DE2040956C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen niederfrequenven piezoelektrischen Resonator mit einem Unterteil mit
einem Paar gegenüberliegender, mit diesem verbundener Ssitenwände und daran angebrachten elektrischen
Zuleitungen mit Fäden, die sich parallel zwischen den Seitenwänden erstrecken, mit piezoelektrischen
Keramikresonatoren aus rechteckigen dünnen Platten, die Biegeschwingungen ausführen können
und getrennt voneinander an den Fäden befestigt sind, so daß sie unabhängig voneinander schwingen
können, und mit elektrischen -Verbindungen zwischen den Resonatoren und den elektrischen Zuleitungen.
Es ist beispielsweise aus der schweizerischen Patentschrift 216 054, den USA.-Patentschriften
324, 1884 678 und 2470609 sowie »Fre
quenz«, Bd. 18, Nr. 9, S. 277 bis 280 (September 1964), bekannt, daß sich eine niederfrequente piezoelektrische Resonatoranordnung aufbauen läßt, indem
man einen piezoelektrischen Quarzresonator aus einer rechteckigen dünnen Platte aufbaut, der ·όπ
Schleifen biegsamer Fäden umgeben ist, dk in den Knotenlinien der Schwingungsart des Quarzresonator
angeordnet sind.
Bei derartigen niederfrequenten piezoelektrischen Resonatoranordnungen ist jedoch nachteilig, daß sie
sehr viel Raum einnehmen und sehr schwer sind, dies insbesondere im Frequenzbereich von 2 bis 80 kHz.
und wenn eine Vielzahl derartiger Anordnungen
ίο eingesetzt wird, wächst das Gesamtgewicht und
das Gesamtvolumen sehr stark an, weil jeder Resonator Unterteil. Seitenrahmen, Abstützungen.
Gehäuse usw. benötigt. Der leere Raum innerhalb der Vorrichtung ist dann sehr viel größer als das Vo-
.5 lumen des Resonators selbst, und das Gewicht der Gesamtanordnung setzt sich im wesentlichen aus
dem Gewicht des Unterteils, der Rahmen, der Stützeinrichtungen und des Gehäuses zusammen.
Weiterhin ist bei derartigen Anordnungen nachteilig,
daß sie beim Zusammenbau zeitraubende Arbeitsschritte erfordern, gegen mechanische Stoß- und
Schwingungsbeanspruchung nicht stabil genug sind und daß infolge der Fäden oder elektrischen Zuleitungen
Störresonanzen auftreten können, die bei einer geringfügigen Verschiebung der Fäden auf dem
Resonator oder infolge von mechanischen Stößen und Schwingungen auftreten können. Weiterhin lösen
sich die Fäden und die elektrischen Leitungen leicht ab, da ihre Klebe- ader Weichlötverbindungen mechanisch
nicht stabil g;enug sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine niederfrequente piezoelektrische Resonatoranordnung
mit mehreren piezoelektrischen Keramikresonatoren zu schaffen, die trotz der Verwendung
mehrerer piezoelektrischer Keramikresonatoren klein und leicht ist, sich unschwer zusammensetzen läßt,
eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Stöße und Schwingungen aufweist und frei von Störresonanzen
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeder der Resonatoren Löcher aufweist, die im wesentlichen in
den Knotenpunkten der Biegeschwingungen der dünnen Platte liegen, und daß die Fäden sich durch die
Löcher hindurcherstrecken.
Bei dieser Lösung ist vorteilhaft, daß die niederfrequente piezoelektrische Resonatoranordnung sich
klein und leicht ausführen läßt, da die Vielzahl keramischer Resonatoren nahe beieinander auf einem
Socke! angeordnet werden können. Die niederfrequente piezoelektrische Resonatoranordnung ist gegenüber
mechanischen Stößen und Schwingungen kaum empfindlich, da die Haltefaden sich lediglich
durch die piezoelektrischen Keramikresonatoren hindurcherstrecken, ohne an ihnen angeklebt oder angelötet
zu sein, wie es nach dem Stand der Technik der Fall war. Eine Lösung der Fäden vom Resonator
ist also nicht möglich, und es ist sehr schwer für die Resonatoren, sich zu verschieben oder die Stellung
zu ändern.
Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erßndung sind zwei Fäden und zwei piezoelektrische
Keramikresonatoren vorgesehen, deren jeder auf der gegenüberliegenden Hauptflächen geteilte Elektroder
sowie zwei Löcher aufweist, die jeweils um das 0,165- bis 0,265fache der Länge von den Enden entfernt
angeordnet sind, und daß jeder der Resonatoren an jedem der Löcher zwei Anschlüsse aufweist
die mit den geteilten Elektroden jeweils in Berührung
2 040 356
stellen, während zwei Isolierringe zwischen die zwei
sich gegenüberliegenden Anschlüsse von verschiedenen Resonatoren eingefügt sind und die aus Fadenmaterial
(»gut«) bestehenden Fäden sich durch die Löcher, die elektrischen Anschlüsse und die Isolierringe
hindurcherstrecken. Bei dieser Weiterentwicklung ist vorteilhaft, daß sich eine solche piezoelektrische
Resonatoranordnung durch weiter verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Stoß-
und Scnwingungsbeanspruchungen auszeichnet, daß sich die Einfügungsdämpfung und die Abweichung
der Frequenz maximaler Ausgangsspannung von der Resonanzfrequenz der Biegeschwingung erheblich
\ erringen läßt, da wegen der verwendeten Zuleitungen
keine elektrischen Anschlüsse an den Elektroden des Resonators angebracht zu werden brauchen, und
daß sich die Technik des Zusammenbaus weiter vereinfachen läßt.
Die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den
Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer niederfrequenten piezoelektrischen Resonatoranordnung
nach vorliegender Erfindung;
F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen Keramikresonators mit vier Anschlüssen,
wie er in der vorliegenden Erfindung verwendet wird:
F i g. 3 a ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Typs eines piezoelektrischen Keramikresonators
mit vier Anschlüssen, wie er in vorliegender Erfindung verwendet wird;
F i g. 3 b ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie Y- Y' der Fig. 3 a;
F i g. 4 a ist der Aufriß einer abgeänderten piezoelektrischen Resonatoranordnung nach vorliegender
Erfindung;
Fig.4b ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie Y-
Y' ii. Fi g. 4 a;
F i g. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Form der piezoelektrischen Resonatoranordnung
nach vorliegender Erfindung.
F i g. 1 der Zeichnung zeigt die vorgezogene Ausführungsform einer neuartigen Anordnung eines piezoelektrischen
Niederfrequenzresonators nach vorliegender Erfindung, der als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 beziffert ist. Diese Anordnung weist
einen Unterteil 1 mit einem Paar gegenüberliegender Seitenwände 3 und 4 sowie viei elektrische Leitungen
5,6, 7 und 8 auf. Zwei Fäden 9 und 10 erstrekken sich parallel zueinander zwischen den Seitenwänden
3 und 4. An diesen Fäden 9 und 10 sind, getrennt voneinander, zwei piezoelektrische Keramikresonatoren
11 und 12 befestigt. Die gesamte Anordnung 1 befindet sich in einem Gehäuse 13 mit einer
Auskleidung 14.
Unterteil 2 kann mit den Seitenwänden und eingeformten elektrischen Zuleitungen einteilig aus einem
bekannten Kunstharz hergestellt werden. Die beiden piezoelektrischen Keramikresonatoren 11 und 12
sind in Form und Größe miteinander identisch. Sie werden einzeln als elektromechanische Filter betrieben,
indem sie auf der Resonanzfrequenz Biegeschwingungen ausführen.
Jeder der Resonatoren hat zwei Löcher, die sich im wesentlichen in den Knotenpunkten der Biegeschwingung
bei Resonanz befinden. Quer durch die Löcher der Resonatoren 11 und 12 erstrecken sich
die beiden Fäden 9 und 10, die aus flexiblem Isoliermaterial bestehen, wie z.B. Seidenraupenfäder. (»silk
worm gut«). Nylonfäden (»Nylon gut«) usw.
Diese Fäden halten die Resonatoren 11 und 12 in einer normalerweise horizontalen Lage zwischen den
Seitenwänden 3 und 4.
Die Fäden 9 und 10 können die Resonatoren 11 und 12 im schwebenden Zustand halten und schützen
sie so gegen Stoß und Schwingungen.
ίο Die Resonatoren 11 und 12 sind auf irgendeine geeignete
und anwendbare Weise mit den elektrischen Anschlüssen 5. 6. 7 und 3 verbunden.
Ein Metallgehäuse 13 mit einer isolierenden Auskleidung 14 schließt die Resonatoren 11 und 12 auf
bekannte Weise halbhermetisch gegen die Umwelt ab.
Fi g. 2 der Zeichnung ieigt einen piezoelektrischen
Keramikresonator, der als Ganzes das Bezugszeichen Π tragt. Der Resonator 11 umfaßt einen piezo-
elektrischen Keramikkör ..r 15 in Form einer dünnen
rechteckigen Platte. Ein Tapr Eingangselektroden 16
und 17 ist parallel zur Längsachse auf die gegenüberliegenden Hauptfiächen des Keramikkörpers aufgebracht.
Desgleichen ist ein Paar Ausgangselektroden
2; 18 und 19 parallel zur Längsachse des Keramikkörpers
15 auf dessen Hauptflächen aufgebracht.
Die beiden Elektrodenpaare 16, 17 und 18, 19 liegen im wesentlichen symmetrisch zur Längsmittelachse
X-X' des Keramikkörpers IS; an ihnen sind
feine Zuleitungsdrähte 20-21 bzw. 22-23 befestigt. Die Zuleitungen 20 und 21 sind mit den Anschlüssen
5 und 6 des Unterteils und die Zuleitungen 22 und 23 mit den Anschlüssen für den anderen Resonator
12 verbunden. Der Keramikkörper 15 ist in der Dickenrichtung polarisiert.
Eine Elektrode des Eingangselektrodenpaares, z. B. die Elektrode 16, dient als Ringangselektrode
für das elektrische Eingangssignal, und die andere Elektrode 17 ist die gemeinsame, auf Massepotential
befindliche Elektrode. Das andere Elektrodenpaar 18 und 19 dient analog als Ausgang?- und weitere gemeinsame
Elektrode.
Wird an das Eingangselektrodcinpaar 16, 17 eine
elektrische Eingangsspannung gelegt, steht an einer der Elektroden des Ausgangspaares, z. B. der Elektrode
18, ein vom Resonator 11 entwickeltes Ausgangssignal. Das elektrische Ausgangssignal der
Elektrode 18 hat sein Maximum in der Nähe aer Biegeschwingungsresonanz
des Resonators 11.
Der Keramikkörper 15 hat zwei Löcher 24 und 25, die sich in der Dickenrichtunt; durch diesen hindurcherstrecken.
Die Löcher 24 und 25 liegen im wesentlichen in den Knotenpunkten der resonanti.:n Biegeschwingung
des Resonators 11, und zwar in dem Raum zwischen den Elektroden — z. B. 16 und 18 — auf der Hauptfläche
d-s Keramikkörpers 15.
Der andere Resonator 12 gleicht in Elcktrodenkonfiguration
und Größe dem in Fig.2 gezeigten
Resonator 11. Es ist bei der Fertigung jedoch schwierig, die beiden Löcher der Resonatoren genau
anzuordnen. In der Praxis wird der Lochabstand der Resonatoren vom gewünschten abweichen, und die
beiden Löcher zweier Resonatoren werden einander auch nicht genau gegenüberliegen. Die Fäden 9 und
10, die sich zwischen den Seitenwänden erstrecken, bestehen aus flexiblem Material wie z. B. Seidenrauoenfäden
(»silk worm eut<0. Nvlonfäden (»Nylon
5 6
gut«) u. dgl. und halten die Resonatoren schwebend Die Einfügungsdämpfung dieses Resonators ist
fest, auch wenn die Löcher sich nicht genau am ge- gleich der eines Resonators, dessen Löcher genau in
wünschten Punkt befinden. den Knotenpunkten der Biegeschwingungen liegen.
zoclcktrtsche Niederfrequenzresonatoranordnung in S ncrhalb des angegebenen Bereiches angeordneten
der Lage ist, hoher Beschleunigung, starken Schwin- Löchern kann weniger als etwa 3 e/o der Resonanz-
gungcn und kräftigen Stößen zu widerstehen. Die frequenz betragen.
u.dgl. dir die Fäden9 und 10 setzt die Auswirkun- die elektrischen Verbindungen des piezoelektrischen
gen von Stößen und Schwingungen auf den Resona- ίο Filters, das als Ganzes die Bezugszahl 36 trägt. Die
tor erheblich herab. Filtcranordnung 36 weist zwei piezoelektrische Kcra-
26 bezeichneten piezoelektrischen Keramikresonator. zeigt sind.
ramikkörpcr 27 auf, der dem Keramikkörper 15 in 15 zwei Löcher 39, 40 bzw. 41, 42. Zwei Paare clektri·
mittclachsc X-X' auf die gegenüberliegenden Haupl- Löchern 39 und 40.
flächen des Keramikkörpers 27 aufgebracht. ao Zwei Paare elektrischer Zuleitungen 47, 48 und
polarisicrt und hat zwei Löcher 32 und 34. die im den auf den gegenüberliegenden Hauptflachcn des
wesentlichen durch die Längsmittclachsc X-X' vcr- Resonators 38, und zwar an den Löchern 41 und 42.
|aufcn. Diese Zuleitungen bestehen aus leitenden Ringen.
züglich seiner Eigenschaft als clcktromcchanisches der· Zuleitungen 44, 47 bzw. 46, 49 eingesetzt, die
nator 1 identisch. s'nd· Die Federn 53 bzw. 54 liegen zwischen der Sci-
z. B. die Elektrode 28 - dient nk Eingangsclck- 30 des Resonators 38.
trode; die andere Elektrode 29 ist der gemeinsame 1^c Anschlüsse sind elektrisch miteinander oder
als Ausgangsclcktrodc bzw. gemeinsamer Anschluß. für das piezoelektrische keramische Filter — vcrbun-
schaftcn in der Nähe der Bicgcschwingungsrcsonanz. 35 andcr verbunden und dienen als Masseanschluß.
I i g. 3 b zeigt einen Schnitt durch den piczoclck- Der Anschluß 46 des Resonators 37 ist mit dem
trischcn Keramikresonator 26 entlang der Schniltli- Anschluß des Resonators 38 gekoppelt. Der Annie V-Γ der Fig. 3 a. Es wird darauf hingewiesen. schluß 45 des Resonators 37 dient als Eingang des
daß gleichartige Elemente analog mit Bezugszahlcn Resonators 36; Anschluß 50 des Resonators 38 dient
versehen sind. 40 als Ausgang des Resonators 36.
eher 32 und 34 bis zu den beiden Elektroden auf den die Keramikresonatoranordnung 36 cnHang der
gegenüberliegenden Hauptflachcn; diese Elektroden Schnittlinie Y-Y' dc* Fig.4a.
liegen einander nicht gegenüber. Loch 32 ist z. B. Es wird darauf hingewiesen, daß gleiche Element
von einem Vorsprung 33 der Elektrode 28 auf der 45 analog beziffert sind. Ein Faden 56 erstreckt sich
oberen HauptHäche des Keramikkörpers 27 und von zwischen den Seitenwänden durch das Loch 39 des
einem Vorsprung der Elektrode 31 auf dessen gegen- Resonators 37, die Anschlüsse 43, 44 des Loches 39,
überlicgcnder Hauptscite umgeben. Das Loch 34 ist das Loch 41 des Resonators 38, das Anschlußpaar
von einem Vorsprung 35 der Elektrode 30 auf der 47, 48 des Loches 41, den Isolierring 5l und die Fe-
obercn Hauptfläche des Keratnikkörpen 27 und von 50 der 53. In gleicher Weise erstreckt sich der Faden 57
einem Vorsprung der Elektrode 29 auf der gegen- zwischen den Seitenwinden durch das ändert Loch
tiberliegenden Hauptfläche umgeben. 40 des Resonators 3t, durch das AnschluBpaar 45,
chcn in den Knotenpunkten der Biegesctavingungsre· tors 38. das AnschiuBpaar 49, SO des Loches 42,
sonanz des Resonators 26. SS durch den Isolierring Sl und die Feder 54.
nators 26 sind um eine Entfernung von 0,224 / von- die Notwendigkeit vermeiden, Drahtleitungen an den
einander entfernt, wobei / die Gesamtlänge des K era- Resonatorelektroden anzubringen. In der Praxis ist
mikkörpers 27 ist. eine Lötverbindung an den AnschluCklemmen leich-
Es wurde jedoch gefunden, daß ein Betrieb mag- 60 ter zu erstellen und stabiler als eine Lot- oder Kielich ist, wenn die Löcher sich 0,165 liis 0,2651 von beverbindung an den Resonatcrelektroden.
jedem Ende des Keramikkörpers 27 entfernt befinden. Die Resonatoranordnung 36 der Fig.4 hat den
Ein Resonator 26 mit innerhalb dieses Bereiches weiteren Vorteil eines leichten Zusammenbaus. Die
angeordneten Löchern ist gekennzeichnet durch ge- Verwendung von Fäden utageht die Notwendigkeit
ringe Einfügwngsdämpfung bezüglich des Ausgangs- 6s einer präzisen Ausrichtung der Resonatoren, d*.r Ansignals und durch nur geringe Abweichungen der schlösse und der Isolierringe.
sonanzfrcquenz der Biegeschwingung natoranordnung 59 nach vorliegender Erfindung mit
drei piezoelektrischen Keramikresonatoren 60, 61 und 62, vie sie in den F i g. 2 und 3 gezeigt und beschrieben
sind. Sie sind an den Fäden 63 und 64 befestigt, die sich zwischen den Seitenwänden des Unterteils
65 erstrecken.
Die Resonatoren 60, 61, 63 sind voneinander, wie in F i g. 4 a gezeigt, durch Isolierringe 66 und 67 getrennt
und arbeiten unabhängig voneinander als biegeschwingende eleklromcchanisciic Filter.
Die elektrischen Anschlüsse an die Elektroden der Resonatoren der Anordnung 59 erfolgen durch die in
Fig.4a gezeigten Zuleitungen oder durch Zuleitungsdrähtc,
wie in F i g. 2 gezeigt.
Es wurde gefunden, daß gemäß der Erfindung die Resonatoren der Anordnung 59 getrennt auf mehreren
verschiedenen Resonanzfrequenzen innerhalb eines bestimmten Frequenzbereiches betrieben werden
können. Die Resonatoren 60, 61, 62 können mehrere .Resonanzfrequenzen innerhalb des Bereiches
vom 0,75- bis l,8fachcn der Grundfrequenz der Anordnung 59 haben. Die Grundfrequenz der An-
Ordnung ist dabei die Resonanzfrequenz des Resonators, dessen Löcher genau in den Knotenpunkten der
Biegesclnvingung liegen.
Wie man sieht, ist die Anordnung 59 durch Kompaktheit und einfachen Aufbau für eine Resonanzanordnung
mit mehreren Resonanzfrequenzen gekennzeichnet. Die Anordnung 59 reduziert die Breite erheblich
und ist äußerst leicht zusammenzubauen. Wie oben erwähnt, ist sie mich gegen Stöße und
ίο Schwingungen widerstandsfähig.
Wie man sieht, ist die Anordnung 59 für einen einzelnen Resonator wie auch für eine Vielzahl von biegcschwingendcn
Resonatoren mit mehreren Resonanzfrequenzen geeignet.
Die piezoelektrische Nicderfrcquenzresonaloriinordnung
nach vorliegender Erfindung kann für Trügerfrcqticnzfiltcr in Datenübertragungssystemeii
innerhalb des Frequenzbereiches von 3,2 bis 6,4 kHz und für Pilotsignalfilter der Trägcrfrcquenztelepho-
nie im Bereich von 2 bis 80 kHz verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309633/320
Claims (2)
1. Niederfrequenter piezoelektrischer Resonator mit einem Unterteil mit einem Paar gegenüberliegender
Seitenwände und daran befestigten elektrischen Zuleitungen, mit Fäden, die sich parallel
zwischen den Seitenwänden erstrecken, mit piezoelektrischen Keramikresonatoren aus rechteckigen
dünnen Platten, die Biegeschwingungen ausführen können und getrennt voneinander an
den Faden befestigt sind, so daß sie unabhängig voneinander schwingen können, und elektrischen
Verbindungen zwischen den Resonatoren und den elektrischen Zuleitungen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Resonatoren (11 und 12) Löcher (24, 25; 32, 34) aufweist, die im wesentlichen in den Knotenpunkten der Biegeschwingui.^
der dünnen Platten liegen, und daß die Fä'l?n (9 und 18) sich durch diese Löcher
erstrecken.
2. Resonator nach Anspruch 1, bei dem zwei
Fäden und zwei piezoelektrische Keramikresonatoren vorgesehen sind und jeder der Resonatoren
auf den gegenüberliegenden Hauptflächen geteilte Elektroden trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Resonatoren (37 und 38) zwei Löcher aufweist, die von den Enden um das 0,165-bis
0,265fache der Länge entfernt liegen, und daß jeder der Resonatoren (37 und 38) an
jedem der L.'eher (39 und <?0; 41 und 42) zwei
Anschlüsse (43 und 44; 45 "nd 46; 47 und 48; 49 und 50) aufweist, die jeweils mit den geteilten
Elektroden in Berührung steh?n, während zwei Isolierringe (51 und 52) zwischen die zwei gegenüberliegenden
Anschlüsse (44 und 47; 46 und 49) eingefügt sind, die mit verschiedenen Resonatoren
gekoppelt sind, wobei die Fäden (56 und 57), die aus Fadenmaterial (»gut«; bestehen, sich
durch die Löcher, die elektrischen Anschlüsse und die Tsolierringe hindurcherstrecken.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19702040956 DE2040956B2 (de) | 1970-08-11 | 1970-08-11 | Niederfrequenter piezoelektrischer resonator |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19702040956 DE2040956B2 (de) | 1970-08-11 | 1970-08-11 | Niederfrequenter piezoelektrischer resonator |
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DE2040956A1 DE2040956A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2040956B2 DE2040956B2 (de) | 1973-01-25 |
DE2040956C true DE2040956C (de) | 1973-08-16 |
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ID=5780065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19702040956 Granted DE2040956B2 (de) | 1970-08-11 | 1970-08-11 | Niederfrequenter piezoelektrischer resonator |
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DE (1) | DE2040956B2 (de) |
-
1970
- 1970-08-11 DE DE19702040956 patent/DE2040956B2/de active Granted
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