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"Gerät zum Erhitzen von Wasser" Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf elektrische Geräte zum Erhitzen von Wasser und insbesondere auf
sogenannte elektrische Eingiess-Wasserschnellerhitzer. Wegen ihrer besonderen Verwendbarkeit
für die Zubereitung heisser Getränke wird die vorliegende Erfindung jedoch unter
Bezugnahme auf eine sogenannte elektrische Kaffeemaschine beschrieben. Es ist jedoch
darauf hinzuweisen, dass bestimmte wesentliche Merkmale der nachstehend offenbarten
Ausführungsform der Erfindung eine umfassendere Verwendungsmöglichkeit besitzen.
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Für die Zubereitung von Kaffee und ähnlichen warmen Getränken wurde
in den Fällen, in denen der für eine automatische Maschine erforderliche Anschluss
an das Wassernetz unzweckmässig ist oder nicht zur Verfügung steht, eine besondere
Verwendung für die sogenannten " Eingiess"-Maschinen gefunden, da das Eingiessen
einer bestimmten Menge kalten Wassers zur Abgabe einer gleichen Menge heissen Wassers
mit entsprechender Temperatur und Geschwindigkeit an einen Filter- oder E<traktionstrichter
führt, der seinerseits eine entsprechende Menge fertigen, heissen Kaffees in einen
Aufnahmebecher auslaufen lässt. Bei sogenannten Scbnellerhitzern läuft kaltes Wasser
von einem Aufnahmetank, dessen Fassungsvermögen für die unmittelbare Aufnahme des
gewünschte. maximalen Eingiessvolumens ausreicht, durch eine elektrische Heizvorrichtung,
um erhitzt zu werden, wenn es zur Verwendungsstelle fliesst.
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Bei bekannten Eing iess-Schnel 1 erhitzern,auf die sich die vorliegende
Erfindung besonders bezieht, fliesst Wasser unter dem Einfluss der Schwerkraft durch
eine Mess-Auslassöffnung des Vorratsbehälters und über und durch einen thermostatisch
gesteuerten, durch elektrische Widerstandsheizung erhitzten Metall block, und von
dort: durch einen Kaffeefilter- oder Fxtraktionstrichter in ein Aufnahmegefäss,
oder in den Fällen, in denen nur heisses Wasser benötigt wird, direkt in ein Aufnahmegefäss.
Bei der üblichen unveränderlichen Auslassöffnung des Vorratsbehälters nimmt die
Strömungsmenge des Wassers allmählich von einer anfänglichen Höchstmenge bei sinkendem
Wasserspiegel ab. Um die Leistung des elektrischen Heizelementes auf einer Höhe
zu halten, die für die allgemeine Verwendung des Gerätes annehmbar ist und um gleichzeitig
eine zu lange Durchlaufzeit für eine Höchstabgabemenge von beispielsweise acht oder
zwölf Tassen bei bestimmter
Temperatur zu vermeiden, wurde ein
Block, der für gewöhnlich ein Gussblock mit verhältnismässig gr'osser Masse und
daher grosser Wärmespeicherfähigkeit war, als ein vor Beginn der Wasserabgabe auf
eine bestimmte Temperatur vorerhitzter Wärmespeicher verwendet. Um ferner Regeleinrichtungen
aufzunehmen, die zur Erzielung eines besseren Ansprechvermögens des Thermostaten
erforderlich sind, wurden kompliziertere Gussteile für den Block des Heizaggregats
benötigt Bei anderen Aggregaten wurden Versuche gemacht, den Auslass des Heizaggregats
mit Ventileinrichtungen zu versehen und in Abhängigkeit von Temperaturen zu steuern,
oder temperaturempfindliche Vorrichtungen in der Strömung anzubringen, um die Wassertemperatur
durch Steuerung des Ventils zwischen dem Vorratsbehälter und dem Heizaggregat zu
steuern. Vergleiche die US-Patentschriften 2 725 008 und 2 818 010.
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Diese bekannten Aggregate waren weder kompakte Geräte noch ermöglichten
sie eine ausreichend genaue Temperaturregelung und kurze Durchlaufzeiten für die
Erhitzung einer bestimmten Menge von Wasser auf die erwünschte Temperatur, insbesondere
wenn das Wasser zur Zubereitung von Kaffee verwendet werden sollte.
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Demzufolge besteht die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe in der Schaffung eines kompakten Wassererhitzungsaggregats, das besonders
geeignet zur Verwendung in Kaffeemaschinen ist.
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Ferner soll erfindungsgemäss eine neuartige und verbesserte Einrichtung
zum Fühlen der Temperatur des in der Erhitzung befindlichen Wassers geschaffen werden,
bei der die Wasserströmung zu einem Heizaggregat gesteuert wird, um einen kurzen
DurchlaufiykZus aufrechtzuerhalten
und vorzugsweise die maximale
Heizkapazität des Heizaggregats auszunutzen.
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Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels und den Zeichnungen hervor.
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In den Zeichnungen sind: Fig. 1 eine Seitenrissansicht einer Kaffeemaschine,
die die vorliegende Erfindung enthält, Fig. 2 eine vergrösserte senkrechte Schnittansicht
im wesentlichen durch die Mitte und in Längsrichtung durch das Heizaggregat, den
Boden des Wasservorratsbehälters und eine Ventil einrichtung für die Ausflussöffnung,
Fig. 3 ein elektrisches Schaltschema für das Gerät, Fig. 4 eine vergrösserte Teilansicht
des Ventilteils, Fig. 5 eine Teilansicht des in Fig. 1 gezeigten Gerätes von rechts
und Fig. 6, 7, 8 und 9 Teilansichten einer abgewandelten Ausführungsform, in der
eine abgewandelte Anordnung eines Wärmegrenzschalters und der Ventilbetätigungseinrichtung
gezeigt sind.
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Die in den Zeichnungen gezeigte besondere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst als Hauptbestandteile eine Gehäusekonstruktion, die ein Ständerteil
umfasst, das in baulicher Einheit einen waagerechten Unterteil A und einen senkrechten
hinteren Säulenteil C bildet. Auf dem Ständer wird eine obere Schale oder Haube
S-getragen. In dem Unterteil ist eine Wärmplatte W für einen Kaffeeaufnahmebecher
B vorgesehen, über dem ein Durchlauffilter F verschiebbar, einführbar und entfernbar
in dem Boden eines überhängenden Vorderteils der Haube S gehaltert ist. In der Haube
befinden sich ein im wesentlichen rechteckiger Eingiessvorratsbehälter T, der wesentliche
Teil der.entsprechenden elektrischen Leitungen für die Steuer- und Regelteile, wie
es schematisch in Fig. 3 gezeigt ist, und ein elektrisches Widerstandsheizaggregat
H, zur Abgabe von heissem Wasser nach unten in den Trichter F. Der Vorratsbehälter
T, der vorzugsweise eine Konstruktion aus gezogenem Blech, beispielsweise aus Aluminium,
ist, hat ein Fassungsvermögen für eine bestimmte maximale Wassermenge, die durch
eine obere Öffnung O der Haube eingegossen wird. Der Boden des Vorratsbehälters
ist mit einer länglichen, in der Mitte befindlichen Vertiefung ausgebildet, die
sich symmetrisch von den Seiten zu einer BodenausflussöfFnung 30 neigt, die auf
der Längsmittellinie nach hinten versetzt ist und mit einer veränderlichen Ausflussöffnung
oder Ventil konstruktion V (siehe Fig. 2) versehen ist, durch die die Wasserzufuhr
unter dem Einfluss der Schwerkraft zu dem Heizaggregat gesteuert wird, wie es weiter
unten beschrieben ist.
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Die baulichen und funktionellen Beziehungen zwischen dem Vorratsbehälter
T, dem Heizaggregat H und den zugeordneten mitwirkenden Teilen sind am deutlichsten
aus Fig. 2 ersichtlich.
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Das Heizaggregat H umfasst einen geformten Metalikörper bzw. ein Becken
Hb aus Aluminium oder einer rostfreien Legierung, der im wesentlichen um eine Längsmittellinie
symmetrisch ist und vorzugsweise aus Blech zu einer Form gezogen ist, mit der er
ein Heizelement Hr in Form eines Widerstandsstabes aufnimmt. Er wird auf einer geformten
Blechhalterung oder Haubenbodenplatte 21 getragen und ist daran befestigt, wobei
ein unterer flacher Dichtungs- und Isolierring 22 aus einer Siliconmasse dazwischen
um den Rand einer grossen Öffnung 26 der Bodenplatte angeordnet ist.
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Der WasservorratsbehältPr T wird auf dem Rand einer Seitenwand 23
des Beckens über einen dazwischen angeordneten oberen Silicondichtungsring 24 getragen.
Das Becken ist seinerseits an der Platte 21 durch geeignete Mittel befestigt, wie
zum Beispiel durch Schrauben, die durch L-förmige Ösen verlaufen, an Seitenwandbereichen
des Beckens angenietet oder durch Federklammern in Einkerbungen im oberen Rand der
Beckenseitenwand eingehakt. Das Becken umfasst einen verhältnismässig tiefgezogenen
vorderen runden Schacht 25, zu dem sich der Boden eines flacheren, breiten, im wesentlichen
rechteckigen Kanals 28 neigt, der als eine rückwärtige Verlängerung von dem Schacht
ausgebildet ist. Der flache kegelförmige Boden des Schachtes neigt sich seinerseits
zu einer Mittelöffnung, in der oder um die ein kurzes Standrohr 25a befestigt bzw.
ausgebildet ist. Im wesentlichen um das Standrohr in dem Schacht ist ein flaches
spiralförmig gewickeltes Heizelementteil zentriert. Das Standrohr 25a dient dazu,
einen Wasserspiegel in dem Schacht hervorzurufen und als eine Wasserauslassöffnung
in den darunter zentrierten Trichter F. Mindestens ein kleines Abflussloch 25b ist
an der Verbindung des Schachtbodens mit dem Rohr 25a vorgesehen, so dass das Wasser
aus dem
Schacht am Ende eines Betriebszyklus ablaufen kann.
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Der spirälförmige Teil des Heizelementes in dem Strömungsweg des Wassers
ist mit seinen Windungen nach unten in Richtung auf eine Anpassung an den konischen
Boden des Schachts versetzt, wobei jedoch die Windungen nicht unbedingt den konischen
Boden berühren müssen. Die Enden des spiralförmigen Teils sind nach oben versetzt
und verlaufen in paralleton Schenkeln über der maximalen Wasserhöhe in dem Schacht.
Die parallelen Schenkel verlaufen für den elektrischen Anschluss ausserhalb des
Beckens nach hinten durch das Becken auf einer Seite des Kanals 28, wohin normalerweise
kein Wasser gelangt. Temperaturfeste Dichtungsaugenringe 27, die beispielsweise
aus einer Siliconmasse bestehen, werden vorzugsweise dazu verwendet, die Schenkel
des Heizelementes zu umgeben und an den Umfängen der Öffnungen in der Beckenwand
anzuliegen, durch die die Enden des Heizelementes verlaufen.
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Wie aus Fig. 2 hervorgeht, dient die konvergierend geneigte Bodenwand
des Vorratsbehälters T nicht nur dazu, das aus dem Behälter abfliessende Wasser
in Richtung auf die Auslassöffnung 30 zu leiten, die über dem linken oder inneren
Teil des Beckenkanals 28 als der Einlaßstelle des Beckens zentriert ist, sondern
leitet auch an seiner geneigten Unterfläche Dampfkondensat zu dem unteren Bereich
der Öffnung und von dort zu dem geneigten Kanal 28. Wasser läuft also unter dem
Einfluss der Schwerkraft unter ständiger Wärmeübertragung von dem Einlasspunkt entlang
dem Kanal 28 in den Schacht 25 und über die Spiralwindungen des Heizelementes, um
über dem oberen Rand des Standrohres 25a nach unten auf gemahlenen Kaffee auszufliessen,
der in dem Kaffeezubereitungstrichter F in geeigneter Weise gehalten
wird.
Um die Strahlungs- und Dampfwärmeübertragung von dem Heizabschnitt auf das in dem
Vorratsbehälter enthaltene Wasser so gering wie möglich zu halten, ist die Bodenwand
des Vorratsbehälters vorzugsweise mit einer wärmeisolierenden Schicht 29 aus zellförmigem
Kunststoff oder dergleichen bedeckt, die eine reflektierende Metallfläche aufweist,
um die entwickelte Wärme auf das durch das Heizbecken strömende Wasser zu konzentrieren.
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Ein Wärmegrenzschalter oder Thermostat Dt ist in gutem Wärmekontakt
aussen an dem Heizbeckenboden unter dem Wassereintrittsbereich des Kanals 28 befestigt,
so dass sich der geöffnete Schalter schnell schliesst, wenn das Wasser auf das Heizbecken
aufzutreffen beginnt, oder sich der geschlossene Schalter schnell öffnet, wenn die
Temperatur in diesem Bereich beispielsweise über 650C ansteigt.
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In der Nähe davon ist ein Wärmebegrenzer bzw. eine Schmelzsicherung
Z (siehe Fig. 3) angeordnet, die elektrisch zwischen dem Thermostat und einem Ende
des Heizelementes Hr verbunden ist.
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Für die in Fig. 3 gezeigte elektrische Anlage können Schalter und
zugeordnete Kontrollämpchen für die Wärmplatte W und das Erhitzeraggregat H zur
Ausrichtung in oder mit entsprechenden Öffnungen an dem Bodenrand der Haubenvorderfläche
41a durch Anbringung in der vorderen Randfläche 2tf der Haubenbodenplatte gehaltert
sein. Die elektrische Anlage umfasst einen Wärmplattenschalter WSw und eine zugeordnete
Kontrollampe WL. Ein Wärmplattenwiderstand Wr ist in einem Wärmzweigstromkreis quer
zu den Hauptstromleitungen eines geerdeten Dreileitungskabels PS geschaltet. Ferner
sind quer zu den Hauptstromleitungen in Reihenschaltung der Widerstand Hr des Heizaggregats,
eine Wärmebegrenzungs-Sicherheitsvorrichtung oder Wärmeschmelzsicherung
Z,
der Thermostat Dt und der Schalter HSw des Heizaggregats geschaltet, wobei das Kontrollämpchen
HL des Schalters HSw parallel mit Hr, Dt und Z geschaltet ist. Die Lampen HL und
WL sind so geschaltet, dass sie aufleuchten, wenn ihre entsprechenden Schalter eingeschaltet
sind.
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Der nach hinten verlaufende Teil der vorderen Randfläche 21f der Tragplatte
21 sowie ein nach innen gerichteter waagerechter Vorsprung der isolierenden Kunststoffdeckelplatte
R an der Rückseite des Gehäuses im Abschnitt des Wasservorratsbehälters T bedecken
in angemessener Weise Klemmen oder sonstige freiliegende Leitungs--teile der Schaltungen
bei normalem Gebrauch oder bei der Reinigung des Gerätes.
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In der oben genannten Ventilkonstruktion für die Ausflussöffnung sind
die wesentlichen Teile (siehe Fig. 2) ein Halterteil 31 aus geeignetem Bandmetall,
das zu der gezeigten Form geformt ist, um ein langgestrecktes Teil 31 b zu bilden,
das entlang der Mitte des Bodens des Vorratsbehälters an diesem befestigt ist, wobei
ein dünner wärmeisolierender und dichtender Streifen 31 a dazwischen angeordnet
ist. Das Teil 31 b weist eine eigentliche Ventilöffnung 31c auf, die auf die Öffnung
30 des Vorratsbehälters ausgerichtet ist.
