DE1918415A1 - Verfahren zum Leimen von Papier und dadurch geleimtes Papier - Google Patents

Verfahren zum Leimen von Papier und dadurch geleimtes Papier

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Description

  • Verfahren zum Leimen von Papier und dadurch geleimtes Papier Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Leimen von Papieroberflächen und ein dadurch geleimtes Papier unter Verwendung eines kationischen Derivats eines Amyloseprodukts mit einem Anteil von mindestens 50 Gew.-% Amylose.
  • Papier und Pappe werden oft mit verschiedenen Mitteln geleimt, um ihre Festigkeit, ihren Widerstand gegen Durchbohren und Abrieb sowie ihren Widerstand gegen ein zu starkes Eindringen von Wasser, organischen Lösungsmitteln, Ö1, Druckfarbe und verschiedenen Arten wässriger Lösungen zu erhöhen ebenso wie ihre Glattheit und ihr Aussehen zu verbessern. Wenn Leime auf der Oberfläche einer fertigen Bahn oder eines fertigen Blatts auge.
  • tragen werden, um die Oberflächenfasern mit dem Papierkörper zu verfestigen und die Blattoberfläche zu verändern, spricht man von äußerem oder Oberflächenleimen. Dieses Leimen ist zu unterscheiden vom inneren Leimen, bei dem Leime dem Papierbrei vor dessen Formung zu einer Bahn zugesetzt werden.
  • Als Oberflächenleime werden unter anderem verwendet: übliche Stärken, Polyvinylalkohol, Zellulosederivate, Gelatine, tierische Leime, Proteine und verschiedene synthetische Polymere.
  • Obwohl diese Stoffe unter bestimmten Bedingungen wirksam sind, ist ihre Verwendung mehr oder weniger großen Beschrankungen unterlegen. Z.B. müssen häufig starke Konzentrationen derartiger Leime verwendet werden, um die gewünschte Festigkeit und Abweisung von Flüssigkeiten zu erreichen. Da bekanntlich die Liohtundurchlässigkeit und helligkeit des Grundpapierblatts mit der Menge des aufgetragenen Leims abnimmt, filhrt die Verwendung derartiger hoher Konzentrationen zu einem schlechteren Aussehen des behandelten Papiers. Ferner macht die Verwendung hoher Konzentrationen das Leimen von Spezialpapieren wegen der hohen Kosten der Qualitätsleime wie Gelatine, tierischer Leim und Kasein, wie sie gewöhnlich riir derartige Zwecke verwendet werden, sehr kostspielig. Ferner kissen bestimmte bekannte Leime zusammen mit unlösbaren Mitteln verwendet werden, um eine befriedigende Wasserfestigkeit zu verleihen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Leime anzugeben, die die Herstellung von Papier erlauben, das hinsichtlich Festigkeit, Aussehen, Abriebfestigkeit, Bedruckbarkeit und optischer Eigenschaften vorteilhafter ist und auch eine verringerte Wasser- und Druckfarbenabsorption aufweist. Ferner sollen derartige Leime iür alle Papierfaserarten zufriedenstellend verwendet werden können.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Verwendung von Oberflächenleimen aus kationischen Derivaten von Amyloseprodukten zur Herstellung von Papier und Pappe führt, die stark verbesserte Eigenschaften zeigen. Derartige Leime bewirken eine sehr gute Oberflächenfestigkeit sowie einen großen Widerstand gegen Abrieb. Ferner verleihen sie den genannten Produkten eine erhöhte Wasserfestigkeit und auch eine höhere Abriebfestigkeit in feuchtem Zustand, ohne daß unlösbare Mittel verwendet werden müssen. Da die Leime bereits bei niedrigeren Konzentrationen zufriedenstellende Wirkungen zeigen, wird eine Verringerung der Lichtundurchlässigkeit, die im allgemeinen bei höheren Konzentrationen von Leimen auftritt vermieden. Ferner führen die Leime gemäß der Erfindung zu kontinuierlicheren und gleichmäßigeren Filmen auf der Oberfläche des Papiers oder der Pappe, so daß eine bessere Abweisung von Flüssigkeiten wie Druckfarbe und ein verbessertes Beschichtungsabweisen von Flüssigkeiten erreicht wird Von großer Wichtigkeit ist ferner, daß die Oberflächenleime gemäß der Erfindung bei geringeren Konzentrationen verbessert werden können, ohne daß ihre vorteilhaften Eigenschaften verlorengehen.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, daß die erwähnten Vorteile nicht erhalten werden, wenn Amyloseprodukte, die entweder underivatisiert oder mit nichtkationisehen Gruppen substituiert sind, zunl Oberflächenleimen verwendet werden. Daher sind nichtderivatisierte Amyloseprodukte als Oberflächenleime vollkommen unbrauchbar, und zwar wegen ihrer Instabilität, die sich in schneller ücbildun und Viskositätsänderungen äußert, und ihrer schlechten Adhäsion an Zelluloseunterlagene Nichtkationische Amylosederivate zeigen auch bei weitem nicht die Wirkung ihrer kationischen Gegen stücke Bekanntlich besteht Stärke im allgemeinen aus zwei Frationen, einer linearen Fraktion, genannt Amylose, und einer verzweigten Fraktion, genannt Amylopektin. Jede Stärkeart wie Getreide-, Kartoffel-, Tapioka-Stärke usw. enthält diese beiden Fraktionen in einem für die spezielle Stärkeart charakteristischen Verhältnis, wobei typische Amylosekonzentrationen 18-30 Gew.-% betragen. Verfahren zur Zerlegung der Stärke in diese Bestandteile sind bereits bekannt. Außerdem sind bereits verschiedene Stärkearten genetisch entwickelt worden, die durch ein großes Übergewicht der einen Fraktion über die andere ausgezeichnet sind.
  • Wenn also die Bezeichnung amylose oder "Amyloseprodukt" zur Erläuterung der Erfindung verwendet wird, ist Amylose, die durch Zerlegung der ganzen Stärke in ihre Komponenten Amylose und Amylopektin entsteht, oder Stärke mit einem hohen Amylosegehalt von mindestens etwa 50 Gew.-%, oder sind Gemische von stark amylosehaltigen Stärkearten oder Amylosefraktionen mit üblichen, schwach amylosehaltigen Stärkearten gemeint, wobei der Gesamtamyloseanteil des entstandenen Gemisches mindestens 50 Gew.-% trägt. In jedem Fall kann die Amylose oder stark amylosehaltige Stärke zum Beispiel durch Wärme und/oder Säuren oder mit Oxydationsmitteln weiterbehandelt werden, um sogenannte Dextrine, dünnsiedende oder oxydierende Produkte zu erzeugen. Letztere Produkte werden insbesondere dann zum Leimen bevorzugt, wenn Stärkelösungen mit höherem Trockenmassegehalt erforderlich sind. Es soll darauf hingewieeen werden, daß letztere Abwandlungen entweder vor oder nach der kationischen Derivatisierung des ausgewählten Amyloseprodukts vorgenommen werden können Wie bereits erwähnt wurde, besteht die Erfindung im wesentlichen in der Verwendung von Amyloseprodukten als Oberflächenleime, wobei die Amyloseprodukte kationische Substituentengruppen enthalten, das heißt chemische Gruppen, die eine positive elektrische Ladung in das Stärkemolekül enführen. Letztere kationische Gruppen helfen bei der Stabilisierung des Amyloseprodukts ebenso wie bei der Förderung der Adhäsion des Leims an den Zellulosefasern.
  • Derartige kationische Amylosederivate können z.B. durch Umsetzen eines Amyloseprodukts, gewöhnlicherweise durch Veräthern oder Verestern, mit irgendeinem Mittel durohgeführt werden, das eine kationische Gruppe, die Stickstoff enthält, einführt. Außerdem können gewisse Stärken genetisch entwickelt werden, die durch ein großes Übergewicht der einen Fraktion gegenüber der anderen ausgezeichnet sind.
