DE1916852B2 - Schaltung eines Kanalwerks zur zyklisch wiederholten Übergabe von Datensätzen aus einem Speicher in jeweils einen von mehreren Übertragungskanälen - Google Patents
Schaltung eines Kanalwerks zur zyklisch wiederholten Übergabe von Datensätzen aus einem Speicher in jeweils einen von mehreren ÜbertragungskanälenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung eines Kanalwerks zur zyklisch wiederholten Übergabe von Datensätzen
gleicher oder unterschiedlicher Länge, insbesondere zur Bilderzeugung auf jeweils einer von
mehreren Elektronenstrabl-Bildschirmröhren, aus einem Speicherbereich mit durchzählbaren Speicheradressen
in jeweils einen von mehreren Übertra-
S gungskanälen.
Es ist bekannt, auf dem Bildschirm einer zeichenschreibenden Elektronenstrahlröhre (»Sichtgerät«)
ein zusammengesetztes Bild zu erzeugen, indem dem Sichtgerät ein den Schreibstrahl steuerisder, das Ge-
" samtbild ergebender Datensatz mit genügend schneller,
ein flirarnerfreies Bild ergebender Wiederholung
zugeführt wird. Der Datensatz hat eine maximale Länge, kann aber entsprechend dem jeweiligen Bildinhalt
verschieden lang sein. Es ist möglich, durch den
is Inhalt eines Datenspeichers, insbesondere des Speichers
eines Elektronenrechners, mehrere Sichtgeräte, die jeweils über einen Übertragungskanal an den
Speicher angeschlossen bzw. anschließbar sind, gleichzeitig zur Erzeugung jeweils umci^-hiedlicher
so Bilder zu steuern. Dabei ist, um eine für die Flimmerfreiheit
genügend hohe Bildwiederholfrequenz für alle Sichtgeräte zu erreichen, die Anwendung einer gestückelten
Übertragung, wie sie auch bei Zeitmultiplexsystemen verwendet wird, zweckmäßig.
Es ist ferner bekannt. Datenblöcke von einer Datenzentrale nacheinander auf eine Sammelschiene zu
geben und nach dem Zeitmultiplexprinzip einzeln in
unterschiedliche Unterstationen auszuschleusen, vgl. NTZ 1968, Heft 11, Seite 693 bis 695. Bei der dort
beschriebenen Schaltung sollen Vereinfachungen gegenüber üblichen Zeitmultiplexsystemen sowie die
Möglichkeit unterschiedlich langer Zeitfenster des Multiplex dadurch erreicht werden, daß die Unterstationen
durch Verbindungsleitungen zu einer Kette verbunden sind, in der jede Unterstation nach Ablauf
einer ihr zugemessenen Verarbeitungszeit (Aktivierungszeit), in der sie Daten von der Sammelschiene
abnehmen oder in sie eingeber! kann, die nachfolgende Unterstation in dieser VVeise aktiviert. In der
Datenzentrale ist ein Speicher vorgesehen, der in der Art eines Adreßbuches die Namen der angeschlossenen
Unterstationen und ihre Positionen in der Kette enthält. Außer der Ausgabe des Datenstromes stößt
die Datenzentrale lediglich die erste Unterstation der Kette zur Arbeit an und erhält ein Ende-Signal von
der letzten Datenstation, in der Zwischenzeit findet keine Synchronisierung des Datenstromes mit den
Aktivitäts-Zeitfenstern der Unterstationen statt, so daß gegenseitige Verschiebungen möglich sind, die die
richtige Verteilung in Frage stellen
In der USA.-Patentschrift 3 369 221 ist ein System beschrieben, das Befehls- und Daten-Übertragungen
zwischen einem Speicher, einem Rechenwerk und Peripheriegeräten, jeweils in beiden Richtungen, unter
Anwendung eines Zeitmultiplexes mit entsprechend einem Speicher-Einzelzugriffszyklus bemessenen
Zeitfenster ermöglicht, wobei die Peripheriegeräte, jeweils über eine eigene Steuereinheit, mit einer gemeinsamen
Zeitmultiplex-Sammelleitung verbunden sind. Es ist ein besonderer adressierbarer Steuerspeicher
mit einer größeren Anzahl von Registern vorgesehen, der ausgewählte Peripheriegeräte einerseits
sowie Bereiche des Daten-Hauptspeichers (Befehlsund Informationsspeichers) sowie durchzuzählende
Adressen eines solchen Bereiches andererseits durch Adreßkodes bestimmen und miteinander verbinden
kann. Dieses System kann-wie auch das erstgenannte - dem Betrieb z. B. von Sichtgeräten in der eingangs
genannten Welse diene«, bedingt aber einen großen
Aufwand,
In der USA.-Patentschrift 3 390 379 ist ein Dafenübertragungssystera
mit einem Pufferspeicher beschrieben, über den ein zentrales Datenverarbeitungsgerät
mit peripheren Geräten unterschiedlicher Ausbildungen zusammen arbeiten kann. Jedem peripheren
Gerät ist ein von diesem oder von dem zentralen Gerät aus ansteuerbares Speichersegment zugeordnet.
