DE1918790A1 - Geschoss fuer sich verengende Laeufe - Google Patents
Geschoss fuer sich verengende LaeufeInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NiEAAANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON·. 395314 2000 HAMBURG 50, ·« 4, 69
TELEGRAMME: KARPATENT KÖNIGSTRASSE 28
W 14 207/69 12/FL
Colt's Inc.,
Hartford, Connecticut (V.StoA.)
Hartford, Connecticut (V.StoA.)
Geschoß für sich verengende Läufe
Die Erfindung bezieht sich auf Salvengeschosse,
die aus einer Feuerwaffe mit sich verengendem oder sich verjüngendem Lauf abgeschossen werden können.
Die Erfindung umfaßt Mittel, durch welche S-alvengeschosse
während jedes Abschusses aus einem einzigen
Lauf mit sich verjüngender Bohrung abgeschossen werden
können, Mittel, durch welche Salvengeschosae als einziger Aufbau vor dem Abschuß in die Feuerwaffe geladen werden,
Mittelj durch welche die Teilgeschosae sieh während der Gesehoßbewegung voneinander trennen und beim Abschuß
einzeln bzw. getrennt aua der Laufmündung austreten, und Mittel, um hohe Geschwindigkeit und große Genauigkeit
und große Reichweite für jedes Seilgeschoß einer Geschoßsalve erzielt werden, die bei einem einzigen Abschuß
abgefeuert wird.
Bei-Feuerwaffen mit eich verjüngender Laufbohrung hat
daa Verschlußende der Laufbohrung oder Rohrbohrung einen,
beträchtlich größeren Durchmesser ala dae Mündungaende»
und die Länge der Bohrung zwischen dem Verschlußende und dem Mündungsende weist eine Verjüngung auf, durch weldhe
eine Durohmeeserverkleinerung des Geschosses während seiner
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Bewegung erzwungen wird. Die sieh verjüngende Bohrung
kann gezogen oder glatt sein und der sich verjüngende Teil der Bohrung kann eine von verschiedenen Formen
oder Gestalten haben» Diejenige Form oder G-estalt, auf
die hier Bezug genommen wird5 umfaßt eine gezogene zylindrische Bohrung am Verschluß ende.? die in Richtung
gegen das Mündungsende in eine glatt© Bohrung mit konischer Verjüngung übergeht und nahe der Mündung in
einer kurzen glatten Unterkaliberboarung endet. Die Exfindung
ist jedoch auoh bei anderen Formen oder G-estalten
von feuerwaffen mit gezogenen oder glatten Laufbohrungen
oder Rohrbohrungen anwendbar«
Seschosse für sich verjüngende Läufe oder Rohre umfassen
üblicherweise einen Unterkaliberkörper mit swei ringförmigen Sandern kegelstuinpfförmiger Gestalt» welche
den ringförmigen Leerraum zwischen dem Untexkalibergeschoßkörper
und der vollen Bohrung der ^©uerwaffe ausfüllen
können. Es werden ein vorderer %nd und ein hinterer Hand verwendet, von denen der vordere Rand hauptsächlich zum Stabilisieren des Geschosses gegen Unatabilität
in Längsrichtung in Form von Kippbswegungen verwendet
wird, während das Geschoss sich im Lauf befindet^ und von denen der hintere Hand zum Abdichten, das Geschosses
in der Laufbohrung gegen das Eatweiohen von ^ortriebsgasen
verwendet wird. Bei einer "■fc'euerwaffe mit gezogenem siob.
verjüngenden Lauf oder Rohr können ein oder beide Bänder
so ausgeführt sains daQ dia Zug® mit ihnen in Eingriff"
treten und dadurch das an das ^eschoß angelegte. Drühmomgnt
aufnehmen. Bine Riffelung ist übliehsro.oia® in d©a Unter<kalibergeachoßktSrper
zur Hinteraeits des vorderen Bandas
gebildet j um den Rand'währotnd d©r «^adphaes des Susammenpresaena
auf zunehmen^ so daß sin© in v&Ttiiint tigs® Aua-aafl
glatte Außenfläche für das'Projektil naoh seinem Austrittaus
dem Lauf geschaffen iat.