  • Wenn also zur Erläuterung der Erfindung die Bezeichnung "Amylose" oder "Amyloseprodukt" verwendet wird, ist Amylose gemeint, die durch Verlegung der gesamten Stärke in ihre Komponenten Amylose und Amylopektin entsteht; oder stark amylosehaltige Stärke, die einen Anteil von mindestens 50 Gew.-% Amylose hat; oder Mischungen von stark amylosehaltiger Stärke oder Amylosefraktionen mit üblicher, schwach amylosehaltiger Stärke, wobei der Gesamtamyloseanteil der entstehenden Mischung mindestens etwa 50 Gew.-% beträgt. In jedem Fall können die Amylose oder stark amylosehaltige Stärke durch Wärme und/oder Säuren oder mit Oxydationsmitteln weiterbehandelt werden, um sogenannte Dextrine zu bilden, dünnsiedende oder oxydierte Produkte. Letztere Produkte werden zum Leimen bevorzugt, wenn Stärkelösungen mit höherem Trockenmasseanteil erforderlich sind. Ferner kann die Amylosebasis z.B. durch Veresterung derivatisiert werden, was zu Amyloseestern wie Acetat-, Sulfat- und Phosphatestern führt, oder durch eine Verätherung, die zu Amyloseäthern wie IIydroxyäthyl- und Hydroxypropyläthern führt. Es soll darauf hingewiesen werden, daß letztere Abwandlungen entweder vor oder nach der kationischen Derivatisierung des gewählten Amyloseprodukts vorgenommen werden können.
  • Wie bereits erwähnt wurde, besteht die Erfindung im wesentlichen in der Verwendung von Oberflächenleimen aus Amyloseprodukten; die kationische Substituentengruppen enthalten, das heißt chemisohe Gruppen, die eine positive elektrische Ladung in das Stärkemolekül einführen. Letztere kationische Gruppen helfen bei der Stabilisierung des Amyloseprodukts ebenso wie bei der Förderung der Adhäsion des Leims an den Zellulosefasern.
  • Derartige kationische Amylosederivate können z.B. durch Umsetzen eines Amyloseprodukts, gewöhnlich durch Veräthern oder Verestern; mit einem Mittel erzeugt werden, das eine kationische Gruppe einführt, die Stickstoff, Schwefel oder Phosphor enthält.
  • Beispiele für derartige Gruppen sind die Amine (Primär-, Sekundär-, Tertiär- oder Quarternäramine), Sulfonium- und Phosphoniumgruppen.-Das bevorzugte kationische Amylosedarivat ist der tertiäre Aminoalkyläther, der durch Umsetzen eines Amyloseprodukts unter alkalischen Bedingungen mit einem Dialkylaminoalkylepoxyd oder einem Dialkylaminoalkylhalogenid oder den entsprechenden Verbindungen, die Arylgruppen zusätzlich zu den Alkylgruppen enthalten, entsteht. Die Herstellung derartiger Produkte ist beispielsweise in der US-Patentschrift 8 813 093 beschrieben.
  • Obwohl die tertiären Aminoniftyläther von Allose bevorzugt werden, können die primären und sekundären Aminoderivate ebenso wie die entsprechenden Amyloseester verwendet werden.
  • Außer den bereits genannten Mitteln kann auch ein Amyloseprodukt mit Aminoalkylanhydriden, Alkyliinenp Aminoalkylepoxyden, Aminoalkylhalogeniden, Alkyiaminoalkylepoxyden oder -halogeniden, Aminoalkylsulfaten und den entsprechenden Verbindungen, die Aryl- zusätzlich zu Alkylgruppen enthalten, umgesetzt werden.
  • Ferner können tertiäre Aminoalkyläther von Amylose verwendet werden, die entweder llydroxyalkyl (z.B. llydroxyäthyl-, llydroxypropyl-)-Gruppen oder Ester (z.B. 4cetat-, Sulfat-, Phosphat-)-Gruppen enthalten. Derartige bifunktionelle Gruppen können durch Hydroxyalkylisieren oder Verestern eines Amyloseprodukts zusammen mit der erforderlichen Aminoalkylisierung in einem Verfahren hergestellt werden, so daß die beiden Reaktionen gleichzeitig oder in beliebiger gewünschter Reihenfolge ablaufen können.
  • Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Sulfonium-und Phosphoniumderivate auch kationisch sind und daher für die Erfindung verwendet werden können. Die Herstellung von Sulfoniumderivaten ist in der Deutschen Patentschrift 1 145 601 beschrieben und umfaßt im wesentlichen das Umsetzen von Stärke in einem wässrigen alkalischen Mittel mit einem ß-Halogenalkylsulfoniumsalz, Vinylsulfoniumsalz oder Epoxyalkylsultoniumsalz. Die Herstellung von Phosphoniumderivaten ist in der US-Patentschrift 3 077 496 beschrieben und umfaßt das Umsetzen von Stärke in einem wässrigen alkalischen Mittel mit einem ß-Halogenalkylphosphaniumsalz. Auch andere Derivate sind geeignet, da bei der Erfindung beliebige Amylosederivate verwendet werden können, die durch die Einführung einer elektrisch positiv geladenen Komponente in das Amylosemolekül kationisch gemacht worden sind.
  • Es soll jetzt auf die Klasse der kationischen Amylosederivate eingegangen werden, die Amingruppen enthalten. Um derartige Derivate zu erhalten, können mit einem Amyloseprodukt unter anderem folgende Mittel umgesetzt werden: Äthylenimin, Propylenimin, isateisches Anhydrit, Schinolinanhydrid, ß-Diäthylaminoäthylchlorid, ß-Dimethylaminoisopropylchlorid, ß-Dimethylaminoäthylchlorid, 3-Diäthylamino-1, 2-Epoxypropan, 3-Dibutylamino-1, 2-Epoxypropan, 2-Brom-5-Diathylaminopentanhydrobromid, N-(2,3-Epoxypropyl) Piperidin und N,N-(2,3-Epoxypropyl) Methylanilin. Die verschiedenen Halogenide wie Chloride, Bromide usw. sind untereinander austauschbar. In den oben angegebenen Mitteln können, wo frei Amine angegeben sind, z.B. -Diätylaminoäthylclorid, auch JIydrochlorid oder andere Salze dieser Mittel verwendet werden, z.B. P-DLäthylaminoäthylchl-oridhydrochlorid. Normalerweise wird jedoch die Verwendung der Salze vorgezogen, da diese weniger toxisch und leichter zu handhaben sind. Es soll darauf hingewiesen werden, daß außer den Alkyl-Aryl- und Aralkylgruppen die Mittel auch solche mit zyklischen Gruppen enthalten können.
  • Es soll ferner darauf hingewiesen werden, daß die Amyloseaminprodukte durch bekannte Verfahren weiterbehandelt werden können, um das quarternäre Amoniumsalz zu gewinnen, oder das quarternäre Amoniumsalz kann direkt aus einem Amyloseprodukt durch dessen Behandlung mit dem Reaktionsprodukt eines Epihalohydrins und eines tertiären Amins oder tertiären Aminsalzes gewonnen werden. In allen Fällen ist das entstehende Amylosederivat kationisch und für die Verwendung im Verfahren gemäß der Erfindung geeignet.
  • Bezüglich des Grads der Substitution, die bei den kationischen Amylosederivaten erforderlich ist, die als Oberflächenleime für das Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden sollen, ist es ratsam, das gewählte Amyloseprodukt mit genügend kationischen Mitteln umzusetzen, damit die entstehenden kationischen Amylosederivate einen Substitutionsgrad (D.S.), das heißt eine Anzahl von kationischen Substituentengruppen pro Anhydroglukoseeinheit des Axylosemoleküls, von etwa 0,01 - 0,20 und vorzugsweise von 0,02 - 0,010 enthalten. Letztere Derivate können die oben erwähnten Verbesserungen der Festigkeit, des Aussehens usw.vornehmen.
  • Die Oberflächenleime gemäß der Erfindung können gut zum Leimen von Papier und Pappe verwendet werden, wozu auch blattartige Massen und geformte Produkte, hergestellt aus allen Arten von sowohl Zellulose- als auch Kombinationen von Zellulosemit Nichtzellulosefasern, gehören. Zu den Zellulosefasern, die verwendet werden können, gehören gebleichte und ungebleichte Sulfat(Kraft)-, gebleichte und ungebleichte Sulfit-, gebleichte und ungebleice Soda-, neutrale Sulfit-, halbchemische, chemisch-Papierbrei-, Papierbrei- und eine beliebige Kombination dieser Fasern. Letztere Bezeichnungen beziehen sich auf Papierbreifasern, die durch verschiedene Verfahren hergestellt werden, wie sie in der Papierbrei- und Papierindustrie bekannt sind.
  • Außerdem können synthetische Fasern in der Art von Viskosereyon, regenerierter Zellulose ebenso wie chemisch synthetisiert er verwendet werden. Der Einfachheit halber sollen die aus letzteren Substanzen erzeugten Blätter oder Bahnen im folgenden Zellulosebahnen oder -blätter genannt werden.
