DE1921192U - Elektrisch beheizter kaffeeautomat mit selbsttaetiger schaltung und selbsttaetig geregeltem heisswasserablauf bei vorbestimmter wassertemperatur. - Google Patents
Elektrisch beheizter kaffeeautomat mit selbsttaetiger schaltung und selbsttaetig geregeltem heisswasserablauf bei vorbestimmter wassertemperatur.Info
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- DE1921192U DE1921192U DEB62177U DEB0062177U DE1921192U DE 1921192 U DE1921192 U DE 1921192U DE B62177 U DEB62177 U DE B62177U DE B0062177 U DEB0062177 U DE B0062177U DE 1921192 U DE1921192 U DE 1921192U
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/21—Water-boiling vessels, e.g. kettles
- A47J27/21008—Water-boiling vessels, e.g. kettles electrically heated
- A47J27/21058—Control devices to avoid overheating, i.e. "dry" boiling, or to detect boiling of the water
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Description
PA
341 7/01. 1921192. Hellmut Bedall München. | Elektrisch beheizter Kafiee
m UlN UH E N 8
12.0.6b
Elektrisch beheizter Kaffeeautomat mit selbst- Prinzregentenstraße si
Telefon 444211
tätiger Schaltung und selbsttätig geregeltem *
Heißwasserablauf bei vorbestimmter Wassertemperatur
Bs gibt eine Anzahl elektrisch beheizter Geräte, z.B. für Gaststätten
oder Betriebe wie auch für den Hausgebrauch, welche die teilweise oder
auch ganz automatische Zubereitung von Brühgetränken,wie Kaffee, Tee
oder dgl. bezwecken.
Der wesentliche Bestandteil solcher Geräte ist ein Wasserkocher, in dem
das Brühwasser durch die übliche Art elektrischer Beheizung automatisch erhitzt wird,indem beim Einfüllen das Wassers ein im Kocher angeordneter
Schwimmer über ein Hebelgestänge einen außerhalb montierten Quecksilberschalter ein- bzwe bei Wasser entnahme, d.h. durch Senkung des Wasserstandes
«viedex abschaltet»
Ausnahmslos alle bekannten Konstruktionen dieser Art sind außerordentlich
kompliziert und damit aufwendig in der Herstellung, verschleißanfällig
usw., abgesehen von dem dadurch bedingten sehr hohen Anschaffungspreise Zudem arbeiten einige dieser Geräte nicht vollautomatisch, indem etwa
das Brühwasser von Hand abgezapft werden muß, bzw. erfolgt die Automatik des Aufbrühens durch Dampfüberdruck oder gleichartige Vorgänge, die das
heiße Wasser durch ein öberlaufrohr drücken. Punktion und Sicherheit solcher
Apparate erfordern wiederum einen bedeutenden und teuren technischen Aufwand, auch Handhabung und Pflege solcher Geräte sind meist sehr umständlich.
Aufgabe der hiermit vorgelegten Neuerung bzw. Erfindung ist es, die eingangs
erläuterte , an sich bekannte elektrische Schaltautomatik durch, äußerst vereinfache Kombination geeigneter technischer Mittel zu erreichen -·
und im Zusammenwirken mit der unten beshhriebenen automatischen Wasserablaufmechanik
bei vorbestimmter Wassertemperatur einen ebenso einfachen wie
zuverlässigen und vor allem zu einem volkstümlichen Preis lieferbaren kleinen
Vollautomaten für den täglichen Hausgebrauch breitester Volksschichten
zu schaffen.
Beschreibung ( siehe Pig I, II und III der Zeichnungen ) Der wesentliche Bestandteil des Geräts, der Wasserkocher 1 mit Boden 2 und
Klappdeckel 13» ist an einer Stelle seiner Wandung abgeflacht, an der innen
ein rohrförmiger, unten geschlossener Pendelschwimmer 5 an seinem oberen
Ende vermittels Achse 4»-<üe gestützt sei durch eine an der Gehäusewand
angebrachte Leiste 5» aufgehängt ist. Außen an dieser Flachstelle des
341 7/01. 1921192. Helltnut Bedall, München. I Elektrisch beheizter Kaffee-
12. Ö.65
Wasserkochers ist der hohle RaBf Handgriff 6 montiert, in dem oben an
geeigneter Stelle der Quecksilberschalter 7 an seiner Halterung 8 um die
Achse 9 beweglich ist. Die Halterung besitzt eine etwa röhrenförmige Verlängerung,
den Schaltfinger 8a, welcher durch eine Aussparung injder Gehäusowand
ein kurzes Stück in den Kocher hineinreicht, ebeij/so^weit, um auf
einem auf dem Pendelschwimmer 3 oben angebrachten Gleitbügel Ja. aufzuliegen..
Dieser Gleitbügel besitzt zwei schräg abgestufte Einbuchtungen, die je nach Schaltstellung als Rasten für den Schaltfinger 8a dienen (Fig V,Vl) '
Im Boden des Wasserkochers ist der Ventilsitz 14 (Fig I,IIIιIV) eingelassen,
in den das konische Ventil 15 passt. Der darin sitzende Ventilschaft 16 hat
oben ein kurzes Schraubgewinde zur Aufnahme der Justiermutter 17. Über dem Schaft 16 steckt das hülsenförmige Passrohr 18, wobei unter dieses, nach
Art von Beilagscheibe*!, noch einige dünne Abn+.andsp]ättchen unterlegt sind.
Über dem Ventilsitz I4 ist die Stützbrücke 20 aufgebaut, die oben eine
Durchlassöffnung für den Ventilschaft mit Passrohr hat. In der durch zwei
seitliche Aufbiegungen 20a an der Stützbrücke gebildeten Führung liegen. zwei Bimetallstreifen 21/22, die in der Mitte ebenfalls eine Öffnung für
den Ventilschaft haben und deren einer an seinen Enden, kurz aufgebogen ist,
um den Gegen-Biaetallstreifen zu halten.
Die Stromzuführung zum Netz erfolgt mit der üblichen Geräteschnur über die
Stecker 11 am Handgriff und die Zuleitungen 1O des Quecksilberschalters zum
Heizelement 12. - Der Wasserkocher sitzt auf einem beispielsweise aus Kunststoff
in einem Stück als Behälter geformten Fuß 25,der in seinem oberen Teil
den Filtereinsatz 23 mit Dauerfilter 23a, in seinem unteren Teil ein Kaffee-
bzw. Tee- usw. -Kännchen 24 aufnimmt, wobei dieser Fuß gleichzeitig als Wärmehaube dient, die schon den im Filtereinsatz durchlaufenden Kaffee usw.
wie auch das Kaffeekanne hen gegen Abkühlung weitgehend abschirmt.
Arbeitsweise
Bei Inbetriebnahme hängt der Quecksilberschalter 7 leicht schräg in Schaltstellung
AUS, der Schaltfinger 8a liegt eingerastet in der oberen Binbuchtung
des Gleitbügels 3a (Fig ^*ϋ,3) · Wird nun in den Wasserkocher eine}£-
abgepasste Menge Frischwasser eingefüllt, so schwenkt der Pendelschwimmer 3
an seiner Achse 4 zur Seite (Fig Vl). Dadurch wird der oben auf dem Schwimmer
angeordnete Gleitbügel in die Gegenrichtung bewegt, wobei erfindungsgemäß
der Schaltfinger 8a aus der oberen Einbuchtung des Gleitbügels in des-
sen untere tiefere Einbuchtung rutscht und der in seiner Halterung 8 befestig■
. . . ■ . ■ te Quecksilberschalter in Schaltstellung EIN kippt. Geeignete Gewichtsab-
. . - 5 -■..·■.·■■■■■. ■·
12. b.65
Ψ,
Stimmung der Teile und die leicht federnde Zugwirkung der im Handgriff
mit untergebrachten Zuleitungen 10 zum Quecksilberschalter sichern den Vorgangο
Dieses Schaltsystem , die Kombination eines Pendelschwimmers einfacher
Ausführung mit der ebenso einfachen Funktion des Gleitbügels, die ohne ] jedes Hebeigestange und deren Durchführungskonstruktionen durch Wand
oder Boden des Kochers usw. das An- und Abkippen des Quecksilberschalters bewirkt, ist erfindungsgemäß Bestandteil dieser Anmeldung zur Erfüllung
der gestellten Aufgabe.
Das nun eingeschaltete Heizelement 12 erwärmt das Wasser, die Bimetallstreifen
21/22 biegen sich stetig auf und zwar gegenläufig (Fig III,IV ),
wodurch eine raumsparende Bauform und größere Verstellkraft bei ausreichender Verstellhöhe erzielt wird» Sobald diese erreicht ist, stößt der
Bimetallstreifen 22 an die Justiermutter 17 und hebt das Ventil I5 an,
sodaß nunmehr das heiße Br-ühwasser in den unter dem Wasserkocher angeordneten Behälter 24, gegebenenfalls durch den Tricbieteinsatz 23 abfließen
kann. Nach der gle.ichteitig erfolgenden Rückbiegung der Bimetall±R±-
streifen fällt das Ventil wieder in seinen Sitz» Mit sinkendem Wasserstand schwenkt der Pendelschwimmer 3 rasch in seine Ausgangslage zurück,
der Gleitbügel 3a drückt gegenläufig den Schaltfinger 8a hoch und kippt
dadurch den Quecksilberschalter zurück, sodaß automatisch der Heizstrom abschaltet.
Die Anhebung eines Ablaufventils durch einen Bimetallstreifen ist bekannt.
Die oben beschriebene Anordnung eines Passrohres nebst Abstandplättchen über dem Ventilschaft dient jedoch erfindungsgemäß dem besonderen Zweck,
eine vorbestimmte Wassertemperatur fertigungsgerecht einzustellen. Die An hebung
des Ventils durch die Bimetallstreifen hängt von deren Aufbiegung durch die Wassertemperatur, sowie von dem Abstand der Justiermutter I7
vom Ventilkörper 15 ab, d.h. also, daß einer bestimmten Wassertemperatur
eine bestimmte Aufbiegung bei einem bestimmtem Abstand der Justiermutter vom Ventilkcrper zugeordnet ist. Dieser Abstand wird ein für allemal in
der Serienfertigung durch einfaches Aufschieben des in seiner Länge genau abgestimmten Passrohres 18 auf den Ventilschaft gewährleistet, sodaß bei
der Montage nur noch die Justiermutter bis zum Anschlag angezogen werden muß. Durch Weglassen eines oder mehrerer Abstandsplättchen 19 kann für bestimmte
Fälle, z.B. bei Verwendung des Geräts in größeren Meereshöhen, der
Abstand der Justiermutter auf die jeweils günstigste Wassertemperatur eingestellt
werden.
Claims (1)
1. Kaffee bzw. Tee- usw. Automat mit einem Wasserkocher,dessen elektrische
Beheizung in bekannter Weise automatisch vermittels eines schwimmerge-
steurten Quecksilberschalters an- bzw. abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Wasserkocher (i) ein Pendelschwimmer (3) hängt, der oben über seiner Aufhängeachse (4) einen mit zwei abgestuften Einbuchtungen
versehenen schrägen Gleitbügel (3a) besitzt, auf dem je nach 3teki
Schaltstellung die als Schaltfinger (8a) ausgebildete Halterung (θ) eines im benachbarten hohlen Handgriff (6) beweglich angeordneten Quecksilberschalters
(7) aufliegt, ferner dadurch gekennzeichnet, daß ein im Boden, des Wasserkochers eingelassener Ventilsitz (14) durch einen Ventilkörper
(15) verschließbar ist, dessen Ventilschaft (16) oben vermittels eines
Gewindes die Justiermutter (17) aufnimmt und daß auf dem Ventilschaft
ein in seiner Länge abgestimmtes Passrohr (18) nebst mehreren Abstandsplättchen
(19) steckt, wobei eine über dem Ventilsitz angeordnete Stützbrücke (20) mit Durchlassöffnung für den Ventilschaft mit Passrohr zwei
sich gegenläufig aufbiegende Bimetallstreifen (21/22) trägt, welche ebenfalls in der Mitte eine öffnung für den Ventilschaft besitzen. ·
Kaffee- usw. Automat nach Anspruch. 1, dadurch feekennzeichnet, daß ein
beispielsweise aus Kunststoff in einem Stück geformter, den Wasserkocher
tragender, als Wärmehaube ausgebildeter Fuß (25) in seinem oberen Teil einen Filtereinsatz, in seinem unteren Teil ein Kaffee- Tee- usw. Kännchen
aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB62177U DE1921192U (de) | 1965-06-08 | 1965-06-08 | Elektrisch beheizter kaffeeautomat mit selbsttaetiger schaltung und selbsttaetig geregeltem heisswasserablauf bei vorbestimmter wassertemperatur. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB62177U DE1921192U (de) | 1965-06-08 | 1965-06-08 | Elektrisch beheizter kaffeeautomat mit selbsttaetiger schaltung und selbsttaetig geregeltem heisswasserablauf bei vorbestimmter wassertemperatur. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921192U true DE1921192U (de) | 1965-08-12 |
Family
ID=33321792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB62177U Expired DE1921192U (de) | 1965-06-08 | 1965-06-08 | Elektrisch beheizter kaffeeautomat mit selbsttaetiger schaltung und selbsttaetig geregeltem heisswasserablauf bei vorbestimmter wassertemperatur. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1921192U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3181020A4 (de) * | 2014-08-13 | 2018-07-18 | Jianming Cai | Kaffeemarker |
-
1965
- 1965-06-08 DE DEB62177U patent/DE1921192U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3181020A4 (de) * | 2014-08-13 | 2018-07-18 | Jianming Cai | Kaffeemarker |
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