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Aufsatzbügel für eine Flachpalette.
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Die Erfindung betrifft einen Aufsatzbügel für eine Flachpalette, der
aus einem waagerechten oberen Auflagerohr mit beiderseits nach unten gerichteten
Standrohren besteht, die an ihren unteren Enden Füße haben, welche zwei an einer
Längsseite der Palette liegende Ecken umfassen, wobei die Füße ein rechtwinkliges
an zwei aneinanderstoßenden den rechten Winkel einschließenden Seiten nach unten
abgewinkeltes Auflageblech haben, an dem die Standrohre befestigt sind.
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Die Erfindung besteht darin, daß die abgewinkelten Teile der Füße
bis an den unteren Rand der Palette reichen und mit einem die Paette an den Ecken
untergreifenden Blech verbunden sind, unter dem schwenkbare Laufrollen befestigt
sind.
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Durch die Erfindung wird in einfacher Weise aus zwei Aufsatzbügeln
und einer Palette ein Rollwagen geschaffen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sollen
an der dem Innern der Palette zugewandten Seite der abgewinkelten Teile der Füße
den äußeren Längsbalken der Palette umfassende Lappen angebracht werden.
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Durch diese Lappen wird vermieden, daß die Aufsatzbügel nach außen
von der Palette abrutschen.
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Der Aufsatzbügel weist eine Vorrichtung auf, die den Zweck hat, den
Auf satzbägel an den Palettenecken festzuspannen.
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Gemäß der Erfindung hat diese Vorrichtung eine Stange o.
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dergl., die in der Nähe der Füße der nach unten gerichteten Standrohre
an einem derselben angreift, und mit dem anderen Standrohr in etwa gleicher Entfernung
an dessen Fuß über einen nach oben gerichteten Hebel gelenkig verbunden ist, dessen
Gelenke auf einer Linie liegen, die mit dem Standrohr einen nach un-ten offenen
spitzen Winkel K einschließt
und der als Kniehebel ausgebildet ist,
indem an seiner oberen Gelenkstelle, also an der Gelenkstelle, mit welcher er an
dem anderen Standrohr angreift, mit einem anderen Hebel einstückig in Verbindung
steht, der in Richtung der Stange und mit einer schwachen Neigung auf diese zu verläuft,
und daß eine Schlaufe vorgesehen ist, welche die Stange umfaßt und auf den Winkelhebel
aufgeschoben werden kann.
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Um eine möglichst große Spreizwirkung zu erzielen, ist es zweckmäßig,
wenn die Spannvorrichtung an beiden Enden der Stange angeordnet ist.
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In der Zeichnung ist eine husführungsform der ErfIndung beispielsweise
dargestellt.
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Die Abbildung 1 zeigt einen Aufsatzbügel von der Seite gesehen, der
auf einer Flachpalette festsitzendangebracht ist.
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Die Abbildung 2 zeigt einen Sciitt durcn den Aufsatzbügel nach der
Linie II - II in Abbildung zu Die Abbildung 2 zeigt dabei zwei gegenüberliegend
an der Blachpalette festsitzende Aufsatzbügel.
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Die Abbildung ; zeigt einen Teilsctiiiitt nach der Linie III - III
in Abbildung 2. Die Abbildung 3 zeigt einen der Füße eines Aufsatzbügels von oben
gesehen.
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Die aus den Abbildungen 1 und 2 ersichtliche Plachpalette besteht
in bekannter Weise aus Brettern und Kanthölzern.
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Sie ist mit 1 bezeichnet. Die Aufsatzbügel umfassen jeweils die an
einer Längsseite der Palette liegenden beiden Ecken.
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Die Aufsatzbügel haben hierzu besondere Füße. Diese Füße haben ein
rechtwinkliges Auflageblech 2, welches an zwei aneinanderstoßenden, den rechten
Winkel einschließenden Seiten 3 und 4 (s. Abb. 3) nach unten abgewinkelt ist. Die
abgewinkelten Teile 5 des Auflagebleches 2 sind bis an den unteren Rand der Palette
1 heruntergeführt und mit einem
die Palette 1 an den Ecken untergreifenden
Blech 18 verbunden, unter dem schwenkbare Laufrollen 19 befestigt sind.
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An der dem Innern der Palette 1 zugewandten Seite der abgewinkelten
Teile 5 der Füße sind den äußeren iängsbalken 20 der Palette 1 umfassende Lappen
6 angebracht.
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Jeder Aufsatzbügel hat ein oberes waagerechtes Auflagerohr 8, welches
beiderseits mit nach unten gerichteten Standrohren 9 fest verbunden ist. Die Standrohre
9 sind an ihren unteren Enden auf den Auflageblechen 2 befestigt und in der Nähe
des waagerechten Auflagerohres 8 auf den Laderaum der Plachpalette zu leicht umgebogen.
Bis zu dieser Umbiegung körben die Placpaletten in der Höhe gesehen beladerMwelden.
Die Auflagerohre 8 erhalten durch die Umbiebung einen näkieren Abstand voneinander,
der ein sicheres Stapeln der Flachpalette gestattet.
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Jeder der beiden Aufsatzbügel 8,9,9 weist in zweckmäßiger Weise zwei
Vorrichtungen auf, die den Zweck haben, den Aufsatzbügel an den Palettenecken festsuspamen.
Die Vorrichtungen haben eine Stange lo, die in der Nahe der Füße der Standrohre
9 angreift. Diese Stellen sind in der Abbildung 1 mit 11 Dezeichnet. Mit jedem Standrohr
9 ist die Stange lo in etwa gleicher Entfernung von dessen Fuß über einen nach oben
gerichteten Hebel 12 gelenkig verbunden. Die Stangengelenke sind mit 13 bezeichnet.
14 sind die Gelenke an den Standrohren 9. Die Gelenke 13 und 14 liegen jeweils auf
einer Linie 17, die mit den Standrohren 9 einen nach unten offenen spitzen Winkel
oCeinschließt. Die Hebel 12 sinå als Kniehebel ausgebildet, indem mit ihnen an ihren
oberen Gelenkstellen 14 Hebel 15 verbunden ind.
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Die Hebel 15 verlaufen mit einer schwachen Neigung auf die Stange
lo zu. Es sind Schlaufen 16 vorgesehen, withe, wie in der Abbildung 1 zu ersehen
ist, sowohl die Stange lo als auch die Hebel 15 umfassen. Durch Verschieben der
Schlaufen 16, in der Abb. 1 gesehen nach rechts bzw. nach links, werden die beiden
Standrohre 9 aufeinander zu bewegt. Dies ist möglich, weil das System aus Auflagerohr
8 und Standrohren 9,9
elastisch ist. Das Verschieben der Schlaufen
16 hat die Wirkung, daß sich die Füße der Standrohre fest auf der Flachpalette verspannen.
Ein Umkippen des Aufsatzbügels nach außen verhindern die Lappen 6.
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Die Lage der beiden Gelenke 13 und 14 auf einer Linie 17, die mit
dem Standrohr 9 einen nach unten offenen spitzen WinkelOC einschließt, bewirkt,
daß beim Aufklappen der Hegel 15 die Hegel 12 zur Stange lo über Totpunktstellung
gehen, so daß der Aufsatzbügel mühelos aufgespreizt gehalten werden kann. Dies ist
von Bedeutung beim Aufsetzen der Aufsatzbügel auf die Flachpalette0 Nach dem Aufsetzen
des Aufsatzbiigels werden die Hebel 15 in die in Abbildung 1 gezeigte Stellung gebracht
und durch die Schlaufen 16 festgzoen.
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Im Raruiien der Erfindung ist es zum Spannen der Aufsatzbügel nicht
erforderlich, die vorbeschrieuenen Vorrichtungen zu verwenden. Selbstverständlich
können auch andere Vorrichtungen zum Aufspreizen und Spannen der Aufsatzbügel verwendet
werden.