DE602004007423T2 - Elektrisches Gerät zum Kochen von Flüssigkeiten - Google Patents

Elektrisches Gerät zum Kochen von Flüssigkeiten Download PDF

Info

Publication number
DE602004007423T2
DE602004007423T2 DE602004007423T DE602004007423T DE602004007423T2 DE 602004007423 T2 DE602004007423 T2 DE 602004007423T2 DE 602004007423 T DE602004007423 T DE 602004007423T DE 602004007423 T DE602004007423 T DE 602004007423T DE 602004007423 T2 DE602004007423 T2 DE 602004007423T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
actuator
base
wall
thermal bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE602004007423T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602004007423D1 (de
Inventor
Vincent Joseph Garvey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Strix Ltd
Original Assignee
Strix Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Strix Ltd filed Critical Strix Ltd
Publication of DE602004007423D1 publication Critical patent/DE602004007423D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602004007423T2 publication Critical patent/DE602004007423T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/21Water-boiling vessels, e.g. kettles
    • A47J27/21008Water-boiling vessels, e.g. kettles electrically heated
    • A47J27/21058Control devices to avoid overheating, i.e. "dry" boiling, or to detect boiling of the water
    • A47J27/21108Control devices to avoid overheating, i.e. "dry" boiling, or to detect boiling of the water using a bimetallic element
    • A47J27/21125Control devices to avoid overheating, i.e. "dry" boiling, or to detect boiling of the water using a bimetallic element the bimetallic element being a snapping disc

