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Brennstoff-, Drehzahl- und veränderliche DUsenstellungssteuerung
für einen Gasgenerator.
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Die Erfindung betrifft ein Brennstoffsteuerungssystem für den Betrieb
einer Gasturbinenmaschine, welche einen Regenerator und ein veränderliches Turbinendüsensystem
verwendet, um einen niedrigen spezifischen Brennstoffverbrauch in der mit Dieselmotoren
vergleichbaren Größenordnung zu erzeugen.
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Das allgemeine Problem, das sich bei der Steuerung von Gasturbinenmaschinen
mit einem Regenerator und einem veränderlichen Turbinendüsensystem ergibt, ist die
Einstellung der Brennstoffströmung in die Verbrennungskammer. Es wird veranlaßt
durch die vom Regenerator der in die Verbrennungskammer eintretenden Luftströmung
zugeführten Wärme und die gleichzeitige Einstellung der Kraftturbinendüsen, die
auf ausgewählte Maschinenbetriebsparanter ansprechen, um eine maximale Maschinenleistung
aufrechtzuerhalten.
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Die Maschine, auf welche der verbesserte Brennstoffverbrauch und das
Turbinendüsensteuersystem zur Anwendung kommen, enthält gemäß Fig. 1 einen Luftkompressor,
der durch eine Kompressorturbine angetrieben wird, welche mit dem Kompressor direkt
verbunden ist.
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Druckluft, die vom Kompressor zum Kombustor strömt, geht durch den
Regenerator hindurch, in welchem sie Wärme von den hindurchströmenden Auspuffgasen
aufnimmt..-Der Kombustor empfängt die erhitzte Druckluft vom Regenerator und wird
gleichzeitig mit Brennstoff mit einer Strömungsgeschwindigkeit WF aus der BrennstoffsteuereinheNit
gespeist, wie in den Figuren-2 und--5 gezeigt ist. Die durceh-die Vèrbrennung des
Brennstoffs. im Kombustor erzeugten Gase strßmen
durch die veränderlichen
KraftturbinendUsen zur primären Kraftturbine. Die primäre'Kraftturbine PT ist eine
freie Kraftturbine, die in den Strömungsweg zwischen der veränderlichen. DUse und
den RUckströmungsweg zum Regenerator eingeschaltet ist. Die freie Kraftturbine erzeugt
die Ausgangsleistung der Maschine, die zum Antrieb eines Bodenfahrzeuges verwendet
werden kann, wie z.B.
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eines Lastkraftwagens oder eines Tanks.
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Wie Fig. 1 zeigt, tritt die Luft in die Maschine aus der umgebenden
Atmosphäre (Stelle 1) durch einen Strömungsdämpfer ein und strömt nacheinander durch
den Kompressor und den Regenerator zum Kombustor. Die in der Kammer des Kombustors
erzeugten Gase strömen zur Kompressorturbine und dann zu den veränderlichen Düsen,
welche die Gasströmung durch die Kraftturbine zum Regenerator, aus dem die Gase
in die umgebende Atmosphäre a2ifUhrt werden. Die Ziffern 1-13 bezeichnen die aufeinanderfolgenden
Stellen im Strömungsweg von der Luftein-laßstelle 1 bis zur AuspurRgas-Auslaßstelle
13, wie in Fig. 1 deutlich angegeben ist.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird nachstehend eine Analyse der Funktion
und der Wirkungsweise -der Elemente der Turbinenmaschine gegeben, auf welche die
BrennstoR£steuerung der Maschine zur Anwendung kommt.
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Luft wird in den Kompressor an der Stelle 1 mit dem Druck P1 und der
Temperatur T1 eingesaugt und verlä8t den Kompressorrotor an der Stelle 3 mit einem
höheren Auslaßdruck P3 und einer höheren Temperatur T». Die Luft gelangt von der
Stelle 3 zur Stelle 4 und dann durch den Regenerator zur Stelle 5. Im Regenerator
nimmt die Druckluft Wärme von den entgegenströmenden heißen Gasen aus dem Auspuff
der Kraftturbine PT auf.
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Die Luft, die im Regenerator auf die Temperatur T5 erhitzt worden
ist, tritt nunmehr an der Stelle 6 in den Kobbustor ein, wo zusätzliche Wärme durch
Verbrennung des Brennstoffs WF zugesetzt wird. Die erhitzte Luft verläßt den Kombustor
und tritt an der Stelle 7 mit einer Temperatur T7 in die Kompressorturbine ein.
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Die erhit-zte Luft dehnt sich in der Kompressorturbine aus und leistet
Arbeit in derselben. Sie verläßt die Kompressortttine an
der Stelle
7A mit dem Druck P7A und der Temperatur T7A.
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Die Kompressorturbine ist mit dem Kompressor direkt gekuppelt und
die Kombination der beiden mit dem Regenerator und dem Kombustor wird als der Gasgeneratorteil
der Maschine bezeichnet.
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Die heißen Gase vom Gasgenerator betten in die veränderlichen Düsen
mit dem Druck P7A und der Temperatur T7A ein. Die veränderlichen Düsen lenken die
Gasströmung zur Kraftturbine, in welcher sich die Gase ausdehnen so daß sie an der'Stelle
9 den Auslaßdruck Pg und die Temperatur T9 aufweisen.
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Während der Ausdehnung in der Kraftturbine PT, die gewöhnlich als
freie Kraft turbine bezeichnet wird, wird nützliche Arbeit geleistet, welche auf
ein Untersetzungsgetriebe übertragen werden kann, das mit der Ausgangswelle gekuppelt
ist.
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Von der Stelle 9 werden die Auspuffgase durch den Regenerator geleitet,
in welchem sie Wärme an die entgegenströmende Druckluft aus dem Kompressor abgeben.
Die verbrauchten Gase treten schließlich an der Stelle 12 aus dem Regenerator aus
und werden an der Stelle 13 in die umgebende Atmosphäre abgeführt.
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Es tgbt zwei besondere Probleme, die sich bei der Steuerung einer
Gasturbinenmaschine ergeben, welche einen Regenerator zusammen mit einem veränderlihen
Turbinendüsensystem verwendet.
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Das erste Problem besteht darin, daß die Brennstoffströmung in die
Verbrennungskammer entsprechend der Temperatur der Luft verändert werden muß, welche
den Regenerator an der Stelle 5 verläßt.
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In einer einfachen Gasturbine stellt die Kompressorstillstandsgrenze
die der Turbine auferlegte obere Begrenzung dar. Der Kompressorplan jedes besonderen
Kompressors weist eine Stillstandsgrenzlinie auf, welche der Sitz des maximalen
Kompressordruekverhältnisses ist, bei welchem die Maschine arbeiten kann, ohne daß
der Kompressor gedrosselt wird. Jeder Wert der korrigierten Drehzahl, der auf der
Kompressorstillstandsgrenzkurve dargestellt -ist, hat einen entsprechenden Turbineneinlaßparameter,
ein Kompressordruckverhältnis
und eine korrigierte Brennstoffströmung.
Es ist daher notwendig, eine Brennstoffströmung für eine gegebene Reihe Von Turbinenbetriebsbedingungen
unter Verwendung der vorstehend angegebenen Parameter zu berechnen, um eine Brennstoffströmung
zu erhalten, welche den Stillstand des Kompressors vermeidet.
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Das zweite Problem besteht darin, einen begrenzten Wert des Kraftturbinendüsenwinkels
für jede gemessene Brennstoffströmung und Steuerhebelwinkeleinstellung zu koordinieren,
um die maximale Leistung der Kraftturbine für einen gegebenen Betriebszustand zu
erhalten.
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Die Erfindung betrifft eine automatische Brennstoff- und Drehzahlsteuervorrichtung
für regenerative Gasturbinenmaschinen und insbesondere für Gasturbinen, die für
Bodenfahrzeuge verwendbar sind, wie z.B. Lastkraftwagen, Kraftfahrzeuge und Tanks.
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Die Erfindung ist insbesondere auf Gasturbinenmaschinen mit kontinuierlicher
Verbrennung anwendbar. Solche Maschinen weisen gewöhnlich einen Lufteinlaß, einen
Luftkompressor, eine Verbrennungskammer, eine freie Kraftturbine und einen Regenerator
auf, der die abgeführten Verbrennungsgase aufnimmt und einen Teil der Wärme der
abgeführten Gase auf die Druckluft überträgt, welche in die Verbrennungskammer eintritt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Drehzahl und Arbeitsleistung
der Maschine steuert durch Regelung der gemessenen Brennstofförderung entsprechend
einer Funktion einer manuellen Steuerung und einiger Veränderlichen des Maschinenbetriebs,
einschließlich der Temperatur und des Drucks der Einlaßluft der Maschine, der Kompressordrehzahl,
der Austrittsttemperatur des Regenerators, des Turbinendüsenwinkels und anderer
Maschinenbetriebsbedingungen.
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Infolge von strukturellen und metallurgischen Begrenzungen können
Maschinen der angegebenen Art bei Drehzahlen und Temperaturen nicht sicher betrieben
werden, welche vorherbestimmte Grenzwerte überschreiten. Für eine maximale Wirtschaftlichkeit
des Betriebes müssen jedoch sowohl die Drehzahl als auch die Temperatur der Maschine
auf diesen Grenzwerten oder in der Nähe derselben gehalten werden. Während andererseits
die Maschgnendrehzahl ein kritischer
Faktor der Maschinenleistung
ist, kann die Maschine nicht unter allen Betriebsbedingungen mit der maximalen Drehzahl
betrieben werden. Die Steuervorrichtung für den Brennstoff und die Drehzahl soll
daher der Bedienungsperson ermöglichen, das Drehmoment, die Drehzahl und diese Arbeitsleistung
in der gewünschten Weise von einem erforderlichen Maximum auf einen vorherbestimmten
Grenzwert der Drehzahl und Arbeitsleistung zu verändern.
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Der Wert der Drehzahl der Maschine, welcher einem gegebenen Wert der
Brennstoffströmung entspricht, verändert sich als eine Funktion der Drehazahl des
Kompressors der Maschine, des Drucks und der Temperatur der Einlaßluft der Maschine
und einer großen Zahl anderer Faktoren. Die maximale Brennstoffströmung einer Gasturbinenmaschine
wird auch begrenzt durch das maximal zulässige Kompressorverhältnis des Luftkompressors,
das sich aus der Brennstoffströmung ergibt unter irgendeiner Kombination der Drehzahl
des Kompressors, der Temperatur und des Drucks der Einlaßluft der Maschine und der
Geschwindigkeit der Luftströmung durch die Maschine. Für eine zweckmäßige Regelung
des Betriebs der Maschine und zur Vermeidung der Drosselung des Kompressors ist
es demgemäß nicht möglich, sich auf eine automatische Regelung der Brennstoffströmung
als eine Funktion von Veränderlichen zu verlassen, welche die Faktoren der Drehzahl,
der Einlaßtemperatur und des Einlaßdrucks des Kompressors sowie der Auslaßtemperatur
des Regenerators nicht umfassen.
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Ein anderes wichtiges Erfordernis einer zufriedenstellenden Steuerung
des Brennstoffs und der Drehzahl ist die Fähigkeit, die Maschine bei maximaler Geschwindigkeit
zu beschleunigen, ohne -die Drosselung des Kompressors zu bewirken, und die Maschine
bei maximaler Geschwindigkeit abzubremsen, ohne das Auslöschen des Brenners zu bewirken.
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Eine der primären Aufgaben der Erfindung besteht -demgemäß in der
Schaffung einer Vorrichtung -zur Steuerung des Brennstoffs und der Drehzahl mit
einer Einrichtung, welche die Drehzahl des Kompressors für besonders ausgewählte
Stellungen des SteuerhebeÇl der Maschine auf bestimmten'Werten hält, und mit ei-ner
Einriehtung, we-lche
die erforderliche Korrektur der Brennstoffströmung
zur Kompressorturbine vornimmt durch Abtastung der Temperatur der aus dem Regenerator
austretenden Luftströmung und durch Korrektur der Brennstoffströmung in der Steuervorrichtung
als eine Funktion dieser Temperatur.
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Einen anderen Gegenstand der Erfindung bildet eine Steuervorrichtung,
welche in einem einzigen, in sich abgeschlossenen Gehäuse ein Brennstoffmeß-und
Steuersystem und eine Steuerung zur Einstellung der Kraftturbinendüsen enthält.
Jedes System umfaßt eine Reihe koordinierter hydraulischer Vorrichtungen, welche
zusammen wirken, um eine geregelte Brennstofförderung zur Maschine zu erhalten.
Diese Vorrihtungen sprechen gemeinsam auf die Einlaßtemperatur des Kompressors,
die Auslaßtemperatur des Regenerators, die Drehzahl des Kompressors, die Stellung
des Steuerhebels und die Meereshöhe an; Einen anderen Gegenstand der Erfindung bildet
eine Steuervorrichtung, welche eine Brennstoffpumpe, eine Brennstoffsteüerung und
eine Steuerung zur Betätigung der Turbinendüsen enthält zwecks Verwendung bei einer
regenerativen Gasturbine mit Eigenantrieb, welche eine veränderliche Stellung einnehmende
Turbinendüsen aufweist.
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Einen anderen Gegenstand der Erfindung bildet eine Steuervorrichtung,
in welcher das planmäßige Brennstoffströmungsbeschleunigungssystem das Brennstoffströmungsschema
annähernd auf die theoretischen Brennstofferfordernisse einstellen kann, während
eine veränderliche regenerative Wärmezufuhr zu der in den Kombustor des Kompressors
eintretenden Luftströmung kompensiert wird.
