DE1921634U - Bett mit verstellbarer rueckenlehne. - Google Patents

Description

RA. 234 865*-8.5.65

Dr.-lng. G. Eichenberg

Dipl.-lng. H. Sauerland ⁴ Düsseldorf, den X. Mai .19.65

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"Bett mit verstellbarer Rückenlehne"

Die Erfindung "bezieht sich auf ein Bett mit in der Neigung verstellbarer Rückenlehne, das insbesondere als Krankenbett verwendbar ist und eine Lehnenstütze aufweist, die gelenkig einerseits mit der lehne und andererseits mit einem Hebel verbunden ist, der Mit seinem Drehpunkt am Bettrahmen horizontal geführt und in verschiedenen Stellungen feststellbar ist. Bei solchen Betten hat man sich zur Feststellung des Hebels bisher einer Klemmwirkung bedient, indem beispielsweise auf der Hebelachse ein Klemmstück angeordnet wurde, das mit einem am Bettrahmen ausgebildeten Flansch oder auoh mit zwei derartigen Flanschen zusammenwirkte.

Eine derartige Festlegung des Hebeldrehpunkts durch Klemmwirkung erweist sich vor allem bei schwacher Neigung der Rückenlehne als unsicher. Es kommt also vor allem bei Erschütterungen vor, daß die Lehne unter der Wirkung des auf ihr ruhenden Gewichts die gewählte Einstellung ver-

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läßt und sich weiter senkt oder womöglich vollständig in die horizontale Lage übergeht.

Yon diesem Mangel frei sind Abstützungen der Rückenlehne, "bei denen zur Feststellung der Lehnenstütze eine Rastenreihe dient. Solche Abstützungen sind jedoch schwer zu bedienen und gestatten eine Neigungsverstellung im allgemeinen nur bei entlasteter Rückenlehne, ein Umstand, der ihre Verwendung gerade für Krankenbetten unzweckmäßig macht.

Die Erfindung ersetzt die Klemmwirkung gleichfalls durch eine formschlüssige Festlegung, die sich jedoch ebenso einfach handhaben läßt, wie eine mit Klemmexzentern oder anderen Klemmstücken arbeitende Abstützung. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck der Hebel an einem in der Führung beweglichen Schlitten gelagert und die Führung mit einer Terzahnung versehen, in die ein Arm des Hebels greift. Durch die Verzahnung wird der erstrebte Formschluß geschaffen, der auch dann einwandfrei wirksam ist, wenn die Rückenlehne schwach geneigt ist und eine nur auf Klemmwirkung beruhende Feststellung versagen würde. Sieichwohl ist eine Keigungsänderung der Lehne auf dieselbe einfache Weise möglich wie bei einer auf Klemmwirkung beruhenden Festlegung, weil eine Betätigung des Hebels von Hand den Eingriff mit der Verzahnung ebenso aufhebt wie die Klemmwirkung eines an ihm befestigten Klemmstücks.

Schreiben vom J...*. lai 1.9.6.5 an ...I!Mi1i....mii.....J,exstellb.arer....Rücken- Blatt 1.

lehne"

Für den Eingriff mit der Terzahnung würde ein einziger am Hebel ausgebildeter Zahn genügen. In der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist jedoch der erwähnte Arm des Hebels gleichfalls mit einer regelrechten Verzahnung, also einer Vielzahl von Zähnen versehen, so daß in Stützstellung stets mehrere Zähne in Eingriff sind. Dadurch ist es möglich, die Zahnteilung ohne Heraufsetzung der Zahnbeanspruchung herunterzusetzen und damit die Anzahl der möglichen Stellungen der Rückenlehne zu vermehren.

Die Erfindung zielt weiterhin darauf ab, die Anordnung so zu gestalten, daß die Rückenlehne auch von der im Bett liegenden Person ohne Hilfe von außen verstellt werden kann. Hierzu sieht die Erfindung ein Gestänge zur Auslösung des Hebels vor, das von der im Bett befindlichen Person betätigbar ist, ein Gestänge, das in der bevorzugten Ausführung der Erfindung aus einem unterhalb des Bettrahmens angeordneten, im wesentlichen horizontal verlaufenden Schwenkarm mit nach oben geführter Handhabe besteht, der den Hebel mitnimmt, wenn er betätigt wird. Dabei ist es grundsätzlich gleichgültig, ob der Hebel allein durch Klemmwirkung oder, wie es der bevorzugten Ausführung der Erfindung entspricht, in der beschriebenen Weise durch lormschluß, also durch eine Verzahnung in seiner jeweiligen Stellung festgehalten wird.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es zeigen

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lehne"

Fig. 1 den Kopfteil eines erfindungsgemäß gestalteten Bettes im Längsschnitt mit festgestellter Rückenlehne unter Portiassung aller für die Erfindung nicht wesentlichen Teile, wobei eine zweite Stellung der Rückenlehne gestrichelt wiedergegeben ist,

Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt nach Linie II-II in Hg,1,

FIg, 5 eine nochmals vergrößerte Darstellung zur Yeransehaulichung des Eingriffs des Hebels in die Verzahnung an der führung und

Fig. 4 eine Abwandlung in der Darstellung eines Ausschnitts der Fig. 1.

Das gezeichnete Bett besteht aus einem Rahmen mit Längsstreben oder Holmen 1 und Querstreben 2, Beide werden von Kastenprofilen gebildet, an deren Innenflächen sich Flansche befinden, auf denen der nicht gezeichnete Matratzenrahmen ruht. Im Abstand vom Kopfende des Rahmens ist an den Holmen 1 bei 3 eine Rückenlehne A- angelenkt. An den Innenflanken der beiden Holme ist je eine Schiene 5 von einfachem Winkelprofil angebracht, die als Führung für je einen Schlitten dient. Jeder Sehlitten besteht aus einer Lasche 6 und einem Steg 7, mit dem ©r über die Winkelschiene 5 greift. Die beiden Schlitten, von denen in der Zeichnung nur einer sichtbar ist, sind durch eine Querstange 8 miteinander verbunden und damit gezwungen, gleiche Wege zurückzulegen.

An den Schlitten 6, 7 sind auf Zapfen 9» die an

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den Enden der Querstange 8 ausgebildet sind, zweiarmige Hebel 10 drehbar gelagert, deren einer Arm 11 durch eine Stütze 12 mit der Rückenlehne 4 verbunden ist. Die Stütze 12 ist mittels eines Gelenks 15 an die Lehne 4 angeschlossen und durch ein Gelenk 14 mit dem Hebel 10 verbunden. Der zweite Arm 15 des Hebels 10 ist an seinem Ende in der insbesondere aus Fig. 3 ersichtlichen Weise mit einer größeren Anzahl von Zähnen 16 versehen, die in einer Ebene liegen und mit einer Stangenverzahnung 17 an der Unterseite der Schiene 5 zusammenwirken.

Nahe dem Kopfende des Rahmens 1, 2 ist bei 18 ein Arm 19 angelenkt, der sich horizontal und in geringem Abstand unterhalb des Gelenks 14 erstreckt. Das freie Ende des Armes 19 ist bei 20 gelenkig an einen mit einem Knopf versehenen Hubstempel 22 angeschlossen, der als Handhabe dient.

In jeder Stützstellung greift die Verzahnung 16 des Hebels 10 in die Terzahnung 17 der Schiene 5> während sich zugleich der Steg 7 von oben fest auf die Schiene 5 legt. Damit ist die Rückenlehne in ihrer Stellung formschlüssig gesichert und kann auch bei geringer neigung, wenn die in dem Gestänge horizontal wirkenden Kraftkomponenten beträchtlich sind, sich nicht ungewollt verschieben. Zur Änderung der Neigung wird einer der beiden Hebel 10 angehoben. Damit kommen die ¥erzahnungen 16 und 17 außer Eingriff und der Schlitten 6, 7 kann durch die gleiche Hand,

Zum Schreiben vom JL« .IM 19.6.5 an JÜ.ESÜ mil;.....χeχs±ell]b..ar.e.r......lüc..k..e.ar.. Blatt 6.

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die den Hebel 10 anhebt, in der einen oder anderen Richtung verschoben werden, ohne daß die "Verzahnungen aufeinander gleiten.

Statt durch unmittelbaren Angriff von Hand können die Hebel 10 aber auch durch Ziehen am Knopf 21 von der Person ausgelöst werden, mit der das Bett belegt ist. Dabei drückt der Arm 19 von unten gegen das Gelenk 14 und erteilt dem Hebel 10 die zur Auslösung nötige Drehung,

Bei der Abwandlung nach !Fig. 4 dient als Handhabe für den Arm 19 anstelle eines Hubstempels ein bei gelagerter Hebel 24 mit Knopf 25, der mit einem Querstift 26 in einen Längsschlitz 27 des Armes 19 ragt. Wird der Hebel in Richtung des gezeichneten Pfeiles bewegt, so wird der Arm 19 durch den Schlitz 26 angehoben, um die Hebel auszulösen.

Claims (3)

RA.23U65*-8.5.65 Zum Schreiben vom ...7... Mai 1.9.6.5 an ....!iB.e,.t.t....mijb :κsr.s±.ellb.Br.sr.....Rüe.k!SIl-... Blatt Z. lehne" Bremshey & Co., Solingen-Ohligs, Ahrstraße 7 Schutzansprüche;

1. Bett mit in der Neigung verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Krankenhäuser, mit einer lehnenstütze, die gelenkig einerseits mit der Lehne und andererseits mit einem Hebel verbunden ist, der mit seinem Drehpunkt am Bettrahmen horizontal geführt und in verschiedenen Stellungen feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) an einem Längs der Führung (5) beweglichen Schlitten (6, 7) gelagert und die Führung (5) mit einer Terzahnung (17) versehen ist, in die ein Arm (15) des Hebels (10) in Stützstellung greift.

2. Bett nach Anspruch 1, d a du r e h g e k e η η ζ e i ο hn e t , daß der mit der Yerzahnung (17) zusammenwirkende Arm (15) des Hebels (10) gleichfalls mit einer Terzahnung (16) versehen ist, so daß in Stützstellung mehrere Zähne in Eingriff sind.

3. Bett mit in der Meigung verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Krankenhäuser, mit einer Lehnenstütze, die gelenkig einerseits mit der Lehne und andererseits mit einem Hebel verbunden ist, der mit seinem Drehpunkt am Bettrahmen horizontal geführt und in verschiedenen Stellungen feststellbar

Zum Schreiben vom „Z...M .1.9.6.5., an ....^l.!.Bß.i;..t.....mi±„...Ze.rJ.±.e.llfe.ar.e.r.....EÜC.]£e.arr. Blatt 8...

lehne"

ist, gekennzeichnet du rc h ein Gestänge (19) zur Auslösung des Hebels (10), das von der Person, mit der das Bett belegt ist, betätigbar ist.

4· Bett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus einem unterhalb des Bettrahmens (1, 2) im wesentlichen horizontal verlaufenden Schwenkarm (19) besteht, der mit einer über den Bettrahmen nach oben ragenden Handhabe (22 oder 24) verbunden ist und den Hebel (10) mitnimmt, wenn er betätigt wird.