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Flüssigkeitskochvorrichtungen, insbesondere Wasserkochvorrichtungen, wie etwa Wasserkocher und Heißwasserkrüge, welche elektrische Heizmittel aufweisen, die an der Basis der Flüssigkeitserhitzungskammer der Vorrichtung vorgesehen sind. Die Heizmittel können beispielsweise ein elektrisches Schichtheizelement umfassen, das mit der Unterseite der Kammerbasis beispielsweise über ein thermisches Diffusionselement verbunden ist, oder ein Dickfilmelement, das auf der Basis der Kammer aufgedruckt oder an dieser angebracht ist. Solche Vorrichtungen sind auf dem Fachgebiet gut bekannt und beispielsweise in der WO 96/18331 beschrieben.
  • Herkömmliche Wasserkochvorrichtungen umfassen einen dampfempfindlichen Schalter, welcher die Energie des Heizers der Vorrichtung abschaltet oder reduziert, wenn Wasser in der Vorrichtung kocht. Solche Steuerungen/Regelungen umfassen typischerweise einen temperaturempfindlichen Aktuator, wie etwa einen Bimetallaktuator, der auf geeignete Weise in Fluidverbindung mit der Erhitzungskammer angeordnet ist. Wenn Wasser in der Kammer kocht, so wird der erzeugte Dampf in Kontakt mit dem Aktuator gebracht, welcher dann eine Steuerung/Regelung betätigt.
  • In jüngster Zeit wurden nicht-dampfempfindliche Kochsteuerungen/Regelungen vorgeschlagen. In zwei solcher Vorschläge, nämlich der WO 97/04694 und der WO 02/085169 der Anmelderin, ist die Basis der Erhitzungskammer mit einem Sumpf von relativ kleinem Volumen ausgestattet, gegen dessen äußere Basis ein wärmeempfindlicher Aktuator angeordnet ist. Wenn Wasser in der Kammer erhitzt wird, so bleibt die Wassertemperatur in dem Sumpf hinter der Wassertemperatur des Hauptwasseranteils zurück, während jedoch beim Kochen die Temperatur des Wassers in dem Sumpf schnell ansteigt, da es durch kochendes Wasser verdrängt wird. Dieser Anstieg der Temperatur wird durch den Aktuator erfasst, welcher die Steuerung/Regelung betätigt.
  • Die GB-A-1095161 offenbart eine bimetallisch betätigbare, temperaturempfindliche Einheit, welche so eingerichtet ist, dass sie auf die Temperatur des Wassers in einer Tasche in der Basis eines Gefäßes oder in einer an der Seite eines Gefäßes getragenen Tasse reagiert.
  • Jedoch gibt es eine Anzahl potentieller Beschränkungen für die in den obigen Vorschlägen offenbarten Anordnungen.
  • Aufgrund der Nähe des Sumpfes zu den Heizmitteln der Vorrichtung wird als erstes die Umgebungstemperatur im Bereich des Sumpfes hoch sein und wird nicht zu einer kurzen Rücksetzzeit für den Aktuator nach seiner Betätigung beitragen. Das bedeutet, dass es schwierig sein kann, das Wasser schnell wieder zu kochen, nachdem die Kochsteuerung/regelung geschaltet hat, da der Aktuator dann nicht zurückgesetzt sein wird.
  • Zweitens sind die vorgeschlagenen Sümpfe mit der Form einer Tasse versehen worden, welche in geeigneter Weise in der Kammerbasis ausgebildet oder an dieser angebracht ist. Dies führt zur Auferlegung bestimmter Konstruktions- und Herstellungsbeschränkungen für den Konstrukteur.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese Probleme zu überwinden oder zu begrenzen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine elektrische Wassererhitzungsvorrichtung bereit, wobei die Vorrichtung eine Wassererhitzungskammer mit einer erhitzten Basis aufweist, wobei die Basis mit einem Kanal versehen ist, der wenigstens um einen Teil ihres Außenumfangs herum verläuft, und einen wärmeempfindlichen Aktuator aufweist, der in thermischem Kontakt mit einer Wand des Kanals angebracht und im Falle, dass Flüssigkeit in dem Gefäß kocht, betätigbar ist.
  • Die WO 01/80698 offenbart eine Vorrichtung, welche eine erhitzte Basis aufweist, die mit einem Umfangskanal versehen ist, wobei jedoch der besagte wärmeempfindliche Aktuator an diesem nicht vorgesehen ist.
  • Somit wird gemäß der Erfindung ein wärmeempfindlicher Aktuator im thermischen Kontakt mit einem Kanal angeordnet, welcher sich um wenigstens einen Teil des Umfangs der erhitzten Basis herum erstreckt. In solch einer Anordnung kann die Außenwand des Kanals einer Umgebungstemperatur ausgesetzt werden, welche bei oder nahe der Raumtemperatur liegt, und die Wärmeübertragungseffizienz kann höher sein, da Konvektionsluftströmungen durch die Außenkanalwand erzeugt werden können, was bedeutet, dass das Wasser schneller abkühlen wird, als in einem tassenartigen Sumpf, wodurch ein schnelleres Zurücksetzen des Aktuators ermöglicht wird.