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Ferner trägt das Grundteil 31 einen auf Wärme ansprechenden Bimetallarm
32, dessen eines Ende an einem Halterteil 31d des Teils 31 befestigt ist, das in
Abstand zu dem Grundteil 31 b nach innen umgebogen ist, und an seinem anderen Ende
ein Ventilteil 33 trägt, das durch den Arm 32 im wesentlichen in senkrechter Richtung
zu der Öffnung 31 c und von ihr hinweg geschwenkt werden kann. Die Öffnung 31 c
kann durch Stanzen einer genau bemessenen Öffnung (als die
eigentliche
Ventilöffnung in dem Boden des Vorratsbehälters) in der Mitte einer konischen Vertiefung
gebildet werden, die in dem Ende des Streifens 31 b so nach unten ausgeprägt ist,
dass sich an der Oberseite eine konkave Form ergibt, die im wesentlichen einer Vertiefung
um die Öffnung 30 des Vorratsbehälters angepasst ist, so dass der oben erwähnte
dünne elastomere Streifen, der an dieser Stelle mit einem Loch versehen ist, hier
als ein Dichtungsring dient, und ein um die Öffnung 31c hervorstehender Rand und
damit ein kleiner Sitzbereich für das Ventilteil 33 gebildet wird. Der Arm 32 befindet
sich vollständig oberhalb des Betriebswasserspiegels des Beckens.
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Das Ventilteil 33, das eine Scheibe aus plastischem Kunststoff oder
elastomerem Stoff ist und dazu dient, unter der Wirkung des Arms 32 den Bodenrand
der Öffnung 31 c abzudichten, ist um seinen Umfangsrand mit einer Nut versehen,
in der eine das Ventilteil tragende rund ausgebildete steife Drahtschleife 32c sitzt,
die in parallelen Enden ausläuft, die durch Punktschweissung an dem freien Ende
des Arms 32 befestigt sind (siehe Fig. 4), so dass sich die Scheibe in einem ausreichenden
Abstand von etwa 18 mm von dem Ende des Arms 32 befindet. Das entgegengesetzte Ende
des Arms 32 ist an dem Teil 31d (vorzugsweise in einer isolierenden Verbindung)
angenietet.
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Der Halter ist also von dem Wasservorratsbehälter wärmeisoliert, und
auch der Arm 32 ist von dem Halter wärmeisoliert, und der Bimetallarm befindet sich
in genügendem Abstand von dem Strömungsweg des aus der Ventilöffnung ausfliessenden
Wassers, so dass sich eine Konstruktion ergibt, bei der eine thermische Störung
des wärmeempfindlichen Ventilarms durch den Vorratsbehälter und das noch nicht durch
die Heizvorrichtung fliessende Wasser so gering wie möglich gehalten wird.
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Die Ventilscheibe 33 kann undurchlöchert sein, weist jedoch vorzugsweise
eine kleine Mittelöffnung mit einem Durchmesser von etwa 1,6 mm auf, um selbst bei
geschlossener Ventilscheibe ein begrenztes Ausfliessen von Wasser zu ermöglichen.
Der Boden des Wasservorratsbehälters hat also eine Öffnung, die temperaturabhängig
von einer minimalen wirksamen Öffnungsgrösse zu einer grossen Öffnüngsgrösse gesteuert
wird.
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Eine einfache Temperatureinstellanordnung, die von oben durch die
Eingiessöffnung zugänglich ist, wenn der Wasservorratsbehälter eingesetzt ist, wird
durch eine Stellschraube 34 gebildet, die durch eine Dichtungsscheibe 34a, aufeinander
ausgerichtete Öffnungen des Bodens des Wasservorratsbehälters, des Siliconstreifens
31 a, des Grundteils 31 b und einer kurzen umgekehrten muldenförmigen oberen Verlängerung
31f des Halterarms 31d verläuft. Die Schraube ist in ein Mutterteil 34n eingeschraubt,
das in dem umgekehrten Muldenteil eingeschlossen ist. Schrauben, die in ähnlicher
Weise durch entsprechende D ichtu ngsscheiben, den Boden des Wasservorratsbehälters
und Öffnungen in dem Streifen verlaufen und in das Teil 31b des Halters in Nähe
seiner entgegengesetzten Enden eingeschraubt sind, befestigen das Ventilaggregat
an dem Wasservorratsbehälter. . Wenn die Halterteile 31 d, 31f zusammengesetzt sind
und durch die Stellschraubenanordnung vorgespannt sind, ist die Stellung des Arms
32 und damit der Ventilscheibe 33 bei einer bestimmten Temperatur durch die Stellschraube
verstellbar, die den Halterteil 31 durchbiegt, an dem der Arm 32 befestigt ist.
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Da die Scheibe 33 in der Ventilkonstruktion als eine Einheit in genauem
alsammenwirkendem Verhältnis zu dem Teil 31 c angebracht ist, ohne dass eine genaue
Ausrichtung im Verhältnis zu der Öffnung des Vorratsbehälters erforderlich wäre,
ist diese Ventilkonstruktion gegenüber der anderen Möglichkeit vorzuziehen, ein
Ventilteil direkt an dem Rand einer Öffnung in der Bodenwand des Wasservorratsbehälters
angreifen zu lassen, denn die zusammenwirkenden Teile, der Sitz und das verschiebbare
Ventilteil können unabhängig von der grösseren Behälterkonstruktion zusammengebaut
werden und gewartet und ersetzt werden.
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Das Gehäuse besteht vorwiegend aus geformten Kunststoffteilen: Dem
Ständer, der in baulicher Einheit das Unterteil A und das Säulenteil G bildet, und
der Haube S, die durch ein im wesentlichen rechteckiges hohles Plastikgussteil 41
gebildet wird, das mit einem offenen Boden und offenem hinterem Ende geformt ist,
die durch die Metallplatte 21 bzw. durch eine hintere Deckelplatte R verschlossen
werden, ein mit Schnappsitz einsetzbares Rostteil 42, das in einer quadratischen
Öffnung in dem flachen oberen Wandteil gehalten wird und seinerseits durch einen
Aufsetzdeckel 44 bedeckt ist, der zum Einfüllen von Wasser an der Eingiessöffnungskonstruktion
O leicht abnehmbar ist, und ein Halterungsteil 45 für die Wärmplatte. Alle diese
Teile mit-Ausnahme der Halterung 45 und der Platte 21 sind Kunststofformteile. Die
Wärmplatte W ist von herkömmlicher Ausbildung und an dem Halter 45 befestigt.
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Das mit offenem Boden ausgebildete rechteckige Ständerunterteil A
wird durch eine flache obere Wand 51 und einen vorn, an den Seiten und hinten nach
unten verlaufenden Rand 52 gebildet, der durchgehend
um alle vier
Seiten des Ständers verläuft. In dem ausgesparten Boden des Unterteils sind drei
Gewindeaugen für die Aufnahme von Schrauben geformt, die den im wesentlichen dreieckigen
Stahldrahthalter 45 an der Öffnung des Unterteils sowie zwei stossdämpfende Füsse
61 an den vorderen Ecken befestigen. An der Rückseite des Ständers werden Füsse
durch nach unten abstehende Teile des Randes an den hinteren Ecken gebildet. In
dem Säulenteil C werden nach oben leicht konvergierende Seitenwandteile 54, deren
bogenförmig nach vorn verlaufenden unteren Enden in die Seiten des Randes 52 übergehen,
an ihren vorderen Kanten durch ein nach oben und hinten geneigtes, nach vorn konkaves
Verbindungsteil 55 verbunden, und an der Rückseite durch ein leicht nach vorn geneigtes
hinteres Wandteil 57.
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Unmittelbar unterhalb des oberen Endes des Säulenteils enden die Seitenwandteile
54 in stärker nach innen konvergierenden schmalen Teilen 54c, von denen in gleicher
Ebene nach innen verlaufende Randflächen 58 ausgehen, die nach vorn und hinten in
Verbindung mit oberen Randteilen des konkaven Vorderteils und der seitlichen Armteile
des V-förmig ausgeschnittenen Rückwandteils verlaufen.
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Einander gegenüberliegende, in der gleichen Ebene befindliche, in
Längsrichtung verlaufende Randflächen 41f an den Gehäuseseiten sind durch Klebstoff
oder in sonstiger Weise entlang ihren hinteren Teilen an den Randflächen 58 befestigt,
um dadurch die Haube auf dem Ständer zu befestigen. Vorzugsweise finden an den Randflächen
58 ausgebildete Ausrichtstifte 58a Aufnahme in entsprechenden Löchern in den Randflächen
41f.
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Entlang dem Boden des nach vorn überhängenden Teils der Haube bilden
die Bodenrandfläche 41f, die seitlichen Ränder der Platte 21 und dazwischen angeordnete
Abstandsstreifen 40, die schmaler sind als die Randflächen 41f, einander gegenüberliegende
seitliche Schlitze für die gleitende Aufnahme einer flachen, hervorstehenden Randlippe
des Trichters Fg der von vorn unter dem Bodenrand des ausgesparten vorderen Wandflächenteils
41 a eingeschoben wird.
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Die vorderen Enden des Streifens 40 sind abgerundet oder abgeschrägt,
um eine Mündungsöffnung für den Führungsschlitz für die Randlippe des Trichters
zu bilden. (In ähnlicher Weise känn die Randlippe eines einfachen Auslasstrichters
aufgenommen werden, wenn lediglich heisses Wasser abgegeben werden soll).
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Im oberen Bereich des Gehäuses 41 sind waagerechte, in Längsrichtung
verlaufende und nach innen abstehende Randflächen 41 h einstückig an den Seiten
geformt und dienen als Ausricht- oder Abstandsführungen für den Wasservorratsbehälter.
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Die Platte 21 wird durch herkömmliche Stanz-Scher- und Formvorgänge
mit den erforderlichen Öffnungen und mit nach oben verlaufenden Randflächen zur
Versteifung und zum Zwecke von Befestigungen hergestellt, nämlich mit der oben erwähnten
vorderen Fläche 21f, Seitenflächen 21s und einer hinteren Fläche 21 r. Die Platte
21 dient als Tragteil für das Heizaggregat H, das an der Platte durch an dem Becken
angreifende Federklammern befestigt ist, die mittels Schrauben an der Platte befestigt
sind, sowie für die an der vorderen Fläche 21f befestigten Schalter und Lampen,
das in den Randflächen der Platte verankerte und mit den Lampen verbundene Stromkabel,
die Schalter, Kabel, das Heizelement und die ihm zugeordneten auf Wärme ansprechenden
Teile.
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Nachdem die Haubenschale 41 an der Säule angebracht ist und vorzugsweise
die Füsse und die Wärmplatte und deren Halter in dem Unterteil zusammengebaut worden
sind, werden die Leitungen für die Wärmplatte angeschlossen und die Platte 21 wird
lediglich in die offene Rückseite der Haube geschoben, um die Schalterhebel oder
Betätigungsteile durch die entsprechenden Öffnungen in der Vorderseite der Haube
zu bringen. Die Platte, die dann gegen Verschiebung nach oben durch Anlage des oberen
Randes der Randfläche 21f an einer Querrandfläche der Vorderwand 41 a der Haube
gehalten wird und die an ihrem hinteren Teil durch die mit der Platte verbundenen
Abstandsstreifen 40 am oberen Ende 58 der Säule getragen wird, wird schliesslich
durch Schrauben 59 befestigt, die durch die Platte 21, die Abstandsteile und die
Randflächen 58 der Haube geführt werden, sowie durch unterhalb der letzteren befindliche
Muttern.
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Danach wird der Wasserbehälter T eingesetzt und der hintere Deckel
R wird durch mehrere Blechschrauben 60 an der hinteren Randfläche 21 r der Platte
befestigt. Die V-förmige Öffnung in der Rückseite, durch die das Stromkabel entnommen
wird, bildet auch eine zweckmässige Öffnung für die Aufbewahrung des Kabels.
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Es ist auch ersichtlich, dass die Schultern, die dadurch gebildet
werden, dass die Bodenrandfläche 41f nach aussen über die Randflächen 58 verlaufen,
einen bequemen Griff zur Handhabung der Maschine von oben bilden.
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Da die allgemeinen Handhabungen des Gerätes zur Zubereitung von Kaffee
oder Getränken bekannt sind, wird in der nachfolgenden Beschreibung der Wirkungsweise
lediglich der Eingiess-Wassererhitzungszyklus beschrieben.
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Gegenstand der Betrachtung ist beispielsweise eine KafFeemaschine,
die ähnlich ausgebildet ist, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist, bei der
das Heizbecken aus gezogenem Aluminiumblech mit einem Widerstandsheizstab mit einer
Soll-Leistung von 1550 Watt bei einer Netzspannung von 118 Volt versehen ist, und
die ein Fassungsvermögen von acht Tassen (250 g) mit einem etwa 50 mm tiefen Wasservorratsbehälter
hat.
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Die Ausgabezeit zur Leerung des Vorratsbehälters und Entleerung des
Heizbeckens in den Trichter F beträgt nominal 4 1/2 Minuten und die Öffnung in der
Ventilscheibe hat einen Durchmesser von 1,6 mm, während die Ventilöffnung 30 einen
Durchmesser von etwa 5 mm hat.
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Der Wasservorratsbehälter wird mit acht Tassen Wasser mit einer Temperatur
von etwa 15°C gefüllt, und die Durchschnittstemperatur des an den Trichter F abgegebenen
Wassers beträgt etwa 90 C.
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Innerhalb von etwa 5 Sekunden, nachdem der Hauptschalter HSw eingeschaltet
worden ist und der Wasserbehälter durch die Öffnung O gefüllt worden ist, wird heisses
Wasser von dem Erhitzungsaggregat abgegeben. Zunächst findet eine geringe Strömung
durch die Öffnung in der Ventilscheibe statt, aber die Strahlungswärme von Hr und
heisser Dampf von dem Wasser öffnen unter Erwärmung des Arms 32 das Ventil V etwas,
wodurch eine stärkere Wasserströmung in das Heizbecken ermöglicht wird. Das auf
Wärme ansprechende Ventil hat optimal eine Öffnungsgrösse, durch die bei der anfänglichen
Öffnung ein wirksamer Strömungsbereich gebildet wird, der eine Wasserströmung in
dem frühen Teil des Zyklus gestattet, die ausreicht, um im wesentlichen die gesamte
Wärme zu absorbieren, die von dem Erhitzerelement erzeugt wird, das mit seiner Nominalleistung
arbeitext,
selbst nachdem die Umgebung der Wasserströmung durch
eine anfängliche Strömung von erhitztem Wasser erwärmt worden ist.
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Mit sinkendem Wasserspiegel in dem Wasserbehälter T nimmt natürlich
der Druck ständig ab, so dass, falls eine konstante ÖFfnung vorhanden wäre, d. h.
eine gleichbleibende effektive Durchflussöffnung, die Strömung ständig abnehmen
würde. Dies hätte ein Ansteigen der Temperatur des Abgabewassers und schliesslich
erhebliche Dampfbildung und Sieden des Wassers zur Folge. Ein Temperaturanstieg
in dem Raum des Heizbeckens und in der Umgebung des Erhitzeraggregats, dem der Bimetallarm
32 ausgesetzt ist und den der Bimetallarm fühlt, sowie der Temperaturanstieg des
Bimetallarms bewirkt jedoch eine entsprechende Ablenkung des Arms 32, durch die
das Ventil geöffnet wird, um den die Strömung herabsetzenden Druckabfall auszugleichen
und die gewünschte Abgabewassertemperatur zu erzeugen, wodurch eine gute Verwertung
der Soll-Leistung des Erhitzerelements oder der Heizkapazität während des gesamten
Eingiess-Erhitzungszyklus ermöglich und erzielt wird. Die Stellschraube 34 wird
entsprechend eingestellt, so dass das strömende Wasser zur Abgabe durch das Rohr
25a an den Trichter F mit der gewünschten Temperatur erhitzt wird, die im allgemeinen
90 bis 96°C beträgt.
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Die bevorzugte Verwendung der mit einem kleinen Durchflussloch versehenen
Ventilscheibe anstelle einer massiven Ventilscheibe führt zu einer früheren und
besseren Regulierung der Abgabe des gewünschten erhitzten Wassers.
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An einer Stelle in dem Zyklus, wenn kein Wasser aus dem Wasserbehälter
in den Kanal 28 ausläuft, um den Wasserspiegel in dem Schacht und die Wasserabgabe
über das Überlaufrohr 25a aufrechtzuerhalten, wobei das Wasser nur durch die Öffnung
25b ausläuft und kühl es Wasser aus dem Vorratsbehälter nicht mehr direkt über dem
Thermostat oder Wärmegrenzschalter Dt auf das Becken auftrifft, wird der sich daraus
ergebende Temperaturanstieg des Wassers und damit des Beckens schnell von dem Wärmegrenzschalter
Dt gefühlt, der den Strom zu dem Erhitzeraggregat abschaltet. Dieser Grenzschalter
kann auch an einer früheren Stelle des Zyklus wirksam werden, wenn sich beispielsweise
das Ventil V nicht sofort in dem anfänglichen Teil des Zyklus öffnet, wodurch eine
übermässige Erhitzung in dem Erhitzungsabschnitt verhindert wird. In einem derartigen
Fall schliesst sich der Schalter Dt sofort bei Öffnung des Ventils, wenn die erhöhte
Wasserströmung in dem Kanal 28 direkt über der Stelle auftrifft, an der der Schalter
Dt angebracht ist. Der Schalter Dt ist so eingestellt, dass er geschlossen bleibt
und damit einen konstanten Wassererhitzungsstrom ohne Unterbrechung eingeschaltet
lässt, solange Wasser von dem Vorratsbehälter auf den Kanal 28 des Heizbeckens über
der Anbringungsstelle des Schalters strömt. Für ein Gerät, wie es hier dargestellt
und beschrieben wird, wurde eine Einstellung dieses Schalters für geeignet befunden,
bei der sich der Schalter bei 65°C öffnet, aber ein Einstellpunkt für den Schalter
wird empirisch für ein besonderes Gerät bestimmt, um eine ununterbrochene Zufuhr
von Erhitzungsstrom zu gewährleisten.
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Die Mindestzeit für den Wassererhitzungszyklus wird dadurch er-und
der Schalter halten, dass das auf Wärme ansprechende Ventil/Dt so eingestellt werden,
dass während des gesamten Wassererhitzungsvorganges ununterbrochen ein konstanter
Strom zugeführt wird.
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Die Strömung wird auf diese Weise reguliert, um die gesamte Soll-Leistung
des Erhitzerelements während des gesamten Erhitzungszyklus auszunutzen und dabei
die gewünschte Wassertemperatur zu erzeugen.
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Ferner gleicht sich diese Anordnung selbsttätig an normalerweise auftretende
Schwankungen der Netzspannung und des daraus entstehenden Stromes an, sowie an Schwankungen
der Temperatur des in den Vorratsbehälter eingegossenen Wassers. Die Handhabung
des Gerätes ist, sofern es den Benutzer betrifft, ein einfaches Einschalten und
Eingiessen, wobei der Benutzer nicht auf ein Signal zu warten braucht, das die vollendete
Aufwärmung des Gerätes anzeigt, um den nächsten Schritt in einem Betriebsablauf
vorzunehmen. Die Verwendung der Wärmeschranke bei der Lokalisierung der Wassererhitzung
auf das verhältnismässig kleine Volumen in dem Strömungsweg, und die Herabsetzung
von Wärmeverlusten an das in dem Vorratsbehälter befindliche Wasser auf ein Mindestmaß
fordert ein schnelles frühzeitiges Auslaufen von heissem Wasser. Da ferner das strömende
Wasser durch direkte Berührung mit dem geformten Widerstandsheizelement erhitzt
wird und da das Becken des Erhitzeraggregats verhältnismässig geringe Masse hat,
ist der Wärmeverlust verhältnismässig gering, der dadurch auftritt, dass das Gerät
nach Beendigung des Wassererhitzu ngszvklu s auf hohen Temperaturen bleibt.
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Ferner ist ersichtlich, dass der Temperaturfühler für das Erhitzerteil
in direkter Berührung mit dem Erhitzer sein kann, um ein schnelles Ansprechen des
Temperaturfühlers hervorzurufen.
