DE1921162U

DE1921162U - Servier-untersatz.

Info

Publication number: DE1921162U
Application number: DEF28177U
Authority: DE
Original assignee: Rudolf Fissler KG
Current assignee: Rudolf Fissler KG
Priority date: 1965-06-04
Filing date: 1965-06-04
Publication date: 1965-08-12

Description

P.A. 288

DIPL-ING. E. RATHMANN DIPL-ING. R. MERTENS

PATENTANWÄLTE

6 Frankfurt a. M., den Neue Mainzer Straße 40-42 Fernsprecher 283927, 288525

2. Juni 1965* TdS/Bi

- Gm 6550 -

Betrifft:

HUDOTJ¹ FISSLlE K.G. I d a r - Oberstein

ⁿ Servier-Untersatz "

Die Neuerung betrifft einen Servieruntersatz für Kochtöpfe xind dergleichen, d.h. für sogenannte Herd- Tischgeschirre. Weil die Boden der Geseh-irre beim Servieren zu heiß sind, um sie etwa auf einer fischdecke abzustellen, muß man ihnen einen wärme-isolierenden Untersatz mitgeben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Untersatz und Geschirr während des Transportes festzuhalten, so daß, wenn

man die Einheit an den Topfgriffen anfaßt, der Untersatz am Geschirr anhaftet.

Das wird neuerungsgemäß durch Anordnung eines Magneten in der Aufstellfläche des Servier-Untersatzes erreicht. Dieser Magnet ist vorzugsweise ein Permanentmagnet, in besonderen Fällen ist aber auch ein erregbarer Magnet verwendbar.

Neuerungsgemäß kann der Magnet im Untersatz federnd gelagert sein oder starr im Untersatz angebracht sein. Ist er im Untersatz federnd gelagert, dann hält man ihn mittels eines Käfigs mit dem Untersatz verbunden. Der Magnet kann abschaltbar ausgebildet werden.

Die bekannten Servieruntersätze sind mit Rändern ausgebildet, durch die das aufgesetzte Geschirr zentriert wird. Diese Zentrierung kann man auch bei dem Servieruntersatz nach der Neuerung verwenden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Magneten an der dem Topf zugewendeten Seite mit einem freistehenden Zentrieransatz zum Eingriff in eine korrespondierende Ausnehmung des Bodens des Geschirres auszubilden.

In der Zeichnung sind die Figuren 1, 2 und 3 Ausführungs beispiele der Neuerung.

Gleiche Teile sind mit den gleichen Kennzeichen versehen. Es sind der Untersatz mit 1, da? Kochtopf mit 2, die Magnetplatte mit 3» die Fassung des Magneten mit 4·, der Zentrieransatz des Magneten mit 5> der Zentrierrand des Unter-

satzes 1 mit 6» ein Anschlag für einen Tertikai 'beweglichen Magneten mit 7, und die ledern zum Andrücken des Magneten an den Anschlag 7 ait 8 gekennzeichnet.

In Fig. 1 hat der nicht-magnetische Stopf 2,beispielsweise ein Aluminiumtopf, einen Boden 9 aus magnetisches Material, der mit dem Körper des kopfes 2 fest verbunden ist und der an seinem Umfang dem Umfang des Zentrierrandes 6 entspricht. In Fig. 1 ist der Untersatz aus: wärmebeständigem Kunststoff, Metall, Keramik, Glas, Holz oder aus Kombinationen des genannten Werkstoffes angefertigt. Er könnte beispielsweise entweder aus Kunststoff oder aus Keramik oder aus Holz bestehen. Fig. 2 zeigt einen Untersatz in Misehbauweise. Die Metallseheibe 11 ist so geprägt, daß sie eine Ausnehmung 10 zur Aufnahme des Permanentmagneten 3 und einen Zentrierrand 6 zur Zentrierung des Topfes 2 bildet. Die Füße 12 aus wärmeisolierendem Werkstoff sind angeschraubt oder sonstwie befestigt. Es kann aber auch zweckdienlich sein, die Scheibe 11 aus wärme-isolierendem Stoff herzustellen, wobei dann die Füße 12 aus Metall gefertigt sein können.

Fig . 3 stält einen rein metallenen Untersatz dar. Die Scheibe 13 hat eine Mittelöffnung 14, die von dem Käfig 9 abgeschlossen ist,.Sie hat einen angeprägten Rand 15 ait öffnungen 16 , die den Transport des Untersatzes bequem machen.

Der Käfig 9 schließt die öffnung 14 von unten her durch Zu-

sammenflanschen mit der Scheibe 13 bei 1? ab, so daß der Rand der öffnung 14 als Anschlag für die Fassung 4 des Magneten 3 wirkt. Der Magnet 3 kann nunmehr entgegen der Kraft der Federn 8 um ein Stück in die öffnung 14 hineinbewegt werden.Bei dieser Ausführungsform hat der Magnet 3 einen Zentrieransatz 5, d.©r dafür vorgesehen ist, in eine entsprechende Ausnehmung im Boden eines Topfes (nicht dargestellt) einzugreifen.

Der Magnet kann ähnlich wie eine Magnetspannplatte ausge führt werden, so daß man ihn nach Wunsch abschalten oder zuschalten kann. Das erleichtert das Abnehmen des Geschirres und erhöht die Haltekraft.

Schutzansprüche :

Claims

Schutzans ρ r ϋ e h e :

1) Servier-Untersatz für Kochtopfe und dergleichen, gekennzeichnet durch Anordnung eines Magneten (3) in der Aufstellfläche des Servier-Untersatzes (1).

2) Servier-Untersatz nach Anspruch Λ, d a d u r c h gekennzeichnet , daß der Magnet (3) am Untersatz (1) federnd gelagert ist.

3) Servier-Untersatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ ei chnet, daß der Magnet (3) am Untersatz (1) starr angebracht ist.

4) Servier-Untersatz nach Anspruch 1 und 2, d a d u rch gekennzeichnet , daß der Magnet (3) beweglich in einem Elfig angeordnet ist.

5) Servier-Untersatz nach den Ansprüchen 1-4-, dadurch g e k e η η ζ eic h η e t , daß der Magnet (3) abschaltbar ausgebildet ist.

6) Servier-Untersata nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η η ζ e i e h η e t₄ daß der Magnet (3) an der dem opf zugewendeten Seite einen freistehen-

den Zentrieransatz (5) zum Eingriff in eine korrespondierende Ausnehmung des Topfbodens trägt.