DE2453122A1 - Filter fuer elektrische schwingungen - Google Patents

Filter fuer elektrische schwingungen

Info

Publication number
DE2453122A1
DE2453122A1 DE19742453122 DE2453122A DE2453122A1 DE 2453122 A1 DE2453122 A1 DE 2453122A1 DE 19742453122 DE19742453122 DE 19742453122 DE 2453122 A DE2453122 A DE 2453122A DE 2453122 A1 DE2453122 A1 DE 2453122A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resonators
filter
filter according
individual
resonator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19742453122
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Albsmeier
Alfhart Dipl Phys Guenther
Friedrich Dipl Ing Kuenemund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19742453122 priority Critical patent/DE2453122A1/de
Priority to AT834475A priority patent/AT348592B/de
Priority to CH1428075A priority patent/CH595014A5/xx
Priority to GB45986/75A priority patent/GB1531759A/en
Priority to LU73747A priority patent/LU73747A1/xx
Priority to SE7512464A priority patent/SE411283B/xx
Priority to DK502975A priority patent/DK502975A/da
Priority to BE161709A priority patent/BE835385A/xx
Priority to JP50133917A priority patent/JPS5171046A/ja
Priority to AU86429/75A priority patent/AU473205B2/en
Priority to IE2432/75A priority patent/IE42756B1/en
Priority to NO753740A priority patent/NO143687C/no
Priority to NL7513106.A priority patent/NL163918C/xx
Priority to FR7534133A priority patent/FR2290788A1/fr
Priority to IT29066/75A priority patent/IT1048771B/it
Priority to FI753135A priority patent/FI753135A/fi
Publication of DE2453122A1 publication Critical patent/DE2453122A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/48Coupling means therefor
    • H03H9/50Mechanical coupling means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT 8 München 2, - 8. NOV. 1974
Berlin und München Wittelsbacherplatz
VPA 74/6731
Filter für elektrische Schwingungen
Bei Filtern, die in der elektrischen Nachrichtentechnik angewendet werden, tritt häufig das Problem auf, daß in der Dämpfungscharakteristik der Übergang von einem Durchlaßbereich in einen Sperrbereich möglichst steil erfolgen soll und/oder daß in bestimmten Gebieten der Sperrbereiche extrem hohe Sperrdämpfungen gefordert werden. Diese Forderungen erfüllt man bei elektrischen Filtern dadurch, daß man zusätzliche Resonanzkreise in der Filterschaltung vorsieht, die bei den gewünschten Frequenzen Dämpfungspole verursachen. Auch hilft man sich teilweise dadurch, daß man mittels einer sogenannten Überkopplung bei den entsprechenden Frequenzen die Übertragung durch Kompensation sperrt. Beide Methoden sind nicht nur bei elektrischen Filtern mit konzentrierten elektrischen Schaltelementen, wie Spule und Kondensator, sondern auch bei den sogenannten elektromechanischen Filtern, bekannt. Die Dämpfungspolbildung mittels Überkopplung erfordert dabei, wenn es sich um mehrere Dämpfungspole handelt, einen relativ hohen Aufwand, weil dies zwangsläufig zu Schwierigkeiten hinsichtlich der bei der Fertigung einzuhaltenden Toleranzen führt. Außerdem können bei mehreren Überkopplungen auch störende Nebenresonanzen auftreten. Zur Bildung von Dämpfungspolen hat man deshalb bei elektromechanischen Filtern auch bereits an den Eingang und Ausgang des eigentlichen Filterabschnitts angekoppelte zusätzliche Resonatoren vorgesehen, wie beispielsweise die britische Patentschrift 959 393 und die hierzu vorveröffentlichte Arbeit in "Proceedings", 11. Annual Symposium on Frequency Control, 7.-9. Mai 1957, S. 535 bis'555 und dort vor allem Fig. 4 auf Seite 547 nebst zugehörigem Text auf Seite 537 zeigen.
