DE1401269B2 - Regelanlage für Gasturbinentriebwerke - Google Patents
Regelanlage für GasturbinentriebwerkeInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Regelanlage für die das fest vorgegebene Mengenverhältnis dafür gesorgt
Zufuhr von Hilfstreibmittel, vorzugsweise Wasser, ist, daß thermische Überlastungen des Triebwerks
und für die gleichzeitig gesteigerte Zufuhr von Brenn- verhindert werden, lassen sich hohe Beschleunigungsstoff zur kurzzeitigen Leistungserhöhung von Gas- werte erzielen. Dieses günstige Verhalten wird noch
turbinentriebwerken mit je einem durch wenigstens 5 dadurch unterstützt, daß als auslösender Einfluß die
eine Betriebskenngröße über deren Meßwertgeber Beschleunigung selbst dient, so daß sich die begesteuerten
und gegebenenfalls durch Handhebel be- schleunigungserhöhende Zufuhr von Hilfstreibmittel
einflußbaren Regler für Hilfstreibmittel und Brennstoff. und Zusatzbrennstoff selbsttätig nach Maßgabe der
Regelanlagen dieser Art sind besonders für An- jeweils erzielten Beschleunigung steigert. Sowohl die
Wendungen zweckmäßig, bei denen es auf gutes io auf diese Weise möglichen hohen Beschleunigungs-Beschleunigungsvermögen
ankommt, beispielsweise werte als auch die hohe Betriebssicherheit, die durch beim Antrieb von Fahrzeugen. Dabei wird während die Koppelung von Zusatzbrennstoff- und Hilfstreibder
kurzzeitigen Leistungserhöhung bewußt auf einen mittelzufuhr erzielt wird, machen die erfindungsoptimalen
Wirkungsgrad verzichtet. gemäße Anlage für den Antrieb von Fahrzeugen
Es sind Anlagen der angegebenen Art vorgeschla- 15 besonders geeignet.
gen worden, bei denen die Regler für Brennstoff und Eine besonders einfache Ausführungsform der
Hilfstreibmittel entweder als ganz unabhängig von- erfindungsgemäßen Regelanlage ist dadurch gekenneinander
einstellbar beschrieben sind (schweizerische zeichnet, daß der Meßwertgeber für die Triebwerks-Patentschrift
250 738), oder es ist lediglich angegeben, beschleunigung mit der Antriebswelle des Triebwerks
daß zusammen mit der Zuführung von Hilfstreib- 20 gekoppelte und gegen eine Feder wirkende Fliehmittel
auch eine Erhöhung der Brennstoffzufuhr gewichte aufweist, die über einen mit Durchtrittserfolgen
soll (schweizerische Patentschrift 248 309). Öffnungen versehenen hydraulischen Puffer mit der
Bei derartigen Anlagen ist weder eine Gewähr für im Hilfstreibmittelregler angeordneten Hilfstreibeine
günstige Bemessung der Zufuhr von Hilfsbrenn- mittel-Zumeßeinrichtung so gekoppelt sind, daß sich
mittel und Zusatzbrennstoff noch für die insbeson- 25 diese nur bei starker Triebwerksbeschleunigung öffnet,
dere bei Fahrzeugen unerläßlich hohe Betriebssicher- Bei dieser Ausführungsform läßt sich durch entheit
gegeben. sprechende Bemessung der Durchtrittsöffnungen des
Bei einer anderen bekannten Anlage der ein- hydraulischen Puffers in einfachster Weise das Angangs
angegebenen Art (schweizerische Patentschrift sprechverhalten den jeweils vorliegenden Anforde-220
292) wird die Temperatur der die Brennkammer 30 rungen anpassen, wobei sich insbesondere erreichen
verlassenden Gase mit einem Temperaturfühler über- läßt, daß bei geringfügigen Beschleunigungen, wie sie
wacht, und beim Überschreiten eines vorgegebenen beispielsweise bei normaler Streckenfahrt von Fahr-Temperaturwertes
wird die Zufuhr von Hilfstreib- zeugen häufig vorkommen, eine Einspeisung von mittel veranlaßt. Weiter findet sich in der Beschrei- Zusatzbrennstoff und Hilfstriebmittel nicht erfolgt;
bung dieser bekannten Anlage die Angabe, daß an 35 dies wirkt sich günstig auf die Betriebskosten aus.
