DE1917006C - Elektrooptischer Regelkreis zum Regeln der Lichtpunktintensitat einer Kathoden Strahlrohre - Google Patents
Elektrooptischer Regelkreis zum Regeln der Lichtpunktintensitat einer Kathoden StrahlrohreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrooptischen Regelkreis zum Regeln der Lichtpunktintensität
eines Lichtpunktabtasters, bei dem ein auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre scharf fokussierter
und in mindestens eine Richtung ablenkbarer Lichtpunkt fotoelektrisch abgetastet, außerdem durch ein
Objektiv in einer Bildebene abgebildet und das dabei von einem Aufzeichnungsträger, der sich in einem
abgegrenzten Lesefeld dieser Ebene befindet, reflektierte Licht fotoelektrisch in Bildsignale umgesetzt
wird, die zur Erkennung der visuell lesbaren Zeichen des Aufzeichnungsträgers ausgewertet werden.
Derartige Lichipunktabtaster werden bei der Zeichenerkennung
angewendet, um visuell lesbare Ziffern und Buchstaben eines Aufzeichnungsträgers,
z. B. eines Beleges oder eines Briefes, direkt in eine maschinell auswertbare Form umzusetzen und sie
zur weiteren Verarbeitung einer datenverarbeitenden Anlage zuzuführen.
Für derartige Lichtpunktabtaster ist es z. B. aus ao
der deutschen Patentschrift 1 243 902 bekannt, das Lesefeld des Aufzeichnungsträgers, das die zu übertragende
Information enthält, durch einen zweidimensional ausgelenkten, scharf fokussierten Kathodenstrahl
abzutasten und das von «lern Lesefeld reflektiertc Licht in einem lichtempfindlichen Element,
z.B. einem Sekundärelektronenvervielfacher (nachfolgend
SEV genannt), in elektrische Signale umzusetzen. Dabei ist die Amplitude des elektrischen Bildsignals
abhängig von der unter chiedlichen Schwärzung das Lesefeldes, und eine bestimmte Folge von
Amplitudenänderungen ist jeweils typisch für ein bestimmtes Zeichen, das damit aus diesen Amplitudenänderungen
abgeleitet werden kann.
Dieses Verfahren der Lichtpunktabtastung des
Lesefeldes eines Aufzeichnungsträgers hat den Nachteil, daß neben den unerwünschten Amplitudenänderungen
der Bildsignale, die auf die unterschiedlichen Reflexionseigenschaften der einzelnen Aufzeichnungsträger
zurückzuführen sind, auch eine Modulation des Bildsignals bei der Abtastung eines einzelnen
Aufzeichnungsträgers auftritt. Sie wird — vereinfacht ausgedrückt — verursacht durch die verschiedene
Empfindlichkeit des das Lesefeld abtastenden SEV bei verschiedenen Lichteinfallswinkeln.
Zur Kompensation einer derartigen Amplitudenmodulation des Bildsignals könnte man eine aus der
deutschen Patentschrift 1237 813 bekannte Anordnung mit zwei SEV verwenden, von denen einer das
reflektierte Licht des Bildpunktes im Lcsefeld empfängt und der andere das des Lichtpunktes auf dem
Schirm der Kathodenstrahlröhre. Durch auf die Stromversorgung beider SEV rückgekoppelte Schleifen
wird die Empfindlichkeit der fotoelektrischen Wandler so geregelt, daß die Störungen des Bildsignals,
die sich aus der horizontalen und vertikalen Ablenkung des Elektronenstrahls ergeben und im
nieder- bzw. mittelfrequcnten Bereich liegen, kompensiert werden. Erst dann werden beide Signale
einem Summierverstärker zugeführt, in dem der die Phüsphor-Rausch-Komponcnte enthaltende Frequenzbereich
aus dem Signal des einen lichtelcktrischcn Elementes, bezogen auf die Frequenz des
Phosphorrauschcns, gcgenphasig dem Signal aus dem anderen lichtelektrische!! Element überlagert wird.
Diese Kompensation der nieder- und mittclfrcquenten Störungen des Bildsignals ist sehr aufwendig, denn in
ücr Riickknpplimgsschleife müssen die Störkomponenten,
getrennt nach ihrem Frequenzbereich, von zwei Detektoren gleichgerichtet werden, die Widerstandsuiid
Kapazitätsglieder enthalten und deren Zeitkonstante so ausgelegt ist, daß die Detektoren unempfindlich
gegen höherfrequente Amplitudenänderungen sind. Die gleichgerichteten Signale wurden weiter
verstärkt und dann als Steuersignale der Stromversorgung der SEV zugeführt.
Außerdem ist aus der britischen Patentschrift 887 904 ein Lichtpunktabtaster bekannt, bei ch:n ein
gleichmäßig über das Lesefeld hinwegbewegter Aufzeichnungsträger durch einen Kathodenstrahl abgetastet
wird, der in einer zu der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers senkrechten Richtung ausgelenkt
wird. Das vom Lesefcld reflektierte Licht wird durch ein erstes fotoelektrisches Element in
Bildsignale umgesetzt, die zur Zeichenerkennung ausgewertet werden. Außerdem ist ein zweites fotoelektrisches
Element vorgesehen, das das von dem Schirm der Kathodenstrahlröhre abgegebene Licht
bewertet. Die dabei entstehenden Signale werden verstärkt und mit ihrer Hilfe die Strahlungsdichte des
Lichtpunktes dir Kathodenstrahlröhre konstant gehalten.
Mit einer derartigen Anordnung kann aber die Modulation des Bildsignals, die sich aus der
unterschiedlichen Bewertung des reflektierten Lichts bei verschiedenen Einfallswinkeln in einem auswertenden
SEV ergibt, nicht ausgeschaltet werden. Sie tritt auch bei der aus der britischen Patentschrift
887 904 bekannten Anordnung bei weitem nicht so gravierend auf, weil der Kathodenstrahl nur in einer
Richtung ausgelenkt wird. Dafür müssen aber besondere Schwierigkeiten bei der Synchronisierung der
Auslenkung des Kathodenstrahles mit der gleichförmigen Bewegung des Aufzeichnungsträgers in Kauf
genommen werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Lichtpunktabtaster mit einer Kathodenstrahlröhre
zu schaffen, bei dem, ohne die Nachteile der bekannten Anordnung, die von den verschiedenen
Einfallswinkeln des reflektierten Lichts herrührende Modulation des Lichtsignals auf einfache Weise vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem Lesefeld und dem Schirm der
Kathodenstrahlröhre je ein Paar von fotoelektrischen Wandlern in gleicher Lage in bezug auf das jeweilige
Abtastfeld angeordnet sind, daß die Signalausgänge eines jeden Wandlerpaares miteinander verbunden
sind, und daß der gemeinsame Ausgang des ersten auf das Lcsefeld ausgerichteten Wandlerpaarcs an
eine Auswertungsschaltung für die Bildsignale und der des zweiten Wandlerpaares an eine Regelschaltung
angeschlossen ist, in der aus dem summierten Wandlersignal durch Vergleich mit einer Referenzspannung
ein Signal zum Steuern der Strahlungsdichte der Kathodenstrahlröhre so abgeleitet wird,
daß das zweite Wandlerpaar ein möglichst der Referenzspannung angeglichenes Signal abgibt. Die erfindungsgcmäßc
Lösung geht von der Erkenntnis aus, daß die Kompensation der Einflüsse des unterschiedlichen
Reflexionsvermögens des einzelnen Aufzeichnungsträgers,
d. h. die deswegen notwendige Kontrastverbesserung und die Aufhebung der Modulation
des Bildsignals, die auf die unterschiedlichen Einfallswinkel des reflektierten Lichts zurückzuführen ist,
am einfachsten und wirksamsten getrennt vorgenommen wird. Dabei kann die Kontrastverbesserung, z.B.
bei der Umwandlung des analogen Bildsignals in ein digitales Signal durchgeführt werden, während ein
eigener Regelkreis vorgesehen ist, um die Modulation aufzuheben.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vor dem Lesefeld und/oder dem Schirm der Kathodenstrahlröhre
je ein Lichtleiterpaar angeordnet, deren Lichteintrittsflächen jeweils die gleiche Lage in bezug auf
das entsprechende Abtastfeld einnehmen, die Lichtaustrittsflächen eines jeden Lichtleiterpaares sind auf
die Lichteintrittsfläche je eines fotoelektrischen Wandlers ausgerichtet, der Signalausgang des ersten
Wandlers, der von dem Lesefeld reflektiertes Licht empfängt, ist an die Auswertungsschaltung und der
des anderen Wandlers an die Regelschaltung angeschlossen. Dadurch kann die Zahl der fotoelektronischen
Wandler und der zugehörigen Stromversorgungseinrichtungen eingespart werden, und daneben
ergeben sich bauliche Vorteile der AnorJnung, wenn flexible Lichtleiter verwendet werden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich aus durch eine Eingangsstufe einer Regelschaltung,
die als Diflerenzspannungsverstärker ausgebildet ist, der aus zwei Transistoren, einem gemeinsamen
Emitterwiderstand und je einem gleichgroßen Widerstand in den über einen Kondensator gekoppelten
Kollektorzweigen besteht und bei dem die Basis des ersten Transistors mit dem Mittelabgriff ehes
ersten abgleichbaren Spannungsteilers, der zwischen den Regelsignaleingang und Erdpotential geschaltet
ist, und die Basis des anderen Transistors mit dem Mittelabgrifi eines zweiten abgleichbaren Spannungsteilers
verbunden ist, durch den ihr eine Referenzspannung zugeführt wird, und durch eine zweite
Stufe der Regelschaltung, die aus einer Verstärkerstufe mit einem dritten Transistor besteht, dessen
Basis an den Kollektor des ersten Transistors und dessen Emitter an die Ausgangsklemme der Regelschaltung
angeschlossen ist.
Schließlich ergibt sich in einer weiteren Ausbildung der Erfindung eine erweiterte Regelschaltung, bei der
zum zeitweiligen Dunkelsteuern der Kathodenstrahlröhre an den Emitter des dritten Transistors die
Kathode einer Diode angeschaltet ist, deien Anode mit einem festen Spannungsteiler, der Ausgangsklemme
der Regelschaltung und dem Kollektor eines vierten Transistors verbunden ist, dessen Emitter
direkt an die negative Spannungsquelle des festen Spannungsteilers und dessen Basis an den Mittelabgriff
eines dritten abglcichbaren Spannungsteilers angeschlossen ist, der zwischen der negativen Spannungsquellc
und dem Kollektor eines fünften Transistors angeordnet ist, dessen Emitter auf Erdpotential
liegt und dessen Basis ein Dunkelsteuersignal zugeführt wird.
Im folgenden wird als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Postleitzahllcser einer Briefsortieranlage
an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt der Prinzipdarstellung
eines Postleitzahlbsers,
Fig. 2 schematisch die Abbildung eines Lichtpunktes der Kathodenstrahlröhre in der Abtastebene
und die Auswertung des reflektierten Lichtes beider Lichtpunkte,
Fig. 3 das Schaltbild der Regelschaltung.
In F i g. 1 ist dargestellt, wie in zwei gegeneinander versetzten Bahnen 1 und 2 Briefe 3 zu zwei Lesestationen
befördert werden. Während in der einen Bahn, z. B. in der Bahn 1, gerade das Lesefeld 4 eines
Briefes abgetastet wird, werden in der anderen Bahn 2 die Briefe 3 weiterbefördert. Die beiden Lesefelder 4
werden abwechselnd von einem Lichtpunkt abgetastet. Dazu ist eine Kathodenstrahlröhre 5 vorgesehen,
deren Kathodenstrahl in vertikaler und horizontaler Richtung ausgelenkt wird und auf dem
Schirm der Kathodenstrahlröhre S scharf fokussiert
ίο ist. Dieser scharf fokussierte Strahl wird durch ein
Objektiv 6 etwa im Verhältnis 1:1 in dem Lesefeld 4 der jeweiligen Abtastebene scharf abgebildet. Je zwei
unter 45° gegen die optische Achse des Systems gerichtete SEV 7, 8 bzw. 9, 10 empfangen das von dem
zugehörigen Lesefeld 4 reflektierte Licht und setzen es in ein Bildsignal um. Zur Summierung der Bildsignals
jedes Paares der SEV sind deren Ausgänge miteinander gekoppelt und ül »r einen Schalter 11 an
eine Auswertungsschaltung 12 angeschlossen. In dieser Auswertungsschaltung 12 wird das summierte
analoge Bildsignal in ein digitales Signa! umgewandelt. Dabei kann gleichzeitig eine Kontrastverbesserung
durchgeführt werden, die unter Umständen auf Grund der unterschiedlichen Reflexionseigenschaften
der einzelnen Briefe notwendig ist. Dieses digitale Signal wird schließlich über den Ausgang 13 einer
Such- und Erkennungslogik zugeführt.
Wie später noch ausführlich erläutert wird, wäre das summierte Bildsignal, das von den beiden Paaren
SEV 7, 8 bzw. 9,10 abgegeben wird, moduliert, wenn nicht außerdem zwei Lichtleiter 14 vorgesehen wären,
deren Lichteintrittsflächen gegenüber dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 5 so angeordnet sind, daß
das reflektierte Licht eines Lichtpunktes auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 5 m'i denselben
Lichteinfallswinkeln in die Lichtleiter 14 eintritt, wie das des entsprechenden Bildpunktes auf dem Lesefeld
4 in die zugehörigen fotoelektrischen Wandler 7, 8 bzw. 9, 10. Wie schematisch angedeutet, wird
das von den Lichtleitern 14 aufgefangene reflektierte Licht auf die Lichteintrittsflächc eines weiteren SEV
15 abgestrahlt, dessen Signalausgang mit dem Regelsignaleingang 17 einer Regelschaltung 16 verbunden
ist, in der — wie an Hand der F i g. 3 noch ausführ-Hch beschrieben wird — aus dem summierten Regelsignal
durch Vergleich mit einer Referenzspannung ein Signal zum Steuern der Strahlungsdichte der
Kathodenstrahlröhre 5 so abgeleitet wird, daß der dritte SEV 15 ein möglichst der Referenzspannung
angeglichenes Signal abgibt.
Zur Erläuterung der Änderung der Bestrahlungsstärke der lichtempfindlichen Flächen der SKV 7, 8
bzw. 9, 10 und der daraus resultierenden Modulation des Bildsignals ist in Fig. 2 die Abbildung eines auf
dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 5 sichtbaren Lichtpunktes 21 mit Hilfe des Objektivs 6 in dem
Lesefeld 4 der Lesestation dargestellt. Die SEV 7, 8 sind im Abstand r von dem Lescfeld 4 und unter dem
Winkel α dagegen geneigt angeordnet. Das Bild 22
des Lichtpunktes 21 im Lesefeld 4 reflektiert Licht auf die beiden SEV 7 und 8 mit den Ausfallswinkeln
φ A und φ 2, gemessen gegen die Normale zur Abtastebene
4. Dabei sind die Einfallswinkel der reflektierten Lichtstrahlen 01 bzw. ftl, gemessen gegen die
Normale zur lichtempfindlichen Fläche der SEV 7, 8. Beträgt nun der Abstand des Bildpunktes 22 von den
beiden fotoelektrischen Wandlern 7, 8 r, bzw. r., und setzt nrin etwas idealisiert voraus, daß das Licht de?
Bildpunktes 22 diffus, d. h. nach dem Lambertschen Cosinusgesetz reflektiert wird, so gilt für die gesamte
Bestrahlungsstärke der beiden fotoelektrischen Wandler 7 und 8 nach dem fotometrischen Grundgesetz:
/ COS 7'1 · COS 0 1 COS φ 2 · COS ϋ 2 \
E, '~ C · r I T I ·
\ Ί2 V '
die Spannung am Emitter des Transistors T3, auf Volt steuert, ist die Diode D gesperrt und der
Regelkreis getrennt.
Durch die beschriebene Regelung der Strahlungs-5 dichte des Lichtpunktes auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre
ist das summierte Bildsignal, das der Auswertungsschaltung 12 zur weiteren Verarbeitung
zugeführt wird, frei von Störungen durch die Modulation auf Grund der Geometrie der Anordnung und
Da hierbei ψ, ϋ und r wiederum Funktionen des io kann nur noch Störungen enthalten, die durch die
Abstandes des Bildpunktes 22 von der optischen verschiedenen Reflexionseigenschaften einzelner AufAchse
des Systems darstellen, ist das der gesamten zeichnungsträger hervorgerufen werden. Derartige
Bestrahlungsstärke proportionale Bildsignal ebenfalls Störungen sind dann durch Anhebung des Kontrastes
nach diesem Gesetz moduliert. bei der Umwandlung des analogen Bildsignals in ein
Um diese Störung des summierten Bildsignals aus- 15 digitales Signal leichter zu beheben. Die beschriezuschalten,
sind zwei flexible Lichtleiter 14 so ange- bene Anordnung hat weiterhin den Vorteil, daß durch
ordnet, daß für ihre Lichteintrittsflächen dasselbe die Verwendung zweier Sekundärelektronenvervielfotometrische
Gesetz in bezug auf den Lichtpunkt 21 fächer als Bildsignalempfänger schon bei einer unauf
dem Schirm der Kathodenstrahlröhre gilt, wie für geregelten Strahlungsdichte des Lichtpunktes auf
seinen korrespondierenden Bildpunkt 22 und die ao dem Schirm der Kathodenstrahlröhre die Modulation
Lichteintrittsflächen der SEV 7, 8. Wie in Fig. 2 des summierten Bildsignals verringert wird. Die Abschematisch
angedeutet, beleuchten die Lichtaustritts- weichung des Istwertes vom Sollwert ist damit im
flächen der beiden Lichtleiter 14 die Empfangsfläche Regelkreis geringer und dieser kann daher einfacher
eines Regel-SEV 15, der ein summiertes Regelsignal aufgebaut werden und ist gleichzeitig weniger träge,
über den Regelsignaleingang 17 an die Regelschaltung as Weiterhin kann durch die Verwendung von flexiblen
16 abgibt. Lichtleitern die Zahl der Sekundärelektronenverviel-
In Fi g. 3 ist das Schaltbild dieser Regelschaltung dargestellt, die im wesentlichen aus einem DifTerenzspannungsverstärker
mit den beiden, über ihre Emitter gekoppelten Transistoren Tl und Tl besteht.
Über den Eingang 17 wird der Basis des Transistors Ti das durch das Potentiometer Pl untersetzte
Regelsignal zugeführt. An der Basis des Transistors Tl wird eine konstante Referenzspannung über den
Spannungsteiler R 4, Pl, RS erzeugt. Die Höhe der 35 röhre verwendet werden, in denen visuell lesbare
Referenzspannung bestimmt die Strahlungsdichte des Zeichen in elektrische Signale umgesetzt werden.
Lichtflecks auf dem Schirm der Kathodenstrahl- Selbstverständlich ist es ebensowenig notwendig, zur
röhre 5, da der Regelkreis immer so nachregelt, daß Abbildung des auf dem Schirm der Kathodenstrahldie
Spannungsdifferenz zwischen den Basen der Tran- röhre sichtbaren Lichtpunktes in einem Abtastfeld
sistoren Tl und Tl Null wird. Die zum herabgesetz- 40 ein Objektiv zu verwenden, das im Verhältnis 1 : 1
ten Regelsigna! invertierte und verstärkte Ausgangs- abbildet, denn die Erfindung ist auch auf andere Abspannung
wird vom Kollektor des Transistors Tl abgegriffen und über den Emitterfolger T 3 sowie die
Diode D am Ausgang 19 der Regelschaltung 16 über
die in F i g. 1 schematisch dargestellte Stromversor- 45
gung 20 dem Gitter der Kathodenstrahlröhre 5 angeboten. Auf Grund der Dimensionierung der Regelschaltung 16 liegt das Signal an der Ausgangsklemme
19 in einem Spannungsbereich, der zur Kompensation der durch den optischen Aufbau verursachten 50
Bildsignalmodulation sowie zum Ausregeln geringfügiger Änderungen der Röhrenanodenspannung und
anderer, die Lichtpunktintensität beeinflussender
Störungen ausreicht.
Diode D am Ausgang 19 der Regelschaltung 16 über
die in F i g. 1 schematisch dargestellte Stromversor- 45
gung 20 dem Gitter der Kathodenstrahlröhre 5 angeboten. Auf Grund der Dimensionierung der Regelschaltung 16 liegt das Signal an der Ausgangsklemme
19 in einem Spannungsbereich, der zur Kompensation der durch den optischen Aufbau verursachten 50
Bildsignalmodulation sowie zum Ausregeln geringfügiger Änderungen der Röhrenanodenspannung und
anderer, die Lichtpunktintensität beeinflussender
Störungen ausreicht.
Da die Kathodenstrahlröhre 5 im normalen Betrieb zu gewissen Zeiten dunkelgesteuert werden soll,
muß dieser Regelkreis unterbrochen werden können. Dazu ist die Diode D vorgesehen. Wird der Regelschaltung
16 an der zweiten Eingangsklemme 18 ein Dunkelsteuersignal zugeführt, dann wird der Transistör
TS leitend und der durch das Potentiometer P 3 fließende Strom verursacht an der Basis des Transistors
T 4 eine gegenüber der Emitterspannung —1/3 positive Spannung. Der Transistor T 4 wird in die
Sättigung gesteuert, und am Ausgang 19 der Regelschaltung 16 liegt dann als Steuersignal die Spannung
— i/3. die ausreicht, um die Kathodenstrahlröhre 5 dunkel zu steuern. Da der Regelkreis, in diesem Fall
fächer verringert werden. Gleichzeitig ist man konstruktiv
von der Geometrie der Anordnung nicht mehr so abhängig.
Die Erfindung wurde an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das einen Postleitzahlleser darstellt.
Sie ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann überall dort eingesetzt werden, wo zur Zeichenerkennung
Signalabtaster mit einer Kathodenstrahl-
bildungsmaßstäbe ohne weiteres anwendbar.
Claims (5)
1. Elektrooptischer Regelkreis z"m Regeln der
Lichtpunktintensität eines Lichtpunktabtasters, bei dem ein auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre
scharf fokussierter und in mindestens einer Richtung ablenkbarer Lichtpunkt fotoelektrisch
abgetastet, außerdem durch ein Objektiv in einer Bildebene scharf abgebildet und
das dabei von einem Aufzeichnungsträger, der sich in einem abgegrenzten Lesefeld dieser Ebene
befindet, reflektierte Licht fotoelektrisch in Bildsignale umgesetzt wird, die zur Erkennung der
visuell lesbaren Zeichen eines Aufzeichnungsträgers ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Lesefeld (4) und dem Schirm der Kathodenstrahlröhre (5) je ein Paar von fotcelektrischen Wandlern in gleicher
Lage in bezug auf das jeweilige Abtastfeld (4) angeordnet sind, daß die Signalausgänge eines
jeden Wandlerpaares miteinander verbunden sind und daß der gemeinsame Ausgang des ersten, auf
das Lcsefeld ausgerichteten Wandlerpaares (7, 8) an eine Auswertungsschaltung (12) für die Bildsignale
und der des zweiten Wandlerpaares an eine Regelschaltung (16) angeschlossen ist, in der
aus dem summierten Wandlersignal durch Vergleich mit einer Referenzspannung ein Signal zum
Steuern der Strahlungsdichte der Kathodenstrahlröhre (5) so abgeleitet wird, das das zweite Wandlerpaar
ein der Referenzspannung angeglichenes Signal abgibt.
2. Elektrooptischer Regelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Lesefeld (4) und/oder dem Schirm der Kathodenstrahlröhre (S) je ein Lichtleiterpaar (14) angeordnet
ist, deren Lichteintrittsfläche jeweils die gleiche Lage in bezug auf das entsprechende Abtastfeld
einnehmen, daß die Lichtaustrittsflächen eines jeden Lichtleiterpaares auf die Lichteintrittsfläche
eines fotoelektrischen Wandlers (15) i$
ausgerichtet sind, daß der Signalausgang des ersten Wandlers, der von dem Lesefeld reflektiertes
Licht umsetzt, an die Auswertungsschaitung (12) und der des anderen Wandlers (15) an die
Regelschaltung (16) angeschlossen ist. so
3. Elektrooptischer Regelkreis nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Eingangsstufe
einer Regelschaltung (16), die als Differenzspannungsverstärker ausgebildet ist, der
aus zwei Transistoren (Tl, T 2), einem gemein- as
samen Emitterwiderstand (Ri) und je einem gleich großen Widerstand (J? 1, Rl) in den Über
einen Kondensator (C) gekoppelten Kollektorzweigen besteht und bei dem die Basis des ersten
Transistors (Tl) mit dem Mittelabgriff eines ersten abgleichbaren Spannungsteilers (Pl), der
zwischen einen Regelsignaleingang (17) und Erdpotential geschaltet ist, und die Basis des anderen
Transistors (T 2) mit dem Mittelabgriff eines zweiten abgleichbaren Spannungsteilers (R4, Pl, RS)
verbunden ist, durch den ihr eine Referenzspannung zugeführt wird, und durch eine zweite Stufe
der Regelschaltung (16), die aus einem Verstärker mit einem dritten Transistor (T 3) besteht,
dessen Basis an den Kollektor des ersten Transistors (Tl) und dessen Emitter an die Ausgangsklemme
(19) der Regelschaltung (16) angeschlossen ist.
4. Elektrooptischer Regelkreis nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Regelschaltung
(16), bei def zum zeitweiligen Dunkelsteuern der Kathodenstrahlröhre (5) an den Emitter des
dritten Transistors (T 3) die Kathode einer Diode (D) angeschaltet ist, deren Anode mit einem
festen Spannungsteiler (Rl, RS), der Ausgangsklemme
(19) der Regelschaltung (16) und dem Kollektor eines vierten Transistors (T 4) verbunden
ist, dessen Emitter direkt an die negative Spannungsquelle (—1/3) des festen Spannungsteilers
(R 7, R 8) und dessen Basis an den Mittelabgriff eines dritten abgleichbaren Spannungsteilers
(P 3) angeschlossen ist, der zwischen der negativen Spannungsquelle (—US) und dem
Kollektor eines fünften Transistors (TS) angeordnet ist, dessen Emitter auf Erdpotential liegt
und dessen Basis ein Dunkelsteuersignal zugeführt wird.
5. Elektrooptischer Regelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als fotoelektrischer Wandler Sekundärelektronenvervielfacher verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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