VPA 9/647/4004 MS/Ath - 2 -
609821/0A17
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem elektromechanischen Filter Dämpfungspole ebenfalls mittels zusätzlicher Resonatoren zu erzeugen, die außerhalb des eigentlichen Filterabschnitts liegen. Dabei sollen jedoch die bei den in der britischen Patentschrift und in der erwähnten Literaturstelle beschriebene Anordnung auftretenden Schwierigkeiten behoben werden, die darin liegen, daß die Dämpfungspole in der Frequenz nicht frei wählbar sind und außerdem diese zusätzlichen mechanischen Resonatoren wesentlich in die Güte der Kopplung zu den am Filtereingang bzw. -ausgang liegenden mechanischen Resonatoren und in die Abstimmung der letzteren mit eingehen.
Diese Aufgabe wird bei einem Filter für Schwingungen, bei dem mehrere mechanische Resonatoren über wenigstens einen durchgehenden Kopplungsdraht in Kette geschaltet sind und die Zuführung und/oder die Entnahme der elektrischen Schwingungen an Resonatoren (Wandlern) erfolgt, die innerhalb der Kette liegen und bei dem außerdem die in der Kettenschaltung außerhalb des von den Wandlern umschlossenen Kettenabschnitts gelegenen Resonatoren zur Bildung von Dämpfungspolen in der Übertragungscharakteristik des Filters vorgesehen sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Resonatoren stabförmig ausgebildet und parallelachsig nebeneinander in einer Ebene liegend angeordnet sind, und daß zur Halterung der einzelnen Resonatoren von dem wenigstens einem Koppeldraht getrennte Haltestäbe vorgesehen sind, die an den einzelnen Resonator eingreifen und in einer das gesamte elektromechanische FiItersystem tragenden Grundplatte fest verankert sind. Bei der Erfindung wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß es zur Behebung der erwähnten Schwierigkeiten nötig ist, die einzelnen Resonatoren nicht so wie in der britischen Patentschrift 959 393 beschrieben, als Vierpole zu betreiben, daß es nötig ist, die Halterung der Resonatoren von ihrer Kopplungseinrichtung völlig zu trennen, und daß sich
VPA 9/647/4004 - 3 -
609821/0417
diese Forderungen besonders einfach und dann realisieren lassen, wenn die einzelnen Resonatoren des Filters stabförmig ausgebildet und parallelachsig nebeneinander in einer Ebene liegend angeordnet werden.
Vorteilhaft ist es für ein elektromechanisches Filter nach der Erfindung, wenn die Haltedrähte, die vorzugsweise als Stifte ausgeführt sein sollen, an den einzelnen Resonatoren in gleicher Weise angreifen und zwar vorzugsweise im Bereich der neutralen Zonen der einzelnen Resonatoren.
Für die Resonatoren empfiehlt sich die Verwendung eines Stabmaterials mit Kreisquerschnitt, dessen Kreisdurchmesser für alle Resonatoren gleich ist. Dabei empfiehlt es sich, für den Kreisquerschnitt zumindest der als reine Resonatoren dienenden mechanischen Schwinger eine Abflachung vorzusehen, die als Auflage und Befestigungsstelle für den wenigstens einen Kopplungsdraht dient. Eine solche Abflachung empfiehlt sich auch für die zu Wandlern-ergänzten Resonatoren, wobei diese Abflachung der Auflage bzw. Befestigung des den Resonator ergänzenden elektrostriktiven Materi als dient und derart senkrecht zu der durch die Resonatoren bestimmten Ebene orientiert ist, daß der wenigstens eine an dem Resonator befestigte Kopplungsdraht zu Längsschwingungen angeregt wird. Zur Befestigung des wenigstens einen Kopplungsdrahtes wird zweckmäßig der Resonator des Wandlers mit einer weiteren Abflachung versehen, die parallelflächig zu der durch die einzelnen Resonatoren festgelegten Ebene liegt und die auch den Kopplungsdraht einschließt. Für die Wandler empfiehlt es sich, ihnen jeweils noch eine Spule zuzuordnen, die zusammen mit der Wandlerkapazität einen Resonanzkreis bildet, dessen Bandbreite wesentlich größer ist, beispielsweise um den Faktor 2 bis 5 als die Breite des Durchlaßbereiches des mechanischen Filterteils des elektromechanischen Filters.
