DE1922551A1 - Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten Biegeresonatoren - Google Patents

Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten Biegeresonatoren

Info

Publication number
DE1922551A1
DE1922551A1 DE19691922551 DE1922551A DE1922551A1 DE 1922551 A1 DE1922551 A1 DE 1922551A1 DE 19691922551 DE19691922551 DE 19691922551 DE 1922551 A DE1922551 A DE 1922551A DE 1922551 A1 DE1922551 A1 DE 1922551A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
resonators
filter
resonator
mechanical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691922551
Other languages
English (en)
Other versions
DE1922551C3 (de
DE1922551B2 (de
Inventor
Hans Albsmeier
Karl Traub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1922551A1 publication Critical patent/DE1922551A1/de
Publication of DE1922551B2 publication Critical patent/DE1922551B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1922551C3 publication Critical patent/DE1922551C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/48Coupling means therefor
    • H03H9/50Mechanical coupling means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zucinander angeordneten Biegeresonatoren Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches Filter mit wenigstons drci parallel zueinander angeordneten Biegercsonatoren aus Stabmatcrial von krcisförmigem Querschnitt, das einseitig abgeflacht ist, und bei dem der in Übertragungsrichtung erste und letzte Resonator jeweils mit einem elektrostriktiven Anregungselement vcrsehen ist.
  • Bekanntlich haben elektromechanische Filter unter anderem insofern eine großc praktische Bedeutung erlangt, als sie den aus konzentrierten Schaltelementen bestehenden Filtern trotz eines wesentlich geringeren Raumverbrauches vor allem in der Gütc ihrcr Resonanzelemente erheblich überlegen sind.
  • Außerdem läßt sich bei einer mechanisch widerstandsfähigen Konstruktion eine verhaltnismäßig hohe zeitliche und thermische Konstanz erreichen. Gegenüber den aus konzentrierten Schaltelementen bestehenden Filtern tritt bei mechanischen Filtcrn jedoch die Schwierigkeit auf, daß die einzelnen Resonatoren eine größere Anzahl von Eigenschwingungen ausführcn können, die im Durchlaßbereich des Filters zu unerwünschten Dämpfungsverzerrungen und im Sperrbereich zu unerwünschten Dämpfungseinbrüchen führen. Aus diesen Gründen wird man bestrebt scin, den konstruktiven Aufbau in der Wcisc zu gestalten, daß störende Eigenschwingungen, die auch als Nebenschwingungen bezeichnet werden, möglichst nicht angeregt bzw. nicht übertragen werden können. Für den Einsatz in miniaturisierten Schaltungen, in denen auch die Filter ein möglichst klcines Volumen haben sollen, wird man sich bemühen, solche mechanische Resonatoren zu verwenden, deren Resonanzfrequenz nicht nur von der Längc des Resonators, sondern zusätzlich von dessen Querschnittsfläche abhängig ist, da sich dadurch ein weiterer frci wählbarer Bemessungsparametor ergibt. Die vorstehenden Bedingungen lassen sich insbesondere mit Biegeresonatoren als Resonanzelemente und Längsschwingungen ausführend Koppelelementen erreichen. Darüberhinaus ist es erforderlich, daß die Herstellbarkeit des Filters nach Möglichkeit zumindest cincr halbautowatischen, wenn nicht sogar einer vollautomatischen, Fertigung zugänglich gemacht wird.
  • Es ist bereits ein mcchanisches Filter bekannt geworden, bei dcm achsparallel zueinander angeordnete Biegeresonatorcn über ein Längsschwingungen ausführendes Koppelelement mitcinander gekoppelt sind, das im Bereich eines Schwingungsmaximums an den Resonatoren befestigt sein kann0 Es wird bei dicscm bekannten Filter zwar auf die Verwendung von Stoben mit beispielsweise kreisförmigem Querschnitt hingcrricsen, jedoch ist nicht erkennbar, wie die Verbindung zwischen den einzelnen Resonalzelementen und dem Koppelelement in einer für den praktischen Aufbau, insbesondere mit Rücksicht auf eine moderne Serienfertigung, günstigen Weise erfolgen kann, wenn gleichzeitig der für den Filterabgleich erforderliche Aufwand möglichst gering sein soll.
  • Ferner; ist ein wechanischcs Filter bekannt geworden, dessen einzelne Resonatoren als krcisförmigc Platten ausgebildet sind, die mit zueinander parallel verlaufenden Plattenebenen angeordnet sind. Die Kopplung der einzelnen Platten erfolgt über Längsschwingungen ausführende Koppelelemente, die im Bereich der Plattenränder an den einzelnen Platten befestigt sind. Abgesehen davon, daß die Befestigung der Koppelelemente zusätzlichen Aufwand deshalb erfordert, weil einerseits die Koppelemente durch in den Platten vorgesehene Bohrungen hindurchgeführt werden müssen und weil andererseits jweils aufeinanderfolgende Koppelelemente an gegenüberliegenden Plattenrändern befestigt sind, tritt bei diescm bekannten Filter noch eine zusätzliche unerwünschte Kopplung dann auf, wenn die einzelnen Platten einander sehr eng benachbart werden müssen. In diesem Fall wirkt nämlich außer der gewünschten Kopplung über die Koppelelemente eine weitere Kopplung über den zwischen den einzelnen Platten gelegenen Luftraum.
  • Zur Bchebung dieser Schwierigkeiten und zur wirtschaftlichen Herstellung mechanischer Biegeresonstoren hat sich gemäß einem älteren Vorschlag eine runde Querschnittsform des Ausgangsmatcrials gut bewährt. Zur eindeutigen Festlegung der Schwingrichtung ist jedoch die Anbringung einer Abflachung notwendig. Hicrdurch ergeben sich zwei Biegc-Schwingungen verschiedenqr Eigenfrequenz deren eine Schwingungsebene in der Ebene der Abflachung und deren zweite Schwingungsebene senkrecht dazu liegt. Meist wird angestrebt, innerhalb cincs Biltersystems stets die gleiche Schwingungsart auszunutzen, d.h. cs liegen die Abflachungsflachen sämtlicher Resonatorcn parallel oder senkrecht zur ausgenutzten Schwingungsebene. Bei den häufig vorkommenden Filtern mit kurzen Längskopplern sind die Brequenzverhältnissc so gelagert, daß es zweckmäßig ist, diejenige der beiden Eigenschwingungen auszunutzen, deren Schwingungsebene planparallel mit der Abflachungsfläche verläuft. Sowohl bei dieser als auch bei der zweiten möglichen Anordnung lassen sich die bei diesem illiltertyp häufig verwendeten piezokeramischen Wandler zur Anregung von Biegeschwingungen über den sogenannten direkten piezoclektrischen Effekt gleich gut in den Schwingerquerschnitt einbauen Allerdings crfordert die Anregung von Biegeschwingungen über den direkten piezoelektrischen Effekt eine größcrc Anzahl einzelner Teile, die besonders bei Resonatoren mit sehr kleiner Bauweise schwer zusammensetzbar sind. Zudem ist die mechanisch-c Stabilität cincs direkt angetriebenen Biegercsonators wegen des unterbrochenen Stahlquerschnittes begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabc zugrunde, bei einem mechanischen Filter, das mit Hilfc von aus abgcflachtem Rundmaterial bestehenden Biegeresonatoren aufgebaut ist, eine solchc Anordnung zu treffen, daß die Anregung der Biegeschwingungen auch über den sogenannten Querkontraktionseffekt erfolgen kann, und daß sich darüberhinaus eine konstruktive Aufbaulreise ergibt, die trotz einer herstellungsnaßig einfachen. Lösung möglichst wenig Abgleicharbeit an fertiggestellten Filtern erforderlich macht.
  • Ausgehend von einem elektromechanisehen Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten Biegeresonatoren aus Stabmaterial von krcisförmigem Qucrschnitt, das einseitig abgeflacht ist, und bei dem der in Übertragungsrichtung erste und letzte Resonator jeweils mit einem clektrostriktiven Anregungselement versehen ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst: a) der in Übertragungsrichtung erste und letzte Resonator ist bezüglich einer für das Filtersystem vorgesehenen Grundplatte derart angeordnet, daß die Ebene ihrer Abflachung jeweils senkrecht zu der durch die Grundplatte bestimmten Ebene liegt; b) die zwischen dem ersten und letzten mechanischen Resonator liegenden mechanischen Resonatoren sind so angeordnet, daß die durch ihre Abflachung jeweils bestimmte Ebene parallel zu der durch die Grundplatte bestimmten Ebene liegt; c) auf den Abflachungen des in Übertragungsrichtung ersten und letzten mechanischen Resonators ist jeweils das elektrestriktive Anregungselement in Form eines Plättchens aus clekt-rostriktivem Material vorgesehen, das auf seiner dem Resonator abgewandten Fläche eines Metallisierung trägt, an die eine vorzugsweise flexible, olektrisch leitende Verbindung herangeführt ist.
  • Bei der Erfindung wird davon ausgegangen, bei einem elektrotrechanischen Filter mit wenigstens drei mit Abflachungen vorschonen Biegeresonatoren den ersten und letzten Resenater um scinc Längsachse um 900 zu vcrdrchen, so daß die dbflachungsfläche senkrecht zur ausgenutzten Schwingungsebene liegt. Dic so liegende Abflachungsfläche ist hervorragend zur Aufnahme eine piezokeramischen Plättchens geeignet, das bei dieser Anordnung beim Anlegen cincr Wochselspannung den Endrcsonator zu Biege schwingungen in der richtigen Schwingungsebene anregt. Das Plättchen kann in an sich bekannter Weise beispielsweise durch Weichlöten befestigt werden, nachdem cs beidseitig mit metallischen Elektroden verschen wurde. Das piczokeramischc Plättchen, dessen Länge zweckmäßig nicht größcr ist als etwa die halbc Länge des Biegeresonators, wird vorzugsweise symmetrisch bezüglich der Resonatorlänge angeordnet. Zur Verstärkung der Anregungswirkung können auch zwei, einander gegenüberliegende Plättchen an zwei entsprechenden Abflachungen angebracht werden Es ist ferner möglich, an einer Abflachungsfläche z.B.
  • zwei Plättchen anzabringen, um so einen dreipoligen Resonator zu erhalten.
  • Eine einfache und gut reproduzierbare Serienfertigung läßt sich dadurch erreichen, daß die mechanischen Resonatoren über cinen gemeinsamen durchgehenden Koppeldraht miteinander zu einen mehrkreisigen Rosonanzsystom verbunden sind.
  • Ein vorteilhafter und gegenüber äußeren Erschüttorungen verhältnismäßig unempfindlicher konstruktiver Aufbau wird dadurch erzielt, daß die Halterung des Systems über als Stifte ausgebildete Halteorgane orfolgt, die an wenigstens einigen der Resonatoren in deren Schwingungsknoten befestigt sind und die mit ihren freien Enden in wenigstens einer nutförmigen, mit einer Löt- oder Gußmasse aufgefüllten Vertiefung einer Grundplatte liegen.
  • Für eine einfache und leicht zugängliche Zuführung der elektrischen @echsolspannung ist es günstig, wenn die an die Metallisierung des aus elektrostriktivem Material bestehenden Plättchens herangeführte leitende Verbindung über eine iu der Grundplatte vorgesehene, in der Art einer isolierenden Durchführung ausgebildete Anschlußvorrichtung aus dem Filtergehäuse herausgeführt ist-.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
  • Es zeigen in der Zeichnung-die Fig. 1 einen Längsachnitt eines meehanisehen Filters; Sig. 2 einen Quersehnitt längs der Schnittebene A-A von flg. 1.
  • Das mechanische Filter nach den Fig. 1 und 2 besteht aus mehreren mechanischen Resonatoren 6, die im Ausführungsbeispiel als Biegeschwingungen ausführende Resenatoren ausgebildet sind. Zur Anregung bzw. zur Abnahme der mechanischen Schwingungen, d.h. also zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische Schwingungen und umgekehrt, sind die Fndrosenatoren 6' vorgesehen. Die Resonatoren 6 und die Endresonatoren 6' sind in einer Ebene derart angeordnet, daß ihre Kopplung über einen durchgehenden Koppcldraht 8 erfolgen kann, der vorzugsweise in Bereichen großcr Bewegungsamplitude an den Resonatoren angrcift. Für einen in der Grundschwingung betriebenen Biegeresonator ist dies beispielsweise die Resonatormitte, wie dics auch aus dem Querschnittsbild der Fig. 2 zu erkennen ist. Die Resonatorcn 6,6' bestehen aus Stäben kreisförmigen Querschnitts, die entlang einer Mantclfläche mit cincr Abflachung 9 versehen sind.
  • Dic Ebene dicscr Abflachung liegt bei den eigentlichen Filterresonatoren parallel zu cincr von der zur Halterung.
  • des gesamten Systems vorgeschenen Grundplatte, während die Endrcsonatorcn 6' derart angeordnet sind, daß die von der Abfalchung gebildete Ebene senkrecht auf der von der Grundplatte 1 gebildeten Ebene stcht. Auf dicsc Weise läßt sich das Koppelelement 8 sowohl an den Biltcrrcsonatorcn 6 als auch an den Endresonatoren 6' an solchen Stollen befestigen, an denen die Umfangsbegronzung der Resonatorcn einen kreisförmigen Verlauf hat, wodurch für das Koppolelement 8 praktisch cinc punktförmige Auflagcflachc an den Resonatoren 6 und 6', deren Längsachsc senkrecht zur Richtung des Koppelelements 8 verläuft, zustande kommt. Diese nahezu punktförmige Verbindung zwischen Koppelelement und den einzelnen Resonatoren trägt wiederum dazu bei, daß sich hinsichtlich der geforderten Koppelwirkung zuvcrlässigc und reproduzierbare Vcrhältnissc ergeben, die für eine moderno Serienfertigung wesentlich sind, wenn die nach der: Zusammenbau des Filters erforderliche Abgleicharbeit auf ein Minimum beschränkt werden soll.
  • Die Schwingungsanregung bzw. die Schwingungsabnahme erfolgt über aus elektrostriktivem Matcrial bestehende Plättchen 10, die an den Abflachungen der Resonatoren 6' nach-an sich bekannten Verfahren befestigt sind und die an der dem mctallischen Resonator abgewandten Scitc mit cincr Mctallisicrung versehen sind, mit der ein zu cincr Anschlußklertre 11 bzw. 12 führender dünner Draht verbunden ist.
  • Ein weiterer Anschlußdraht ist beispielsweise mit einem H@lteorgan 4 vcrbunden und führt zu einer Anschlußklemme 11' bzw. 12'. Legt man an die Anschlußklemmen 11 und 11' eine elektrische Wcchselspannung, dann wird das aus elektrostriktivem Matorial bestehende Plättchen 10 Dehnungen und Verkürzungen in der Richtung des wirksamen elektrischen Feldes unterworfon. Wegen dicscr Längenänderungen entstehen über den bekannten Querkontraktionseffekt auch Dehnungen und Verkürzungen senkrecht zur Richtung des elektrisches Feldes, d.h. also, in Richtung der Längsachsen der Resonatoren 6'. Aufgrund dicscr Bewegungen wird beispielsweise der mit den Klemmen 11 und 11' verbundene Endresonator 6' dann zu Biegeschwingungen angcregt, wenn seine Biegeeigenfrequenz mit der Frequenz der angelegten Wechsolspannung gonau oder zumindest näherungsweise übereinstimmt. Diese Biegebewegung wird über das Koppelelement 8 auch auf die übrigen Rcsonatorcn 6 und den zweiten Fndresonator 6' übertragen, die somit ebenfalls Biegeschwingungen parallol zur Grundplatte 1 ausführen.
  • liegen dieser Biegeschwingungen des mit den Klemmen 12, 12' verbundenen zweiten Endresenators 6' entsteht wegen der piezoelektrischen Wirkung des Plättehens 10 zwischen der dem Resonator abgewandten Metallisierung und dem Resonator 6' eine Wechselspannung, die an den Klemmen 12, 12' als Ausgangswechselspannung abgenommen werden kann. Die elektrische Wechselspannung läßt sich leicht und in gut zugänglicher Weise an die Klemme 11 heranführen bzw. von der Klemme 12 abnchmen, wenn die von den Motallisierungen der elektrostriktiven Plättchen 10 ausgehenden flexiblen Drähte an eine isolierende Durchführung herangeführt werden, die in der Grundplatte 1 befestigt ist. Die Grundplatte 1 bzw. die Resonatoren 6, 6' wirken dabei selbst als die zur Ausbildung cincs erdunsymmetrischen Vicrpols erforderliche durchgehende zweite Leitung. Auf diese Weise kann das Filtor vollständig fertiggestellt und abgeglichen werden und danach das Gehäuse 7 fest mit der Grundplatte verbunden werden.
  • Zur Halterung des Systems sind verhältnismäßig kurze metallische Stifte 4 vorgeschen, die wenigstens an cincm Teil der Resonatoren angebracht scin müssen. Dicsc als Halteorgane wirkenden Stifte 4 sind in Schwingungsknoten an den Rosonatoren 6, 6' befestigt, wobei untcr Schwingungsknoten ncutralc Bercichc zu verstehen sind, in denen beim Schwingungsvorgang praktisch keine Bewegung auftritt. In der Grundplatte 1 ist wenigstens eine nutförmige Vertiefung 2 vorgesehen, die derart ausgebildet ist, daß eine Vergußmasse 3 auch im flüssigen Zustand darin gehalten wird.
  • Bringt man nun die Halteorgane 4 des vollständig montierten Filters in die flüssige Vergußmassc 3 cin, dann crgibt sich nach dein Erstarren der Vergußmassc 3 ein mcchanisch stabiler und gleichmäßiger Aufbau der gesamten Anordnung. Gleichzeitig wird erreicht, daß die Halteorgane 4 praktisch völlig vcrspannungsfrei mit der Grundplattc 1 verbunden sind, da sie bei der Verbindung mit der Grundplatte in der ihnen ohnchin eigenen Lage bleiben können, wodurch praktisch keine Toleranzprobleme zu bewältigen sind. Weiterhin wird auch das Koppelelement 8 keinerlei Verspannungen unterworfen, wodurch wiederum die einwandfreie Koppelwirkung des Koppelelementes 8 auch nach der Montagc auf der Grundplatte 1 sichergestellt ist. Als Vcrgußmassc eignen sich insbesondere ein aushärtbarer Kunststoff, wie z.B. ein Epoxydharz oder auch'Lötzinn. Wenn der Koppcldraht 8 aus elektrischen Gründen vcrhältnismäßig dünn ausgebildet scin muß, oder wenn das Filter aus einer verhältnismäßig großen Anzahl von Resonatoren besteht, so daß eine Durchbiegung des Koppeldrahtes 8 während des Zusammenbaues des gesamten Filters mit der Grundplatte auftreten kann, wird man das gesamte Filter während der Verbindung mit der Grundplatte, d.h. also, solangc die Vcrgußmasse noch flüssig ist, in cincr geeigneten Haltevorrichtung festlegen.
  • Die stiftförmigen Halteorgane 4 wird man verhältnismäßig dünn, vorzugsweise in der Größenordnung von einigen zehntel Millimetern ausbilden, um Rückwirkungen der Halteorgane auf die Schwingungsgüte der Resonatoren zu vermeiden.
  • Wenn es darauf ankommt, das Filter möglichst dicht gegenüber außeren Einflüssen abzuschirmcn, wird man dafür sorgen, daß die Grundplatte 1 gleichzeitig zur Vcrankderung einer Abdeckhaube 7 herangezogen werden kann, dic beispielsweise aus einem metallischen Material odcr auch aus einem Kunststoff bestehen kann.
  • 4 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten Biegercsonatoren aus Stabmaterial von kreisförmigem Querschnitt, das einseitig abgeflacht ist, und bei dem der in Übertragungsrichtung erste und letzte Resonator jeweils mit einem elektrostriktiven Anregungselement versehen ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der in Übertragungsrichtung erste und letzte Resonator (6') ist bezüglich einer für das Filtersystem vorgesehenen Grundplatte (1) derart angeordnet, daß die Ebene ihrcr Abflachung (9) jeweils senkrecht zu der durch die Grundplatte (1) bestimmten Ebene liegt; b) die zwischen dem ersten und letzten mechanischen Resenator (G') liegenden mechanischen Resonatoren (6) sind so angeordnet, daß die durch ihrc Abflachung (9) jeweils bestimmte Ebene parallel zu der durch die Grundplat-tc (i) bestimmten Ebene liegt; c) auf den Abflachungen (9) des in Übertragungsrichtung ersten und letzten mechanisehen Resonaotrs (6') ist jeweils das elektrostriktive Anregungselement in Form eines Plättchens (10) aus elektrostriktivem Matorial vorgesehen, das auf scincr dem Rcsonator abgowandten Fläche eine Metallisierung tragt, an die eine vorzugsweise flexible, elektrisch leitende Verbindung herangeführt ist.
  2. 2. Blektromechanischcs Filter nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichnet, daß die mechanischen Resonatoren übor einen gemeinsamen durchgehenden Koppeldraht miteinander zu einem mehrkreisigen Resonanzsystem verbunden sind.
  3. 3. Elektromechanisches Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltcrung des Systcrs über als Stifte ausgebildete Halteorgane erfolgt, die an wenigstens einigen der Resonatoren in deren Schwingungsknoten befestigt sind und die mit ihren freien Enden in wenigstens einer nutförmigen, mit einer Löt-oder Gußmasse aufgefüllten Vertiefung cincr Grundplatte liegen.
  4. 4. Elektromechanisches Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Metallisierung des aus elektrostriktivem Material bestchenden Plättchens (10) herangcführte leitende Verbindung über eine in der Grundplatte (1) vorgesehene, in der Art einer isolierenden Durchführung ausgebildete Anschlußvorrichtung aus dem Filtergehäuse herausgeführt ist.
    L e e r s e i t e
DE19691922551 1968-05-29 1969-05-02 Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten, mechanisch gekoppelten Biegeresonatoren Expired DE1922551C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH794868A CH491544A (de) 1968-05-29 1968-05-29 Elektromechanische Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten Biegeresonatoren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1922551A1 true DE1922551A1 (de) 1971-01-14
DE1922551B2 DE1922551B2 (de) 1974-05-16
DE1922551C3 DE1922551C3 (de) 1974-12-19

Family

ID=4332814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691922551 Expired DE1922551C3 (de) 1968-05-29 1969-05-02 Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten, mechanisch gekoppelten Biegeresonatoren

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH491544A (de)
DE (1) DE1922551C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU73235A1 (de) * 1974-09-17 1976-03-02
DE3112506C2 (de) * 1981-03-30 1986-07-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Halterung und elektrische Kontaktierung für ein elektromechanisches Filter

Also Published As

Publication number Publication date
DE1922551C3 (de) 1974-12-19
CH491544A (de) 1970-05-31
DE1922551B2 (de) 1974-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2936887A1 (de) Piezoelektrische stimmgabel
DE10100833A1 (de) Piezoelektrischer Resonator
DE1922551A1 (de) Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten Biegeresonatoren
DE1922550C3 (de) Elektromechanisches Filter
DE1275700B (de) Elektromechanisches Filter
DE10244815A1 (de) Dielektrischer Resonator, Filter, Duplexer und Kommunikationsvorrichtung
DE2905208A1 (de) Piezoelektrische schwingquartzanordnung
DE2729839C3 (de) Trägerfrequentes Nachrichtenübertragungssystem mit Vormodulation
DE2626708C3 (de) Stabförmiger Schwingkristall
DE1902612C (de) Piezoquarz-Stab
DE2145716C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines mechanischen Filters geringer Bandbreite
DE2453122A1 (de) Filter fuer elektrische schwingungen
DE2444419C3 (de) Filteranordnung mit wenigstens zwei auf einer Grundplatte angeordneten elektromechanischen Filtern
DE4129039C2 (de) Hochfrequenzübertrager für SMD-Montage
DE1902612B2 (de) Piezo quarz stab
DE2553709C2 (de) Elektromechanisches Filter mit mehreren mechanisch gekoppelten, parallel zueinander angeordneten mechanischen Resonatoren
DE2000247C (de) Piezoelektrischer keramischer Ringresonator
DE1541982C3 (de) Elektromechanisches Bandfilter mit achsparallel angeordneten mechanischen Biegeresonatoren
DE2346978C3 (de) Elektromechanischer Wandler für Torsionsschwingungen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2159773C3 (de) Piezoelektrischer Wandler für Biegeschwingungen
DE1280988B (de) Mechanischer Biegeschwinger
DE2220487A1 (de) Piezoelektrischer verbundschwinger
DE1297690B (de) Elektromechanisches Wandlerelement zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische Schwingungen
DE2145716A1 (de) Elektromechanisches filter
DE1261248B (de) Elektromechanisches Bandpassfilter

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee