DE1918543A1 - Verfahren zum Konditionieren eines pneumatischen Flockenfoerdersystems zum Zufuehren von Fasermaterial zu Spinnereimaschinen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Konditionieren eines pneumatischen Flockenfoerdersystems zum Zufuehren von Fasermaterial zu Spinnereimaschinen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1918543A1 DE19691918543 DE1918543A DE1918543A1 DE 1918543 A1 DE1918543 A1 DE 1918543A1 DE 19691918543 DE19691918543 DE 19691918543 DE 1918543 A DE1918543 A DE 1918543A DE 1918543 A1 DE1918543 A1 DE 1918543A1
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Rudolf Wildbolz
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • D01G99/005Conditioning of textile fibre during treatment before spinning

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Description

DR. MDLLER-BORi DIPL-ING. GRALFS DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
PATENTANWÄLTE «· « ·, ,„,.«
1918543 11lflpn! 19δ9
P/Sch - R 1014
MASCHINENFABRIK EIETER AG CH-8406 Winterthur/Schweiz
Verfahren zum Konditionieren eines pneumatischen Flockenfördersystems zum Zuführen von Fasermaterial zu Spinnereimaschinen und Vorrichtung zur Durch- . führung des Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Konditionieren eines pneumatischen Flockenfördersystems zum Zufuhren von Fasermaterial zu Spinnereimaschinen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der pneumatischen Flockenförderung wird das in Flocken vorliegende Fasermaterial mittels eines Transportmediums, z.B. eines Luftströmes, durch eine Leitung transportiert und einer oder mehreren an die gemeinsame Transportleitung angeschlossenen Maschinen, wie beispielsweise öffner-, Reiniger- oder Fördermaschinen oder mit Füllschächten versehenen Karden zugeführt. Es hat sich gezeigt, daß nicht nur die Beschickung der Maschinen oder beispielsweise Q eine Ablage von Faserflocken in den Füllschächten von **> Karden, sondern auch der Transport der Faserflocken in » der Leitung von ihrem Feuchtigkeitsgehalt bzw. vom x^ Feuchtigkeitsgehalt des pneumatischen Fördersystems ^ wesentlich beeinflußt werden.
u>
Das in der Leitung geförderte flockenförmige Fasermaterial . zeigt kein konstantes Verhalten. So kommt es häufig vor,
daß sich z.B. an den in der Transportleitung befindlichen Abzweigungen, Krümmungen oder an den Wänden der Transportleitung Flockenansammlungen oder Anhäufungen von Fasern bilden, was zu Stauungen führt und zur Folge hat, daß nicht nur der Transport in der Leitung, sondern insbesondere eine gleichmäßige Aufnahme oder Weiterbehandlung der Flocken von einer nachfolgenden Maschine oder das . Beschicken z.B. eines Füllschachtes einer Karde behindert werden. Es besteht vor allem die Gefahr, daß hierdurch ein gleichmäßiges Ablagern des Fasermaterials in den Füllschächten von Karden gegebenenfalls bereits durch eine beim öffnungs- und Reinigungsprozess zum Einsatz gelangende pneumatische Flockenförderung beeinträchtigt wird, was sich bei der Weiterverarbeitung negativ auf die Nurnmerhaltung eines aus diesem Fasermaterial erzeugten Bandes oder Garns auswirkt.
Das Auftreten von unerwünschten Faseragglomerationen in pneumatischen Flockenfördersystemen ist am häufigsten auf die Ausbildung von elektrostatischen Ladungen zurückzuführen. Elektrostatische Ladungen können durch Reibung infolge Auftretens von Turbulenz im Transportluftstrom, Reibung zwischen den Faserflocken und dem Luftstrom beim Übernehmen der Flocken von der Flocken lief ernden Maschine durch den Transportluftstrom oder auch durch Reibung der Faserflocken aneinander auftreten. Infolge der sich frei im Transportlufstrom bewegenden Flocken wird die elektrostatische Ladung nicht abgeführt und bleibt daher bis zur Berührung mit einem geeigneten, die elektrostatische Ladung ableitenden Material bestehen. Insbesondere werden bei vergleichsweise trockener Transportluft bevorzugt Agglomerationen der Faserflocken beobachtet. Aber auch zu hohe Feuchtigkeit in der Transportluft oder des Fasermaterials selbst führt zu Zusammenballungen der
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Faserflocken, was nicht nur Störungen im pneumatischen Fördersystem hervorruft sondern sich vor allem, ungünstig ■auf die Qualität des aus den Fasern erzeugten Produkts auswirkt.
Um das Auftreten derartiger Agglomerationen zu vermeiden, hat es daher nicht an Versuchen gefehlt, die Feuchtigkeit in pneumatischen Fördersystemen zu beeinflussen.
So ist ein Verfahren zum öffnen und Reinigen von Baumwolle unter Benutzung von Warmluft bekannt geworden, bei dem von außen angesaugte und dann erwärmte Frischluft in geschlossenen Leitungen durch die einreinen Maschinen der Anlage Erdrückt wird, so daß die dabei mit der Warmluft geförderte Baumwolle während des ganzen Öffnungsvorganges in einembleichmässig warmen Luftstrom verbleibt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die einzelnen Fasern durch hocherhitzte Warmluft in einem sehr trockenen Medium befördert werden, das sie zwar von Schwankungen der Luftfeuchtigkeit abschließt, zur Entstehung von Agglomerationen durch zu geringen Feuchtigkeitsgehalt des Fasermaterials infolge Verwendung von Heißluft und der damit verbundenen Gefahr der Ausbildung von elektrostatischen Ladungen jedoch jeden Anlaß bietet. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens ist, daß die Heißluft an jeder Maschine in erheblichen Mengen ergänzt werden muß, was unwirtschaftlich ist.
Bei dem bekannten pneumatischen Transport von Fasern zu den Siebtrommeln einer Schlagmaschine durch erwärmte und befeuchtete Luft wird diese nach Ablegen der Fasern gefiltert und mit im wesentlichen unverändertem Wärme- und Feuchtigkeitsgehalt anstatt ins Freie in den Putzere!maschinenraum zurückgeführt, wodurch die Wärme und Feuchtigkeit im Saum, aus dem die Transportluft zuvor
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entnommen wurde, aufrechterhalten bleibt. Das Verfahren konditioniert wohl den im Raum und in den {Transportleitungen befindlichen Luftstrom, Schwankungen im Feuchtigkeitsgehalt der Fasern bleiben jedoch unberücksichtigt. Eine Beeinflussung der Feuchtigkeit der mit verschiedenem Feuchtigkeitsgehalt anfallenden Fasern ist durch die notwendige gleichzeitige Klimatisierung des Putzereiraumes und der Transportluft und damit einer großen umgewälzten Luftmenge zu träge und zi^jdem unwirtschaftlich.
In einer bekannten Vorrichtung zur pneumatischen Beförderung von langen Fasern werden die langen Fasern mittels eines Luftstromes einem mit einem Befeuchter ausgestattenen Mischraum zugeführt und der Iransportleitung befeuchtete Zusatzluft injektorartig zugeführt. Die Befeuchtung dient hier zur besseren Durchmischung der langen Fasern. Die Zusatzluft wird unabhängig von der Feuchtigkeit der Faser aus dem umgebenden Raum durch Injektoren angesaugt. Eine Steuerung der Konditionierung des Transportluftstro-· mes durch die Zusatzluft zur Beeinflussung der Feuchtigkeit der Fasern macht jedoch eine Abstimmung der Injektoren aufeinander durch Meßfühler erforderlich. Ein derartiges System ist infolge der großen zuzusetzenden und zu klimatisierenden Luftmenge sowie einer sehr aufwendigen Steuerung der Klimatisierung unwirtschaftlich. Außerdem läßt ein nicht gesteuertes Zusetzen von befeuchteter Luft zum Transportlüfte trom keine genaue Dosierung der zuzusetzenden Feuchtigkeit zu.
Beim bekannten Transport von Fasern mittels eines Luftstromes innerhalb einer Maschine von einem Vorreißer zu einer in kurzem Abstand nach derselben angeordneten Siebtrommel traten Unregelmäßigkeiten des abgelagerten Vlieses auf. Dieses suchte man dadurch zu beheben, daß man die
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Luftleitung zu einer Hingleitung ausbildete und im nicht faserführenden Teil Mittel zum Erhitzen des Luftstromes sowie zum Einbringen von Wasser oder Wasserdampf in den Luftstrom bei Erreichen einer bestimmten Lufttemperatur vorsah. Die Heizvorrichtung befand sich hierbei zusammen mit einem Temperaturfühler in einer an die Ringleitung angeschlossenen Zweigleitung, wobei der Temperaturfühler die Wassereinspritzung in die Ringleitung in Abhängigkeit von der Temperatur des Transportluftstromes steuerte. Unabhängig von der Feuchtigkeit der im faserfördernden Abschnitt der Ringleitung anfallenden Fasern wird kontinuierlich so viel Wasser oder Wasserdampf eingespritzt, daß bei vorgegebener Temperatur auch beim Zusetzen von Wasserdampf stets kondensierte Wassernebel vorliegen, die sich auf den Fasern niederschlagen und die elektrostatischen Ladungen abführen. Einen derartig hohen Wassergehalt aufweisende Fasern lassen sich in Flockenform nicht gleichmäßig in Leitungen pneumatisch transportieren und von einer nachfolgenden Maschine weiterbehandeln und gegebenenfalls wieder abgeben oder beispielsweise in Füllschächte von Karden abführen, dort ablagern oder weiterverarbeiten, da sie sich zusammenballen wurden. Eine Erhöhung der Temperatur des Transportluftstromes der Zweigleitung dient ebenfalls nicht dazu, den Feuchtigkeitsgehalt der Fasern zu beeinflussen sondern zum Steuern der durch das Einspritzen oder Verdampfen von Wasser eintretenden Temperaturänderung im nicht faserführenden Teil der Ringleitung. Der sich in der Zweigleitung befindende Meßfühler mit Heizung, der die Wassereinspeisung in Abhängigkeit von der Temperatur steuert, zeigt auch nicht die im faserführenden Abschnitt der Ringleitung effektiv herrschenden Temperaturwerte an. Vielmehr ist die Transportluft durch den Wassernebel zu einem
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elektrostatisch ableitenden Medium geworden, das unabhängig vom Verhalten der Fasern dafür sorgt, daß elektrostatische Ladungen, die sich im faserführenden Abschnitt bilden, abgeführt werden.
Auch bei der bekannten Put ζ ere imas chine zum Auflösen und Reinigen von Fasergut, bei welcher ein Luftstrom innerhalb der Maschine zum Fördern des Fasergutes von den Schlagflügeln zu Siebtrommeln in einen geschlossenen Kreislauf geführt ist, sind in der Luftleitung zwischen der Fasergutabscheidestelle und der Einströmstelle des Auflöseraumes Einrichtungen zum Befeuchten der Luft vorgesehen. Da auch hier der Luftkreislauf nach außen abgeschlossen ist, kann die gewünschte Luftfeuchtigkeit nur innerhalb der Putzereimaschine aufrechterhalten werden. Abgesehen davon, daß mit diesem Luftkreislaufsystem kein Fasertransport in einer pneumatischen Leitung erfolgt, arbeitet dieses System mit grossen Mengen an Luft, die bis zur Übersättigung befeuchtet werden müssen, wodurch das Verfahren nicht nur unwirtschaftlich ist, sondern auch keine Dosierung der Luftfeuchtigkeit in Abhängigkeit vom Zustand der Fasern zuläßt.
Die vorstehend aufgezeigten Verfahren bzw. Vorrichtungen versuchen zwar, die Feuchtigkeit des pneumatischen Flockenfördersystems dadurch zu beeinflussen, daß entweder in die vom Fasermaterial freie Transportluft so viel Wasser bzw. Wasserdampf eingesprüht wird, daß sie mit Feuchtigkeit gegebenenfalls bis zur Nebelbildung gesättigt ist, oder dem faserflockenbeladenen Trlkportluftstrom befeuchtete Luft zugesetzt wird. Im ersteren Falle besteht die Gefahr, daß sich infolge der Übersättigung der Transportluft mit Feuchtigkeit Wassertropfen im System, d.h. also auch auf den geförderten Faserflocken ausscheiden. Nicht nur hierdurch sondern auch bereits durch die infolge Erreichen des Sättigungsgrades sehr hohe Feuchtigkeit in der
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Transportluft kleben die Faserflocken untereinander zusammen oder bleiben beispielsweise an der Leitungs- oder Schachtwand eines Kardenschachtes haften, wodurch es zu den gefürchteten Agglomerationen und damit Faserverhängungen im System kommt. Da die in vielen Fällen auf die Fasern aufgebrachten Avivagen sehr hygroskopisch sind, wird ein Zusammenkleben von Faserflocken und Haften an den Wänden hierdurch besonders begünstigt und führt sehr schnell zu Störungen im pneumatischen Flockenfördersystem. Auch läßt eine mit Feuchtigkeit bis zur Nebelbildung gesättigte Transportluft keine Dosierung der Feuchtjgceit für z.B. verschieden feucht anfallende Fasern zu, was insbesondere im Hinblick auf das hygroskopische Verhalten der Avivagen notwendig ist. Im anderen Falle, d.h. bei Zusatz einer bereits befeuchteten Luft zum Transportluftstrom besteht bei den bekannten Verfahren der Nachteil, daß sehr große Mengen an Zusatzluft notwendig sind, um eine gewünschte Feuchtigkeit im Transportluftstrom zu erreichen. Solche Verfahren arbeiten überdies sehr träge und lassen auch keine vernünftige Dosierung der zuzusetzenden Feuchtigkeit zu.
Ziel der vorliegenden Erfindung ίββ ist es daher, die vorstehend aufgezeigten Nachteile der bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen zu besdtigen und ein pneumatisches Flockenfördersystem in der Weise in einfacher und vor allem wirtschaftlicher Form zu konditionieren, daß der Zustand des geförderten Fasermaterialsden Förder-, Beschickungsbzw, den Weiterbehandlungsbedingungen in nachfolgenden, flockenförmiges Fasermaterial aufnehmenden Maschinen entspricht.
Es zeigte sich, daß zur Beeinflussung der Feuchtigkeit von Faserflocken in einem pneumatischen Flockenfördersystem sich auch eine Inderung der Temperatur des Transportluft-
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stromes eignet, da die relative Feuchtigkeit desselben bei gleichbleibendem Druck und Volumen temperaturabhängig ist. ■
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Konditionieren eines pneumatischen Flockenfördersystems zum Zuführen von Fasermaterial zu Spinnereimaschinen, bei dem Faserflocken mittels eines Transportluftstromes durch eine Leitung gefördert werden, ist daher dadurch gekennzeichnet, daß man dem mit Faserflocken beladenen Transportluftstrom Wärme zuführt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besitzt an einer mit Faserflocken beladenen, pneumatischen Transportleitung zum Beschicken einer oder mehrerer an die gemeinsame Transportleitung angeschlossener, die Faserflocken aufnehmender Maschinen mit der Transportleitung verbundene Mittel zum Zuführen von Wärme und in der Transportleitung einen über ein Steuerorgan mit den Wärmezufuhrmitteln verbundenen Meßfühler.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschriebenj in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Konditionierung an einer Putzereianlage mit mehreren Ballenöffnern in schematischer Darstellung im Grundriß,
Fig. 2 einen Teil der Putzereianlage von Fig. 1 in logischer Folge in schematischer Darstellung im Aufriß,
Fig. 3 eine Variante der Konditionierung in der Anlage von Fig. 2, ' -
Fig. 4 eine Konditionierung an einer automatischen Karderie in schematischer Darstellung im Aufriß,
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Fig. 5 die Anlage von Fig. 4- im Grundriß,
Fig. 6 eine Konditionierung an einer Anlage zum Fördern von Fasermaterial mit am Ende geschlossener Transportleitung in schematischer Darstellung im Aufriß,
Fig. 7 eine Variante einer Konditioniervorrichtung von Fig. 4- oder 6 im Detail in schematischer Darstellung im Aufriß,
Fig. 8 eine Variante der Konditionierung von Fig. 1-7»
Fig. 9 eine weitere Variante einer Konditionierung für eine Anlage nach Fig. 4- oder 6,
Fig. 10 eine Variante der Konditionierung in der Anlage von Fig. 2,
Fig.11 eine Variante einer Konditionierung für eine Anlage nach den Fig. 1-7, und
Fig.12 eine weitere Variante einer Konditionierung für eine Anlage nach Fig. 7·
Gemäß Fig. 1 und 2 werden Ballen 1 in mehreren Karousel-Öffnern 2, 21, 21 ' "bzw. 2" * abgetragen und das abgetragene flockenförmige Fasermaterial mittels Ventilatoren (nicht gezeigt) durch Leitungen 4-, 4·', 4-" bzw. 4-"' entsprechend angeschlossenen Monowalzenr einigem 5> 5'> 5" bzw. 5"' zugeführt. Das flockenförmige Material wird dann mit Ansaugkästen 6,6', 6" bzw. 6"1 durch die Monowalzenreiniger 5» 5Ί 5" bzw. 5"1 und zugeordneten Leitungen 7,7',7" bzw. 7"1 angesaugt und einem Sammeltransportband 8 übergeben, dem ein zusätzlicher Abgangsballenöffner 9 zugeordnet ist. nachfolgend wird das flockenförmige Material über eine sich verzweigende Leitung 10 von zwei parallel angeordneten Mischautomaten 11,11· angesaugt. Von den Mischautomaten 11, 11' wird das flockenförmige Material über jeweils einen
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weiteren Monowalzenreiniger 12,12' und Leitungen 13,13'und durch mit Kraftspeisern (nicht gezeigt) versehene Horizontalöffner 15»15' angesaugt und die Faserflocken von diesem weg durch sich verzweigende Leitungen 16,16' mit den Flockenspeisern 17,17'17" bzw. 17"'» welche die Faserflocken beispielsweise an nachfolgend angeordnete Füllschächte von Karden (nicht gezeigt) abgeben. Zwischen den Horizontalöffnern 15,15' und den Flockenspeisern 17 · bzw. 17',17" oder I7"1 befindet sich an den entsprechenden Leitungen 16,16' jeweils ein By-Pass-Kanal 18 bzw. 18', der mittels öffnungen 19 bzw. 1-9' und 20 bzw. 20' an· die Leitung 16 bzw. 16' angeschlossen ist. Durch den By-Pass-Kanal 18 bzw. 18' strömt ein Teil, vorzugsweise eine kleine Menge aus der Leitung 16 bzw. 16' abgezweigter Transportluft in Richtung der Pfeile A und B (Fig. 2). Zur Vermeidung des Eintritts von Faserflocken in den By-Pass Kanal 18 sind die öffnungen 19,19' und 20,20' mit Sieben, Filtern oder dergl. (nicht gezeigt) versehen. Im By-Pass-Kanal 18 (Fig. 2) ist eine elektrische Heizeinrichtung 21 angeordnet, die mit anem Steuerorgan 22 verbunden ist, zu dem ein, in Materiallaufrichtung gesehen, nach dem By-Pass-Kanal 18 in der flockenfördernden Transportleitung 16 angeordneter auf Feuchtigkeit oder Temperatur ansprechender Meßfühler 23 gehört.
Bei der Durchführung des erf indungs gemäß en Verfahrens mit der im Detail gezeigten Vorrichtung gemäß Fig. 2 tritt der infolge der aus dem By-Pass-Kanal 18 durch die öffnungen 19 und 20 herrschenden Saugwirkung eines im Flockenspeiser I7 befindlichen einsaugenden Ventilators (nicht gezeigt) ein Teil der Transportluft durch die öffnung 19 gemäß Pfeil A in den By-Pass-Kanal 18 ein. Der abgezweigte Teil der Transportluft strömt durch den By-Pass-Kanal 18 hindurch, gelangt durch die öffnung 20 gemäß Pfeil B wieder in die Leitung 16 zurück, wo er sich mit dem durch Pfeil 0 charakterisierten, mit Flocken beladenen
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Transportluftstrom vereinigt. Während des Durchs tr ömens durch, den By-Pass-Kanal 18 wird bei zu hohem Feuchtigkei-fegehalt der mit Flocken beladenen Transportluft durch Erwärmen mittels der Heizeinrichtung 21 die Temperatur und damit die relative Feuchtigkeit der vergleichsweise kleinen Menge abgezweigter Transportluft geändert. Diese kleine Menge konditionierter Luft vereinigt sich nach Durchtritt*durch die Öffnung 20 mit dem mit Flocken beladenen Transportluftstrom und verändert die relative Feuchtigkeit desselben.
