DE1921028A1 - Mittel zur Behandlung von Celluloseartikeln - Google Patents
Mittel zur Behandlung von CelluloseartikelnInfo
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- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
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Description
Priorität? 26»April 1968, jingland, Hr. 20 040/68
Die Erfindung "befasst sich mit der Behandlung von
öelluloseartikeln, um ihre Knitterfestigkeit und ihr
ölatt^Srοclmungsvermögen zu verbessern. Unter den
Ausdruck "Gelluloseartikel" sollen eingeschlossen v/erden
sowohl Gegenstände, herbes teilt aus natürlichen Cellulose-*
fasern j ZoBi, axis Baumwolle, wie au Q Ii solche aus regenerierter
Cellulose, ^.3, Viskoserayon, oder aus Geinisonen
von beliebigen dieser iasern mit IiiohtoeHulosefasernt
Die iuiitte.rfestigkeit von OellulQsefasern wird üblicherweise
verbessert durgh Yernetgen der Oellulose.inolekiile innerhalb, der fasern,, i'ormaldehyd ist ein wirksames
Yernetaungaagens, aber für teahniwßhe Yerwendung wurde
er ersetzt' ciureh andere Yernetzunggagentien, z.B.«, Harz-ygm
Harns, t off -formaldehyd tvps 2ie Yer-
wird ausgefitai* unter saur§n Bedingungen
dur-Qh Y§rwHnäuijg siiies. latentsaurgn Katalvgateri $ welcher
grgt ideal stiarknäuel wiied, wenn hgheji I'emperaturen aus^
ea? aioiit To^saitigfa Vernetzen, wenn der
oder
sation des harzvorkondensats veranlasst, was auch verursacht
wird, wenn sauren Bedingungen ausgesetzte -·..-..-... -
Oelluloseartikel, insbesondere Jileidüngsstücice, können
daher imprägniert werden mit wässrigen -Lösungen von Harz^
vorkondensaten- und lateritsauren KaTalys.a"üpren? dann teils?
getrocknet und anschliessend erhitzt werden, ζ,Β, durch
Plätten, um das ^stattfinden der Vernetzung zu verursachen,
sodass der Gegenstand die Gestalt zu behalten neigt, in
welcher er erhitzt wurde. ·"■ " - ■" -
Die verfügbaren latentsauren Katalysatoren sind nicht
ausreichend beständig in Hischung mit den rlarzvorkondensaten,
welchen sie lange voraus vor der Benutzung zuge^
setzt werden sollen, xls ist daher üblich, Harzvor.t>;ondensa->
te und lateirüse.ure Katalysatoren für techi.isqne oder
häusliche üextilbenanalun^; getrennt zu liefern. Während dies
kein ernstlicher rio.chxeil für gewerbliche Verwendung ist,
wo Höglichkeiten verfügbar sind, grödsere .,.nsätae von .
geeigneten l;:.prc.,onieruiigslÖsungeii zuzubereiten, ist die_
erforderlicne trennung der harzvorlcondensate und der
la.tentsauren Katalysatoren bis uijoiittelbar vor liirer Verwendung
ein eritacniedener Ilaciiteil für ciie häusliciie .
Äiwendung. yon knitterf es^iachencten Litteln f-r Celiulcp e^ artikel»
±Js ist ein Üel der Erfindung, ein einsiges Prpcukt
besu-erter o'cabilittit währei.a des La_eruno sov.rohl aes rlarzvorkondenseites
v/ie den iatentsauren ii'atalysatprs für gie
'ae'a'c. ndlung von Oelluloseartikeln zwecks Verb as serving
ihrer ^nit7erfestiokeit zu scho.ffezL9
Gemä;ss der üirfindung umfasst ein im wesen-cliphen
freies i-iititei zur Behandlung siiieß Qellulpseartikels
zwecks Verbesserung seiner Knitterfestigkeit a.) ein wasserlösliches Harzypiurondensaii
b) einen im v/esentlichen wasserfreien latentsaureii
Katalysator und
c) ein Oxyd, Hydrpxyd oder öarb.o.nat il von H
minium, Qalcium, 2ink ader £trontium,s
BAD ORfGINAL
192102a
Geeignete wasserlösliclie Harzvorkondensate sind im Handel
erhältlich und schliessen ein Melamin-Formaldehyd, Harnsubstituierte
s toff-Formaldehyd, und sanäem«: Harns tof f-Formaldehyd-Harzvorkondensate,
z.B. DimethylolHarnstoff (DMU'), Di-(Methoxymethylol)Harnstoff"(DMMU), Dimethyloläthylenharnstoff
(DMEU), Di-(methoXymethylo^athylenharftistoff
(DMMEU), Dimethylolpropylenharnstoff (DMPU) und Di-(metho3gr·
methylol)propylenharnstoff 40MIPU).Aus wirtschaftlichen
Gründen sind DI-IU und DMEU die bevorzugten Harzvorkondensate,
aber das letztere hat den Vorteil, widerstandsfähiger gegen den Angriff von Chlor unter G-elbfärbung
zu sein, wenn der behandelte Gegenstand anschliessend gebleicht wird. Diese Verbindungen sind im Handel erhältlich,
werden aber üblicherweise in wässriger Lösung verkauft. Jedoch können die Verbindungen leicht synthetisiert
werden, beispielsweise kann DIIU in fester Form isoliert werden durch Umsetzung zwischen Formaldehyd und
Harnstoff, und DIiEU kann in fester Form hergestellt werden
durch Umsetzung zwischen üthylen~ari:stoff und Paraformaldehyi
in Muthaiioliösung und ansc^liesLender jihtfernung ue.s
Lösungsmittels.
Es ist erwünscht, aass der late^tsaure katalysator im
wesentlichen wasserfrei Bein sollte, da sonst die hygroskopische Hatur der Harzvorkondensate daisu neigt, das
Hydrationswaeeer aus dem Katalysator z\x entfernen und das
Produkt cu verschlechtern, da dann Kondensation des Harzvorkondensates
stattfindet· Viele latentsaure Katalysatoren sind bekannt und i:n Handel verfügbar. Latentsaure Katalysatoren
sind gewöhnlich anorganische dalse, beispielsweise
Aluminiumchlorid, Magnesiumsulfat und -perchlorat, üinicnitrat,
Ammoniumchlorid, -sulfat, -nitrat und -tartrat.