  • Da die Kammer/Grube ferner am Rand der Basis ausgebildet ist, kann sie leichter mit einer großen Oberfläche ausgebildet werden, was bedeutet, dass Wärme über eine größere Fläche gesammelt werden kann, so dass eine schnelle Erhitzung des Aktuators bereitgestellt wird, sobald turbulentes Kochen begonnen hat, was zu einer schnellen Betätigung des Aktuators führt.
  • Außerdem kann der Kanal leichter hergestellt werden als die vorhandenen Vorschläge für Sümpfe.
  • Vorzugsweise weist der Kanal ein Verhältnis von Tiefe zu radialer Breite auf, welches größer ist als 1, vorzugsweise größer als 3, stärker bevorzugt größer als 5.
  • Vorzugsweise weist der Kanal an seiner Oberseite eine Breite von weniger als 10%, am stärksten bevorzugt weniger als 5% des Basisdurchmessers auf. Eine solche relativ schmale Öffnung kann verwendet werden, um ein vor dem Kochen stattfindendes Vermischen von Wasser innerhalb der Erhitzungskammer zu begrenzen.
  • Der Aktuator kann direkt an oder gegen die Wände des Kanals montiert werden. Dies könnte jedoch schwierig zu bewerkstelligen sein, so dass in einer bevorzugten Ausführungsform der Aktuator an oder gegen eine Wärmebrücke montiert ist, welche an einer oder mehreren Wänden des Kanals angebracht ist.
  • Vorzugsweise ist das Wärmebrückenelement aus einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit, wie etwa Kupfer oder Aluminium, und es kann mit der Kanalwand/den Kanalwänden verbunden, beispielsweise gelötet oder geschweißt werden.
  • Vorteilhaft wird das Brückenelement so geformt sein, dass es der Form des Aktuators folgt, um die Wärmeübertragung auf diesen zu maximieren.
  • Man erkennt, dass die radial äußere Wand des Kanals oder der Boden des Kanals kühler sein wird als die Innenwand, da sich diese weiter entfernt von den Erhitzungsmitteln befinden. Es ist daher von Vorteil, den Aktuator oder die Wärmebrücke in Kontakt mit einem oder beiden dieser Bereiche zu montieren, anstatt mit der Innenwand des Kanals.
  • Um das Kühlen des Kanals nach dem Kochen zu unterstützen, kann der Kanal mit einem Kühlelement ausgestattet sein, das an diesem in dem Bereich des Aktuators angebracht ist.
  • In einer Ausführungsform ist das Wärmebrückenelement mit einem Teil ausgestattet, welcher im Abstand von einer Wand des Kanals angeordnet ist, um eine Abführung von Wärme von diesem zu ermöglichen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann jedoch ein separates Kühlelement vorgesehen sein. Dies kann von Vorteil sein, da es bedeutet, dass die Wärmebrücke zum Leiten von Wärme zu dem Aktuator und das Kühlelement unterschiedliche Wärmekapazitäten aufweisen. Auf diese Weise kann die Wärmebrücke so eingerichtet sein, dass sie eine schnelle Übertragung von Wärme zu dem Aktuator ermöglicht, um auf ein Kochen von Wasser in der Vorrrichtung hin einen raschen Betrieb des Aktuators zu erlauben, während das Kühlelement so eingerichtet sein kann, dass es nach dem Betrieb des Aktuators ein schnelles Kühlen bereitstellt.
  • Eine solche Anordnung findet nicht nur in den oben beschriebenen Ausführungsformen Anwendung, welche einen Umfangskanal als Sumpf einsetzen, sondern auch in anderen Sumpfanordnungen, wie sie beispielsweise in der WO 97/04694 und der WO 02/085169 beschrieben sind.
  • Die beiden Elemente weisen unterschiedliche Oberflächen, Dicken usw. auf, um die notwendigen Leistungseigenschaften bereitzustellen.
  • Vorzugsweise ist der Aktuator ein Bimetallaktuator, stärker bevorzugt ein Klickschaltaktuator des in der GB 1,542,252 offenbarten Typs. Diese sind im Stand der Technik gut bekannt und müssen nicht weiter diskutiert werden.
  • Der Aktuator ist vorzugsweise Teil einer wärmeempfindlichen Steuer-/Regeleinheit. In einem Beispiel kann dies eine Standarddampfschalteinheit sein, wie etwa die R48-Steuer-/Regeleinheiten der Anmelderin. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Aktuator jedoch Teil eines integrierten Steuer-/Regel- und Anschlusssystems, wie etwa eines der Produkte der U18-Serie der Anmelderin. Letztere sowie ihr grundlegender Betriebsmodus sind in der WO 95/34187 beschrieben, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
