DE1919832A1 - Geraet zur Bestimmung der Tragfaehigkeit des Bodens - Google Patents
Geraet zur Bestimmung der Tragfaehigkeit des BodensInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D1/00—Investigation of foundation soil in situ
- E02D1/02—Investigation of foundation soil in situ before construction work
- E02D1/022—Investigation of foundation soil in situ before construction work by investigating mechanical properties of the soil
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- Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
Description
4M0 Htrn·, 8000 Manchen 23,
19 ü I ρ I. -1 η g. R. H. β a h r ElMn"*er stra8e 17
Pat-Am*. I
Pat.-Anw. Herrmann-TreHepohl Dlpl.-PhyS. Eduard Betzier Fernsprecher: 39 8011
sis62 Dlpl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl at»»
Bayrisch· Vereinsbank München 952 Dresdner Bank AQ Herne 202438
Postscheckkonto Dortmund 558 68
**·· M 01 572 B/il
Stichting Waterbouwkundig Laboratorium, Stieltjesweg 2, Delft, λ
Niederlande
G-erät ztir Bestimmung der Tragfähigkeit des Bodens
In dem deutschen Patent 858 775 ist ein Gerät zur Bestimmung der
Tragfähigkeit des Bodens in verschiedenen Tiefen beschrieben. Dieses G-erät besteht aus einem Druckrohr, das in den Boden eingepreßt
werden kann und ein konusc#rmiges Ende aufweist, welches
bezüglich des Rohres verschiebbar ist. Die für das Herauspressen des Konus relativ zum Preßrohr erforderliche Kraft kenn
gemessen werden. Nach einem gegebenen größten Auswärtshub des f
Konus wird das Preßrohr weiter in den Erdboden hineingetrieben, wobei der Konus vollständig wieder zurückgleitet und das ganze
weitergedrückt wird, worauf die vorher beschriebene Arbeitsweise wiederholt wird. Auf diese Weise läßt sich die Tragfähigkeit
in verschiedenen Tiefen stufenweise bestimmen.
Um eine Verunreinigung zu verhindern, ist der Konus der oben beschriebenen
Vorrichtung am oberen Ende durch ein rohrförmiges Gehäuse verlängert, welches eine Stoßstange und einen Teil des
Preßrohres so umgibt, daß keine Erdreichteilchen in das Innere eindringen können. Der äußere Durchmesser dieses Gehäuses ist
etwas kleiner als der größte Durchmesser des Konus. Darüber hinaus
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verjüngt sich d~.s G-ehäuse nach oben, um Raun flr das vom Konus
verdr-üngte Erdreich zn schaffen und die sich ergebende Reibung
c-.uf der Se it anwendung zu verringern.
Obwohl eine solche Vorrichtung ziemlich gute Ι·; eiswerte liefert-,
hat sie einige Liachteile, beispielsweise die iatsf-che, daß die
i-iessung stufenweise erfolgt, weil bei einer kontinuierlichen
Messung die Reibung dsr inneren Stange bezüglich des Rohres
einen unkontrollierbaren Re i bung sf ac tor einfährt, so daß die
Aufzeichnung der 1-1ep.3ungsergebni.sse mit Hilfe einer Aufzeichnungsvorrichtung
oder dergleichen sehr schwierig wird. I'erner ist die .,uerfec -i^ireit der Antriebs- und ..'Llhrungs einrichtungen
für den Konus nicht sehr groi, so darj die Reibung weiter
vergrößert wird und schließlich trotz der an,.epa.^ten Konstruktion
die Reibung auf der rohrförmigen Verlängerung nicht
vollständig verne.chlflssigt wex-den kann.
'.JiS ist ferner bekannt, kontinuierliche Hessungen mit Hilfe
eines glatten Pre^rohres durchzufahren, an dessen Jinde ein
Me:Bkonus vorgesehen ist, welcher mit den Pre3ro!>r mittels
einer verforr:ib?.ren Kreftme3st£.nge mit Zugmeiigeräten gekoppelt
ist. "Jährend der /iinführun-^ dieses Rohres in das Erdreich wird
eine Kraft auf das .erdreich durch die Reibung zv/ischen den
Preßrohr und dem umgebenden Erdreich, ausgeübt, die dem statischen
Bodendruck zuaddiert wird und so die vom Konus gelieferte Messung beeinflußt. Dieser Einfluß hängt selbstverständlich,
von der Einführungsgeschwindigkeit ab. Da dieser sogenannte
Reibungslagerdruck durch Reibung verursacht wird, wird dieser Druck wiederum durch das Erdreich vergrößert, das während
der Einführung des Preßrohres verdrängt wird, weil dieses Erdreich die Reibung verstärkt.
Obwohl der Reibungsauf lager druck mit Hilf e der mit einer Reibungshülse
gemessenen Reibungswerte errechnet werden kann, stellt dies eine sehr zeitraubende Rechenarbeit mit relativ
unsicherem Rechenergebnis dar.
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19832
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffimg einer Vorrichtung der
oben beschriebenen Art, die eine kontinuierliche Messung ermöglicht,
ausreichende Querfestigkeit aufweist und so ausgelegt ist, daß die Reibung die ile.oergebnisse nicht beeinträchtigt.
Diese Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Vorrichtung mit einem getrennten Konus mit einer Verbindungsstange, deren
oberes Ende innerhalb des Preßrohres gelagert ist, während das untere 'Hilde abdichtend durch die Innenwandung des ireßrolires
geführt ist, wobei der Zwischenteil mit Zugmeßgeräten versehen ist, mit deren /IiIfe der an den Konus v/irkende Druck bestimmt
werden kann. Das Preßrohr hat dabei einen Außendurchmesser am unteren Ende, der kleiner als der Außendurchmesser des oberen
•indes des Konus ist. Insbesondere kann der Teil der Au-enwandung
des l'reßrolires in der liähe des unteren Endes wenigstens
einmal durch eine gerade oder abgeschrägte Schulter verengt sein. Auf diese iVeise verbleibt ausreichend Raum zur Aufnahme
des vom Konus verdrängten Erdreiches, während der Reibungslagerdruck von dem Heßbereich des Konus ferngehalten wird.
Diese Konstruktion und die vorteilhafteste Anordnung sowie Abmessungen der Stufen der Verengung des Rohrgehäuses wurden
erst nach sehr langen Versuchen festgestellt. Die Erfindung führt zu einer Vorrichtung, die vollständig zufriedenstellend
arbeitet und d.eren Meßergebnisse denjenigen einer Idealmessung entsprechen.
Die Erfindung soll im folgenden unter Berücksichtigung der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in:
Ti'ig. 1 einen Teil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise
im Schnitt und teilweise in Seitenansicht;
]?ig. 2 eine schematische Darstellung einer bekannten Meßanordnung
mit ausfahrbarem Konus und eine graphische Wiedergabe des Erddruckes in der Nachbarschaft des
Konus;
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Fig. 3 eine entsprechende Wiedergabe einer anderen bekannten
Vorrichtung mit glattem Preßrohr und eine Wiedergabe des entsprechenden Bodendrucks; und in
Fig. 4 eine entsprechende Darstellung der Vorrichtung nach der Erfindung mit dem entsprechenden Bodendruck.
In Fig. 1 ist der untere Teil eines Preßrohres 1 gemäß der Erfindung
wiedergegeben, welches in das Erdreich eingedrückt wird.
Dieses Preßrohr ist am unteren Ende, wie bei 2 angedeutet, verengt. Außerdem nimmt nach unten der Außendurchmesser wieder
über eine oder mehrere gerade oder abgeschrägte Schultern 3 zu. Der Durchmesser des unteren Teiles 4 ist kleiner als der
größte Durchmesser eines Heßkonus 5, der* am unteren Ende des Preßrohres angeordnet ist.
Das Preßrohr 1 besitzt eine durchgehende Axialbohrung 6, welche in eine weitere Bohrung 8 über eine Schulter 7 übergeht, wobei
sich diese Bohrung bis zum unteren Ende des Rohres erstreckt. In die weitere Bohrung erstreckt sich eine Verbindungsstange 9»
die mit dem Konus 5 verbunden ist, und ist mit einem vergrößerten Kopf 10 versehen, der einen diditen Sitz in der Bohrung 8
aufweist und gegen die Schulter 7 anschlägt. Dieser Kopf ist in die Bohrung 8 eingeschraubt und mit einer Ringrille versehen,
in welcher ein Dichtring 11 angeordnet ist. Am unteren Ende der
Verbindungsstange 9 sind ein oder mehrere Dichtringe 12 vorgesehen, die den Eintritt von Bodenteilchen in die Bohrung 8 verhindern.
An der Außenwandung der Stange 9 sind zwischen dem Kopf 10 und dem Dichtring 12 Spannungsmesser vorgesehen, mit deren Hilfe
die auf die Stange 9 ausgeübten Kräfte festgestellt werden können·. Diese Spannungsmesser sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben. Durch die Bohrung 13 sind Verbindungsleitungen in
Richtung der Bohrung 6 geführt und mit dem über Tage angeordneten Meß- und/oder Aufzeichnungsfjeräten verbunden.
Bevor die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung er-
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läutert werden soll, wird stierst die Yfirkungsweise der bekannten
Vorrichtung nach den Fig. 2 und ? erörtert.
Fig. 2 zeigt eine bekannte Vorrichtaiv; .jit einem Konus, der &ui'
einer innerer. Stange montiert int, welche unter Festhalten den
Preßrohres 1 nach unten gedruckt wird. Dr.nn wird der λοηιιε 5
dem örtlichen Bodendruck p, ausgesetzt. Da das in diesen Lonur:
übergehende Gehäuse sich nach oben verjüngt und der benachbarte Gehäuseteil enger ist, bleibt ausreichend Kaum zur Aufnahm
des verdrängten Erdreiches, so daß die Reibung gering und der Reibungslagerdruck vernachlässigbar ist.
Pig. 3 zeigt eine Vorrichtung mit einem glatten Rohr 11, das
kontinuierlich in das Erdreich eingepreßt wird, während der euf den Konus 5 ausgeübte Druck durch Zugmeßgeräte gemessen wird,
die schematisch durch ein Kreuz angedeutet sind. Die Reibungskraft
zwischen dem Rohr 1 und dem Boden wird durch senkrechte Pfeile angedeutet und addiert sich zum statischen Bodendruck
P-, , was zur Folge hat, daß der Druck beträchtlich in der Nachbarschaft
des Rohres zunimmt. Dies führt zweifellos zu unrichtigen Meßergebnissen.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Vorrichtung gemä3 der Erfindung.
Auch in diesem Falle ist der Reibungslagerdruck während des Eindrückens des Rohres 1 in den Boden wirksam, was zu einem
Anstieg des Bodendruckes führt, welcher jedoch infolge der
Verengung oberhalb des Heßkonus im wesentlichen beseitigt wird, so daß an dieser Stelle tatsächlich nur der statische
Bodendruck vorherrscht.
Die wirksamste Form der Einschnürung wurde durch viele Experimente
und Messungen festgestellt. Auf diese Weise erhält man Meßergebnisse, welche der idealen Korrelation entsprechen, die
selbst wiederum mit Hilfe einer diskontinuierlich arbeitenden Vorrichtung bestimmt werden kann.
Auf diese Weise kann das Rohr 1 so ausgelegt werden, daß seine
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lli eglin;; sfeetif;iroit cusreicliend lot, ui.i iuerJcri.lften zu widerstehen
und oi:i Verklemmen des Konuo :j im Eohr verhindert wird,
Irgendwelche r-ncieren Möglichen Γ enri%'"belastungen jcöitnen dadurch
r.us.fetlichen v/erden, d?.I nan die Zuguieß^eräte syinmetrisch
um die .jtange 9 verbeilt, um derart eine Durchschnittskraft au bestimmen.
- Patentansprüche: -
BAD ORIGINAL
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Claims (1)
1. )Vorrichtung zur !Bestimmung der Tragfähigkeit des Bodens bestehend
aus einen in den Bode:·! einzupressenden Treßrohr und
mit einem konusformigeii Ende, welches bezüglich des Rohres
verschiebbar ist, gekennzeichnet durch einen getrennten Konus (5) mit einer Verbindungsstange (9), deren oberen Ende innerhalb des Ireßrohres (1) dichtend gelagert ist, während der Zwischenteil mit Zugmeßgeräten (X)
versehen ist, mit deren Hilfe der auf den Konus wirkende
iiruclc neiobar ist, wobei das ireibrohr (1) e*» am unteren Ende einen AuGendurchniesser aufweist, der kleiner eis der Außen-QurchmeDser des oberen Endes des Konus (5) ist,
verschiebbar ist, gekennzeichnet durch einen getrennten Konus (5) mit einer Verbindungsstange (9), deren oberen Ende innerhalb des Ireßrohres (1) dichtend gelagert ist, während der Zwischenteil mit Zugmeßgeräten (X)
versehen ist, mit deren Hilfe der auf den Konus wirkende
iiruclc neiobar ist, wobei das ireibrohr (1) e*» am unteren Ende einen AuGendurchniesser aufweist, der kleiner eis der Außen-QurchmeDser des oberen Endes des Konus (5) ist,
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seil der Außenwandung des !treu.rohres
(1) an unteren Ende Mrenigstens einmal durch eine gerade
oder abgeschrägte Schulter (3) verengt ist.
BAD ORIGINAL
909847/0520
909847/0520
Le e rs e i t e
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---|---|---|---|
NL6805827A NL6805827A (de) | 1968-04-24 | 1968-04-24 |
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Family Applications (1)
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CN105572037B (zh) * | 2016-01-04 | 2018-08-17 | 青岛理工大学 | 一种非金属抗浮锚杆与混凝土界面相对滑移测试方法 |
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- 1968-04-24 NL NL6805827A patent/NL6805827A/xx unknown
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1969
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- 1969-04-18 DE DE19691919832 patent/DE1919832A1/de active Pending
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Also Published As
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---|---|
BE731558A (de) | 1969-10-01 |
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