  • Alle Arten von Pigmenten, Farbstoff, Kolophonium und FUllstoffen können im Papier vorhanden sein, das. mit den Leimen gemäß der Erfindung zu leimen ist. Zu derartigen Stoffen gehören Ton, Talkum, Titandioxyd, Calciumcarbonat und diatomeische Erde. Andere Stoffe wie übliche Stärke und Kolophoniumleime, Pigmente, Farbstoffe und Schmiermittel usw.
  • können ebenfalls zusammen mit den Leimen gemäß der Erfindung verwendet werden.
  • Die tatsächliche Verwendung der Oberflächenleime gemäß der Erfindung umfaßt die Dispersion des kationischen Amylosederivats in Wasser, wobei der Trockenmasseanteil der entstehenden Dispersion gewöhnlich 2-20 Gew.-% beträgt, und das anschließende Auftragen der Dispersion auf eine vorher behandelte Papier- oder Pappeunterlage durch ein übliches Oberflächenleimverfahren. Zu diesen gehört das Leimauftragen durch Pressen, Kübel, Abstreichwalzen und Kalandrieren. Z.B. wird bei einem Leimverfahren das Oberflächenleimen dadurch vorgenommen, daß die Papierbahn zwischen zwei Druckwalzen durchläuft, wobei die untere Walze des Paars sich in einem Bad der Leimdispersion dreht. Die Oberfläche dieser Walze nimmt den Leim auf und trägt ihn auf der Unterseite der Bahn auf. Gewünschtenfalls kann das Leimen auch an der Oberseite der Bahn durch Sprühen des Leims in den Spalt zwischen der Bahn und der oberen Walze oder durch Sprühen auf die Fläche der oberen Walze und Ansammeln des Leims auf der Oberseite der Bahn bei ihrem Eintritt in die Presse vorgenommen werden. Die geleimten Bahnen werden dann durch ein übliches Trockenverfahren getrocknet.
  • Die Leime gemäß der Erfindung können in Mengen von 0,25 -15,0 % der Trockenmasse des Papierbreis in der fertigen Bahn oder im fertigen Blatt verwendet werden. Innerhalb dieses Bereichs hängt die genau zu verwendende Menge zum größten Teil von der Art des verwendeten Papierbreis, den besonderen Arbeitsbedingungen ebenso wie dem besonderen Verwendungszwecks des Papiers ab.
  • Die Erfindung soll anhand der folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert werden, in denen alle Angaben in Gewichtsteilen erfolgen, wenn es nicht anders vermerkt ist.
  • Ausführungsbeispiel I Dieses Ausführungsbeispiel erläutert die Verwendung eines typischen Oberflächenleims gemäß der Erfindung ebenso wie die verbesserten Eigenschaften von Papier, das damit geleimt worden ist.
  • Der kationische Leim,der in diesem Ausführungsbeispiel verwendet wurde, war ein Diäthylaminoäthyläther einer stark amylosehaltigen Getreidestärke mit einem Amyloseanteil von 70 Gew.-% und einem Substitutionsgrad von 0,05. Dieses tertiäre Aminderivat wurde durch Umsetzen der Amylosebasis mit p-Diäthyl aminokthylchloridhydrochlorid entsprechend dem im Ausführungsbeispiel I der US-Patentschrift 2 813 093 beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • Eine Leimdispersion mit sieben eilen des oben angegebenen kationischen Amylosederivats in 93 Teilen Wasser wurde hergestellt und durch ein typisches Leimpressen auf ein Papierblatt aufgetragen, das aus gebleichtem Sulfitpapierbrei entspreehend den Normen der Technical Association of the Pulp and Paper Industry (TAPPI) hergestellt worden war. Das entstandene Papierblatt, das so geleimt worden war, und zwar oberflächenT geleimt mit 3 * Leim bezogen auf das Trookenmassegewicht von seinem Papierbrelanteil, wurde dann bei oiner Temperatur von 105°C für 10 min getrocknet.
  • Mittels der unten angegebenen Prüfungen wurden dann die Eigenschaften des so geleimten Papierblatts mit denen eines Batts gleichen Papiers verglichen, das jedoch nicht oberflächengeleimt worden war, ebenso wie mit den Eigenschaften eines identischen Papierblatts, das in diesem Fall mit 3 Gew.-% eines tertiären Aminleims mit einem Substitutionsgrad von 0,05 geleimt worden war, der durch Umsetzen einer üblichen, das heißt schwach amylosehaltigen Getreidestärke mit p-Diäthyl aminoäthylchloridhydrochlorid gewonnen worden war.