  • In beiden dieser Steuerungen/Regelungen arbeitet der Aktuator derart, dass er einen Auslösehebel in der Steuerung/Regelung auslöst, um einen Satz von Kontakten zu öffnen, was die Wirkung hat, dass die Erhitzungsmittel abgeschaltet oder deren Energie reduziert wird.
  • Der Kanal kann ein kontinuierlicher Kanal/Endloskanal sein und sich um den gesamten Umfang der Basis herum erstrecken. Es wurde jedoch herausgefunden, dass am Umfang umlaufende Ströme in dem Kanal erzeugt werden können, welche möglicherweise während der Erhitzung kühleres Wasser aus dem Kanal spülen und somit einen voreiligen Betrieb des Aktuators verursachen. Um diesen Effekt zu verhindern, kann der Kanal so ausgebildet sein, dass er sich nur zum Teil um den Umfang der Basis herum erstreckt, oder kann mit einer oder mehreren Ablenkelementen versehen sein, die in dem Kanal angeordnet sind, um die Ausbildung solcher Ströme zu unterbrechen.
  • Der Kanal kann in jeder geeigneten Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann er in einer einstückigen Basis, zum Beispiel durch Ziehen oder Pressen, gebildet sein. Alternativ kann er beispielsweise durch Anbringen einer Außenwand an einem L-förmigen Flansch, der in der Basis der Erhitzungskammer ausgebildet ist, hergestellt werden. Die äußere Wand kann verglichen mit dem Rest der Basis aus dem gleichen oder aus einem anderen Material gebildet sein. Zum Beispiel kann die Basis aus rostfreiem Stahl und die Außenwand aus rostfreiem Stahl, Glas oder Kunststoff hergestellt sein.
  • Vorzugsweise ist der Kanal jedoch vor dem Zusammenbau der Vorrichtung in der Basis vorgeformt.
  • Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun, lediglich beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, beschrieben, wobei:
  • 1 eine Bodenansicht eines Teils einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 eine Schnittansicht durch 1 entlang Linie II-II zeigt;
  • 3 eine alternative Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt und
  • 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Flüssigkeitserhitzungsvorrichtung, wie etwa ein Wasserkocher oder ein Heißwassergefäß, mit einer erhitzten Basis 2 ausgestattet, welche typischerweise aus einem rostfreien Stahlmaterial hergestellt ist.
  • Die Basis 2 ist mit einem elektrischen Schichtheizelement 4 versehen, welches an der Basis 2 über eine Wärmediffusionsplatte 6 in bekannter Weise angebracht ist. Solche Konstruktionen sind an sich gut bekannt und müssen hier nicht weiter beschrieben werden.
  • Die Basis 2 ist mit einem Umfangskanal 8 versehen, welcher sich um den gesamten Umfang der Basis 2 herum erstreckt. Der Kanal 8 weist an seinem oberen Ende einen Flansch 10 auf, welcher dazu verwendet werden kann, die Basis 2 im Boden der Flüssigkeitserhitzungskammer 12 der Vorrichtung anzubringen, wie dies schematisch in 2 gezeigt ist. Alternativ kann die Basis 2 einen integralen Teil der Basis 2 der Flüssigkeitserhitzungskammer 12 bilden.
  • Der Kanal 8 weist eine Innenwand 14, eine Bodenwand 16 und eine Außenwand 18 auf. An der Innenwand 14 des Kanals 8 ist ein allgemein L-förmiges Wärmebrückenelement 20 aus Kupfer oder einem anderen Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit befestigt, zum Beispiel angelötet. Der untere Schenkel 22 der Wärmebrücke 20 sitzt unter dem Bimetallaktuator 24 einer wärmeempfindlichen Steuer-/Regeleinheit 26 und befindet sich im guten thermischen Kontakt mit diesem. In dieser Ausführungsform ist die Steuer-/Regeleinheit 26 ein Produkt der U18-Serie der Anmelderin. Diese umfasst einen Auslösehebel 28, welcher durch den Aktuator 24 betätigt wird, um eine Gruppe von Kontakten 30 in der Steuer-/Regeleinheit 22 zu öffnen. Solche Steuer-/Regeleinheiten sind im Fachgebiet gut bekannt und weitere Details müssen hier nicht wiedergegeben werden.