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Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht darin, das Ansteigen
der Temperatur des Brennstoffs in der Brennstoffpumpe auf ein Mindestmaß herabzusetzen
und die Größe des Betätigers der Turbinendüsen durch Verwendung einer kleinen Pumpe
zu begrenzen.
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Einen anderen Gegenstand der Erfindung bildet eine Steuervorrichtung,
welche eine Sicherungsanordnung gegen das Versagen aufweist, damit das Versagen
irgendeines Bestandteils der Steuerung nicht
eine Beschädigung der
Maschine bewirkt.
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Einen anderen Gegenstand der Erfindung bildet eine Steuervorrichtung
für den Brennstoff und die Drehzahl, bei welcher die Drehmomentleistung der freien
Kraftturbine der Maschine durch die Stellung der Düsen der freien Turbine gesteuert
wird, wobei die Stellung der Düsen in Ubereinstimmung mit dem Drosselhebelwinkel,
mit der korrigierten Drehzahl des Korrektors des Gasgenerators und mit dem eingestellten
Drehzahlfehler geplant ist.
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Andere Gegenstände der Erfindung betreffen ein Brennstoff-und Drehzahlsteuersystem,
welches die folgenden neuen Merkmale aufweist: 1. Eine Brennstoffpumpe, eine Brennstoffsteuerung
und eine Vorrichtung zur Steuerung der Stellung der Kragftturbendüsen, welche in
einem einzigen einheitlichen Steuergehäuse enthalten ist mit einem Steuerhebel,
einem Antriebswählhebel und einem Verzögerungshebel zwecks Betätigung unter allen
Bedingungen der Umgebung, der Drehzahl und der Meereshöhe.
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2. Eine Einrichtung zum automatischen Starten nach einem vorgewählten
Brennstoffströmungsschema, das auf die Drehzahl der freien Kraftturbine anspricht.
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3. Eine Einrichtung, welche automatisch eine maximale Beschleunigung
der Maschine von einer Steuerhebeleinstellung zu einer anderen vorsieht, ohne die
Drosselung des Kompressors zu bewirken.
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4. Eine Einrichtung, welche bei der Anzeige einer bevorstehenden Entnahme
höherer Leistung aus der Turbine eine Steigerung des Leerlaufdrehzahlzustandes bewirkt.
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5. Eine Einrichtung für den stationären Betrieb der Maschine mit automatischer
Kompensation der Veränderung der Einlaßtemperatur und des Einlaßdrucks der Maschine
sowie der Veränderung der Auslaßtemperatur des Regenerators, und mit einer Einrichtung,
woche automatisch eine maximale Abbremsung der Maschine von einer gegebenen Steuerhebeleinstellung
auf eine niedrigere Steuerhebeleinstellung bewirkt.
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6. Eine Einrichtung zum Abbremsen der Kraftturbine durch Einstellüng
der Winkel der Kraftturbinendüsen entsprechend einem Verzögerungssignal.
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Weitere Gegenstände der Erfindung betreffeneine verbesserte Brennstoff-
und Drehzahlsteuervorrichtung für eine Gasturbinenmaschine mit einer freien Kraftturbine,
wobei die Maschine mit einem Regenerator und einem veränderlichen Kraftturbinendüsensystem
ausgerostet ist. Die Steuervorrichtung weist die rolgenden neuen Merkmale auf: 1.
Eine Brennstoffpumpe, eine Brennstoffsteuerung und ein Turbinendsenbetätigungssystem,
das in einem einzigen, in sich abgeschlossenen Gehäuse enthalten ist. Jedes System
enthält eine Reihe von koordinierten hydraulischen Vorrichtungen, welche dem Kombustor
und dem Betätiger der Turbinendüsen eine abgemessene Hochdruckströmung zuführen,
ein Meßsystem, welches die Brennstofförderung zur Maschine während des Startens,
Beschleunigens und Abbremsens steuert und welches eine aus einem Steuerbereich ausgewählte,
gleichmäßige Drehzahl des Gasgenerators aufrechterhält, sowie einen Komputer, der
den veränderlichen Düsenwinkel als eine Funktion der Steuerhebelstellung ansetzt.
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2. Eine Steuervorrichtung, die eine Reihe von Vorrichtungen enthält,
welche die Einlaßtemperatur und den Einlaßdruck des Kompressors, die Temperatur
des Regenerators und die Drehzahl des Gasgenerators messen, um ein Meßventil entsprechend
einer vorgewählten zusammengesetzten Funktion dieser Parameter einzustellen, damit
ein vorgewählter Wert der Drehzahl des Gasgenerators aufrechterhalten wird.
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3. Eine Steuervorrichtung, welcher derart wirkt, daß die Stellung
der einen veränderlichen Winkel aufweisenden Kraftturbinendüsen ausgewählt werden
kann, um auf die Kraftturbhe eine Bremswirkung auszuüben, wenn ein Verzögerungssignal
angezeigt wird.
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4. Eine Steuervorrichtung, die mit Überholvorrichtungen zusammen wirkt,
welche die Drehzahlr und Temperatursteuerungen bei einem Signal vom Drehzahlanzeiger
der Kraftturbine überholen,um;-zu verhindern,
daß die Kraftturbine
mit übermäßigen Drehzahlen umläuft.
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5. Eine Steuervorrichtung, welche derart wirkt, daß die Stellung der
veränderlichen Kraftturbinendüse unabhängig von der Drehzahl des Gasgenerators eingestellt
werden kann, um eine maximale Arbeitsleistung der Maschine zu erzielen, insbesondre
in dem normalen stationären Betriebsbereich der Maschine.
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6. Eine Steuervorrichtung, welche derart wirkt, daß die Maschine bei
einem entsprechenden vorgewählten Signal von einer niedrigen Leerlaufdrehzahl auf
eine erhöhte Leerlaufdrehzahl eingestellt werden kann, um unter Vorwegnahme einer
erhöhten Leistungsanforderung an die freie Kraft turbine eine erhöhte Leerlaufdrehzahl
vorzusehen.
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Im Hinblick auf dise und andere Gegenstände, welche mit den Verbesserungen
der vorliegenden Steuerung verbunden sind, besteht die Erfindung in der nachstehend
beschriebenen und dargestellten Kombination und Anordnung von Elementen.
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Aus der nachstehenden Beschreibung werden für den Fachmann noch viele
andere Vorteile und Merkmale der Erfindung erkennbar sein.
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Nachstehend wird eine beispielsweise Ausführungsform des Gasgenerators
gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen
zeigt: Fig. 1 ein schematisches Diagramm; des Strömungsverlaufs einer regenerativen
Gast#urbinenmaschine, welche einen veränderlichen Winkel aufweisende Kräftturbinendüsen
enthält, Fig. 2 etwas schematisch eine Steuervorrichtung, die nach den Prinzipien
der Erfindung ausgebildet ist, Fig. 5 etwas schematisch die Maschine gemäß Fig.
1 mit derzugehörigen Steuervorrichtung gemäß Fig.-2, die i-n, Verbindung mit -iner
Ladepumpe und manuellen Steuer-@ hebeln arbeite#n.
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Die Figuren 4-10 zeigen Diagramme bestimmter Betriebscharakteristiken
der Steuervorrichtung gemäß Fig. 2.
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Das nachstehend beschriebene Brennstoffzuführungs-und Steuersystem
gemäß der Erfindung umfaßt ein hydromechanisches Brennstoffmeßsystem und ein veränderliches
Kraftturbinendüsensystem, welche gemeinsarn die abgemessene Strömung zum Gasgenerator
festlegen und entsprechend den Anforderungen der maximalen Maschineleistung die
Gasströmung zur Kraftturbine lenken.
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Es soll nunmehr untersucht werden, in welcher Weise die Brennstoffströmung
zur Gasgeneratorturbine, zur Einlaßgastemperatur T7 der Gasgenerator-turbim und
anderen Betriebsparametern der Maschine ih Beziehung steht. Diese Analyse wird angegeben,
um das Verständnis der Problem zu erhleichtern, welche durch die Erfindung gelöst
werden und ist daher etwas vereinfacht. So wurden beispielsweise alle Sekundärwirkungen
der Maschinenleistung, der Wärmeverlust durch Strahlung usw. vernachlässigt, aber
die grundlegenden Erwägungen werden dadurch nicht beeinträchtigt.
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In einer einfachen Gasturbinenmaschine können die Veränderlichen der
Maschine wie folgt ausgedrückt werden: P»/P1 Kompressorverhältnis
korrigierte Luft strömung N/T1 korrigierte Maschinendrehzahl T7/T1 korrigierte Turbinenlaßtemperatur
korrigierte Brennstoffströmung Die Buchstaben P, W, N, T stellen dar Druck, Gewicht,
Drehzahl und Temperatur. Die Indizes A und F stellen dar Luft und Brennstoff. Die
numerischen Indizes entsprechen den durch mit einem Kreis versehene Ziffern bezeichneten
Stellen auf dem Schema der
in Fig. 1 gezeigten regenerativen Maschine.
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Die Eingänge (d.h. Steuerparameter) des Steuersystems shd: (1) Einlaßdruck
P1 des Kompressors (2) Einlaßtemperatur T1des Kompressors (3) Drehzahl NGG des Gasgenerators
(4) Auslaßdruck P) des Kompressors (5) Auslaßtemperatur T5 des Regenerators (6)
Luftströmung WA des Kompressors (7) abgemessene Brennstoffströmung WF (8) Einlaßtemperatur
T7 der Turbine (9) Drehzahl NpT der Kraftturbine (10) Winkel PLA des Steuerhebels
(11) Winkel ß der Kraftturbinendüse.
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Die Leistung einer einfachen Gasturbinenmaschine kann durch eine einzige
Reihe von Kurven veranschaulicht werden, wie sie zB. in Fig. 8 gezeigt sind.
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Die Stillstandsgrenzen des Kompressors werden durch die unterbrochene
Linie in Fig. 8 dargestellt, welche der Sitz des maximalen Druckverhältnisses ist,
bei welchem die Maschine arbeiten kann, ohne eine Drosselung oder einen Stillstand
des Kompressors zu bewirken.
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Der Punkt A in Fig. 8 liegt an der Kreuzung der Stillstandsgrenze
und einer Linie der konstanten korrigierten Drehzahl
Dem Punkt A entspricht auch ein Turbineneinlaßtemperaturparameter T7/T1, ein Kompressordruckverhältnis
P3/Pa und eine korrigierte Brennstoffströmung
Um den Stillstand des Kompressors für jeden Wert der korrigierten Bsennstoffströmung
längs der Kompressorstillstandslinie zu vermeiden, entspricht ein Kompressordruckverhältnis
P3/P1, wie n NA
Fig. 9 zeigt. Die maximal zulässige Brennstoffströmung
zum Gasgenerator wird daher ausgedrückt durch:
In einer regenerativen Maschine wird ein großer Teil der dem Auspuffgas entzogenen
Wärme der Luftströmung stromaufwärts vom Kombustor zugesetzt. Das Brennstoffsteuersystem
muß diese zugesetzte Energie kompensieren durch Verringerung des dem Kombustor zuge
führten Brennstoffs proportional zur Temperatur der den Regenerator verlassenden
Luft.
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Die Brennstoffströmung kann als aus zwei Teilen bestehend ausgedrückt
werden durch die Gleichung: WF = WFA + WEQ (2) worin WFA die tatsächliche Brennstoffströmung
und WEQ die äquivalente Strömung dargestellt, welche der aus dem Regenerator wiedergewonnenen
Wärme entspricht.
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Das Ansteigen der Temperatur im Kombustor wird durch die Gleichung
ausgedrückt: (T7 - T5) = WFA . H (3) 7 A p worin bedeutet: H den Heizwert des Brennstoffs,
Cp die spezifische Wärme der Luft unter konstantem Druck und WFA/WA das Luft-Brennstoffverhältnis.
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.Durch Umordnung der Beziehungen kann die Gleichung (3) wie folgt
ausgedrückt werden: -12-
Wenn T5 die Austrittstemperatur aus dem Regenerator ist(die Einlaßtemperatur des
Kombustors) kann der Wärmeanstieg vom Kompressor-auslaß zum Kombustorauslaß wie
folgt ausgedrückt werden: (T7 ) T3) = (T7 - T5) + (T5 - T3) (5) Durch Umordnung
der Beziehungen der Gleichung #4) entoprechend Gleichung (5) kann die Gleichung
(4) wie folgt ausgedrückt werden:
Wenn die Turbinenströmung abgedrosselt ist, was eintritt, wenn das Druckverhältnis
parallel zur Turbine einen Wert von etwa 1,89 überschreitet, kann die folgende Gleichung
angewendet werden:
Wenn zuerst beide Seiten der Gleichfung (7) mit
multipliziert, dann durch P1/WA dividiert und hierauf zum Quadrat erhoben werden,
wird die folgende Gleichung erhalten:
Wenn im Kompressor eine ideale adiabatische Kompression angenommen wird, kann die
folgende Gleichung angewendet werden: T3 - (P3) γ-1 γ T1 (P1) worin
γ das Verhältnis Cp/Cr der spezifischen Wärmen bedeutet.
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Wenn Gleichung (O) und Gleichung (9) in die obige Gleichung t6) eingesetzt
werden, wird die folgende Gleichung erhalten:
Durch Umordnung einiger der Bezeichnungen kann die Gleichung (10) wie folgt ausgedrückt
werden:
Daraus ist ersichtlich, daß für jeden Wert von P5/P1 (das eine
Funktinn von NGG ist) WFA eine Funktinn der Parameter P1, T1 und T5 ist.
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Anders ausgedrückt ist ersichtlich, daß beim Zyklus einer einfachen
Gasturbine ohne-einen Regenerator der Temperaturanstieg T3 - T1 durch den Kompressor,
der sich aus der Wärme ergibt, welche durch die Kompression von P1 auf P der Einlaßluft
zúgeeetzt wird, für jede besondere Ausbildung des Kompressors bekannt ist. Die Größe
des Temperaturanstiegs T3 - T1 ändert sich bei jeder Veränderung des Kompressionsverhältnisses.
Für jede besondere Ausbildung des Kompressors ist auch das Kompressionsverhältnis
eine Funktion der Kompressordrehzahl NGG. Bei Verwendung einer bekannten Temperatur
T1 als Basis, ist es daher bekannt, daß der Temperaturanstieg durch den Kompressor
relativ zur Basis T - T1 beträgt.
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3 Wenn ein Regenerator in dem System angeordnet wird, ergibt die
der Luftströmung durch den Regenerator zugesetzte Wärme eine Verringerung der BrennstoffstUrömung,
die erforderlich ist, um die Kompressorturbine mit einer vorgeschriebenen Kompressordrehzahl
zu betreiben. Wenn daher der Temperaturanstieg durch den Kompressor für einen besonderen
einfachen Zyklus des Kompressors bekannt ist, kann die Zunahme der Temperatur infolge
der durch den Regenerator zugesetzten Wärme für einen besonderen Wert des Kompressordruckverhältnisses
wie folgt ausgedrückt werden: WA (T5 - T3) C WFR H (12) Aus Gleichung (12) ist ersichtlich,
daß der Temperaturanstieg durch den Regenerator zusammen mit der Geschwindigkeit
Wk und der spezifischen Wärme Cp der Luftströmung durch den Regenerator gleichgesetzt
werden kann einer Brennstoffströmungsgeschwindigkeit WFR zusammen mit dem Heizwert
H des besonderen Brennstoffs, worin die Brennstoffströmungsgeschwindigkeit WFR die
Verringerung der Brennstoffströmung darstellt, die sich aus der durch den Regenerator
bewirkten Zunahme der Temperatur der Luftströ.mung -ergibt. Wenn der Temperaturanstieg
durch den Kompressor für eine besondere Ausbildung
des Gasgenerators
ohne einen Kompressor bekannt ist, kann die'Verringerung der Brennstoffströmung,
die sich aus der HinzufU-gung eines Regenerators ergibt, wie folgt ausgedrückt werden:
WFR = WA(TsT) Cp (15) H Wenn W WA, T5, Cp und H für eine besondere'Ausbildung der
Gasturbine und den in derselben verwendeten Brennstoff bekannt sind, ist daher aus
Gleichung (13) ersichtlich, daß die aus der Hinzufügung eines Regenerators sich
ergebende Verringerung der Brennstoffströmung zu einer besonderen Turbine berechnet
werden kann. Durch Verwendung der Parameter,P1, T1 und T5 ist die vorliegende Steuerung
so ausgebildet, daß die abgemessene Brennstoffströmung für einen Gasgenerator mit
einem Regenerator als eine Funktion von T5 festgesetzt wird. Die Festsetzung der
abgemessenen Brennstoffströmung für den vorliegenden Gasgenerator mit einem Regenerator
kann daher wie folgt ausgedrückt werden: WF (bemessen) = WF - WFR (14) worin Wp
die Brennstoffströmung bedeutet, die für den besonderen Gasgenerator ohne einen
Regenerator erforderlich ist.
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Mit Bezug auf die freie Kraftturbine PT ist aus Fig. 1 ersichtlich,
daß die heißen Gase aus dem Gasgenerator durch die eine veränderliche Stellung einnehmenden
Düsen hindurchgehen, welche zwischen dem Auslaß der Gasgeneratorturbine und dem
Einlaß der freien Kraftturbine angeordnet sind. Die heißen Gase treten in die freie
Kraftturbine PT an der Stelle 8 ein und dehnen sich bis zum Druck P9, aus, bevor
sie zum Regenerator strömen. Der Regenerator ist so ausgebildet, daß die durch denselben
hindurchgehenden heißen Gase einen sehr geringen Druckabfall erfahren und der Druck
P9 ist im wesentlichen gleich dem atmosphärischen Druck P1.
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In dieser Analyse sind wieder die Sekundärwirkungen, wie die Leistung
und der Wärmeverlust vernachlässigt, ohne daß dadurch die grundlegenden Erwägungen
beetträchtigt werden.
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Wenn die heißen Gase aus dem Gasgeneratorteil der Maschine mit dem
Druck P8 und der Temperatur T8 sich in der Kraftturbine frei bis auf den Druck P1
ausdehenen können, wird die von jedem Pfund des Auspuffgases verbrauchte kinetische
Energie durch die Gleichung angegeben:
Zoll/Pfund (15) worin bedeutet: J den Energieumwandlungsfaktor 778/Pfund/BTU.
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das Verhältnis Cp/Cr der spezifischen Wärmen pr Aus Gleichung (15)
kann entnommen werden, daß die vom Gas angenommene Geschwindigkeit u gleich ist:
Zoll/Sekunde (16) worin g die Schwerkraftbeschleunigung bedeutet.
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Wenn dieses eine hohe Geschwindigkeit aufweisende Gas in der Umfangsrichtung
gegen ein Turbinenrad und durch dasselbe gelenkt wird, so daß die Umfangskomponente
der lebendigen Kraft umgekehrt wird (was der Fall ist, wenn das eine hohe Geschwindigkeit
aufweisende Gas auf die Flügel eines einem stationären Impuls ausgesetzten Turbinenrades
auftrifft), dann beträgt das auf das Rad ausgeübte Drehmoment: Q = 2AW u.r (17)
g worin bedeutet: r den Halbmesser, an dem das Gas auftrifft,
g
die Schwerkraftbeschleunigung.
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Die obige Analyse stellt die Gasströmung durch ein in Ruhe berindliches
Turbinenrad dar. Wenn sich das Rad dreht, so daß seine Umfangsgeschwindigkeit gleich
v ist, dann nähert sich das aus den Düsen austretende Cas dem Rad in der Umfangsrichtung
mit der relativen Geschwindigkeit u-v und seine Richtung wird umgekehrt, so daß
es das Rad wit der gleichen relativen Geschwindigkeit u-v verläßt.
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Das in diesem Fall auf das Rad ausgeübte Drehmoment beträgt: Q = 2AW
(u-v) r (18) g Aus der obigen Analyse ist ersichtlich, daß bei Veränderung des Winkels
der Düsen, welche die Annäherung der Gasströmung an das Turbinenrad lenken, die
relative Geschwindigkeit u-v und demgemäß auch das Drehmoment verändert wird. Da
es erwünscht ist, das tatfachliche Ausgangsdrehmoment für jeden besonderen Maschinenbetriebszustand
auf maximaler Leistung zu halten, ist es notwendig, die mit ß bezeichnete Stellung
der veränderlichen Düsen der Kraftturbine zu verändern, um die optimale relative
Geschwindigkeit u-v und demgemäß das Drehmoment für maximale Leistung aufrechtzuerhalten.
Die Stellung ß = Oo ist der Definition nach jene Stellung der Krartturbinendüsen,
bei welcher mit einer Drehzahl der freien Kraftturbine von 1004 die maximale Leistung
erzielt wird. Alle veränderlichen Winkel der Kraftturbinendüsen sind auf diesen
Wert ß = Oo bezogen.
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Die heißen Gise aus dem Gasgenerator verlassen die Gasgeneratorturbine
an der Stelle 7A und treten an der Stelle 8 in die freie Kraftturbine ein, um den
Gasgenerator mit der freien Kraftturbine thermodynanisch derart zu verbinden, daß
ein Ausgangsdrehmoement der freien Kraftturbine als eine Funktion der Drehzahl des
Gasgenerators erzeugt wird. Da die Räder des Bodenfahrzeuges mit der freien Kraftturbine
direkt verbunden sind, kann das für jede Bodendrehzahl in der Vorwärtsrichtung verwendete
Drehmoment durch
Veränderung der Gasgeneratordrehzahl verändert
werden.
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Aus Fig. 7 ist beispielsweise ersichtlich, daß sich für die Gasgeneratordrehzahl
NGG1 und einen willkürlich ausgewählten Punkt, der als Stelle 1 bezeichnet ist,
ein niedriger Wert des Drehmoagents und eine entsprechend geringe Brennstoffströmung
ergibt. Wenn die gleiche Bodendrehzahl aufrechterhalten, aber die Gasgeneratordrehzahl
auf den an der Stelle 3 angegebenen Wert erhöht wird (beispielsweise beim Bergauffahren),
dann ist ersichtlich, daß das Drehmoment und die entsprechende Brennstoffströmung
auf die an der Stelle 3 angegebenen Werte erhöht werden, während die Bodendrehzahl
konstant bleibt. Es ist auch zu bemerken, daß bei der Bodendrehzahl in der Vorwärtsrichtung
gleich 0 (im Ruhezustand des Fahrzeuges) das für die Beschleunigung aus der Ruhestellung
verfügbare Drehmoment durch Erhöhung der Gasgeneratordrehzahl wesentlich erhöht
werden kann.
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Gemäß Fig. 3 weist die Brennstoffmeß- und Drehzahlsteuervorrichtung
eine Brennstoffpumpe 260, eine Brennstoffsteuerung 261 und eine Steuerung 262 zur
Betätigung der Turbinendüsen auf, welche für eine regenerative Gasturbine mit Eigenantrieb
verwendbar sind, die eine veränderliche Stellung einnehmende Kraftturbinendüsen
264 aufweist. Außerdem sind ausgewählte Fahrzeugsignale vorgesehen, auf welche die
beschriebene Vorrichtung anspricht, um eine Brennstorförderung zur Maschine für
den Start, den Leerlauf, die Beschleunigung, das Abbremsen und den Wirtschaftlichkeitsbereich
vorzusehen.
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Das in Fig. 3 dargesstellte System weist eine Pumpe 260 auf, die einem
Steuersystem 261 eine Hochdruckströmung zuführt, die erforderlich ist, um dem Kombustor
265 eine abgemessene Strömung zuzuführen und einen Betätiger 262 für die Düsenstellung
zu betätigen.
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Wie Fig. 2 zeigt, enthält das System auch ein Meßsystem 41, 83,94,
172 und 142, um die Brennstoffzuführung zur Maschine während des Startens, der Beschleunigung
und des Abbremsens zu steuern und um eine aus dem gesteuerten Bereich ausgewählt
gleichmäßige Gasgeneratordrehzahl aufrechtzuerhalten, sowie einen Steuerkomputer
17, 40, 130 und 221, der die Stellung des Düsenbetätigers festsetzt.
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Die, der Maschine zugeführte Brennstoffströmung wird bemessen entsprechend
der Gasgeneratordrehzahl NGG. der Einlaßtemperatur T1 des Kompressors, der Auslaßtemperatur
T5 des Regenerators, der Meereshöhe P1 und dem Steuerhebelwinkel. Die Stellung ß
der Kraftturbinendüse wird festgesetzt entsprechend der durch den Steuerhebelwinkel
korrigierten Drehzahl NGG/T1, dem eingestellten Drehzahlfehler, dem Ubertragungsantriebssignal,
dem Kraftturbinenreglerbefehl und dem Verzögerungs-(Brems-)befehl.
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In einer idealen Maschine, in welcher die Wirkungen der Leistungsveränderung
vernachlässigabr sind und in welcher die der Gasströmung zugesetzte Wärme durch
die Drosselung des Kompressors begrenzt ist soll die korrigierte maximale Brennstoffströmung
für irgendein festgesetztes Kompressorverhältnis linear verringert werden, wenn
die Temperatur der Einlaßluft des Kombustors zunimmt.
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Unter der Annahme, daß im Kompressor eine ideale adiabatische Kompression
erfolgt und daß die Turbine wie eine gedrosselte Düse wirkte ergibt ein Ausdruck
für diese vorstehend abgeleitet Beziehung die Gleichung (11), die nachstehend nochmals
angegeben wird
Diese Beziehung kann angenähert durch eine gerade Linie angegeben werden für einen
gewünschten Strömungsverlauf und ein spezifisches Kompressorverhältnis, dessen Werte
T5/T1 auf der Abzisse aufgezeichnet sind, während verschiedene Temperaturen und
Meereshöhen darstellende Punkte so aufgezeichnet sind, daß eine gerade Linie erhalten
wird, die eine mittlere Stellung angibt. Wie die Figuren 8 und 9 zeigen, entspricht
jedem Wert des Kompressorverhältnisses im 3tartzustand des Kompressors ein Wert
der korrigierten Drehzahl.
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Die korrigierte Drehzahl kann daher das Kompressorverhältnis als der
abgetastete Maschinenbetriebsparameter ersetzen.
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Die Wiedergabe des gewünschten Strömungsverlaufs entsprechend den
graphischen Darstellungen der Figuren 8 und 9 würde komplizierte
Berechnungseinrichtungen
erfordern, was bei einem verhältnismäßig geringen Verzicht auf Maschinenleistung
vermieden weren kann durch Verwendung der nachstehend beschriebenen vereinfachten
Einrichtung. Die zugeführte Brennstoffstsrömung stellt daher ein Kompromiß dar und
ist für irgendeinen besonderen Prozentsatz der Gasgeneratordrehzahl etwas geringer
als im idealen Fall.
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Das integrierte System enthält eine Hochdruck-Zahnrad pumpe mit positiver
Verdrängung, welche Brennstoff für den Maschinenverbrauch nach einem vorher aufgestellten
berechneten Brennstoffplan liefert. Außerdem steuert das System die Tätigkeit, des
Sinstellungssystems für die Kraftturbinendüsen, sowie die Berechnungs- und 3ervosysteme.
Der Brennstoffmeßabschnitt verändert den wirksamen Nettomeßbereich als eine Funktion
von T5, NGG, T1, P1 und verändert den Meßkopf der Steuerung als eine Funktion von
NGG. Der Meßabschnitt mißt kontinuierlich die richtig festgesetzte Beschleunigungsströmung
und ein Regler ist vorgesehen, um einen Teil dieser Strömung zum Pumpeneinlaß entsprechend
dem Drehzahlfehler zu umgehen. Eine positive Mindest-Abbremsströmung ist mittels
eines Anschlages vorgesehen. Das koordinierte System der hydraulischen Berechnungselemente
wirkt auf einem hohen Kraftniveau, um eine genaue Brennstoffplanung für den Gasgenerator
zu erhalten eine Planung der Kraftturbinendüsensteliung als eine Funktion der korrigierten
Gasgeneratordrehzahl im Wirtschaftlichkeitsbereich und eine Auswahl der optimalen
Düsenwinkel für das Bremsen, die Beschleunigung, den Start und den LeErlau£. Die
hydraulische Berechnung zur de verwendet zwecks Eliminierung mechanischer Verbindungen
zwischen den Bestandteilen, um die Genauigkeit zu erhöhen und die Unabhängigkeit
der Einstellung zu erleichtern. Es gibt keine Auslaßdruckverbindung des Kompressors
mit der Steuerung, wodurch die Möglichkeit des Versagens der Membran oder des Balges
eliminigert wird> welche den Eintritt des Brennstoffs in den Kompressor der Maschine
ermöglichen.
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Gemäß Fig. 2 tritt durch eine (nicht dargestellte) Ladepumpe auf dem
Ladedruck PB gehaltener Brennstoff über einen Durchlaß 2 in die Zahnradpumpe 1 ein,
welche über eine Abzweigytr, von der (nicht dargestellten) Kompressorturbine angetrieben
wird. Der Brennstoff wird von der Pumpe 1 über ein Filter 4 ohne Verminderung des
Durchtrittsquerschnitts,
das unmittelbar stromabwärts von der Pumpe
1 angeordnet ist, in die Leitung 3 gefördert.
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Ein Durchlaß 5, der mit der Leitung 3 in Verbindung steht, führt die
Flüssigkeit einem Servoregler 6 zu. Dieser Regler weist eine Meßspule 7 auf, die
so angeordnet ist, daß sie mit der Meßfläche d des Reglergehäuses 9 zusammenwirkt.
Die'Meßspule 7 wird durch iie spiralförmige Druckfeder 10, die im Hohlraum 11 des
Gehäuses 9 angeordnet ist, in die Offenstellung gedrückt. Der Hohlraum 11 wird kontinuierlich
auf Ladedruck gehalten. Die über die Meßfläche strömendeFlüssigkeit tritt in die
Servoleitung 12 ein, die mit der Kammer 15 über den Durchlaß 14 in Verbindung steht,
in welchem eine Verengung 15 angeordnet ist. Der Druck in der Kammer 13 leistet
dem durch die Feder 10 auf die Meßspule 7 ausgeübten Druck Widerstand, so daß in
der 3ervoleitung 12 ein geregelter Druck Pg hergestellt wird. Der Servodruck P in
der Leitung 12 wird auf verschiedene Elemente Rer Steuerung übertragen, wie Fig.
2 zeigt.
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Die Leitung 16, die mit der Leitung 3 in Verbindung steht, führt Flüssigkeit
unter einem geregelten Pumpendruck Pr dem Drehzahldruckumwandler 17 und dem Düsenbetätiger
221 zu. Der Drehzldruckumwandler weist ein äußeres Gehäuse 1o auf, in welchem ein
Druckkissen 19 uni eine Lagerhülse 20 angeordnet sind, die einen umlaufenden Kopf
und eine Welle 21 trägt, welche mit der gleichen Drehzahl wie Sie Zahnradpumpe 1
angetrieben werden. Die 'lüssigkeit aus der Leitung 16 tritt in den umlaufenden
Kopf und die Helle 1 übel' den Durchlaß 22 im Gehäuse 18 ein, der mit einem Durchlaß
-> und einer Hingnut 24 in der Lagerhülse 20 in Verbindung steht. in Durchlaß
25 im umlaufenden Kopf und der Welle 21 stellt die Verbindung zwischen der Ringnut
24 und einer Einlaßkammer 6 her. Der Ladedruck wird auf ähnliche Weise über einen
Durchlaß a in eine Bezugskammer 27 eingeführt. Ein Meßkolben 29 ist in einer Axialbohrung
30 im umlaufenden Kopf verschiebbar angeordnet und wird durch eine im Hohlraum 27
angeordnete spiralförmige Druckfeder 31 nach außen gedrückt. Ein Anschlag 32 ist
in den umlaufenden Kopf 21 eingeschraubt, um den Axialdruck der auf den Kolben 29
wirkenden Feder 31 einstellen zu können. Der Kolben 29 wird durch eine spiralförmige
Druckfeder 33 nach innen gedrückt, die durch ein Federhalteelement 80 in axialer
Richtung
außerhalb des Kolbens 29 gehalten wird. Die Flüssigkeit
aus der Einlaßkammer 26 strömt über die Fläche 34 des Kolbens 29 in die Kammer 35
und von dort über einen radialen Durchlaß 36 im umlaufinden Kopf in dem äußeren
Hohlraum 7 im Gehäuse 18. Eine nicht abgemessene Strömung in den Hohlraum 37 wird
durch den im wesentlichen flüssigkeitsdichten Sitz zwischen der äußeren Fläche des
Kolbens 29 und der Bohrung 30 im umlaufenden Kopf 21 verhindert.
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Wenn die Drehzahl der Zahnradpumpe zunimmt, nimmt auch die Drehzahl
des direkt gekuppelten umlaufenden Kopfes zu, um eine erhöhte Zentrifugalkraft zu
erzeugen, die zum Quadrat der Drehzahl proportional ist. Dadurch wird der Kolben
29 nach außen bewegt und die ringförmige oeffnung zwischen der Meßfläche 34 des
Kolbens 29 und der Kante der Einlaßkammer 26 der Bohrung 30 vergrößert.
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Die vergrößerte ringförmige oeffnung ergibt eine verminderte Beschränkung
der Strömung, do daß sich der Druck im äußeren Hohlraum 37 jenem annähern kann,
der zum Ausgleich der auf dem Kolben 29 entwickelten Zentrifugalkraft erforderlich
ist. Die Funktion des quadrats der Drehzahl, welche dem innerhalb des Hohlraumes
37 erzeugten Druck entspricht (nachstehend als Drehzahlsignal bezeichnet), ist eine
Funktion des Quadrats der Gasgeneratordrehzahl und wird gleichzeitig über den Durchlaß
)8 und eine Leitung 39 auf ehen Drehzahldruckschalter 40 und einen Meßkopfdruckregeler
41 übertragen, sowie durch eine Verengung 42 auf die Leitung 120.
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Das Anreicherungsventil 44 empfängt die Einlaßströmung aus der Leitung
43 über die Pumpenauslaßleitung 3. Das Ventil 44 enthält eine Spule 45, die in der
Bohrung 46 des Gehäuses 47 axial verschiebbar angeordnet ist. In der Kammer 55 ist
eine spiralförmige Druckfeder 48 angeordnet, um die Spule 45 gegen die Dichtungsfläche
49 im Gehäuse 47 zu drücken, bis der auf die Spule 45 wirkende Flüssigkeitsdruck
und der gegen die Membran 51 wirkende Druck in der Kammer 50 die Kraft überwinden,
die von der Feder 48 auf die Ventilspule 45 ausgeübt wird. Dieser Zustand soll bei
einer vorgewählten Gasgeneratordrehzahl eintreten. Bei der vorgewählten Gasgeneratordrehzahl
wird Flüssigkeit im Durchlaß 49 über den Durchlaß 46 in die Leitung 54 übertragen,
wodurch die Strömung in der Leitung 179 versträkt wird, Die Leitung 54 stromabwärts
von der Spule 45 steht über den Durchlaß 56 mit der Kammer 55 in Verbindung. Der
Druck in der Kammer 55, der als eine Funktion der Maschinendrehzahl
geregelt
ist, verstärkt daher die fon der Feder 48 ausgeübte Kraft, welche dem Druck in der
Kammer 50 entgegenwirkt.
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Das Anreicherungsventil 44 ist vorgesehen, um eine spezifische Zunahem
der Brennstoffströmung bei einer vorgewählten Gasgeneratordreh zahl entsprechend
den Anforderungen an die besondere Gas turbine zu bewirken.
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Der Meßkopfdruckregler und das Entlastungsventil 41 empfangen die
Pumpenauslaßströmung aus der Leitung 3 über die Leitung 57. Der Ventiltteil 58 steuert
die Umgehungsströmung zur Umgehungsleitung 59, welche zu einem (nicht dargestellten)
Wärmetauscher und dann zum Pumpeneinlaßdurchgang 2 führt. Der Ventilteil 58 ist
in der Bohrung 60 des Gehäuses 61 verschiebbar angeordnet und weist eine Ausnehmung
62 in der Endfläche 63 des Ventilteils auf, die mit der Leitung 57 in Verbindung
steht. Eine spiralförmige Druckfeder 64 ist in einem Hohlraum 65 innerhalb des Ventilteils
58 angeordnet, um das Entlastungsventil 66 in Dichtungseingriffnit der Ausnehmung
62 zu drücken. Wenn der Auslaßdruck die Kraft der Feder 64 überwindet, hebt sich
das Entlastungsventil 66 von seinem Sitz ab, um eine Strömung durch den Hohlraum
65 und den Durchlaß 67 zur Umgehungsleitung 59 zu ermöglichen. Der auf die Endfläche
63 ausgeübte Druck drückt den Ventilteil 58 gegen einen Zapfen 68, der in der Bohrung
69 des Gehäuses 61 axial verschiebbar angeordnet ist. Dieser Druck wirkt auch gegen
den Drehzahlsignaldruck in einer Kammer 70, die mit der Leitung 39 in Verbindung
steht. Das Ende des Zapfens 68 außerhalb der Kammer 70 ist in der Kammer 71 angeorndet.
Die Kammer 70 steht über die Leitung 77 mit dem Drehzahldruckschalter 40 in Verbindung,
der mit dem Drehzahlsignaldruck verbunden ist. Der Druck in der Leitung 77 ist stets
geringer als der Auslaßdruck des Servoreglers 6, weil eine manuel einstellbare Entlüftung
78 im Gehäuse 79 eine Strömung aus der Leitung 77 ermöglicht, um den Pumpeneinlaßdurchgang
26 über eine (nicht dargestellte) Leitung zu entlüften. Der Zapfen 68 wird durch
die spiralförmige Druckfeder 73 des Kolbens 72 und den Flüssigkeitsdruck im Hohlraum
74 gegen den Ventilteil 58 gedrückt. Die Umgehungsströmung durch den Meßkopfregler
41 wird verringert, wenn der Ventilteil 58 durch die Druckfeder 73 nach unten gedrückt
wird unter dem Einfluß einer Zunahme des Drehzahlsignaldrncks oder des Drucks der
abgemessenen Flüssigkeit, Der Metkopfregler 41 bewirkt,
daß ein
konstanter Druckabfall parallel zu den eine veränderliche Fläche aufweisenden ffnungselementen
aufrechterhalten wird.
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Die Leitung 80 ist von der Pumpenauslaßleitung 3 abgezwAgt, um Brennstoff
der Einlaßkammer 81 des Gehäuses 82 des Sensorventils 83 für die Auslaßtemperatur
des Regenerators zuzuführen. Der Brennstoff wird parallel zur veränderlichen Meßfläche
84 der B Ventilspule 85 gemessen und strömt aus der Leitung 80 in die Auslaß kammer
86, die mit der Leitung 87 in Verbindung steht. Die innerhalb der Kammer 86 angeordnete
Druckfeder 88 drückt die Spule 85 in kontinuierliche Berührung mit dem Hebel 89,
der im Hohlraum 90 schwenkbar angeordnet ist, so daß die Spule 85 Winkel bewegungen
des Hebels 89 um den einstellbaren Drehzapfen 91 folgen kann, welche durch eine
Veränderung der axialen Länge der Stange 92 bewirkt werden, deren äußeres Ende in
axialer Richtung durch das Gehäuse 93 festgehalten wird, das am Gehäuse 82 befestigt
ist. Die Stange 92 besteht aus einem Material, das einen niedrigeren thermischen
Ausdehungskoeffizienten aufweist als das Gehäuse 93, so daß der Meßbereich der Fläche
84 abnimmt, wenn die Temperatur in der Nähe des Gehäuses 93 zunimmt. Im Gehäuse
82 ist ein Durchlaß 94 vorgesehen, der die Kammern 86 und 90 ç verbindet, um zu
ermöglichen, daß ein gemeinsamer Flüssigkeitsdruck @ uo die entgegengesetzten Enden
der Spule 85 wirkt, wodurch Flüssigkeitsdruckwirkungen auf die Stellung der Spule
85 aufgehoben werden. Im Betrieb kann sich die abzutastende Flüssigkeitsströmung
des Regenerators innerhalb einer inneren Leitung befinden, die von einer äußeren
ringförrnigen Kammer umgeben ist, welche die eine viel niedrigere Temperatur aufweisende
Einlaßluft des Kompressors enthält.
