DE1266413B - Elektromechanisches Bandfilter - Google Patents

Elektromechanisches Bandfilter

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DE1266413B
DE1266413B DE1964S0092017 DES0092017A DE1266413B DE 1266413 B DE1266413 B DE 1266413B DE 1964S0092017 DE1964S0092017 DE 1964S0092017 DE S0092017 A DES0092017 A DE S0092017A DE 1266413 B DE1266413 B DE 1266413B
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DE
Germany
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resonators
coupling
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mechanical
electromechanical
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DE1964S0092017
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Inventor
Josef Adamietz
Hans Albsmeier
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/48Coupling means therefor
    • H03H9/50Mechanical coupling means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Elektromechanisches Bandfilter Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches Bandfilter, bei dem mehrere Biegeschwingungen ausführende mechanische Resonatoren über wenigstens ein Längsschwingungen ausführendes Koppelelement miteinander gekoppelt sind, das im Bereich des der Biegeschwingung entsprechenden Schwingungsbauches an den einzelnen Resonatoren befestigt ist, und bei dem die Endresonatoren mit elektromechanischen Wandlern zum Übergang von den elektrischen auf die mechanischen Schwingungen versehen sind.
  • Zur Realisierung frequenzselektiver Anordnungen werden häufig elektromechanische Filter verwendet, da sie wegen der hohen mechanischen Güte der einzelnen Resonatoren und wegen des geringen Raumverbrauches günstige Eigenschaften haben. Es sind deshalb bereits eine Reihe verschiedenartiger Filtertypen bekanntgeworden, bei denen je nach Lage des Frequenzbereiches bzw. je nach der Art der Anwendung verschiedenartige mechanische Schwingungsformen ausgenutzt werden. So ist auch bereits gezeigt worden, Biegeschwingungen ausführende Resonatoren über Längsschwingungen ausführende Koppelelemente miteinander zu koppeln. Die Bandbreite derartiger Filter wird dabei im wesentlichen von der Stärke der Verkopplung der einzelnen Resonatoren bestimmt. Wenn beispielsweise solche Filter auf Grund der gestellten Anforderungen Bandbreiten von etwa 3 % oder weniger der Durchlaßmittenfrequenz haben sollen oder wenn die Biegeschwinger zur Miniaturisierung des Filters mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen gewählt werden, dann werden die Querschnitte der Koppelelemente so gering, daß die zur Ausbildung einer einwandfreien Längskopplung gestreckte Form des Kopplers nicht mehr gewährleistet ist, so daß dann die Kopplung beispielsweise durch Knicken oder Ausbiegen des Koppelelements gestört ist.
  • Bei Verwendung stärkerer, gegebenenfalls seitlich gegen das Schwingungsmaximum am Biegeschwinger versetzter Koppler wird zwar das Knicken oder Ausbiegen weitgehend vermeiden, doch treten dann zum Teil unerwünschte zusätzliche Kopplungen ein. Ein ähnliches Problem ist auch für Bandbreiten größer als 3 % gegeben.
  • Es ist durch die deutsche Patentschrift 1100 834 bereits ein elektromechanisches Randfilter mit Biegeschwingungen ausführenden Resonatoren bekannt, die über Längsschwingungen ausführende Koppelelemente miteinander gekoppelt sind. Es lassen sich dieser Patentschrift jedoch keine Hinweise darüber entnehmen, wie bei verhältnismäßig dünnen Koppelelementen die einwandfrei gestreckte Form des Koppelelements erhalten werden kann.
  • Ferner ist ein mechanisches Filter bekanntgeworden, das aus zueinander parallel angeordneten plattenförmigen Resonatoren besteht, die an den Plattenrändern durch Koppelelemente miteinander verbunden sind. Auch bei diesem Filter sind die einzelnen Koppeldrähte in sich verhältnismäßig steif, da sie in der Lage sein müssen, das aktive Filter federnd an inaktiven Endscheiben aufzuhängen, die zwischen dem schwingenden und dem ruhenden Teil des Filters liegen.
  • Durch die USA.-Patentschrift 1933 306 ist weiterhin ein mechanisches Filter bekanntgeworden, das in einem Frequenzanalysator verwendet wird. Wesentlich für dieses Filter ist es, daß als schwingende Elemente Torsionsresonatoren verwendet werden, die über verhältnismäßig dünne, als Längskoppler wirkende Drähte miteinander verbunden sind. Bei dieser bekannten Anordnung sind jedoch zwei zueinander parallel verlaufende Koppeldrähte vorgesehen, die jeweils tangential an den Torsionsresonatoren angreifen. Auf diese Weise braucht beim Schwingungsvorgang der einzelne Kopplungsdraht keine Druckkomponenten zu übertragen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die einleitend geschilderten Schwierigkeiten in verhältnismäßig einfacher Weise zu umgehen, so daß Längsschwingungen ausführende Koppelelemente auch dann noch für die Übertragung von Schwingungen eingesetzt werden können, wenn die Querschnittsfläche dieser Koppelelemente so gering sein muß, daß die bei der Schwingung auftretenden Druckkomponenten normalerweise nicht mehr übertragen werden könnten.
  • Ausgehend von einem elektromechanischen Bandfilter, bei dem mehrere Biegeschwingungen ausführende mechanische Resonatoren über wenigstens ein Längsschwingungen ausführendes Koppelelement miteinander gekoppelt sind, das im Bereich des der Biegeschwingung entsprechenden Schwingungsbauches an den einzelnen Resonatoren befestigt ist, und bei dem die Endresonatoren mit elektromechanischen Wandlern zum Übergang von den elektrischen auf die mechanischen Schwingungen versehen sind, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Koppelelement in an sich bekannter Weise derart mechanisch vorgespannt ist, daß die mechanische Vorspannung innerhalb des Elastizitätsbereiches des für das Koppelelement verwendeten Materials liegt, und daß die mechanische Vorspannung größer ist als die maximal bei der Verkopplung der Biegeschwingungen im Koppelelement auftretende Druckkomponente.
  • Vorteilhaft kann dabei das Koppelelement zwischen den sich in Schwingungsrichtung erstreckenden, von den Resonatoren gebildeten Begrenzungsebenen an den Resonatoren befestigt sein, oder es kann das Koppelelement aus wenigstens einem sich in der Schwingungsebene erstreckenden "durchgehenden Koppeldraht bestehen, der an den in der Schwingungsebene liegenden Flächen der einzelnen Resonatoren befestigt ist.
  • Zur einfachen Befestigung der Koppeldrähte an den Resonatoren ist es günstig, wenn einzelne Flächen der einzelnen Resonatoren an den für die Verankerung der Koppelelemente vorgesehenen Stellen mit warzenartigen Vorsprüngen versehen sind. Dabei können die warzenartigen Vorsprünge vom Stumpf eines Kopfdrahtes gebildet sein.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die einzelnen Resonatoren in wenigstens einem der Biegeschwingung entsprechenden Schwingungsknoten durch auf Torsion beanspruchte, an einem Gehäuse od. dgl. befestigte. Haltedrähte gehaltert sind, wenn die Resonatoren an den in Schwingungsrichtung liegenden Flächen mit aus dem Stumpf eines Kopfdrahtes gebildeten warzenartigen Vorsprüngen versehen sind, an denen ein durchgehender Koppeldraht befestigt ist, und wenn der durchgehende Koppeldraht über die Endresonatoren herausgeführt und an zwei sich #gegenüberliegenden federnden Elementen, vorzugsweise Federblechen, befestigt ist.
  • Es ist ferner günstig, wenn die einzelnen Resonatoren zwischen einer als Bodenplatte ausgebildeten Grundplatte und zwei U-förmigen, an der Grundplatte befestigten Bügeln liegen und wenn die im Schwingungsknoten der Biegeschwingung an den Resonatoren angebrachten Haltedrähte einerseits an der Grundplatte und andererseits an den U-förmigen Bügeln befestigt sind.
  • Weiterhin ist. hinsichtlich einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung daran gedacht, das Koppelelement als dünnes metallisches Band auszubilden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem auf einer metallischen Grundplatte 1 zwei mechanische Resonatoren 2 und 3 über metallische Haltedrähte 4 befestigt sind.-An den einander abgewandten Stirnflächen der Resonatoren sind elektrostriktiv wirkende Anregungssysteme in Form von aus elektrostriktivem Material bestehenden Klötzchen 5 und 6 aufgebracht. Die elektrostriktiven Klötzchen'''" und 6 sind auf der den Schwingern abgewandte Seite mit einer Metallisierung versehen, an die dz Zuführungsdrähte 7 und 8 angelötet sind. Weiter Zuführungsdrähte 9 und 10 sind direkt mit der metallischen Grundplatte 1 verbunden. Die beiden Resonatoren 2 und 3 sind über einen Koppeldraht 11 miteinander gekoppelt, der im Bereich des der Biegeschwingung entsprechenden Schwingungsbauches an den Resonatoren befestigt ist. Beim Anlegen einer elektrischen Wechselspannung an die Klemmen 7 und 9 wird das elektrostriktive Klötzchen 5 im Takt der Spannung UI gedehnt und zusammengezogen. Über den sogenannten Querkontraktionseffekt wird im Resonator 2 immer dann eine Biegeschwingung in der Richtung des Doppelpfeiles 12 angeregt, wenn die Frequenz der angelegten Wechselspannung U1 mit der Biegeeigenfrequenz des Resonators 2 übereinstimmt. Über den als Längskoppler wirkenden Koppeldraht 11 wird diese Biegeschwingung auf den Resonator 3 übertragen, der somit ebenfalls zu Biegeschwingungen angeregt wird. Dadurch wird das auf den Resonator 3 aufgebrachte elektrostriktive Klötzehen 6 über den Querkontraktionseffekt Dehnungen .. und Verkürzungen unterworfen, und es entsteht zwischen der Metallisierung des Klötzchens 6 und dem Reso= nator 3 eine elektrische Wechselspannung, die als Ausgangswechselspannung U2 zwischen den Klemmen 8 und 10 abgenommen werden kann. Die Haltedrähte 4 sind in den der Biegeschwingung entsprechenden Schwingungsknoten an den Resonatoren befestigt, so daß sie beim Schwingungsvorgang auf Torsion beansprucht werden.
  • Wegen der geringen Bandbreite des Filters muß der Koppeldraht 11 beispielsweise so dünn ausgebildet sein, d. h. also einen derart geringen' Querschnitt aufweisen, daß er sich nicht mehr in gestreckter Form an den einzelnen Rosonataren befestigen fäßt. Dadurch kann er die bei der Verkopplung der Biegeschwingungen auftretenden Zug-und Druckkomponenten nicht mehr in der dem Längskoppler eigenen Weise übertragen. Aus diesem Grund ist der Koppeldraht 11 über die beiden Resonatoren 2 und 3 herausgeführt und an, den beiden Federblechen 13 und 14 befestigt. Die beiden Federbleche 13 und 14 sind so vorgespannt, :# daß sie sich in Richtung der Pfeile 15 und 16 zu bewegen versuchen. Auf diese Weise wird der Koppeldraht 11 mechanisch vorgespannt, wodurch er eindeutige longitudinale Schwingungen ausführt. Bei der praktischen Ausführung läßt sich die mechanische Vorspannung des Koppeldrahtes einfach dadurch erreichen, daß der Koppeldraht 11 zunächst an den beiden Resonatoren 2 und 3 beispielsweise durch Lötung befestigt wird. Anschließend werden die Federbleche 13 und 14, die mit ihren abgewinkelten Enden an der Grundplatte 1 befestigt sind, entgegen der durch die Pfeile 15 und 16 angedeuteten Richtung gebogen und die freien Enden des Koppeldrahtes 11 mit den Federblechen '#verlötet. Es ist dabei lediglich darauf zu achten, daß die mechanische Vorspannung einerseits innerhalb der Elastizitätsgrenze des für den Koppeldraht 11 verwendeten Materials bleibt und daß andererseits die mechanische Vorspannung größer ist als die maximal bei der Verkopplung der Biegeschwingungen im Koppeldraht auftretende Druckkomponente. Dadurch verbleibt der Koppeldraht 11, der beispielsweise beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 einen Durchmesser von nur 0,12 mm hat, in einem einwandfrei gestreckten Zustand, wodurch auch Druckkomponenten eindeutig auf die einander benachbarten Biegeschwinger übertragen werden.
  • An Stelle von nur einem Koppeldraht lassen sich in analoger Weise auch mehrere, beispielsweise seitlich gegen das Schwingungsmaximum versetzte Koppeldrähte verwenden.
  • Zur einfachen Verbindung der einzelnen Resonatoren durch die Koppelelemente ist es zweckmäßig, auf die dem Koppelelement zugewandten Oberflächen der Resonatoren kleine warzenartige Vorsprünge an den Stellen aufzubringen, die für die Verankerung der Koppelelemente vorgesehen sind. Eine diesbezüglich besonders einfache Methode ist in der F i g. 2 gezeigt. Dort ist ein Abschnitt eines Resonators R für sich getrennt dargestellt. Der Vorsprung V wird von dem Stumpf eines Kopfdrahtes gebildet, der mittels Punktschweißung derart in den Resonator eingeschweißt ist, daß der Sattel S des Kopfdrahtes satt auf der Resonatoroberfläche aufliegt. Für die praktische Herstellung ist es dabei zweckmäßig, die einzelnen Resonatoren eines Filters zunächst mit Kopfdrähten zu versehen. Danach werden die Resonatoren R auf eine ebene Grundplatte aufgelegt und die dem Resonator abgewandten Enden des Kopfdrahtes beispielsweise durch Planschleifen in einem einzigen Arbeitsgang auf gleiche Länge gebracht, so daß beim späteren Zusammenbau des Filters das Koppelelement in einer durchgehenden Ebene zu liegen kommt.
  • Die F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die für die einzelnen Schwinger vorgesehenen Haltedrähte gleichzeitig zur Erzeugung der für den Koppeldraht erforderlichen mechanischen Vorspannung herangezogen werden. An einer metallischen Grundplatte 1 sind die beiden U-förmig gebogenen Bügel 20 beispielsweise durch Lötung befestigt. Die drei Biegeresonatoren 21, 22 und 23 liegen zwischen der Grundplatte l und den parallel zur Grundplatte verlaufenden Abschnitten der Büge120. In den der Biegeschwingung entsprechenden Schwingungsknoten 24 sind metallische Haltedrähte 25 und 26 derart befestigt, daß die Haltedrähte 25 von den U-förmigen Bügeln zu den Resonatoren und die Haltedrähte 26 von den Resonatoren zur Grundplatte l verlaufen. Die einzelnen Resonatoren sind über den durchgehenden, auf Zug und Druck beanspruchten Koppeldraht 30 miteinander gekoppelt. An den Endresonatoren 21 und 23 sind die mit einer Metallisierung versehenen, aus elektrostriktivem Material bestehenden Klötzchen 5 und 6 befestigt. Von der Metallisierung des Klötzchens 5 führt ein Zuführungsdraht 7 zu einer Anschlußklemme 27, von der Metallisierung des Klötzchens 6 führt ein Zuführungsdraht 8 zu einer Anschlußklemme 28. Außerdem sind noch weitere Anschlußdrähte 9 und 10 vorgesehen, die von der Grundplatte des Filters zu den Anschlußklemmen 29 führen. Die Umwandlung der elektrischen in die mechanischen Schwingungen bzw. der mechanischen in die elektrischen Schwingungen erfolgt in der bereits beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 beschriebenen Weise. Die Schwingungsrichtung der Biegeresonatoren 21 bis 23 ist durch den Doppel-, pfei112 gekennzeichnet. Beim praktischen Aufbau werden zweckmäßig zunächst die einzelnen Resonatoren in dem jeweils für die Kopplerlänge erforderlichen Abstand an den U-förmigen Bügeln und an der Grundplatte befestigt. Danach- wird der Koppeldraht 30 am mittleren Resonator 22 festgelötet. Werden nun die beiden äußeren Resonatoren 21 und 23 beispielsweise durch Spannvorrichtungen in Richtung zum mittleren Resonator verschoben, so spannen sich die für die äußeren Resonatoren vorgesehenen Haltedrähte. Lötet man in diesem Zustand den Koppeldraht 30 an den Endresonatoren fest, dann gehen die Haltedrähte nach Wegnahme der Spannvorrichtungen nahezu in ihre Ausgangslage zurück, wodurch gleichzeitig der Koppeldraht 30 mechanisch vorgespannt wird. Es ist auch hierbei zu beachten, daß die mechanische Vorspannung innerhalb der Elastizitätsgrenze des für den Koppeldraht 30 verwendeten Materials liegt. Zur einfachen Herstellung ist es auch bei dem in der F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel zweckmäßig, die Resonatoren an den Stellen, an denen der Koppeldraht bzw. die Haltedrähte befestigt sind, mit einem gemäß der F i g. 2 ausgebildeten Stumpf eines Kopfdrahtes zu versehen. Bei einer Ausbildung gemäß der F i g. 3 ist es weiterhin als vorteilhaft anzusehen, daß mechanische Erschütterungen weitgehend von den Haltedrähten 25 und 26 aufgenommen und somit nicht auf die Resonatoren übertragen werden. An Stelle des durchgehenden Koppeldrahtes 30 könnten in gleicher Weise auch einzelne Koppeldrähte verwendet werden, die zwischen den sich in Schwingungsrichtung erstreckenden, von den Resonatoren gebildeten Begrenzungsebenen an den Resonatoren befestigt sind.
  • In der F i g. 4 ist die Dämpfungskurve eines gemäß der F i g. 3 realisierten Bandfilters gezeigt, das mit sechs mechanischen Resonatoren aufgebaut ist, und zwar ist die Betriebsdämpfung ab in Abhängigkeit von der Frequenz f aufgetragen. Die Mittenfrequenz des Filterdurchlaßbereiches liegt bei etwa 16,5 kHz, die Bandbreite beträgt etwa 2,51/o, die Grunddämpfung ab a liegt bei etwa 0,1 Np.
  • Für die in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Filter wurden Resonatoren mit rechteckförmigem Querschnitt verwendet. In gleicher Weise läßt sich der Erfindungsgedanke auch auf Resonatoren mit einer von der Rechteckform abweichenden Querschnittsform anwenden. An Stelle des Koppeldrahtes bzw. der Koppeldrähte lassen sich auch dünne metallische Bänder als Koppelelemente verwenden.
  • Darüber hinaus ergibt sich durch die erfindungsgemäße Anwendung vorgespannter Koppelelemente ein außerordentlich nebenwellenarmes Filter, da nämlich die Koppelelemente gegenüber den gewollten Längsschwingungen die größtmögliche Steifigkeit haben, während sie gegenüber anderen, ungewollten Schwingungsformen, wie z. B. der Biege- oder Torsionsschwingung, praktisch keinerlei Steifigkeit aufweisen. Aus diesem Grund werden solche Schwingungen, die eventuell in dem dem Filtereingang zugekehrten Endresonator angeregt werden und die eine von der gewollten Biegeschwingung abweichende Schwingungsform haben, vom Filter praktisch nicht übertragen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromechanisches Bandfilter, bei dem mehrere Biegeschwingungen ausführende mechanische Resonatoren über wenigstens ein Längsschwingungen ausführendes Koppelelement miteinander gekoppelt sind, das im Bereich des der Biegeschwingung entsprechenden Schwingungsbauches an den einzelnen Resonatoren befestigt ist, und bei dem die Endresonatoren mit elektromechanischen Wandlern zum Übergang von den elektrischen auf die mechanischen Schwingungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement (11) in an sich bekannter Weise derart mechanisch vorgespannt ist, daß die mechanische Vorspannung innerhalb des Elastizitätsbereiches des für das Koppelelement (11) verwendeten Materials liegt, und daß die mechanische Vorspannung größer ist als die maximal bei der Verkopplung der Biegeschwingungen (12) im Koppelelement (11) auftretende Druckkomponente.
  2. 2. Elektromechanisches Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement (11) zwischen den sich in Schwingungsrichtung (12) erstreckenden, von den Resonatoren (2,3) gebildeten Begrenzungsebenen an den Resonatoren (2, 3) befestigt ist.
  3. 3. Elektromechanisches Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement (11) aus wenigstens einem sich in der Schwingungsebene erstreckenden durchgehenden Koppeldraht besteht, der an den in der Schwingungsebene liegenden Flächen der einzelnen Resonatoren (2, 3) befestigt ist.
  4. 4. Elektromechanisches Bandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Flächen der einzelnen Resonatoren (R) an den für die Verankerung der Koppelelemente vorgesehenen Stellen mit warzenartigen Vorsprüngen (TV) versehen sind.
  5. 5. Elektromechanisches Bandfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die warzenartigen Vorsprünge (V) vom Stumpf (S) eines Kopfdrahtes gebildet sind.
  6. 6. Elektromechanisches Bandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g kennzeichnet, daß die einzelnen Resonatoräh (2, 3) in wenigstens einem der Biegeschwingung entsprechenden Schwingungsknoten durch auf Torsion beanspruchte, an einem Gehäuse (1) od. dgl. befestigte Haltedrähte (4) gehaltert sind, daß die Resonatoren an den in Schwingungsrichtung liegenden Flächen mit aus dem Stumpf (S) eines Kopfdrahtes gebildeten warzenartigen Vorsprüngen (V) versehen sind, an denen ein durchgehender Koppeldraht (11) befestigt ist; und daß der durchgehende Koppeldraht (11 über die Endresonatoren (2, 3) herausgeführt un' an zwei sich gegenüberliegenden federnden Elementen (13, 14), vorzugsweise Federblechen, befestigt ist.
  7. 7. Elektromechanisches Bandfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Resonatoren (21, 22s 23, zwischen einer als Bodenplatte ausgebildeten Grundplatte (1) und zwei U-förmigen, an der Grundplatte (1) befestigten Bügeln (20) liegen und daß die im Schwingungsknoten der Biegeschwingung an den Resonatoren (21, 22, 23) angebrachten Haltedrähte (26) einerseits an der Grundplatte (1) und andererseits an den U-förmigen Bügeln (20) befestigt sind. B. Elektromechanisches Bandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch °' ge`"r kennzeichnet, daß das Koppelelement (11) aus einem dünnen metallischen Band besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1100 834; britische Patentschrift Nr. 722 645; USA.-Patentschrift Nr. 1933 306.
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Cited By (1)

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