  • WachsabzugErufun« Diese Prüfung mißt den Widerstand einer beschichteten Papieroberfläche gegenüber einem Ziehen nach TAPPI-Test T 459 m-48. Bei dieser Prüfung werden geschmolzene Wachse von abgestufter Adhäsionskraft, wobei jedes Wachs numeriert wird, sowohl auf die Sieb-, das heißt Unter-, als auch die Filz-, das heißt Oberseite der entsprechenden Papierblätter aufgetragen, wonach sich die Wachse abkühlen und aushärten können und dann von dem Blatt abgezogen werden. Der Wachsabzugwert, der einer gegebenen Papieroberfläche zugeschrieben wird, ist der Wert des am höchsten numerierten Wachses, das nicht die Papieroberfläche zerstört. Eine Papieroberfläche mit einem Abzugwert besitzt daher eine größere Oberflächenfestigkeit als eine Papieroberfläche mit einem niedrigeren Abzugwert.
  • K & N-Druckfarbenabweisungsprüfung Diese Prüfung mißt den Widerstand einer Oberfläche gegenüber dem Eindringen von Druckfarbe. Bei dieser Prüfung wird eine genormte Druckfarbe auf Ölbasis agi die Oberfläche der entsprechenden Papierblätter gestrichen, kann mit dieser für 2 min in Berührung bleiben und wird dann vollstindig von deren Oberflächen entfernt. TAPPI-Helligkeitsmessungen werden an der mit Druckfarbe behandelten Probe vorgenommen und mit den Helligkeitswerten verglichen, die unbehandelte Papierblätter zeigen. Der K & N-Abweisungswert wurde dann durch folgende Formel bestimmt: K & N Abweisung [%]=1
    Anfanghelligkeit - Helligkeit des
    behandelten Blatts
    -100.( )
    Anfangshelligkeit
    Die folgende Tabelle zeigt diz erhaltenen Ergebnisse, nachdem die verschiedenen Papierblätter den oben beschriebenen Prüfverfahren unterzogen worden waren.
  • Wachsabzugprüfung K&N Druckfarben-Draht Sieb abweisung ~%J Kationisches Amylosederivat 16 11 55 Kationische Getreidestärke 14 10 48 Kontrolle 12 7 42 Die oben angegebenen Ergebnisse zeigen deutlich die guten Eigenschaften der Papierblätter, deren Oberfläche mit dem Leim gemäß der Erfindung behandelt worden sind. Sie zeigen auch die verbesserten Eigenschaften, die mit dem Leim der Erfindung gegenüber den üblichen, d.h. schwach amylosehaltigen, kationischen Getreidestärken erhalten werden.
  • Es soll ferner erwähnt werden, daß für Papierblätter, die mit einer nichtderivatisierten, stark amylosehaltigen Getreidestärke mit einem Amyloseanteil von 70 Gew.-% oberflächengeleimt worden waren, durch die oben beschriebenen Prüfverfahren keine quantitativen Angaben wegen der Instabilität dieses Amyloseprodukts und der dadurch entstehenden Schwierigkeiten bei seinem Auftragen auf den Grundpapierbogen zu erhalten waren.
  • Ausführungsbeispiel II Dieses Ausführungsbeispiel zeigt ebenfalls die verbesserten Eigenschaften von Papierblättern, die mit kationischen Amylosederivaten gemäß der Erfindung oberflächengeleimt worden sind.
  • Unter Anwendung der allgemeinen Verfahrenschritte gemäß Ausführungsbeispiel I wurden Papierblätter hergestellt, die entsprechend mit dem Leim in Çusfuhrungsbeispiel I und mit verschiedenen üblichen Leimen oberflächengeleimt wurden. Die Eigenschatten der entstandenen Papierblätter wurden dann durch Prüfen der Blätter mitte einem oder mehreren der folgenden l'riifverfahren bestimmt: WachsabzugprüOungi wie im Ausführungsbeispiel I beschrieben K & N-DruckfarbenabweisungsErüfung: wie im Ausführungsbeispiel I beschrieben.
  • Lichtundurchlässigkeitsprüfung: Die Lichtundurchlässigkeit der Papierblattprüflinge wurde gemäß TAPPI test method T 425m-60 geprüft. Diese Prüfung bestimmt die Lichtundurchlässigkeit durch verschiedene Reflexionsmessungen des Prüflings, wobei ein Wert 100 totale Lichtundurchlässigkeit bedeutet.