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Der Sensor 94 für die Einlaßtemperatur des Kompressors besteht aus
einer (nicht dargestellten) bimetallsischen Spirale, welche in die Einlaßluftströmung
eingetaucht und mit der umlaufenden Welle 95 verbunden ist, die zwecks seitlicher
Einspannung mit (nicht dargestellten) Lagern versehen ist. Ein Gestängearm 96 ist
auf der Welle 95 senkrecht zu derselben befestigt. Ein auf dem Arm 96 befestigtes
Kugelgelenk 97 ermöglicht Winkel bewegungen des Armes 96, um lineare Bewegungen
der Spule 98 zu bewirkens die in dem Umwandlerventilgehäuse 108 angeordnet ist.
Die Spule. 98 wird gegen das Kugelgelenk 97 durch eine DrueRfeder 99 kleinen Durch
messers
gedrückt, die im Hohlraum 100 des Gehäuses 108 angeordnet ist. Der Hohlraum 100
ist gleichzeitg über den Durchlaß 101 mit dem Ladedruck PB und über die Leitung
104 mit dem Hohlraum 102 des Drehzahldruckschalters 40 verbunden. Die Ventilhülse
105 wird von der Ventilspule 98 weggedrückt durch die Feder 99 und die einen großen
Durchmesser aufweisende Druckfeder -106, die gegen eine Schulter 107 des Gehäuses
106 anliegt. Ein einstellbarer Anschlag 109 ist vorgesehen, um die Bewegung der
Hülse 105 derart zu begrenzen, daß der Durchlaß 101 und die Leitung 104 stets in
unbehinderter Verbindung mit dem Hohlraum 100 stehen. Die auf die Hülse 105 wirkende
kombinierte Kraft, welche durch die Federn 99, 10o unA den Ladedruck im Hohlraum
100 erzeugt wird, wird durch die Kraft ausgeglichen, welche durch die Druckfeder
110 gegen die einstellbar miteinander verbundenen, konturierten Ventilteile 111
und 112 ausgeüot wird zusammen mit der Kraft, welche auf die Hiilse 10) einwirkt
infolge des über die Leitung 120 in die Kammer übertragenen Drucks und des über
die Leitung 132a in die Kamrer 120 übertragenen Drucks. Der 3ervodruck wird der
Leitung 113 durch Sie Verengung 114 zugeführt. Die Spule des Drehzahldruckschalters
40 weist drei mit 115, 116 und 117 bezeichnete Flächen auf. Die Flächen 116 und
117 bewirken, daß die Leitung 113 bei niedrigen Werten des Drehzahldiucks in der
Leitung 39 ein totes Ende aufweist. Bei hohen Werten des Drehzahldrucks wird die
Spule gegen die Feder 102 verschoben, wodurch der Druck in den Leitungen 77, 1;;
verringert und in den Leitungen 118, 119 vergrößert wird.
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Bei normalen Betriebsdrehzahlen, der Maschine setzt der Drehzahldruckschalter
40 die Leitungen 113 und 119 miteinander in Verbindung. 3erde;r ist im G häuse 10
das Ventil 98 angeordnet, welches die Strömung über die miteinander verbundenen
Leitungen 1t5, 119 und den Hohlraum 100 ermöglicht, um den in der Leitung 113 3
und im Hohlraum 125 vorhandenen Druck zu verringern und auf diese Weise aie der
Kraft der Federn 99 und 106 entgegenwirkende kraft derart herabzusetzen, das die
konturierten Ventile 111 und 112 gegen die Feder 110 niedergedrückt werden. Dadurch
werden die Hauptströnlung der Maschine parallel zum Ventil 111 und die Drehzahlumwandlerströmung
beschränkt, welche an der Verengung 42 in die Leitung 120 eintritt und parallel
zur konturierten Fläche des Ventils 112 strömt. Das Ventil 9d wird durch die erhöhte
Einlaßtemperatur des Kompressors eingestellt, welche auf den Sensor 94
einwirkt,
um den Arm 96 und die Spule 98 vom Gehäuses08 wegzubewegen. Die Hohlräume 125 und
126 empfangen über den mit denselben verbundenen Durchlaß 113a den gleichen Druck,
wodurch die Druckwirkung auf die Ventile 111 und 112 aufgehoben wird.
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Das Druckwählventil 130 weist parallel zur stromab'wärts liegenden
Seite desselben mehrere Rückschlagventile auf, die miteinander verbunden sind, um
einen einzigen Auslaß zu bilden. Die gezeigte Anordnung weist eine Reserveöffnung
134 und eine Reihe von Einlaßöffnungen 131, 132 und 133 im Gehäuse 135 auf, welches
mit einem Ventilsitz fest verbunden ist, der jeder Einlaßöffnung entspricht.
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Innerhalb des vom Gehäuse 135 gebildeten Hohlraumes 136 ist eine Reihe
von elastischen Ventilteilen 137 derart angeordnet, daß jeder Ventilsitz durch einen
elastischen Teil abgedichtet wird, wenn der Druck, im Hohlraum 136 jenen an der
entsprechenden Einlaßöffnung Ubersteigt. Die Leitungen 138 und 139, die mit den
Einlaßöffnungen 132 bzw. 133 verbunden sind, stehen auch mit verschiedenen Segmenten
der Reglervorrichtung 140 in Verbindung, wie Fig. 2 zeigt.
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Das Meereshöhendruckventil 170 empfängt die abgemessene Strömung vom
Ventilteil 111 über den Durchlaß 171 des Gehäuses 108. Der luftleer gemachte Balg
172 ist an einem Ende am Gehäuse 108 starr befestigt und am anderen Ende mit dem
Hebel 173 gelenkig verbunden.
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Der am Gehäuse 108 schwenkbar berestigte Hebel 173 steht mit dem konturierten
Ventil 174 in Eingriff, das im Gehäuse 108 axial verschiebbar angeordnet ist. Die
Stellung des Ventils 174 wird automatisch eingestellt entsprechend dem Einfluß des
atmosphärischen Drucks auf das äußere Ende des Balges 172, der dadurch ausgedehnt
oder zusammengedrückt wird. Das Ventil 174 wird-gegen den Hebel 173 durch die spiralförmige
Druckfeder 175 gedrückt, die im Hohlraum 176 des Gehäuses 108 angeordnet ist. Eine
Membran 177. steht mit dem Hebel 173 und dem Gehäuse 108 in Dichtungseingriff, um
unter Bildung eines flüsigkeitsdichten Hohlraumes 178 eine Bewegung zwischen denselben
zu ermöglichen. Die Hohlräume 176 und 178 sind mit dem Behä.lterdruck durch (nicht
dargestellte) Leitungen verbunden. Die konturierte Oberfläche des Ventils 174 ist
so ausgebildet, daß sie der abgemessenenStrömung aus dem Durchlaß 171 in den Durchlaß
179 einen zunehmenden Widerstand entgegensetzt,
wenn die Meereshöhe
zunimmt. Die Leitung 54 empfängt die Strömung aus'dem Durchlaß 179, um die abgemessene
Strömung aus den beiden parallelen Strömungszweigen zu kombinieren, wobei der eine
Zweig das Anreicherungsventil 44 enthält, während der andere Zweig die Reihenströmungsanordnung
des auf die Regeneratortemperatur ansprechenden Ventils 83, des auf die Einlaßtemperatur
ansprechenden Ventils 11 und des auf die Meereshöhe ansprechenden Ventils 170 enthält.
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Die kombinierte Strömung der Leitung 54 wird zur oeffnung 181 eines
Druckventils 180 geleitet. Dser Ventilteil 182 ist in einer Bohrung 183 des Gehäuses
184 axial verschiebbar angeordnet. Das Ventil wird durch die Feder 185 und den geregelten
Servodruck im Hohlraum 186 in die Nullströmungsstellung gedrückt, wenn die Fläche
115 des Drehzahldruckschalters den Durchgang der Strömung aus der Leitung 118 in
die Leitung 77 blockiert. Die Leitung 118 führt ebenfalls Flüssigkeit zu, um die
Stellung eines zweiten Druckventils 193 zu beeinflussen, das im wesentlichen mit
dem Druckventil 180 identisch ist.
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Das Reglerventil 143 ist zwischen den Druckventilen und der Leitung
190 sowie in-Reihe zum Durchlaß 191 angeordnet. Der Drehzahlregelerventilteil 412
ist vorgesehen, um die abgemessene Strömung umzuleiten entsprechend der Drehzahlfehlerstellung
des Ventilteils 142, die durch das Druckdifferential parallel zur Membran 145 bestimmt
wird, welche am Ventilteil 142 befestigt ist, sowie durch die Belastung, die auf
den Ventilteil 142 durch die Regelerdruckfeder 146 zur Einwirkung gebracht wird.
Ein Ende des Hebels 148 ist mit dem Reglerventilteil 149 für die maximale Drehzahl
der Kraftturbine glenkig verbunden, welcher gegen die Schulter 150 des Gehäuses
148 durch die Druckfeder 151 für die maximale Drehzahl gedrückt wird, die zwischen
dem Ventilteil 149 und dem Gehäuse 108 angeordnet ist. Eine Rolle 152 ist auf dem
Hebel 148 drehbar befestigt, um mit dem Umriß der Nocke 153 unter der Wirkung der
Kraft der Feder 146 in Eingriff zu kommen. Die Nocke 153 wird mittels eines manuell
betätigten Steuerhebels a54 eingestellt, der auf der Nocke 153 durch eine Welle
255 befestigt ist. Die Drehbewew gung der Nocke 153 im Uhrzeigersinn bewirkt, daß
der Hebel 148 um das Ventil 149 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, um den Ventilteil
142 nach unten zu bewegen, bis die Kraft der Feder 146 die Druckbelastung parallel
zur Membran 145 wieder a7Ssbieht, wodurch die Umgehungsströmung parallel zur kOntUrieF
Gen Oberfläche 144 des Ventilteils 142 verringert und die der Maschine zugeführte
Strömung verstärkt wird. Umgekehrt nimmt die Umgehungsströmung zu, wenn der Hebel
148 im Uhrzeigersinn um das Ventil 149 schwenkt. Wenn der Ventilteil 149 während
einer eine starke Strömung bewirkenden Steuerhebelstellung der Nocke 153 veranlaßt
wird, sich von der Schulter 150 weg zu bewegen, bewirkt der auf die Membran 145
wirkende Druck im Hohlraum 141, daß der Ventilteil 142 gegen den Hebel 148 vorrückt,
bis der Druck im Hohlraum 141 und die Kraft der Reglerfeder 146 ausgeglichen sind,
wodurch die durch das Reglerventil 143 umgeleitete Strömung verstärkt wird. Eine
Kraftturbinen-Überdrehzahlvorrichtung ist vorgesehen, welche die Umleitung des Brennstoffs
bewirkt, indem der Ventilteil 149 von der Schulter 150 weg bewegt wird, wodurch
die Forderung des Steuerhebels nach stärkerer Brennstoffzuführung zur Maschine unwirksam
gemacht wird E-n zweiter (nicht dargestellter) Drehzahldruckumwandler ist vorgesehenß
der dem Umwandler 17 ähnlich sein kann. Die Antriebseinrichtung des zweiten Umwandlers
ist mit der Kraftturoine gekuppelt, um einen
Druck zu erzeugen,
der eine Funktion der Kraftturbinendrehzahl ist.
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Das Kraftturbinendrehzahlsignal wird in den Hohlraum 154 des Gehäuses
106 über den Durchlaß 155 eingeführt, der mit einer Verengung 156 versehen ist.
Eine an der Ventilspule 158 befestigte Membran 157 trennt den Hohlraum 154 vom Hohlraum
159. Eine im Hohlraum 159 angeordnete spiralförmige Druekreder 160 drückt die Membran
157 gegen den Hohlraum 154. Eine Meßspule 161 des Leerlaufstart-Düsenstellungsventils
161a ist teilweise im Hohlraum 164 angeordnet und trägt am Ende eine Rolle 162.
Eine koaxial zur Spule 161 angeordnete spiralförmige Druckfeder 163 drückt die Spule
161 gegen die Nocke und 153, wodurch die Strömung aus dem Hohlraum 164 in die Leitung
165 und durch die Verengung 166 in den Hohlraum 159 gesteuert wird. Der Hohlraum
159 enthält eine Verengung 167, die auf der stromabwärts liegenden Seite mit dem
Behälterdruck verbunden ist. Eine Gleichgewichtsstellung der Membran 157 und der
Ventillpule 158, die entweder durch eine Abnahme des Drucks im Hohlraum 159 oder
eine Zunahme des Drehzahlsignaldrucks im Hohlraum 154 gestört wird, erzeugt eine
Abwärtsbewegung der Ventilspule 158.
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Die Abwärtsbewegung der Ventilspule 158 mißt den Servobrennstoff,
de an der Öffnung 210 in den Durchlaß 168 eingeführt wird, welcher eine Verengung
169 zum Ladedruck hin aufweist. Der dem Servodruck angenäherte Druck im Durchlaß
168 überwindet die Vorbelastung der Rückstellfeder 151 gegen den Ventilteil 149,
so daß derselbe veranlaß wird, sich vvon der Schulter 150 weg zu bewegen, um die
Bewegung der Nocke 153 für die Steuerdrehzahl unwirksam zu machen, bis der Kraftturbinendrehzahlsignaldruck
genügend verringert ist, um der Feder 160 und der Feder 211 zu ermöglichen, die
Ventilspule 158 in eine die Strömung zum Durchlaß 168 beschränkende Stellung zu
drücken. Die Verschiebung der Ventilspule 158 steuert den Druck im Hohlraum 159
durch Entlüftung oder Schließung der Leitung 165 zum Ladedruck parallel zum solenoidbetätigten
Verzögerungsventil 194. Das Verzögerungsvetitil 194 weist ein Gehäuse 195 auf, in
welchem ein Ventilsitz 196 angeordnet ist. Eine im Gehäuse 195 angeordnete Solenoidpule
197 ist mit einer äußeren elektrischen Stromquelle verbunden, um ein Kraftfeld zu
erzeugen, das den Kernteil 198 gegen die Feder 199 bewegt, um dadurch den Kernteil
198 und das M mit demselben verbundene Ventil vom Sitz 196 abzuheben.
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Ein ähnliches Solenoid 201 ist im Gehäuse 108 derart angeordnet, daß
der mit dem Kern verabundene Kolben 202 den Hebel 147 gegen
den
Ventilteil 142 drückt, wenn das Solenoid stromlos gemacht ist.
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Dadurch wird die Umgehungsstromung auf den Ladedruck verringë-rt und
die Drehzahl der Kompressorturbine auf eine erhöhte Leerlaufeinstellung verstärkt.
Wenn das Solenoid 201 erregt ist, zieht sich der Kolben 202 zurück. Die Umgehungsströmung
wird verstärkt und es ergibt sich eine niedrigere Leerlaufdrehzahl der Kompressorturbine.
Servodruck wird der Leitung 203 zugeführt, welche zum6 Durchlaß 204 und zum ringförmigen
Hohlraum 205 im Gehäuse 108 über die Verengung 206 führt. Zum ringförmigen Hohlraum
205 im Gehäuse 108 über die Verengung 206 führt. Die Ringnut 207 auf dem Ventilteil
142 bildet einen ringförmigen Durchlaß, der den ringförmigen Hohlraum 205 mit dem
stromabwärts von demselben liegenden Hohlraum 208 verbindet, um Stellungen des Ventilteils
142 mit geringer Umgehungsströmung zu erhalten. Der Hohlraum 208 steht mit der Leitung
138 in Verbindung, die mit dem Druckwählventil 130 verbunden ist.
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Die Ventilspule 158 kommt mit der Halteeinrichtung 212 der Feder 211
in einer solchen Ventilstellung in Eingriff, daß die Strömung vom Durchlaß 210 zum
Durchlaß 168 durch die Flächen des Ventils 158 verhindert wird. Eine weitere Bewegung
der Spule 158 um eine gegebene Strecke erfordert eine unverhältnismäßig große Zunahme
des Kraftturbinendrehzahlsignaldrucks im Hohlraum 154, um die Vorbelastung durch
die Feder 211 zu überwinden. Die Flüssigkeit in der Leitung 139 fließt parallel
zur Ventilspule 158 bei geringen Werten des Drucks im Hohlraum 154 aus, wenn zwischen
dem Ventil 158 und der Federhalteeinrichtung 212 eine Lücke vorhanden ist.
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Der Hohlraum 136 im Druckwählventil 139 ist mit der oeffnung 215,
der Leitung 216, dem Filter 217, der Öffnung 218 und dem Hohlraum 219 verbunden,
der innerhalb des Gehäuses 220 des Betätigers 221 der Kraftturbine#düsen liegt.
Der Hohlraum 219 ist vom Hohlraum 222 durch die Membran 223 getrennt, an welcher
eine Scheibe 224 befestigt ist. Die Scheibe 224 ist mit einer die Strömung beschränkenden
Ausnehmung 225 und mit einem Fortsatz 226 versehen.
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Der Hohlraum 222 ist stets mit dem Ladedruck verbunderi und die Ausnehmung
225 bildet daher einen Auslaß, um die hydraulische Verriegelnng des Druckwählventils
zu verhindern, die erfolgen würde, wenn der histe Druck des Einlaßventils 130 abzunehmen
beginnt.
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Der Hebel 227 ist am einen Ende gelenkig verbundensuSS anderen Ende
sind ein Anschlag 228 und eine Servospule 229 einstellbar befestigt. Die Verbindung
mit dem anderen Ende ist genügend biegsam um zu verhindern, daß wesentliche Seitenbelastungen
auf die Spule 229 zur Einwirkung kommen, wenn sich der Hebel 227 um seinen Drehpunkt
unter dem Einfluß der kombinierten Kräfte bewegt, die durch den Kolben 231 und die
Feder 230, sowie durch die entgegenwirkende Kraft ausgeübt werden, welche durch
den Druckunterschied parallel zur Memberan 223 erzeugt wird. Die Pumpenauslaßströmung
durch die Leitung 16 wird dem Durchlaß 232 im Gehäuse 220 und von dort dem ringförmigen
Hohlraum 233 zugeführt, der zwischen zwei Flächen auf dem Ventil 229 ausgebildet
ist. Der Differentialkolben 234 ist in der Bohrung 235 des Gehäuses 220 axial verschiebbar
angeordnet und bildet dadurch einen großen Hohlraum 236 mit veränderlichem Volumen
und einen kleinen Hohlraum 237 mit veränderlichen Volumen. Diese Hohlräume werden
über die Durchlässe 238 bzw. 239 abwechselnd mit dem Durchlaß 232 in Verbindung
gebracht. Am Kolben 234 ist eine Stange 240 befestigt, welche mit einer (nicht dargestellten)
Kraftturbinendüsenstellungsvorrichtung #nd mit einer entsprechend gelagerten Düsenstellungswelle
241 verbunden ist. Auf der Stange 240 ist eine Nocke 242 befestigt, die mit einer
am Kolben 231 befestigten Rolle unter dem Einfluß der Feder 230 und des Ladedrucks
im Hohlraum 222 in Eingriff steht. Dies ist ein geschlossenes Rückkopplungs-Servosystem,
in welchem die Stellung des Kolbens 234 zum Druckunterschied parallel zur Membran
223 proportional ist.
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Das Druckwählventil 130 empfängt über die Leitungen 131, 132 und 133
drei Eingangsdrucksignale und überträgt nur den höchsten abgetasteten Druck über
die Kammer 136 und die Leitungen 215, 216 und 218 auf die Membran 223. Der Betätiger
221 regelt die Turbinendüsenstellung als eine Funktion des Drucks, der auf die Membran
223 über die Kammer 219 zur Einwirkung kommt. Der Steuerdruck in der Kammer 219
betätigt das Servovantil 229, welches Brennstoff dem Betätiger 234 zuführt, um die
Düsen einzustellen. Die tatsächliche ß-Stellung wird über die Nocke 242 zurückübertragen,
um das Solenoidventil auf Null einzustellen durch einen Kraftausgleich zwischen
dem Eingangsteuerdruck urdder Kraft der Feder 230, welche auf den Hebel 227 wirkt,
der mit dem Solenoidventil 229 verbunden ist.
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Wie Fig. 2 Izeigt, wird die abgemessene Strömung dem Gasgenerator
durch drei in Reihe liegende Öffnungen A1, A2, A4 und eine vierte zu demselben parallele
Öffnung A5 zugeführt.
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Es bedeutet: A1 die veränderliche t3ffnungsfläche, die durch die Temperatursonde
des Regenerators eingestellt wir A2 die veränderliche Öffnungsfläche, die durch
die Einlaßtemperatursonde des Kompressors eingestellt wird A3die veränderliche Öffnungsfläche,
die durch das Anreicherungsventil eingestellt wird A4 die veränderliche OffnungsRläche,
die durch die Sonde für den Umgebungsdruck eingestellt wird.
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Es wurde gefunden, daß für die gewählten Leistungshöhen der erforderlichen
Anwendungen die Gleichung für die abgemessene Strömung wie folgt ausgedrückt werden
kann: A1A2A4 +A3 WF = K1 PF - PM (A1A2)² + (A1A4)² + (A2A4)² (19) worin bedeutet:
K1 die Heizwertkonstante zur den verwendeten Brennstoff die Öffnungsfläche am Ventil
84, die durch die Temperatursonde des Regenerators eingestellt wirds A2 die öffnungsfläche
am Ventil 111, die durch den Umwandler T1 eingestellt wird und die dem Plan beim
Starten des Leerlaufdrehzahlbetriebs entspricht A3 die Öffnungsfläche am Ventil
45, die durch das Anreicherungsventil eingestellt wird A4 die Öffnungsfläche am
Ventil 174, die durch den Umwandler für den Umgebungsdruck eingestellt wird PF-PM
den Meßkopf, der durch den Meßkopfregler eingestellt wird.
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B e t r i e b Um ein besseres Verständnis der hauptsächlichen Probleme
zu erleichtem, die durch die ERfindung gelöst werden wird nachstehend eine kurze
Zusammenfa sung der wesentlichen Betriebsmerkmale des Steuersystems und der Funktionen
jedes Vorganges gegeben.
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Start des niedrigen Leerlaufzustandes Während des Startvorganges
ist es erwünscht, dem Gasgenerator Brennstoff entsprechend dem Teil A - B der Brennstorfströmungs-Drehzahlkurve
zuzuführen, wie Fig. 4 zeigt, Gemäß Fig. 3 wird beim Start der Maschine der Zündschlüssel
gedreht, wodurch das Verzögerungsrelais 194 erregt wird. Wenn das Verzögerungsrelais
erregt ist, werden gemäß Fig. 2 das Verzögerungsventil und der Kolben 196 verzögert,
wodurch die Leitung 165 über die Kammer 200 mit dem Ladedruck verbunden wird. Während
des Startvorganges wird der Steuerhebel 254 durch die Haltefeder 256 gewöhnlich
auf den Anschlag für den niedrigen Leerlauf eingestellt. Dadurch wird die mit dem
Steuerhebel 254 durch die Welle 255 verbundene Nocke 253 so eingestellt, daß die
Rolle 162 des Ventils 161 unter der Wirkung der Kraft der Feder 163 mit dem einen
kleinen Halbmesser aufweisenden Umriß der Nocke 153 in Eingriff kommt. In dieser
Stellung ist das Leerlaufstartventil 161A geschlossen.
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Der Druck in der Karriner 159 des Kraftturbinenreglers für die maximale
Drehzahl entspricht im wesentlichen dem Behältkrdruck, das die Kammer 159 gleichzeitig
und unabhängig Uber eine erste Verengung 166 mit der Leitung 165 und über eine zweite
Verengung 167 mit dem Behälterdruck verbunden ist. Beim Start der Maschine ist der
der Kammer 159 durch die erste Verengung 166 zugeführte Druck etwas geringer als
der Ladedruck, aber größer als das Kraftturbinendrehzahldrucksignal in der Kammer
154. Die Feder 160 drückt daher das Kraftturbinendrehzahlregelventil 158 in die
vollständig geöffnete Stellung. Wenn- sich das Leerlaufstartventil 161 in der geschlossenen
Stellung befindet, wird Flüssigkeit unter dem Servodruck P5 durch die Verengung
290 sowie über die Kammer 164 und
die Leitung 139 dem Ventil 158
zugeführt und dann unter dem Ladedruck PB zur Pumpe zurückgeführt. Das in der vollständig
geöffneten Stellung befindliche Ventil 158 ist so konturiert, daß eine vorgewählte
Verengung in der Leitung 139 gebildet wird, damit in derselben ein Druck von vorgewählter
Größe (annähernd 4,9 kg/cm²) und in die Kammer 136 des Druckwählventils 130 übertragen
wird, so daß der Betätiger 234 die Turbinendüsen auf den vorgewählten Startwinkel
einstellt. Beim Start des Gasgenerators pumpt die Pumpe 1 Flüssigkeit-durch das
Meßsystem über die Leitungen 3,80, 87, 171> 179 und 54. Die Druckventile. 180
und 193 blockleren-die Flüssigkeitsströmung stromabwärts von den vorstehend genannten
Leitungen, bis ein Druck erzeugt worden ist, der ausreicht, um die Kraft der Federn
185 und 200 zu überwinden. Diese Wirkung der Druckventile gewährleistet, daß ein
Mindestservodruck dem S,ervoregler 6 zugeführt wird, bevor der abgemessene Brennstoff
-dem Kombustor des Gasgenerators zugeführt wird.- Der Servodruck wird durch die
Verengung 251 dem Drehzahldruckschalter 40 über ;lie Litung 1;8 zugeführt und dann
über die Leitung 77 der Kammer @@ und dem veränderlichen Auslaßventil 79. Der Druck
in 4er Kammer wirkt auf das Ventil 72, um eine Kraft zu erzeugen, wel}"' er Kraft
der Feder 73 entgegenwirkt, um während des Stteti den geregelten Meßkopfdruck der
Brennstoffströmung des Gasgenerators herzustellen. Die Brennstoffströmung im Teil
A - B der Fig. 4 wird durch die Größe des Drucks in der Leitung 77 bestimmt, der
durch die Einstellung des veränderlthen AuslaBventils 78. erzielt wird.
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Der Servodruck wird in die Leitung 1 3 durch die Verengung 252 in
dem gleichen Augenblick eingelassen, in dem derselbe durch die Verengung 251 eingelassen
wird. Der Druck in der Leitung 113 wird, in die Kammer 125 übertragen und auf das
Ventil 105 zur- Wirkung gebracht, um eine Kraft zu erzeugten, die größer ist als
die Kraft der Feder 99, so daß das Ventil 105 gegen den Anschlag 109 gedrückt wird.
Das mit dem Ventil 105 in Eingriff stehend konturierte Ventil 112 wird durch die
Wirkung de,-r Feder 110 und des Drucks in der Kammer 126 in die oberste Stellung
gedrückt. In der obersten Stellung bildet die konturierte Oberfläche des Ventils
112 eine Mindestverengung zwischen der Leitung 120, die über das Ventil 112 mit
dem Ladedruck verbunden ist. Bei der Startdrehzahl erzeugt der Drehzahldruckumwandler
17 einen verhältnismäßig niedrigen Druck,
der in-der Leitung 1.20
durch die Wirkung der Verengung 42 und des Ventils 112 weiter. verringert wird.
Während des Startens ist daher der Druck, der durch die Leitung 120 über die Leitung
131 der Kammer 136 des Druckwählv#ntils 130 zugeführt wird, niedriger als der Druck
in der Leitung 139. Während des Startens wird der Umwandler T2 auch gegen den Anschlag
109 gehalten, so daß sich (bei ungefähr )8°C) die in Fig. 4 gezeigte Beschleunigungsbrennstoffstrdmungskurve
ergibt ins bes ndere der Teil B - D dieser Kurven Während des Startens wird auch
der Hebel 148 durch den Nockenstößel 1-52 auf dem einen kleinen Halbmesser au?weisenden
Umriß der Nocke 153 derart eingestellt, daß die in der Kammer 253 durch denauf das
Ventil 144 wirkenden Ladedruck erzeugte Kraft ausreicht, um die Kraft der Reglerfeder
146 zu überwinden und das Ventil 142 derart zu bewegen, daß die obere Fläche des
Ventils 142 die Kammer 205 blockiert, um zu verhindern, daß Flüssigkeit unter Servodruck
aus der Leitung 204 in die Leitung 138 übertragen wird. Die Flüssigkeit in der Leitung
138 steht daher unter Ladedruck. Demgemäß entspricht der durch die Leitung 138 über
die Leitung 132 in die Kammer 136 des Wählventils 135 übertragene Druck dem Ladedruck.
Beim Starten ist demnach der durch die Leitung 139 über die Leitung t33 auf das
Druckventil übertragene Druck am höchsten. Dies ist der Druck, der durch das Druckwählventil
130 über die Leitungen 215, 216 und 218 auf den Düsenbetätiger 221 übertragen wird.
Das Düsen betätigungssystem 221 ist so ausgebildet, daß jeder getrennte Druck in
der Kammer 219 eine einzige festgesetzte Düsenwinkelstellung darstellt.
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Der Druck in der Kammer 154 des Kraftturbinendrehzahlreglers wird
über die Verengung 156 und die Leitung 155 durch einen Drehzahldruckumwandler zugeführt,
der dem Umwandler 17 ähnlich sein kann und der auf der Kraftturbinenausgangswelle
derart befestigt ist, daß der Druckumwandler einen Druck als eine Funktion der Kraftturbinenausgangsdrehzahl
erzeugt. Der Druck in der Kammer 154 wirkt auf die Membran 157, um eine Kraft zu
erzeugen, welche der Kraft der Feder 160 entgegenwirkt, um das Ventil 158 entsprechend
der Größe des Drucks in der Kammer 154 zu bewegen. Die Bewegung des Ventils 158
verändert die Größe der Verengung in der Leitung 139 und damit die Größe des dem
Düsenbetätiger 221 zugeführten Druckes. Der Umriß des unteren Teils des Ventils
158 ist so ausgebildet,
daß die Kraftturbine durch Veränderung
des Winkels der turbinendüsen auf einer vorgewählten Leerlaufdrehzahl gehalten wird.
Reim Start der Maschine weist daher das Ventil 158 einet vorgewählte Verengung auf,
welche einen vorgswählten druck erzeugt, so daß die veränderlichen Kraftturbinendüsen
auf den vorgewählten Startwinkel eingestellt werden, wie die Figuren 5 und 10 -zeigen.
Wenn dann die Maschinendrahzahl zunimmt» verLnert das Ventil 1$8 den dem Betätiger
221 zugeführten Druck, um die Kraft'-turbinendrehzahl unabhängig von der Gasgeneratordrehzahl
bei der vorgewählten niedrigen Leerlaufdrehzahl durch Veränderung des Winkels der
eine veränderloche Stellung einnehmenden Xraftturb'inendüsen zu steuern, um die
vorgewählte Kraftturbinendrehzahl für einen ausgewählten schmalen Bereich der Steuerhebe-lbewegung
aus der niedrigen Leerlaurstellung aufrechtzuerhalten.
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Erhöhter Leerlaufzustand Es ist bekannt, daß Gasturbinen Kraftanlagen
beträchtliche Zeit brauchen, um von dem Leerlauf auf volle Kraft zu beschleunigen.
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Demgemäß ist der Gasgenerator in der vorliegenden Maschine mit einer
Einrichtung versehen, welche ihre Drehzahl erhöht, wenn ein bevorstehender Kraftverwendungszustand
angezeigt wird. Dieser Zustand ist der sogenannte erhöhte Leerlaufzustand. Wenn
die Kraftverwendung bevorsteht, wird gemäß Fig. 2 der Wählhebel aus der Leerlauf-in
die Anttiebsstellung bewegt, wodurch das Solenoid 201 stromlos gemacht wird. Die
Feder 258 drückt dann den Kolben 202 in Eingriff mit dem Halter 147 und der Druckfeder
146 unabhängig von der Wirkung des Hebelarmes 148, um dadurch die auf das Ventil
142 wirkende Kraft zu verstärken. Diese Kraft verschiebt das Ventil 142 in eine
vorgewählte Stellung nach unten» so daß die konturierte Oberfläche 144 des Ventils-142
eine stärkere Verengung bildet nnd demnaeh die abgemessene Brennstoffströmung zum
Gasgenerator verstärkt, so daß die Gasgeneratordrehzahl auf die erhöhte Leerlaufdrehzahl
zunimmt. Der erhöhte Leerlaufzustand ist in Fig. 4 als die Veränderung im Teil C-D
dargestellt. Diese Veränderung wird durch die Größe der Zunahme der auf die Feder
146 wirkenden Kraft bestimmt, welche durch die Stromlosmachung des Solenoids 201
erzeugt wird, um dadurch die Umgehungsströmung des Regelventils
142
zu verringern. Dieser erhöhte Leerlaufzustand vergrößert die Gasgeneratordrehzahl
unmittelbar bevor die Kraft-der- Turbine zur Einwirkung kommt und verringert demnach
die Beschleunigungszeit der Maschine.
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Konstante Drehzahlregelung und Brennstoffmeßvorgang.
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Wenn die Gasgeneratordrehzahl vom Start zustand zunimmt, nimmt auch
der durch den Drehzahldruckumwandler .17 erzeugte Druck Pn zu. Der Druck Pn, der
eine Funktion des quadrats der Gasgeneratordrehzahl ist, wird durch ite Leitung
38 Uber die Leitung 39 in.die Kammer 70 g des Me3opfdruckregelventils 41 übertragen
und gleichzeitig auf eine Seite der Fläche t15 des Drehzahldruckschalters 40. Die
Zunahme des Drucks Pn mit der Zunahme der Drehzahl bewirkt, daß die auf eine Seite
der Fläche 115 wirkende Kraft zunimmt und die Kraft der Feder 102 überwindet, um
die Fläche 115 in axialer Richtung in die Stellung zu bewegen, in welcher die Flüssigkeitsströmung
aus der Leitung 1@8 in die Leitung 77 über die Fläche 115 blockiert ist. Wenn die
Fläche 1fD die Leitung 118 blockiert, wird der Druck in der Leitung 77 auf den LadedrucK
verringert, während der Druck in der Leitung 1 8 auf den Servodruck angehoben wird,
welcher über Leitung 118 in die Kammer 186 des druckventils zur und in die Rammer
258 des Druckventils 19) übertragen wird.
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Die Einführung des ervodrucs in die Druckventile 180 und 193 erhöht
da-s Niveau de-s Mindestzuführungsdrucks, der verfügbar ist, um den Düsenbetätiger
aus dem anfänglichen Startzustand zu betätigen.
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Die Zunahme d's Mindestdruckniveaus erfolgt an der Stelle B, wie Fig.
4 zeigt. Wenn die Gasgeneratordrehzahl weiter zunimmt, wird die Fläche |17 des D
ehzahldruckventils in axialer Richtung zu der S elle verschoben, an welcher die
Leitung 119 mit der Leitung 113 in Verbindung kommt. Die Verbindung der Leitungen
113 und 119 ermöglicht, daß der gleiche Druck über die Öffnung 252 in der Leitung
114 in die Leitung 113 eingeführt und gleichzeitig in die Kammern 1 c5 und 100 eingeführt
wird, wodurch ein auf das Ventil 105 wirkender Druck und ein Kraftausgleich erzeugt
wird. Der Druck in der-Kammer 126 erzeugt eine auf das Ventil 111 wirkende Kraft,
die zusammen mit der Kraft der Feder 110 die Kraft der Federn 99 und 106 ausgleicht,
um die Ventile 112 und 111 zusammen mit dem
Ventil 106 in der gegen
den Anschlag 109 anliegenden Stellung zu halten. Eine Veränderung der Einlaßtemperatur
des Kompressors bewirkt, daß das bimetallische Element des Einlaßsensors 94 des
Kompressors verschoben wird. Auf diese Weise wird der Arm 96 verdreht, um das Element
97 und das Ventil 98 niederzudrücken. Dadurch wird die Kompression der Federn 99
und 106 verstärkt, um die Ventile 112 und 111 zu zwingen, sich nach unten zu bewegen
und auf diese Weise die Verengung zwischen den Leitungen 87 und 171 zu sowie zwischen
der Leitung 120 und der Ladedrucköffnung zu verändern. Die Verbindung zwischen den
Leitungen 119 und 115 erfolgt im erhöhten Leerlaufzustand, der an der Stelle D in
Fig. 4 gezeigt ist. Die Wirkung einer Abnahme der Einlaßtemperatur des Kompressors
auf die abgemessene Brennstoffstsrömung, während alle anderen Bedingungen konstant
bleiben, wird durch die Gruppe von Kurven veranschaulicht, welche von der Stelle
D in Fig. 4 ausgehen.
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Gleichzeitig mit der Einwirkung des Gasgeneratordrehzahlumwandlerdrucks
Pn auf den Drehzahldruckschalter 40 wird der gleiche Druck Pn auf die Kammer 70
des Meßkopfdruckreglers 41 zur Einwirkung gebracht. Der Druck Pn in der Kammer 70
erzeugt eine auf das Ventil 5d wirkende Kraft, welche zusammen mit der auf das Vantil
58 über den Kolben 68 übertragenen Kraft der Feder 73 der Krart entgegenwirkt, die
durch den auf das entgegengesetzte Ende des Ventils 58 über die Leitung 57 übertragenen
Pumpenauslaßdruck PF erzeugt wird.
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Da3 Ventil 58 wird entsprechend der Größe der Kräfte eingestellt,
welche auf die entgegengesetzten Enden desselben einwirken, um den Druckabfall parallel
zur MeßöfRnung festzustellen. Die Größe des gemessenen Drucks in der Leitung 5 ist
von der Stellung des Meßventils 5 abhängig, das seinerseits entsprechend dem Ausgangsdruck
Pn des Drehzahldruckumwandlers eingestellt wird, welcher eine Funktion des Quadrats
der Gasgeneratordrehzahl ist.
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Eine Öffnung mit veränderlichem Bereich ist in Reihe zum Auslaß der
Pumpe 1 angeordnet und mit der Pumpe 1 durch die Leitungen 5 und 8 verbunden. In
der Öffnung ist ein Ventil 85 mit einer konturierten Fläche r4 derart angeordnet,
daß die Axialbewegung des Ventils in der Öffnung einen veränderlichen Bereich erzeugt.
Am einen Ende des Ventils 85 ist die Feder 88 angeordnet, um eine Kraft zu erzeugen,
der durch einen Hebelarm entgegengewirkt wird.
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Dieser ist am entgegengesetzten Ende des Ventils 85 angeordnet
und
an einer Einstelleinrichtung 91 gelenkig befestigt. Ein Sensor 93 tastet die Temperatur
des Arbeitsmediums beim Austritt aus dem Regenerator- ab und ist mit einem Lenker
89 verbunden, um den Bereich der Auslaßöffung als eine Funktion der Auslaßtempenttur
des Regenerators zu verändern.
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zeine zweite veränderliche Öffnung ist in Reihe zum Auslaß des Ventils
85 angeordnet und mit demselben über die Leitung 87 verbunden. In der zweiten veränderlichen
Öffnung ist das Ventil 111 derart angeordnet, daß die Axialbevegung des Ventils
111 in der zweiten Öffnung einen veränderlichen Bereich erzeugt. Das Ventil 111
wird durch eine Veränderung der Einlaßtemperatur des Kompressors in axialer Richtung
bewegt, um die Verengung zwischen den Leitungen 87 und 171 zu verändern und um dem
Breich der zweiten Öffnung als eine Funktinn der Einlaßtemperatur des Kompressors
zu verändern.
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Eine dritte veränderliche Öffnung ist stromabwärts von der zweiten
Öffnung in Reihe mit der ersten und zweiten veränderlichen Öffnung angeordnet. Eine
Veränderung des Umgebungsdrucks bewirkt, daß der Balg 172 verschoben wird. Dadurch
wird der Arm 17) zusammen mit dem Ventil 174 verschwenkt, um dasselbe in axialerRichtung
zu verschieben und dadurch die Verengung zwischen den Leitungen 171 und 179 zu verändern.
Die Verschiebung des Balges l72 bewirkt, daß das Ventil 174 den Bereich der dritten
veränderlichen Auslaßöffnung als eine Funktion des Umgebungsdrucksverändert.
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Der durch den Drehzahldruckumwandler 17 erzeugte Druck wird durch
die Öffnung 42 auf die Leitung 120 übertragen und gleichzeitig über die Leitung
120 auf das Ventil 112 und die Kammer 141. Das Ventil 112 verändert die Verengung
zwischen der Leitung 120 und der Ladedrucköffnung entsprechend Veränderungen der
Einlaßtemperatur des Kompressors, um in der Leitung 120 einen Druck PNT zu erzeugen,
der eine Funktion der Quadratwurzel des Einlaßdrucks des Kompressors ist. Der Druck
PNT ist daher eine Funktion der korrigierten Gasgeneratordrehzahl. Der Druck PNT
wird in die Kammer t41 des Regelventils übertragen und auf die Membran 145 zur Wirkung
genicht, um eine Kraft zu erzeugten, die durch die Kraft der Reglerfeder 146 ausgeglichen
wird. Das Signal der tatsächlichen Drehzahl
des Reglers wird mit
der gewünschten Drehzahl verglichen, welche durch die Vorbelastung der Reglerfeder
146 bestimmt wir-3, die durch den Steuerhebel 254 eingestellt wird. Wenn die tatsächliche
Drehzahl die eingestellte Drehzahl übersteigt, bewirkt das Kraftungleichgewicht
am Reglerventil 142, daß sich dasselbe öffnet und die abgemessene Strömung aus der
Leitung 90 über das Konturierte Ventil 144 in die Kammer 255 als eine Funktion des
Drehzahlfehlers umleitet. Wenn sich umgekehrt das Ventil 142 schlie3t, erzeugen
die in Heihe liegenden ersten, zweiten und dritten veränderlichen Öfrnungen einen
veränderlichen Öffnungsbereich' ler auf ausgewählte veränderliche Maschinenparameter
anspricht. Der Meßkopfdruckregler 41 hält einen genigelten Druck parallel zum veränderlichen
Wffnungsbereich als eine Funktion der Gasgeneratordrehzahl derart aufrecht, daß
der SteuermeßaDschni-tt stets eine Brennstoffstsrömung auf dem Beschleunigungsniveau
aufrechterhält, welche durch die Maschinenparameter diktiert wird. Im Falle der
vorliegenden Steuerung kann eine Gruppe von geradlinigen Kurven, von denen jede
Kurve eine spezifische Funktion von ß darstellt, der Kurve in Fig. 8 überlagert
werden. Die sich ergebende zusammengesetzte Kurve weist eine Form auf, durch welche
ein Wert von ß und T7/T1 für jeden Wert der korrigierten Drehzahl N/T1 bestimmt
wird, um die Basis für die Erzeugung der abgemessenen Strömung zu bilden, die durch
die Gleichung (19) ausgedrückt wird. Das Reglerventil 142 lenkt lediglich einen
Teil dieser abgemessenen Strömung zum Pumpeneinlaß ab, wie durch die Stellung des
Steuerhebels und die Gasgeneratordrehzahl bestimmt wird.
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Während des normalen Drehzahlregelungs- und Brennstoffme3vorganges
ist das Leerlaufstartventil 161 offen, so daß die Kammer 164 mit der Leitung 165
verbunden ist. Das Verzögerungsrelais 194 ist erregt. Die Leitung 165 ist daher
mit der Kammer 200 verbunden, welche mit der Ladedrucköffnung in Verbindung steht.
Der in die Kammer 164 durch die Öffnung 250 eintretende Servodruck ist daher mit
dem Ladedruck über die Kammer 164, die Leitung 165 und die Kammer 200 derart verbunden,
daß der Druck in der Leitung 139 im wesentlichen dem Ladedruck entspricht. Auf ähnlich
Weise blockiert die obere Fläche des Regelrventils 142 die Leitung 205 derart, daß
der in der Leitung 138 aufrecht erhaltene Druck gleich dem Ladedruck ist; der über
die Öffnung 138A in die Leitung 158 übertragen
wird. Der in der
Leitung 120 vorhandene korrigierte Drehzahldruck wird über die miteinander verbundenen
Leitungen 120 und 151 in die Kammer 136 des Druckwählventils 135 übertragen. Da
der Druck in der Leitung 151 höher ist als der Druck in den Leitungen 132 und 133,
Uberträgt das Druckwählventil 155 den Druck in der Leitung 131 über die Kammer 156,
die Leitungen 216, 218 und die Kammer 219 auf die Membran 225 des Düsenbetätigers
221, so daß der Betätiger 234 die Düsen in die für jeden Wert der Gasgeneratordrehzahl
wirtschaftlichste Betriebsstellung einstellt. Der Bereich der Düsenstellungen für
den normalen Brennstoffmeßbereich des Drehzahlreglers wird durch den Teil A - B
in Fig. 5 und den Teil H - J in Fig. 6 dargestellt.
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Beschleunigung Der Steuerhebel 254 kann äußerst rasch vorgeschoben
werden, so dad der Hebel 14c die Reglerfeder 146 unter der Wirkung der Nocke 153
derart rasch zusammendrückt, daß das Regelventil 142 rast augenblicklich nach unten
in die Mindestumgehungsstellung bewegt wird. Diese rasche Zunahme der 9 Größe der
abgemessenen Strömung, die durch die Leitung 1y2 der Verbrennungskammer der Maschine
zugeführt wird, bewirkt, daß der Gasgenerator zu beschleunigen beginnt. Die Trägheit
des Gasgenerators ist jedoch derart groß, daß lie Gasgeneratorturbine nicht rasch
beschleunigt werden kann. Um die Beschleunigung der Maschine zu unterstützen, werden
daher die veränderlichen Turbinendüsen auf einen einzigen vorgewählten Beschleunigungswinkel
eingestellt, welcher derart berechnet ist, daß derselbe die Beschleunig#gung der
Kompressorturbine über einen großen Bereich von Betriebsbedingungen bestens unterstützt.
Wenn die rasche Bewegung des Steuerhebels 254 bewirkt, daß das Regelventil 142 rasch
nach unten bewegt wird, wird die obere~Fläche des Regelventils 142 in eine solche
Stellung nach unten bewegt, daß die Leitung 205 über die Kammern 205 und 208 mit
der Leitung 138 verbunden wird, so daß der Servodruck in die Öffnung 206 eintritt
und durch dieLeitung 138 zur Öffnung 138A ge--langt. Die festgesetzten Bereiche
der Öffnungen 206 und- 158A sind derart vorgewählt, da 3-- bei Einführung des Zuführungsdrucks
in die Öffnung 206 in der Leitung 158 ein vorbestimmter Druck erzeugt wird, welcm
her
über die Leitung 132 in die Kammer 136 des Druckwählventils 155 übertragen wird.
Der vorgewählte Druck in der Leitung 152 ist größer als der Reglerdrehzahldruck
in der Leitung 151 und der Ladruck in der Leitung 155. Das Druckwählventil 135 überträgt
daher den Druck in der Leitung 152 über die Kammer 156, die Leitung 216, die Leitung
218 und die Kammer 219 auf die Membran 22D, um den Düsenbetätiger 254 auf den vorgewählten
einzigen Beschleunigungwinkel einzustellen. Der Beschleunigungswinkel wird durch
den Teil C - D in Fig. 5 und den Teil F - G in Fig. 6 dargestellt.
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Kraftturbinen-Überdrehzahlregler Der Druck Ppt, der ehe Funktion
der Kraftturbinendrehzhal ist, wird über die Öffnung 156 und die Leitung 155 der
Kammer 154 zugeführt, in welcher derselbe auf die Membran 157 einwirkt, um einen
auf das Ventil 158 wirkenden Druck zu erzeugen. Der durch den Kraftturbinendrehzahldruck
in der Kammer 154 erzeugten Kraft wird zuerst durch die Kraft der Feder 160 entgegengewirkt,
Wenn das Ventil 158 eine vorgewählte Streckenach unten bewegt worden ist, wird die
Kraft der Feder 160 durch die Kraft der Feder 2e ergänzt. Bei aner vorgewählten
Kraftturbinendrehzahl wird die durch den Druck in der Kammer 1s54 erzeugte Kraft
die kombinierten entgegenwirkenden Kräfte der Feder 160 und der Feder 212 überwinden,
so daß die obere Fläche des Ventils 158 in eine Stellung nach unten bewegt wird,
in welcher die Leitung 210 mit der Leitung 168 verbunden ist.
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Dadurch wird der Servodruck über die Leitung 210 und die Leitung 168
auf das Ventil 149 übertragen. Der Servodruck in der Leitung 168 wird durch die
Öffnung 169 zum Ladedruck abgeführt, so daß ein Druck von genügender Größe erzeugt
wird, um auf das Ventil 150 eine Kraft auszuüben, die genügend groß ist, um die
Feder 151 zusammenzudrücken und den Hebel 145 zu verschwenken, damit die usammendrückung
der Reglerfeder 146 verringert und auf diese Weis3 die abgemessene Strömung zum
Gasgenerator vermindert wird. Entsprechend einer vorgewählten maximalen Kraftturbinendrehzahl
wird demgemäß das Kraftturbinenregelventil 150 die Nocke 155 für die Drehzahl des
Gasgenerators und das Gestänge 148 überholen> um die Gasgeneratordrehzahl zu
verringern und dadurch die vorgewählte KraftturbinendShzahl als einen maximalen
Überholdrehzahlzustand
des Reglers einzustellen.
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VerzögerunSs- und Bremsvorgang.
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Während des normalen Drehzahlregelungs- und Brennstoffmeßvorganges
der Maschine wird der Steuerhebel 254 unter irgendeinem Winkel zwischen den Anschlägen
für den niedrigen Leerlauf und die maximale Kraft eingestellt. Der Steuerhebel 254,
der mit der Nocke 155 durch die Welle 255 verbunden ist, ist so ausgebildet, daß
die Drehung des Steuerhebels 254 zwischen den Anschlägen für den niedrigen Leerlauf
und die maximale Kraft gleichzeitig die Nocke 155 bewegt, um die Rolle 162 des Ventils
161 mit dem einen großen Halbmesser aufweisenden Umriß der Nocke 155 in Eingriff
zu bringen, so daß das Ventil 161 offen ist. Wenn das Ventil 161 offen ist, wird
der Servodruck P5 durch die Öffung 250 in die Leitung 165 und dann in die Kammer
200 Ubertragen, so daß der Druck in der Leitung 135 im wesentlichen dem Ladedruck
Pb entspricht. Gleichzeitig hat der Druck in der Kammer 154, der eine Funktion der
Kraftturbinendrehzahl ist, mit der Zunahme der Kraftturbinendreh-.
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zahl bis zu dem Punkt zugenommen, in welchem der auf die Membran 157
wirkende Druck eine Größe aufweist, die ausreicht, um die Kraft der Feder 160 zu
überwinden und das Ventil 158 nach unten zu bewegen, um die Leitung 159 gegen die
Ladedrucköffnung zu blockieren. Da die Kraftturbine mit dem Gasgenerator nur durch
eine Flüssigkeitskupplnng verbunden ist, weist die freie Kraftturbine eine sehr
geringe Bremskraft auf. Für bestimmte Bodenfahrzeuge ist es demgemäß erwünscht,
die Bremswirkung der freien Kraftturbine während der Steuerhebelverzögerung und
während des Bremsvorganges beim Bergabfahren zu verstärken. Wenn der Steuerhebel
254 micht mehr der Drehkraft ausgesetzt ist, wird die Feder 256 den Steuerhebel
254 in die niedrige Leerlaufstellung zurückführen. Durch die Bewegung des Steuerhebels
254 in die Leerlaufstellung wird die Nocke 155 in eine solche Stellung verdreht,
daß das Ventil 161 geschlossen ist. Der Druck in der Leitung 139 steigt auf den
Servodruck an, wenn das Ventil 164 und das Ventil 158 geschlossen sind. Der Druck
in der Leitung 139 wird durch das Druckwählventil 156 auf den DUsenbetätiger~221
übertragen, so daß der Betätiger und demgemäß die veränderlichen Kraftturbinendüsen
in
die Verzögerungswinkelstellung bewegt werden. sollte eine zusätzliche .Brems- oder
Verzögerungskrart erwünscht sein, wie z.B. beim Vorgang des Bzgabfahrens, bei dem
der Motor als Bremse verwendet werden soll, urn die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges
zu verzögern, wird das Verzögerungssolenoid 194 stromlos gemacht. Die Stromlosmachung
des Verzögerungssolenoids bewirkt, daß die Feder 199 das Solenoidventil. 196 in
Dichtungseingriff mit dem Gehäuse 195 drückt, so daß die Kammer 200 und die mit
derselben verbundene Leitung 165 gegenüber der Ladedrucköffnung blockiert sind.
Der Steuerhebel 254 kann in die der zunehmenden Kraft entsprechende Stellung bewegt
werden, um die auf die Feder 146 wirkende Kraft zu vergrößern und dadurch das Regelventil
142 nach unten zu bewegen, um die abgemessene Strömung zum Gasgenerator zu verstärken.
Durch die Bewegung des Steuerhebels 254 in die der zunehmenden Kraft entsprechende
Stellung wird gleichzeitig das Ventil 164 geöffnet. Wenn jedoch das Verzögerungssolenoid
194 stromlos gemacht ist, wird die Leitung 165 durch den Ventilkolben 196 blockiert
und die Leitung 139 wird durch das Ventil 158 slokkiert. Der Druck in der Leitung
139 bleibt daher auf dem Servodruck, um dadurch die eine veränderliche Stellung
einnehmenden Kraftturbinendüsen in der Bremsstellung zu halten. Die Gasgeneratordrehzahl
kann jedoch zunehmen, damit die auf die Kraftturbine ausgeübte Verzögerungskraft
verstärkt werden kann.
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Patentansprüche