DE2904809A1 - Elektromechanisches filter - Google Patents

Elektromechanisches filter

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DE2904809A1
DE2904809A1 DE2904809A DE2904809A DE2904809A1 DE 2904809 A1 DE2904809 A1 DE 2904809A1 DE 2904809 A DE2904809 A DE 2904809A DE 2904809 A DE2904809 A DE 2904809A DE 2904809 A1 DE2904809 A1 DE 2904809A1
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resonators
resonance
length
mechanical
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DE2904809A
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Takashi Dipl Ing Gounji
Yoshihiko Kasai
Yoshio Katsube
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Fujitsu Ltd
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Fujitsu Ltd
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/48Coupling means therefor
    • H03H9/50Mechanical coupling means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
  • Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)

Description

~1~ 2904803
Elektromechanisches Filter Priorität: 15· Februar 1978 Japan 53-016259
Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches Filter, das für Trägerübertragungseinrichtungen verwendet wird, und insbesondere ein mechanischess Filter mit hoher Leistung und geringer Dämpfungsabweichung im Durchlaßband-Frequenzbereich.
In einem mechanischen Filter sind mechanische Resonatoren mechanisch mittels Kopplern gekoppelt und dadurch wird eine gewünschte Charakteristik erreicht, womit geringe Abmessungen und hohe Stabilität sichergestellt werden. Ein solches mechanisches Filter wird als Kanalfilter von Kanalübersetzungseinrichtungen verwendet und dafür ist ein mechanisches Filter mit hoher Leistung und geringer Dämpfungsabweichung im Durchlaßband-Frequenzbereich erforderlich. Bei einem mechanischen Filter mit hoher Leistung ist eine sehr hohe Genauigkeit der Abmessungen der mechanischen Resonatoren und Koppler erforderlich, da eine genaue Kennlinie verlangt wird.
Ein bekanntes mechanisches Filter mit Torsionsresonatoren, die über Longitudinalkoppler gekoppelt sind, wird anhand der Fig. 1 (A) erläutert, wobei Fig. 1 (B) die Ersatzschaltung dazu darstellt. In Fig. 1 (A) bezeichnen 1 und 3 Torsionsresonatoren und 2 einen Koppler, wobei Dr der Durchmesser der Resonatoren, χ der Abstand eines Torsionsresonators von seiner Kante, Dc der Durchmesser eines Kopplers, Lc die Länge des Kopplers und Ls der Abstand zwischen den Resonatoren ist.
Gemäß Fig. 1(B) entsprechen die Serienresonanzkreise L2, 02 und L1, G1 der Teile 1' und 31 den Resonatoren und 3 der Fig. 1 (A), während in Fig. 1(B) Cc des Teils 2' dem Koppler 2 der Fig. 1(A) entspricht. 4, 4·1 sind
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Eingangsanschlüsse und 5, 5' sind Ausgangsanschlüsse. ρ
Bei dem mechanischen Filter sind die Resonatoren und j/,
Koppler in Kaskade geschaltet. Dabei wird eine Pol- J
Ausbildung mit Brückenkopplern verwendet, um die Gruppen- %
Verzögerungszeitcharakteristik zu verbessern. Ψ
: -S
Die Ersatzschaltung kann so betrachtet werden, daß äin Kondensator entsprechend den Brückenkopplern parallel zu der Ersatzschaltung geschaltet ist, wobei die Ersatzschaltungen der Fig. 1(B) in Kaskade geschaltet sinü.
Ein solches elektromechanisches Filter ist in der DE-PS |f
1 257 993 dargestellt. ;|
Die Schaltungsanalyse wird hierbei elektrisch ausgeführt, η
um die gewünschte Filterkennlinie zu erhalten. Als Ergebnis
wird Jede Elementenkonstante einer Spule und eines Kon- %
densators in dem Reihenarm und eines Kondensators in dem ;
Parallelarm entsprechend bestimmt, siehe Fig. 1(B)„ Es vj
ist dann erforderlich, Jede Elementenkonstante, die Jj
elektrisch unter Verwendung von Resonatoren und Kopplern S
bestimmt ist, mechanisch auszuführen. i
Insbesondere der Kondensator im Parallelarm, nämlich |
ein Koppler, beeinflußt die Filterkennlinie wesentlich., i
Deshalb ist es erforderlich, eine elektrische Schaltung $
entsprechend dem Koppler mit hoher Genauigkeit unter Ver-
wendung eines mechanischen Kreises auszuführen. Zu M
diesem Zweck wird eine Umsetzung von einem elektrischen |i
in ein mechanisches System ausgeführt, um eine Anpassung |
zwischen den Kopplungsfaktoren der elektrischen Schaltung |
und des mechanischen Kreises herbeizuführen. |
Der Kopplungsfaktor eines Kopplers wird anhand der Fig. 1(B) ;|
erläutert, wobei die Resonanzfrequenzen, die· an den Π
Anschlüssen 5-5* erhalten und von den Anschlüssen 4-4·1 i
gesehen sind, mit fr1 und fr2 (frK fr2) bezeichnet sind. i;
Der Kopplungsfaktor k wird dann ;j
9 09833/0716 I
ι ι ITt ι · ι · · ·
, 2304809
k . (ίτ2 - fr1)/fr1 (1),
worin sind
/b+v/b2-4-AC
I/I L2 _
L1 (^ + ül-) +L2
ρ. Der Kopplungsfaktor k ist eine Konstante zum Bestimmen des
|i Kondensators 21 , siehe Fig. 1(B). Die Wahl dieses Kopp-
10 lungsfaktors k und der Kopplerlänge Lc ergeben wesentliche Probleme, worauf später eingegangen wird. Bei dem in
Fig. 1(A) gezeigten mechanischen Filter wird der Durch-
P messer des Resonators Dr beispielsweise 3)0 mm angenommen,
während die Kopplungslags χ 2,5 mm und der Kopplerdurch- | 15 messer Dc 0,28 mm betragen.
· Es tritt ein weiteres Problem dadurch auf, daß der Kopplungsfaktor eine anormale Stelle aufweist. An der
anormalen Stelle des Kopplungsfaktors wird eine Biege-
ψ 20 resonanz in dem Koppler erzeugt, obwohl der Koppler Längsresonanzeigenschaft aufweist. Die anormale Stel]
|I wird in Abhängigkeit vom Durchmesser des Kopplers Dc
und der Länge Lc bestimmt.
Mit den obigen Werten für Dr, χ und Dc ergibt sich eine Abhängigkeit zwischen Kopplerlänge und Kopplungsfaktor, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Die horizontale Achse zeigt hierbei die Kopplerlänge Lc in mm, während die vertikale Achse den Kopplungsfaktor k in % angibt.
30
Anormale Stellen werden hier an den Punkten A, B, C und D erzeugt. Im Falle des Beispiels erscheinen die anormalen Punkte A, B, C und D in der Nähe von Lc » 3,3 mm, 5»3 7,3 mm und 9i3 mm. Die Punkte A, B, C und D bedeuten
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""* - 2904803
die erste Resonanz (A), die zweite Resonanz (B), die dritte Resonanz (C) und die vierte Resonanz (D), gesehen ■ von der linken Seite der Fig. 2. "
Andererseits ist für ein in Kanalübersetzungseinrichtungen zu verwendendes Kanalfilter ein Pol-Filter mit einer kleineren Zahl von Elementen aus der Forderung einer Gruppenverzögerungszeitcharakteristik für den Durchlaßband-Frequenzbereich empfehlenswert. Da die Kopplungsfaktoren der Koppler, welche die mechanischen Resonatoren eines mechanischen Pol-Filters koppeln, sehr unterschiedlich sind, gibt es verschiedene Verfahren zum Verhindern einer Biegungsresonanz der Koppler, um einen gewünschten Kopplungsfaktor zu erhalten. Die Länge des Kopplers wird darüber hinaus so ausgewählt, daß sie kleiner als die zweite Biegeresonanz wegen der Notwendigkeit einer Miniaturisierung des Filters ist. Die Kopplerlänge Lc wird in etwa wie folgt ausgedrückt, wenn ein zylindrischer Torsionsresonator verwendet wird, wie er in Fig. 1 gezeigt ist.
Lc ·= Dr + Ls (2)
Aus dieser Gleichung ergibt sich, daß es notwendig ist, daß die Kopplerlänge größer als Dr ist. Die Kopplerlänge kann deshalb in dem Bereich ausgeführt werden, in dem die zweite Biegungsresonanz des Kopplers enger wird. Es wird auf diese Weise schwierig, eine Kopplung mehrerer Koppler mit einem einzigen Kopplungsdraht auszuführen, um jeden gewünschten Kopplungsfaktor zwischen den Resonatoren zu erhalten. Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, beispielsweise sind der Durchmesser des einzigen Kopplungsdrahts geändert worden (JP-OS 52-56841), der gewünschte Kopp lung sfak-t or durch Ändern der Verbindungsstellen erhalten worden (JP-AS 44-17.402) oder die Durchmesser der Torsionsresonatoren geändert worden, um mehrere Koppler mit einem einzigen Kopplungsdraht auszuführen.
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• t ■
a · ι
Wenn der Durchmesser der Koppler oder die Kopplungsstelle geändert wird, führt dies zu verschiedenen Arten von Kopplern bzw. wird die Zahl der Verbindungsstellen erhöht. Insbesondere werden das Punktschweißen zwischen mechanischen Resonatoren und Kopplern und die Materialbehandlung kompliziert, wodurch eine automatische Herstellung von elektromechanischen Filtern sehr schwierig wird.
Wenn darüber hinaus ein Torsionsresonator geändert wird, um mehrere Koppler mit einem einzigen Kopplungsdraht auszuführen, kann der Vorteil der Herbeiführung einer gleichförmigen Bedingung für die Schweißung erhalten werden, jedoch werden die Arten der Torsionsresonatoren verschieden, wird die Standardisierung der Materialabmessungen schwierig und wird die Steuerung des Herstellungsvorgangs kompliziert.
Da darüber hinaus jeder Koppler mit einer Länge unter der zweiten Biegungsresonanz des Kopplers ausgeführt wird, siehe Fig. 2, wird eine Änderung des Kopplungsfaktors mit einer Änderung der Kopplerlänge Lc, siehe Fig. 1(A), groß, da die Kopplungsfaktorkurve steil wird, weil die Kopplerlänge Lc klein ist. Deshalb wird die Toleranz der Kopplerlänge sehr eng und die Herstellung in der Praxis wird problematisch.
Im Falle eines Kanalfilter^ soll hierbei die Herstellung so erfolgen, daß ein Fehler des Kopplungsfaktors der Koppler innerhalb von 1 % wegen der Durchlaßband-Frequenzkennlinie bleibt. Die Toleranz der Kopplerläng© beträgt bei einem Fehler des Kopplungsfaktors von 1 %, siehe Fig. 2, etwa 30/um in dem Fall, bei dem die Läage unter der ersten Resonanz des Kopplers liegt, etwa 60,um in dem Fall, bei dem die Länge zwischen der ersten und der zweiten Resonanz liegt, oder etwa 120/um in dem Fall, bei dem die Länge zwischen der zweiten jnd der dritten Resonanz liegt.
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Wenn die Kopplerlänge kleiner als die zweite Biegungsresonanz eines Kopplers ist, ist eine sehr große
Toleranz der Kopplerlänge erforderlich. Dadurch wird
eine automatische Herstellung schwierig und es sind
sowohl für die Behandlung als auch für die Wartung
mehr Arbeiten erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein elektromechanisches Filter zu schaffen, das eine geringe
Dämpfungsabweichung im Durchlaßband-Frequenzbereich ||
aufweist, wobei die Herstellung leicht und automatisch ;;j
erfolgen soll. Gelöst wird diese Aufgabe durch die j!
Merkmale des Anspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben. |l
. ' ■ : If
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung ti
erläutert, in der sind %
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung eines elektro- Ji
mechanischen Filters und dessen Ersatzschaltbild, %
Fig. 2 eine Darstellung der Abhängigkeit von Kopplerlänge §
und Kopplungsfaktor, |j
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungs- |
form des mechanischen Filters nach der Erfindung und p
Fig. M- eine Darstellung der Abhängigkeit der Kopplerlänge |
und des Kopplungsfaktors mit sich änderndem Il
Kopplerdurchmesser als Parameter. U
Gemäß Flg. 3 sind 31 und 31* Eingangsanschlüsse, 32 und 32' | Ausgangsanschlüsse, P1 und P2 piezoelektrische keramische |
Platten, die jeweils mit den Eingangsanschlüssen 31 und 31* $ und den Ausgangsanschlussen 32 und 32* verbunden sind,
R1 und R2 Biegungsschwinger-Wandler, die jeweils mit
den piezoelektrischen keramischen Platten P1 und P2 versehen sind, und R2 bis R7 Torsionsresonatoren.
■ I
01 und C2 sind Koppler, welche den' Biegungsschwingungs- ;| wandler R1 mit dem Torsionsre&onator R2 koppeln, während f die Koppler C3 und CM- die Torsionsresonatoren B? und R8 | koppeln. 909833/0716
C5 ist ein Stützdraht, der an einer Stelle an jedem Torsionsresonator angeschweißt ist, um diesen zu halten. C6 und C7 sind Brückenkoppler, deren beide Enden
I an die Resonatoren R1, R4- und R5, R8 geschweißt sind.
I 5 Die Funktion von Brückenwandlern ist in der DE-PS
I 1 257 993 beschrieben. -
I 08 und C9 sind Koppler, welche die Torsionsresonatoren
ϊ| R5, R6 und R6, R7 koppeln.
I 10
I Ein Koppler 10 ist erfindungsgemäß vorgesehen und durch
I einen einzelnen Draht ausgeführt, der die Torsions-
I resonatoren R2 bis R5 koppelt.
I 15 Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Erfindung erläutert.
I Wenn ein elektrisches Signal an die Anschlüsse 31 und 31' S
angelegt wird, wird eine Biegeschwingung in dem Biegeschwingungs-Wandler R1 aufgrund des piezoelektrischen
I 20 Effekts der piezoelektrischen keramischen Platte P1
I induziert. Diese Schwingung wird zu dem Torsionsresbnator
I R2 über die Koppler C1 und C2 übertragen, wodurch dör
:ß Torsionsresonator R2 eine Torsionsschwingung erzeugt.
Ί Diese Schwingung wird aufeinanderfolgend vom Resonator R3
% 25 bis zum Resonator R7 durch den Koppler 10 nach der ferfin-I dung und die Koppler C8 und C9 übertragen. Eine Schwingung
I des Resonators R7 wird zu dem Biegeschwingungs-Umsetz-
|| resonator R8 an der Ausgangsseite mittels der Koppler
U C3 und C4 übertragen und dann in ein elektrisches Signal
ψ, 30 durch die piezoelektrische keramische Platte P2 umgesetzt.
H Auf diese Weise kann ein elektrisches Signal an den
I Anschlüssen 32 und 32' erhalten werden. Der Grund, warum
der Koppler C10 durch einen einzelnen Kopplungsdraht realisiert ist, besteht darin, daß der Auswahlbereich 35 des Durchmessers und der Länge der Koppler erweitert worden ist, indem die Koppler zwischen den Resonatoren R2 und R3 mit einer Länge zwischen der ersten und der
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t ■
·- 81-
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zweiten Biegungsresonanz des Kopplers und die Koppler zwischen den Resonatoren R3 und RA- und zwischen den Resonatoren R4- und R5 mit einer Länge zwischen der zweiten und der dritten Biegungsresonanz des Kopplers ausgewählt worden sind.
Physikalisch ist es unmöglich, die Kopplerlänge innerhalb des Bereichs auszuwählen, der links von dem Punkt A in Fig. 2 liegt, da der Resonatordurchmesser 3*0 rom "bei dem Beispiel aufgrund der Beziehung zwischen der Kopplerlänge und dem Resonatordurchmesser beträgt. Auch wenn die Ausbildung in der Weise geändert wird, daß die Kopplerlänge in dem Bereich links von dem Punkt A ausgewählt wird, ändert sich der Kopplungsfaktor in großem Umfang aufgrund einer Längenänderung der Kopplerlänge, weshalb es schwierig ist, einen Kopplungsfaktor mit hoher Genauigkeit zu erhalten. Zusätzlich wird der Koppler zu lang, wenn die Länge zwischen den Punkten C und D, nämlich zwischen der dritten und der vierten Schwingungsart, ausgewählt wird, und dies steht im Gegensatz zu dem Erfordernis einer Miniaturisierung der gesamten Abmessungen eines mechanischen Filters. Durch die oben erwähnte Auswahl der Kopplerlänge kann ein mechanisches Filter mit hoher Genauigkeit und geringen Abmessungen ausgeführt werden.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen dem Kopplerdurchmesser Dc und dem Kopplungsfaktor k unter der Bedingung, daß der Verbindungspunkt χ des Kopplers und des Resonators mit etwa 1,6 mm ausgewählt ist, während die Torsionsresonatorlänge L »11,1 mm, die Torsionswellenausbreitungsgeschwindigkeit VT » 2850 m/s und die Längswellenausbreitungsgeschwindigkeit eines Kopplers VL « 4700 m/s betragen. In der Figur gibt die horizontale Achse die Kopplerlänge Lc in mm anv während die vertikale Achse den Kopplungsfaktor k in % angibt.
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■-■'91-
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Die gestrichelte Fläche in der Figur stellt den Bereich dar, in dem eine Resonanz aufgrund der Biegungsschwingung eines Kopplers auch bei einer Frequenz nahe der Bandbreite des Filters auftritt. Gemäß Fig. 4 ist durch Auswahl der Länge des Kopplers in der Biegungsschwingungsart auf die minimal mögliche Länge (Lc = Dr) der Auswahlbereich der Kopplerlänge erweitert und ein gewünschter Kopplungsfaktor zwischen den Resonatoren kann mit einem einzigen Kopplungsdraht erhalten werden, ,ohne in die Fläche für die Biegungsschwingungsresonanz zu kommen.
Zusätzlich zu ler vorstehend erwähnten Bedingung bei der Ausführungsform der Fig. 3 beträgt der Durchmesser des Kopplers C10 etwa 0,23 mm und die Längen des Kopplers C10 zwischen den Resonatoren R2 und R3, R3 und R4, R4 und R5 betragen jeweils 4,2, 5»85 und 5,25 mm.
Aus Fig. 4 ergibt sich, daß die Kopplerlänge 4,2 mm zwischen der ersten und der zweiten Resonanz liegt und daß die Kopplerlängen 5,85 und 5,25 mm zwischen der zweiten und der dritten Resonanz angeordnet sind. Deshalb kann ein einzelner Kopplungsdraht mit einem Durchmesser von 0,23 nun als Koppler C10 verwendet werden, der die Resonatoren R2 und R3, R3 und R4·, R4 und R5 koppelt.
Die Kopplungsfaktoren zwischen den Torsionsresonatoren werden erhalten, indem die Werte, die durch die Pfeilmarkierungen für ein elektromechanisches Filter mit den Bedingungen der Mittelfrequenz von 129,85 kHz, des Tschebyscheff-Durchlaßbandes und der Durchlaßbandbreite von 3,3 kHz mit vier Dämpfungspolen und zehn Elementen aus acht Resonatoren und zwei Eingangs-Ausgangs-Anpassungstransformatoren angezeigt sind.
Im Falle des vorstehend erwähnten Filters können Kopplungsfaktoren in jedem Abschnitt k2-3, k3-4, k4~5, k5-6 und k6-7 entsprechend den Resonatoren R2 zu R3, R3 zu R4-, R4 zu R5, R5 zu R6, R6 zu R7 mit einer einzigen Leitung
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"-'ίο- .2304809 I
ausgeführt werden, indem der Kopplungsdurchmesser Dc ; mit etwa 0,23 mm ausgewählt wird." Dadurch können zwei
Koppler C8 und C9, siehe Fig. 3, darüber hinaus mit J;,
einem einzigen Kopplungsdraht, der sich von dem Koppler ^
C10 erstreckt, kombiniert werden. Jede Kopplerlänge ent- ;|
sprechend jedem Abschnitt k2-3, k3-4, k4-5, k5-6, k6-7 ||
beträgt 4,2 mm, 5i85 mm, 5,25 mm, 6,4 mm, 3»7 mm. |
Bei den Kopplern nach der Erfindung wird die Kopplerlänge |
zwischen der ersten und der zweiten oder der zweiten und ;']
der dritten Biegungsresonanz ausgewählt. Änderungen des ?
Kopplungsfaktors können deshalb in Abhängigkeit von |i,
einer Änderung der Kopplungslänge verringert werden. |f
Im Falle derselben Genauigkeit der Abmessungen kann ^
deshalb die Kopplungsänderung auf etwa 1/2 bis 1/3 im :
Verhältnis mit bekannten Koppleraufbauten verringert U
werden. : i
Die charakteristischen Änderungen bei der Herstellung p
eines mechanischen Filters sind deshalb sehr gering und '$\
der Ertrag der Herstellung kann verbessert werden. |
Darüber hinaus können mehreve Koppler mit einem einzelnen |
Kopplungsdraht gebildet werden. Dadurch können die 1 Schweißbedingungen vereinheitlicht werden, kann die Einsatzfähigkeit verbessert werden und zusätzlich können die Herstellbarkeit, die Qualität und die Zuverlässigkeit eines mechanischen Filters im Vergleich mit bekannten Filtern wesentlich verbessert werden. Ein mechanisches
Filter, bei dem wenigstens ein Koppler unter den Kopplern, ■$
welche die Resonatoren verbinden, bezüglich der Länge |
zwischen der ersten und der zweiten Biegungsresonanz ;?|
■ ausgewählt ist, und bei dem die übrigen Koppler bezüglich |
der Länge zwischen der zweiten und der dritten Biegungs- P
resonanz ausgewählt sind, wodurch mehrere Koppler mit £;.
einem einzigen Kopplungsdraht zusammengefaßt werden, weist :,;
eine geringe Änderung des Kopplungsfaktors auf und ',;'
909833/0716 I
'" ηι " " "" ' " 2904803
führt zu sehr guten und wertvollen Wirkungen bei industriellen Anwendungen bezüglich der Verbesserung der Filterqualität, der Einfachheit der automatischen Herstellung und der Verbesserung der Zuverlässigkeit aufgrund der standardisierten Kopplerschweißbedingungen. Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind Torsion^Tesonatoren vorgesehen. Es können aber auch andere Resonatoren verwendet werden.
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Claims (1)

  1. RfEINLÄNÖßfiiS BERNHARDT
    PATENTANWÄLTE
    Orthstraße12
    D-8000 München 60
    FUJITSU LIMITED 1015, Kamikodanaka
    Nakahara-ku, Kawasaki-shi
    pi KMAGAWA, 211 Japan
    Pa tentansprüche
    MJ Elektromechanisches Filter mit mechanischen Resonatoren, die in derselben Ebene so angeordnet sind, daß sie 5 parallel in Längsrichtung liegen, und mit Längs-
    schwingungskopplern, welche die Resonatoren koppeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschwingungskoppler in ihrer Länge zwischen der ersten und der fj zweiten und zwischen der zweiten und der dritten 10 Koppler-Biegungsschwingungsresonanz ausgewählt sind
    und daß die Koppler mit einem einzigen Kopplungsdraht versehen sind.
    p 2. Elektromechanisches Filter nach Anspruch 1, gekenn-
    p 15 zeichnet durch erste und zweite Wandler zum Umwandeln |) eines elektrischen Eingangssignals in eine mechanische
    p Schwingung und einer mechanischen Schwingung in ein
    I elektrisches Ausgangssignal, durch erste und zweite
    I Koppler zum Koppeln des ersten Wandlers mit einem der
    i! 20 Resonatoren und des zweiten Wandlers mit einem anderen i Resonator und durch einen dritten Koppler in Längsrichtung
    I mit Längsschwingungs-Resonanzcharakteristik zum Koppeln
    § von wenigstens drei der mechanischen Resonatoren, wobei |
    I ein erster Teil der Länge des dritten Kopplers zwischen !
    I 25 der ersten und der zweiten Resonanz der Biegungsschwingunga-I Resonanzcharakteristik und ein zweiter Teil der Länge
    ■ ■ · -
    I 909833/0716
    zwischen der zweiten und der dritten Resonanz der Biegungsschwingungs-Resonanzcharakteristik liegen.
    3. Elektromechanisches Filter nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Resonatoren Torsionsresonanzeigenschaften haben.
    4. Elektromechanisches Filter nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der . dritte Koppler Längsschwingungs-Resonanzeigenschaften aufweist.
    5. Elektromechanisches Filter nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, der zweite und der dritte Koppler an eine Stelle eines jeden Resonators geschweißt sind.
    6. Elektromechanisches Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten Anpassungstransformator, die jeweils mit dem ersten und dem zweiten Wandler verbunden sind.
    7· Elektromechanisches Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten Wandler, die jeweils ein elektrisches Eingangssignal in eine mechanische Schwingung und eine mechanische Schwingung in ein elektrisches Ausgangssignal umwandeln, durch erste und zweite Koppler zum jeweiligen Koppeln des ersten Wandlers mit einem der Resonatoren und des zweiten Wandlers mit einem anderen Resonator und durch einen einzelnen Kopplungsdraht, der in Längsrichtung vorgesehen ist und mit ,jedem der Resonatoren mit Torsionsschwingungs-Resonanzcharakteristik verbunden ist, wobei erste Teile der Länge zwischen der ersten und der zweiten Resonanz der Biegungsschwingungsresonanzkurve und zweite Teile der Länge »wischen der zweiten und der dritten Resonanz der Biegungsschwingungs-Resonanzkurve liegen.
    909833/0716
DE2904809A 1978-02-15 1979-02-08 Elektromechanisches filter Ceased DE2904809A1 (de)

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JP1625978A JPS54109355A (en) 1978-02-15 1978-02-15 Mechanical filter

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JP (1) JPS54109355A (de)
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DE (1) DE2904809A1 (de)
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