Die Menge an Wärme, die der Keinen Menge durch den By-Pass-Kanal 18/gezweigter Transportluft zugeführt wird und damit die Höhe der Konditionierung wird durch den Meß fühler 25 gesteuert, der auf einen bestimmten Wert der Feuchtigkeit der Transportluft eingestellt ist. Er meldet eine Abweichung vom Sollwert dem Steuerorgan 22, das dann ein Erwärmen durch die Heizeinrichtung 21 veranlaßt. Der Meßfühler 23 wird gegebenenfalls innerhalb eines Toleranzbereiches auf eine relative Feuchtigkeit oder eine dieser entsprechenden Temperatur der Transportluft eingestellt, bei der keine Agglomerationen der Faserflocken in der Transportleitung oder an den Abzweigungen auftreten. Dieses kann beispielsweise durch Prüfen des Bandgewichtes des auf dem von dem Flockenspeiser 17 gespeisten Karden anfallenden Bandes festgestellt werden. Mit einer Schwankung des Feuchtigkeitsgehaltes der angelieferten Faserflocken und/oder der in das pneumatische Flockenfördersystem frisch einströmenden Luft tritt auch eine Schwankung der relativen Feuchtigkeit der Transportluft auf, die vom Meßfühler 23 festgestellt gegebenenfalls außerhalb des Toleranzbereiches liegend über das Steuerorgan 22 durch Betätigung der Heizeinrichtung 21 ausgeglichen wird. Die Konditionierung erfolgt schnell und unter geringem Aufwand. Durch den Zusatz einer nur kleinen Menge vorher konditionierter Luft zum Transportluftstrom werden insbesondere kleine Schwankungen schnell ausgeglichen.
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Die zuvor im By-Pass-Kanal 18 konditionierte kleine Luftmenge, die dem Transportluftstrom zugesetzt wird, ändert die relative Feuchtigkeit der mit Flocken beladenen Transportluft und schafft für die Faserflocken im Transportluftstrom Feuchtigkeitsbedingungen, durch welche dieselben in einen den Förderbedingungen und für eine störungsfreie Weiterbehandlung entsprechenden Zustand übergehen. Störungen im pneumatischen Flockenfördersystem durch Auftreten von Agglomerationen werden durch Überwachung mittels des Meßfühlers 23 nicht nur automatisch behoben, sondern auch verhindert. Das gleiche gilt für Faserflocken, die sich infolge zu geringer relativer Feuchtigkeit in der Transportluft zusammenballen oder -kleben. In diesem Fall wird der Meßfühler 23 über das Steuerorgan 22 eine Zufuhr von Wärme in die kleine abgezweigte Luftmenge im By-Pass-Kanal 18 so lange unterbinden, bis die relative Feuchtigkeit der Transportluft auf den Wert oder gegebenenfalls in dem Bereich liegt, auf den der Meßfühler 23 eingestellt wurde. Bei einem weiteren Ansteigen der relativen Feuchtigkeit in der Transportluft wird dann das Steuerorgan 22 zur Aufrechterhaltung der diesem Wert oder diesem Bereich entsprechenden Feuchtigkeit wieder ein Aufheizen im By-Pass-Kanal 18 veranlassen.
Die Fig. 3 zeigt eine Konditionierung beim Einsetzen einer Transportleitung 24- zwischen einem Karousel-Öffner 25 und einem Mpnowalzenreiniger 26. Ein Ansaugkasten 27 für ein Sammeltransportband (nicht gezeigt) saugt über die Leitung 24- faserf örmiges Material zwischen dem Karousel-Öffner 25 und dem Monowalzenreiniger 26 in Richtung von Pfeil D an. Vom Monowalzenreiniger 26 werden die Faserflocken durch eine Leitung 28 zusammen mit der Transportluft von dem Ansaugkasten 27 in Richtung des Pfeils E weiterbefördert. Ein zwischen dem Karouselöffner 25 und dem Monowalzenreiniger 26 an der Transportleitung
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angeordneter· und üb^r öffnung en 29 und -JC αίΰ der i'ransportleitun:-; 24- verbundener B,y-Pass-Kuial 31 enthält eine elGi-urische Heizeinrichtung '-yd. Die ileizoi-. ricncung yi. "ist an ein Steuergerät -y-j angeschlossen, zu dera ein auf Feuchtigkeit oder Temperatur ansprechender nießfüliler ~;jLl ^ehört, der in der vom Monowalzenreiniger 26 zu dem Ansaugkasten 27 führenden Transportleitun^ 23 angeordnet ist. Zur Vermeidung des Eintretens von Faserflocken in den By-Pr.ss-Kanal 31 sind die Öffnungen 29 und 30 wiederum mit Sieben, Filtern oder derjl. versehen. Der Meßfühler 34-mißt die Feuchtigkeit bzw. die Temperatur im Flocken beladenen Transportluftstrom in der Leitung 28 und steuert über das Steuerorgan 33 eine Temperaturänderung der Luft im By-Pass-Kanal 31· Infolge der durch den Ansaugkasten durch die öffnungen 29 und 30 im By-Pass-Kanal 32 herrschenden Saugwirkung tritt eine Menge Transportluft gemäß Pfeil F durch die öffnung 29 in den By-Pass-Kanal 31 ein, strömt durch denselben hindurch und vereinigt sicn nach Durchtritt durch die öffnung 30 gemäß Pfeil G wieder mit dem durch den Pfeil D charakterisierten Transportluftstrom. Die Arbeitsweise zur Konditionierung erfolgt v.ie bereits bei aer Fig. 1 bzw. 2 beschrieben.
Eine Konditionierung des pneumatischen Flockenfördersystems einer automatischen Karderie zeigen die Fig. 4- und 5· Eine Faserflocken liefernde Maschine, nachstehend kurz Flockenspeiser 35 genannt, erhält über eine Zufuhrleitung 36 (nicht gezeigt) pneumatisch gefördertes Fasermaterial. Die von dem Flockenspeiser 35 abgegebenen Flocken werden zusammen mit Transportluft durch eine Leitung 37» in die ein Ventilator 38 eingesetzt ist, von letzterem in Richtung von Pfeil H angesaugt und mittels Transportluft unter Überdruck in Richtung von Pfeil K in eine umliegende Transportleitung 39 gefördert, die mit einem Zwischenstück 40 in einen rechteckigen Querschnitt von annähernd Kardenbreite über-
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geht, an die vertikale Füllschächte 41 von einer Reihe aufgestellter Karden 42 angeschlossen sind. Nach Bedienung einer ersten Reihe von Karden führt die Leitung 39 über eine zweite, zur ersten parallelliegenden Reihe von Karden 42', die ebenfalls durch gleiche Füllschächte 41' (Fig. 5) gespeist v/erden, zurück zum Flockenspeiser 35· Zwischen dem Flockenspeiser 35 und dem Ventilator 3& befindet sich an der Leitung 37 ein By-Pass-Kanal 43. Der By-Pass-Kanal 43 ist über Öffnungen 44 und 45, in die wiederum Filter, Siebe oder dergl. eingesetzt sind, mit der Transportleitung 37 verbunden und enthält eine Heizeinrichtung 46. Die Heizeinrichtung 46 ist mit einem Steuergerät 49 verbunden, zu dem ein vor dem Zwischenstück 40 in der Flocken fördernden Transportleitung 39 angeordneter, auf Feuchtigkeit oder auf Temperatur ansprechender Meßfühler 48 gehört, der in der druckseitig vom Ventilator 38 wegführenden Leitung 39 angeordnet ist.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit der Vorrichtung gemäß den Fig. 4 und 5 wird durch die Durchtrittsöffnung 45 gemäß dem Pfeil M in die Leitung 30 eine kleine Menge erwärmter Luft eingesaugt und dem durch den Pfeil H charakterisierten, mit Flocken beladenen Transportluftstrom somit Wärme zugeführto Die dem Transportluftstrom zugesetzte erwärmte Luft wird sich mit demselben vermischen und die relative Feuchtigkeit im Transportluftstrom ändern.
Die Menge an Wärme, die zugegeben wird, unc damit die Höhe der Konditionierung wird durch den Meßfühler 48 gesteuert, der auf einen bestimmten Wert der Feuchtigkeit bzw. der Temperatur in der Transportluft eingestellt ist und in derselben Weise arbeitet, wie es vorstehend bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 und 2 bereits eingehend beschrieben wurde. Der Feuchtigkeitsgehalt der durch die Leitung 40 geförderten Faserflocken, laßt sich somit in ein-
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fächer Weise steuern und das mit dem pneumatischen Flockenfördersystem geförderte Fasermaterial wird derart beeinflußt, daß es den Förder- bzw. Speisebedin^imgen für die Karden entspricht.
Die Fx£. 6 zei^'t eine Ausführung form einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an einer Anlage, wie sie im Schweizer Patent Nr. 437-063 beschrieben ist. Ein Flocicenspeiser 49 erhält über eine Zufuhrleitung 50 pneumatisch gefördertes Fasermaterial. Die Flocken v/erden vom Flockenspeiser 49 weg durch die Leitung 51» in die ein Ventilator 52 eingesetzt wird, von diesem zusammen mit der Transportluft in Richtung des Pfeils N angesaugt und gelangen unter Überdruck in !Richtung.· des Pfeils durch eine Leitung Abschnitt 53 über ein in einen passenden Querschnitt übergehendes Zwischenstück 5^ in eine hochliegende l'ransportleitung 55· Die Transportleitung 55 endet an einem Füllschacht 56 einer Karde 57· Die in den Füllschacht 56 eindringende Transportluft strömt dann durch eine am Füllschacht 56 befindliche luftdurchlässige Trennwand 58 in einen Abströinungskanal 59 und weiter in der Leitung 60 in einen unter kleinerem Druck stehenden Kaum (nicht gezeigt). Es können auch mehrere Füllschächte 56 an die iransportleitung 55 hintereinander angeschlossen v/erden, wobei dann der hier in Fig. 6 gezeigte Füllschacht 56 der letzte ist. Ein zwischen dem Flockenspeiser 49 und dem Ventilator 52 an der Transport!eitung 51 angeordneter und mit der Transportleitung 51 über Öffnungen 61 und 62 verbundener By-Pass-Kanal 62 enthält eine Heizeinrichtung 64. Die Heizeinrichtung 64 ist an ein Steuergerät 65 angeschlossen, zu dem ein auf Feuchtigkeit oder auf Temperatur ansprechender Meßfühler 66 gehört. Der Meßfühler 66 wird bei gegebenenfalls mehreren an die Transportleitung sr>, eacliiossenen Füllschächten vor dem ersten Füllschacht angeordnet. Um ein Eintreten von Faserflocken in den By-
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Pass-Kanal 63 zu verhindern, sind die Öffnungen 61 und 62 mit Filtern, Sieben ocer dergl. ausgerüstet. Die Arbeitsweise zur· Konditionierung erfolgt wie in den Fig. 1, 2 oder 4- bzw. 5 beschrieben.
Die Fig. 7 zeigt eine Variante einer Anordnung des By-Pass-Kanals 4-3 bzw. 65 z. 3. für die Anlagen der Fig. 4- bzw. 6. Eine Ansaugöffriung 6? eines By-Pass-Kanals 68 befindet sich an einer saugseiti,^ an eine;ii Ventilstor 6s angeschlossenen, vom Flockenspeioer (nicht -ezei^t) herltommenden Transportleitung 70, rurch die eine mit Flocken beladene Transportluft in Richtung von Pfeil P strömt. Eine Eintrittsöffnung 71 in die Transportleitung für die kleine im By-Pass-Kanal 68 vorher konditionierte Luftmenge befindet sich an einer druckseitig am Ventilator 69 angeschlossenen, unter Überdruck stehenden, die Flocken in Richtung von Pfeil Q führenden Transportleitung 72. Die Eintrittsöffnung 71 ist hierbei zu einer Düse 73 ausgearbeitet, so daß die Zufuhr am By-Pass-Kanal 68 durch eine Heizeinrichtung 74 konditionierte kleine Menge Luft injektorartig · in die druckseitig am Ventilator 69 angeschlossene Transportleitung eingesaugt und ein Durchströmen des By-Pass-Kanals 68 in Richtung der Pfeile R, R' bewirkt wird. Die in der Fig. 7 gezeigte Anordnung des um eine Maschine herumgeführten By-Pass-Kanals läßt sich auch auf die Anlage der Fig. 1-3 übertragen.
Eine andere Ausführungsform der Beheizung des By-Pass-Kanals der Fig. 4-7 zeigt die Fig. 8. An einem By-Pass-Kanal 74- sind außen Heizelemente 75 angeordnet, die zur Vermeidung einer Wärmeabstrahlung in den umgebenden Raum durch ein Gehäuse 76 abgedeckt sind. Die Heizelemente 75 sindüber ein Steuergerät 77 mit einem in der flockenbeladenen Transportleitung 78 angeordneten Meßfühler 79 verbunden, wodurch, die Beheizung gesteuert wird·
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Auch läßt sich, die mit Flocken beladene Transportluft in der Weise konditionieren, daß man die Transportleitung direkt beheizt und so dem Flocken beladenen Transportluftstrom Wärme zuführt. Die Fig. 9 zeigt eine Transportleitung 80, durch die mittels eines Ventilators 81 Faserflocken von einer Maschine (nicht gezeigt) angesaugt und durch die Leitung 82 unter Überdruck weiterbefördert werden. An der Außenseite der Transportleitung 80 sind Heizelemente 83 angeordnet, die zwecks Vermeidung der Wärmeabstrahlung mit einem Gehäuse 84 abgedeckt sind. Die Heizelemente 83 sind über ein Steuergerät 85 mit einem auf Feuchtigkeit oder Temperatur ansprechenden Meßfühler 86 verbunden. Der Meßfühler ist im vorliegenden Falle in der vom Ventilator 81 wegführenden Transportleitung 82 angeordnet. Die Konditionierung der mit Flocken beladenen Transportluft erfolgt durch Zusetzen von Wärme entsprechend einem durch den Meßfühler festgestellten Meßwert. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß die in dem vorliegenden Falle von Fig. direkt an der Transportleitung 80 gezeigten Heizelemente auch an jeder anderen Stelle des pneumatischen Flockenfördersystems angeordnet sein können. So ist es ohne weiteres möglich, die Heizelemente 83 auch in der vom Ventilator 81 der Fig. 9 wegführenden unter Überdeck stehenden die Faserflocken fördernden Transportleitung 82 anzuordneno
Die Fig. 10 zeigt noch eine weitere Variante zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem By-Pass-Kanal in einer druckseitig an einer Maschine angeschlossenen Leitung. Das von einem Ventilator (nicht gezeigt) eines Karousel-Öffners 87 in. einer Transportleitung 88 zusammen mit Transportluft unter Überdruck in Richtung von Pfeil S gelieferte flockenförmige Fasermaterial wird von einem Ansaugkasten 89 für ein Sammeltransportband (nicht gezeigt) durch einen Monowalzenreiniger 90 hindurch angesaugt. Ein mittels öffnungen 91 und 92 mit der Flocken fördernden
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Transportleitung 88 verbundener By-Pass-Kanal 93 ist mit einer Heizeinrichtung 94- ausgerüstet, die an ein Steuergerät 95 angeschlossen ist. Ein auf Feuchtigkeit oder auf Temperatur ansprechender Meßfühler 96 ist in der vom Monowalzenreiniger 90 zum Ansaugkasten 89 führenden Transportleitung 97 angeordnet und an das Steuergerät 95 angeschlossen. Die öffnungen 91 und 92 sind wiederum mit Siebplatten, Filtern oder dergl. versehen. Die Arbeitsweise des By-Pass-Kanals 93 ist dieselbe, wie sie in den vorstehenden Beispielen beschrieben wurde.
Die Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie sie auch in den flockenfördernden Transportleitungen der in den Fig. 1-6 gezeigten Anlagen eingesetzt werden kann. Die kleine zu konditionierende Luftmenge wird in diesem Falle nicht vom Transportluftstrom abgezweigt, sondern aus dem umliegenden Kaum entnommen, konditioniert und der mit Flocken beladenen Transportluft zugesetzt. Eine von einer Faserflocken liefernden Maschine (nicht gezeigt) bediente Leitung 98 ist mit einem Anschlußstutzen 99 ausgerüstet, durch den infolge der Saugwirkung eines Ventilators 100 eine kleine Menge Luft gemäß dem Pfeil T zusätzlich zu der an der Transportleitung 98 in Richtung des Pfeils U strömenden Transportluft aus dem umgebenden Raum angesaugt wird. Der AnSchlußstutzen 99 ist an seinen Außenseiten mit Heizeinrichtungen 101 versehen, und so dimensioniert, daß nur kleine Mengen Luft aus dem umgebenden. Raum in die Transportleitung 98 eintreten können. Dieses läßt sich entweder durch einen geeignet dimensionierten Durchmesser des Anschlußstutzens oder durch geeignet dimensionierte öffnungen 102 erreichen. Es kann aber auch an der den Anschlußstutzen mit dem umgebenden Raum verbindenden öffnung oder öffnungen eine verstellbare Blende vorgesehen werden, wodurch die zusätzlich aus dem umgeben-
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den Kaum anzusaugende Luftmenge den gewünschten Verhältnissen entsprechend dosiert wird. Die Heizeinriehtungen 101 sind mit einem Steuergerät 103 verbunden, zu dem ein auf Feuchtigkeit oder Temperatur ansprechender Meßfühler 104 gehört. Der Meßfühler 104 ist in der am Ventilator 100 druckseitig angeschlossenen flockenfördernden und unter Überdruck stehenden Transportleitung 105 angeordnet, in welcher die mit Flocken beladene Transportluft in Richtung von Pfeil V strömt. Die iiintrittsöffnung 106 führt die erwärmte Luft in die Transportleitung 98, ist mit Sieben, Filtern oder dergl. abgedeckt.
Die Fig. 12 zeigt eine Anordnung für einen Anschlußstutzen 107 an eine druckseitig an einen Ventilator 106 angeschlossenen Transportleitung 109· Der Anschlußstutzen 107 ist an seiner Außenseite wiederum mit Heizeinrichtungen 110 ausgerüstet, die über ein Steuergerät, zu dem ein Meßfühler gehört (beide nicht gezeigt) bedient wird. Die Eintrittsöffnung 101 des A.iscliiußstutzens 107 in die Transportlei- tung 109 ist zu einer Düse 112 ausgearbeitet. Auf diese V/eise wird uroh die in der iransportleitung gemäß Pfeil W strömende mit FaserflocJcen beladene und unter Überdruck stehende Transportluft die erwärmte kleine Menge Luft in die Transportieitung 109 injektorartig eingesaugt.■Die Anordnung des Meßfühlers zum Messen der Feuchtigkeit bzw. der Temperatur ist nicht an diejenige in den vorstehenden ßeispiülen gezeigte gebunden. Der Meßfühler kann an irgendeiner Stelle der Transportleitung zwischen dem Eintritt des Wasserdampfes in dieselbe und irgendeiner nachfolgenden des faserformige Material bzw. die Faserflocken aufnehmenden Maschine oder auch dem die Flocken in den Transportluftstrom zurückführenden System (z. B. Fig. 4 und 5) liegen. So kann er in der Ausführungsfoz'm gemäß Fig. 3 auch in der zum Mono-Walzenreiniger 24 hinführenden Leitung 26 angeordnet werden. In pneumatischen Flockenförder-
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systemen gemäß den Beispielen von Fig· 1» 2 und J wird der Meßfühler in der Transportleitung zweckmäßig, in Materiallauf richtung geselei, nach dem Leitungsabschnitt, in dem die Wärmezufuhr erfolgt, in die Transportleitung ■hinter der nächsten nachfolgenden, das faserförmige Material wieder abgebenden Maschine angeordnet. In zur Kardenspeisung eingesetzten pneumatischen Flockenfördersystemen gemäß der Pig. 6, bei denen kleine Rückführung von überschüssigen Faserflocken erfolgt, wird der Meßfühler in der Transportleitung zweckmäßig zwischen der Wärmezufuhr in die Transportleitung und dem Füllschacht angeordnet. Obwohl eine Anordnung des Meßfühlers in der Transportleitung an solchen Stellen zweckmäßig ist, an denen der Feuchtigkeitsgehalt der Faserflocken zu Störungen führt, d. h. an Stellen, an denen unerwünschte Agglomerationen auftreten, z. B. an den Abzweigungen zu den Füllschächten, so ist aus meßtechnischen Gründen eine Anordnung in der Nähe der Wärmezufuhr in die Transportleitung vorzuziehen. Je weiter der Meßfühler von dieser Zufuhrstelle in der Transportleitung entfernt ist, um so träger, d. h. mit um so größerer Verzögerung arbeitet das System. Bei zu naher Anordnung an die Eintrittsöffnung werden ungenaue Meßwerte erfaßt, da die Wärme, welche dem mit Flocken beladenen Transportluftstrom zugesetzt wird, noch ungenügend in dem letzteren wirksam wird. Es ist notwenig, daß ein'e ausreichende Verweil zeit für die Faserflocken in dem auf einejhöhere oder tiefere Temperatur gebrachten Transportluftstrom vorliegt, damit eine Beeinflussung der Faserflocken durch Austausch von Feuchtigkeit mit dem Transportluftstrom stattfindet. Aus diesem Grunde ist eine Anordnung des Meßfühlers in einer, in Materiallaufrichtung gesehen, an einer nachfolgenden Maschine druckseitig angeschlossenen Transportleitung vorzuziehen, auch wenn in der von einer faserflockenliefernden zu einer faserflockenaufnehmenden Maschine führenden Leitung zwischen dem !»eitungsabschnitt, in dem eine Wär-
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mezufuhr erfolgt» und der die Faserflocken aufiieiiiitenden Maschine räumlich, noch ausreichend Platz vorhanden ist.