  • Wenn im Betrieb Wasser in der Erhitzungskammer 12 durch das Erhitzungselement 4 über die Basis 2 erhitzt wird, so liegt die Temperatur des Wassers in dem Umfangskanal 8 hinter der des Hauptkörpers von Flüssigkeit zurück. Wenn jedoch das Kochen stattfindet, so wird das relativ kühle Wasser innerhalb des Kanals 8 so verdrängt, dass die Temperatur der Kanalwand 14 relativ schnell ansteigt. Dieser Temperaturanstieg wird auf den Bimetallaktuator 24 übertragen, welcher bei Erreichen seiner Betätigungstemperatur (typischerweise 90 bis 95°C) arbeiten wird, um den Auslösehebel 28 auszulösen und die Stromzufuhr zu dem Heizelement 4 zu unterbrechen.
  • Wenn die Flüssigkeit in dem Kanal 8 abkühlt, so wird der Aktuator 24 schließlich zurückgesetzt, was die erneute Aktivierung des Heizers ermöglicht. Die Anordnung des Bimetallaktuators 24 ist detaillierter in 3 gezeigt. Daraus ist ersichtlich, dass die Wärmebrücke 20 mit einer Öffnung 32 versehen ist. Die Wärmebrücke 20 nimmt den Bimetallaktuator 24 der Steuerung/Regelung 26 auf und ist allgemein so geformt, dass sie die gleiche Krümmung wie der Aktuator 24 aufweist. Die Öffnung 32 in der Wärmebrücke ist vorgesehen, um die zentrale Zunge 34 des Aktuators aufzunehmen, welche ein Klickschaltaktuator ist, wie er im Fachgebiet gut bekannt ist. Es ist zu sehen, dass dann, wenn der Aktuator 24 seine Krümmung ändert, seine Zunge 34 nach oben auf den Auslösehebel 28 der Steuer-/Regeleinheit 26 gedrückt wird, um die Kontakte 30 zu öffnen.
  • Wie mit gepunkteten Linien in 3 gezeigt ist, kann sich das Wärmebrückenelement 20 um mehr als eine Wand des Kanals 8 herum erstrecken. Beispielsweise kann es im Wesentlichen U-förmig mit Schenkeln 40, 42 und 44 sein. Vorzugsweise ist wenigstens der Schenkel 42 an der unteren Wand 16 des Kanals 8 angebracht. Am stärksten bevorzugt ist der Schenkel 44 im Abstand von der Außenwand 18 angeordnet, so dass er dazu dient, Wärme von dem Kanal 8 abzuführen, sobald die Steuerung/Regelung gearbeitet hat, um das Zurücksetzen des Aktuators 24 zu beschleunigen.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform ist ein Wärmebrückenelement 50 an der Bodenwand 52 eines in dem Umfang der Basis einer Erhitzungskammer ausgebildeten Kanals 54 angebracht. Wie in der vorherigen Ausführungsform, ist ein Klickschalt-Bimetallaktuator 56 einer Steuer-/Regeleinheit im guten thermischen Kontakt mit der Wärmebrücke 50 angeordnet. Ein Kühlelement 58 ist ebenfalls an der Wand 52 des Kanals 54 angebracht, wie gezeigt ist.
  • Diese Anordnung ist vorteilhaft, da sie eine schnelle Erhitzung des Aktuators 56 erlaubt, wenn ein Kochen in der Kammer einmal stattgefunden hat, ohne dass das Kühlelement 58 diese Erwärmung signifikant zurückhält. Wenn der Aktuator einmal aktiviert wurde, so wird das Kühlelement 58 (dessen Temperatur nicht so stark angestiegen ist wie die der Wärmebrücke 52) ein schnelles Kühlen in dem Bereich der Wärmebrücke unterstützen und ein schnelles Zurücksetzen des Aktuators 56 ermöglichen.
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird nun eine weitere Anordnung gemäß der Erfindung gezeigt.
  • In dieser Anordnung ist die Innenwand 60 des in einer erhitzten Basis 64 ausgebildeten Kanals 62 mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen 66 versehen, welche den Kanal 62 in eine Anzahl kleinerer Bereiche 68 unterteilen. Dies wirkt derart, dass verhindert wird, dass sich in Umfangsrichtung laufende Ströme selbständig in dem Kanal 62 ausbilden und so möglicherweise zu einer voreiligen Betätigung der Steuerung/Regelung 66 führen. Wenngleich gezeigt ist, dass die Vorsprünge 66 integral mit der Innenwand 60 des Kanals 62 ausgebildet sind, so könnten die Vorsprünge 66 auch separate Ablenkelemente sein, welche in den Kanal 62 eingesetzt sind.
  • Unter Bezugnahme auf 6 ist zu sehen, dass ein Kanal 70 nicht aus einem Stück gebildet sein muss. In diesem Beispiel sind die Innenwand und die untere Wand 72, 74 des Kanals 70 durch einen abwärts hängenden Flansch 76 einer Heizung bereitgestellt, welche die Basis der Wasserkochkammer der Vorrichtung bildet, während die Außenwand 78 des Kanals durch ein separates Element vorgesehen ist, welches auf geeignete Weise mit der unteren Wand 74 des Flansches 76 verbunden ist, um den Kanal 70 zu definieren.

Claims (22)

  1. Elektrische Wassererhitzungsvorrichtung, wobei die Vorrichtung eine Wassererhitzungskammer (12) mit einer beheizten Basis (2) aufweist, wobei die Basis (2) mit einem Kanal (8; 54; 62) ausgestattet ist, der sich um wenigstens einen Teil ihres Außenumfangs herum erstreckt, gekennzeichnet durch einen wärmeempfindlichen Aktuator (24; 56), der im thermischen Kontakt mit einer Wand (14, 16, 18) des Kanals (8; 54; 62) angebracht ist und in dem Falle, dass Flüssigkeit in der Vorrichtung kocht, betätigbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher der Kanal (8; 54; 62) ein Verhältnis von Tiefe zu radialer Breite aufweist, welches größer als 1, vorzugsweise größer als 3, stärker bevorzugt größer als 5 ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in welcher der Kanal (8; 54, 62) an seiner Oberseite eine Breite aufweist, welche kleiner als 10% und stärker bevorzugt kleiner als 5% des Basisdurchmessers ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher der Aktuator (24) direkt an Wänden (14, 16, 18) oder gegen die Wände (14, 16, 18) des Kanals angebracht ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in welcher der Aktuator (24; 56) an einer Wärmebrücke (20; 50) oder gegen eine Wärmebrücke (20; 50) angebracht ist, die an einer oder mehreren Wänden (14, 16, 18) des Kanals (8; 54; 62) angebracht ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, in welcher das Wärmebrückenelement (20; 50) aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium gebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, in welcher das Wärmebrückenelement (20; 50) mit der Wand/den Wänden (14, 16, 18) verbunden, beispielsweise gelötet oder geschweißt, ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, in welcher das Wärmebrückenelement (20; 50) so geformt ist, dass es der Form des Aktuators (24; 56) folgt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, in welcher der Aktuator (24; 56) oder die Wärmebrücke (20; 50) in Kontakt mit einer oder mit beiden der Boden- oder Radialaußenwand (16, 18; 52) des Kanals (8; 54; 62) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher der Kanal (54) mit einem Kühlelement (58) versehen ist, welches an diesem in dem Bereich des Aktuators (56) angebracht ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, direkt oder indirekt abhängig von Anspruch 5, in welcher das Wärmebrückenelement (50) mit einem Teil vorgesehen ist, der von einer Wand des Kanals (54) im Abstand angeordnet ist, um die Abführung von Wärme von diesem zu ermöglichen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, direkt oder indirekt abhängig von Anspruch 5, in welcher ein separates Kühlelement vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, in welcher die beiden Elemente unterschiedliche Oberflächen und/oder Dicken aufweisen können.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher der Aktuator (24; 56) ein Bimetallaktuator, stärker bevorzugt ein Klickschaltaktuator ist.
  15. Vorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher der Aktuator (24; 56) Teil einer wärmeempfindlichen Steuer-/Regeleinheit, vorzugsweise Teil eines Systems mit integrierter Steuerung/Regelung und Anschlusselement, ist.
  16. Vorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher der Kanal (8; 54; 62) ein kontinuierlicher Kanal ist und sich um den gesamten Umfang der Basis (2) herum erstreckt.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, in welcher der Kanal (8; 54; 62) so ausgebildet ist, dass er sich nur zum Teil um den Umfang der Basis (2) herum erstreckt.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, in welcher der Kanal (62) mit einer oder mehreren innerhalb des Kanals (62) angeordneten Ablenkelementen (66) versehen ist.
  19. Vorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher der Kanal (8; 54; 62) als eine einstückige Basis ausgebildet ist, z.B. durch Ziehen oder Pressen.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, in welcher der Kanal (8; 54; 62) beispielsweise durch Anbringen einer Außenwand an einem in der Basis (2) der Erhitzungskammer (12) ausgebildeten, L-förmigen Flansch hergestellt ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, in welcher die Außenwand aus einem unterschiedlichen Material hergestellt ist als der Rest der Basis (2).
  22. Vorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher der Kanal (8; 54; 62) vor dem Zusammenbau der Vorrichtung in der Basis (2) vorgeformt ist.
DE602004007423T 2003-03-25 2004-03-25 Elektrisches Gerät zum Kochen von Flüssigkeiten Expired - Fee Related DE602004007423T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB0306831 2003-03-25
GB0306831A GB2399735B (en) 2003-03-25 2003-03-25 Electric liquid boiling appliances

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602004007423D1 DE602004007423D1 (de) 2007-08-23
DE602004007423T2 true DE602004007423T2 (de) 2008-03-13

Family

ID=9955490

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602004007423T Expired - Fee Related DE602004007423T2 (de) 2003-03-25 2004-03-25 Elektrisches Gerät zum Kochen von Flüssigkeiten

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1462039B1 (de)
CN (2) CN1568878A (de)
DE (1) DE602004007423T2 (de)
GB (1) GB2399735B (de)
RU (1) RU2340273C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0421524D0 (en) * 2004-09-28 2004-10-27 Strix Ltd Electric liquid boiling appliances
GB0518338D0 (en) 2005-09-09 2005-10-19 Strix Ltd Heaters for liquid heating vessels
CN102933124B (zh) * 2010-04-01 2016-10-26 I.R.C.A.(共同)股份公司工业铠装及类似电阻 饮料分配机器

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1095161A (en) * 1964-03-11 1967-12-13 Ass Elect Ind Improvements in electrically heated vessels
GB0010088D0 (en) * 2000-04-25 2000-06-14 Strix Ltd Liquid heating vessels
GB1542252A (en) 1975-10-30 1979-03-14 Taylor J Snap-acting thermally responsive bimetallic actuators
DE3711637A1 (de) * 1987-04-07 1988-10-27 Ego Elektro Blanc & Fischer Elektro-heizgefaess
DE69531618D1 (de) 1994-06-09 2003-10-02 Strix Ltd Kontrollvorrichtungen für fluessigkeitsheizvorrichtungen
US5914063A (en) 1994-12-13 1999-06-22 Strix Limited Liquid heating vessels
US6153859A (en) * 1995-07-31 2000-11-28 Strix Limited Liquid heating vessels
GB2378818B (en) * 1999-02-11 2003-06-11 Otter Controls Ltd Improvements relating to control of electric heating elements
GB2377608B (en) * 2001-04-23 2005-09-07 Strix Ltd Electric heaters

Also Published As

Publication number Publication date
RU2004108245A (ru) 2005-09-27
DE602004007423D1 (de) 2007-08-23
GB2399735A (en) 2004-09-29
CN2719167Y (zh) 2005-08-24
CN1568878A (zh) 2005-01-26
EP1462039B1 (de) 2007-07-11
RU2340273C2 (ru) 2008-12-10
GB2399735B (en) 2006-04-26
GB0306831D0 (en) 2003-04-30
EP1462039A1 (de) 2004-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60035954T2 (de) Schnurlose elektrische geräte
DE69534828T2 (de) Gerät zum Erhitzen einer Flüssigkeit
DE69914875T2 (de) Kochgerät
DE69923547T2 (de) Wärmeempfindliche steuerung
DE69831667T2 (de) Dickfilm Heizeinrichtungen
DE19713796A1 (de) Elektrisches Kochgerät, besonders Friteuse
EP3338598A2 (de) Kochgefäss für eine küchenmaschine, küchenmaschine sowie verfahren zur herstellung eines heizelementes
DE2925619A1 (de) Aquariumheizgeraet
EP2263504A2 (de) Brataufsatz mit Rillen zur Fettentsorgung
DE602004007423T2 (de) Elektrisches Gerät zum Kochen von Flüssigkeiten
DE69910063T2 (de) Elektrisches gerät zum zubereiten von getränken
EP3498136B1 (de) Bodenteil für eine küchenmaschine
DE60309213T2 (de) Verbesserung der steuerung elektrischer heizelemente
DE60220659T2 (de) Elektrische heizelemente
DE1765023A1 (de) Vorrichtung zum Zubereiten von Kaffee oder aehnlichen Getraenken
DE602005000501T2 (de) Elektrischer Wasserkocher
DE69814794T2 (de) Elektrisches Gargerät, insbesondere Friteuse
DE2638040C2 (de) Anzeigevorrichtung für den Verkalkungsgrad von elektrischen Kaffeemaschinen
EP0870455B1 (de) Vorrichtung zum Erhitzen von Flüssigkeiten, wie ein Wasserkochgerät
DE19632264A1 (de) Vorrichtung zum Garen von Speisen
DE102013014037A1 (de) Vorrichtung zum Kochen
DE602004003227T2 (de) Dampfgargerät
DE60312294T2 (de) Verfahren zur Steuerung der Stromversorgung des Widerstandes für einen Barbecues
DE2639523C2 (de) Heizeinrichtung für Kaffeemaschinen
DE661426C (de) Dampfbraupfanne mit hochgezogenem Mittelteil

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee