern erforderlich bringen, um so einen dreipoligen Resonator zu erhalmacht.
ten. .
Ausgehend von einem elektromechanischen Filter 40 Eine einfache und gut reproduzierbare Serientertimit
wenigstens drei an eine,· Grundplatte befestigten, gung läßt sich dadurch erreichen, daß die mecnaniparallel
zueinander angeordneten, mechanisch ge- sehen Resonatoren über einen gemeinsamen durchkoppelten
Biegeresonatoren aus einseitig abgeflach- gehenden Koppeldraht miteinander zu einem mehrten
Stäben kreisförmigen Querschnitts, bei dein der in kreisigen Resonanzsystem verbunden sind.
Übertragungsrichtung erste und letzte Resonator je- 45 Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines
weils mit einem elektrostriküven Anregungselement Ausführungsbeispiels noch naher erläutert, ts zagi
versehen ist, dessen Zuführungsleitung insbesondere in der Zeichnung die —._
als eine in der Grundplatte vorgesehene isolierende Fig. 1 einen Längsschnitt eines mechanischen Mi-
Durchführung ausgebildet ist, wird diese Aufgabe ge- ters, .Hi>Keni,
mäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst: 50 F i g. 2 einen Querschnitt längs der Scnnitteoene
A-A von Fig. 1.
a) der in Übertragungsrichtung erste und letzte Re- Das mechanische Filter nach den Fi g. 1 und 2 besonator
ist bezüglich der für das Filtersystem steht aus mehreren mechanischen Resonatoren 6, die
vorgesehenen Grndplatte derart angeordnet, daß im Ausführungsbeispiel als Biegeschwingungen ausdie
Ebene ihrer Abflachung jeweils senkrecht zu 55 führende Resonatoren ausgebildet sind. Zur Ameder
durch die Grundplatte bestimmten Ebene gung bzw. zur Abnahme der mechanischen Schwmliegt;
gungen, d.h. also zur Umwandlung elektrischer
b) die zwischen dem ersten und letzten mechani- Schwingungen in mechanische Schwingungen und
sehen Resonator liegenden mechanischen Reso- umgekehrt, sind die Endresonatoren 6 vorgesehen,
natoren sind so angeordnet, daß die durch ihre 60 Die Resonatoren 6 und die Endresonatoren 6 sind in
Abflachung jeweils bestimmte Ebene parallel zu einer Ebene derart angeordnet, daß ihre Kopplung
der durch die Grundplatte bestimmten Ebene über einen durchgehenden Koppeldraht 8 erfolgen
Hegt· kann, der vorzugsweise in Bereichen großer Bewe-
c) auf den Abflachungen des in Übertragungsrich- gungsamplitude an den Resonatoren angreift, i-u
tung ersten und letzten mechanischen Resona- «5 einen in der Grundschwingung b;:triebenen .™S
tors ist jeweils das elektrostriktive Anregungs- sonator ist dies beispielsweise die R"ona'%7"^
element in Form eines Plättchens aus eiektro- wie dies auch aus dem Querschnittsbild aer r s·^
striktivem Material vorgesehen, das auf seiner zu erkennen ist. Die Resonatoren 6, 6 oeswuc
Stäben kreisförmigen Querschnitts, die entlang einer gut zugänglicher Weise an die Klemme 11 heranfüh-Mantelfläche
mit einer Abflachung 9 versehen sind. ren bzw. von der Klemme 12 abnehmen, wenn die
Die Ebene dieser Abflachung liegt bei den eigentli- von den Metallisierungen der elektrostriktiven Plättchen
Filterresonatoren parallel zu einer von der zur chen 10 ausgehenden flexiblen Drähte an eine isolie-Halterung
des gesamten Systems vorgesehenen Grund- 5 rende Duirchführung herangeführt werden, die in der
platte, während die Endresonatoren 6' derart an- Grundplatte 1 befestigt ist. Die Grundplatte 1 bzw.
geordnet sind, daß die von eier Abflachung gebildete die Resonatoren6,6' wirken dabei selbst als die zur
Ebene senkrecht auf der von der Grundplatte 1 gebil- Ausbildung eines erdungssymmetrischen Vierpols erdeten
Ebene steht. Auf diese Weise läßt sich das forderliche durchgehende zweite Leitung. Auf diese
Koppelelement 8 sowohl an den Filterresonatoren 6 io Weise kann das Filter vollständig fertiggestellt und
als auch an den Endresonatoren 6' an solchen Stellen abgeglichen werden und danach das Gehäuse 7 fest
befestigen, an denen die Umfangsbegrenzung der Pe- mit der Grundplatte verbunden werden,
sonatoren einen kreisförmigen Verlauf hat, wodurch Zur Halterung des Systems sind verhältnismäßig für das Koppelelement 8 praktisch eine punktförmige kurze metallische Stifte 4 vorgesehen, die wenigstens Auflagefläche an den Resonatoren 6 und 6', deren 15 an einem Teil der Resonatoren angebracht sein müs-Längsachse senkrecht zur Richtung des Koppelele- sen. Diese als Halteorgane wirkenden Stifte 4 sind in mentes8 verläuft, zustande kommt. Diese nahezu Schwingungskniuen an den Resonatoren 6, 6' befepunktförmige Verbindung zwischen Koppelelement stigt, wobei unter Schwingungsknoten neutrale Be- und den einzelnen Resonatoren trägt wiederum dazu reiche zu verstehen sind, in denen beim Schwinbei, daß sich hinsichtlich der geforderten Koppelwir- 20 gungsvorgang praktisch keine Bewegung auftritt. In kung zuverlässige und reproduzierbare Verhältnisse der Grundplatte 1 ist wenigstens eine nutförmige ergeben, die für eine modernde Serienfertigung we- Vertiefung 2 vorgesehen, die derart ausgebildet ist, sentlich sind, wenn die nach dem Zusammenbau des daß eine Vergußmasse 3 auch im flüssigen Zustand Filters erforderliche Abgleicharbeit auf ein Minimum darin gehalten wird.
sonatoren einen kreisförmigen Verlauf hat, wodurch Zur Halterung des Systems sind verhältnismäßig für das Koppelelement 8 praktisch eine punktförmige kurze metallische Stifte 4 vorgesehen, die wenigstens Auflagefläche an den Resonatoren 6 und 6', deren 15 an einem Teil der Resonatoren angebracht sein müs-Längsachse senkrecht zur Richtung des Koppelele- sen. Diese als Halteorgane wirkenden Stifte 4 sind in mentes8 verläuft, zustande kommt. Diese nahezu Schwingungskniuen an den Resonatoren 6, 6' befepunktförmige Verbindung zwischen Koppelelement stigt, wobei unter Schwingungsknoten neutrale Be- und den einzelnen Resonatoren trägt wiederum dazu reiche zu verstehen sind, in denen beim Schwinbei, daß sich hinsichtlich der geforderten Koppelwir- 20 gungsvorgang praktisch keine Bewegung auftritt. In kung zuverlässige und reproduzierbare Verhältnisse der Grundplatte 1 ist wenigstens eine nutförmige ergeben, die für eine modernde Serienfertigung we- Vertiefung 2 vorgesehen, die derart ausgebildet ist, sentlich sind, wenn die nach dem Zusammenbau des daß eine Vergußmasse 3 auch im flüssigen Zustand Filters erforderliche Abgleicharbeit auf ein Minimum darin gehalten wird.
beschränkt werden soll. »5 Bringt ra?n nun die Halteorgane 4 des vollständig
Die Schwingungsanregung bzw. die Schwingungs- montierten Filters in die flussige Vergußmasse 3 ein,
ahnahme erfolgt über aus elektrostriktivem Material dann ergibt sich nRch dem Erstarren der Vergußbestehende
Plättchen 10, die an den Abflachungen masse 3 ein mechanisch stabiler und gleichmäßiger
der Resonatoren 6' nach an sich bekarnten Verfah- Aufbau der gesamten Anordnung. Gleichzeitig wird
ren befestigt sind und die an der dem metallischen 3° erreicht, daß die Halteorgane 4 praktisch völlig verResonator
abgewandten Seite mit einer Metallisie- spannungsfrei mit der Grundplatte 1 verbunden sind,
ru-ig versehen sind, mn der ein zu ei» er Anschluß- da sie bei der Verbindung mit der Grundplatte in der
kkmisc 11 bzw. 12 führender dünner Di aht verbun- ihnen ohnehin eigenen Lage bleiben können, woden
ist. Ein weiterer Anschlußdraht ist t-ispielsweise durch praktisch keine Toleranzprobleme zu bewältimit
einem Halteorgan 4 verbunden und führt zu einer 35 gen sind. Weiterhin wird auch das Koppelelement 8
Anschlußklemme 11' bzw. 12'. Legt man an die An- keinerlei Verspannungen unterworfen, wodurch wieschlußklemmen
11 und 11' eine elektrische Wechsel- derum die einwandfreie Koppelwirkung des Koppelspannung,
dann vvird das aus elektrostriktivem Mate- elementes 8 auch nach der Montage auf der Grundrial
bestehende Plättchen 1© Dehn-ngen und Ver- platte 1 sichergestellt ist. Als Vergußmasse eignen
kürzungen in der Richtung des wirksamen elektri- 40 sich insbesondere ein aushärtbarer Kunststoff, wie
sehen Feldes unterworfen. Wegen dieser Längenän- z.B. ein Epoxydharz oder auch Lötzinn. Wenn er
derungen entstehen über den bekannten Querkon- Koppeldraht 8 aus elektrischen Gründen verhältnistraktionseffekt
auch Dehnungen und Verkürzungen mäßig dünn ausgebildet sein muß, oder wenn das senkrecht zur Richtung des elektrisches Feldes, d. h. Filter aus einer verhältnismäßig großen Anzahl von
also, in Richtung der Längsachsen der Resonatoren 45 Resonatoren besteht, so daß eine Durchbiegung des
6'. Aui Grund dieser Bewegungen wird beispiels- Koppeldrahtes 8 während des Zusammenbaus des geweise
der mit den Klemmen 11 und 11' verbundene samten Filters mit der Grundplatte auftreten kann,
Endresonator 6' dann zu Biegeschwingungen ange- wird man das gesamte Filter während der Verbinregt,
wenn seine Biegeeigenfrequenz mit der Fre- dung mit der Grundplatte, d.h. also, solange die
quenz der angelegten Wechselspannung genau oder 5° Vergußmasse noch flüssig ist, in einer geeigneten
zumindestnäherungsweiseübereinstimmt DieseBiege- Haltevorrichtung festlegen.
