DE1918396C3 - Auflaufvorrichtung an Bandwebstühlen zum Wickeln der ankommenden Bander in Rollen - Google Patents

Auflaufvorrichtung an Bandwebstühlen zum Wickeln der ankommenden Bander in Rollen

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DE1918396C3
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

35
Die Erfindung betrifft eine Auflaufvorrichtung an Bandwebstühlen zum Wickeln der ankommenden Bänder in Rollen, mit einer lösbar mit dem Antrieb verbundenen Welle und mit auf der Welle angeordneten, je einem Band zugeordneten Wickelkernen, die in w bewickeltem Zustand von der Welle abnehmbar sind
Beim Weben von Bändern ist es vielfach üblich, die gewebten Bänder sogleich am Bandwebstuhl in Rollen aufzuwickeln. Zu diesem Zweck werden die Bandwebstühle mit einer sog. Auftauvorrichtung ausgerüstet, die eine am Ausgang des Bandwebstuhles angeordnete, mit einem Antrieb lösbar verbundene Welle umfaßt, auf welcher mehrere Wickelkerne lösbar angeordnet sind. Bei den bekannten Vorrichtungen besteht die Welle aus einer runden Stange, welche an einem Ende als so unrundes Steckprofil ausgebildet ist und in ein kongruent profiliertes, angetriebenes Element der Antriebsvorrichtung einsteckbar ist. Die Wickelkerne 'bestehen bei den bekannten Auflaufvorrichtungen aus muffenartigen Elementen, die auf die Welle aufklernmbar sind und den eigentlichen Wickelkern sowie einen Anklemmfinger für das Bandende tragen. Wenn die Bandrollen eine entsprechende Größe erreicht haben, können sie nach Lösen der muffenartigen Elemente und nach Herausziehen der Antriebswelle aus dem Antrieb von der Auflaufvorrichtung abgenommen werden. Durch die CH-PS 17 237 ist ferner eine Auflaufvorrichtung an Bandwebstühlen zum Wickeln der ankommenden Bänder bekannt, bei welcher jedem Band ein aus einer Mehrzahl paralleler Scheiben zusammengesetzter, hs rollenartiger Wickelkern zugeordnet ist, der an beiden Enden zwischen schraubzwingenartigen Befestigungsklammern eingefaßt und auf einer runden Wickelwelle festgespannt ist Bei allen diesen bekannten Auflaufvorrichtungen beanspruchen die Befestigungsmittel jedoch beachtlichen Platz auf der Wickelwelle und verringern die für eine Aufwicklung der Bänder ausnutzbare Gesamtlänge der Wickelwelle. Darüber hinaus sind die bekannten Auflauf vorrichtungen verhältnismäßig kompliziert und teuer in der Herstellung und bedingen umständliche Manipulationen beim Abnehmen fertiger Bandrollen und beim Wiedereinriciiten der Auflaufvorrichtung für ein erneutes Wickeln von Bandrollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auflaufvorrichtung der gattungsgemäßen Art hinsichtlich ihrer Herstellung und Handhabung zu vereinfachen und diese darüber hinaus raumsparender auszubilden, & h. diese derart auszubilden, daß bei sonst gleichen Verhältnissen mehr Bänder auf einer Welle gegebener Länge gleichzeitig aufgewickelt und somit mehr Bänder auf einem Webstuhl gegebener Breite gleichzeitig gewebt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung.
Durch die Erfindung werden eine Reihe wesentlicher Vorteile erreicht. Einmal sind nunmehr die Wickelkerne als einstückige Hülsen ausgebildet, die mit geringen Herstellkosten gefertigt werden können. Die Hülsen werden lediglich auf die Welle aufgeschoben bzw. beim Abnehmen fertiger Bandrollen von der Welle abgezogen, wobei sich aus der Profilierung von Welle und Hülse die verdrehungsfeste Kupplung ergibt, ohne daß die Wickelkerne wie bisher einzeln an die Welle durch Klemmschrauben oder dgl. befestigt werden müssen. Die Hülsen, die lediglich eine der Bandbreite entsprechende Länge aufweisen, stoßen unmittelbar aneinander, so daß der früher für die muffenartigen Klemmverbindungen erforderliche Raum nunmehr zur Unterbringung zusätzlicher Wickelkerne auf der Welle ausgenützt und der Bandwebstuhl mit wesentlich mehr Gängen eingerichtet werden kann.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung besitzen die Welle und die Aufnahmebohrung der hülsenförmigen Wickelkerne ein Sechskantprofil.
Durch das DE-GM 16 89 380 ist es zwar bekannt, bei Breitweberei-Textilmaschinen den Warenbaum über seine gesamte Länge hinweg mit einem einzigen Bezug zu versehen, der durch Formschluß drehfest mit dem Warenbaum verbunden ist. Der dort aus Gummi oder gummielastischem Kunststoff bestehende Bezug wird aber durch die beim Wickeln des Tuches aufgebrachte Zugspannung so stramm auf dem Warenbaum festgespannt, daß er im gewickelten Zustand kaum vom Warenbaum abgezogen werden kann. Da zudem in der Breitweberei ohnehin der Warenbaum bereits auf voller Länge ausgenutzt wird, vermag diese Druckschrift die der Erfindung zufolge angestrebte und erreichte Steigerung des Ausnutzungsgrades einer Bandwebmaschine nicht nahezulegen. Das Gleiche gilt für die durch die GB-PS 6 45 591 bekannte Garnspulvorrichtung, bei welcher eine Vielzahl von Garnspulen mittels einer Keil/Nut-Verbindung drehfest auf einer Antriebswelle nebeneinander angeordnet sind. Dort werden die Garnspulen nacheinander mit einem einzigen Garnfaden bewickelt, wobei dort wegen der Spulenflansche und der verbreiterten Spulenachsen weniger als die halbe Länge der Antriebswelle als Garnwickelraum ausgenutzt wird.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung sind die Hülsen mit Noppen oder Stacheln versehen, wobei die Hülsen vorzugsweise an zwei einander diametral
gegenüberliegenden Mantellinien je eine Reihe von Noppen aufweisen. Derartige Hülsen können von einem Kunststoffrohr geschnitten werden, weiches im Spritzgußverfahren hergestellt ist. Auf diese Noppen oder Stacheln, die zur Festhaltung der Bandanfänge dienen; können die Bänder mit minimalem Arbeitsaufwand aufgedrückt werden. Die Noppen odsr Stacheln erübrigen somit die bei vielen bekannten Bandwickelkernen vorgesehenen Bandanklemmfinger nebst deren Halterungsmittel und bedingen selbst keine axiale Verbreiterung der Wickelkerne. Durch die OE-PS 55 476 sind alles dings mit Stacheln besetzte Waren walzen zum Aufwickeln von Jalousiebändern am Ausgang eines Webstuhles bekannt, weshalb die Unteransprüche 3 und 4 ebenso wie die übrigen Unteransprüche nur Schutz im Zusammenhang mit Anspruch 1 genießen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Vorderansicht eine Bandauflaufvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2, 2a und 2b verschiedene Profile für die Antriebswelle der Aufrauvorrichtung,
F i g. 3 einen hülsenförmigen Wickelkern in Seitenansicht und
F i g. 4 den Wickelkern nach F i g. 3 im Querschnitt
F i g. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung eine am Ausgang eines Bandwebstuhles anzuordnende Auflaufvorrichtung, welche in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Antriebsvorrichtung I, einer lösbar in die Antriebsvorrichtung eingesteckten Welle 2 und einer Vielzahl von auf die Welle 2 aufgeschobenen, hülsenförmigen Wickelkernen 3 besteht, auf welchen die auf dem Bandwebstuhl gefertigten Bänder 4 zu Rollen aufgewiklcelt werden.
Die Welle 2 ist unrund profiliert und weist beispielsweise ein Sechskantprofil (Fig.2) oder ein Vierkantprofi] (F i g. 2a) oder ein mndes Profil mit einer Längsnut (F i g. 2b) auf.
Die Hülsen 3 weisen ein zur Welle 2 kongruentes Innenprofil auf und sind, stirnseitig unmittelbar aneinander anstoßend, auf die Welle 2 aufgeschoben, auf welcher sie durch Formschluß verdrehungsfest sitzea Damit die hülsenförmigen Wickelkerne 3 nicht ungewollt von der Welle 2 abrutschen, ist an deren freiem Ende eine Festkiemmuffe 5 oder eine sonstige Feststellvorrichtung vorgesehen.
Die F i g. 3 und 4 zeigen in vergrößerter Darstellung einen hülsenförmigen Wickelkern für eine Welle 2 mit Sechskantprofil gemäß Fi g. 2. Der an seiner Außenfläehe im wesentlichen zylindrische Wickelkern 3 weist eine zur Welle 2 kongruente Sechskant-Aufnahmebohrung 6 auf und besitzt an zwei einander diametral gegenüberliegenden Mantellinien je eine Reihe von kleinen Noppen oder Spitzen 7, die zum Befestigen der Bandanfänge dienen. Die hülsenförmigen Wickelkerne 3 sind von einem Kunststoffrohr in einer der 3reite der Bänder 4 angepaßten Länge abgeschnitten. Das Kunststoffrohr ist seinerseits in einfacher Weise im Spritzgußverfahren herstellbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Auflaufvorrichtung an Bandwebstühlen zum Wickeln der ankommenden Bänder in Rollen, mit einer lösbar mit dem Antrieb verbundenen Welle und mit auf der Weile angeordneten, je einem Band zugeordneten Wickelkernen, die in bewickeltem Zustand von der Welle abnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) unrund profiliert ist, daß die Wickelkerne (3) einstückige Hülsen sind, deren Aufnahmebohrung (6) zur formschlüssigen und verdrehungsfesten Verbindung mit der Welle (2) ein dem Querschnitt der Welle (2) angepaßtes Profil aufweist, und daß die hülsenförmigen Wickelkerne (3) axial unmittelbar aneinander anstoßend, auf die Welle (2) aufgeschoben sind.
2. Auflauf vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) und die Aufiiahmebohrung (6) der hülsenförmigen Wickelkerne (3) ein Sechskantprofil besitzen.
3. Auflaufvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelkerne mit Noppen (7) oder Stacheln versehen sind.
4. Auflaufvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelkerne (3) an zwei einander diametral gegenüberliegenden Mantellinien je eine Reihe von Noppen (7) aufweisen.
5. Auflaufvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelkerne (3) von einem Kunststoffrohr geschnitten sind, welches im Spritzgußverfahren hergestellt ist.
DE1918396A 1969-04-11 1969-04-11 Auflaufvorrichtung an Bandwebstühlen zum Wickeln der ankommenden Bander in Rollen Expired DE1918396C3 (de)

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DE1918396A1 DE1918396A1 (de) 1970-10-15
DE1918396B2 DE1918396B2 (de) 1978-03-23
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DE2616226A1 (de) * 1976-04-13 1977-11-03 Klaus Kraemer Mullbindenroellchen
DE3613942A1 (de) * 1986-04-24 1987-10-29 Erich Klawitter Entlueftungs- und belueftungsanlage mit einem waermespeicher

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DE1918396A1 (de) 1970-10-15
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