Dabei ist die Verwendung einss »Informationsende«-Wortes
vorgesehen sowie einer Schaltung, die beim Erkennen dieses Wortes die Weitergabe von
Informationen aus dem Speichersegment veranlaßt bzw. beendet, wenn dieses nicht vollständig gefüllt
war.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Kanalwerkes,
das besonders für den einleitend erläuterten Betrieb von Sichtgeräten geeignet ist - was aber
andere Anwendungen wie z. B. für die Füllung von Schnelldrucker-Speichern nicht ausschließt -, wobei
die Schaltung des Kanalwerkes von sehr einfachem Aufbau ist und es insbesondere gestat'et, in einfacher
Weise die Ansteuerbelastung des Speichers und Größe des abzufragenden Speicherbereichs an die
Menge der jeweils auszugebenden Informationen anzupassen, ferner auch, die Lage des benutzten Speicherbereichs
in dem Speicher vorzugeben.
Bei einer Schaltung der eingangs erwähnten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß durch eine über einen
Taktgeber gesteuerte zyklisch arbeitende Verteilerschaltung eine Ansteuerungsreihenfolge der Kanäle
bestimmt wird und in einem durch die Verteilsignale schrittweise weitergeschalteten, ebenfalls
zyklisch arbeitenden Adreßzähler die Adressen gebildet werden, wobei in der Abfolge dieser Adressen
jedem Kanal mehrere Adressen zugeordnet sind, und Speicherabfrageimpulse zur Abfrage jeweils eines
adressierten Speicherplatzes, die über den Kanälen zugeordnete Verknüpfungsglieder gebildet werden,
deren jedem ein Kanalansteuersignal und ein Signü einer Abfragesperr-Kippschaltung des betreffenden
Kanals zugeführt wird, in den Speicher gegeben werden, worauf der Inhalt des adressierten Speicherplatzes
in den jeweiligen Kanal geliefert wird, und daß eine Erkennungsschaltung vorgesehen ist, die bei Erkennungeines
»Informationsendee-Wortes bei einem Kanal die diesem Kanal zugeordnete Abfragesperr-Kippschaltung
umschaltet, worauf diese durch ihr Signal das zugeordnete Verknüpfungsglied sperrt, wodurch
für den betreffenden Kanal keine Speicherabfrage mehr erfolgt.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß jedem Kanal eine Besetzungs-Kippschaltung zugeordnet ist, die
umgeschaltet wird, wenn der Kanal keine Datensätze übermitteln soll, und daß die Zählsignale für den
Adreßzähler über Konjunktionen gebildet werden, deren jeder das Kanalansteuersignal und das Stellungssignal
der Besetzungs-Kippschaltung des betreffenden Kanals so zugeführt wird, daß sie gesperrt ist,
wenn die Besetzungs-Kippschaltung umgeschaltet ist.
Es ist vorzugsweise ferner vorgeshen, daß ein nach einer vollständigen Abfrage des alle Datensätze enthaltenden
Speicherbereichs erzeugter Taktimpuls eine fest verdtahtete Adresse des Speichers aufruft
und Mittel aktiviert, über die der Inhalt dieser Adresse in den Adreßzähler als Anfangsadresse überführt
wird.
Zweckmäßig ist der Eingang jedes Kanals durch ein Register von Wortlänge gebildet, das jedes Wort
aus dem Speicher parallel empfängt, und aus dem es danach in den Kanal in Serie ausgeschoben wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbiispiel der
Erfindung. In der Zeichnung ist U ein Impulsverteiler,
der an seinen 16 Ausgängen hI, u2... «16 nacheinander
und mit zyklischer Wiederholung jeweils einen Impuls ausgibt, wobei die Impulse einen Zeitabstand
von z, B, 3 μ$ haben. Der Impulsverteiler U kann als
ίο vierstelliger Binärzähler mit Abfragelogik ausgebildet
sein, der durch einen Taktgeber T alle 3 /is um eine
Einheit weitergezählt wird und hierbei die 16 Ausgänge nacheinander mit Wiederholung aktiviert. Jeder
aktivierte Ausgang un («= 1, 2 ... 16) macht
ein Verknüpfungsglied Gn für einen von 16 Kanälen
Kn durchlässig, über das ein aus vier Binär-Hexaden
bestehendes Codewort parallel in ein Eingangsregjster
Rn des Kanals eingetragen werden kann. Die Wörter
sind in dem Kernspeicher SP eines Elektronenrech-
nerc abgelegt, und zwar geschachtelt in der Weise, daß
an einer ersten Adresse d'i, erste Wort für den Kanal 1, an einer zweiten Adresse das erste Wort für
den Kanal 2, ... an einer sechzehnten Adresse das erste Wort für den Kanal 16, an ei.ier siebzehnten
»5 Adresse das zweite Wort für den Kanal 1, an einer
achtzehnten Adresse das zweite Wort für den Kanal 2.
usw. abgelegt ist.
Zur Übertragung eines Wortes aus dem Speicher SP in ein Kanalregister R1 bedarf es der Durcfolässig-
schaltung des Verknüpfungsgliedes GN, der A.usgabe eines Adreßsignals AD an den Speicher und der Ausgabe
eines Abfragesignals /. an den Speicher, auf das hin der Speicher, sobald es ihm möelich ist, aber innerhalb
des 3 με-Intervalls, über en von ihm durchlässig gesteuertes Verknüpfungsglied GW dais geforderte
Wort parallel ausg..>t.
Solange den Kanälen zugeordnete Kippschaltungen SFFn und BFFn in der Grundstellung stehen (hierbei
sei der in der Zeichnung obere Kippschaltungs-Teil mit seinem Ausgang im »1 «-Zustand), wird mit jedem
Grundtakt r des Taktgebers T ein UND-Glied KAn
aktiviert. Jedem Kanal is< ein UND-Glied KAn zugeordnet,
in der Zeichnung ist nur «.las UND-Glied KAI
für den ersten Kanal dargestellt. Die Ausgänge sämtlicher UND-Glieder KAn sind in einem ODER-Glied
OA disjunktiv zusammengefaßt. Über diese wird ein Abfrageimpuls A an den Speicher SP übermittelt.
Ferner wird mit jedem Grundtakt t ein UND-Glied
KZn aktiviert. Jedem Kanal ist ein solches UND-Glied
KZn zugeordnet, es ist wiederum nur das des ersten
Kanals. KZi, in der Zeichnung dargestellt, und die Ausgänge der UND-Glieder KZn sind in einem
ODER-Glied OZ disjunktiv zusammengefaßt. Das Signal aus dessen Ausgang bewirkt, d?ß ein Adressenzähler
(zählfähiges Register) ADR um eine Einheit weiter gezählt wird, und die so vorgegebene Adresse
als Adeßsignal AD dem Speicher SP zugeführt wird. Es ist dies die Adresse des mit dem genannten Ί <
kt auszugebenden Wortes. Deren inhalt wird durch das Abfragesignal A abgerufen und über die Verknüpfungsschaltung
GW sowie Jas jeweils durchlässige Verknüofungsglied Gn in das Register R„ überführt.
Es ist also zur Bereitstellung der Daten für sämtliche Sichtgeräte nur ein Adressenzähler (ADR) erforderlieh.
Die an einen Kanal auszugebenden Wörter bilden einen Satz, der den Bildinhalt eines auf der Röhre
eines an diesen Kanal angeschlossenen Sichtgerätes
aufzuzeichnenden Bildes bestimmt, das zur flimmerfreien Darstellung mit genügend schneller Wiederholung,
z. B. jeweils innerhalb 30 ms, aufgezeichnet wird. Die Wörter eines solchen Satzes werden unter
der Wirkung des Impulsverteilers U nacheinander in Zeitabständen von 16· 3 ßs = 48 μ& in das Kanaleingangsregister
eingerufen. Es ist vorgesehen, daß jedes Kanaleingangsregister Rn aus vier gleichen Abschnitten
a, b, c, d besteht und jeder Abschnitt eine Hexade aufnimmt. Nur der Abschnitt α ist schiebefähig, die
Inhalte der übrigen Abschnitte können parallel in den Abschnitt α übertragen werden. Nach Eintragung eines
Wortes in das Register Rn wird zunächst die Hexade
des Abschnitts α während 1,8 ^s in Serie in den
Kanal Kn ausgeschoben, 12 ^s später wird die zunächstparallel
von b nach α übertragene Hexade ausgeschoben, ebenso nach jeweils 12 ßs die Hexaden
aus c und d.
Als letztes Wort eines jeden Satzes ist in dem Speicher SP ein »Informationsende«-Wort niedergelegt.
Die parallel durch das Verknüpfungsglied GW laufenden Wörter werden ständig durch eine Erkennungsschaltung
E abgefragt. Wenn für einen Kanal ein »Informationsende«-Wort abgefragt wird, spricht
die Erkennungsschaltung E an und gibt ein Aktivierungssignal an einen Eingang von UND-Gliedern
KSn, die den einzelnen Kanälen zugeordnet sind und
von denen in der Zeichnung nur das des ersten Kanals, KSl, dargestellt ist. An dem zweiten Eingang jedes
UND-Gliedes KSn liegt der Verteilerausgang im des
betreffenden Kanals. Wenn also für einen Kanal K„ ein »Informationsende«-Wort ausgegeben wird, gibt
das zugehörige UND-Glied KSn einen Impuls aus. Dieser wird als Kippimpuls der Kippschaltung SFFn
des Kanals zugeführt, so daß diese umgeschaltet wird. Dies hat zur Folge, daß das zugehörige UND-Glied
KAn gesperrt wird, und dies bedeutet, daß nach Empfang
eines »Informationsende«-Wortes für den betreffenden Kanal keine Abfragesignale A mehr an
den Speicher ausgegeben werden. Der Inhalt der von dem weiterlaufende η Adressenzähler ADR für diesen
Kanal adressierten Speicherzellen bleibt unabgefragt. Die Abfrage-Belastung des Speichers SP ist also an
die Länge der Bildinhalts-Sätze angepaßt und nur so groß, wie unbedingt erforderlich.
Wie bereits erwähnt, soll die Gesamtbild-Aufzeichnung jedcj Sichtgerätes nach jeweils 30 ms wiederholt
werden, der Beginn eines neuen Aufzeichnungszyklus wird durch einen in diesen Zeitabständen
entstehenden »Bildanf angs«-Taktimpuls ba markiert,
dieser setzt alle Kippschaltungen SFFn wieder in die
Grundstellung zurück.
Indem die nach einem »Informationsende«-Wort für einen Kanal bis zum Erscheinen des nachfolgenden
Bildanfangs-Taktimpulses ba adressierten Speicherzellen nicht abgefragt werden, können diese einen beliebigen,
gegebenenfalls anderweitig benutzten Inhalt haben. Es besteht auch die Möglichkeit, bereits in die
erste nach einem Bildanfangs-Taktimpuls ba für einen Kanal abgefragte Zelle ein »Informationsende«-Wort
einzuschreiben, mit der Folge, daß das an diesen Kanal angeschlossene Sichtgerät keine Informationen erhält,
also für programmierbare Zeiten nichts anzeigt, während derer die dem Kanal zugeordneten Speicheradressen
anderweitig verwendet werden können.
Jeder Bildanfangs-Taktimpuls ba aktiviert ein Verknüpfungsglied GA und bewirkt außerdem einen Speicheraufruf mit einer fest verdrahteten Adresse mit der Folge, daß der per Programm einschreibbare Inhalt dieser Adresse über die Verknüpfungsglieder GW und GA in den Adressenzähler ADR als Anfangsadresse eingeschrieben wird. Der Speicherbereich für die Bildwiederholung kann hierdurch an beliebiger Stelle des Kernspeichers SP fixiert werden, indem der Inhalt der fest verdrahteten Adresse jeweils als Startadresse vorgegeben wird.
Jeder Bildanfangs-Taktimpuls ba aktiviert ein Verknüpfungsglied GA und bewirkt außerdem einen Speicheraufruf mit einer fest verdrahteten Adresse mit der Folge, daß der per Programm einschreibbare Inhalt dieser Adresse über die Verknüpfungsglieder GW und GA in den Adressenzähler ADR als Anfangsadresse eingeschrieben wird. Der Speicherbereich für die Bildwiederholung kann hierdurch an beliebiger Stelle des Kernspeichers SP fixiert werden, indem der Inhalt der fest verdrahteten Adresse jeweils als Startadresse vorgegeben wird.
ao Jedem Kanal Kn ist, wie bereits erwähnt, eine weitere
Kippschaltung, BFFn zugeordnet, die die Durchlässigkeit
eines zugehörigen UND-Gliedes KZn steuert. Die Kippschaltung BFFn steht immer in der
Grundstellung, wenn an den zugehörigen Kanal Kn
'S ein Sichtgerät angeschlossen ist. Sind weniger als 16
Sichtgeräte angeschlossen, so wird in den Kanälen, an die kein Sichtgerät angeschlossen ist, die Kippschaltung
BFFn umgeschaltet. Dies hat zur Wirkung,
daß für die unbesetzten Kanäle das zugehörige
UND-Glied KZn gesperrt ist, d. h., daß bei Aktivierung
eines Verteilerausgangs un, der einen unbesetzten Kanal ansteuert, die Ausgabe eines Zählimpulses
+ 1 für den Adressenzähler ADR unterbleibt. Es werden dann also für das Abrufen jeweils eines Wortes
aus dem Speicher SP nur soviel Adressen durchgezählt, wie Kanäle mit einem angeschlossenen Sichtgerät
besetzt sind. Voraussetzung ist natürlich, daß die Wörter der Sätze, die an die angeschlossenen Sichtgeräte
zu übermitteln sind, entsprechend dieser Adressenzählung in dem Speicher SP niedergelegt sind, beispielsweise
also, wenn vier Sichtgeräte angeschlossen sind, die nacheinander auszusendende Wörter, die den
Satz für das zuerst angesteuerte Sichtgerät bilden, an der ersten, fünften, neunten ... usw. Adresse, die für
♦5 den als zweiten angesteuerten Kanal bestimmten
Wörter an der zweiten, sechstem, zehnten Adresse usw. in dem Speicher SP abgelegt sind. l/5e Speicherbelegung
ist auf diese Weise an die Zahl der jeweils zu betreibenden Sichtgeräte angepaßt.