VPA 9/647/4004 - 4 -
603821 /0417
!453 ί22
Bis ©rfinduagsgemäSe Ausbildung ©ines elektroaieeliaiiisclieia Filters erlaubt es3 in einfacher Weise die Graadlaufzeit des Filters zwischen de® elektrischen Eingang Hnel dem elektri schen Ausgang trotz hoher1 Flankensteilheit uad Sperrdämpfung gering zu halten« for allem "bei Yernrendiang als Kanalfilter im eiser Trlgerfrequenzlage aalt Yormodialatioia empfiehlt es SIeIa2 zwischen des elektrischen Eingang und den elektrischen Ausgang des Filters«, also den Wandlern9 nur so viele Resonatoren in der Kettenschaltung vorzusehen 3, daS die Grrnidlanafzeit für die durchzulassenden Signale in der Größenordnung iron 0s8is na€ weniger liegto Bei einer Bandbreite des BnrcfelaSbereiehes zwischen 3 land % MIe8- einer Freqiienzlage bei 50 ΙεΗζ tand Biegesciwingera als Resonatoren Mit Längskoppluiig derselben ist es smr Eiiüialtung dieser besonderen Bemessung ausreichend s wenn 8 Ms 10 Resonatoren - die Wandler ©iage-» schlössen - Sm Bpirchgaiagsteil liegen land je ein des Bureiigaagsteiles gelegener Resonator zur erzengiasg unterhalb tmd oberhalb des Biarclilaßbereiclies ¥orgesehen siad« Bsi acht Resonatoren eapfielilt es sicn2 mittels der beiden zusätzlichen Resonatoren im xrequenz®äßig unterhalb des Burchlaßbereiches gelegenen Sperrbereicli zwei Dämpfungspole zu erzwingen und mittels wenigstens einer Ötierkopp» luingj, die einen Resonator in de» erwähnten Dairchgangsteil Gberl3riicicts einen Dämpfuaigspol in dem frequenzsiäßig olserlialb des Durchlaetoereiches gelegenen Sperrbereicli zia erzwingen· Für die auBerhalb des Burchgangsteils tew« 3S©ttenabschnitts gelegenen Resonatoren empfiehlt es sich in manchen Fällea außerdem j sin saehrfachresonantes System vorzusehen, wodurch sich ffieiarere Sänpfungspole erzielen lassen·
nachstehend ΐ/ird die Srfindiaig antiaBd eines Aasfifhnmgsibei» spiels Balaer erläuterte Als Beispiel wird aagenoiamenj, daS salt einem erfindimgsgeaaßen Filter" der ia der Fig« 1 gezeigte Däiapfungsverlauf realisiert werden soll« Dabei sind auf der Abszisse die Frequenz der elektrischen Signale ia ICilohertz auf der Ordinate die Burchgangsdämpfnng hzw® Betriebs«=
!21/11411
dämpfung a-g in Dezibel aufgetragen. Schraffiert sind die Forderungen angedeutet, die von einem Trägerfrequenzsystem, in dem derartige Filter als Kanalfilter im Vormodulationsteil Anwendung finden, gegeben sind. Zusätzlich wird die Forderung nach einer Grundlaufzeit von weniger als 0,8 ms im Durchlaßbereich gestellt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt das Filter zehn stabförmige Resonatoren R1 bis R1Ö, die im Biegeschv/ingungstyp betrieben werden sollen. Jeder der Resonatoren ist über zwei in seinen beiden Schwingungsknoten angreifende relativ steife metallische Stifte S in einer Filtergrundplatte bzw. Filterboden G gehalten. Das geschieht in der Weise, daß die an den einzelnen Resonatoren durch Schweißung befestigten Stäbe in der Nut im Filterboden eingeklebt oder eingegossen oder eingelöstet sind. Zweckmäßig besteht der Filterboden aus einem entsprechend aus Blech oder Kunststoff, wie dem.unter dem Handelsnamen "Makrolon" bekannten Kunststoff. Die einzelnen Resonatoren sind über einen in ihrer Mitte angreifenden, als Längskoppler v/irkenden Kopplungsdraht LK miteinander verbunden, der über seine gesamte Länge konstanten Querschnitt hat. Der Kopplungsdraht LK ist an den einzelnen Filterresonatoren durch Schweißung fest verankert. Dabei ist von Bedeutung, daß die nicht als Wandler ausgebildeten Resonatoren eine Abflachung haben, die der Auflage des Kopplungsdrahtes dient, wodurch auf einfache Weise eine eindeutige Kopplung sichergestellt ist. Lediglich die zu Wandlern mittels elektrostriktivem Material EM ergänzten beiden Resonatoren R2 und R9 haben eine weitere Abflachung, auf denen das elektrostriktive Material EM mittels einer Lötung verankert ist. Dieses elektrostriktive Mafterial hat auf der der Lötung abgewandten Seite einen als Gegenelektrode dienenden elektrischen leitenden Belag, z. B, aus Gold, an dem ein Anschlußdraht A zur Verbindung des Wandlers mit einer jeweils einseitig auf Bezugspotential liegenden Spule Sp dient, die zugleich den Eingangs- bzw.
VPA 9/647/4004 - 6 -
609821/0417
Ausgangsübertrager bildet - siehe Schemadarstellung in Fig. 1 «·., Die Induktivität jeder dieser beiden Spulen Sp ist so hoch gewählt, daß sie zusammen mit der Kapazität des im elektrostriktiven Material begründeten Kondensators einen auf die Mittenfrequenz des Durchlaßbereiches abgestimmten Parallelresonanzkreis bildet, dessen Bandbreite jedoch wesentlich größer ist als die Breite des Durchlaßbereiches der beim Ausführungsbeispiel zwischen 48,2 und 51,5 kHz liegt.
Die einzelnen Resonatoren dieses Filters sind über den als Längskoppler dienenden Kopplungsdraht in Kette geschaltet. . ■ Zwischen den Wandlern R2 und R9 liegt jedoch nur ein Abschnitt R3 bis R8 dieser Kettenschaltung R1 bis R10 und die außerhalb des Abschnitts R2 bis R9 gelegenen beiden Resonatoren R1 und R10 dienen zur Erzeugung je eines Dämpfungspols bei einer Frequenz von etwa 47,6 kHz. An sich würde die Dämpfungskurve nach der ersten bei etwa 47 kHz gelegenen Polstelle kontinuierlich nach tieferen Frequenzen hin ansteigen. Durch den Blindleitwert, den die außen angekoppelten Resonatoren jedoch darstellen, tritt ein Dämpfungseinbruch DE auf, der sich durch entsprechende Bemessung so legen läßt, daß er im Toleranzschema nicht mehr stört. Beim erfindungsgemäßen Filter liegt dieser Därnpfungseinbruch bei etwa 42,6 kHz und ist durch das weitere Hinausschieben soweit wirkungslos gemacht, daß im frequenztieferen Sperrbereich die Übertragungsdämpfung kaum nennenswert unter 70 Dezibel absinkt. Man hat für dieses Hinausschieben verschiedene Möglichkeiten. Eine davon besteht darin, daß man die Kopplung für die Endresonatoren R1 und R10 verändert und auch die Masse des betroffenen Endschwingers R1 und/oder R10. Für die Erhöhung des Kopplungsfaktors kann entweder der Kopplungsdraht dicker und/oder die Koppeldrahtlänge zwischen zwei Resonatoren verkürzt werden.
VPA* 9/647/4004 - 7
609821/0417
Zusätzlich sind zur Versteilerung des Übergangs ■ vom. DurchlaS-bereich in den oberen Sperrbereich zwei weitere Pole bei einer Frequenz von etwa 51 9 6 kHz mittels zweier mechanischer Überkopplungen ÜK erzwungen. ¥1® man aus dem Dämpfungsverlauf ersieht, werden auf diese Weise den Forderungen des vorgegebenen, in der Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten Dämpfungsverlauf genügt,
In der Fig. 3 ist für das Filter nach den Fig. 1 und 2 noch der Yerlauf der Gruppenlaufzeit Tg in Abhängigkeit von der Frequenz f aufgetragen. Man sieht aus dem 8chaubild5 daß in dem interessierenden Durchlaßbereich die Gruppenlaufzeit im weitaus gröBeren Teil zwischen Oj6 und O5? sas liegts während ein Filter ohne die erwähnten Dämpfuugspole, das die gleiche Durchlaßdämpfungscharakteristik erfüllt und die gesamte Kettenschaltung zuzüglich zweier weiterer Resonatoren für die Charakteristikbildung ausnutzt, ©ine Gruppenlaufzeit von etwa 1,2 ms hat,
Zu beachten ist, daß die Variation der Kopplung zwischen aufeinanderfolgenden Resonatoren längs des unterhalb der Resonatoren angebrachten Kopplungsdrahtes (Hauptkoppler) durch Veränderung der Abstände der Resonatoren vorgenommen ist.
Zu erwähnen ist noch, daß die Dämpfüngspole mittels der zusätzlichen Resonatoren frequenziaäßig oberhalb und/oder unterhalb des Durchlaßbereiches in Verbindung mit oder ohne die zusätzlichen durch Überkopplung erzielten Dämpfungspole erzwungen -werden können. Des weiteren kann die erfindungsgemäße Ausbildung bei einem andersartigen Frequenzschema hinsichtlich des Verlaufs der Betriebsdämpfung und einer andersartigen Lage der Mittenfrequenz Anwendung finden und die Anzahl der Resonatoren kann $e nach den Forderungen, die durch die Filtercharakteristik vorgegeben sinds unterschiedlich sein.
VPA 9/647/4004 - 8 -
S09821/0417
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes Filter mit zehn Resonatoren zwischen den als Wandlern ausgebildeten Resonatoren R2 und R13.
Hinsichtlich der sonstigen Details entspricht das in der Fig. 4 gezeigte Filter dem nach Fig. 2. Zusätzlich ist in der Fig. 4 noch ein Schnitt durch die ohne elektrostriktives Material belasteten Resonatoren z. B0 R1 gezeigt und ein Schnitt durch die mit elektrostriktivem Material belasteten Resonatoren, z. B. R2„ Der Durchmesser d ist für sämtliche Resonatoren gleich groß gewählt. Lediglich durch eine Abflachung t ist die unterschiedliche Abstimmung der einzelnen Resonatoren eingestellt. Wesentlich ist bei dem Ausführungsbeispiel weiterhin, daß zur Mitte des mechanischen Filters die jeweils spiegelbildlich gleichliegenden Resonatoren auf die gleiche Resonanzfrequenz, z. B. f^', f.* ... fg abgestimmt sind. Die Wahl der Frequenzen bestimmt das Verhalten des Filters in der Durchlaßcharakteristik, das in an sich bekannter Weise beispielsweise als maximal flach oder nach einer Tschebyscheff-Funktion gewählt v/erden kann. In der Fig.. 4 ist für den mit elektrostriktivem Material belasteten Schwinger im Schnitt auch noch gezeigt, daß dieser Resonator, soweit es sich um den metallischen Teil handelt, im Regelfall zwei Abflachungen haben kann, um einen weiteren Parameter für die Einstellung der Resonanzfrequenz des Resonators und der anzuwendenden Masse des Schwingers zu haben» Diese weitere Abflachung ist mit t^, bezeichnet und die Abflachung für das elektrostriktive Material mit t~,.
VPA 9/647/4004 -.9 -
609821/0417
- 5"
Zu erwähnen ist weiterhin, daß "bei Biegeschwingern sich die in dem vorausgehenden Beispiel gezeigte Schaltung in Verbindung mit den zusätzlichen Resonatoren als vorteilhaft erwiesen hat. Bei Torsionsschwingern ist es möglich, diese, so wie in der Fig. 5 gezeigt, entweder mittels eines im Bereich der neutralen Zonen NZ des stabförmigen Torsionsresonators R angreifenden Haltedraht HD oder einer dort angreifenden u. U. für alle Resonatoren gemeinsamen Halterung mittels Haltedrähten HD in Fig. 6 und_ spangenförmigen Haltern SH zu halten. Vorteilhaft ist es indes, wenn, wie in Fig. 7 in Längsrichtung des einzelnen Torsionsresonators an beiden Seiten ein Haltedraht vorgesehen wird und diese "beiden Halterungsdrähte HD in Richtung der Torsionsachse oder einer Mantellinie des stabförmigen Torsionsresonators wenigstens näherungsweise verlaufend angeordnet sind. Diese Haltexungsdrähte können dann mit Vorteil in einen entsprechend geformten Ansatz A, der zu beiden Längsseiten der Filtergrundplatte G1 sich erstreckt, durch Klebung, Eingießen oder Einlötung befestigt werden. Empfehlenswert ist jedoch, daß diese Halterung für alle Resonatoren praktisch gleich ist und von der eigentlichen Kopplung, die bei einem Torsionsfilter ebenfalls über wenigstens einen Längskopplerdraht KD erfolgt, getrennt ist. Nur so ist es möglich, die auch bei dieser Ausführungsform durch den zusätzlichen mechanischen Blindleitwert bedingte Einbruchstelle in der Sperrdämpfung in einen unkritischen Bereich innerhalb des Sperrbereichs zu legen.
14 Patentansprüche
7 Figuren
VPA 9/647/4004 -10 -
609021/0417

Claims (14)

  1. 2453Ί22
    Patentansprüche
    j Elektromechanisches Filter, bei dem mehrere mechanische Resonatoren über wenigstens einen durchgehenden Kopplungsdraht in Kette geschaltet sind und die Zuführung und/oder die Entnahme der elektrischen Schwingungen an Resonatoren (Wandlern) erfolgt, die innerhalb der Kettenschaltung von Resonatoren liegen und bei dem außerdem die in der Kettenschaltung außerhalb des von den Wandlern umschlossenen Kettenabschnitts gelegenen Resonator zur Bildung von Dämpfungspolen in der Übertragungscharakteristik des Filters vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß -die einzelnen Resonatoren stabförmig ausgebildet und parallelachsig nebeneinander in einer Ebene liegend angeordnet sind, und daß zur Halterung der einzelnen Resonatoren von dem wenigstens einen Koppeldraht getrennte Haltestäbe vorgesehen sind, die an den einzelnen Resonator eingreifen und in einer das gesamte elektrornechanische Filtersystem tragenden Grundplatte fest verankert sind.
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedrähte an den einzelnen Resonatoren in gleicher Weise angreifen.
  3. 3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltedrähte Stifte vorgesehen sind, die an den einzelnen Resonatoren durch Schweißung befestigt sind.
  4. 4. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Haltedrähte im Bereich der neutralen Zonen der einzelnen Resonatoren an diesen angreifen.
    VPA 9/647/4004 - 11 -
    609821/0417
  5. 5. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß für die einzelnen Resonatoren ein Stabmaterial mit Kreisquerschnitt vorgesehen ist, dessen Kreisdurchmesser für alle Resonatoren gleich ist.
  6. 6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisquerschnitt zumindest für die als reine Resonatoren dienenden mechanischen Schwinger eine Abflachung hat, die als Auflage- und Befestigungsstelle für den wenigstens einen Kopplungsdraht dient.
  7. 7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die zu Wandlern ergänzten Resonatoren ebenfalls eine Abflachung vorgesehen ist, die der Auflage des den Resonator zum Wandler ergänzenden elektrostriktiv ven Material dient und daß diese Abflachung derart senkrecht zu der durch die Resonatoren bestimmten Ebene orientiert ist, daß der wenigstens eine Kopplungsdraht.zu Längsschwingungen angeregt wird.
  8. 8. Filter nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der zum Wandler ergänzte Resonator an der für die Auflage- und Befestigung des wenigstens einen Kopplungsdraht vorgesehenen Stelle eine zur ersten' Abflachung senkrecht verlaufende Abflachung aufweist, die parallelflächig zu der durch die einzelnen Resonatoren festgelegten Ebene liegt.
  9. 9. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß dem Wandler-Resonator jeweils eine Spule zugeordnet ist, die zusammen mit der Wandlerkapazität einen Resonanzkreis bildet, dessen Bandbreite wesentlich größer ist als die Breite des Durchlaßbereiches des mechanischen Filterteils.
    VPA 9/647/4004 - 12 -
    ■809821/0417
  10. 10. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den ¥andlern nur so viele Resonatoren in der Kettenschaltung vorgesehen sind, daß die zwischen dem elektrischen Eingang und dem elektrischen Ausgang des Filters begründete Grundlaufzeit für die elektrischen Signale in der Größenordnung von 0,8 ms oder weniger ist.
  11. 11. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Dämpfungspolen oberhalb und unterhalb des Filterdurchlaßbereiches, dadurch gekennzeichnet , daß die frequenzmäßig unterhalb des Durchlaßbereiches gelegenen Dämpfungspole mittels der außerhalb des von den Wandlern umschlossenen Kettenabschnitts gelegenen Resonatoren gebildet werden und zur Bildung der frequenzmäßig · oberhalb des Durchlaßbereiches gelegenen Dämpfungspole Überkopplungen in Form zusätzlicher nicht unmittelbar benachbarte Resonatoren miteinander koppelnder zusätzlicher Kopplungsdrähte gebildet werden.
  12. 12. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ eichn.e t , daß die Überkopplungen nur einen Resonator jeweils übergreifen.
  13. 13· Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die außerhalb des von den Wandlern umschlossenen Kettenabschnitts gelegenen Resonatoren zumindest an einem Abschnittsende mehrere Resonatoren sind, die ein mehrfaehresonantes System bilden, so daß an einem Abschnittsende mehrere Dämpfungspole verursacht werden.
  14. 14. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Resonatoren als Biege- oder Torsionsschwinger ausgebildet sind.
    VPA 9/647/4004
    S09821/0417
    Leerseite
DE19742453122 1974-11-08 1974-11-08 Filter fuer elektrische schwingungen Withdrawn DE2453122A1 (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742453122 DE2453122A1 (de) 1974-11-08 1974-11-08 Filter fuer elektrische schwingungen
AT834475A AT348592B (de) 1974-11-08 1975-11-03 Elektromechanisches filter, bei dem mehrere stabfoermig ausgebildete resonatoren in kette geschaltet sind
CH1428075A CH595014A5 (de) 1974-11-08 1975-11-05
GB45986/75A GB1531759A (en) 1974-11-08 1975-11-06 Electromechanical filters
LU73747A LU73747A1 (de) 1974-11-08 1975-11-06
SE7512464A SE411283B (sv) 1974-11-08 1975-11-06 Elektromekaniskt filter
DK502975A DK502975A (da) 1974-11-08 1975-11-07 Filter for elektriske svingninger
BE161709A BE835385A (fr) 1974-11-08 1975-11-07 Filtre pour oscillations electriques
JP50133917A JPS5171046A (de) 1974-11-08 1975-11-07
AU86429/75A AU473205B2 (en) 1974-11-08 1975-11-07 Filter for electrical oscillations
IE2432/75A IE42756B1 (en) 1974-11-08 1975-11-07 Improvements in or relating to electromechanical filters
NO753740A NO143687C (no) 1974-11-08 1975-11-07 Filter for elektriske svingninger.
NL7513106.A NL163918C (nl) 1974-11-08 1975-11-07 Electromechanisch filter.
FR7534133A FR2290788A1 (fr) 1974-11-08 1975-11-07 Filtre pour oscillations electriques
IT29066/75A IT1048771B (it) 1974-11-08 1975-11-07 Filtro per segnali elettrici alternati
FI753135A FI753135A (de) 1974-11-08 1975-11-07

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742453122 DE2453122A1 (de) 1974-11-08 1974-11-08 Filter fuer elektrische schwingungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2453122A1 true DE2453122A1 (de) 1976-05-20

Family

ID=5930393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742453122 Withdrawn DE2453122A1 (de) 1974-11-08 1974-11-08 Filter fuer elektrische schwingungen

Country Status (16)

Country Link
JP (1) JPS5171046A (de)
AT (1) AT348592B (de)
AU (1) AU473205B2 (de)
BE (1) BE835385A (de)
CH (1) CH595014A5 (de)
DE (1) DE2453122A1 (de)
DK (1) DK502975A (de)
FI (1) FI753135A (de)
FR (1) FR2290788A1 (de)
GB (1) GB1531759A (de)
IE (1) IE42756B1 (de)
IT (1) IT1048771B (de)
LU (1) LU73747A1 (de)
NL (1) NL163918C (de)
NO (1) NO143687C (de)
SE (1) SE411283B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2396456A1 (fr) * 1977-07-01 1979-01-26 Telecommunications Sa Perfectionnements aux filtres electromecaniques
US10790801B2 (en) * 2018-09-07 2020-09-29 Vtt Technical Research Centre Of Finland Ltd Loaded resonators for adjusting frequency response of acoustic wave resonators

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL243515A (de) * 1959-09-18
DE2112041A1 (de) * 1971-03-12 1972-09-28 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Frequenzumsetzung elektrischer Nachrichtensignale
JPS5020126B2 (de) * 1971-09-13 1975-07-12
US3878487A (en) * 1973-08-02 1975-04-15 Alexandr Lvovich Irzhavsky Electromechanical disc filter

Also Published As

Publication number Publication date
CH595014A5 (de) 1978-01-31
IE42756B1 (en) 1980-10-08
IE42756L (en) 1976-05-08
NL7513106A (nl) 1976-05-11
AU473205B2 (en) 1976-06-17
BE835385A (fr) 1976-05-07
GB1531759A (en) 1978-11-08
LU73747A1 (de) 1976-09-06
FR2290788B1 (de) 1979-05-04
NO143687C (no) 1981-03-25
IT1048771B (it) 1980-12-20
FR2290788A1 (fr) 1976-06-04
JPS5171046A (de) 1976-06-19
AT348592B (de) 1979-02-26
AU8642975A (en) 1976-06-17
SE411283B (sv) 1979-12-10
DK502975A (da) 1976-05-09
NL163918B (nl) 1980-05-16
ATA834475A (de) 1978-07-15
FI753135A (de) 1976-05-09
SE7512464L (sv) 1976-05-10
NO143687B (no) 1980-12-15
NL163918C (nl) 1980-10-15
NO753740L (de) 1976-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1281603B (de) Elektromechanisches Stimmgabelfilter
DE2945243A1 (de) Biegeschwingungswandler
DE687871C (de) Elektromechanische Impedanz fuer Wellenfilter
DE2607879C3 (de) Elektromechanisches Filter, bei welchem mehrere, parallelachsig angeordnete, stabförmig ausgebildete mechanische Biegeresonatoren vorgesehen sind
DE2453122A1 (de) Filter fuer elektrische schwingungen
DE3329057A1 (de) Koaxialleitungs-, kammleitungs- oder interdigitalfilter mit wenigstens vier resonatoren
DE1265887B (de) Elektromechanisches Filter
DE1814954C3 (de) Elektrische Filterweiche, bestehend aus zwei elektromechanischen Filtern mit unterschiedlicher Bandbreite
DE2054135B2 (de) Polylithisches kristallbandpassfilter
DE2214252C3 (de) Bandfilter fur elektrische Schwingungen
DE1276238B (de) Mechanisches Filter
DE1922551C3 (de) Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten, mechanisch gekoppelten Biegeresonatoren
DE2729839C3 (de) Trägerfrequentes Nachrichtenübertragungssystem mit Vormodulation
DE1214811B (de) Mechanisches Resonanzfilter
DE2514403C2 (de) Semi-monolithisches Filter
DE1276237B (de) Elektromechanisches Bandfilter
DE2037209C3 (de) Mechanisches Filter mit mehreren, achsparallel angeordneten Torsionsresonatoren
DE2758908A1 (de) Elektromechanisches bandfilter
DE2804499C2 (de) Elektromechanisches Filter
DE2316646C2 (de) Mechanisches Filter mit wenigstens vier Resonatoren
DE2000247C (de) Piezoelektrischer keramischer Ringresonator
DE2904809A1 (de) Elektromechanisches filter
DE1541943A1 (de) Elektrisches Frequenzfilter aus Keramikmaterial
DE2037209B2 (de) Mechanisches filter mit mehreren, achsparallel angeordneten torsionsresonatoren
DE2433874C3 (de) Elektromechanisches Filter

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8139 Disposal/non-payment of the annual fee