  • Wasserabsorptionsprüfung: Diese Prüfung mißt die Wasserfestigkeit einer beschichteten Oberfläche. Zu diesem Zweck wird ein an den Enden offener Zylinder mit einer Fläche von 100 cm2 auf eine Oberfläche des geleimten Papierblatts gesetzt und mit Wasser bis zu einer Höhe von 1 cm gefüllt. Das Wasser kann dann mit dem Papierblatt für 10 min in Berührung bleiben.
  • Danach wird die Oberfläche des Blatts trockengewischt und die Gewichtszunahme der benetzten Fläche bestimmt. Je kleiner die Gewichtszunahme ist, desto größere Wasserfestigkeit zeigen die Blätter.
  • A) I,eim0% K & N- Wasser-Trockenmasse- Druckfarben- absorption gewicht des abweisung [%] Leim + Papierbreis] [%] Kationisches Amylosederivat des Ausführungs- 2 62 8,8 beispiels I Acetatester von 2 57 12,7 Getreidestärke mit einem 1,5 Gew.-%-Anteil von Acetylgruppen, wobei der Ester durch Säure in einem solchen Grad umgewandelt worden ist, wie er im Handel als 70-Fluidity bekannt ist Der Leim wurde auf gebleichte Pappe in Kalanderleimtechnik aufgetragen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse zeigen deutlich die erhöhte Wasserfestigkeit und die Druckfarbenabsorption von Papierblättern, die mit den kationischen Amyloseleimen gemäß der Erfindung geleimt worden sind, gegenüber Blättern, die mit einem üblichen Oberflächenleim geleimt worden sind.
  • B) Leim[% Trockenmasse- Wachsabzuggewicht des prüfung Lichtundurch-Leim Papierbreis] Filz lässigkeit Kationisches Amylosederivat des Ausfüh- 3,0 13 - 14 95,0 rungsbeispiels I Kationisches Amylosederivat des Ausfüh- 4,5 14 - 16 94,5 rungsbeispiels I Getreidestärke, enzymumgewandelt in 6,o 11 94,0 eine Viskosität, die im Handel als 42 sec Dudley bei 13 % Trockenmasse bekannt ist Es ist von großer Bedeutung, daß die Oberfläehenaufnahme von den Leimen gemäß der Erfindung um 50 % gegenüber der von einem üblichen Leim vermindert werden kann, ohne daß die Festigkeit des behandelten Papiers beeinträchtigt wird. Eine derartige Verringerung der Konzentration des Leims ist insbesondere wegen der dadurch erhöhten Lichtundurchlässigkeit wünschenswert.
  • c) Leim N Trockenmasse- Wachsabzugprüfung gewicht des Leim PaEierbrei Draht ~ Filz Kationisches Amylosederivat des Ausfüh- 2,5 18 15 rungsbeispiels 1 Kornstärke, die mit Natriumhypochlorit so stark oxydiert 5,0 is 15 worden war, daß sie den im Handel als 80 Fluidity bekannten Wert abnahm Kontrolle 7 Die oben zusammengefaßten Ergebnisse zeigen weiter die sehr guten Eigenschaften der Leime gemäß der Erfindung verglichen mit dem üblichen Leim, da mit ihnen eine 50-%ige Verringerung der Aufnahme von Leim durch die Oberfläche möglich ist, ohne daß die Oberflächenfestigkeit der genannten Papierblätter beeinträchtigt wird.
  • D) Leim Trockenmasse- Wachsabzugprüfung gewicht des Leim Papierbreis] Draht Filz Kationisches Amylosederivat des Ausfüh- 4,5 18 16 rungsbeispiels I Acetatester einer stark amylosehaltigen Getreidestärke mit 70 Gew.-% 5,1 i6 14 Amylose und substituiert mit 4,5-Gew. Acetylgruppen Die oben zusammengefaßten Ergebnisse zeigen deutlich, daß die kationischen Substituentengruppen in den Amylose-Produkte vorhanden sein müssen, um die gewünschten verbesserten Oberflächenleimeigenschaften zu ergeben.
  • AusfuhrungsbeisEiel III Dieses Ausführungsbeispiel erläutert die Verwendung als Oberflächenleime von Amyloseprodukten, die mit verschiedenen kationischen Gruppen substituiert worden sind.
  • Die folgenden kationischen Amylosederivate wurden jeweils verwendet, um Papierblätter entsprechend dem im Ausführungsbeispiel I beschriebenen Verfahren zu leimen. Die entstandenen Papierblätter wurden dann der Wachsabzugprüfung und der Lichtundurchlässigkeitsprüfung unterzogen, um ihre Eigenschaften zu bestimmen.
  • 1. Sulfoniumäther einer stark amylosehaltigen Getreidestärke mit einem Amyloseanieil von 70 Gew.-% und einem Substitutionsgrad von 0,06; der Sulfoniumäther wurde entsprechend dem in der Deutschen Patentschrift 1 i45 601 beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • 2. Phosphoniumäther einer stark amylosehaltigen Getreidestärke mit einem Amyloseanteil von 70 Gew.-% und einem Substitutionsgrad von 0,08; der Phosphoniumäther wurde entsprechend dem in der US-Patentschrift 3 077 469 beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • 3. Quaternärer Ammoniumäther einer stark amylosehaltigen Getreidestärke mit einem Amyloseanteil von 70 Gew.-% und einem Substitutionsgrad von 1,2; der quaternäre Ammoniumäther wurde entsprechend dem in der US-Patentschrift 2 876 217 beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • Leime Licht-Gewicht der undurch-Trockenmasse Wachsabzugprüfung lässig-Leim des Papierbreis] Draht Sieb keit 1 3,2 16 12+ 95,0 2 2,9 16+ 12 95,0 3 3,5 18 14 95,0 Getreidestärke, enzmyumg ewandel t in eine Viskosität, 5,0 12 10 94,0 die im Handel als 40 sec Dudley bei 8 % Trockenmasse bekannt ist Die oben zusammengefaßten Ergebnisse zeigen deutlich die Anwendbarkeit der Erfindung für die verschiedensten kationischen Amylosederivate.
  • Durch die Erfindung wird also ein neues Verfahren zum erbesserten Oberflächenleimen von Papier- und Pappeprodukten angegeben.
  • Patentansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche Verfahren zu Verfahren zum Leimen einer vorbehandelten Zellulosebahn, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t fi daß auf mindestens einer Seite der Zellulosebahn eine wässrige Dispersion eines kationisohen Derivats eines Amyloseprodukts mit mindestens 50 Gew.HS Amylose aufgetragen und danach die so behandelte Zellulosebahn getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das kationische Derivat ein Äther oder ein Ester ist, der Substituentengruppen in Form von primären, sekundären, tertiären und quaternären Amingruppen, Sulfoniumgruppen oder Phosphoniumgruppen enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r e h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das kationische Derivat 0,01 - 0,20 kationische Substituentengruppen pro Anhydroglukoseeinheit des Amylosemoleküls enthält.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das kationische Derivat auf die Oberfläche der Zellulosebahn in einer Konzentration von etwa 0,25 - 15,0 %, bezogen auf das Trockenmassegewicht des Papierbreis in der Bahn, aufgetragen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das kationische Derivat der tertiäre Aminoalkyläther eines Amyloseprodukts ist.
  6. 6. Papier, beschichtet auf mindestens einer Seite mit einem Leim, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Leim der getrocknete Rückstand einer wässrigen Dispersion eines kationischen Derivats eines Amyloseprodukts mit mindestens etwa 50 Gew.-% Amylose ist.
  7. 7. Papier nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i o h n e t , daß das kationische Derivat ein Äther oder Ester ist, der Substituentengruppen in Form von primären, sekundären, tertiären und quaternären Amingruppen, Sulfoniumgruppen oder Phosphoniumgruppen enthält.
  8. 8. Papier nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r o h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das kationische Derivat etwa 0,01 - 0,20 kationische Substituentengruppen pro Anhydroglucoseeinheit des Amylosemoleküls enthält.
  9. 9. Papier nach einem der Ansprüche 6 - 8 , d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß das kationische Derivat auf der Oberfläche des Papiers in einer Konzentration von etwa 0,25 - 15,0 %, bezogen auf das Trockenmassegewicht des Papierbreis in dem Papier vorliegt.
  10. 10. Papier nach einem der Ansprüche 6 - 9 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das kationische Derivat der tertiäre Aminoalkyläther eines Amyloseprodukts ist.
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