Stelle des Temperaturfühlers auch andere Impuls- Ein ähnlich günstiges Verhalten wird bei einer
Stelle des Temperaturfühlers auch andere Impuls- Ein ähnlich günstiges Verhalten wird bei einer
geber verwendet werden könnten, z. B. Gemischregler, anderen Ausführungsform dadurch erzielt, daß der
die unmittelbar das Verhältnis Brennstoffmenge zur Meßwertgeber für die Triebwerksbeschleunigung mit
Brennluftmenge vergleichen. Bei dieser bekannten der Antriebswelle des Triebwerks gekoppelte und
Anlage ist somit in jedem Fall die Zufuhr von Hilfs- 4° gegen eine Feder wirkende Fliehgewichte aufweist,
brennstoff von der Forderung bestimmt, einen vor- die mit einem in einer Rückschlageinlaß- bzw. -ausgegebenen
Grenzwert, z. B. der Turbinenaustritts- laßventile aufweisenden Pumpenkammer des Hilfstemperatur
oder des Brennstoff-Luft-Verhältnisses, treibmittelreglers angeordneten Hilfstreibmittel-Pumnicht
zu überschreiten. Ein Zusammenhang mit der penkolben gekoppelt sind, wobei die durch den Inhalt
Triebwerksbeschleunigung besteht nur indirekt, und 45 dieser Pumpenkammer bestimmte nur einmalige
es sind nur beschränkte Verbesserungen des Be- Hilfstreibmittelförderung lediglich bei starker Triebschleunigungsverhaltens
erzielbar. Überdies hat diese wcrksbeschleunigung ins Gewicht fällt. Bei dieser
bekannte Anlage den Nachteil, daß bei verbrauchtem Ausführungsform ist die bei einem Beschleunigungs-Vorrat
an Hilfstreibmittel Beschädigungen des Trieb- Vorgang maximal zuführbare Menge an Hilfstreibwerks
möglich sind. 5° mittel im wesentlichen durch das Volumen der
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Hilfstreibmittel-Pumpenkammer bestimmt; infolge
Regelanlage zu schaffen, die bei hoher Betriebssicher- der beschleunigungsabhängigen Steuerung des Hilfsheit
große Beschleunigungswerte ermöglicht, wie sie treibmittelreglers wird diese Menge bei geringer
insbesondere für den Antrieb von Fahrzeugen er- Beschleunigung entsprechend langsam und bei hoher
wünscht sind. 55 Beschleunigung entsprechend schnell abgegeben, so
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit daß auch hohe Beschleunigungsspitzen abgedeckt
einer Regelanlage der eingangs angegebenen Art, die werden können, ohne daß dabei die Gefahr eines
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Meßwertgeber unwirtschaftlich hohen Verbrauchs an Hilfstreibmittel
für die Triebwerksbeschleunigung auf den Hilfstreib- (und Zusatzbrennstoff) besteht. Bei entsprechend
mittelregier geschaltet ist, der auf eine Zusatzbrenn- 60 starker Bemessung der Fliehgewichte können diese
stoff-Zumeßeinrichtung so einwirkt, daß dem Trieb- direkt den Pumpenkolben antreiben, so daß sich eine
werk Hilfstreibmittel und Zusatzbrennstoff in festem besonders einfache Anordnung ergibt; es können
Verhältnis zugeführt werden. jedoch in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die
Da bei der erfindungsgemäßen Anlage zusammen Fliehgewichte auch über eine Servoeinrichtung mit
mit dem Hilfstreibmittel stets auch eine entsprechend 65 dem Hilfstreibmittel-Pumpenkolben gekoppelt sein,
bemessene Menge Zusatzbrennstoff zugeführt und Eine weitere mögliche Ausführung besteht darin, daß
somit nicht nur der Massenfluß, sondern auch die der Hilfstreibmittel-Pumpenkolben mit einem in einer
Energiezufuhr beträchtlich erhöht wird, wobei durch Rückschlageinlaß- bzw. -auslaßventile aufweisenden
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Pumpenkammer des Hilfstreibmittelreglers angeord- ist und den Verdichter 14 antreibt, während die
neten Zusatzbrennstoff-Pumpenkolben gekoppelt ist, zweite Turbine 20, die Nutzleistungsturbine, an einer
wobei die durch den Inhalt dieser Pumpenkammer Welle 24 befestigt ist, welche über ein Getriebe 26
bestimmte nur einmalige Zusatzbrennstoff-Förderung und eine Welle 28 die Treibräder des Kraftfahrzeugs
lediglich bei starker Triebwerksbeschleunigung ins 5 antreibt. Von einem Brennstofftank 30 fließt der
Gewicht fällt. Für diese Ausführungsform gilt in Brennstoff durch eine Brennstoffleitung 32 über einen
bezug auf den Zusatzbrennstoff das gleiche wie in Brennstoffregler 34 in einen Ringverteiler 36, welcher
bezug auf das Hilf streumittel; überdies sind die die einzelnen Brennstoffdüsen 38 jeder Brennkammer
Mengen dieser beiden Komponenten in besonders beliefert. Der Regler 34, an dem ein Gashebel 42
einfacher Weise miteinander verknüpft. io angreift, ist durch eine Zwischenwelle 40 mit der
Eine andere zweckmäßige Ausführungsform einer Verdichterwelle 22 verbunden. Vom Getriebe 26 wird
erfindungsgemäßen Regelanlage mit einem von der eine Einspritzvorrichtung für ein Hilfstreibmittel,
Triebwerksdrehzahl gesteuerten Brennstoffregelventil z.B. Wasser, angetrieben. Dieses Wasser wird aus
und einem dessen Druckabfall steuernden Hilfsregel- einem Hilfstreibmittelbehälter 46 durch eine Leitung
ventil ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatz- 15 48 in einen Hilfstreibmittelregler 44 und dann durch
