DE1441095A1 - Piezoelektrischer Schwinger mit hohem Kopplungsfaktor - Google Patents
Piezoelektrischer Schwinger mit hohem KopplungsfaktorInfo
- Publication number
- DE1441095A1 DE1441095A1 DE19621441095 DE1441095A DE1441095A1 DE 1441095 A1 DE1441095 A1 DE 1441095A1 DE 19621441095 DE19621441095 DE 19621441095 DE 1441095 A DE1441095 A DE 1441095A DE 1441095 A1 DE1441095 A1 DE 1441095A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piezoelectric
- electrodes
- insulating layer
- ceramic
- parallel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 title description 9
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 title description 9
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 title description 9
- 230000005684 electric field Effects 0.000 claims description 17
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 17
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 17
- 230000010287 polarization Effects 0.000 claims description 15
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims description 13
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 7
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 5
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 4
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 claims description 4
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 3
- 239000000758 substrate Substances 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 2
- 239000012799 electrically-conductive coating Substances 0.000 description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 101150038108 Art7 gene Proteins 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- JRPBQTZRNDNNOP-UHFFFAOYSA-N barium titanate Chemical compound [Ba+2].[Ba+2].[O-][Ti]([O-])([O-])[O-] JRPBQTZRNDNNOP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910002113 barium titanate Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 230000008602 contraction Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000001850 reproductive effect Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/46—Filters
- H03H9/54—Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material
- H03H9/56—Monolithic crystal filters
- H03H9/562—Monolithic crystal filters comprising a ceramic piezoelectric layer
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/15—Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material
- H03H9/17—Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material having a single resonator
- H03H9/176—Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material having a single resonator consisting of ceramic material
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/46—Filters
- H03H9/54—Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material
- H03H9/58—Multiple crystal filters
- H03H9/581—Multiple crystal filters comprising ceramic piezoelectric layers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
- Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft piezoelektrische Schwinger, die z.B.
für elektrische Filterelemente Verwendung finden. Derartige piezoelektrische Schwinger sind bereits z.B. aus "Bulletin of
the Tamamata University11, Ausgabe "Engineering", Vol.5, Ho.2, Seiten
335 bis 372, (März 1959)» bekannt. Sie bestehen aus einer metallischen Unterlage, auf der vorzugsweise in der Nähe des
oder der Schwingungsknoten ein piezoelektrisches keramisches Plättchen befestigt ist. Auf dem piezoelektrischen Plättchen
befindet sich weiterhin eine elektrisch leitfähige Belegung. Das Plättchen ist, wie bekannt, in Richtung von der elektrisch
leitfähigen Belegung zur Metallunterlage vorpolarisiert. Zur Schwingungserzeugung wird eine elektrische Wechselspannung zwischen
Metallunterlage und elektrisch leitfähiger Belegung angelegt, so daß sich elektrische Wechselfelder zwischen diesen
Teilen innerhalb der piezoelektrischen Scheibe auszubilden ver-
Neue Unteriagsn (Art7§iAbs.2N,
8 09 90 2 /,(1,2?B 3dasAnd3ru"^e8.v.4.·
-2-
PA 62/2502 - 2 -
mögen. Auf diese Weise werden mechanische Schwingungen dieses
piezoelektrischen Schwingers hervorgerufen.
Bei den bekannten piezoelektrischen Schwingern, "bei denen Polarisierung
und elektrisches Feld parallel bzw. antiparallel zueinander und parallel zur normalen der Ebene der Metallunterlage
sind, verläuft die Portpflanzungsrichtung der gewünschten
mechanischen Spannungswelle, z.B. der Dehnungswelle, durch die die Resonanzschwingung - z.B. die längs-, Radialoder
auch die Biegungsschwingungen - überwiegend, d.h. neben
dem untergeordneten Einfluß der Querkontraktion (Poissoneffekt), im wesentlichen senkrecht zur Polarisierungsrichtung. Handelt
es sich z.B. um einen kreisförmigen Schwinger entsprechend den Figuren 1 und 2, dann ist die Portpflanzungsrichtung dieser
mechanischen Welle des kreisförmigen Schwingelements radial
ausgerichtet. Sie steht damit senkrecht auf der Polarisierungsund elektrischen Feldrichtung in der piezoelektrischen Scheibe.
Der Kopplungsfaktor k eines piezoelektrischen Elements ist definiert
als die Wurzel aus der mechanisch abgegebenen Energie zur elektrisch aufgenommenen. Die piezoelektrische Konstante d
ist das Verhältnis zwischen der relativen Längen- bzw. Dickenänderung und dem elektrischen Feld d «
-3-8 09902/0250
Aufgabe der Erfindung ist die Vergrößerung dieses Kopplungsfaktors. Durch diese Kopplungsfaktorvergrößerung ist es beispielsweise
möglich, die Bandbreite bei Filtern, die aus derartigen piezoelektrischen Schwingern aufgebaut sind, zu vergrößern,
u.zw. zum Beispiel bei gleichbleibend großem piezoelektrischem Körper.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Elektroden derart angeordnet sind, daß sich die durch die
Anregung erzeugte mechanische Welle im wesentlichen parallel bzw. antiparallel zur Polarisierungs- und Anregungsfeldrichtung
fortpflanzt, und daß die piezoelektrischen Scheiben gegeneinander bzw. gegen die metallische Unterlage durch eine
Isolierschicht mit einer gegenüber dem Piezoelektrikum niedrigen Dielektrizitätskonstante und einer niedrigen elektrischen
Leitfähigkeit getrennt sind.
Durch die Erfindung wird also vorgeschlagen, eine direkte Anregung
des piezoelektrischen Schwingers vorzunehmen. Auf diese Weise wird überraschenderweise ein Kopplungsfaktorquadrat,
d.h. eine Energieumwandlung, voneinem Mehrfachen, z.B. Zehnfachen desjenigen erreicht, das bei den seither bekannten
piezoelektrischen Schwingern erreicht werden konnte. Durch
8099 02/02 5 0
PA 62/2502 - 4 -
Ausnützung des größeren Kopplungsfaktors wird ein günstigeres
Verhältnis sswischen Schein- und Wirkleistung erzielt. Wenn der Kopplungsfaktor gleich groß "bleiben kann, so kann der
Anteil der Keramik am ganzen Schwinger vermindert werden, was z.B. Vorteile bezüglich der Konstanz der zusammengesetzten
Schwinger bringt.
Als niedrig dielektrisch, isolierende Trennschicht wird vorzugsweise
eine dühne Glasschicht verwendet, Diese GKLasschicht
kann z.B. auf der Metallunterlage aufgeklebt sein, oder es wird diese 6-lasschicht direkt auf der Metallunterlage aufgetragen.
Die isolierende Trennschicht mit einer gegenüber dem Piezoelektrikum niedrigen Dielektrizitätskonstante hat die
Aufgabe, die elektrischen Peldlinien zwischen den entsprechend
auf den piezoelektrischen Scheiben angeordneten Elektroden im Piezoelektrikum im wesentlichen in lortpflanzungsrichtung
der mechanischen Welle verlaufen zu lassen. Würde diese Isolierschicht fehlen, dann nähmen die elektrischen
Feldlinien entsprechend dem geringsten elektrischen Widerstand einen Verlauf von einer Elektrode auf kürzestem Fege
über das Piezoelektrikum zur Metallunterlage und von dieser auf kürzestem Wege zurück über das Piezoelektrikum zur anderen
Elektrode. Dabei sind die elektrischen Felder im Piezo-
809902/0250
PA 62/2502 - 5 -
elektrikum nicht mehr im Sinne der Erfindung parallel zur
Portpflanzungsriohtung der "besagten mechanischen Welle,
sondern im wesentlichen senkrecht dazu ausgerichtet, so daß der erfindungsgemäße Vorteil - Vergrößerung des Kopplungsfaktors
- nicht oder nur in unwesentlichem Maße erräbht werden kann. Wird als Trennschicht z.B. Glas verwende^
dann ist die Dielektrizitätskonstante dieser Schicht vongm 5 um mehr als zwei Zehnerpotenzen kleiner als die
Dielektrizitätskonstante eines Piezoelektrikums aus Bariumtitanat
von etwa Sm 2000. Auch die elektrische Leitfähigkeit
von Glas ist außerordentlich gering. Ist die elektrische Leitfähigkeit der Trennschicht zu hoch, dann kann
durch Zusätze die elektrische Leitfähigkeit des Piezoelektrikums erhöht werden.
In den Pig. 1 und 2 sind bereits "bekannte piezoelektrische
Schwinger und in den Fig. 3 bis 12 Beispiele erfindungsgeinäßer
piezoelektrischer Schwinger dargestellt. Aus diesen Erfindungsbeispielen gehen weitere Erfindungsmerkmale hervor.
Gemäß Pig. 1 ist ein kreisförmiger piezoelektrischer Schwinger mit einer metallischen Unterlage 1 sowie einer
kreisförmigen piezoelektrischen Scheibe 2 und einer darauf
809902/0250
PA 62/2502 - 6 - ,
nxedergeschlagenen elektrisch leitfähigen Belegung 3 dargestellt.
Bei Anlegen von elektrischer Wechselspannung zwischen die Metallscheibe 1 und die elektrische Belegung
und Yorpolarisierung der piezoelektrischen Scheibe in Richtung von der Belegung zur Metal Ischeibe oder.umgekehrt
vermag'dieses Element Schwingungen auszuführen, wobei die
lOrtpflanzungsrichtung der meehanis chen Spannungswel/le WR,
wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, radial vom Mittelpunkt der Scheibe nach außen, also senkrecht zur Polarisationsrichtung
und elektrischen Feldrichtung verläuft.
In Fig. 2 ist ein Schnitt des in Fig. 1 dargestellten Elements
gezeigt. Die Richtung der Polarisierung ist mit P und
der Anregung durch die elektrischen Felder ist mit E* angegeben.
In Fig. 3 ist ein kreisförmiges, erfindungsgemäßes Schwinge
element mit piezoelektrischer Anregung dargestellt. Auch
hier ist eine piezoelektrische Scheibe 2 auf einer Metallunterlage 1 aus Thermelaststahl angeordnet. Erfindungsgemäß
befindet sich zwischen der keramischen Scheibe 2 und der metallischen Unterlage 1 eine gering dielektrische und
gering elektrisch leitfähige Trennschicht 4, z.B. aus Glas.
- 7 -809902/0250
PA 9/491/584 ' -7 -
Die Elektroden sind erfindungsgemüß in Form einer kreißförniigen
TÜlektode 3a im Zentrum der Kreisscheibe und
einer ringförmigen Elektrode 3b an der Peripherie der
piezoelektrischen Scheibe angeordnet. Die Portpflanzungsrichtung
der mechanischen Welle V/R ist ebenfalls radial ausgeprägt. In Pig. 4'ist ein Schnitt durch den
in ?ig. 3 dargestellten erfindungsgeniäßen piezoelektrischen
Schwinger angegeben. Daraus ist ersichtlich?
daß die isolierende Trennschicht 4 eine Kontalctgabe '
zwischen der Metallunterlage 1 und der piezoelektri- , :
sehen Scheibe 2 verhindert. Die Polarisierung P ist radial vom Zentrum der Kreisscheibe nach der Peripherie,
d„h. parallel bzw. antiparallel zur Vfellenfortpflanzungs-.
dichtung der mechanischen Welle V/R, ausgebildet.* Ebenso
verläuft das elektrische Feld E^ im wesentlichen parallel
bzw. antiipäraliel zur Polarisierung gemäß dem in Fig. 5
dargestellten.Ausschnitt aus Fig. 4ο
In Fig. 6 ist ein anderer erfindungsgemäßer piezoelektri-.
acher Schwinger im Schnitt dargestellt. Dieser Schwin- ; ger ist aus zwei piezoelektrischen Scheiben 2' und 2fl
aufgebaut. Diese Scheiben sind durch eine elektrisch isolierende Trennschicht 4 mit gegenüber dem Piezoelek-.
trikum geringer Dielektrizitätskonstante'getrennt. Auf
■ · 809902/0250
PA 9/491/584 - 8 r -
den Außenseiten der kreisförmigen piezoelektrischen
Scheiben sind ebenfalls an der Peripherie ringförmige. Belegungen 3h und im Zentrum kreisförmige Belegungen.
3a aufgetragen, die jeweils in der angegebenen Weise miteinander kontaktiert sind. Die Polarisierung
der. piezoelektrischen Scheiben ist in Sichtung P in. ,
der Scheibe 2' radial von innen nach außen und, in der Scheibe 2" radial von außen nach innen vorgenommen» Bei Anlegen von Wecbeelspannungen geeigneter Frequenz an die Kontaktierungspunkte 5a und 5b
führt das piezoelektrische.Schwingelement mechanische . Schwingungen aus, " - ·'
In der Pig. 7 ist ein erfindungsgemäßer Stabbiegeschwinger
dargestellt. Auf einer etabförmigen metalli- . sehen Unterlagsplatte 1 ist unter'Zwischenfügung einer
erfindungsgemäßen Trennschicht 4 ein keramisches piezoelektrisches
Plättchen 2 befestigt. An den Enden dieses ; piezoelektrischen Plättchens sind zwei elektrische 3e-'legungen
3a und 3b als Elektroden angeordnet. Bei AnIe-.
gen von Wechselspannung an die Elektroden 3a und 3b bil-r
den sich elektrische Felder zwischen diesen Elektroden im Piezoelektrikum aus, die bei Vorpolarisierung in etwa paralleler bzw. antiparalleier Richtung zu Schwingungen
Anlaß geben; Die Fortpflanzungsrichtung der mechani-
809902/0250 ' ' ■.
9/491/584 - 9- ·■ '
.sehen Teile WR ist parallel bzw. antiparallel zur
Richtung der Polarisierung und der elektrischen Felder gerichtet. In Fig. 8 ißt ein Schnitt durch den
in Fig. 7 dargestellten erfindungsgemäßen Schwinger
angegeben.1 Die Trennschicht 4 verhindert eine empfindliehe
'Ablenkung der elektrischen Felder in Eic.htung zur metallischen Unterlage 1.
In Fig.. 9 ist ein weiteres Beispiel eines, erfindungs- .
gemäßen piezoelektrischen Schwingers dargestellt,- bei dem zwei piezoelektrische Plättchen 2' und 2" auf einem
stabförmigen Metallplättchen. 1 unter Zwischenlage von erfindungsgemäßen Trennschichten 41 und 4" angeordnet,
sind. Am oberen Ende des Plättchens 2'ist eine elektrisehe
Belegung 3a und am unteren Ende des anderen Plättchens 2"eine andere Belegung 3b aufgetragen. Weitere
elektrische Belegungen 3c verbinden beide piezoelektrische Plättchen über die Metaliunterlagei galva- '
hiseh miteinander. Die elektrischen Felder verlaufen im
wesentlichen parallel bzw. antiparallel - zu der üölari-·
aierungsriebtung P und auch die Fortpflanzungsrichtung
der mechanischen Welle entspricht dieaera Verlauf.
In Fig. 10 ist ein erfindungsgemäßer piezoelektrischer
Schwinger mit zwei piezoelektrischen Scheiben 2* und 2"
. '.' -.■■"-. *% 80990.270250 Λ '■'
PA 9/491/584 ' · ■ - TO -
und einer metallischen Unterlage 1 dargestellt, bei dem die piezoelektrischen Scheiben zu beiden Seiten '
der Metallunterlage 1 unter Zwischenfügung zweier
Trennschicht en 4' und 4" angeordnet sind. Gemäß der :
Anordnung der .Elektroden 3a', 3a" und 3b.1·, 3b" und
deren in diesem Beispiel angegebenen Verschaltung verlaufen die elektrischen Felder im wesentlichen
parallel zur Polarisierung P von den Elektroden73a
zu den Elektroden 3b. . ■
.In Pig. 11 ist als Beispiel eine weitere Ausbildung :,
der Erfindung dargestellt. Auf einem metallischen Unterlagskörper 1 ist unter Zwischenfügung der in dieser Figur nicht dargestellten Trennschicht'ein keramisches
piezoelektrisches stabförmiges Plättchen 2 und ■auf diesem eine Anzahl von elektrischen Belegungen' angeordnet.
Gemäß Fig. 127 die einen Schnitt durch die *
in Pig. IT angegebene Ausführungsform darstellt, sind
die Belegungen 3a und 3b derart miteinander kontaktiert, daß bei, Anlegen von Spannung an die Kontaktpunkte 5a
und 5b die elektrischen V/echselfelder in den einzelnen
Abschnitten der zwischen den 'Elektroden, befindlichen ■■
Keramik je nach deren Phase parallel zur Polarisierung
P bay/, äntiparallel dazu verlaufen.' Diese Aufteilung
v/ird vorgenommen, um den durch die langgestreckte Form
' . · '· ν ·: ' ' " ■·'"._■" . - 11'-.
809 90 2/025 0 \
PA 9/491/584 " ■ - 11 -
und den großen Abstand der Elektroden bei Fehlen der
Zwischenelektrodenentsprechend der verminderten Kapazität
und dem erhöhten elektrischen Y/iderstand erhöh- . ■;-.'
ten Scheinwiderstand entgegenzuwirken«. Es hat sich nämlich geneigt, daß die elektrische Leitfähigkeit
und/oder die Kapazität zwischen den sur Anregung dienenden Elektroden über die Keramik gegenüber der - leitfähigkeit
keit und der Kapazität zwischen der Keramik und der Metallunterlage
1 so klein wird, daß ein den resultierenden Kopplungsfaktor des Schwingers verringernder
paralleler elektrischer Scheinv/iderstand auftritt. Durch
die Aufteilung der gesamten Keramikstrecke in einzelne parallelgeschaltete Abschnitte wird der Scheinwiderstand
zwischen den Elektroden 3a und 3b wieder ao-weit verkleinert, daß der Scheinleitwert zwischen den Elektroden a und b einerseits und dem Metall andererseits
wieder vernaehlässigbar klein ist.
Es können auch mehrere Ringe bei. einem kreisförmigen Schwinger etwa entsprechend, der Pig. 3 und 4 oder. 6
zur Aufteilung der Felder vorgesehen sein. >
5 Patentansprüche ' . · ' '.-..'
12 Figuren . - 12 -
809902/0250
Claims (5)
1. Schwinger, z.B. für elektromeehanische filter mit
piezoelektrischer Anregung, mit einer metallischen Unterlage und einer oder mehreren mit dieser Unterlage
mechanisch fest verbundenen, piezoelektrischen Scheiben, sowie mit Elektroden, die das elektrische
Wechselfeld im Piezoelektrikum im wesentlichen in paralleler "bzw. antiparalleler Eichtung zur Vorpolarisierung
festlegen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder mehrere Scheiben (2,2',2Μ) durch Je eine Isolierschicht
(4,4'4") elektrisch von der metallischen Unterlage (1) getrennt sind und daß die Polarisationsrichtung
(P) des Piezoelektrikums (2,2',2") im wesentlichen senkrecht zur !formalen der Ebene der Isolierschicht
und im wesentlichen parallel zur Fortpflanzung sriehtung der mechanischen Spannungswelle (WR),
die die vorgesehene Resonanzschwingung überwiegend bestimmt, gerichtet ist, und daß die Elektroden (3a,3b) auf dem
Piezoelektrikum so angeordnet sind, daß die elektrischen Feldlinien (E.) einer an sie angelegten elektrischen
Wechselspannung im Piezoelektrikum im wesentli-
809902/0250
PA 62/2502 - 13 -
chen in einer Richtung (E*) senkrecht zur !formalen der
Ebene der Isolierschicht (4,4H,n) und parallel zur
Portpflanzungsriehtung der mechanischen Spannungswelle (WR), die die vorgesehene Resonanzschwingung überwiegend bestimmt,
ausgerichtet sind und daß die spezifische elektrische Leitfähigkeit und die Dielektrizitätskonstante
des Materials der Isolierschicht (4,4«,4"), bezogen auf
die entsprechenden Größen des Piezoelektrikums (2,2· ,2'")»
so klein bemessen sind, daß die angegebene Ausrichtung der elektrischen Feldlinien (E.) bei Anlegen einer elektrischen
Spannung an die Elektroden eintritt.
2. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Glas als Material für die Isolierschicht verwendet ist.
3. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einer Metallunterlage (1)
" einer Isolierschicht und einer keramischen piezoelektrischen
Scheibe (2) aufgebauter kreisplattenförmiger Schwinger
vorgesehen ist, und daß auf der Scheibe (2) Elektroden in Form einer kreisförmigen Innenbelegung (3a) mit
einem gegenüber dem Scheibendurchmesser kleinen Durchmesser
-14-809902/0250
PA 62/2502 -H-
und einer kreisförmigen Außenbelegung (3b) mit einem gegenüber dem Durchmesser der Innenbelegung großen Innendurchmesser
angebracht sind (Fig.3).
4. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Metallstab (1)
und einer oder mehreren Isolierschichten (4>4'>4") und einer oder mehreren keramischen piezoelektrischen Scheiben
(2,2',2") aufgebauter, «tabförmiger Schwinger vorgesehen
ist, und daß die Elektroden (3a,3b) in Streifenform quer zur Stabrichtung in zur Breite der Streifen
großem Abstand voneinander auf der oder den keramischen Scheibe(n) angeordnet sind. (Pig. 7 bis;12).
5. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Elektroden auf der oder den keramischen Scheibe(n) angeordnet ist, von denen
jeweils die Geradzahligen und die Uhgeradzahligen miteinander
kontaktiert sind. (Fig.11,12).
BAD ORIQINAL
809902/0250
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0080086 | 1962-06-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1441095A1 true DE1441095A1 (de) | 1969-01-09 |
DE1441095B2 DE1441095B2 (de) | 1970-02-26 |
Family
ID=7508652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621441095 Pending DE1441095B2 (de) | 1962-06-27 | 1962-06-27 | Piezoelektrisch anregbarer Schwinger |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3252017A (de) |
DE (1) | DE1441095B2 (de) |
GB (1) | GB1041263A (de) |
NL (1) | NL294583A (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3433982A (en) * | 1962-08-07 | 1969-03-18 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Piezoelectric ceramic resonators |
US3510698A (en) * | 1967-04-17 | 1970-05-05 | Dynamics Corp America | Electroacoustical transducer |
US3495105A (en) * | 1967-07-19 | 1970-02-10 | Ngk Spark Plug Co | Three-terminal piezoelectric resonator |
US3523200A (en) * | 1968-02-28 | 1970-08-04 | Westinghouse Electric Corp | Surface wave piezoelectric resonator |
JPS60170472A (ja) * | 1984-02-10 | 1985-09-03 | Canon Inc | 振動波モ−タ |
JPS63238503A (ja) * | 1987-03-27 | 1988-10-04 | Jeol Ltd | 走査トンネル顕微鏡におけるチツプ走査装置 |
US5262696A (en) * | 1991-07-05 | 1993-11-16 | Rockwell International Corporation | Biaxial transducer |
DE69423667T2 (de) * | 1993-03-01 | 2000-11-23 | Murata Manufacturing Co | Piezoelektrischer Vibrator und diesen verwendenden Beschleunigungssensor |
JP3106924B2 (ja) * | 1995-08-31 | 2000-11-06 | 株式会社村田製作所 | 表面波共振子 |
US6091182A (en) | 1996-11-07 | 2000-07-18 | Ngk Insulators, Ltd. | Piezoelectric/electrostrictive element |
JP3303772B2 (ja) * | 1998-04-20 | 2002-07-22 | 株式会社村田製作所 | 圧電体素子 |
JP5430367B2 (ja) | 2009-11-26 | 2014-02-26 | キヤノン株式会社 | 塵埃除去装置および塵埃除去方法 |
US11737771B2 (en) | 2020-06-18 | 2023-08-29 | Neuravi Limited | Dual channel thrombectomy device |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3091708A (en) * | 1956-03-14 | 1963-05-28 | Harris Transducer Corp | Circuit element transducer |
US2969512A (en) * | 1960-02-17 | 1961-01-24 | Clevite Corp | Piezoelectric ceramic resonators |
-
0
- NL NL294583D patent/NL294583A/xx unknown
-
1962
- 1962-06-27 DE DE19621441095 patent/DE1441095B2/de active Pending
-
1963
- 1963-06-24 US US290026A patent/US3252017A/en not_active Expired - Lifetime
- 1963-06-26 GB GB25373/63A patent/GB1041263A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3252017A (en) | 1966-05-17 |
GB1041263A (en) | 1966-09-01 |
NL294583A (de) | |
DE1441095B2 (de) | 1970-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1441095A1 (de) | Piezoelektrischer Schwinger mit hohem Kopplungsfaktor | |
DE1791285B2 (de) | Verfahren zum Nachstimmen piezoelektrischer Resonatoren und nach dem Verfahren nachgestimmte piezoelektrische Resonatoren | |
DE2530045A1 (de) | Elektrischer motor | |
DE2035629A1 (de) | Piezoelektrischer Wandler | |
DE10158109B4 (de) | Piezoelektrischer Filter mit mehreren gekoppelten longitudinalen Moden | |
DE2437928A1 (de) | Interdigitalwandler fuer oberflaechenwellen-verzoegerungsleitungen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3833342A1 (de) | Piezomotor | |
DE102016110124A1 (de) | Ultraschallmotor | |
DE2710818A1 (de) | Mit elastischen oberflaechenwellen arbeitende magnetostriktive einrichtung | |
DE2231467A1 (de) | Piezoelektrische anordnung | |
DE2255432B2 (de) | Piezoelektrischer Resonator | |
DE2938542C2 (de) | Signalzuführungsanordnung für ein Oberflächenwellen-Bauteil | |
DE1236684B (de) | Elektromechanisches Filter | |
DE1441095C (de) | Piezoelektrisch anregbarer Schwinger | |
DE2520985C3 (de) | Piezoelektrischer Spannungs- und Stromtransformator | |
DE1797138C3 (de) | Mechanischer Biegeschwinger | |
DE1276238B (de) | Mechanisches Filter | |
AT247418B (de) | Elektromechanischer Biegeschwinger | |
AT221146B (de) | Filteranordnung für elektrische Wellen | |
DE2159773C3 (de) | Piezoelektrischer Wandler für Biegeschwingungen | |
DE2143103C3 (de) | ||
DE1287135B (de) | Elektroakustischer Wandler mit einer Schicht aus Halbleitermaterial bedeckten Membran | |
DE1441143C (de) | Elektromechanisches Resonanzelement | |
DE2346978C3 (de) | Elektromechanischer Wandler für Torsionsschwingungen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1527782C (de) | Ziehdüse mit einem elektrodenbelegten Schwingungserreger aus piezoelektrischem Material |