Die Anordnung des Anschlußstutzens gemäß Fig. 11 ist ebenfalls nicht an die in dem Beispiel gezeigte gebunden. Der Anschlußstutzen kann auch in einer druckseitig verlaufenden Transportleitung, z. B. vor dem*gegebenenfalls ersten Füllschacht einer Karde oder der nächsten auf die Eintrittsstelle des Wasserdampfes folgenden faschine angeordnet sein, wodurch sich die Lage des Meßfühlers in günstiger Weise in Richtung des z. B. ersten Füllschachtes verschieben läßt. Eine Anordnung des Anschlußstutzens an einer druckseitig angeschlossenen Transportleitung kommt jedoch nur dann in Frage, wenn die Strömungsgeschwindigkeit des Transportluftstromes in der Transportleitung groß genug ist, um die im Anschlußstutzen erwärmte Luft injektorartig anzusaugen. Eine saugseitig gewählte Anordnung des Anschlußstutzens ist jedoch vorzuziehen, da Störungen infolge sich an der Durchtrittsöffnung des Anschlußstutzens zur Transportleitung anstauendes Fasermaterial durch die wegreißende Saugwirkung vermieden werden.
Die Anordnung der Eintrittsöffnung eines By-Pass-Kanals für die zuvorjkonditionierte kleine Luftmenge ist ebenfalls nicht an die in den vorstehenden Beispielen gezeigte gebunden. Die Eintrittsöffnung kann auch in einer druckseitig an einer Maschine angeschlossenen, z. B. von einem Ventilator wegführenden Transportleitung vor dem gegebenenfalls ersten Füllschacht, beispielsweise einer Karde, angeordnet sein, wodurch sich die Lage des Meßfühlers wiederum in günstiger Weise in Richtung des gegebenenfalls ersten Füllschachtes verschieben läßt. Eine Anordnung der Eintrittsöffnung an einer druckseitig angeschlossenen Transportleitung kommt jedoch nur dann in Frage, wenn die zuvor konditionierte kleine Luftmenge injektorartig einge-
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saugt wird, wie es Fig. 7 zeigt. Bei Verwendung eines By-Pass-Kanals 93 gemäß Fig. 10 liegt; bei druckseitiger An— oÄung sowohl der Ausaugöffnung 91 als auch, der Eintritts— öffnung 92 die Schwierigkeit im Freihalten der Ansaugöffnung 91 von Fasermaterial, da diese infolge des in der Transportleitung herrschenden Überdruckes durch sich an diesen festsetzendes Fasermaterial sofort verstopft. Eine in einer saugseitig angeschlossenen Transportleitung gewählte Anordnung zumindest der Ansaugöffnung eines By-Pass-Kanals ist vorzuziehen, da infolge des vergleichsweise sehr viel größeren Querschnittes der Transportleitung gegenüber demjenigen des By-Pass-Kanals in der Transportleitung eine viel höhere Saugwirkung vorliegt und an der Ansaugöffnung sich anstauendes Fasermaterial weggerissen wird·
Gegenüber den bisher bekannten Systemen zum Konditionieren eines pneumatischen Flockenfördersystems haben das vorliegende "Verfahren und die Vorrichtung den Vorteil, daß z. B. gegenüber einem Zusetzen bzw. Einspritzen von Wasser oder Wassernebeln keine i'ropfenbildung auf den Faserflocken erfolgt. Ein weiterer Vorteil ist ein genaues Einhalten der relativen Feuchtigkeit im flockenbeladenen Transportluftstrom, da das Zuführen von Wärme eine bessere Regulierung zuläßt, weil die Wärme direkt auf den mit Faserflocken beladenen Transportluftstrom einwirkt, bzw. die erwärmte zugeführte Luft als Konditionierungsmittel bereits im gasförmigen Zustand vorliegt und die Gasmoleküle sich besser und schneller mit dem ebenfalls gasförmigen Transportluftstrom vermischen. Auch ist beispielsweise die Feuchtigkeitsmessung in einem mit Wärme dotierten Transportluftstrom zuverlässiger als in einem mit Sprühwasser oder Wassernebeln dotierten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Konditionieren eines pneumatischen Flockenfördersyste'iis zum Zuführen von Fasermaterial zu Spinnereimaschineii, bei dem Faserflocken mittels eines Transportluftstrones durch eine Leitung gefördert werden, dadurch gekennzeichnet , daß dem mit Faserflocken beladenen Transportluftstrom Wärme zugeführt wird.
    2. "Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Wärme dem zwischen einer die Faserflocken liefernden und mindestens einer nachfolgenden, dieselben aufnehmenden Maschine angesaugten Transportluft strom zugesetzt wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wärme dem zwischen einer die Faserflocken liefernden und mindestens einer nachfolgenden, dieselben aufnehmenden Maschine unter Überdruck stehenden Transportluftstrom zugesetzt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch g e k e η η - ' zeichnet , daß die Wärme dem Transportluftstrom vor einem Füllschacht der die Faserflocken aufnehmenden Maschine zugesetzt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme dem Transportluftstrom vor dem Füllschacht einer Karde zugesetzt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die Wärme dem Transportluftstrom vor dem ersten Füllschacht einer Reihe von an die gemeinsame Transportieitung angeschlossener, die Faser-
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    flocken aufnehmender Maschinen zugesetzt wird.
    7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet', daß die Wärme dem Transportluftstrom vor dem ersten Füllschacht einer Reihe von an die gemeinsame Transportleitung angeschlossener Karden zugesetzt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wärme bei zu hoher Feuchtigkeit zugesetzt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß bei zu niedriger Feuchtigkeit die Wärmezufuhr unterbrochen wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Konditionierung durch Messen der Feuchtigkeit im Transportluftstrom gesteuert wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Konditionierung durch Messen der Temperatur im Transportluftstrom gesteuert wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Messung im mit Flocken beladenen Transportluftstrom erfolgt.
    13. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 12, dadurch gekennzeichnet , daß in dem angesaugten Iransportluftstrom sowohl die Messung erfolgt als auch in denselben die Wärme zugeführt wird.
    Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 12, dadurch. g e -
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    kennzeichnet , daß in dem unter überdruck stellenden Transportluftstrom sowohl die Messung erfolgt als auch in denselben die Wärme zugeführt wird.
    15· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Messung in dem Abschnitt der Transportleitung erfolgt, der druckseitig an einer die i'aserflocken aufnehmenden und wieder abgebenden, sich in der Transportleitung befindenden Maschine angeschlossen ist, und daß die Wärme dem Abschnitt der Transportleitung zugesetzt wird, der saugseitig an der Maschine angeschlossen ist.
    16. Verfahren nach Anspruch 15 j dadurch gekennzeichnet , daß die Messung in dem Abschnitt der Transportleitung erfolgt, die druckseitig an einen sich in der Transportleitung befindenden Ventilator angeschlossen ist und daß die Wärme dem Abschnitt der Transportleitung zugesetzt wird, der saugseitig an dem Ventilator angeschlossen ist·
    17. Verfahren nach den Ansprüchen 7> 13 und 17» dadurch gekennzeichnet , daß die Messung vor dem ersten Füllschacht erfolgt.
    18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 5 daß die Wärme mit einem Teil der Forderluftmenge zugesetzt wird»
    19· Verfahren nach. Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Teil der Förderluftmenge konditioniert zum flockenbeladenen Transportluftstrom zugesetzt wird·
    20. Verfahren nach Anspruch 19 ί dadurch g e k e η η -
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    zeichnet , äaß ?ie Teilmenge Luft vor der Konditionierung aus dem flockenbeladenen Transportluftstrom abgezweigt wird«.
    21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilmenge Luft vor der Konditionierung aus dem umgebenden Raum angesaugt wird.
    22. Verfahren nach den Ansprüchen 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilmenge Luft durch Zuführen von Wärme konditioniert wird.
    23· Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 20, dadurch g e kennzeichnet , daß die Teilmenge Luft aus dem angesaugten Transportluftstrom abgezweigt wird.
    24-. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 20, dadurch gekennzeichnet; , daß die Teilmenge Luft aus dem unter Überdruck stehenden Transportluftstrom abgezweigt wird,
    25· Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilmenge Luft von dem. Abschnitt der Transportleitung abgezweigt wird, der saugseitig an einer die Ifaserflocken aufnehmenden und wieder abgebenden, sich in der Transportleitung befindenden Maschine angeschlossen ist, und daß diese Teilmenge Luft dem Abschnitt der Transportleitung zugesetzt wird, der druckseitig an der Maschine angeschlossen ist,
    26. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Wärme dem Transportluftstrom zugesetzt wird, welcher flockenförmiges ffasermaterial von einer faserflockenliefernden Maschine, zumindest in einer nachfolgenden, dasseLbe af^mehmenden und flocken-
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    förmiges Fasermaterial wieder abgebenden Maschine fördert.
    27.- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an einer mit Faserflocken beladenen pneumatischen Transportleitung zum Beschicken einer oder mehrerer an die gemeinsame Transportleitung, angeschlossener, die Faserflocken aufnehmender Maschinen mit der Transportleitung verbundene Mittel zuiii Zuführen von Wärme angeordnet und in der Transportleitun& ein über ein Steuerorgan mit den Vfärmezufuhrmitteln verbundener Meßfühler vorgesehen sind.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen der Wärme direkt an der Iransportleitunß angeordnet sind.
    29· Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Erwärmen eines Teils der Förderluftmenge vorgesehen sind.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß die liittel zum Zuführen der Wärme und der Meßfühler in dem Abschnitt der Transportleitung angeordnet sind, der saugseitig an einer die Faserflocken aufnehmenden Maschine angeschlossen ist.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen der Wärme und der Meßfühler in dem Abschnitt der Transportleitung angeordnet sind, der -druckseitig an einer die Faserflocken liefernden Maschine angeordnet ist.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen der
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    . Wärme in dem Abschnitt der TraoEp ort leitung angeordnet sind, der saugseitig an einer die Faserflocken aufnehmenden Maschine angeschlossen ist, und der Meßfühler in dem 'Abschnitt, der druckseitiy an einer die Faserflocken liefernden Maschine angeschlossen ist.
    33· Vorrichtung nach den Ansprüchen 30, 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet , daß die Maschine ein in die Transportleitung eingesetzter Ventilator ist.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 29 > dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel aus einem Anschlußstutzen bestehen, der mit einer Heizeinrichtung ausgerüstet ist.
    35· Vorrichtung nach Anspruch 3Z!-» dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlußstutzen öffnungen für den Durchtritt von Luft aus dem umgebenden Raum aufweist.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 34-> dadurch g e k e' η η zeichnet , daß der Anschlußstutzen an seiner Außenseite mit Heizelementen ausgerüstet ist.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß an derjpneumatischen Transportierung eine Beheizung angeordnet ist.
    38. Vorrichtung nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als By-Pass-Kanal ausgebildet sind.
    39· Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet , daß der By-Pass-Kanal mit seiner Ansaug- und Abgabe-Öffnung an dem Abschnitt der Trans-
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    portleitung angeschlossen ist, der saugseitig mindestens zwischen zwei Maschinen verläuftο
    40. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet , daß der By-Pass-Kanal mit seiner Ansaug- und Abgäbe-Öffnung an dem Abschnitt der Transportleitung angeschlossen ist, der druckseitig mindestens zwischen zwei Maschinen verläuft.
    41. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet , daß der By-Pass-Kanal mit seiner Ansaugöffnung an einer saugseitig an einer Maschine angeordneten Transportleitung und mit seiner Abgabeöffnung an einer druckseitig an einer Maschine angeordneten Transportleitung angeschlossen ist.
    42. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet , daß der By-Pass-Kanal mit einer Heizeinrichtung ausgerüstet ist.
    43. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet , daß der By-Pass-Kanal eine Heizvorrichtung enthält.
    44. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß der Meßfühler, in Materiallaufrichtung gesehen, hinter den Mitteln zum Zuführen von Wärme in der Transportleitung angeordnet ist.
    45· Vorrichtung nach den Ansprüchen 34 oder 42, dadurch gekennzeichnet , daß die Heizvorrichtung mit dem Staiergerät verbunden ist·
    46. Vorrichtung nach Anspruch. 27» dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler ein auf feuchtig-
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    keit ansprechender Meßfühler lsi;·
    4-7. Vorrichtung nach Anspruch 27$ dactaroia gekennzeichnet , daß der Eleßfühler ein Temperaturmeßfühler ist·
    BAD ORIGINAL 909883/1131
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