brennstoff-Zumeßemrichtung eine parallel zum Brenn- eine Leitung 50 über eine Ringleitung 52 in Hilfsstoffregelventil
des Brennstoffreglers geschaltete Zu- treibmittel-Einspritzdüsen 54 der Brennkammern gemeßblende
und der Hilfstreibmittelregler ein von führt. Vorzugsweise wird das Hilfstreibmittel so in
deren Druckabfall gesteuertes Hilfstreibmittel-Regel- die Brennkammer eingespritzt, daß es die beginnende
ventil aufweist. Dadurch erhält man den gewünschten 20 Verbrennung nicht beeinflußt, sondern sich erst dann
Zusammenhang zwischen den Fördermengen an Hilfs- mit den Verbrennungsgasen vermischt, nachdem der
treibmittel und Zusatzbrennstoff in besonders ein- Verbrennungsvorgang im wesentlichen beendet ist
fächer Weise. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme und hohe Gastemperaturen erreicht sind. Der Hilfskann
dabei die Zusatzbrennstoff-Zumeßeinrichtung treibmittelregler 44 ist mit dem Brennstoffregler 34
ein unter dem Druck des Hilfstreibmittels öffnendes 25 durch eine Brennstoffleitung 56 verbunden, durch
Zusatzbrennstoff-Absperrventil aufweisen. Dies ver- welche das gleichzeitige Einspritzen von Zusatzbrennhindert
eine Zufuhr von Zusatzbrennstoff, falls kein stoff und Hilfstreibmittel in die Brennkammern 16
Hilfstreibmittel zur Verfügung steht. ermöglicht wird. Der Zusatzbrennstoff fließt vom
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform, bei Hilfstreibmittelregler 44 durch eine Leitung 58 zum
der das Hilfstreibmittel aus einer Hilfstreibmittel- 30 Ringverteiler 36. Der Hilfstreibmittelregler 44 ist mit
Pumpenkammer mit Hilfe eines Hilfstreibmittel- dem Brennstoffregler 34 durch ein Gestänge 60 ver-Pumpenkolbens
gefördert wird, kann bei einer Anlage bunden, welches durch den Gashebel 42 betätigt wird,
mit einem von der Triebwerksdrehzahl gesteuerten In F i g. 2 ist der Brennstoffregler 34 im Schnitt
Brennstoffregelventil und einem dessen Druckabfall gezeigt. Der Brennstoff fließt vom Brennstofftank 30
steuernden Hilfsregelventil eine proportionale Ein- 35 durch die Brennstoffleitung 32 über eine Hochdrucksteuerung
von Zusatzbrennstoff in sehr einfacher pumpe 62 in eine Kammer 64. Ein übliches Bypaß-Weise
dadurch erzielt werden, daß zur Lieferung von ventil 66 spricht auf den Unterschied zwischen dem
Zusatzbrennstoff in festem Verhältnis zur Hilfstreib- Pumpenauslaßdruck und einen vom Reglerausgangsmittelmenge
die Pumpenkammer des Hilfstreibmittel- druck abhängigen Druck an. Auf diese Weise wird
reglers mit dem Innenraum eines Zylinders verbunden 40 der Druckabfall im Brennstoffregler 34 annähernd
ist, in dem ein mit der Verstellmembran des Hilfs- konstant gehalten. Der Überschuß an Brennstoff wird
regelventil im Sinne einer Erhöhung des dort wirk- durch das Bypaßventil 66 über eine Leitung 68 zur
samen Verstelldrucks gekoppelter Antriebskolben an- Saugseite der Pumpe 62 zurückgeleitet. Zwei Kamgeordnet
ist. mem 70 und 72 sind durch eine Membran 74 ge-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von 45 trennt, mit welcher ein Hilfsregelventil 76 verbunden
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeich- ist. Dies ist als Hohlzylinder ausgebildet, dessen
nungen näher beschrieben. Es zeigt Mantel mit einer Anzahl von Bohrungen 78 versehen
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines für und in einer Büchse 80 gleitbar gelagert ist. Die
Kraftfahrzeuge verwendbaren Zweiwellengasturbinen- Bohrungen 78 sind in Fig. 2 im linken Teil des
triebwerks einschließlich der Versorgungseinrichtun- 50 Mantels vorgesehen. Auf diese Weise steigt die Zahl
gen für Brennstoff und Hilfsflüssigkeit, dieser Bohrungen 78, die bei Öffnungsbewegung des
F i g. 2 einen Schnitt durch den Brennstoffregler, Hilfsregelventils 76, d. h. bei Bewegung des HoM-
F i g. 3 einen Schnitt durch den Hilfstreibmittel- Zylinders nach rechts, mit in der Büchse 80 befindregier,
liehen Bohrungen in Verbindung kommen, an. Die
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 der 55 Bohrungen in der Büchse führen zur Kammer 64
F i g. 3, und ermöglichen den Brennstoffzufluß aus dieser
F i g. 5 einen Schnitt durch eine andere Ausfüh- Kammer. Ein Brennstoffregelventil 88 ist in einer
rungsform des Hilfstreibmittelreglers, Büchse 90 gleitbar gelagert, welche ein Verlänge-
. F i g. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausfüh- rungsstück 92 aufweist. Bohrungen 94 im Ventil 88
rungsform des Hilfstreibmittelreglers, 60 wirken mit entsprechenden Bohrungen 96 in der
F i g. 7 einen Schnitt durch eine teilweise ab- Büchse 90 zusammen. Der Brennstoff fließt aus der
geänderte Form des Brennstoffreglers gemäß F i g. 2. Kammer 70 in das Innere des Verlängerungsstücks
Das Gasturbinentriebwerk 10 gemäß F i g. 1 hat 92 und danach durch die Bohrungen 94 und 96 in
einen Lufteinlaß 12 sowie einen Zentrifugalverdichter eine Kammer 100 und aus dieser durch ein Absperr-14,
welcher Brennkammern 16 mit verdichteter Luft 65 ventil 102 und eine Leitung 104 in den Ringverteiler 36.
versorgt. Das Gemisch aus verbranntem Gas und Das eine Ende des Brennstoffregelventils 80 stützt
Überschußluft beaufschlagt Turbinen 18 und 20, von sich auf einer Druckfeder 106 ab, welche über ein
denen die Turbine 18 mit einer Welle 22 verbunden Gestänge mit einem Hebel 108 von Hand vorgespannt
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werden kann. Ein einstellbarer Anschlag 110 begrenzt gewichte 128 eine Gleichgewichtsstellung ein, und
die Bewegung des Regelventils 88 in Schließrichtung, der Schieber 138 bleibt unter dem Einfluß der Feder
also auf eine Stellung geringster Brennstoffzufuhr. 148 in Schließstellung.
Auf das andere Ende des Regelventils 88 wirkt ein Das bei Beschleunigung in die Leitung 146 einPaar
von Fliehgewichten 112 (von denen nur eines 5 strömende Hilfstreibmittel erhöht in einer Kammer
dargestellt ist), welche mit der von der Turbine 18 152 den Druck, so daß die Membran 154 in der
angetriebenen Zwischenwelle 40 umlaufen. Wenn die Zeichnung nach rechts gewölbt wird und ein Zusatzdurch
den Gashebel 42 eingestellte Solldrehzahl die- brennstoff-Absperrventil 156 öffnet,
ser Turbine erreicht ist, gleichen die Fliehgewichte Damit die Zusatzbrennstoffmenge proportional der
ser Turbine erreicht ist, gleichen die Fliehgewichte Damit die Zusatzbrennstoffmenge proportional der
die Wirkung der Druckfeder 106 aus. io Hilfstreibmittelmenge bemessen wird, ist der Hilfs-
Das Hilfsregelventil 76 wird selbsttätig in Ab- treibmittelregier 44 mit der Kammer 70 des Brennhängigkeit
von der Drehzahl der Turbine 18 ein- Stoffreglers 34 durch die Leitung 56 verbunden, so
gestellt und hält den Brennstoff-Differenzdruck am daß der Zusatzbrennstoff aus der Kammer 70 des
Regelventil 88 innerhalb vorgegebener oberer und Brennstoffreglers 34 über die Leitung 56 und eine
unterer Grenzen. Dies wird durch die Wirkung eines 15 Zumeßblende 158 in die Leitung 58 und den Ring-Paares
von Fliehgewichten 113 (von denen nur eines verteiler 36 gelangt. Eine Membran 160 in einer
dargestellt ist), erreicht, welche eine auf der Büchse Kammer 162 ist auf der einen Seite über eine Leitung
90 gelagerte Hülse 114 verschieben können, die eine 164 mit dem Druck vor der Zumeßblende 158 und
formschlüssige Verbindung mit dem einen Ende eines auf der anderen Seite mit dem Druck hinter jener
um einen Bolzen 116 schwenkbaren Hebels 115 auf- 20 beaufschlagt. Der Druckabfall an der Zumeßblende
weisen. Dessen anderes gabelartiges Ende drückt auf 158 öffnet mittels der Membran 160 das Hilfstreibeinen
Bund 117 der Spindel des Hilfsregelventils 76. mittel-Regelventil 166, so daß das Hilfstreibmittel
Bei Drehzahlerhöhung der Turbine 18 suchen die von der Leitung 146 in eine Kammer 168 und dann
Fliehgewichte 113 das Hilfsregelventil 76 zu öffnen. über eine Zumeßblende 170 in die Leitung 50 gelangt,
Dem wirkt der Brennstoffdruck auf die Membran 74 25 welche die Ringleitung 52 mit Hilfstreibmittel verentgegen.
Der Differenzdruck ist proportional dem sorgt.
Quadrat der Turbinendrehzahl. Außerdem ist dieser In F i g. 4 ist ein Schnitt durch den Hilfstreibmittel-
Differenzdruck demjenigen proportional, der auf das regler gemäß F i g. 3 längs der Linie 4-4 dargestellt.
Brennstoffregelventil 88 wirkt, und für jede gegeben Vom Behälter führt die Leitung 48 zur Pumpe 126,
Lage dieses Ventils ist die Durchflußgeschwindigkeit 30 die das Hilfstreibmittel in die Leitung 144 fördert,
und damit die durch die Bohrungen 94, 96 fließende welche zum Schieber 138 führt. Der Rückfluß in eine
Brennstoffmenge der Quadratwurzel dieses Differenz- Leitung 171 wird durch einen Drehschieber 172 gedrucks
oder der Turbinendrehzahl proportional. steuert, welcher durch einen Hebel 174 des Gestänges
Ein einstellbarer Anschlag 118 bestimmt die größte 60 betätigt wird.
öffnung des Hilfsregelventils 76, während eine auf 35 In F i g. 1 ist der Gashebel 42 in Leerlaufstellung
die Membran 74 wirkende Feder 119 bei ganz nied- gezeigt. Bei seiner Drehung im Uhrzeigersinn wird
rigen Turbinendrehzahlen, die eine Instabilität der der Zufluß von der Brennstoffleitung 32 immer mehr
Regelanlage verursachen würden, die erforderliche erhöht, bis der Hebel an einem Schenkel 176 des
Stellkraft ausübt. Eine Leitung 120 verbindet die Gestänges 60 anliegt; von hier ab wird auch der
Kammern 72 und 100. Der an der Membran 74 wirk- 40 Drehschieber 172 im Uhrzeigersinn mitgedreht. In
same Druckabfall am Regelventil 88 muß dem Qua- der in F i g. 4 dargestellten Mittelstellung fließt das
drat der Turbinendrehzahl proportional sein. Hilfstreibmittel teilweise durch die Leitung 144 zur
Der Brennstoffregler 34 ist, soweit er bisher be- Turbine und teils über die Leitung 171 um die Pumpe
schrieben und dargestellt ist, an sich bekannt. herum zurück. Bei weiterer Drehung des Schiebers
Am Hilfstreibmittelregler 44 gemäß F i g. 3 treibt 45 172 im Uhrzeigersinn von der gezeigten Stellung aus
eine vom Getriebe 26 angetriebene Welle 124 eine wird der Rückfluß über den Drehschieber 172 in die
Pumpe 126 an, welche das Hilfstreibmittel aus dem Leitung 171 unterbrochen; die Leitung 144 erhält
Behälter 46 fördert. Mit der Welle 124 ist auch ein dann die gesamte Hilfstreibmittelmenge und den
Fliehkraftregler 128 verbunden, der eine eine Steuer- höchsten Hilfstreibmitteldruck, welcher durch ein
büchse 136 umhüllende Hülse 130 in Abhängigkeit 50 Überdruckventil 178 und eine Feder 180 bestimmt
von der Drehzahl der Nutzleistungsturbine 20 axial ist. Umgekehrt wird durch Drehung des Schiebers
verschieben kann. Der Bewegung der Fliehgewichte 172 gegen den Uhrzeigersinn die Leitung 144 von der
wirkt eine Feder 132 entgegen. Während eines Be- Pumpe 126 getrennt.
schleunigungsvorganges bewegen sich die Flieh- Die Menge des Zusatzbrennstoffs ist bereits durch
gewichte 128 nach auswärts, verschieben die Hülse 55 den Brennstoffregler 34 bemessen; sie bestimmt auch
130 in der Zeichnung nach links und drücken mittels den Druckunterschied an der Brennstoffzumeßblende
des Flüssigkeitsdruckes, der dabei entsteht, in einer 158 (F i g. 3). Die beschriebene Einrichtung, bei der
von Hülse 130 und Steuerbüchse 136 umschlossenen der Brennstoffdruck auf die Membran 160 durch den
Kammer 134 gegen einen Schieber 138, der dadurch Hilfstreibmitteldruck auf eine Membran 182 ausgegen
eine schwache Feder 148 nach links verschoben 60 geglichen wird, ergibt eine Hilfstreibmittelmenge,
wird; dadurch werden Steueröffnungen 140, 142 mit- welche stets der Zusatzbrennstoffmenge proportional
einander verbunden, so daß das Hilfstreibmittel von ist. Das jeweilige Mengenverhältnis wird durch die
einer mit der Druckseite der Pumpe 126 verbundenen relativen Abmessungen der Membranen 160 und 182
Leitung 144 in eine Leitung 146 fließen kann. Das und durch die relativen Abmessungen der Zumeß-Ausmaß
des Druckanstiegs in der Kammer 134 wäh- 65 blenden 158 und 170 bestimmt, so daß die Mengen
rend des Beschleunigungsvorganges wird durch eine des Zusatzbrennstoffs und des Hilfstreibmittels wäh-Öffnung
150 in der Wand der Steuerbüchse 136 be- rend eines Beschleunigungsvorganges in einem festen
stimmt. Im Beharrungszustand nehmen die Flieh- Verhältnis zueinander stehen. Bei Unterbrechung der
Hilfstreibinittelzufuhr' wird sofort die Zufuhr des
zusätzlichen Brennstoffs unterbrochen, weil dann die Membran 154 unter dem Einfluß der das Absperrventil
156 belastenden Feder in ihre äußerste linke Lage ausgewölbt wird, so daß das Ventil 156 schließt.
F i g. 5 zeigt eine abweichende Ausführungsform des Hilfstreibrnittelreglers 44'. Dabei dreht die mit
dem Getriebe 26 verbundene Welle 124 einen Satz von Fliehgewichten 192. Diese wirken axial entgegen
der Kraft einer Feder 198 auf ein Axiallager 194, welches in einer Mulle 196 angeordnet ist. Das Hilfstreibmittel
wird vom Behälter 46 über die Leitung 48 in ein Gehäuse 190 geführt, wo es ein Kugelrückschlagventil
200 durchfließt, in eine Kammer 202 gelangt und durch eine Öffnung 204 und über ein
Rückschlageinlaßventil 206 in die Leitung 50 fließt. Die Vorrichtung nach Fig. 5 erfordert eine Brennstoffquelle
mit verhältnismäßig niedrigem Druck und ferner entweder eine Brennstoffquelle mit hohem
Druck oder eine Servoflüssigkeitsquelle mit hohem »0
Druck. Falls die Vorrichtung der F i g. 5 mit einem Brennstoffregler nach F i g. 2 verwendet wird, steht
durch Anschluß der Brennstoffleitung 56 an die Kammer 70 eine Brennstoffquelle mit ausreichend
hohem Druck zur Verfügung. Außerdem wird Brenn- »5
stoff über die Brennstoffleitung 56' unter Niederdruck zugeführt; dabei kann es sich ebenfalls um (entsprechend
druckreduzierten) Brennstoff aus der Kammer 70 handeln. Da bei dieser Ausführungsform das
Hilfstreibmittel und der Zusatzbrennstoff durch Ansaugen gefördert werden, ist ein hoher Zuführdruck
für den Zusatzbrennstoff nicht erforderlich. Ein HiIFstreibmittel-Pumpenkolben
208 stellt eine Querwand der Kammer 202 dar und ist mit einer Stange 210
verbunden, weiche mit einem Zusatzbrennstoff-Pumpenkolben 212 und einem Servupumpenkolben
214 eine Baueinheit darstellt. Der Niederdruckzusatzbrennstoff fließt durch die Leitung 56' über ein
Rückschlageinlaßventii 218 in eine Pumpenkammer 216 und von dort aus über ein Rückschlagauslaßventil
220 und ein Absperrventil 222 in die Leitung
58. An der Stange 210 ist ein Hebel 224 angelenkt, der gelenkig an die Muffe 196 angeschlossen ist. Am
anderen Ende des Hebels 224 befindet sich ein Servoflußventil
226, das den Durchfluß von Hochdruckbrennstoff oder Hochdruckservoflüssigkeit durch eine
öffnung 228 steuert. Diese Flüssigkeit tritt aus der Leitung 56 durch eine öffnung 230 in eine Kammer
232 einer Servoeinrichtung und beaufschlagt darin den Kolben 214. Die Kammer 232 ist über eine Leitung
234 mit der durch das Drosselventil 226 gesteuerten öffnung 228 verbunden.
Die beschriebene Ausführungsform arbeitet wie folgt: Bei jeder beliebigen festen Turbinendrehzahl
nimmt die Muffe 196 eine Stellung ein, in welcher das Moment der Fliehgewichte 192 gerade die vorliegende
Druckkraft der Feder 198 ausgleicht, wobei der Hebel 224 das Servoabflußventil 226 so weit von
seiner öffnung 228 abhebt, daß der Druck auf die Kolben 208 und 212 gerade den Druck auf den KoI-ben
214 ausgleicht. Bei einer Beschleunigung des Motors bewegen sich die Fliehgewichte 192 nach
außen, und die Muffe 196 wird zusammen mit der Gelenkverbindung in der Zeichnung nach links verschoben.
Dann ist die öffnung 228 geschlossen, der Druck in der Kammer 232 steigt an, und die Stange
210 mit ihren Kolben 208, 212 und 214 bewegt sich nach links, wobei Hilfstreibmittel und Zusatzbrennstoff
durch die Rückschlagauslaßventile 206 bzw. 220 und in die Leitungen 50 bzw. 58 gedruckt werden.
Die Verschiebung der Stange 210 nach links hebt aber das Servoabflußventil 226 wieder von seiner
Öffnung 228 ab, und schließlich nimmt die Stange 210 mit ihren Kolben eine neue Stellung ein, in welcher
das Ventil 226 wie vordem etwas von seiner öffnung abgehoben ist. Wenn durch entsprechende
Betätigung des Gashebels 42 eine Verringerung der Turbinendrehzahl eingeleitet wird, bewegen sich die
Fliehgewichte 192 nach innen, das Ventil 226 hebt sich von seiner öffnung ab, und die Stange 210 mit
den Kolben 208, 212 und 214 bewegt sich mit Unterstützung einer Feder 236 nach rechts, wodurch die
Kammern für Hilfstreibmittel und Zusatzbrennstoff wieder gefüllt werden.
. Das Ventil 222 dient dazu, bei Ausfall der Hilfstreibmittelzufuhr
auch die Zufuhr von Zusatzbrennstoff zu unterbinden. Das Ventil 222 ist zwischen dem
Rückschlagauslaßventil 220 und der Leitung 58 eingebaut und wird durch eine schwache Feder 238
entgegen dem in der Leitung 50 auf eine Membran 240 wirkenden Druck des Hilfstreibmittels geschlossen
gehalten. Der Kolben 212 ist auf der Stange 210 mit geringem axialen Spiel angeordnet, das normalerweise
von einer Feder 242 aufgenommen wird. Beim ersten Druck auf den Kolben 214 nach links folgt
auch der Hilfstreibmittel-Pumpenkolben 208 in dieser Richtung. Dadurch wird Hilfstreibmittel aus der
Kammer 202 verdrängt und beaufschlagt die Membran 240, die dann ihrerseits das Absperrventil 222
öffnet. Wenn die Verschiebung der Stange 210 nach links aufhört, bringt die Feder 242 den Kolben 212
in seine äußerste linke Stellung zurück. Auf diese Weise wirkt der Hilfstreibmitteldurchfluß auslösend
für die Zufuhr von Zusatzbrennstoff.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform des Hilfstreibrnittelreglers wird die Förderung des
Hilfstreibmittels durch eine Verdrängerpumpe und die Zufuhr von zusätzlichem Brennstoff durch Vergrößerung
der am Brennstoffregler wirksamen Druckdifferenz erzielt. Auch hier wird die Steuerung der
Hilfstreibmittelzufuhr mit der in F i g. 2 gezeigten Einrichtung verknüpft, und zwar im wesentlichen in
der gleichen Weise wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen, mit der Ausnahme, daß hier
keine Leitungen 56 und 58 wie in den Fig. 2, 3 und 5 vorgesehen sind. Bei der Vorrichtung nach
F i g. 6 strömt das Hilfstreibmittel aus dem Behälter 46 durch die Leitung 48 in das Gehäuse 44", sodann
über ein Rückschlageinlaßventil 255 in eine Pumpenkammer 252, durch eine Drosselblende 254 und über
ein Rückschlagauslaßventil 256 in die Leitung 50. Auf der Welle 124 sind besonders schwere FHehgewichte
258 angeordnet, die über einen Hebel 260 auf einen Hilfstreibmittel-Pumpenkolben 262 wirken,
der auf seiner anderen Seite mit einer verhältnismäßig starken Feder 264 belastet ist. Bei einer Erhöhung
der Turbinendrehzahl bewegen sich die Fliehgevvichte 258 nach außen, wirken mit einer erheblichen Kraft
auf den Pumpenkolben 262 und bewirken dadurch eine beträchtliche Erhöhung des Hilfstreibmitteldrucks
in der Kammer 252. Dieser hohe Druck öffnet das Rückschlagauslaßvcntil 256, und das Hilfstreibmittel
strömt in die Leitung 50.
Fig. 7 zeigt, wie der in Fig. 2 dargestellte Brennstoffregler
für die Zusammenarbeit mit dem in F i g. 6 dargestellten Hilfstreibmittelregler abgewandelt wer-
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den kann. Bei dem Brennstoffregler nach Fig. 2 bewirkt
eine durch eine Drehzahländerung hervorgerufene Bewegung des Hilfsregclventils 76 eine Verschiebung
der Membran 74 und eine Änderung der am Regelventil 88 stehenden Druckdifferenz. Bei der
Abwandlung nach Fig. 7 ist an die Membran 74
zusätzlich eine Zusatzbrennstoff-ZumeßeinrichUing mit einer Kolbenstange 266, einem Kolben 268 und
einem Zylinder 270 angeschlossen. Der Zylinder 270 ist mit der Pumpenkammer 252 der F-ig. 6 über eine
Leitung 272 verbunden. Während eines Beschleunigungsvorgnngcs
wird, wenn der Druck des Hilfsticibmittels
in der Pumpenkammer 252 ansteigt, dieser Druckanstieg über die Leitung 272 auf den Kolben
268 der Zündeinrichtung übertragen, so daß sich dieser Kolben im Sinne der Zeichnung nach rechts
bewegt und die Membran 74 ebenfalls nach rechts verschiebt. Dadurch wird derüflnungsqucrschnitt des
Hilfsregclsenlils 76 vergrößert, wodurch auch der Diflcicnzdruck am Regelventil 88 ansteigt. Auf diese au
Weise addiert sich dci Druck der Hilfstrcibmittelzufuhr
zu dem in der Kammer 70 herrschenden Druck und somit auch zu dem DilTcrcnzdruck am
Regelventil 88, woduich die Brennstoffzufuhr zur Turbine während der Zufuhr von Hilfstrcibmittcl
erhöht wird.
Falls sich in der Pumpenkammer 252 kein Wasser befindet, wird auch die Brennstoffzufuhr nicht erhöht.
Offensichtlich würde die Vorrichtung nach F i g. 6 der Turbine auch dann Hilfstrcibmittc! zuführen.
wenn die Vorrichtung der Fig. 7 nicht vorhanden wäre; in diesem Fall wäre jedoch keine Zufuhr von
Zusatzbrennstoff vorhanden.
Claims (8)
1. Regelanlage für die Zufuhr von Hilfstreilimittel.
vorzugsweise Wasser, und für die gleichzeitig gesteigerte Zufuhr von Brennstoff zur
kurzzeitigen LeistuiiLNerhiilning von Gasturbinentriebwerken
mit je einem durch wenigstens eine Betricbskcnngioße über deren Meßwertgeber gesteuerten
und gegebenenfalls durch Handhebel beeinflußbaren Regler für Hilfstrcibmittcl und
Brennstoff, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Meßwertecb-.i (128: 192: 258) für die
Tricbwcrksbcschlcuniiiung auf den Hilfstrcibmittclreglcr
(44; 44': 44") geschaltet ist. der auf eine Zusatzbrennstoff - Zumeßeinrichtung (158:
212: 266; 268) so einwirkt, daß dem Triebwerk Hilfstreibmittel und Zusatzbrennstoff in festem
Verhältnis zugeführt werden (Fig. 3; 5, 6. 7).
2. Regelanlagc nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßwertgeber für die Tricbwerksbcschleunigung mit der Abtricbswellc
des Triebwerks gekoppelte und gegen eine Feder (132) wirkende Fliehgewichte (128) aufweist, die
über einen mit Durchtrittsöffnungen (150) versehenen
hydraulischen Puffer (134) mit der im Hilfstreibmittelrcgler (44) angeordneten Hilfstreibmiltel-Zumeßcinrichtung
(136.138,140,142) so gekoppelt sind, daß sich diese nur bei starker
Tricbwcrksbeschleunigung öffnet (F i g. 3).
3. Regelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßwertgeber für die Tiielnverksbcschleunigung mit der Abtriebswelle
des Triebwerks gekoppelte und gegen eine Feder (198; 264) wirkende Fliehgewichte (192; 258)
aufweist, die mit einem in einer Rückschlageinlaßbzw,
-auslaßventile (200; 255 bzw. 206; 256) aufweisenden Pumpenkammer (202; 252) des Hilfstreibmittclreelers
(44', 44") angeordneten Hilfstreibmittel-Pumpcnkolbcn
(208; 262) gekoppelt sind, wobei die durch den Inhalt dieser Pumpenkammer bestimmte nur einmalige Hilfstreibmiltclfördciung
lediglich bei starker Triebwerksbeschleunigung ins Gewicht fällt (Fig. 5; 6).
4. Rcgclanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flichgewichte (192) über eine Servoeinrichtung (196, 224, 226, 228, 232,
214) mit dem Hilfstreibmittel-Pumpenkolben (208) gekoppelt sind (Fig. 5).
5. Regclanlage nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfstreibmittel-Pumpenkolben
(208) mit einem in einer Riickschlageinlaß- bzw. -auslaßventile (218 bzw. 220)
aufweisenden Pumpenkammer (216) des Hilfstreibmittclreglcrs
(44 ) angeordneten Zusatzbrcnnstoff-PumpenkoIben (212) gekoppelt ist. wobei
die durch den Inhalt dieser Pumpenkammer bestimmte nur einmalige Zusatzbrennstoff-Förderung
lediglich bei sarker Triebwerksbesclileunigung
ins Gewicht fallt (F i g. 5).
6. Regelanlagc nach Anspruch 1 oder 2. mit einem von der Trielnvcrksdrehzahl gesteuerten
BrcnnstofTregelventil und einem dessen Druckabfall steuernden Hilfsrccclventil, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ziisatzbrcnnstoff-Zumcßcinrichtung
eine parallel zum Brennstoffregelvcntil
(88) des nrennstoflieglcrs(34) geschaltete Zumeßblendc
(158) und der Hilfslreibmittelregler (44) ein von deien Druckabfall gesteuertes Hilfstreibmittcl-RegcUemil
(166) aufweist (Fig. 2. 3).
7. Reielanlaee nach Anspruch 6, diidurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzbrennstoff-Zumeßeinrichtung ein unter dem Druck des Hilfstreibmittcls
öffnendes Zusat/.brcnnstoff-Absperrvcntil (156) aufweist (Fig. 3).
8. Regelanlagc nach Anspruch 3 und 6. mit einem von der Trielnvcrksdrehzahl gesteuerten
Brcnnstoffregelventil und einem dessen Druckabfall
steuernden Hilfsrecelventil. dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lieferung von Zusatzbrennstoff in festem Verhältnis zur HüfstreibmittelmeiHje
die Pumpenkammer (252) des Hilfstreibmi'.telrcglers
(44") mit dem Innenraum eines Zylinders (270) verbunden ist. in dem ein mit der
Verstcllmcmbran (74) des Hilfsrcgelventils (76)
im Sinne einer Erhöhung des dort wirksamen Verstelldrueks gekoppelter Antriebskolben (268)
angeordnet ist (Fig. 2. 6. 7).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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