DE1918963C3

DE1918963C3 - Zähler-Verteiler im Baukastensystem

Info

Publication number: DE1918963C3
Application number: DE19691918963
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Hager Electro GmbH and Co KG
Current assignee: Hager Electro GmbH and Co KG
Priority date: 1969-04-15
Filing date: 1969-04-15
Publication date: 1975-08-21
Also published as: DE1918963B2; DE1918963A1

Description

a) Die Bauhöhe (H) des kleinsten Anschluß- durch kann die Zählertragplatte der Höhe nach so kastens (A I) ist gleich der des kleinsten Ver- positioniert werden, daß ihr eine kleine Verteilertype teilerkastens (Kl)- ao und eine große Anschlußkastentype oder umgekehrt

b) die Bauhöhe (2H) des großen Anschluß- zugeordnet werden kann. Wenn in einem Baukastenkastens (A 2) ist gleich der des mittleren Ver- satz auch die dritte, größte Verteilertype erforderlich teilerkastens (K2); wird, so kommt die größere Schranktype zur Verwen-

c) die Bauhöhe (HZ) des größten Verteiler- dung. Hierdurch kann man — gegebenenfalls zusätzkastens (V3) ist gleich der der Zählertrag- »5 lieh zu Verteilerkasten kleinerer oder mittlerer platte (Z); Größe — einen Verteilerkasten maximaler Größe

d) die lichte Einbauhöhe der größeren Schrank- neben dem gleich hohen Zähler anordnen oder auch typen ist gleich der Summe der Bauhöhen einen zweiten Anschlußkasten vorsehen.

aller drei Verteilerkastentypen (Kl + Vl Die kleinere Schranktype läßt es zu, einen Zähler-

+ K3); 30 Verteiler zur Seite hin zu erweitern, wenn dies durch

e) die lichte Einbauhöhe der kleinen Schrank- die gegebenen Platzverhältnisse zweckmäßig ist. Ein typen ist gleich der Summe der Bauhöhen solcher System-Schrank mit verminderter Bauhöhe des mittleren und großen Verteilerkastens wird dann gewählt, wenn innerhalb eines Baukasten-(K2 + V3). satzes die Fälle überwiegen, wo man mit je einem

35 Zähler, Anschlußkasten und Verteilerkasten kleinster

2. Zähler-Verteiler nach Anspruch 1, dadurch Type pro angeschlossener Verbrauchergruppe bzw. gekennzeichnet, daß die Bausteine (Z, A, V) von Wohnung auskommt. Hieran ist man bei Erfordernis Unterteilen aus Isolierstoff getragen sind, über die größerer Verteilerkasten aber nicht gebunden, da die sie in beliebiger Höhenlage an Paaren von verti- lichte Einbauhöhe es zuläßt, die Zählertragplatte und kai im Schrank verlaufenden Befestigungsschienen 40 einen großen Anschlußkasten untereinander anzuordschutzisoliert festspannbar sind. nen und neben die Zählerplatte eine größte und neben

3. Zähler-Verteiler nach Anspruch 2, dadurch den Aaschlußkasten eine mittlere Verteilerkastentype gekennzeichnet, daß der Schrank aus Blech ge- zu setzen. Weitere Kombinationsmöglichkeiten sind fertigt ist. an Hand der Zeichnung näher erläutert.

45 Der angestrebte Effekt, die Baukästen eines Bau-

kastensatzes beliebig aneinandersetzen zu können

oder auszutauschen, wird ferner dadurch unterstützt,

Die Erfindung betrifft einen Zähler-Verteiler im daß die Bausteine von Unterteilen aus Isolierstoff geBaukastensystem, bei dem alle Bausteine — nämlich tragen sind, über die sie in beliebiger Höhenlage an Anschlußkästen, Verteilerkasten in drei verschiede- 50 Paaren von vertikal im Schrank verlaufenden Befestinen Bauhöhen und Zählertragplatte — gleiche Bau- gungsschienen schutzisoliert festspannbar sind. Diese breite und aufeinander abgestimmte, teilweise gleiche konstruktiven, der Schutzisolierung dienenden Merk-Bauhöhen aufweisen und über- gegebenenfalls auch male lassen es zu, daß der Schrank aus Blech gefertigt nebeneinander in einem Schrank jeweils entsprechen- werden kann, was gegenüber bekannten Zählerder Einbaubreite angeordnet sind. Bei dem bekann- 55 schränken mit einem einstückigen Kasten aus Isolierten Baukastensystem ' ^A zwar drei verschiedene stoff oder mit Einbaurahmen und Isolierplatte eine Typen von Verteilerkasten vorgesehen, deren Bau- Kostenersparnis mit sich bringt,
housn aufeinander abgestimmt sind und ein Ein-oder In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele

Mehrfaches der Bauhöhe der Anschlußkästen betra- schematisch eine Anzahl von Zählerschränken gemäß gen, jedoch ist die Variationsmöglichkeit und damit 60 der Erfindung mit unterschiedlichem Aufbau der der Einsatzbereich des Baukastensystems dadurch be- Bausteine dargestellt, und zwar zeigen
grenzt, daß Anschlußkästen nur in einheitlicher Bau- F i g. 1 bis 3 einen Zählerschrank der höheren

höhe vorgesehen sind. Hierdurch wird der gleichzei- Ausführung in doppelter Breite eines Zählers,
tige Einsatz kleinerer und größerer Verteilerkasten F i g. 4 die gleiche Ausführung in dreifacher Breite

für art jeweils einen Zähler angeschlossene Verbrau- 65 eines Zählers,

eher behindert. Auch benötigt vielfach ein Baukasten- Fi g. 5 und 6 Zählerschränke der niedrigeren Aussatz — beispielsweise für einen vollelektrifizierten führung in doppelter und
Haushalt mit Nachtstrom-Speicherheizung oder für F i g. 7 in dreifacher Breite eines Zählers.

In allen Ausführungsbeispielen sind die Zähler bzw. die Zählertragplatten mit Z, die Anschlußkästen kleiner Bauhöhe mit A1, diejenigen größerer Bauhöhe not Al und die drei Verteilertypen mit Vl, Vl und V3 bezeichnet, die die Bauhöhen H, IH und HZ haben, wobei das MaQHZ auch die Bauhöhe des Zählers Z ist

In allen Figuren ist ein Leitungskanal L der Zählertafel erkennbar, in dem die gezählten Leitungen verlegt sind. Der Zählertafel Z rechts zugeordnet ist ic ein Kanal K zur Aufnahme der ungezählten Leitungen, z. B. der Steigleitung.

In den Zählerschränken nach Fi g. 1, 2, 4, 5 und 7 sind Zähleraggregate mit je zwei Zählern Z kombiniert mit unter den Zählern angeordneten Anschlußkästen der größten Type A1 (Fig. 1) bzw. der kleinen Type A1 (F i g. 2, 4, 5, 7) und über den Zählern liegenden Verteilerkästen der kleinen Type Vl (F i g. 1, 5, 7) bzw. der mittleren Type Vl (F i g. 2,4).

In den Ausführungsbeispielen nach Γ i g. 4 und 7 ao mit dreifacher Breite B eines Zählers Z dient der Raum zwischen den beiden Zählergruppen zur Aufnahme von Verteilerkasten Vl und V3 über einem Anschlußkasten Al (Fig. 4) bzw. eines Verteilers V3 über einem Anschlußkasten A1 (F i g. 7). Die zwi- »5 sehen den Zählern liegenden Verteilerkasten mit dem darunter befindlichen Anschlußkasten gehören dabei entweder zu dem einen oder zu dem anderen Zähler.

Die Zählerschränke nach F i g. 3 und 6 doppelter Zählerbreite B sind für extrem viele Verbraucherstellen gedacht, die alle an einen einzigen Zähler Z anzuschließen sind. Die Verteiler bzw. zusätzlichen Verteiler (F i g. 3) sind in dem Raum neben dem Zähler untergebracht, und zwar drei zu einem Verteiler Vl zusätzliche Verteiler Vl, Vl und V3 nach F i g. 3 und die Verteiler Vl und V3 nach F i g. 6. In beiden Fällen ist unter dem Zähler Z Platz für einen großen Anschlußkasten A1.

Mathematisch läßt sich die der Erfindung zugrunde liegende Lehre in folgenden Beziehungen ausdrücken: 4"

A2 = Vl = IA1 = 2 Vl entspricht 2H
Z= V3 entspricht HZ.

Für die größte Systemschranktype nach Fig. 1 b s 4 gilt:

^gesamt ⁼ HZ + ^H .

Für die kleinste Schranktype nach Fig. 5 bis 7 gilt

Es ist zu erwähnen, daß der Inhalt der Anschluß- käzt&nAl bzw. Al nicht immer gleich sein muß, sondern nur deren Platzbedarf bzw. deren Isolierunterteile. Dies geht aus denjenigen Figuren hervor, in denen die Anschlußkästen nicht einfach als Rechtecke dargestellt sind. Der Aufbau der Anschlußkästen sei daher tabellarisch wie folgt erläutert:

Fig. 1, links:
Fig. 1, rechts:

Schütz mit Kappe,

NHOO, Steuersicherung mit Klemme für Querverdrahtung, mit Kappe,

3 Sicherungen mit Klemme wie vor, mit Kappe,

3 Sicherungen und Schütz, mit Kappe,

Klemme,

Schalter und Steuersicherung,

5 Sicherungen und Klemme,

F i g. 7, links und rechts:

3 Sicherungen,

Fig. 7, Mitte:

ähnlich F i g. 1 rechts.

Als mittelbare Verkörperung der Erfindung kann ein Baukasten mit Klötzen angesehen werden, die (im verkleinerten Maßstab) den Abmessungen der verschiedenen Installationsgeräte entsprechen. Auf einer die verschiedenen Schrankabmessungen wiedergebenden Unterlage kann ein Installateur durch Zusammensetzen der Klötze den benötigten Einbausatz in Anpassung an die gegebenen Erfordernisse selbst entwerfen.

F i g. 2, links:

Fig. 3, links:

Fig. 5, links:

F i g. 5, rechts:
F i g. 6, links:

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Φ einen gewerblichen Betrieb im Hause — einen größe-

"w Patentansprüche: ^_6n Anschlußkäsleri mit Voisicheisungsschutz usw.,

2f t. Zähler-Verteiler im Baukastensystem, bei wogegen andere Baukastensätze mit einem kleineren,

*£. dem alle Bausteine (Einbausätze) — nämlich An- nur Sicherungen öder Klemmen enthaltenden An-

'-«■ fchlußkästen, Verteilerkästen in drei verschiede- 5 schlußkasten auskommen.

_: nen Bauhöhen und Zählertragplatte — gleiche Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen

Χ; Baubreite und aufeinander abgestimmte, teilweise Zahler-Verteiler im Baukastensystem gemäß dem

gleiche Bauhöhen aufweisen und über- und ge- Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend weiterzu-

gebenenfalls auch nebeneinander in einem entwickeln, daß bei gegebener lichter Einbauhöhe

Schrank jeweils entsprechender Einbaubreite an- io eine Zählertragplatte wahlweise mit kleinen oder

geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, größeren Typen sowohl von Verteilerkästen als auch

daß hinsi^iÜ%|jBa5iojietÄf lichter Einbauhöhe von Anschlußkästen kombiniert werden kann. Diese

nur zwei *ry*pen von AnsChluBkästen, drei Typen Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kenn-

von Verteilerkasten und zwei Typen von Schrän- zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst

ken vorgesehen sind, wobei die Höhenmaße in 15 Demnach umfaßt ein Baukastensatz zwei Typen von

folgender Beziehung zueinander stehen: Anschlußkästen und drei Typen von Verteilerkasten

bei einheitlicher Bauhöhe der Zählertragplatte. Hier-