Diese Bezeichnung wird auch verwendet, um schwache organische Säuren einauschliessen, beispielsweise Zitronensäure
und Weinsäure^, welche keine merkliche vorzeitige Vernetzung
oder Harsvorkondensat-Polymerisation verursachen und sauer uenug unxer den Bedingungen aes.Heilens sind,
U1.1 Vernetzun- zu cewirken und so Knitterfesti/"keit dem
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1921
behandelten Gegenstand mitzuteilen.
Die bevorzugten latentsauren Katalysatoren sind Ammonium-· salze, insbesondere Ammoniumchlorid, welches leicht in
wasserfreier Form erhalten werden kann.
Die bevorzugten Metalloxyde, Hydroxyde oder Carbonate sind solche der Metalle der zweiten Gruppe des Periodischen
Systems, insbesondere des Magnesiums, und weniger· bevorzugi
des Calciums und des Zinks. Die Funktion der basischen oder amphoteren Metallverbindungen besteht darin, die erfindungsgemässen
Mittel zu stabilisieren und aus Bequemlichkeit wird der Ausdruck "Stabilisator" hier verwendet,
um eine oder mehrere solcher Verbindungen zu bezeichnen.
Der in einem erfindungsgemässen Mittel verwendete Stabilisator
sollte nicht ein wasserunlösliches Salz bei der Reaktion
mit der freien Säure bilden, welche aus der in dem Mittel'
benutzten latenten.Säure in Freiheit gesetzt wird. Das Salz wird entweder hydrolysiert in Lösung oder kann hydrolysiert werden beim Erwärmen, um die freie Säure wieder
in Freiheit zu setzen. So kann beispielsweise Zinkoxyd nicht benutzt v/erden mit Ammoniumchlorid, da der durch
das letztere freigesetzte Chlorwasserstoff mit dem Zinkoxyd unter Bildung von unlöslichem Zinkoxychlorid reagiert.
Ferner ist zu beachten, dass einige der Verbindungen Eigenschaften haben, welche ihre Verwendung im Haushalt unerwünscht
machen; beispielsweise sind einige der Oxyde und Kydroncyde kaustisch oder besitzen eine hohe Hydrationswärme.
Unter Beachtung all dieser Faktoren wurde gefunden, dass
Magnesiumchlorid der beste Stabilisator aur Verwendung in den erfindungsgemässen Mitteln ist. Die durch Umsetzung
und
zwischen dieser Veromdungyden aus den benutzten latentsauren Katalysatoren in Freiheit gesetzten Säuren entstehenden
Salze sind selbst besonders wirksame· latentsaure Katalysatoren. Beispielsweise wenn die latente Säure
Ammoniumchlorid ist, ist; das Salz Magnesiumchlorid. Dies
bedeuxet, aass das Verhältnis des Harzvorkondensats zu dem
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Gehalt an latenter Säure in dem Mittel verhältnismässig
stabil verbleiben wird,trotz eines gewissen Grades an
Zersetzung des ursprünglich in dem Mittel vorhandenen latentsauren Katalysators 0
In einer Ausführungsform ist das erfindungsgemässe Mittel
ein im wesentlichen wasserfreies Pulver oder körniges Produkt, gebildet durch Vermischen der wesentlichen Bestandteile
zusammen m'it gewünschten Zusätzen. Jedoch in
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das
Mittel die i'orm von Table tten<>
Solche Tabletten können homogen sein, d«he die Verteilung des Harzvorkondensats,
des latentsauren Katalysators und des Stabilisators ist gleichförmig in dem Produkte Bevorzugt wird jedoch, dass
die Tabletten heierogen aufgebaut sind» In einem Beispiel
eines bevorzugten heterogenen Aufbaus hat jede Tablette
einen Kern, bestehend aus dem Katalysator und dem Stabilisator, der von einer Umhüllung aus einem Harzvorkondensat
umgeben ist» Dieser heterogene Aufbau ist vorteilhaft, da der innigere Kontakt zwischen dem latentsauren Katalysator
und der Metallverbindung die Gefahr verringert, dass freigesetzte freie Säure in Berührung mit dem Harzvorkondensat
kommt und so Kondensation des letzteren verursacht. Überdies in Tabletten, in welchen aie Freisetzung von
freier Säure begleitet sein könnte von einer Druckzunahme,
beispielsweise wenn der Katalysator ilmmoniumchlorid ist, würde anscheinend die Umhüllung aus dem Harzvorkondensat
aufgrund des Prizips von Le Chatelier dazu neigen, πκ£
den Innendruck auf einem Maß zu halten^ um die die Säurefreisetziuig
verursachende Reaktion zu inhibieren.
In anderen formen des Aufbaus heterogener Tabletten wird
der Stabilisator vermischt mit dem Harzvorkondensat unter Bildung einer Umhüllung um einen Kern aus dem latentsauren
Katalysator, oder der Stabilisator ist ausgebildet als eine Umhüllung um einen latentsauren Kern und ist selbst
umgeben von einer Umhüllung aus einem Harzvorkondensatt
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Die Verwendung von Tabletten des im wesentlichen wässerfreien
erfindungsgemässen Mittels ist insbesondere' vorteil
haft für die häusliche Verwendung von knitterfestmachenden
Mitteln für Zelluloseartikel, weil die Herstellung wässriger Lösungen gewünschter Konzentration für beliebige
besondere Verwendung vereinfacht ista
Ein erfinduiigsgeraässes Mittel in Tabletteriform wird beispielsweise
erläutert durch die Zeichnungen, welche darstellen:
Figo 1 eine perspektivische Ansicht einer Tablette, und Figo 2 ein schn^atischer Querschnitt durch die Tablette
von Fig. 1·
Die äussere Umhüllung der Tablette ist in beiden Figuren angegeben durch zwei gegenüberliegende Kegelstumpfförmige
Teile 1 und 2, welche an ihren Basen durch einen zylindrischen Teil 3 verbunden sind und parallele flache -cinden
4 und 5 besitzen»
Die Tablette in Figo 2 ist von zweiteiligem Aufbau dargestellt
um hat einen aiskus-förmigen Kern 6 aus einem Material und eine Umhüllung 7 aus anderem Material.
