DE2145342A1 - Elektromechanisches filter - Google Patents
Elektromechanisches filterInfo
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
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- H03H3/007—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of impedance networks, resonating circuits, resonators for the manufacture of electromechanical resonators or networks
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches Filter mit
mehreren mechanischen Resonatoren, die über ein drahtförmig ausgebildetes Koppelelement mechanisch miteinander gekoppelt
sind.
Elektroinechanische Filter bestehen bekanntlich aua mehreren
mechanischen Resonatoren, deren Schwingungsanregung bzw. deren Schwingungsabnähme ein- und ausgangssei tig beispielsweise
über mit elektrostriktiven Yfandlerelernenten
versehene Endresonatoren erfolgen kann. Die Kopplung der
einzelnen-Resonatoren läßt sich unter anderem dadurch bewerkstelligen,
daß sämtliche Resonatoren des Filters über ein drahtförmig ausgebildetes Koppelelement mechanisch
miteinander gekoppelt v/erden. Beispielsweise ist ein mit Biegeresonatoren realisiertes Filter dieser Art durch die
deutsche Offenlegungsschrift 1 922 551 bekannt geworden.
Bei diesem Filter sind die einzelnen Resonatoren achsparallel zueinander angeordnet und das Koppelelement kann
als durchgehender Koppeldraht ausgebildet sein, der senkrecht zur Längsachse der Resonatoren verläuft und zur Übertragung
der Schwingungen somit ε-uf Zug und Druck beansprucht wird, d.h. das Koppelelement führt Längsschwingungen
aus. Damit derartige Filter möglichst genau die vorgegebenen
theoretischen Eigenschaften in ihrer Filtercharakteristik
einhalten, ist bei ihrer Herstellung unter anderem darauf zu achten, daß ftir die Verkopplung der Resonatoren
untereinander die freie Länge des Koppelelemerits sehr genau eingehalten wird. Wie sich zeigt, kann durch
Herstellung^ toleranten der Resonatoren die Lage der Verbindungsstellen
zwischen Resonator und Koppler je nach der trinchKn Form der Resonatoren unterschiedlich sein.
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Da sowohl die Resonatoren als auch die Koppler aus einem metallischen Material, insbesondere einem Stahl mit geringer
Temperaturabhängigkeit bestehen, wird die Verbindung zwischen Resonatoren und Kopplern in der Regel durch Schweißen
vorgenommen. Auch bei diesem Vorgang können Fertigungstoleranzen auftreten, wodurch sich ebenfalls die wirksame
Länge des Koppelelements ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorerwähnten Schwierigkeiten in verhältnismä.ßig einfacher V/eise abzuhelfen;
insbesondere soll eine spezielle Ausgestaltung der in solch hochwertigen mechanischen Filtern zu verwendenden
Resonatoren angegeben werden, mit der die beispielsweise als Schweißstellen ausgebildeten Verbindungsstellen zwischen
Resonatoren und Koppelelement möglichst genau fixiert und die mechanische Festigkeit in der Randzone der
Verbindungsstelle erhöht werden kann.
Ausgehend von einem elektromechanischen Filter mit mehreren
mechanischen Resonatoren, die über ein drahtförmig ausgebildetes Koppelelement mechanisch miteinander gekoppelt
sind, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß die Resonatoren im Bereich der Kopplungsstellen
mit zwei gegenüberliegenden, derart ausgebildeten Vertiefungen
versehen sind, daß die Vertiefungen an den Berührungsstellen mit dem Koppelelement eine diesem gegenüber
abgesetzte Kante bilden, und daß die Kanten der Vertiefungen zueinander parallel verlaufen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
Es zeigen in der Zeichnung:
Fig.1 einen abgeflachten Resonator mit ursprünglich kreisförmigem Querschnitt;
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2U5342
Pig.2 einen Querschnitt eines Resonators gemäß
Fig.i an der Koppelstelle;
Pig.3 einen Resonator kreisförmigen Querschnitts;
Fig.4 einen Querschnitt des Resonators nach Pig.3
an der Koppelstelle;
Fig.5 einen Ausschnitt eines mechanischen Filters
mit längssehwingenden Resonatoren;
Fig.6 einen Ausschnitt eines mechanischen Filters
ait Biegeschwingungen ausführenden Resonatoren;
Fig.7 einen Ausschnitt einefs Fillers mit Torsions-Schwingungen
ausführenden Resonatoren.
Die Pig.1 und 2 lassen einen Resonator 10 erkennen, der
im Bereich der Resonators!tte mit zv;ei gegenüberliegenden
Vertiefungen 1 versehen ist, die zwei zueinander parallel verlaufende Flächen 2 aufv.-eißen. Diese Vertiefungen sind
beispielsweise durch eine spanlose oder auch eine spanabhebende
Formgebung herstellbar. Das spanlose Einbringen der Vertiefung hat gegenüber der spanabhebenden Formgebung
den Vorteil, daß vom Resonator keine Masse entfernt wird und dadurch ungewollte Verschiebungen der Eigenfrequenz
durch Massefehler vermieden v/erden, so daß die spanlose Formgebung sogar bei vorabgeglichenen Resonatoren
ohne weiteres angewendet worden kann. Die Vertiefungen kr'mnon dabei beispielsweise durch einen geeigneten
Prägestempel in einem einzigen Arbeitsgang an den Resonatoren
angebracht werden. Der Resonator 10 besteht dabei aus einem Zylinder mit ursprünglich kreisförmigein Querschnitt
und ist über seine gesamte Länge mit einer Abflachung
13 vorsehen. Diese Abflachung hat den Vorteil,
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2U5342
daß bei Ausnützung dieses Resonators als Biegeresonator
die Resonanzfrequenz der parallel zur Abflachung verlaufenden Richtung Biegeeigenschwingung 3e nach der Größe
der Abflachung unterschiedlich gewählt werden kann gegenüber der. Resonanzfrequenz der senkrecht zur Abflachung
verlaufenden Biegeeigenschwingung. Das Koppelelement 12 (vgl. Fig.2) verläuft senkrecht zur mittleren Längsachse
des Resonators und wird beispielsweise über die gesamte Breite 9 der zwischen den Vertiefungsflächen 2 verbleibenden
Breite mit dem Resonator verschweißt. Beim Schweißen über die annähernd rechtwinkelige scharfe Kante 11 der
Vertiefung 1 wird somit die Begrenzung der Schweißstelle genau festgelegt und damit auch die wirksame Länge des
Koppelelements zwischen den einzelnen Resonatoren eines Filters. Wird der in den Pig.1 und 2 dargestellte Resonator
als Biegeresonator verwendet, dann kann durch diese Maßnahme die Toleranz der Sehnenlänge 6, die aus der Toleranz
des Durchmessers 7 und der Abflachungshöhe 8 entsteht, weitgehend eliminiert werden und das zwischen den
Vertiefungsflächen 2 auftretende Sehnenmaß 9 bleibt konstant.
■ t '
Die vorstehenden Überlegungen treffen in analoger Weise
auch auf den in den Fig.3 und 4 gezeigten Resonator kreisförmigen Querschnitts zu, bei dem die Vertiefungen 1
in der zylindrischen Mantelfläche des Resonators 10 im Bereich der Verbindungsstellen mit den jeweils erforderlichen
Koppelelementen 12 vorgesehen sind.
In den Fig.5 bis 7 sind Anwendungsbeispiele derartiger
Resonatoren in mechanischen Filtern gezeigt.
Fig.5 zeigt einen Ausschnitt aus einem Filter, dessen Resonatoren
3 Längsschwingung.en in Richtung der Doppelpfeile 13 und 13' ausführen, so daß also die beiden Koppelelemente
12 auf Biegung beansprucht und somit Biegeschwin-
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_. 5 —
gungen ausführen.
Der in Pig.6 gezeigte Ausschnitt enthält zwei mit einer
Abflachung versehene Biegeresonatoreri 4» die in Richtung *
der Doppelpfeile 14 und 14' schwingen, so daß also beim SchwingungsVorgang die gestrichelt eingezeichneten Biegelinien
zustande kommen. Das Koppelelement 12 ist dabei im Bereich des an den'Resonatoren hinsichtlich Biegeschwingungen
auftretenden Schwingungsbauches mit den Resonatoren
verbunden.
Bei dem in Pig.7 gezeichneten Ausschnitt führen die Resonatoren
5 Torsionsschwingungen in Richtung der Doppelpfeile 15 bzw. 15'-aus und die Kopplung der Resonatoren
erfolgt im Bereich ihrer stirnseit-igen Randzonen., so daß
also die Eoppelelemente 12 auf Zug und Druck beansprucht v/erden und somit Längsschwingungen ausführen.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung der Resonatoren hat den Vorteil, daß die Empfindlichkeit des Schweißvorganges
beim Verschweißen der KoppeIelemente mit den Resonatoren
reduziert wird, wodurch insbesondere bei einer serienmäßigen
Herstellung die Sicherheit und Reproduzierbarkeit für diesen Arbeitsvorgang erhöht werden kann. Auch ergibt
sich eine höhere mechanische Festigkeit der Verbindungsstelle in der Randzone durch die an den Vertiefungen entstehenden
scharfen Kanten 11 und es kann somit ein mit derartigen Resonatoren aufgebautes Filter verhältnismäßig
hohen Schuttel- und Schlagbeanspruchungen standhal.ten,
ohne daß sich dadurch nennenswerte Änderungen der Filtercharakteristik ergeben.
4 Patentansprüche
7 Figuren
7 Figuren
BAD
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Claims (5)
- P a t e η t ^J]
- ' 1 ..
- ElektroEiechanisches Filter mit mehreren .mechanischen Resonatoren, die über ein drahtförmig ausgebildetes Koppelelement mechanisch miteinander .gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren (10) im Bereich der Kopplungsstellen mit zwei gegenüberliegenden, derart ausgebildeten Vertiefungen (1) versehen sind, daß die Vertiefungen (1) an den Berührungsstellen mit dein Koppelelement (12) eine diesem gegenüber abgesetzte Kante (11) bilden, und daß die Kanten (11) der Vertiefungen (i) zueinander parallel verlaufen.
- 2* El ektrome chanische s Tilter nach Anspruch 1( da ά υ r c h gekennzeichnet , daß die Resonatoren (IG) kreisförmigen Querschnitt haben.
- 5. Elektromechanisch©s Filter nach An.fip.ruch 1, d a d u r c h gek-ennsieic h net s daß die Resonatoren ('1O) aus einem ursprünglich kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Zylinder bestehen, der über die gesamte Resonatorlänge mit einer Abflachung (13) versehen ist, und daß die. Vertiefungen (1) an den Übergangsstellen von der .Abflachung (13) zur zylindrischen Begreri^urigi;-flache des Resonators (10) angebracht sind.4. Elektromechanisches Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (1) durch spanlose Formgebung, insbesondere durch Prägen, in die Resonatoren (10) eingebracht sind.BAD ORJGiNAL VPA 9/647/1009309811/055 6
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