Bei Ituerwaffen mit aioh verjüngendem Lauf lot @s weaent-
009842/0946 bad original
lieh, die Luft zu entlüften, die in dem ringförmigen
Volumen zwischen dem vorderen Band und dem hinteren
Eand des Geschosses während des Zusammendrückvorganges
eingeschlossen ist. Dies wird üblicherweise dadurch erhalten, daß entweder eine Y±l,ejzaJßl kleiner Löcher in
dem sich verjüngenden Teil des Laufes oder Rohres geschaffen wird, die mit der Außenatmosphäre in Verbindung
stehen, oder dadurch» daß Luftaustrittslöcher in dem vorderen Rand des Geschosses gebildet werden»
Ohne solche Entlüftungsmittel wird zwischen dem vorderen -"and und dem hinteren Sand pneumatischer Druck
aufgebaut, der üblicherweise ausreichend ist, das beschoß oder den Lauf oder das Rohr zu zerreißen.
Gemäß der Erfindung weist jedes weschoß für sich
verjüngende Läufe ein Gebilde auf, das eine Mehrzahl axial angeordneter Teilgeschosse umfaßt, die für Salvenfeuer
,angepaßt sind. Die Teilgeschosse sind vor dem ■Abfeuern starr miteinander verbunden, um das Laden des
Gebildes als einzigen Teil in den Verschluß der feuerwaffe
zu ermöglichen, und die Verbindungsmittel zwischen benachbarten Teilgeschossen können während des Vortriebes
des Geaamtgeschosses entlang der Bohrung des Laufes reißen.
Jedes Teilgeschoß des GesCholgebildes hat einen Unterkaliberkörper,
dessen Durchmesser im"wesentlichen gleich dem Durchmesser der Unterkaiifcerbohrung am Mündungsende
des Laufes ist, so daß der Unterkäliberkörper mit vernachlässigbarer
Verformung durch, das Mündungsende hindurGhgeht. Jedes Teilgeschoß ist weiterhin mit einem konischen
Rand an der Hinterseite des Körpers versehen, der einen Durchmesser hat, der etwas größer als der Durchmesser der
vollen Bohrung des Laufes oder des Rohres ist, um in dem
Lauf oderRohr eine ^asiichtung zu bilden und mit den
Zügen in Eingriff zu treten«
Wenn das Verhältnis "von voller Bohrung zu Unterkaliber-
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■bohrung verhältnismäßig klein ist oder die Masse oder
Anzahl der Teilgeschosse je Salvengeschoss klein ist,
kann ein einfacher Rand in Form einer konischen Erweiterung
verwendet werden. Wenn das verhältnis von
vollem Laufdurchmesser zum Unterkaliberdurchmesser groß ist oder die Masse oder Anzahl von Teilgeschossen,
je Salvengeschoß groß ist, kann ein umgebogener Rand
verwendet werden» bei welchem der Außenumfang des
Randes jedes Teilgeschosses mit einem sich nach hinten erstreckenden zylindrischen Element versehen ist. Bei
einem solchen Salvengeschoß arbeitet dieses zylindrische Element bei den vorderen Teilgeschossen mit dem Rand nachfolgender
Teilgeschosse zusammen, um einen Teil des Vortriebsschubes
aufzunehmen, und diese -Elemente schaffen,
weiterhin eine größere mit Zügen in Eingriff tretende Fläche.
Der Rand jedes Teilgeschosses ist aus einem Material
und mit einem solchen Umriß gebildet, daß er ohne Reißen und ohne übermäßige Absorbtion von Energie während des
Durchganges des Teilgeschosses durch den sich verjüngenden
Teil des Laufes nach innen verformt werden kann., bis der maximale Durchmesser des Randes so verkleinert ist,
daß er im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Unterkaliberkörpers
des Teilgeschosses ist.
Jedes Teilgeschoß kann aus einem einzelnen homogenen Materialstück gebildet sein, bei welchem der Vorderteil
des Körpers oberflächengehärtet oder auf andere Weise gehärtet sein kann, oder es kann stattdessen aus einer
Mehrzahl von starr miteinander verbundenen Teilen gebildet sein, beispielsweise aus einem gehärteten Kern
in dem Körper eines Teilgeschosses, der einen Mantel aus relativ verformbarem Material^ aufweist, der zum Bilden
des Randes sich nach außen erweitert.