Die Tabletten können nach üblichen Press- und i'orm verfahre
hergestellt werden» Bei derartigem Formen aer Tabletten ist es erwünscht, ausreichend hohe Drucke anzuwenden,
wfr zusammenhängende Tabletten zu bilden, aber doch nicht
so hohe, um das Inlösunggehen der Tabletten zu verzögern.
Der zum Bilden des Kerns verwendete Druck braucht nicht der gleiche zu sein wie der zum Bilden der äusseren Umhüllung
der*Tabletten angewendete, ^zweiteiligen^
Im allgemeinen ist ein Bereich des ütanzdruckes von etwa
ρ ρ
35f*7O kg/cm , vorzugsweise etwa 56 kg/cm ,angewendet für
das Stanzen der äusseren Umhüllung, während höhere Drucke von etwa 35 bis 105»5 kg/cm in ausreichender v»eise angewendet werden können zur Bildung der Kernet aus dem
latentsauren Katalysator, Im Falle der Bildung von homogenen Tabletten sollte der Stanzdruok in dem gleichen Bereich
wie für die Bildung der äusseren Umhüllung der zweite iligai
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Tabletten liegen.
Das Verhältnis des Harzvorkondensats zu dem latentsauren Katalysator in einem erfindungsgemässeil Mittel ist wichtig
in dem Ausma&s, das ausreichend Katalysator vorhanden sein muss, um wirksame Ausnutzung des Harzvorkondensats
in dem Vernetzungverfahren zu ermöglichene Dies wird
gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass in einem einzigen Mittel s owohl ein Harzvorkondensat wie ein latentsaurei
katalysator vorgesehen sind, deren Verhältnis
genau gewählt ist und sich nicht wesentlich während der Lagerung des Mittels ändert.
Das Verhältnis der Menge des Hiirzvorkondensats zur Gesamtmenge
des latentsGuren Katalysators plus Stabilisator ist vorzugsweise etwa 5 ί 1· Kehr oder weniger des Katalysators
plus Stabilisator kann angewendet werden im Verhältnis zur Menge des Harzvorkondensats, wenn gewünscht,
obwohl die Mengen im allgemeinen innerhalb des Verhältnisses von etwa 10:1 bis 2:1 sein sollten.
Die Menge an uem Stabilisator, angewendet im Verhältnis
zu der Menge des latentsauren Katalysators hängt ab von der gewünschten Lagerfähigkeit des Produkts und in
gewissem Ausmass von der physikalischen i'orrn des Produkts.
Allgemein gesagt sollte jedoch eine Menge von mindestens
etwa 2 Gew.^o tier Ketal !verbindung, bezogen auf die Menge
an dem latentsauren Katalysator, angewendet werden, und
vorzugsweise nicht weniger als etwa 10 Gew.^o zwecks bester
Wirkung» Somit wenn das Verhältnis des Harzvorkondensats
zu aem laxentsauren Katalysator plus Stabilisator etwa
5:1 ist, sollte eine Menge von etwa 2 Gew,$ der Ketallverbindung
ausreichend sein. Hohe Mengen als diese empfohlenen Beträge können naturgemäss benutzt werden, wenn
gewünscht und niedrigere Mengen können immer noch zufriedenstellend
für besonders schonende oder kurze Lagerzeiten sein.
Zusätzlich zn den wesentlicher.'Bestandteilen der erfindun^sgerilssen
Ηΐττβΐ, r.imlic]i..äeii Harzvor^andeiisaten, den latent-
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sauren Katalysatoren und den Stabilisatoren, können die erfindungsgemässen Mittel nach Wähl noch kleinere Beträgt·
an Löslichkeitshilfen, beispielsweise Celleluse- oder Stärkederivate, welche in Gegenwart von Wasser quellen
und so dazu neigen, die Mittel in Tablettenform zum Zerfall zu bringen, oberflächenaktive Agentien und Plätthilfen,
z.Bo Silikonöle, enthalten.
Die erfindungsgemäs sen Mittel können üblicherweise durch Auflösen einer Menge in Wasser unter Bildung einer wässrigen
Lösung gewünschter Konzentration angewendet werden. Im allgemeinen ist eine Konzentration des Harzvorkondensats
in der Lösung innerhalb des Bereichs von etwa 5 bis etwa 15 Gew.^ zufriedenstellend, aber niedrigere Mengen
von 1-5 Gew.'/o können mit Erfolg angewendet werden. Die
Menge des auf dem behandelten Celluloseartikel abgelagerten Harzvorkondensats hängt von der konzentration der
wässrigen Lösung und auch von der Menge der bei dem Imprägnierungsverfahren von dem Artikel aufgenommenen
Lösung ab. Im Durchschnitt ist die aufgenommene Wassermenge nach dem Auswringen oder sonstigem Entfernen überschüssiger
Lösung in der Grössenordnung von 100 Gew.^i, bezogen auf
das Gewicht des trockenen Artikels, obwohl durch Anwendung v/irksamer Haushaltstrockenschleuctern die aufgenommene Wasse
menge nur 40-45 Gew.^ und durch Anwendung unwirksamer Haushaltsmangel die aufgenommene Wassermenge mehr als
Gew.^j sein kann. Fach dem Imprägnieren mit der Lösung
v/ird der Celluloseartikel ist normalerweise in gEKs gewissem
Grade getrocknet, jedoch nicht vollständig, und das feuchte btück wird erwärmt, um das Stattfinden der Vernetzungs—
reaktion zu verursachen, üblicherweise v/ird das Verfahren
angewendet auf Ceiluloseartikelja in Form von kleidung,
una um vorzusehen, dass die Kleidung mit den Palten an den
.richui^en ο teil er. und nicht sonstwo versehen wird, sollte
:iie kleidung beim Erwärmen an den gewünschten Stellen
gepresst v/erden. Bei der gewerblicher! .Anwendung von knitter-■i'es"ur.:achei:den
Ausrüstungen kar_n das .gar.Sue kleidungsstück
auf .ει^αηε.Ι gepresst; v/erce:., aber i"ür v.ie Anwendu!-,' im
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Haushalt ist es leichter, das Stück an einzelnen Stellen
unter Verwendung eines Handbügeleisens auf eine geeignete Eriiärtungstemperatur zu erhitzen«, Iin allgemeinen ist
eine Erhärtungs temperatur, von mindestens 120°C erwünscht,
aber die !Temperatur muss natürgemäss nicht so hoch sein,
um das Stück zu schädigen.
Erfindungsgeraäs se Mittel und ihre Anwendung werden in
den folgenden Beispielen "beschrieben, worin Teile uni
Prozentsätze gewichtsmässige sind, wenn nichts anderes
angegeben«
Ein Pulver 1A wurde hergestellt durch den Zusatz von 550 g (82^ö) von EMEU (Teilchengrösse 16 Maschen),
110 g( 16,36$) Ammoniumehlorid und 11 g (1,64$) Magnesiumoxyd
mit anschliessendem Vermischen in einer Pulvermühle.
Das erhaltene Pulver wurde in versiegelten Glasbehältern aufbewahrt und Huster davon wurden nach einer Lagerzeit
von I+ Tagj 7 Sagen und Η Tagen zum Prüfen ihrer Eigenschaften
gezogen«, Zwecks Vergleich wurde ein weiteres Pulver 1B nach dem gleichen Verfahren wie das für Pulver
1A angewendete hergestellt, jedoch mit der Abänderung, dass es kein Magnesiumoxyd enthielte
Die durchgeführteη Prüfungen waren folgende:
1°) löslichkeit (Zeit zum Auflösen in Wasser von 18-20°C
unter Rühren zur Bildung einer 5>igen Lösung, bezogen
auf den Gehalt an dem Harzvorkondensat)j
2«) pJJ ( der 5^igen bei dem Test 1») gebildeten Lösung);
3») freies yormaldehyd (Gehalt der 5?öigen gemäss Test 1»)
gebildeten Losung, gemessen in mg QH2Q pro g Harzvorkandensat)j
4«) -Aussehen und phys-iicalisohe -Migensohaften }
bo.) Monsanto^skala (in diesem Test wurden Baumwollartikel ir
den 5?bigen Lösungen von Test 1„) behandelt» gehärtet
und - dann in eirusr/ Haushaltwaachiiiaschine, bei 480G ge-
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921028
-Io
chen. Die Monsantobewertungsskala ist ein Mass
des Glatt-Trocknungsvermögens des behandelten Artikels
und wird als eine Zahl bis 5 ausgedrückt, welche
sehr schlechtes bis ausgezeichnetes GKLatt-Trocknungsvermögen
darstellt).
Es ist zu beachten, dass alle diese Teste bedeutsam sind für
die mögliche gewerbliche Verwertbarkeit der Mittel. Dabei
sollte die Löslichkeit, gemessen in Kinuten, niedrig sein,
um die Herstellung von Behandlungslösungen zu erleichtern; das pH der B eharialungs lösung sollte hoch sein, um Schwächung
des Artikels und vorzeitige Polymerisation des Hftrzvarkondensats
zu vermeiden; der Gehalt ar. freiem Formaldehyd Hollt
so niedrig wie möglich sein wegen seines G-eruciis und v/eil e
eine vorzeitige Reaktion des Harzvorl-zondensats anzeigtj
das Aussehen sollte unverändert "bei der Lagerung sein und die Monsantobewertungsskale sollte so hoch wie möglich,
vorzugsweise mindestens 4,0 sein.
Die in den Tests erhaltenen Ergebnisse folgen in Tabelle
1.) Löslichkeit
in l-iinuter. 1a
.Lager zeit
1 Tag 7 Tage
1B
3/4
1/2
1/2
14 ÜDage
3/4
14
1/2 15
2.) pH
nach
24 _J_
24 _J_
Stunden
1A IB
8,4 6,3
6,7
4,6
1,7
5,6
1,7
1,7
1,8
3 ο)Freies
aldehyd
aldehyd
unyer-- nach
24
ätd.
ätd.
12,9
unver- nach züglicn 24 ver-
4*)Aussehen
14
5,5 1,9
naei
24 ötd ^ lieh
17,4 15,3 26,4 9,6 24?e
39,0 153,9 162,3 7S.Q 6?,?
_^ , weiß,
"^ flies
Pulver-
Tabelle 1 (Fortsetzung) Lagerzeit
T92T
iDest
Pulver
i.)Ausselien 1B
5.) Monsanto-... Bewertungsskala
1B
1 Tag
gelblich halbfest
4,5 4,9
7 Tage
grün halbgeschmolzen
14 Tage
4,3
'4,4
Pulver unbrauchbar
Aus den Testergebnissen ist ersiclrclich, . dass in jeder
Eigenschaft, bestimmt; nach nur einem Tag und nach längerer
Lagerung das geniäss der Erfindung hergestellte Pulver 1A
besser als das Vergleichspulver 1B ist»
Eine AnzaLl von Tabletten 2A und 2B von einer ü-estalt,wie
in I1Ig. 1 der Zeichnung dargestellt, wurden durch lormen
unter Druck aus den Pulvern 1A unu 1B von Beispiel 1 hergestellt· Die zwei Tablettenarten wogen 26,0 und 25,6 g
infolge der zusätzlichen Anwesenheit von Magnesiumoxyd im ersteren. Die Tabletten wurden nach den gleichen Verfahren,
wie in Beispiel 1 beschrieben, getestet mit den in Tabelle 2 folgenden Ergebnissen.
90 9 84 6/12 04
TUIT
Lagerzeit
Test
1.löslichkeit 2A in Min, pjj
2.) pH
2A 2B
3« )i'reies
Formaldehyd
Formaldehyd
2A 2B
Tablette
1 Tag
Tage
14 Tage
1 1/2 1 1/4
4
15
15
15(mit etwas unlösl.Rest)
nach nach nach
sta. 24 sta. 1 sta. 24aba ista.24 sta
8,1 6,5 8,3 6,2 8,3 5,8
6,6 4,6 2,1 2,1 1,9 1,9
unver- nach unver- nach unve^· nach
züglich 24Std. züglich 24Std zug- 24
lieh Sta.
12.3 15,6 12,6 18,4 5,4 18,9
14.4 34,5 - 128,1 60,5 87,6
4.Aussehen
2A
2B
Tabletten weiß Tabletten
und trocken gelblichweiß
trocken
und trocken gelblichweiß
trocken
Tabletten weiß Tabletten
und trocken gelblich
und trocken gelblich
und zusammenge
schmolzen
schmolzen
Tabletten gelblichweiß, ziemlic trocken
Tabletten grün und halbgeschmol zen
^.Honsanto-Bewertungs- s kai a
2A
2B
4,5 4,5
4,0 4,4
Tabletten unbrauchbar.
Diese Ergebnisse aeigen die Überlegenheit der Tabletten
kA, hergestellt nach dem erfinaungsgemässen Verfahren über die
Vergleicnstabletten 2B, wobei beide Tabletten besser waren als
die entsprechenden Pulver 1A und beziehungsweise a 1B
Zwei weitere Arten von Tabletten 3A und #B wurden hergestellt
un-cer Verwenaung der gleichen Anteile an Bestandteilen, wie in
den Pulvern 1A bzw. 1B von Beispiel 1.In jeder Tablette 3A
war ein Kern aus einer verpressten Ilischung von Ammonium-Chlorid
und Magnesiumoxid, umgeben von einer Umhüllung aus
gepressten DHEü. «Jede rJable^te 3B war in gleicher Weise
am^eba.ru mit aer Abänderung, dass der Kon; nur aus
Aiui:ioiiiui:ichlorid besuana. 3-estaxt mn .aiibf-.u der Tabletten
3A una =3 waren wie in de:i "i'iguren 1 uno. k der
9 0 9 8 Λ 6 / 1 2
BAD
Zeichnungen dar g es te 11 to
Die Tabletten wurden in der gleichen Weise wie die Tabletten des Beispiels 2 getestet mit den in der Tabelle
3 folgenden Ergebnissen.
O CD CO
■ ■ | Tablette | Ta | 1 Ta^ | belle 3 | er ξ G it | 7 | Ta^e | nach 1 ütd. |
nach 24 Ötö. |
/ | 1 | 4 Ta^e | 5,5 | |
3A 3B |
CM VD | 5 1/4 25 |
8,2 | 6,7 | Tabletten gelblich und breiig 4,5 . 4,2 |
3 3/4 18 |
3,0 | |||||||
Test | nach 1 ütd. |
5,4 | 4,2 | nach 1 Std. ■ nach 24 Std |
nach 24 Std. , |
|||||||||
1.)Löslichkeit (Minuten) |
3A | 8,4 | unver züglich |
nach 24 Std. |
8,3 | 28,5 £ | ||||||||
2.) pH | 3B | 7,0 | nach 24 Std. |
14,4 | 17,4 | 6,2 | 75,6 | |||||||
unver- zürliüh |
5,5 | 39,9 | 65,1 | unver- züVlich |
weiß und | |||||||||
3A | 10,5 | 4,3 | 14,1 | zerbrochen unbrauchbar |
||||||||||
3o)j?reies !Formalde hyd |
3B | 15,3 | nach 24 ütd» |
42,0 | ■—λ CD ro |
|||||||||
3A | 24,3 | Tabletten trocken. |
O K) OO |
|||||||||||
3B 3A 3B |
40,5 | Tabletten 4,4 Tabletten |
||||||||||||
•4· Aussehen | Tabletten trocken 4,4 4,4 |
|||||||||||||
5 ο Monsanto-Bewer- , tungsskaia |
||||||||||||||
- | weiß und· | |||||||||||||
Diese Ergebnisse beweisen die Überlegenheit der Tabletten 3A3
hergestellt ^emäss der Erfindung, über die Yergleichstablettai.
3B und auch den Vorteil des zweiiäligen Aufbaus der Tabletten 3A über die homogenen Tabletten 2A von Beispiel 2.
Die Tabletten 3A wurden aufbewahrt während einer längeren Zeit und dann wurden ihre eigenschaften wieder bestimmt untea
Verwendung der gleichen Teste 1.)> 2.) und 5.) wie in Beispiel
3. Eine Heihe von ähnlich aufgebauten zweiteiligen Tabletten gemäss der Erfindung wurde ebenfalls hergestellt
und getestet, wobei diese anderen Tabletten verschiedene Harzvoricondensate und wechselnde Mengen an Stabilisator
enthielten, wie im nachstehenden gezeigte
Tablette Kern Umhüllung
4 | Ammonium chiorid | mit 2.c/o | DMEU |
Hagne s iumoxj^d | |||
5. | it | 50$ DI4EU/5O^ DMU | |
6 | Ammoniumchlorid | mit 5$ | DIiBU |
Hagnes iumoxyd | |||
7 | S! | 50$ DMU/5 O^ DIIEU | |
8 | Ammoniumchlorid | mit 10^0 | 50# DHU/50J& DMEU |
Hagne siumoxyd
9 Ammoniumchlorid mit 15,4/5 DMEU
Kagnesiumoxyd
10 » ΊΜΰ
11 - " DVMB
Xn allen Tabletten waren die Prozentsätze an Hagnesiumoxyd
berecimet auf den Gehalt an Ammoniumchlorid.
Die !Jester.rebiiisse folt-en in Tabelle 4«
9098 Λ 6/12 0V
Angewendeter Test
Tablette Lagerzeit Angew
(Wochen) 1„Löslichkeit
(Min.)
p.jMonsanto-Bewertungsskala
3A
4
4
9 3
2 1/2
9 9
13 13
4 | 8,4 |
15 | 7,1 |
8 1/2 (kleine Anteile unlöslich) |
7,2 |
3 | 8,0 |
3 3/4 | 8,0 |
3 1/2 | 8,5 |
4 | 8,4 |
4 | 8,6.. |
21 | 8,5 |
4,8
4,3
4,3
4,7 4,6
4,8 4,3 4,5 4,1
Ein Vergleich der für die verschiedenen Tabletten erhaltenen
Ergebnisse zeigt es wünschenswert, mehr als die Mindestmenge
von Zfo Mägnesiumoxyd;, vermischt mit. dem Ammoniumchloridkatalysator,zu
benutzen· Jedoch besteht wenig Vorteil-in der Vergrösserung
des Magnesiumoxydgehaltes über 1Ό$ des KatalysatorgehaJLtes»
Obwohl die Tablette 11 zufriedenstellend ist hinsichtlich der Monsanto--Bewertung des behandelten Artikels
hat sie eine geringere Löslichkeit als die Tabletten,welche DKEU und DMU enthalten, deren Benutzung daher vorzuziehen ist.
Beispiele 12-18
Um weiterhin zu vergleichen die wiraamg der Verwendung verschieb
dener harzvorkondensate in den erfindungsgemässen Mitteln wurden
einige Pulver und Tafeletten (aufgebaut \i±t in Beispiel J>)
hergestellt, wie in der folgenden Tabelle 5 angegeben, wobei in jeden Beispiel Katalysator und stabilisator Ammoniumchlorid
bzw. Hagnesiumoxyd waren. Jede Tablette umfasste 14,2 g Harzvoncondensat,
2,85 g Katalysator und 0,29 g Stabilisator, während die Pulver die gemischteii Bestandteile in den gleichen
Anteilen umfassten.
909846/1204
-77- | Physikalische Form | |
Tabelle 5 | Pulver | |
Beispiel | Harzvorkondensat | Pulver |
12 | DMtI | Pulver |
15 | DMBU | Tablette |
14 | DMMU | Tablette |
15 | EMEU | Tablette |
16 | DMPU | Tablette |
17 | DIMEU | |
18 | DMMPU | |
Die Eigenschaften dieser Mischungen wurden bestimmt nach &K Lägerzeiten von 1 Tag, 7 Tagen und 28 Tagen unter Verwendung
der in Beispiel 1 beschriebenen Teste. Die Ergebnisse folgen in Tabelle 6B
Test
Löslichkeit
(Minuten)
2o) pH
3*) Preies
formaldehyd
formaldehyd
4βAussehen
-18-Tabelie
lagerzeit 1 ffag 7
28
12 13 14 15 16
17 18
12 13 14 15 16 17 18
12 13 14 15 16
17 18 12 13
14 15
16
17
18
1 1/4
1/2
1 3/4 3/4
2 1/2 5 1/2 2 1/4
nach 1 ctd.
8,5 8,6 8,6 8,6 6.0 8,2 6,0
nach
24 Std.
24 Std.
6,8 5,6 8,5 5,7
8,4 S,4 8,4
15 17 15 18 12 12 14
19
20 13
26 20 24 18
11/4 1 1/2 1/3 1/2
2 1/4 1 3/4 1 1/4 2 1/4
3 1/4 4 3/4 5 3/4 7
5 3/4 - 4
nacii nach nach nach
1 otd. 24 ->td. 1 St d
Std
8,5
8,4
8,4
8,2
8,2
8,5
3,5
8,4
8,4
8,2
8,2
8,5
3,5
6,8
5,5
8,3
5,4
8,3
8,7
9,1
8,3
8,7
9,1
7,9 8,1
8,1 8,4 7,9 8,4 8,3
5,7.
5,3 8,3 5,4 8,5 8,5
8,6
nacn 1 Std. 24 Std·.
nach nach
1 ο ta. 24 3ta. .1 otd.24Stc
23
21
16
12
13
16
18
21
16
12
13
16
18
17
26
17
27
20
15
17
26
17
27
20
15
17
9 11
14 14
13 10 16
13 19 18 27 16 17 17
iii, xreifliessendes
Il Il
Il ti
Tabletten weiß und trocken
Tabletten weiß imd
Sr οeuren
Il Il
ir Ii
Tabletten '■
£euch* ■ -
12 | -19- | 6(Fortsetzung) | |
13 | Tabelle | Lagerzeit 7 Tage |
|
H | 1 lag | " 3,6 | |
15 | 4,2 | 3,8 | |
Test Beispiel | 16 | 3,6 | 3,1 |
5.) Monsante- Bewer- tungsskala |
17 | 3,6 | 4,3 |
18 | 4,8 | 4,1 | |
4,4 | 4,0 | ||
4,0 | 3,6 | ||
3,9 | |||
4,1 4,0
3,9 4,5 4,2 4,1 4,0
Diese Ergebnisse zeigen, dass alle Harzvorkondenate in den
erf indungsgemäs seil Mitteln benutzt v/erden können, aber dass
die Materialien DiiMEU und DMMPU, verwendet in den Beispielen
17 und 18, weniger zufriedenstellend als die anderen sind, im Falle des ersteren wegen verringerter Löslichkeit und im
Falls des letzteren wegen verringerter Beständigkeit der Tabletten. Dies kann darauf beruhen, dass DMiEU und DI1IIPU
hygroskopischer sind als die anderen Harsvox'kondensate.
Um die wirkung verschiedener latentsaurer Katalysatoren und Stabilisatoren zu zeigen wurde eine Heihe von erfindungsgemässen
Mitteln, wie in der folgenden Tabelle 7 angegeben, hergestellt. In allen dieser Beispiele mit einer Ausnahme hatten
die Kittel die rorin von Tabletten, aufgebaut wie in Beispiel 3 Die Ausnahme war Beispiel 25, welches Pulverform besäst;.
Die Mengen .an den Bestandteilen waren die gleichen wie in den Beispielen 12-18 und in allen Beispielen war das'Harzvorkondensat
DKEU.
Stabilisator Magnesiumoxid
Kagn.es iumoxy d
Beisoiel | katalysator |
19 | Ami:ioniums ul fat |
20 | Ma^ne s iuiasulf at |
ι | Z i tr oil e ns üur e |
Kagne siumc arb onat
BAD ORIGINAL
909846/1204
-20- | * Q | 7(Fortsetzung) | Stabilisator | V | 21 | 1 Tag | 5, | 1028 | in | 1/2 | 8,9 5,8 | 28 | Tage | ,0 | .24Std. | |
Tabelle | 22 | 3/4 | 9, | mit den in der Tabelle 8 | nach | 9,3 5,1 | 1 | 1/4 | ,8 | 5,6 | ||||||
Katalysator | Ammoniumohlorid | 23 | 1 1/4 | 3, | Std. 1 Ötd.24 Std. | 3,3 3,3 | 4 | 1/4 | ,2 | 10,0 | ||||||
Beispiel | Aluminiumchlorid | 24 | 1 | 5, | 7 | 8,0 5,3 | 6 | ,0 | 3,2 . | |||||||
23 | Ammoniumsulfat | Aluminiumhydr oxyd | 25 | 1 1/2 | 5, | Lagerzeit | 7 | 6,8 4,6 | 2 | 1/2 | ,2 | 5,2. | ||||
24 | Mittel wurde nach | C alc iumhydroxyd | 1 | b, | 7 lage | 2 | 7,5 5,0 | 9 | 1/2 | ,9 | 4,7 | |||||
25 | Zinkoxyd. | 2 1/2 | 6, | 1 1/4 | 4 | 7,8 6,4 | 10 | ,9 | 5,2 | |||||||
Jedes der | Lagerung getestet durch | 1/2 | die | 2 | 2 | 2 | 1/2 | 6,3 | ||||||||
Beispiel | 1 beschriebenen Prüfungen | nach | 1 3/4 | 1 | nach | |||||||||||
folgenden | Ergebnissen» | 1 Std. 24 | 1 1/2 | 8 | 1Std | |||||||||||
Tabelle 8 | 19 8,6 | 1 1/2 | 8 | |||||||||||||
Test | Beispiel | 20 9,5 | 3 | 9 | ||||||||||||
21 - 3,2 | 3 | |||||||||||||||
1.) Löslichkeit 19 | 22 8,1 | 8 | ||||||||||||||
(Minuten) 2Q | 23 7,0 | 5 | ||||||||||||||
24 8,2 | 6 | |||||||||||||||
25 7,8 | 7 | |||||||||||||||
2.) pH | ||||||||||||||||
909846/1204
lest
Formaldehyd
19 20 21 22 23 24 25
β) Aus seilen 19
20 21
22
23
24
5.)Monsanto-
Bewertungs-
skala
25
19 20 21 22 23 24 25
Lagerzeit
Tage
Tage
28 Jage
nach 1 Std. 24 Std.
nach
Std. 24 Std.
Std. 24 Std.
nach Std. 24 Std
14 6
9 21
23 H 29
4,4 4,4 4,3 4,6 4,5 4,1 4,3
28 21
97 30 39 33 31
20
5
16
23
27
15
16
23
27
15
30
17
118
118
33
38
38
29
27
27
16 13 121
14 30. 24 15
38
26
142
31
61
42
30
Tabletten weiß und trocken
Tabletten weiß und
trocken ^Tablette
weich
-"7 Tabletten weiß und
trocken
-*» Tabletten weiß und
trocken
-^Tabletten weiß und
trocken Pulver weiß,klumpig
4,0
4,5
4,2
4,5
4,4
4,0
4,3
4,5
4,2
4,5
4,4
4,0
4,3
4,0 3,0
4,2 4,5 4,4 4,5 4,5
Diese Ergebnisse beweisen, dass eine Mannigfaltigkeit von
Katalysatoren und Stabilisatoren in wirksamer Weise gemäss
der Erfindung verwendet werden kann»- In Beziehung auf jedes
Katalysatoren und Stabilisatoren in wirksamer Weise gemäss
der Erfindung verwendet werden kann»- In Beziehung auf jedes
dieser Beispiele wurde eine ähnliche Zusammensetzung hergestellt,
welche in jeder Hinsicht gleich war mit der Ausnahme, dass sie den Stabilisator nicht enthielt und in allen Fällen
waren die Eigenschaften des Vergleichsmittels denen der Beispie·
909846/1204
le deutlich unterlegen.
Im Hinblick auf diese Beispiele wird insbesondere festgestellt
dass die Verwendung von Zitronensäure im Beispiel 21 dazu neigt, Tabletten von geringerer Stabilität zu ergeben, aber die
Monsanto-BewertuML ist hoch, obwohl die pH- und Prelformaldehy
Testergebnisse nicht so gut sind wijf erwünscht wäre» DiemLöslichkeit
der Zitronensäuretabletten war geringer als erwünscht
wie es der Fall war mit den Beispielen 23 und 24 nacn 28 Tagen Lagerung«
Um die wirkung der Einverleibung zusttzlieher !bestandteile.,
in die erf'indungsgemässen Mittel zu zeigen, um iiire Löslichkeit zu verbessern und das Bügeln von mix Lösungen der nittel
behandelten Celluloseartikel zu erleichtern, vraraer. Tabletten
aus Bestandteilen hergestellt, wie in der folgenden Tabelle 9 angegeben.
Kern
Ammoniumchlorid Weizenstärke Natriumlaurylsulfat
Umhüllung
DMETJ
Magnesiumoxyd
Silikon-Bügelhilf-e1 -*
üatriumtripolyphosphat
Menge (g) pro | Tablette |
Beispiel 26 | Beispiel 27 |
5,0 | 5,0 |
0,4 | 0,4 |
0,1 | 0,1 |
23,5 | 23,5 |
0,5 | 0,1 |
2) I | 1,0 3,0 |
Releasil 66, erhalten von der I-iidland Silicones Ltd,
Verwendet als Träger für die Silikonölemulsioiia
Die Wasserlöslichkeit und die Honsanto-IBev/eriamgen dieser
Beispiele wurden .bestimmt nach einer Lagerung unter verschiedenen
Bedingungen der Temperatur und relativen Feuchtigkeit und für verschiedene Zeiten, Die Löslichkeit wurde bestimmt unter
Verwendung in jedem Pail von 500 g Wasser bei 18-20 C m±± und
bei langsamen Kühren. Die Ergebnisse folgen in Tabelle 1Oo
909846/1204
Lagerbedinguii^en
Test
Lagerzeit
37°C/O# relative Feuchtigkeit
27
Löslichkeit(Sek.)
Monsanto~Be?5wertungsskala
Löslichkeit(Sek.)
Konsantο-Bewertungsskala
25°C/65# relative 26 Löslichire it (Sek.)
36 Tage 70 Tage
110
4,0
150 5,9
74
Feuchtigkeit
Kons ant o-Bevrer tungsskala
27 Löslichkeit(Sek.)
Monsantο-Bewertungsskala
25°C/O?& relative ^ 26 Löslichkeit (Sek.)
Feuchtigkeit
390 | |
- | 3,6 |
65 | - |
3,8 | - |
- | 105 |
mm | 3,9 |
Mons an t ο -B ev/er tungs skala
27 Löslichkeit(Sekunden) -
Kons antο-B ewertungsskala
Abgesehen-von der schlechten iiösliclikeitsaahl für die Tablette
des Beispiels 27 nach längeremLagern bei 25 C und hoher Feuchtigkeit besessen die BeJepMe ausgezeichaei;e Eigenschaften.
Alle Tacletxen in den Baisoielen waren äusseriich --gestaltet
wie diejenigen in den^ Zeichnungen, v/äiirend die zv/eiteiligen
Tablexxen aufgebaut waren wie in der i'igur 2 der Zeichnung
dargestellt·
ORIGINAL
909846/1204
Claims (1)
- PatentansprücheIi/Im wesentlichen wasserfreies Mittel zur Behandlung .von KJy ' ' 'Oelluloseartikeln zwecks Verbesserung ihrer Knitterfestigkeit und ihres Glatt-Trockungsvermögens, bestehänd ausa) einem wasserlöslichen Harzvorkondensat,b) einem im wesentlichen wasserfreien latentsauren Katalysator, und ' .•c) einem Oxyd, Hydroxyd oder Carbonat von Magnesium,Aluminium, Calcium, Zink oder Strontium. . ""2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Harzvorkondensat einsm Vorkondensat aus einem substituierten Harnstoff-Formaldehydharz ist.3 .Mittel nach Anspruch. 2, dadurch g e k e η η ζ e i c "ti η et dass das Harzvorkondensat Dimethyloläthylenharnstoff ist.'4. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der latentsaure Katalysator ein Ammoniumsalz ist." :5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ ei c h net , dass das iLmmoniumsalz Ammoniumchlorid ist. .6β Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ ei ohne t , dass es ein Oxyd, Hydroxyd*.. , oder Öarbonat von Magnesium, Calcium oder Zink umfasst.-7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch g e ic e η η ζ eich ■ η e t ,dass es ila^nesiumoxyd umfasst. .."".. . .6. Mittel nac;- einem der vorhergenendeix Ansprüche,' dadurch g e ,·: e η η ζ e i c h net, dass das Verhältnis der Menge an dem Harzvorkondensat- zu der gesamten Men^e an dem latentsauren katalysator und dem metallischen Oxyd, Hydroxyd .oder Carbonat von 1.0:1 bis 2:1 beträgt. · .-·.-..-9. Mittel nach Anspruch 8, daaurcL g e.ke η η zeich net, da ε-s das Verhältnis .der ilen^e von Earz.vorkondensat zur ^escsixen Ken je Tor. rle_ la"je;it-s&cureri Kat.aly-aaiJor und dem eii Oxyo.,H^. ^ro:-:yd oder Cf-rbonat etwa 5:1; ist. .·." ":■9098 4 6/1204ORIGINAL182102810. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Menge an dem metallischen Oxyd, Hydroxyd oder Cartoonat mindestens etwa 2$ vom Gewicht der Menge an dem latentsauren Katalysator ist·11. Mittel nach -Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an dem metallischen Oxyd etwa 10$ vom Gewicht der Menge an dem latentsauren Katalysator ist.12. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennz eich η et durch eine Pulver- oder Granülenform,13· Mittel nach einem der Ansprüche 1-11, gekennzeichnet durch eine Tablettenform.14· Mittel nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, dass es eine im wesentlichen homogene mischung aus dem Harzvorkondensat, dem latentsauren Katalysatoi^ und dem metallischen Oxyd, Hydroxyd oder Oarbonat umfasst.15· Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Kern aus einer lüischunü' des latentsauren Katalysators und des metallischen Oxyds, Hydroxyds od Car"bonats sowie eine Umhüllung aus dem Harzvorkondensat umfasst«16. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Kern aus dem latentsauren Katalysator, eine innere Umhüllung aus einem metallischen Oxyd, Hydroxyd oder CarbonatjWelche den Kern umgibt, und eine äussere Um- hüllungν einem Harzvorkondensat umfasst.17· Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekenn.ζ ei ohne t , dassjes einen Kern aus dem latentsauren Katalysator und eine tiussere Umhüllung aus einer Mischung von Harzvorkondensat und metallischem Oxyd, Hydroxyd oder Carbonat umfasst,18. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass es einen löslichmachenden Hilfsstoff umfasst.909846/12(H1-9· Mittel nach. Anspruch 18, dadurch g e k e η η ζ e i c L·' -■ net, dass der löslichmaehende Hilfsstoff ein Cellulose- oder Stärkederivat ist.20. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet , dass es eine Bügelhilfe umfasst.21. Mittel nach -Anspruch 20, dadurch -g ekennzeiciin e t , dass die Bügelhilfe ein bilikonSl ist.909848/1204
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