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Fig. 5 und 6 zeigen eine bevorzugte Anordnung für den Wärmegrenzschalter
Dt zur Steuerung der Erregung der Erhitzerspule Hr. Der Thermostat Dt ist in wärmeisolierendem
StofF eingekapselt und wird in einer Öffnung 108 in einem nach oben versetzten Teil
102 des Erhitzerbeckens aufgenommen, der den Kanal 28 bildet. Der thermostatische
Schalter Dt weist einen offen liegenden Metallteil auf, der an einer Wärmeleitplatte
104 anliegt, die über dem nach oben versetzten Teil 102 angeordnet ist. Die Wärmeleitplatte
104 verläuft über zwei Spulen des Erhitzerlements Hr und steht in guter wärmeleitender
Berührung mit ihnen, und wird durch eine Klemmvorrichtung 108, die ein Klemmteil
109 und eine Klemmschraube 110 umfasst, und durch einen Klemmstab 111 festgehalten.
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Die Wärmeleitplatte ist über dem Bimetall-Ventilbetätiger angeordnet,
um den Hauptteil des Ventilbetätigers gegen die direkte Wärmestrahlung von dem Erhitzerelement
abzuschirmen. Eine abgewandelte Form 32m des Bimetall-Ventilbetätigers 32 ist in
gestrichelten Linien in Fig. 6 gezeigt, um die Abschirmwirkung der Platte zu veranschaulichen.
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Die Wärmeleitplatte 104 bewirkt eine ausgezeichnete Wärmeübertragung
zu dem thermostatischen Schalter Dt, so dass der Schalter schnell auf die Temperatur
des Erhitzerelementes anspricht. Der Thermostatschalter ist so eingestellt, dass
er die Stromzufuhr zu dem Erhitzerelement abschaltet, wenn es auf eine Temperatur
ansteigt, die die Abwesenheit von Wasser in dem Erhitzeraggregat anzeigt, dh. einen
trockenen Zustand. Dies findet selbst dann statt, wenn die Temperatur des Erhitzerbeckens
und anderer Metallteile nicht in dieser Weise angestiegen tet. Zu diesem Zweck ist
ein wärmeisolierender Dichtungsring 113 unter der Wärmeleitplatte 104 und um den
Metallteil des
Thermostaten angeordnet, der die Wärmeleitplatte
104 berührt.
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Vorzugsweise ist der Thermostat unter der Öffnung 30 angeordnet, so
dass das Wasser aus dem Vorratsbehälter eine Kühlwirkung auf den Thermostaten über
die Wärmeleitplatte 104 ausübt. Dies ermöglicht es, den Thermostaten auf eine geringere
Temperatur zur Anzeige des trockenen Zustandes einzustellen, als es der Fall wäre,
wenn der Thermostat nicht durch das Einlasswasser gekühlt würde. Dadurch kann ein
"trockener Zustand" bei einer geringeren Temperatur ftir das Erhitzerbecken und
so weiter angezeigt werden, als in dem Fall, in dem der Thermostat nicht durch das
Einlasswasser gekühlt würde.
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Der in den Fig. 5 und 6 in gestrichelten Linien gezeigte Bimetall-Ventilbetätiger
32m ist deutlicher in Fig. 7 gezeigt. Fig. 7 zeigt ferner eine abgewandelte Anbringung,
eine abgewandelte Wärmeschranke zwischen dem Vorratsbehälter und dem Erhitzeraggregat
und ein abgewandeltes Einlassventil. Wie In Fig. 7 gezeigt ist, ist das bewegliche
Ventilteil als ein Ventilteil 115 an einem Ende des Bitnetallteils 32m gezeigt und
wirkt dahingehend, dass es direkt an dem Teil 114 am Boden des Vorratsbehälters
T an der Öffnung 30 sitzt, um die Wasserströmung aus der Öffnung zu steuern. Das
Ventilteil 115 weist eine kleine Offnung 117 auf, um eine Wasserströmung zu dem
Erhitzeraggregat bei geschlossenem Ventil zu gestatten.
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Das Ende des Bimetallteils 32m, das von dem Ventilteil 115 entfernt
liegt, ist an einem wärmeisolierenden Block 116 befestigt, der zwischem dem Bimetallteil
und dem Boden des Vorratsbehälters T durch eine Befestigungsschraube 118 befestigt
ist. Die Schraube 118
verläuft durch den Block 116 und den Boden
des Vorratsbehälters, siehe Fig. 8. Eine Stellschraube 119, die der Stellschraube
34 entspricht, ist ebenfalls vorgesehen.
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Das Bimetallteil weist Löcher 120 auf, die hinsichtlich des Wassers,
das das Ventil ende des Bimetallteils direkt berührt, wenn das Wasser von dem Vorratsbehälter
zu dem Erhitzeraggregat fliesst, eine wärmeisolierende Wirkung haben. Dies ermöglicht
es, dass das Bimetall teil durch die Berührung mit Wasser in dem Strömungsweg im
wesentlichen unbeeinträchtigt bleibt.
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Fig. 7 zeigt ferner eine Wärmeschranke in Form eines reflektierenden
Metallkopfschirms 122, der das Ansprechvermögen des Bimetalls unterstützt und eine
Wärmeschranke zwischen dem Boden des Vorratsbehälters und dem Schacht des Erhitzerbeckens
bildet. Der Schirm ist so ausgebildet, dass ein Luftraum zwischen dem Schirm und
dem Boden des Vorratsbehälters mit Ausnahme des mittleren Teils entsteht, wo er
an dem Boden des Vorratsbehälters befestigt ist.