Die Teilgeschosse sind im hinteren Teil jedes Körpers
mit einer konischen Ausnehmung gebildet, in der die Spitze
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des Körpers des nachfolgenden Teilgeschosses aufgenommen
werden kann, um auf diese ^rt ein nestartiges G-eschoßgebilde
mit ringförmigen Bäumen zwischen den sich nach außen erstreckenden Bändern benachbarter Teilgeschosse
zu schaffen. Die zueinander passenden Flächen benachbarter Teilgeschosse schaffen eine gegenseitige Abstützung
gegen Instabilität in Längsrichtung. Benachbarte Teilgeschosse können weiterhin dadurch miteinander verbunden
werden, daß die zusammenarbeitenden Flächen durch ein metallisches oder nicht metallisches Material miteinander
verbunden werden, beispielsweise durch eine Bleilegierung oder einen Kunststoff wie Polytetrafluoräthylen
("Teflon"), wobei solches Material die' Eigenschaft hat, unter starken Beanspruchungen zu reißen und eine gewisse
Schmierung zu schaffen, um die relative trennung der Teilgeschosse zu unterstützen.
Der tfingraum zwischen benachbarten Teilgeschossen
kann als Luftleerraum belassen werden, in welchem *'all die heftige adiabatische Kompression der Luft zufolge
des Einwärts driickens der Teilgeschoßränder während des Durchganges des ^eschoßgebildes durch den sich verjüngenden
Teil der Laufbohrung ausgenutzt wird, um die xrennung
benachbarter Teilgeschosse zu erzwingen. Um den pneumatischen
^renndruck zu unterstützen, kann der Band jedes
nachfolgenden Untergeschosses mit einem oder mehreren Gasdurchgängen oder Umfangsnuten versehen sein, die durch
die Verformung des nandes während der frühen Phase des
Zusammenpressena geschlossen werden können und über welche
eine Menge Vortriebsgaa vor dem Zusammenpreßvorgang in den Baum zwischen benachbarten Teilgeschossen abgeleitet
oder gerichtet werden kann.
Stattdessen kann der Baum zwischen benachbarten Teilgeschoasen ganz oder teilweise mit einer Menge brechbaren
oder verhältnismäßig weichen Materials gefüllt sein, das im wesentlichen inkompressibel iat, das jedoch unter Stoß-
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beanspruchung reißt oder fließt, um die '-^reiraung "benachbarter
Teilgeschosse während ihres Vortriebes entlang
des sich verjüngenden Teiles des Laufes oder Eohres zu
induzieren bzw. hervorzurufen. Bei einer einer weiteren
Abwandlung kann der Raum ganz oder teilweise mit einer
Menge an Vortriebsmittel gefüllt sein, .welches während des Vortriebes des Geschoßgebildes in der Laufbohrung
durch einen Glühfunken von den Vortriebsgasen und/oder durch die Reibungswärme des Geschoßgelbildes in der
Laufbohrung und/oder durch Kompressionszündimg der in
dem Raum eingeschlossenen luft gezündet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Salvengeschoß gemäß der Erfindung
mit vier Teilgeschossen mit einfachen Rändern für sieh verjüngende Läufe oder Rohre.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Hinterseite des
Geschosses.
Fig. 3 und 3a sind Längsschnittansichten entlang der Achse der Teilgesehosse gernäS lig. 1 kurz nach -^eginn der Geschoßbahn und zu einem Zeitpunkt, zu dem sich das Geschoß in dem gezogenen Teil mit vollem durchmesser des Lgufea oder Rohres befindet.
Fig. 3 und 3a sind Längsschnittansichten entlang der Achse der Teilgesehosse gernäS lig. 1 kurz nach -^eginn der Geschoßbahn und zu einem Zeitpunkt, zu dem sich das Geschoß in dem gezogenen Teil mit vollem durchmesser des Lgufea oder Rohres befindet.
Fig. 4 und 4a sind den Fig, 3 und 3a ähnliche Schnittanaichten
der gleichen aeschosse» während diese aich in dem glatten sich verjüngenden
Teil der Bohrung befinden.
Fig. 5 ist eine den Fig. 3 und 4 ähnlich© Sehnittanaicht,
in der die gleichen Geschosse während des endgültigen Zusammenpressen dargestellt
sind und während eie sich in dam glatten Uhterkaliberteil
dee Laufee oder Rohres nahe der Mündung befinden.
Fig« 6 lit ein« den -vorhergehenden AnsiQht@n ähnliche
Fig« 6 lit ein« den -vorhergehenden AnsiQht@n ähnliche
009842/0948
Schnittansicht eines Salvengeschosses mit
Teilgeschossen, die umgebogene Bänder auf-' weist.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein *>alvengeschoß 1
vier einzelne Untergeschosse oder Teilgeschosse 2, 3,4 und 5 auf, deren jedes im wesentlichen ähnliche Form und
Gestalt hat und aus einem einzigen Materialstück gebildet ist. Gemäß Fig.· 3 ist jedes Teilgeschoß 2 bis 5
mit einem Körper 6, dessen Spitze 7 flammengehärtet ist, und einem verformbaren konischen Band 8 versehen, -^er
Band 8 hat einen vergrößerten Durchmesser und eine zylindrische Außenkante 9» welche die^ezogene Laufbohrung
in der Feuerwaffe füllen und mit den Zügen in Eingriff treten kann. Der Band 8 hat einen Hohlraum 11 an seiner
Hinterseite, um den Band 8 während der VerfOrmung beim
Zusammenpressen aufzunehmen. Jedes Teilgeschoß 2 bis 5
ist mit einer axial angeordneten -Ausnehmung 12 versehen,
die im hinteren Teil des Körpers 6 gebildet ist und mit der Spitze 7 des nachfolgenden Teilgeschosses zusammenarbeiten
kann, um Instabilität in Längsrichtung zu verhindern . Die zusammenpassenden Flächen aller ineinander
angeordneter Teilgeschosse 2 bis 5 sind mittels einer Bindung 13 aus Polytetrafluorethylen ("Teflon") starr
mit eis ende 2' verbunden»
Der Bingraum 14 zwischen den Bändern 8 der Teilgeschosse
4 und 5 ist ein luftgefüllter Leerraum. Der Band 15 des Teilgeschosses 5 ist mit einem ^asdurchgang
16 versehen, der eine Verbindung zwischen dem Zündkammervolumen
17 und dem Baum 14 schafft, ^er Bingraum 18
zwischen den Teilgeschossen 3 und 4 ist mit verformbarem Kunststoffmaterial 19 gefüllt, beispielsweise mit einem
synthetischen Äaehs. De2- Ringraum 20 zwischen den Teilgeschoseen
2 und 3 ist mit einer Menge festen Vortriebsstoffes bzw. festen Brennstoffes 21 teilweise gefüllt.
Bei Einführen und Sichern des Salvengeschosses 1, einer
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3 ;'■■.'■ ■'
nicht dargestellten Pülvermenge oder VortTiebsmittelmenge
und einer nicht dargestellten Zündeinrichtung "be-*
kannter Form in dem Verschluß der -"'euerwaffe ergibt sich
nach ^euern eine Folge von ArbeitsVorgangen der Geschoßteile
in dem Lauf oder Rohr, die zu dem Vortrieb der einzelnen Teilgeschosse aus der Laufmündung oder Bohr*
mündung führt. Diese Folge von Arbeitsgangen wird unter
Bezug auf die Fig. 3, 4 und 5 beschrieben. Wie aus fig. 3
ersichtlich, wird nach Zünden der Vortriebsladung das Salvengeschoß 1 entlang des Laufes oder Rohres vollen
Durchmessers vorgetrieben. Die Außenkanten 9- der "^n&eE 8
der Teilgeschosse 2 bis 5 stehen mit den Zügen der Bohrung
tO im Singriff, wodurch drehung Jedes Teilgesehosses 2
bis 5 hervorgerufen wird. Zufolge der großen Vortriebe» fläche, die durch den verhältnismäßig größen Durchmesser;.
des Salvengeschosses 1 mit Bezug auf seine Masse äarg©*«·
boten ist, ist die Beschleunigung des Salvengeschosses 1 ·
relativ größer als die von beschossen mit üblicher. Biehte
mit Bezug auf die Bohrungsfläche. Während der aisteä Phase
des Vortriebs, die in Fig. 3 wiedergegeben isty wird eia
Teil der Vortriebsgase über den Durchgang 16 in äsa Saum
entlüftet. ■
Gemäß Fig. 4 bewegt.sich das Salvengeschoß t ©atlaai-;
der glatten, konvergierend sich verjüngenden, Bohseag 22
des Laufes oder Rohres, und der Durchgang 16 tj&scl :än^&U ..-■
Abklemmen geschlossen, so daß eine Menge ¥ortri©tosgas Im'---■
dem Hingraum 14 eingeschlossen wird« W@sn lie länflss 15
und 8" durch, die sich verjüngende Bohrung 22 eiauästsg©- drückt
werden und das Volumen d©a B&usss 14 deiagessaf
kleinert wird, erzwingt der heftig aasteigenSs ^mGk
Luft und der Vortriebagasej, die in äen Haua 14 Qisiget!"©■
ϊθώ SiIId5 eine Trennung der 'i'eilgesciioasQ 4
lioher ^eiss- mrd9 wenn die ^änder 8" und 8D eiawäs'ij©"g©·
drückt wer&sn-j, das iakomprassible KimatgtOffaatQsial !9e
das ±m Haum 18 angeordnet ist? als ^m
BAD ORJGJNAL
kleinerung dea Raumes 18 zusammengedrückt, so daß die
Teilgeschosse 3 und 4 auseinandergedrückt werden. In ähnlicher Weise bewirkt, wenn die %nder 8 und 8' einwärts verformt werden, die heftige Kompression von in
dem Baum 20 festgehaltener Luft Kompressionszündung des
Treibstoffes 21, wodurch Gasdruck geschaffen wird, welcher
die Trennung der Teilgeschosse 2 und 3 in großem Ausmaß "unterstützt.
Wenn das Salvengeschoß 1 den gezogenen L&ufteil oder
Bohrteil 10 vollen Durchmesser verläßt, dreht es sich schnell zufolge der Wirkung der darin befindlichen Züge,
wie es bekannt ist. Wenn die Teilgeschosae 2 bis 5 des
Salvengeschosses 1 sich entlang des glatten sich verjüngenden
Laufteiles oder Bohrteiles'22 bewegen, führt die Verkleinerung
des Drehträgheitsmomentes jedes Teilgesohossea zufolge seines abnehmenden Durchmessers zu einer beträchtlichen
Erhöhung der Drehzahl oder Umdrehung zufolge dea Grundsatzes der Beibehaltung des Momentes. Die Stabilität,
die aus aolcher drehung zusammen mit der sich v.ergrö'ßernden
Umf angsfläche der Bandkante 9 jedes Bandes 8 jedes Teilgeachosses, die sich in Berührung mit dem sich verjüngenden
Laufteil oder Bohrteil 22 befindet, wenn jedes Teilgeachoß sich entlang dea sich verjüngenden Laufteiles
oder Bohrteiles vorbewegt, abgeleitet ist, schafft Längastabilität
für die ^eilgeschosae^nach ihrer Trennung»
Semäß Fig. 5 sind, wenn die Teilgeachosse 2 bia 5 das
Unterkaliberende des sich verjüngenden Lauftelles oder
Böhrteilee 22 verlassen und in den zylindrischen Unterkaliberteil
23 eintreten, die Bänder 8 einwärts verformt
worden, derart, daß ihre Umfangsdurchmeaaer im wesentlichen gleich dem Umfangsdurchmesser der Teilgeschoßkörper
6 sind,, Wenn die Untergeschosse oder Teilgeschoase 2 bis
die Mündung 24 der Unterkaliberbohrung 23 verlassen, ist
jedeg Teilgeschoß 2 bis 5 durch Jäinwärtsverforraung so veri;,
daß es beträchtliche Dichte mit üezug auf seine
009842/0946 bad original
Fläche hat. Ferner ist jedem Teilgeschoß eine unüblich hohe Geschwindigkeit erteilt, es ist zufolge seiher
schnellen drehung stabil und seine Genauigkeit; wird
nicht wie bei bekannten Salvengeschossen durch Mündungsblasen beeinflußt, zufolge des im Abstand voneinander erfolgenden -^ustretens der getrennten Teilgeschosse und
ihrer Vortriebsgase.
Es ist zu verstehen, daß irgendeine Kombination der
obengenannten Mittel zum ^rennen der Teilgeschosse jedes
Salvengesohosses in jedem Salvengeschoß verwendet werden
kann.
Gemäß Fig. 6 sind die Teilgeschosse 25, 26, 27 und 28
im wesentlichen ähnlich und jedes Teilgeschoß 25 bis 28 ist mit einem Rand 29 versehen, der ein zylindrisches
Element 30 aufweist, das nahe der zylindrischen Außenkante
31 des Sandes 29 angeordnet ist. Die zylindrischen -Elemente
30 erstrecken sich nach hinten und arbeiten jeweils mit der vorderen Hingfläche 32 des ähnlichen Landes 29 des
nächstfolgenden Teilgeschosses zusammen. Die Berührungsflächen zwischen den zylindrischen -^lementen 30 und den
Hingflachen 32 sind durch eine Polytetrafluoräthylen- .-■■"
bindung starr miteinander verbunden.
In jeder anderen Hinsicht sind die Teilgeschosse gemäß dieser -Ausführung den Teilgeschossen der vorhergehenden
Ausführung ähnlich mit der ^usnahme, daß der Körper 33
jedes Teilgeschossea einen gehärteten Kern 34 aufweist,
der von· einem Mantel 35 umgeben ist, der den &and 29 und
das zylindrische Clement 30 umfaßt.
0Q9842/0S46
Claims (1)
- PatentansprücheSalvengesehoß zur Verwendung in Feuerwaffen mit sich verjüngendem Lauf oder Bohr, mit einer Mehrzahl von axial ausgerichteten Teilgesehossen, deren jedes einen Körper mit TJnterkäliberdurchmesseχ mit Bezug auf das Verschlußende des sich verjüngenden Laufes bzw» Rohres aufweist t dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Te.ilgeschoß (2 bis 5 bzw. 25 bis 28) ein sich radial erstreckender nach rückwärts vorragender ringförmiger flansch (8 bzw. 29) zum abdichtenden Singriff mit dem sich verjüngenden lauf oder Rohr einer feuerwaffe an dem äußeren Umfang des Flansches versehen ist, um einen dicht abgeschlossenen verformbaren Hohlraum «wischen jeweils zwei benachbarten Teilgesohossen zu schaffen, und daß leicht verformbares Mafcterial in jedem der Hohlräume (z.B. 14, 18, 20) angeordnet, ist, um (Brennung benachbarter Teilgeschosse bei Verformung der Hohlräume hervorzurufen, wenn das ^alvengesehoß (1) während seines Durchganges durchcas sich verjüngende Bohr oder den sich verjungenden Lauf radial und einwärts gedrückt wird.2. £r@sehoß iiach Anspruch 1 ? dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seilgesehoßkorpes1 (6) @in©n allgemein konvexen vorderen Seil C'7) tad einen ergänzenden allgemein konkaven hinteren Sail (11) aufweist unfiiai der konvex© vordere Teil jedes aaekfolgt?iiä©a TeilgesCikoSlsÖsiars mit dem konkaven "Mate^ea Sqü ©is.@e "benaciibartsa i7order©a Teilgeschoßkörpero sasasEaaapsilt, um eiaaa nestartigen Zusammenbau vonsm bildeneaQia. Änsp-rueli ioä©2? 29 daö.us?eh gekennzeichnet, fiaß jeäöS' flaascii (29) &n s©ine® Außenuafaag mit einem aich aaüb. lalatGa Q^st^askenden solidarischen %adteil "(30) ver-1st ianö äio Hinterlcaate jedas zylindrischen ■äandteiles t d©B S1IaHSaSi &qb nachfolgeaäsa Teilgegsohosses im gs? iff stellt οVk4. beschoß-nach, einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Material Luft isto5. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Material Yortriebsgas ist.6. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Material eine Kunststoff zusammensetzung (19) ist.7. Geschoß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff zusammensetzung synthetisches Wachs ist =8. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Material ein fester Treibstoff (.21) ist.9. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander anliegenden Teile aufeinanderfolgender Teilgeschosse aneinander gebunden sind.10. Geschoß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Kunststoff vorzugsweise Polytetrafluorethylen ist.00984-2/0-946
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Applications Claiming Priority (8)
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