bewegung wird über das Koppelelement 8 auch auf Die stiftförmigen Halteorgane 4 wird man verhältdie
übrigen Resonatoren 6 und den zweiten Endreso- nismäßig dünn, vorzugsweise in der Größenordnung
nator 6' übertragen, die somit ebenfalls Biegeschwin- von einigen zehntel Millimetern ausbilden, um Rückgungen
parallel zur Grundplatte 1 ausführen. Wegen 55 Wirkungen der Halteorgane auf die Schwingungsgüte
dieser Biegeschwingungen des mit den Klemmen 12, der Resonatoren zu vermeiden.
12' verbundenen zweiten Endresonators 6' entsteht Wenn es darauf ankommt, das Filter möglichst wegen der piezoelektrischen Wirkung des Plättchens dicht gegenüber äußeren Einflüssen abzuschirmen, 10 zwischen der dem Resonator abgewandten Metal- wird man dafür sorgen, daß die Grundplatte 1 gleichlisierung und dem Resonator 6' eine Wechselspan- 60 zeitig zur Verankerung einer Abdeckhaube 7 herannung, die an den Klemmen 12, 12' als Ausgangs- gezogen werden kann, die beispielsweise aus einem wechselspannung abgenommen werden kann. Die metallischen Material oder auch aus einem Kunstelektrische Wechselspannung läßt sich leicht und in stoff bestehen kann.
12' verbundenen zweiten Endresonators 6' entsteht Wenn es darauf ankommt, das Filter möglichst wegen der piezoelektrischen Wirkung des Plättchens dicht gegenüber äußeren Einflüssen abzuschirmen, 10 zwischen der dem Resonator abgewandten Metal- wird man dafür sorgen, daß die Grundplatte 1 gleichlisierung und dem Resonator 6' eine Wechselspan- 60 zeitig zur Verankerung einer Abdeckhaube 7 herannung, die an den Klemmen 12, 12' als Ausgangs- gezogen werden kann, die beispielsweise aus einem wechselspannung abgenommen werden kann. Die metallischen Material oder auch aus einem Kunstelektrische Wechselspannung läßt sich leicht und in stoff bestehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Λ C λ
Claims (1)
1. Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei an einer Grundplatte befestigten, parallel
zueinander angeordneten, mechanisch gekoppelten Biegeresonatoren aus einseitig abgeflachten
Stäben kreisförmigen Querschnitts, bei dem der in Übertragungsrichtung erste und letzte Resonator
jeweils mit einem elektrostriktiven Amegungselement versehen ist, dessen Zuführungsleitung
insbesondere als eine in der Grundplatte vorgesehene isolierende Durchführung ausgebildet
ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH794868A CH491544A (de) | 1968-05-29 | 1968-05-29 | Elektromechanische Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten Biegeresonatoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922551A1 DE1922551A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1922551B2 true DE1922551B2 (de) | 1974-05-16 |
DE1922551C3 DE1922551C3 (de) | 1974-12-19 |
Family
ID=4332814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691922551 Expired DE1922551C3 (de) | 1968-05-29 | 1969-05-02 | Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten, mechanisch gekoppelten Biegeresonatoren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH491544A (de) |
DE (1) | DE1922551C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112506A1 (de) * | 1981-03-30 | 1982-10-21 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Halterung und elektrische kontaktierung fuer ein elektromechanisches filter |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU73235A1 (de) * | 1974-09-17 | 1976-03-02 |
-
1968
- 1968-05-29 CH CH794868A patent/CH491544A/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-05-02 DE DE19691922551 patent/DE1922551C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112506A1 (de) * | 1981-03-30 | 1982-10-21 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Halterung und elektrische kontaktierung fuer ein elektromechanisches filter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1922551C3 (de) | 1974-12-19 |
CH491544A (de) | 1970-05-31 |
DE1922551A1 (de) | 1971-01-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |