DE1441143C - Elektromechanisches Resonanzelement - Google Patents
Elektromechanisches ResonanzelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromechanisches Resonanzelement, bestehend aus einem kreisringscheibenförmigen,
radial vorpolarisierten, piezokeramischen Körper mit auf beiden Seiten angebrachten
kreisringförmigen, elektrisch leitenden Belägen.
Es sind Resonanzelemente in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt. So gibt es bereits scheibenförmige piezokeramische Schwinger, die auf ihren
Stirnllächen jeweils einen oder mehrere elektrisch leitende Beläge aufweisen. Derartige Schwinger sind
bisher nur in Richtung des Wechselfeldes, also in axialer Richtung vorpolarisiert und schwingen unter
Einwirkung einer Wechselspannung bei niedrigen Frequenzen in transversalen Schwingungen (radiale
Dehnung) und bei höheren Frequenzen in Dickenschwingungen. Diese bekannten Arten von Resonatoren
weisen damit den Nachteil auf, daß sie gleichzeitig in verschiedenen Schwingungsmoden schwingen
können, insbesondere zeigen sie bei Dickenschwingungen eine Aufspaltung in mehrere Resonanzen,
wodurch eine zusätzliche Aussiebung der überflüssigen Resonanzen erforderlich wird.
Eine andere bekannte Ausführungsform solcher piezokeramischer Schwinger, die hohe Resonanzfrequenzen
besitzen, sind rechteckförmige Plättchen, auf deren Hauptflächen die elektrisch leitenden Beläge
aufgebracht sind. Die Richtung der elektrischen Polarisation bei diesen Resonatoren ist senkrecht zur
Richtung des Wcchselfeldes. Damit sind diese Resonatoren zu Dickenscherschwingungen bei sehr hohen
Frequenzen anregbar. Diese Resonatoren weisen aber folgende Nachteile auf: Da die frequenzbestimmende
Abmessung ihre Dicke ist, müssen sie bei sehr hohen Frequenzen oft extrem dünn hergestellt werden. Es
passiert dann sehr leicht, daß die sehr feinen Ecken abbrechen und der Resonator damit unbrauchbar
wird. Weiterhin ergeben sich durch die rechteckige Ausbildung des Körpers drei nebenwellencrzeugende
Abmessungen, wodurch der Schwinger relativ viele Störresonanzen aufweist. Für verschiedene Anwendungen
ist er darüber hinaus auch zu hochohmig, da die durch die elektrisch leitenden Beläge gebildete
Kapazität zu niedrig ist.
Zur Erzielung von radialen Oberwellenschwingungen wird in dem älteren deutschen Patent 1144793
vorgeschlagen, ein eingangs genanntes Resonanzelemcnt so auszubilden, daß eine ungerade Anzahl
von kreisringförmigen Belägen wechselseitig und nach Durchmesser gestaffelt auf dem kreisringförmigen
piezokeramischen Körper aufgebracht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten piezokeramischen Schwinger anzugeben, der sich besonders
für extrem hohe Frequenzen eignet.
Hrfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß bei
einem elektromechanischen Resonanzelcmcnt der eingangs
näher bezeichneten Art die Beläge symmetrisch zueinander angeordnet sind und gleiche Form und
Größe haben.
Hin derartiger Resonator, der auf Grund seines Aufbaues und der elektrischen Polarisation zu radialen
Dickenscherschwingungen anregbar ist, besitzt gegenüber den bisher bekannten Ausführungsformen
zusätzlich die folgenden Vorteile: Durch die Kreisringscheibenform ergibt sich ein sehroft erwünschter größerer
Kopplungsfaktor zwischen elektrischer und mechanischer Schwingungsenergie. Ein weiterer Vorteil des
erfindungsgemäßen Resonarizelementes ist es, daß er nur eine einzige sehr ausgeprägte Resonanz aufweist,
die nicht wie bei den oben beschriebenen Dickenschwingern sich in ein Frequenzspcktrum aufspaltet.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines erfin- ' dungsgemäßen Resonanzelementes in Draufsicht dargestellt.
Der ringförmige piezokeramische Körper 1 ist auf seinen beiden Hauptflächen mit je einem
kreisringförmigen Belag verschen, wobei in der Figur nur einer der Beläge 2 sichtbar ist. Die Pfeile 3 sollen
die Richtung der Polarisation darstellen. In F i g. 2 ist der Resonator gemäß Fig. 1 im Schnitt dargestellt,
wobei die gleichen Bezugszeichen verwendet sind. In
zo stark übertriebener Form ist gestrichelt eine der
Extremlagen des schwingenden Körpers dargestellt.
Als besonders günstig erwies es sich, als piezo-
keramisches Material für den Resonator Barium-Titanat oder PZT-Keramik vorzusehen.
Verwendung finden kann der erfindungsgemäße Resonator als selbständiges Selektionselement oder
als elektromechanischer Wandler in mechanischen Filtern oder Verzögerungsleitungen, wobei für diese
beiden letzteren wegen des hohen Kopplungsfaktors des kreisringscheibenförmigen Keramikschwingers
Anwendungen als breitbandiger elektromechanischcr Wandler für höhere Zwischenfrequenzen besonders
vorteilhaft ist.
Claims (5)
1. Elektromechanisches Resonanzelementj bestehend aus einem kreisringscheibenförmigen,
radial vorpolarisierten, piezokeramischen Körper mit auf beiden Seiten angebrachten kreisringförmigen,
elektrisch leitenden Belägen, dadurch
•gekennzeichnet, daß die Beläge (2) symmetrisch
zueinander angeordnet sind und gleiche Form und Größe haben.
2. Elektromechanisches Resonanzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
jeder Seite des piezokeramischen Körpers nur ein kreisringförmiger Belag angeordnet ist.
3. Elektromechanisches Resonanzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es aus Barium-Titanat oder PZT-Keramik besteht.
4. Elektromechanisches Rcsonanzelcment nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch die
Verwendung als selbständiges Selektionsclemcnt.
5. Elektromechanisches Rcsonanzelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch die
Verwendung als elektromechanischcr Wandler in mechanischen Filtern und Verzögerungsleitungen.
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