Das Signal der Kippschaltung BFF^ jedes Kanals
wird außerdem auch einem Eingang des UND-Gliedes KAn dieses Kanals zugeführt, so daß für einen
Kanal, an den kein Sichtgerät angeschlossen ist, auch das UND-Glied KAn gesperrt bleibt, da natürlich bei
einer wie vorbeschrieben reduzierten Anzahl der Adressen für jede Adresse nur ein Abrufsignal A ausgegeben
werden darf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltung eines Kanalwerks zur zyklisch wiederholten
Übergabe von Datensätzen gleicher oder unterschiedlicher Länge, insbesondere zur
Bilderzeugung auf jeweils einer von mehreren Elektronenstrahl-Bildschirmröhren, aus einem
Speicherbereich mit durchzählbaren Speicheradressen in jeweils einen von mehreren Übertragungskanälen,
dadurch gekennzeichnet, daß durch eint-· über einen Taktgeber (70 gesteuerte
zyklisch arbeitende Verteilerschaltung (U, Gl, G2 ... G16) eine Ansteuerungsreihenfolge
der Kanäle (Kl, Kl... KlS) bestimmt wird und
in einem durch die Verteilsignale schrittweise weitergeschalteten,
ebenfalls zyklisch arbeitenden Adreßzähler (ADR) die Adressen gebildet werden,
wobei in der Abfolge dieser Adressen jedem Kanal mehrte Adressen zugeordnet sind, und
Speicherabfrageimpulse zur Abfrage jeweils eines adressierten Speicherplatzes, die über den Kanälen
zugeordnete Verknüpfungsglieder (KAn) gebildet werden, deren jedem ein Kanalansteuersignal
und ein Signal einer Abfragespe rr-Kippschaltung (SFFn) des betreffenden Kanals zugeführt
wird, in den Speicher (Sp) gegeben werden, worauf der Inhalt des adressierten Speicherplatzes
in den jeweiligen Kanal geliefert wird, und daß eine Erkennuigsschaltung(E) vorgesehen ist, die
bei Erkennung eines *informai!onsendes-Wortes
bei einem Kanal die diesem Kanal zugeordnete Abfragesperr-KippschaLung 'SFFn) umschaltet,
worauf diese durch ihr Signa· das zugeordnete Verknüpfungsglied (KAn) sperrt, wodurch für den
betreffendenden Kanal keine Speicherabfrage mehr erfolgt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kanal (Kl, K2... K16)
eine Besetzungs-Kippschaltung (BFFn) zugeordnet ist, die umgeschaltet wird, wenn der kanal
keine Datensätze übermitteln soll, und daß die Zählsignale für den Adreßzähler (ADR) über
Konjunktionen (KZn) gebildet werden, deren jeder
das Kanalansteuersignal und das Stellungssignal der Besetzungs-Kippschaltung des betreffenden
Kanals so zugeführt wird, daß sie gesperrt ist, wenn die Besetzungs-Kippschaltung umgeschaltet
ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach einer vollständigen
Abfrage des alle Datensätze enthaltenden Speicherbereichs erzeugter Taktimpuls eine fest verdrahtete
Adresse des Speichers aufruft und Mittel aktiviert, über die der Inhalt dieser Adresse in den
Adreßzähler als Anfangsadresse überführt wird.
4. Schaltung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang jedes
Kanals (Kl, Kl... £16) durch ein Register
(Rn) von Wortlänge gebildet ist, das jedes Wort aus dem Speicher (SP) parallel empfängt, und aus
dem es danach in den Kanal in Serie ausgeschoben wird.
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DE19691916852 DE1916852B2 (de) | 1969-04-02 | 1969-04-02 | Schaltung eines Kanalwerks zur zyklisch wiederholten Übergabe von Datensätzen aus einem Speicher in jeweils einen von mehreren Übertragungskanälen |
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1970
- 1970-04-02 GB GB1294963D patent/GB1294963A/en not_active Expired
- 1970-04-02 FR FR7012000A patent/FR2046174A5/fr not_active Expired
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