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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf elektrische Getränkezubereitungsvorrichtungen
und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf elektrische Kaffeezubereiter.
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Es ist ein herkömmlicher Typ eines Kaffeegetränkzubereiters
bekannt, welcher zwei Kammern umfasst: eine erste Kammer zum Aufnehmen
von zu erhitzendem Wasser und eine zweite Kammer, welche oben auf
der ersten Kammer platziert ist und welche den Kaffeesatz aufnimmt.
Die zweite Kammer ist in Flüssigkeitsverbindung
mit der ersten Kammer über
eine Wasserübertragungsleitung,
welche von der zweiten Kammer hinunter in die erste Kammer verläuft. Ein
oben auf der Wasserübertragungsröhre angeordneter
Separator ermöglicht,
dass Wasser in die obere Kammer und aus dieser heraus fließt, während der
Kaffeesatz zurückgehalten
wird. Bei der Verwendung wird die Flüssigkeit in der ersten Kammer zum
Beispiel durch eine Gas- oder Spiritusflamme oder ein elektrisches
Element, die unter der Kammer angeordnet sind, extern erwärmt. Wenn
sich Wasser in der ersten Kammer erwärmt, erhöht sich der Druck in dieser
Kammer und bewirkt, dass das Wasser in der ersten Kammer durch die Übertragungsleitung
in die zweite Kammer aufsteigt, wo es den Kaffeesatz aufbrüht. Schließlich fällt der
Flüssigkeitspegel
in der ersten Kammer unter den Boden der Röhre und die Flüssigkeitsübertragung
stoppt. Die Erwärmung
wird dann eingestellt und die erste Kammer kühlt, so dass Dampf an der Innenseite
der unteren Kammer zu kondensieren beginnt. Dabei wird ein partielles
Vakuum in der ersten Kammer erzeugt, welches bewirkt, dass das gebrühte Getränk die Röhre hinab
durch den Separator in die erste Kammer zurückgesaugt wird. Wenn das gesamte
Getränk
in die erste Kammer hinunter gesaugt worden ist, kann die zweite Kammer
entfernt werden und das Getränk
kann aus der ersten Kammer serviert werden.
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Eine solche Vorrichtung ist in der
GB 1,332,656 offenbart. In dieser Vorrichtung ist ein elektrisches
Heizelement oder eine Gasflamme unter der ersten Kammer angeordnet
und wird durch einen thermisch ansprechenden Aktuator, welcher in
der zweiten Kammer angeordnet ist, gesteuert/geregelt. Der Aktuator
erfasst die Lufttemperatur in der zweiten Kammer und wenn diese
eine vorbestimmte Temperatur erreicht, unterbricht er entweder die
Stromzufuhr zu dem Heizelement oder schaltet ein Ventil in der Gaszufuhr
zu der Gasflamme.
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Ein Problem bei der obigen Anordnung
besteht darin, dass diese schwierig und teuer ist, da der Aktuator
von der Heizquelle entfernt angeordnet ist, was bedeutet, dass Verbindungen
zwischen diesen beiden hergestellt werden müssen. Dies resultiert in unansehnlichen
und unnötigen,
in der Vorrichtung vorgesehenen Gehäusen oder Außenmänteln sowie unnötigen Kosten.
Ein weiteres Problem ist, dass die Erwärmung von Flüssigkeit
im ersten Gefäß langsam und
ineffizient geschieht und dass, nachdem der Sensor das Element abgeschaltet
hat, signifikante Wärmemengen
weiterhin von dem Heizer in die Vorrichtung fließen.
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Die
US
2,856,844 offenbart eine Getränkezubereitungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, in welcher die Stromzufuhr zu dem Heizer durch den
Betrieb eines in der ersten Kammer angeordneten Aktuators abgestellt
wird.
