DE1917162B2 - Für wäßrige Lacke geeignete Bindemittel auf Basis wasserverdünnbarer Salze von Alkydharzen und Verfahren zur Herstellung der Bindemittel - Google Patents
Für wäßrige Lacke geeignete Bindemittel auf Basis wasserverdünnbarer Salze von Alkydharzen und Verfahren zur Herstellung der BindemittelInfo
- Publication number
- DE1917162B2 DE1917162B2 DE1917162A DE1917162A DE1917162B2 DE 1917162 B2 DE1917162 B2 DE 1917162B2 DE 1917162 A DE1917162 A DE 1917162A DE 1917162 A DE1917162 A DE 1917162A DE 1917162 B2 DE1917162 B2 DE 1917162B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- hydroxyl
- alkyd resins
- numbers
- thinnable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/0804—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups
- C08G18/0819—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups containing anionic or anionogenic groups
- C08G18/0823—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups containing anionic or anionogenic groups containing carboxylate salt groups or groups forming them
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/40—High-molecular-weight compounds
- C08G18/42—Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain
- C08G18/4288—Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain modified by higher fatty oils or their acids or by resin acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
mit Isocyanaten und Dicarbonsäureanhydrid (vorzugsweise
in der genannten Reihenfolge) umsetzt und das erhaltene Harz mit Alkalihydroxid, Ammoniak, Aminen
oder Aminoalkoholen mindestens teilweise neutralisiert.
Für die Herstellung der Alkydharze geeignete ungesättigte Fettsäuren oder Derivate derselben sind
z. B. Leinöl, Sojaöl, Holzöl, Saffloröl, Ricinenöl, Baumwollsaatöl,
Erdnußöl, Tallölfettsäure, Leinölfettsäure, Sojaöl-, Holzöl-, Saffloröl- und Ricinenölfettsäure durch ι ο
Konjugierung oder Isomerisierung gewonnene Produkte.
Geeignete Polyalkohole sind z. B. Glykole, wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Butandiole, Hexandiole,
Ätheralkohole, z.B. Di- und Triglykole, oxäthylierte Bisphenole, perhydrierte Bisphenole, ferner Trimethyloläthan,
Trimethylolpropan, Glycerin, Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Mannit und Sorbit. Primäre, kettenabbrechend
wirkende Alkohole, wie Propanol, Butanol, Cyclohexanol und Benzylalkohol, können anteilig mit
einkondensiert werden.
Beispiele für geeignete Mono- und Polycarbonsäuren sind außer den bereits genannten Fettsäuren z. B.
Benzoesäure, Tolylsäure, Butylbenzoesäure, Hexahydrobenzoesäure, Abietinsäure, Milchsäure, Phthalsäureanhydrid.
Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydro- und Hexahydrophthalsäurehydrid, Trimellitsäureanhydrid,
Pyromellitsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid, Adipinsäure und Bernsteinsäureanhydrid, ferner halogenierte
Säuren, wie Chlorphthalsäure und Hexachlorendomethylentetrahydrophthalsäure. Für die Teilesterbildung
sind besonders die Tetrahydrophthalsäureanhydride geeignet.
Als Isocyanate eignen sich z. B. Phenylisocyanat, Stearylisocyanat, Cyclohexylisocyanat, Äthylendiisocyanat,
Toluylendiisocyanat-2,4 und -2,6, Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat, Naphthylen-l.S-diisocyanat, 3,3'-Dichlor-4,4'-bisphenylen-diisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat und Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat.
Zur Erzielung der verbesserten Eigenschaften der aus den Lackzubereitungen hergestellten Lackanstriche und
Lackfilme ist es zweckmäßig, mindestens etwa 2 g Isocyanate je 100 g Alkydharz umzusetzen. Wird die
Umsetzung mit den Isocyanaten in Gegenwart von Lösungsmitteln durchgeführt, so empfehlen sich z. B.
Dimethylformamid, Aceton und Cyclohexan als Lösungsmittel.
Für die Anwendung der neuen Alkydharze als Festsubstanz in wäßrigen Lackzubereitungen werden
die freien Carboxylgruppen der Harze mit einem Alkalihydroxid, vorzugsweise jedoch mit Ammoniak
oder einem Amin, z. B. Äthylamin, Diäthyl- und Triäthylamin und Trimethylamin, oder mit einem
Aminoalkohol, z. B. Mono-, Di- oder Triäthanolamin oder Dimethyläthanolamin, gegebenenfalls unter Mitverwendung
einer geringen Menge organischer Lösungsmittel, die die Wasserverdünnbarkeit der Salze
und die Viskosität und den Verlauf der wäßrigen Lacke verbessern, wie Äthylenglykolmonomethyl-, -äthyl- und
-butyläther, Alkohole, Ester, Ketone, Ketonalkohole mi
oder niedere Äther, in an sich bekannter Weise unter Salzbildung neutralisiert. Der geeignete Neutralisationsgrad
richtet sich weitgehend nach dem Grad der Hydrophilie oder Alkydharze und nach der vorgesehenen
Weiterverarbeitung der wäßrigen Lackzubereitun- h> gen. Bei Alkydharzen mit Säurezahlen über etwa 50
genügt gegebenenfalls ein Neutralisationsgrad von nur etwa 90%. In manchen Fällen kann die Neutralisation
auch teils durch Alkalihydroxide und teils durch Amine vorteilhaft sein.
Die Alkydharzsalze werden alsdann zweckmäßig zunächst mit wenig Wasser, gegebenenfalls unter
Zugabe von Füllstoffen oder Pigmenten, auf einem Walzenstuhl oder in einer Kugelmühle zu Pasten
angeteigt, aus denen dann durch Verdünnen mit weiterem Wasser und gegebenenfalls unter Zugabe
weiteren Alkydharzsalzes, Siccativen, Verlaufmitteln, Entschäumer und anderen üblichen Zusätzen die
gebrauchsfertigen Lackzubereitungen hergestellt werden.
Diese können nach den üblichen Verfahren, z. B. durch Spritzen, Tauchen, Gießen und Streichen, aber
auch elektrophoretisch, auf die zu lackierenden Untergründe aufgebracht werden.
Nach dem Verdunsten des Wassers und der gegebenenfalls geringen Menge zugesetzter Lösungsmittel
trocknen dann die Schichten an der Luft in kurzer Zeit, und die trockenen Lackfilme härten in einigen
Stunden gut durch.
Obwohl der besondere Vorteil der neuen Bindemittel bei ihrer Anwendung als lufttrocknende Lackzubereitungen
voll zur Geltung kommt, ist die Kombination der Harze mit Amino- oder Phenoplasten und damit ihre
Verwendung als Einbrennlacke nicht ausgeschlossen.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
1280 Teile Pentaerythrit, 3120 Teile Leinölfettsäure und 487 Teile Phthalsäureanhydrid werden bei 2200C in
einer Stickstoffatmosphäre bis zur Säurezahl 2 und der Viskosität 14" (gemessen an einer 60gewichtsprozentigen
Lösung in Dimethylformamid nach DIN 53 211) verestert.
Zu 3940 Teilen dieses Harzes werden 664 Teile Phthalsäureanhydrid zugegeben und bei 155° C umgesetzt,
bis ein Harz der Säurezahl 49 entstanden ist. Die Viskosität, 70gewichtsprozentig in Dimethylformamid
gemessen, beträgt dann 28".
Zu 882,8 Teilen einer 70%igen Lösung des Harzes in Dimethylformamid werden bei 500C 69,6 Teile eines
Gemisches von Toluylendiisocyanat-2,4 und -2,6 mit einem Gehalt von 65% an 2,4-Isomeren zugegeben.
Man erhält ein Urethanalkydharz der Säureizahl 44.
Die Reaktionslösung wird mit Äthylenglykolmonobutyläther auf 62 Gewichtsprozent verdünnt, mit Ammoniak
(33%ig) neutralisiert und mit Wasser auf einen Festgehalt von 55 Gewichtsprozent eingestellt. Eine mit
Wasser auf 30% verdünnte Probe hat den pH-Wert 8, gemessen mit pH-Papier.
30 Teile dieser Lösung werden mit 25 Teilen Wasser und so viel einer Lösung von Metallnaphthenaten in
Xylol als Siccative vermischt, daß auf 100 Teile Harz 0,02 Teile Kobalt, 0,02 Teile Mangan und 0,293 Teile Blei
kommen.
Die Trocknung einer aus diesem Lack hergestellten Lackierung bei Raumtemperatur beträgt 4V2 Stunden.
Nach 24 Stunden ist die Lackierung in einer Schichtdicke von etwa 45 μ völlig durchgetrocknet.
Vergleichsversuch
Wird das Toluylendiisocyanat durch eine äquimolare Menge Phthalsäureanhydrid ersetzt, wobei zur Erzielung
einer völligen Umsetzung eine Temperatur von
5 6
70—80° C, wie bei der Isocyanataddition, nicht ausreicht, dungsgemäßen Beispiel zu uinem wäßrigen Lack
sondern bei 1400C, zum Schluß bei 1800C, eine verarbeitet. Lackierungen aus diesem Lack sind jedoch
Veresterung durchgeführt wird, so erhält man ein unter gleichen Trocknungsbedingungen erst nach etwa
urethangruppenfreies Phthalatharz der Säurezahl 42. 7V2 Stunden trocken und nach 24 Stunden noch nicht
Das Vergleichsprodukt wird ebenso wie im erfin- 5 durchgetrocknet.
Claims (2)
1. Für wäßrige Lacke geeignete Bindemittel auf Basis wasserverdünnbarer Salze von Alkydharzen,
die Reste trocknender Fettsäuren enthalten, mit Säurezahlen von 30 bis 70 und Hydroxylzahlen von
20 bis 120, dadurch erhalten, daß man höhermolekulare
Alkydharze mit genügend hohen Hydroxylzahlen, aber möglichst niedrigen Säurezahlen mit
Isocyanaten und Dicarbonsäureanhydrid (vorzugsweise in der genannten Reihenfolge) umsetzt und
das erhaltene Harz mit Alkalihydroxid, Ammoniak, Aminen oder Aminoalkoholen mindestens teilweise
neutralisiert
2. Verfahren zur Herstellung für wäßrige Lacke geeigneter Bindemittel auf Basis wasserverdünnbarer
Salze von Alkydharzen, die Reste trocknender Fettsäuren enthalten, mit Säurezahlen von 30 bis 70
und Hydroxylzahlen von 20 bis 120, dadurch gekennzeichnet, daß man höhermolekulare Alkydharze
mit genügend hohen Hydroxylzahlen, aber möglichst niedrigen Säurezahlen mit Isocyanaten
und Dicarbonsäureanhydrid (vorzugsweise in der genannten Reihenfolge) umsetzt und das erhaltene
Harz mit Alkalihydroxid, Ammoniak, Aminen oder Aminoalkoholen mindestens teilweise neutralisiert.
Wasserverdünnbare Alkydharze werden in der Lacktechnik solche Alkydharze genannt, die zufolge
eines hohen Gehalts an hydrophilen Gruppen, insbesonder Hydroxylgruppen (niedriger Hydroxyläquivalentzahl
bzw. hoher Hydroxylzahl), gegebenenfalls auch Äthergruppen, und eines hinreichenden Gehalts an
freien Carboxylgruppen (hoher Säurezahl) mit Alkalien, Ammoniak oder Aminen mit Wasser verdünnbare Salze
bilden.
Derartige wasserverdünnbare Alkydharze mit Hydroxyläquivalentzahlen
von etwa 150 bis 250 oder darüber entsprechend Hydroxylzahlen von etwa 375 bis 225 und Säurezahlen von mindestens etwa 40 und
gegebenenfalls weiteren hydrophilen Gruppen sind z. B. in der österreichischen Patentschrift Nr. 180 407
beschrieben. Aber selbst wenn diese Harze Reste trocknender Fettsäuren enthalten, trocknen daraus
hergestellte Filme wegen des hohen Gehalts der Harze an Hydroxylgruppen nur schlecht, und die Lackfilme
sind wegen ihres hohen Gehaltes an hydrophilen Gruppen nicht wasserbeständig. Nach der genannten
Patentschrift werden sie deshalb mit niedermolekularen, wasserlöslichen oder zumindest hydrophilen, härtenden
Kondensationsprodukten, welche unter Verwendung von Aldehyden hergestellt wurden und in der Regel
aktive Methylolgruppen enthalten, wie Resole oder Aminoplaste, kombiniert. Anstriche aus derartigen
Zubereitungen müssen aber auf Temperaturen von etwa 140 bis 1800C erhitzt werden, damit die aktiven
Gruppen der erwähnten Kondensationsprodukte mit den Hydroxyl- und Carboxylgruppen der Alkydharze
reagieren und die Filme damit wasserbeständig werden. Derartige Lackzubereitungen werden daher zu den
Einbrennlacken gerechnet.
Die japanische Patentschrift 13 220/64 beschreibt modifizierte Maleinatöle, die nicht wasserverdünnbar
sind, und die französische Patentschrift 14 49 855 betrifft
ebenfalls nichtwasserverdünnbare, wasserunlösbare Bindemittel.
Gegenstand der Erfindung sind für wäßrige Lacke geeignete Bindemittel auf Basis wasserverdünnbarer
Salze von Alkydharzen, die Reste trocknender Fettsäuren enthalten, mit Säurezahlen von 30 bis 70 und
Hydroxylzahlen von 20 bis 120, dadurch erhalten, daß man höhermolekulare Alkydharze mit genügend hohen
Hydroxylzahlen, aber möglichst niedrigen Säurezahlen mit Isocyanaten und Dicarbonsäureanhydrid (vorzugsweise
in der genannten Reihenfolge) umsetzt und das erhaltene Harz mit Alkalihydroxid, Ammoniak, Aminen
oder Aminoalkoholen mindestens teilweise neutralisiert.
Es ist allerdings auch bekannt, die Hydroxylgruppen von Alkydharzen, die die Lufttrocknung erschweren,
durch Umsetzung mit einem Monoisocyanat in Urethangruppen überzuführen und dadurch das Trocknen
der Alkydharziackfilme zu verbessern (siehe z. B. »The Chemistry of Organic Film Formers«, John Wiley &
Sons, Ine, Seite 212) oder die Hydroxylgruppen von z. B.
Monoglyzeriden trocknender Fettsäuren durch Reaktion, wie bei den sogenannten Phthalatharzen, mit
Phthalsäureanhydrid ganz oder teilweise mit einem Polyisocyanat miteinander zu verknüpfen und sogenannte
»Uralkyde« herzustellen (loc. cit. Seite 214 und belgische Patentschrift Nr. 6 58 025), wodurch die
Lackfilme härter, zäher und flexibler werden (loc. cit. Seite 215).
Diese Modifikationen der Eigenschaften der Alkydharze durch Einbau von Urethangruppen treten
erfahrungsgemäß in vollem Umfange jedoch nur bei solchen Harzen ein, die niedrige Hydroxyl- und
Säurezahlen haben und die daher der Gruppe der wasserverdünnbaren Alkydharze nicht zuzurechnen
sind, sondern in herkömmlicher Weise in Lösungen organischer Lösungsmittel verarbeitet werden. Daß der
Einfluß von Urethangruppen in Harzen mit Hydroxyl- und Säurezahlen über etwa 30, insbesondere zwischen
ungefähr 50 und ungefähr 100, die wasserverdünnbar sind, z. B. auf die Lufttrocknungsfähigkeit nur gering ist,
geht z. B. aus der französischen Patentschrift 15 24 720 hervor, wo sogenannte Maleinatöle mit eingebauten
Urethangruppen und den genannten Hydroxyl- und Säurezahlen beschrieben sind und wo es auf der Seite 4,
linke Spalte, im dritten Absatz, heißt, daß die Lacküberzüge zwar schon bei Temperaturen zwischen
20 und 600C zu nicht mehr klebenden Filmen getrocknet
werden können — wozu aber lange Trocknungszeiten erforderlich sind und wobei keine genügende Durchhärtung
erfolgt —, daß es aber geboten ist, die Lackfilme bei etwa 15O0C einzubrennen (siehe auch die Beispiele).
Es war daher überraschend, daß Lackanstriche aus den erfindungsgemäßen Bindemitteln trotz Säurezahlen
über 30 bis 70 und Hydroxylzahlen über 20 bis 120 bei Raumtemperatur an der Luft schon in etwa 2 bis
5 Stunden klebfrei auftrocknen und in etwa 24 Stunden völlig durchtrocknen und daß die Wasserbeständigkeit
der durchgetrockneten Lackfilme vergleichsweise sehr gut ist.
Weiter Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung für wäßrige Lacke geeigneter
Bindemittel auf Basis wasserverdünnbarer Salze von Alkydharzen, die Reste trocknender Fettsäuren enthalten
mit Säurczahlen von 30 bis 70 und Hydroxylzahlen von 20 bis 120, dadurch gekennzeichnet, daß man
höhermolekulare Alkydharze mit genügend hohen Hydroxylzahlen, aber möglichst niedrigen Säurezahlen
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1917162A DE1917162C3 (de) | 1969-04-03 | 1969-04-03 | Für wäßrige Lacke geeignete Bindemittel auf Basis wasserverdünnbarer Salze von Alkydharzen und Verfahren zur Herstellung der Bindemittel |
GB1239719D GB1239719A (de) | 1969-04-03 | 1970-03-31 | |
CA078,666A CA952245A (en) | 1969-04-03 | 1970-03-31 | "water-dilutable" alkyd resins modified by radicals of drying fatty acids |
CH490370A CH534728A (de) | 1969-04-03 | 1970-04-02 | Wässrige, modifizierte Alkydharze enthaltende Lackzubereitung |
SE04544/70A SE360666B (de) | 1969-04-03 | 1970-04-02 | |
NLAANVRAGE7004724,A NL167444C (nl) | 1969-04-03 | 1970-04-02 | Werkwijze voor de bereiding van met water verdunde lakpreparaten op basis van urethangroepen bevattende alkydharsen. |
BR218017/70A BR7018017D0 (pt) | 1969-04-03 | 1970-04-03 | Composicoes aquosas aperfeicoadas a base de resinas alquidicas hidrodiluiveis modificadas por meio de radicais de acidos graxos secativos |
ES378222A ES378222A1 (es) | 1969-04-03 | 1970-04-03 | Procedimiento para la obtencion de resinas alquidicas. |
BE748475D BE748475A (fr) | 1969-04-03 | 1970-04-03 | Resines alkydes "diluables a l'eau" modifiee par des restes d'acides gras siccatifs |
AT306970A AT300152B (de) | 1969-04-03 | 1970-04-03 | Wässerige Lackmischung |
FR707012206A FR2038235B1 (de) | 1969-04-03 | 1970-04-03 | |
JP45027982A JPS5024978B1 (de) | 1969-04-03 | 1970-04-03 | |
US00186518A US3752778A (en) | 1969-04-03 | 1971-10-04 | Water dilutable alkyd resins modified by radicals of drying fatty acids |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1917162A DE1917162C3 (de) | 1969-04-03 | 1969-04-03 | Für wäßrige Lacke geeignete Bindemittel auf Basis wasserverdünnbarer Salze von Alkydharzen und Verfahren zur Herstellung der Bindemittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1917162A1 DE1917162A1 (de) | 1970-10-15 |
DE1917162B2 true DE1917162B2 (de) | 1978-05-03 |
DE1917162C3 DE1917162C3 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=5730236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917162A Expired DE1917162C3 (de) | 1969-04-03 | 1969-04-03 | Für wäßrige Lacke geeignete Bindemittel auf Basis wasserverdünnbarer Salze von Alkydharzen und Verfahren zur Herstellung der Bindemittel |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3752778A (de) |
JP (1) | JPS5024978B1 (de) |
AT (1) | AT300152B (de) |
BE (1) | BE748475A (de) |
BR (1) | BR7018017D0 (de) |
CA (1) | CA952245A (de) |
CH (1) | CH534728A (de) |
DE (1) | DE1917162C3 (de) |
ES (1) | ES378222A1 (de) |
FR (1) | FR2038235B1 (de) |
GB (1) | GB1239719A (de) |
NL (1) | NL167444C (de) |
SE (1) | SE360666B (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3882007A (en) * | 1971-02-01 | 1975-05-06 | Kansai Paint Co Ltd | Photohardenable fatty acid-modified vinylated polyester resin composition |
US3883454A (en) * | 1972-10-31 | 1975-05-13 | Bayer Ag | Binders for environmentally harmless laquer systems |
CA1056545A (en) * | 1973-04-18 | 1979-06-12 | Bernd-Ulrich Kaiser | Environmentally harmless stoving lacquer systems based on alkyd resins containing condensed monohydric alcohols |
US3919145A (en) * | 1973-07-23 | 1975-11-11 | Paul S Eckhoff | Chemistry and process for a stain resistant aqueous house paint free of heavy metals |
DE2446439C2 (de) * | 1974-09-28 | 1982-06-03 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung wasserverdünnbarer Bindemittel auf der Grundlage lufttrocknender kurzöliger Alkydharze |
DE2503166C2 (de) * | 1975-01-27 | 1983-03-24 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Schwebemittel für wässrige Lacksysteme |
GB1580044A (en) * | 1976-04-07 | 1980-11-26 | Coates Brothers & Co | Oleoresinous paint binders |
US4124552A (en) * | 1976-05-26 | 1978-11-07 | Union Carbide Corporation | Water soluble, high solids urethane coating compositions |
CA1139471A (en) * | 1976-11-04 | 1983-01-11 | Monica H. Verma | Water based alkyd resin primer |
US4180610A (en) | 1976-11-04 | 1979-12-25 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Article coated with a water based alkyd resin primer |
US4113676A (en) * | 1977-05-31 | 1978-09-12 | Ppg Industries, Inc. | Aqueous dispersions of esters stabilized with carbodiimides |
US4116902A (en) * | 1977-10-05 | 1978-09-26 | International Minerals & Chemical Corp. | Polyurethane-modified alkyd resin |
US4225477A (en) * | 1978-10-30 | 1980-09-30 | Envirosol Systems International, Ltd. | Control of recoating time for water dilutable alkyd surface coating compositions |
US4288351A (en) * | 1979-03-16 | 1981-09-08 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Water reducible alkyd resin coating composition |
USRE30612E (en) * | 1979-11-13 | 1981-05-12 | International Minerals & Chemical Corp. | Polyurethane-modified alkyd resin |
US4321169A (en) * | 1980-06-03 | 1982-03-23 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Water based alkyd resin coating composition containing a polyisocyanate crosslinking agent |
US4375528A (en) * | 1981-05-26 | 1983-03-01 | The P. D. George Company | Water soluble oil modified imidized polyesters |
US4659380A (en) * | 1982-05-24 | 1987-04-21 | Ashland Oil, Inc. | Water-borne permanent coating compositions and processes therefor |
DE4226242A1 (de) * | 1992-08-08 | 1994-02-10 | Herberts Gmbh | Wasserverdünnbares Überzugsmittel auf Polyol- und Polyisocyanatbasis, Verfahren zu dessen Herstellung und seine Verwendung |
DE4425082A1 (de) * | 1994-07-15 | 1996-01-18 | Teves Gmbh Alfred | Verschlußvorrichtung zum Verschließen von Hohlräumen in einem Gehäuse |
FR3111140B1 (fr) * | 2020-06-03 | 2023-03-17 | Seb Sa | Laques extérieures brillantes |
-
1969
- 1969-04-03 DE DE1917162A patent/DE1917162C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-03-31 GB GB1239719D patent/GB1239719A/en not_active Expired
- 1970-03-31 CA CA078,666A patent/CA952245A/en not_active Expired
- 1970-04-02 NL NLAANVRAGE7004724,A patent/NL167444C/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-04-02 CH CH490370A patent/CH534728A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-04-02 SE SE04544/70A patent/SE360666B/xx unknown
- 1970-04-03 FR FR707012206A patent/FR2038235B1/fr not_active Expired
- 1970-04-03 JP JP45027982A patent/JPS5024978B1/ja active Pending
- 1970-04-03 ES ES378222A patent/ES378222A1/es not_active Expired
- 1970-04-03 BR BR218017/70A patent/BR7018017D0/pt unknown
- 1970-04-03 AT AT306970A patent/AT300152B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-04-03 BE BE748475D patent/BE748475A/xx not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-10-04 US US00186518A patent/US3752778A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH534728A (de) | 1973-03-15 |
SE360666B (de) | 1973-10-01 |
US3752778A (en) | 1973-08-14 |
FR2038235A1 (de) | 1971-01-08 |
NL167444B (nl) | 1981-07-16 |
NL7004724A (de) | 1970-10-06 |
BE748475A (fr) | 1970-10-05 |
CA952245A (en) | 1974-07-30 |
FR2038235B1 (de) | 1974-06-14 |
BR7018017D0 (pt) | 1973-04-12 |
ES378222A1 (es) | 1973-02-01 |
NL167444C (nl) | 1984-08-16 |
DE1917162A1 (de) | 1970-10-15 |
AT300152B (de) | 1972-07-10 |
DE1917162C3 (de) | 1979-01-04 |
JPS5024978B1 (de) | 1975-08-20 |
GB1239719A (de) | 1971-07-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1917162C3 (de) | Für wäßrige Lacke geeignete Bindemittel auf Basis wasserverdünnbarer Salze von Alkydharzen und Verfahren zur Herstellung der Bindemittel | |
EP0062866B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyestern unter Verwendung von Mannit- bzw. Sorbitderivaten, Mischungen aus Polyestern und diesen Mannit- bzw. Sorbitderivaten und ihre Verwendung zur Herstellung wässriger Einbrennlacke | |
DE3813866A1 (de) | Wasserverduennbare einbrennlacke und ihre verwendung als fuellermaterial und steinschlagzwischengrund sowie verfahren zur lackierung von automobilkarosserien | |
DE1595278B2 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserdispergierbaren alkydharzen und deren verwendung | |
EP0379007A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wässrigen, oxidativ trocknenden Alkydharzen und ihre Verwendung in oder als wässrige Lacke und Beschichtungsmassen | |
EP0157291B1 (de) | Wässrige Dispersionen auf Polyesterbasis, ihre Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Einbrennlacken | |
EP0022518B1 (de) | Wässrige Dispersionen urethanmodifizierter Polyester und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0083016A1 (de) | Bindemittel für wässrige Einbrennlacke auf Basis von Polyestern und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0264609B1 (de) | Ester- und Ethergruppen enthaltende Polyhydroxylverbindungen als Reaktivverdünner | |
DE3337394A1 (de) | Steinschlagschutzschicht-lack, verfahren zu seiner herstellung und dessen verwendung | |
DE3247839C2 (de) | Hitzehärtbare Überzugsmasse | |
AT409632B (de) | Wasserverdünnbare lackbindemittel mit hohem festkörpergehalt | |
EP0002488A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasseremulgierbaren lufttrocknenden Lackbindemitteln | |
DE3739332C2 (de) | ||
DE2225646B2 (de) | Wasserverdünnbare Einbrennlacke | |
CH513959A (de) | Wässriger Lack | |
DE2503166C2 (de) | Schwebemittel für wässrige Lacksysteme | |
DE2458715A1 (de) | Belagzusammensetzungen | |
DE2439548A1 (de) | Wassermischbare reaktivverduenner | |
DE1519146A1 (de) | Waessrige Einbrennlacke | |
DE2239094B1 (de) | Wasserverduennbare alkydharze | |
EP0560783B1 (de) | Beschichtungsmittel mit hohem feststoffgehalt, verfahren zur herstellung davon und verwendung der beschichtungsmittel zur decklackierung und als grundierung im industriebereich | |
DE2256806A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserverduennbaren bzw. wasserdispergierbaren polyurethanharzen und deren verwendung als bindemittel fuer einbrennlacke | |
DE2323546C3 (de) | Wäßrige, luftrocknende Lacke | |
AT236129B (de) | Verfahren zur Herstellung von Lacken, Imprägnierungen und Klebstoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |