DE1441095C - Piezoelektrisch anregbarer Schwinger - Google Patents
Piezoelektrisch anregbarer SchwingerInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Schwinger mit piezo- die Polarisationsrichtung des Piezoelektrikums im
elektrischer Anregung, z. B. für elektromechanische . wesentlichen senkrecht zur Normalen der Ebene der
Filter, mit einem metallischen Körper und einer oder Isolierschicht und im wesentlichen parallel zur Fortmehreren
mit diesem Körper mechanisch fest verbun- pflanzungsrichtung der Welle der mechanischen Spandenen
Scheiben aus piezoelektrischem Material, so- 5 nung, die die vorgesehene Resonanzschwingung überwie
mit Elektroden, die das elektrische Wechselfeld wiegend bestimmt, gerichtet ist und daß die Elekim
Piezoelektrikum im wesentlichen in paralleler troden auf dem Piezoelektrikum so angeordnet sind,
bzw. antiparalleler Richtung zur Vorpolarisierung daß die elektrischen Feldlinien einer an sie angefestlegen.
legten elektrischen Wechselspannung im Piezoelek-
Derartige piezoelektrisch anzutreibende Schwinger io trikum im wesentlichen in einer Richtung senkrecht j
sind bereits z. B. aus »Bulletin of the Yamagata Uni- zur Normalen der Ebene der Isolierschicht und parversity»,
Ausgabe »Engineering«, Vol. 5, Nr. 2, S. 335 allel zur Fortpflanzungsrichtung der Welle der mechabis
372 (März 1959), bekannt. Sie bestehen aus einem nischen Spannung, die die vorgesehene Resonanzmetallischen
Körper, auf dem vorzugsweise in der schwingung überwiegend bestimmt, ausgerichtet sind,
Nähe des oder der Schwingungsknoten ein piezoelek- 15 und daß die spezifische elektrische Leitfähigkeit und
trisch anregbares keramisches Plättchen befestigt ist. die Dielektrizitätskonstante des Materials der Isolier-Auf
dem piezoelektrischen Plättchen befindet sich schicht, bezogen auf die entsprechenden Größen des j
weiterhin eine elektrisch leitfähige Belegung. Das Piezoelektrikums, so klein bemessen sind, daß die j
Plättchen ist in Richtung von der elektrisch leit- angegebene Ausrichtung der elektrischen Feldlinien !
fähigen Belegung zum Metallkörper vorpolarisiert. 20 bei Anlegen einer elektrischen Spannung an die j
Zur Schwingungserzeugung wird eine elektrische Elektroden eintritt.
Wechselspannung zwischen dem Metallkörper und ' Dadurch wird überraschenderweise ein Kopplungs- '
der elektrisch leitfähigen Belegung angelegt, so daß faktorquadrat, d. h. eine Energieumwandlung, von'
sich elektrische Wechselfelder zwischen diesen Teilen einem Mehrfachen, z. B. Zehnfachen, desjenigen er-;
innerhalb der piezoelektrischen Scheibe auszubilden 25 reicht, das bei den seither verwendeten piezoelek-'
vermögen. Auf diese Weise werden mechanische trisch anzuregenden Schwingern mit metallischem
Schwingungen dieses piezoelektrisch anzutreibenden Körper erreicht wurde. Durch Ausnutzung des grö-
Schwingers hervorgerufen. ßeren Kopplungsfaktors wird ein günstigeres Ver-1
Bei diesen bekannten piezoelektrisch anregbaren hältnis zwischen Schein- und Wirkleistung erzielt, j
Schwingern, bei denen Polarisierung und elektrisches 30 Wenn der Kopplungsfaktor gleich groß bleiben kann,
Feld parallel bzw. antiparallel zueinander und par- so kann der Anteil der Keramik am ganzen Schwin- j
allel zur Normalen der Ebene der Metallunterlage ger vermindert werden, was z. B. Vorteile bezüglich j
sind, verläuft die Fortpflanzungsrichtung der ge- der Konstanz der zusammengesetzten Schwinger j
wünschten Welle der mechanischen Spannung, z. B. bringt. i:
der Dehnungswelle, die die Resonanzschwingung — 35 Es ist zwar aus der britischen Patentschrift 799 891,1
z. B. die Längs-, Radial- oder auch die Biegungs- insbesondere Fig. 7, und der USA.-Patentschrift
Schwingungen — überwiegend, d. h. neben dem unter- 2 953 755 bekannt, bei einem Schwinger aus piezogeordneten
Einfluß der Querkontraktion (Poisson- elektrischem Material, z. B. in Scheibenform, wenigeffekt)
bestimmt, im wesentlichen senkrecht zur PoIa- stens in einem Teil des Schwingers parallel zur?
risierungsrichtung. Handelt es sich z. B. um einen 4° Scheibenfläche gerichtete Polarisation und Anregung;
kreisförmigen Schwinger entsprechend den F i g. 1 vorzusehen. Es handelt sich dort um piezoelek-|
und 2, dann ist die Fortpflanzungsrichtung dieser irische Übertrager zur Transformation von elektromechanischen
Welle des kreisförmigen Schwingele- sehen Wellenwiderständen. Bei diesem ist kein
mentes radial ausgerichtet. Sie steht damit senkrecht Metallkörper vorgesehen, der entscheidend an der!
auf der Polarisierungs- und elektrischen Feldrichtung 45 Schwingung beteiligt wäre, so daß dort die dem
in der piezoelektrischen Scheibe. Gegenstand der Erfindung zugrunde liegende Pro-
Der Kopplungsfaktor k eines piezoelektrischen blematik fremd ist.
Schwingers ist definiert als die Wurzel aus der mecha- Als niedrig dielekrische, isolierende Trennschicht
nisch abgegebenen Energie zur elektrisch aufgenom- wird vorzugsweise eine dünne Glasschicht verwendet,
menen. Die piezoelektrische Konstante d ist das Ver- 50 Diese Glasschicht kann z. B. auf der Metallunterlage!
hältnis zwischen der relativen Längen- bzw. Dicken- aufgeklebt sein, oder es wird diese Glasschicht direkt!
änderung und dem elektrischen Feld: auf der Metallunterlage aufgetragen. Die isolierende
£ I Trennschicht mit einer gegenüber dem Piezoelek-
trikum niedrigen Dielektrizitätskonstante wirkt er-
j _ ^ 55 fin dungswesentlich so, daß die elektrischen Felder
linien zwischen den entsprechend auf den piezoelektrischen Scheiben angeordneten Elektroden im
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, den Kopplungs- Piezoelektrikum im wesentlichen in Fortpflanzungsfaktor
zu vergrößern. Durch diese Kopplungsfaktor- richtung der mechanischen Welle verlaufen können.
Vergrößerung ist es beispielsweise möglich, die Band- 60 Würde diese Isolierschicht fehlen, dann nähmen die
breite bei Filtern, die aus derartigen piezoelektrischen elektrischen Feldlinien entsprechend dem geringsten
Schwingern aufgebaut sind, zu vergrößern, und zwar elektrischen Widerstand einen Verlauf von einei
bei gleichbleibend großem piezoelektrischem Körper. Elektrode auf kürzestem Wege über das Piezo-
Diese Aufgabe wird durch einen Schwinger, wie er elektrikum zum Metallkörper und von diesem aui
oben umrissen ist, gelöst, der erfindungsgemäß da- 65 kürzestem Wege zurück über das Piezoelektrikum
durch gekennzeichnet ist, daß die eine oder die meh- zur anderen Elektrode. Dabei sind die elektrische;
reren Scheiben durch je eine Isolierschicht elektrisch Felder im Piezoelektrikum nicht mehr im Sinne de
von dem metallischen Körper getrennt sind und daß Erfindung parallel zur Fortpflanzungsrichtung de
3 4
besagten mechanischen Welle, sondern im wesent- In Fig. 4 ist ein Schnitt durch den in Fig. 3
liehen senkrecht dazu ausgerichtet, so daß der erfin- dargestellten erfindungsgemäßen piezoelektrischen
dungsgemäße Vorteil — Vergrößerung des Kopp- Schwinger angegeben. Daraus ist ersichtlich, daß die
lungsfaktors — nicht oder nur in unwesentlichem isolierende Trennschicht 4 eine Kontaktgabe zwischen
Maße erreicht werden kann. Wird als Trennschicht .5 der Metallunterlage 1 und der piezoelektrischen
z. B. Glas verwendet, dann ist die Dielektrizitäts- Scheibe 2 verhindert. Die Polarisierung P ist radial
konstante dieser Schicht von ε = 5 um mehr als vom Zentrum der Kreisscheibe nach der Peripherie,
zwei Zehnerpotenzen kleiner als die Dielektrizitäts- d. h. parallel bzw. antiparallel zur Wellenfortpflan-
konstante eines Piezoelektrikums aus Bariumtitanat zungsrichtung der mechanischen Welle WR, ausge-
von etwa ε = 2000. Auch die elektrische Leitfähig- ίο bildet. Ebenso verläuft das elektrische Feld EA im
keit von Glas ist außerordentlich gering. Ist die elek- wesentlichen parallel bzw. antiparallel zur Polarisie-
trische Leitfähigkeit der Trennschicht zu hoch, dann rung gemäß dem in F i g. 5 dargestellten Ausschnitt:
kann durch Zusätze die elektrische Leitfähigkeit des aus Fig. 4.
Piezoelektrikums erhöht werden. In der F i g. 6 ist ein erfindungsgemäßer Stabbiege-Aus
der deutschen Patentschrift 885 413 ist es 15 schwinger dargestellt. Auf einer stabförmigen metalbekannt,
kleinere piezoelektrische Körper, insbeson- lischen Platte 1 ist unter Zwischenfügen einer erfindere
solche aus Quarz, durch Glaslot mechanisch dungsgemäßen Trennschicht 4 ein keramisches piezofest
miteinander zu verbinden, um dadurch einen für elektrisches Plättchen 2 befestigt,
den jeweiligen Verwendungsfall noch ausreichend An den Enden dieses piezoelektrischen Plättchens
großen Körper zu erhalten. Die für den Gegenstand 20 sind zwei elektrische Belegungen 3«und3b als Elekder
Erfindung erforderlichen piezoelektrischen Körper troden angeordnet. Bei Anlegen von Wechselspanstehen
dagegen immer in genügender Größe zur Ver- nung an die Elektroden 3 a und 3 δ bilden sich elekfügung,
so daß schon von der Aufgabenstellung her trische Felder zwischen diesen Elektroden im Piezokeine
Beziehung zu diesem Stand der Technik besteht elekrikum aus, die bei Vorpolarisierung in etwa par-
und eine Anwendung des dort genannten Einzel-- 25 alleler bzw antiparalleler Richtung zu Schwingungen
merkmals beim Gegenstand der Erfindung nicht Anlaß geben. Die Fortpfianzungsrichtung der mechanahegelegt
ist. nischen Welle WR ist parallel bzw. antiparallel zur In den F i g. 1 und 2 sind bereits bekannte piezo- Richtung der Polarisierung und der elektrischen Feielektrische
Schwinger.und in den Fig. 3 bis 11 Bei- der gerichtet. In Fig. 7 ist ein Schnitt durch den in
spiele erfindungsgemäßer piezoelektrischer Schwinger 30 F i g. 6 dargestellten erfindungsgemäßen Schwinger
dargestellt. Aus diesen Erfindungsbeispielen gehen angegeben. Die Trennschicht 4 verhindert eine empweitere
Erfindungsmerkmale hervor. findliche Ablenkung der elektrischen Felder in Rich-
In F i g. 1 ist ein kreisförmiger, piezoelektrisch an- tung zur metallischen Platte 1.
regbarer Schwinger aus einer metallischen Platte 1 In F i g. 8 ist ein weiteres Beispiel eines erfindungsnd
einer damit flächenhaft verbundenen kreisför- 35 gemäßen piezoelektrischen Schwingers dargestellt,
ligen piezoelektrischen Scheibe 2 sowie einer darauf bei dem zwei piezoelektrische Plättchen 2' und 2"
iedergeschlagenen, elektrisch leitfähigen Belegung 3 auf einem stabförmigen Metallplättchen 1 unter
argestellt. Die Metallplatte kann bei dieser Anord- Zwischenlage von erfindungsgemäßen Trennschichung
gleichzeitig als Elektrode dienen. Bei Anlegen ten 4' und 4" angeordnet sind. Am oberen Ende des
iner elektrischen Wechselspannung zwischen die 49 Plättchens 2' ist eine elektrische Belegung 3 α und am
Metallplatte 1 und die elektrische Belegung 3 und unteren Ende des anderen Plättchens 2" eine andere
forpolarisierung der piezoelektrischen Scheibe in Belegung 3 & aufgetragen. Weitere elektrische Belichtung
von der Belegung zur Metallscheibe oder legungen 3 c verbinden beide piezoelektrische Plättmgekehrt
vermag dieses Element Schwingungen aus- chen über die Metallplatte 1 galvanisch miteinander,
uführen, wobei die Fortpflanzungsrichtung der 45 Die elektrischen Felder verlaufen im wesentlichen
aechanischen Spannungswelle WR, wie in den F i g. 1 parallel bzw. antiparallel zu der Polarisationsrichind
2 dargestellt, radial vom Mittelpunkt der Scheibe tung P, und auch die Fortpflanzungsrichtung der
:ach außen, also senkrecht zur Polarisationsrichtung mechanischen Welle entspricht diesem Verlauf,
md elektrischen Feldrichtung verläuft. In Fig. 9 ist ein erfindungsgemäßer piezoelek-In
F i g. 2 ist ein Schnitt des in F i g. 1 dargestellten 50 trischer Schwinger mit zwei pizoelektrischen Scheilements
gezeigt. Die Richtung der Polarisierung ist ben 2' und 2" und einer metallischen Platte 1 dargeit
P und die des anregenden elektrischen Feldes stellt, bei dem die piezoelektrischen Scheiben zu beiit
mit EA angegeben. den Seiten der Metallplatte 1 unter Zwischenfügung
In F i g. 3 ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes zweier Trennschichten 4' und 4" angeordnet sind,
chwingelement mit piezoelektrischer Anregung dar- 55 Gemäß der Anordnung der Elektroden 3 a', 3 a" und
stellt. Auch hier ist eine piezoelektrische Scheibe 2 3b', 3b" und deren in diesem Beispiel angegebenen
uf einer Metallplatte 1 aus Thermelaststahl ange- Verschaltung verlaufen die elektrischen Felder im
»rdnet. Gemäß einem Merkmal der Erfindung be- wesentlichen parallel zur Polarisierung P von den
indet sich zwischen der keramischen Scheibe 2 und Elektroden 3 α zu den Elektroden 3 b.
τ metallischen Platte 1 eine niedrig dielektrische 60 In F i g. 10 ist als Beispiel eine weitere Ausbildung
nd gering elektrisch leitfähige Trennschicht 4, ζ. B. der Erfindung dargestellt. Auf einem metallischen
us Glas. Die Elektroden sind gemäß einem weiteren Körper 1 ist unter Zwischenfügung der in dieser
lerkmal der Erfindung in Form einer kreisförmigen Figur nicht dargestellten Trennschicht ein kerailektrode
3 α im Zentrum der Kreisscheibe und einer misches piezoelektrisches stabförmiges Plättchen 2
ngförmigen Elektrode 3 b an der Peripherie der in 65 und auf diesem eine Anzahl von elektrischen BeIeiesem
Fall kreisförmigen piezoelektrischen Scheibe gungen angeordnet. Gemäß Fig. 11, die einen
ngeordnet. Die Fortpflanzungsrichtung der mecha- Schnitt durch die in Fig. 10 angegebene Ausischen
Welle WR ist ebenfalls radial ausgeprägt. führungsform darstellt, sind die Belegungen 3 a und
3 b derart miteinander kontaktiert, daß bei Anlegen
von Spannung an die Kontaktpunkte 5 α und 5 b die elektrischen Wechselfelder in den einzelnen Abschnitten
der zwischen den Elektroden befindlichen Keramik je nach deren Phase parallel zur Polarisierung
P bzw. antiparallel dazu . verlaufen. Diese Aufteilung wird vorgenommen, um dem durch die
langgestreckte Form und den großen Abstand der Elektroden bei Fehlen der Zwischenelektroden entsprechend
der verminderten Kapazität und dem erhöhten elektrischen Widerstand erhöhten Scheinwiderstand
entgegenzuwirken. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die elektrische Leitfähigkeit und/oder
die Kapazität zwischen den zur Anregung dienenden Elektroden über die Keramik gegenüber der Leitfähigkeit
und der Kapazität zwischen der Keramik- und der Metallplatte 1 so klein wird, daß ein den
resultierenden Kopplungsfaktor des Schwingers verringernder paralleler elektrischer Scheinwiderstand
auftritt. Durch die Aufteilung der gesamten Keramikstrecke in einzelne parallgeschaltete Abschnitte
wird der Scheinwiderstand zwischen den Elektroden 3 α und 3 b wieder so weit verkleinert, daß der
Scheinleitwert zwischen den Elektroden α und b einerseits und dem Metall andererseits wieder vernachlässigbar
klein ist.
Es können auch mehrere Ringe bei einem kreisförmigen Schwinger etwa entsprechend der F i g. 3
und 4 zur Aufteilung der Felder vorgesehen sein.
Claims (5)
1. Schwinger mit piezoelektrischer Anregung, z. B. für elektromechanische Filter, mit einem
metallischen Körper und einer oder mehreren mit diesem Körper mechanisch fest verbundenen
Scheiben aus piezoelektrischem Material sowie mit Elektroden, die das elektrische Wechselfeld
im Piezoelektrikum im wesentlichen in paralleler Richtung zur Vorpolarisierung festlegen, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine oder die mehreren Scheiben (2, 2', 2") durch je eine Isolierschicht (4, 4', 4") elektrisch von dem
metallischen Körper (1) getrennt sind und daß die Polarisationsrichtung (P) des Piezoelektrikums
(2, 2', 2") im wesentlichen senkrecht zur Normalen der Ebene der Isolierschicht und im
wesentlichen parallel zur Fortpflanzungsrichtung der Welle der mechanischen Spannung (WR), die
die vorgesehene Resonanzschwingung überwiegend bestimmt, gerichtet ist, und daß die Elektroden
(3 a, 3 b) auf dem Piezoelektrikum so angeordnet sind, daß die elektrischen Feldlinien
(EA) einer an sie angelegten elektrischen Wechselspannung
im Piezoelektrikum im wesentlichen in einer Richtung (E A) senkrecht zur Normalen der
Ebene der Isolierschicht (4, 4', 4") und parallel zur Fortpflanzungsrichtung der Welle der mechanischen
Spannung (WR), die die vorgesehene Resonanzschwingung überwiegend bestimmt, ausgerichtet
sind, und daß die spezifische elektrische Leitfähigkeit und die Dielektrizitätskonstante des
Materials der Isolierschicht (4,4', 4") bezogen auf die entsprechenden Größen des Piezoelektrikums
(2, 2', 2"), so klein bemessen sind, daß die angegebene Ausrichtung der elektrischen Feldlinien
(EA) bei Anlegen einer elektrischen Spannung an die Elektroden eintritt.
2. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Glas als Material
für die Isolierschicht verwendet ist.
3. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus
einem Körper (1), einer Isolierschicht und einer keramischen piezoelektrischen Scheibe (2) aufgebauter
kreisplattenförmiger Schwinger vorgesehen ist und daß auf der Scheibe (2) Elektroden in
Form einer kreisförmigen Innenbelegung (3 a) mit einem gegenüber dem Scheibendurchmesser kleinen
Durchmesser und einer kreisförmigen Außenbelegung (3 b) mit einem gegenüber dem Durchmesser
der Innenbelegung großen Innendurchmesser angebracht sind (F i g. 3).
4. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus
einem stabförmigen Metallkörper (1) und einer oder mehreren Isolierschichten (4, 4', 4") und
einer oder mehreren keramischen piezoelektrischen Scheiben (2, 2', 2") aufgebauter Schwinger
vorgesehen ist und daß die Elektroden (3 a, 3 b) in Streifenform quer zur Stabrichtung in zur
Breite der Streifen großem Abstand voneinander auf der oder den keramischen Scheibe(n) angeordnet
sind (F i g. 6 bis 11).
5. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von
Elektroden auf der oder den keramischen Scheibe(n) angeordnet ist, von denen jeweils die
Geradzahligen und die Ungeradzahligen miteinander kontaktiert sind (Fig. 10, 11).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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