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Nach einem ersten Aspekt stellt die
vorliegende Erfindung bereit: einen Getränkezubereiter (2),
umfassend: eine erste Kammer (4); eine zweite Kammer (61,
welche oben auf der ersten Kammer angeordnet ist; eine Röhre (8),
welche von der zweiten Kammer hinunter in die erste Kammer verläuft, um
Flüssigkeit
zwischen den beiden Kammern zu übertragen;
wobei die Basis (20) der ersten Kammer ausgestattet ist
mit elektrischen Heizmitteln (24) und thermisch ansprechenden
Steuer/Regelmitteln (46), welche der Basis zugeordnet sind,
so dass diese auf die Temperatur der Heiz mittel oder einen Bereich
der Basis ansprechen, um die Stromzufuhr zu den Heizmitteln zu unterbrechen
oder die Wärmeabgabe
der Heizmittel zu reduzieren, wenn ein Abschnitt der Basis trocken
kocht, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt der Basis, welcher
trocken kocht, von dem Rest der Basis durch eine aufrechte Wand
(30) separiert ist, um ein Flüssigkeitsreservoir zu definieren, welches
verkocht sein muss, bevor die Steuerung/Regelung arbeitet.
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Gemäß der Erfindung wird somit
die Basis der ersten Kammer mit elektrischen Heizmitteln ausgestattet
und in Antwort darauf, dass der Heizer oder ein Abschnitt der Basis
eine vorbestimmte Temperatur erreicht, wird der Strom zum Heizer
unterbrochen oder seine Wärmeabgabe
wird wesentlich reduziert. Dadurch wird die Erwärmung der Flüssigkeit
in der unteren Kammer gestoppt oder wenigstens wesentlich reduziert,
so dass das Kochen gestoppt wird. Die erste Kammer kühlt dann
ab, Wasser beginnt an der Wand der ersten Kammer zu kondensieren
und eine Übertragung
von gebrühter
Flüssigkeit
von der zweiten Kammer wird beginnen.
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Diese Anordnung ermöglicht,
dass die Flüssigkeit
in der ersten Kammer effizient erwärmt wird, eine genauer Steuerung/Regelung
erzielt wird und die Notwendigkeit für unansehnliche und hinderliche elektrische
Verbindungen zwischen der ersten und der zweiten Kammer vermieden
wird.
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Die Steuer/Regelmittel der Erfindung
sind so ausgebildet und angeordnet, dass sie detektieren, wenn ein
Abschnitt der Basis der ersten Kammer trocken kocht, was anzeigt,
dass eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge
in der ersten Kammer in die zweite Kammer übertragen wurde. Dieser Zustand
kann auf einfache Weise durch einen geeigneten thermischen Sensor
in thermischem Kontakt mit der Basis oder dem Heizer erfasst werden,
da in der Abwesenheit von Wasser, welches die Basis oder den Heizer kühlt, die
Temperatur der Basis oder des Heizers sehr schnell ansteigen wird.
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Bei der Anordnung der vorliegenden
Erfindung kocht nur ein bestimmter Abschnitt der Basis oder des
Heizers trocken, so dass der Rest der Basis noch immer von Wasser
bedeckt ist.
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Dies wird dadurch erreicht, dass
die Basis mit einem Bereich versehen ist, welcher von dem Rest des
Bereichs durch eine aufrechte Wand separiert ist. Am meisten bevorzugt
wird es, wenn die Wand den gesamten erwärmten Bereich der Basis umgibt.
Diese Wand bildet ein Wasserreservoir oberhalb des Heizers in der
Basis und es wird erkannt: Je höher
diese Wand ist, desto länger
wird das Wasser innerhalb des Reservoirs zum Verdampfen und damit die
Steuerung/Regelung zum Arbeiten benötigen. Dies ermöglicht einen
Mechanismus, in welchem die Getränke-Brühzeit variiert
werden kann, da diese davon abhängig
ist, wie lange das Wasser in der zweiten Kammer verbleibt. Dies
ist wiederum von der Aufrechterhaltung des Drucks in der ersten
Kammer abhängig,
was wiederum von dem anhaltenden Kochen von Flüssigkeit in der ersten Kammer
abhängt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Wand daher in der Höhe
einstellbar, um ein Einstellen der Getränke-Brühzeit zu ermöglichen.
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Ein weiterer Weg, auf welchem die
Brühzeit variiert
werden kann, ist die Variation der Leistung des Heizelements. Wenn
das Element mit geringer Leistung heizt, wird die Flüssigkeit
in dem Reservoir länger
brauchen, um zu verkochen, wodurch der Dampfdruck in der ersten
Kammer für
eine längere Dauer
aufrechterhalten wird, wodurch das heiße Wasser in der zweiten Kammer
für eine
längere
Zeitdauer brühen
gelassen wird. Wenn das Element umgekehrt mit hoher Leistung heizt,
wird die Flüssigkeit in
dem Reservoir schneller verkochen, wodurch die Brühzeit reduziert
wird. In einer Ausführungsform
der Erfindung können
daher Mittel zum Variieren der Leistung des Heizelements bereitgestellt
werden. Mittel zum Erzielen solch einer Leistungsveränderung
werden für
den Fachmann schnell ersichtlich sein und werden deshalb hier nicht
detaillierter beschrieben.
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Noch ein weiterer Weg, auf welchem
die Brühzeit
variiert werden könnte,
wäre es,
einen zusätzlichen
Heizer vorzusehen, welcher einen Abschnitt der Basis erwärmt, der,
nachdem das Hauptheizelement abgeschaltet worden ist, noch immer
von Wasser bedeckt ist. Dieses Element benötigt eine nicht besonders hohe
Leistung, etwa 50 W, würde
jedoch sogar bei dieser geringen Leistung ausreichend Dampf erzeugen,
um den Dampfdruck in der ersten Kammer aufrecht zu erhalten. Der
zusätzliche Heizer
könnte
nach einer vorbestimmten Zeit ausgeschaltet werden, um die Brühdauer zu
beenden.
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In den oben beschriebenen Ausführungsformen
kann die Temperatur der Basis oder des Heizers in jeder geeigneten
Weise erfasst werden. Bevorzugt wird die Temperatur jedoch unter
Verwendung eines thermomechanischen Sensors, wie einem bimetallischen
Aktuator gemessen, der in gutem thermischen Kontakt mit der Basis
oder dem Heizer angeordnet ist. In der bevorzugten Ausführungsform
kann ein Paar Aktuatoren, welche vorzugsweise bei einer im Wesentlichen
gleichen Temperatur betreibbar sind, zum Erfassen des Überhitzungszustands
eingesetzt werden.
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Eine geeignete Steuerung/Regelung
dieses Typs ist in der WO95/34187 des Anmelders offenbart. Eine
solche Steuerung/Regelung ist ebenso geeignet im Zusammenwirken
mit Heizern, welche ummantelte Elemente aufweisen, oder mit Dickschichtheizern.
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Die in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendeten
Heizmittel können
ein ummanteltes Heizelement umfassen, welches an der Unterseite der
Basis, zum Beispiel durch eine Wärmediffusionsplatte
angebracht ist. Solche Konstruktionen sind aus dem Stand der Technik
gut bekannt und müssen
somit hier nicht näher
beschrieben werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
können
die Heizmittel jedoch so genannte Dickschichtheizer umfassen, die
an der Basis vorgesehen sind. Solche Heizer werden in der Wassererhitzungstechnik
gebräuchlicher
und umfassen einen elektrischen Widerstands-Heizkanal, welcher auf
einem isolierenden Substrat aufgebracht ist. Typischerweise wird das
isolierende Substrat durch eine Isolationsschicht bereitgestellt,
welche auf einer rostfreien Stahlplatte aufgelegt ist. Beispiele
für solche
Heizer sind zum Beispiel in WO98/36618 und WO96/17496 offenbart.
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Der Heizer kann über der gesamten oder nur über einem
Teil der Basis der ersten Kammer vorgesehen sein. In der bevorzugten
Ausführungsform wird
der Heizer als eine separate Einheit ausgebildet, welche in einer
geeigneten Öffnung,
die in der Basis der ersten Kammer gebildet ist, angebracht ist.
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Die Heizmittel der Vorrichtung können ein Element
umfassen, welches die gebrühte
Flüssigkeit in
der ersten Kammer warm hält,
nachdem die Steuerung/ Regelung der Vorrichtung ausgeführt wurde. Dieses „Warmhalte"-Element
kann auf eine Vielzahl von Wegen bereitgestellt werden.
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In einer ersten Anordnung kann ein
Warmhalteelement bereitgestellt werden, welches von dem Hauptheizelement
getrennt ist. Dieses Warmhalteelement kann die ganze Zeit, in der
das Hauptheizelement eingeschaltet ist, eingeschaltet sein oder
kann erst nachdem die Steuerung/Regelung zum Abschalten des Hauptheizelements
ausgeführt
wurde, eingeschaltet werden. In einer alternativen Anordnung kann
das Warmhalteelement in Reihe mit dem Hauptheizelement verbunden
werden, nachdem ein Kochen erfasst wurde. Der Widerstand des Hauptelements
(welcher typischerweise eine Größenordnung
kleiner als der des Warmhalteelements wäre) würde bewirken, dass bei solch
einer Verschaltung wenig Wärme
in dem Hauptelementteil erzeugt wird.
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Das Warmhalteelement kann so angeordnet werden,
dass es zum Beispiel in einer in der WO97/04694 beschriebenen Weise
schaltet. In solch einer Anordnung würde die Temperatur der Basis überwacht
und das Warmhalteelement in Reaktion auf die Basistemperatur betrieben
werden. Diese Anordnung ist insbesondere für eine Verwendung mit ummantelten
Heizelementen geeignet. Sie hat jedoch den Nachteil, dass die Temperatur
der Basis so sein kann, dass sie ein lokalisiertes Kochen eines Getränks in der
ersten Kammer während
des Wärmeausbruchs
bewirken kann, was dem Geschmacks des Getränks abträglich sein kann.
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Deshalb wird das Warmhalteelement
nach dem Betrieb der Gefäßsteuerung/Regelung
vorzugsweise kontinuierlich betrieben, jedoch auf einem solchen
Leistungsniveau, welches kein Kochen des Getränks in der ersten Kammer bewirkt.
Die Leistung, die benötigt
wird, um dies zu erreichen, kann durch den Fachmann auf einfache
Weise empirisch bestimmt werden. In diesem Fall wird das Element wahrscheinlich
ein Heizer vom Dickschichttyp sein, dessen Leistungsniveau und Leistungsdichte
sehr einfach angepasst werden können,
um bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Typischerweise könnte man
jedoch ein Hauptheizelement haben, welches auf 1500 W bei einer
Leistungsdichte von 50 bis 150 W/cm2 bemessen
ist, sowie ein Warmhalteelement, welches auf 50 W bei einer Leistungsdichte
von 10 W/cm2 bemessen ist. Eine allgemeine
Kanalanordnung und Schaltanordnung, welche prinzipiell zum Erreichen
eines solchen Heizsystems geeignet sind, sind in der GB 9805751.6
offenbart.
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Die untere Kammer ist vorzugsweise
als eine kabellose Anordnung ausgebildet, wobei sie auf einem Stromzuführständer abnehmbar
positioniert sein kann. Dies vereinfacht das Ausgießen des
Getränks
signifikant.
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Einige bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung werden nun, lediglich als Beispiel, unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 zeigt
einen schematischen Teilquerschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 zeigt
eine Ansicht entlang einer Linie II-II von 1, wobei der Heizer zur Klarheit entfernt wurde;
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3 zeigt
ein Heizerentwurf zur Verwendung in der Ausführungsform der 1 und 2;
und
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4 zeigt
eine weitere Vorrichtung, welche nicht in Übereinstimmung mit der Erfindung
ist und welche aus Gründen
der Illustration bestimmter bevorzugter Merkmale, die für die Verwendung
gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, beigefügt ist.
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Unter Bezugnahme auf 1 umfasst eine Kaffeezubereitungsvorrichtung 2 eine
erste, untere Wasseraufnahmekammer 4 und eine zweite, obere Kaffeeaufnahmekammer 6.
Die untere Kammer 4 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial,
höchstbevorzugt
einem transparenten oder transluzenten Kunststoffmaterial gebildet
und die obere Kammer 6 ist bevorzugt aus Glas.
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Die obere Kammer 6 ist mit
einer Röhre 8 ausgebildet,
welche hinunter in die untere Kammer 4 verläuft. Die
obere Kammer 6 wird auf der unteren Kammer 4 durch
einen Dichtungsstöpsel 10 getragen,
welcher in dem Auslauf 12 der unteren Kammer 4 angebracht
ist. Der Stöpsel 10 ist
mit einer Zentralbohrung zum Aufnehmen der Röhre 8 versehen. Ein Separator 16 ist
in dem unteren Teil der oberen Kammer 6 getragen und erlaubt,
dass erwärmtes
Wasser von der unteren Kammer 4 in die obere Kammer 6 eintritt
und erlaubt danach, dass ein gebrühtes Getränk aus der oberen in die untere
Kammer 4 eintritt, während
er den Kaffeesatz zurückhält.
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Die untere Kammer ist mit einem Griff 18 versehen,
um das Ausgießen
des Kaffees aus dieser zu erleichtern.
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Die untere Kammer 4 weist
eine Basis 20 auf, welche einen elektrisch beheizten Abschnitt 22 aufweist,
der durch einen Dickschichtheizer 24 gebildet wird. Die
Basis ist als eine Kunststoffform 26, zum Beispiel aus
Nylon, ausgebildet und weist eine zentrale, runde Öffnung 28 zum
Aufnehmen des Heizers 24 auf, wobei eine hoch stehende
Wand 30 um die Öffnung 28 herum
angeordnet ist, und zwar aus einem Grund, der unten weiter beschrieben
wird. Die Form 26 ist außerdem mit einem Schacht 30 zum Aufnehmen
des unteren Endes der Röhre 8 ausgebildet.
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Die Form 26, ist so angebracht,
dass sie den Boden der unteren Kammer 4 verschließt, wobei
dazwischen eine Dichtung 32 angeordnet ist. Die Form kann
in der unteren Kammer durch jedes geeignete Mittel, wie Kleben oder
Schweißen,
gehalten werden.
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Der Dickschichtheizer 24 wird
in einem Silikongummi-Dichtungsring 34 getragen, welcher
in die Öffnung 28 durch
einen Klemmring 36 eingeklemmt ist, der eine Anzahl von
Bohrungen um seiner Peripherie herum aufweist, um Befestigungsschrauben aufzunehmen,
die in Bohrungen (nicht gezeigt) in der Form 26 eingreifen.
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Der Dickschichtheizer 24 zur
Verwendung in der obigen Ausführungsform
ist in 3 gezeigt. Er umfasst
in einer bekannten Weise eine runde, rostfreie Stahlplatte von 0,9
bis 1 mm Dicke, die mit einer Isolationsschicht und einem Widerstandsheizkanal 40 versehen
ist, welche bei Verwendung nach unten zeigen. Der Kanal 40 wird
bei etwa 1500 W betrieben. Elektrische Kontaktplatten 42 sind,
wie gezeigt, an den jeweiligen Enden des Heizkanals vorgesehen und
drei hoch stehende Stifte 44 zum Aufnehmen einer thermisch
sensitiven Steuer/Regeleinheit 46 sind vorgesehen.
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Die thermisch sensitive Steuer/Regeleinheit 46 ist
an der Unterseite des Heizers 26 angebracht. Die Steuer/Regeleinheit 46 ist
die kommerziell verfügbare
U28-Steuer/Regeleinheit
des Anmelders, welche unter anderem ein Paar bimetallische Schnappaktuatoren 50 umfasst,
die bei im Wesentlichen gleicher Temperatur betreibbar sind und
welche bei Verwendung mit Bereichen 52 des Heizers 26 eingreifen,
wenn die Steuer/Regeleinheit 46 an ihre Position angebracht
wird. Sie umfasst außerdem
ein Paar Federkontakte 54, welche einen Kontakt mit den
Kontaktplatten 42 des Heizers herstellen, sowie einen An/Aus-Hebel 56.
Die U28 selbst ist eine Anpassung der U18-Steuerung/Regelung des
Anmelders zur Verwendung mit Dickschichtheizern. Die U18 ist ausführlich in
der WO 95/34187 beschrieben und sollte für Details ihres Betriebsmodus
nachgeschlagen werden.
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Die Steuer/Regeleinheit 46 enthält außerdem einen
kabellosen elektrischen Anschluss, welcher den Anschluss von Strom
an den Heizer 26 erlaubt, wenn das untere Gefäß auf einem
Stromzuführständer 60 platziert
wird.
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Der Betriebsmodus der obigen Ausführungsform
wird nun beschrieben. Als erstes wird Kaffeesatz in die obere Kammer 6 und
Wasser in die unter Kammer 4 eingebracht. Die untere Kammer
wird dann auf dem Stromzuführständer 60 platziert
und die Einheit wird durch den Hebel 56 angeschaltet.
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Das Wasser in der unteren Kammer
wird beginnen, sich zu erhitzen und wenn seine Temperatur typischerweise
ungefähr
60° Celsius
erreicht, so ist der Druck in der unteren Kammer 4 ausreichend
gestiegen, um zu beginnen, das Wasser durch den Separator 16 die
Röhre 8 hinauf
und in die obere Kammer 6 zu drücken. Schließlich wird
das Wasser in der unteren Kammer 4 zu kochen beginnen,
an welchem Punkt Wasser sehr schnell durch die Röhre 8 und in die obere
Kammer 6 steigen wird. Der Wasserpegel in der unteren Kammer 4 wird
dann sehr schnell zur oberen Kante der Wand 30 um den Heizer 26 fallen. Diese
Wand 30 dient als ein Reservoir, um ein Becken mit Wasser
zu enthalten, welches sein Kochen für eine Zeitdauer, die durch
die Höhe
der Wand 30 bestimmt ist, fortsetzen wird. Effektiv wird
die Flüssigkeit
in dem Reservoir umso länger
kochen, je höher die
Wand 30 ist, was umgekehrt bedeutet, dass der Druck in
der unteren Kammer 4 umso länger aufrecht erhalten wird.
Dies bedeutet umgekehrt, dass das Wasser für eine längere Dauer in der oberen Kammer 6 bleiben
wird, wodurch sich eine längere
Brühung und
ein stärkeres
Gebräu
ergibt.
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Wenn das Reservoir trockengekocht
ist, wird sich die Temperatur des Heizers 26 sehr schnell
erhöhen
und dieser Anstieg wird durch einen oder beide der Aktuatoren 50 der
Steuer/Regeleinheit 46 erfasst, welche dann in einer bekannten
Weise arbeiten werden, um die Stromzufuhr zu dem Heizer 26 abzuschalten.
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Rechtzeitig wird der Dampf in der
unteren Kammer 4 beginnen zu kondensieren, wodurch ein Vakuum
in der unteren Kammer 4 gebildet wird, welches das gebrühte Getränk von der
oberen Kammer 6 durch den Separator 16 zurück in die
untere Kammer 4 saugen wird. Die obere Kammer 6 kann
dann entfernt und Kaffee kann aus der unteren Kammer ausgeteilt
werden.
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Es wird sich nun 4 zugewendet, in welcher eine weitere
Anwendung, nicht gemäß der Erfindung,
schematisch gezeigt ist. Diese Vorrichtung illustriert eine Heizeranordnung,
welche für
eine Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist und welche nach dem Prinzip des Erfassens des
Kochens einer Flüssigkeit
innerhalb der unteren Kammer 4 durch eine untere Volumenwanne,
die in der Basis der unteren Kammer 4 vorgesehen ist, arbeitet,
anstatt durch das Trockenkochen eines Abschnitts der Basis.
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In dieser speziellen Vorrichtung
ist eine integrierte Steuer/Regel- und Heizereinheit 100 des
in der anhänglichen
unveröffentlichten
Anmeldung GB 9805751.6 (eine Kopie dieser ist hier als Anhang 1 beigefügt) offenbarten
Typs in der Basis der unteren Kammer 4 montiert. Insbesondere
ist die Einheit 100 an einem Formstück 102 montiert, welches
im Boden der unteren Kammer 4 in der selben Weise gehalten wird,
wie das in der Ausführungsform
der vorhin beschriebenen Erfindung.
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Wie unter Bezugnahme auf die Beschreibung
der GB 9805751.6 gesehen werden kann, umfasst die Einheit 100 eine
Heizerplatte an seiner oberen Fläche 104,
welche eine relativ kleine Volumenwanne 106 (schematisch
in 4 gezeigt) enthält. Ein
bimetallischer Aktuator ist in thermischem Kontakt mit der externen
Basis der Wanne so angeordnet, dass wenn Flüssigkeit in dem Gefäß zu kochen beginnt,
das Wasser in der Wanne (welche bis zu diesem Punkt relativ zur
Masse von Wasser der unteren Kammer 4 kühl geblieben ist) durch das
heißere Wasser
verdrängt
wird und die Wannentemperatur steigt. Dieser Temperaturanstieg wird
durch den bimetallischen Aktuator erfasst, um das Kochen des Wassers
zu unterbrechen.
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Wie in der vorigen Ausführungsform
gemäß der Erfindung
wird in dieser Vorrichtung, wenn Wasser in der unteren Kammer 4 erhitzt
wird, dieses beginnen, durch die Röhre 8 in die obere
Kammer 6 zu steigen, zunächst langsam und dann ziemlich schnell,
wenn ein Kochen auftritt. Das Kochen des Wassers in der unteren
Kammer 4 wird durch die Steuer/Regeleinheit 100 erfasst
und nach einer gegebenen Zeit (zum großen Teil durch den thermischen
Weg zwischen der Wanne und dem Aktuator bestimmt) wird der Hauptheizeffekt
unterbrochen.
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Nach einiger Zeit wird Wasser in
der unteren Kammer 4 kondensieren und das gebrühte Getränkt in die
untere Kammer 4 zurückgesaugt,
von wo aus es ausgeteilt werden kann.
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In der integrierten Heizer- und Steuer/Regeleinheit,
die in der GB 9805751.6 offenbart ist, wird nachdem ein Kochen unterbrochen
worden ist, ein Warmhalteelement (welches eigentlich das Hauptelement
enthält)
geschaltet, um die Flüssigkeit
warm zu halten. In dieser Anordnung hat das Warmhalteelement ungefähr 30 W
und ist in einem Bereich konzentriert, sodass ein lokalisiertes
Kochen für
einen ästhetischen
Effekt verursacht wird. In der vorliegenden Vorrichtung ist ein
solches Warmhalteelement noch immer vorzugsweise vorgesehen, obwohl
das Warmhalteelement Idealerweise über ein größeres Gebiet ausgeweitet sein
wird, um seine Leistungsdichte zu reduzieren, sodass kein lokalisiertes
Kochen in der unteren Kammer 4 verursacht wird, was den
Geschmack des Kaffees beeinträchtigen
könnte.
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Es wird ersichtlich, dass die oben
beschriebene Vorrichtung den Vorteil hat, dass die untere Kammer 4 auch
als normaler Kessel verwendet werden kann, in dem einfach die obere
Kammer 6 und der Stöpsel 10 entfernt
wird. Der Kessel wird sich immer noch ausschalten, nachdem Flüssigkeit
in der unteren Kammer kocht, unabhängig davon, ob die obere Kammer
bereitgestellt ist.
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Es wird angemerkt, dass der Ausguss 12 der unteren
Kammer allgemein vertikal angeordnet und konisch ist, um den Dichtstöpsel 10 für die obere Kammer
aufzunehmen. Falls nötig
können
an dem Ausguss Mittel ausgebildet sein, um ein Rückhalten des Stöpsels 10 zu
unterstützen.
Eine separate Ausgussabdeckung kann bei der Vorrichtung vorgesehen
sein, um den Ausguss wenigstens teilweise abzudecken, wenn die untere
Kammer 4 als ein Kessel verwendet wird.
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Es wird erkannt, dass die obige Beschreibung
nur beispielhaft ist und dass Veränderungen an der Ausführungsform
der beschriebenen Erfindung durchgeführt werden können, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel kann in der
in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung die Getränkebrühzeit auf
eine Anzahl von Wegen variiert werden. Zum Beispiel könnte die Höhe der Wand 30,
welche den Heizer umgibt, durch einen geeigneten Mechanismus variierbar
hergestellt werden. Alternativ kann die Heizleistung des Heizelements
so variiert werden, dass das innerhalb der Wand 30 definierte
Reservoir eine längere
oder kürzere
Zeit zum Trockenkochen benötigt.
Dies könnte zum
Beispiel durch selektives Schalten eines weiteren Widerstands in
Reihe mit dem Heizelement erreicht werden.
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In einer weiteren Anordnung könnte ein
zusätzlicher
Heizer in der Basis des Schachts 31, welcher in der Basisform 26 definiert
ist, positioniert sein. Wenn die Flüssigkeit in dem innerhalb der
Wand 31 definierten Reservoir trockengekocht ist, so wird
immer noch Flüssigkeit
innerhalb des Schachts 31 sein, und wenn dieses erhitzt
wird, nachdem das Hauptheizelement abgeschaltet ist, so wird es
in gewissem Maße
den Druck in der unteren Kammer 4 aufrechterhalten, um
das Wasser länger
in der oberen Kammer 6 zu halten. Das zusätzliche
Element kann nach einer vorbestimmten oder veränderlichen Zeitdauer abgeschaltet
werden. Solch ein Heizer könnte
auch geschaltet werden, um als Warm halteelement zu dienen, um das
gebrühte
Getränk
warm zu halten, nachdem es in die untere Kammer 4 zurückgekehrt
ist.