DE1916811A1 - Elektrischer Leistungsschalter - Google Patents

Elektrischer Leistungsschalter

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DE1916811A1
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DE
Germany
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piston
circuit breaker
switching
movable
pin
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Pending
Application number
DE19691916811
Other languages
English (en)
Inventor
Kessler Dr-Ing Claus
Kopplin Dr-Ing Horst
Hans-Guenther Rojahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Priority to JP2646070A priority patent/JPS5123697B1/ja
Publication of DE1916811A1 publication Critical patent/DE1916811A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/90Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Leistungsschalter Aus der deutschen. Patentschrift 1 193 574 ist ein elektrischer eistungsschalter bekannt, bei dem ein verflüssigtes Gas, z.B.
  • Schwefelhexafluorid, mit einem Pumpkolben in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Schaltstückes in den Lichtbogenraum gefördert wird. Der Pumpkolben ist mit dem Antrieb des beweglichen Schaltstückes gekoppelt. Dies erfordert eine Anpassung der Kolbenbewegung an die Bewegung des beweglichen Schalt stücke s .
  • Die Erfindung besteht demgegenUber darin, daß der Pumpkolben ein Differentialkolben ist, dessen Beaufschlagung mit Hilfe des beweglichen Schaltstackes gesteuert wird. Dies ergibt den Vorteil, daß keine mechanische Verbindung mehr zwischen dem Schaltstück und dem Pumpkolben erforderlich ist. Deshalb kann man die Bewegung des Differentialkolbens den Zrfordernissen der Löschmitteleinspritzung anpassen, während die Bewegung des beweglichen Sehaltstückes im Hinblick auf die optimale Stellung für die Lichtbogenlöschung gewählt wird. Dennoch wird der Pumpkolben in dem erforderlichen Maße vom beweglichen Schaltstück gesteuert, weil das Schaltstuck als Teil eines Ventils oder Schiebers die Beaufschlagung des Kolbens und damit seine Bewegung einleitet oder beendet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der der größeren Kolbenfläche des Differentialkolbens zugeordnete Zylinder an seinem der Schaltstrecke zugekehrten Ende einen Auslaß auf, der in der Einschaltstellung vom beweglichen Schalt stück verschlossen ist. Das bewegliche Schaltstück dient hier bei zusätzlich als Ventil für das vom Pumpkolben in den Lichte bogenraum zu drUckende Löschmittel.
  • Zur Betätigung des beweglichen Schaltstückes kann man einen äußeren Antrieb verwenden, der z. B. auf Erdpotential angeordnet und über eine Isollerstoffstange mit dem Schaltstück gekoppelt ist. Man kann aber auch das verflüssigte Gas zur Betätigung des beweglichen Schalt stückes heranziehen, das zu diesem Zweck mit einem Kolben versehen wird. Hierbei ist es günstig9 wenn das bewegliche Schalt stück von dem verflüssigten Gas mit Hilfe eines Schiebers betätigt wird, der zusammen mit dem Schaltstück den Zutritt des Gases zum Differentialkolben steuert.
  • Einzelheiten der Erfindung ergaben sich aus der folgenden Be schreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung.
  • In der Figur ist eine Schalt strecke eines Höchstspannungsschalters für etwa 100 kV.vereinfacht dargestellt9 die in nicht gezeichneter Weise, z.B. mit einem Stützisolator, gegen Erde isoliert ist. Die Schaltstrecke liegt in einem Isolierstoffrohr 1 und besitzt ein feststehendes Schalt stück 2 und einen beweglichen Schalt stift 3, der rechts der Mittellinie in der Einschaltstellung, links davon in der Ausschaltstellung gezeichnet ist. Das feststehende Schaltstück 2 besteht aus federnden Lamellen 4 für die Übertragung des Dauerstromes und einem Abbrennring 5, der hohl ausgebildet ist.
  • Der Schalt stift 3 ist auf einem feststehenden Metallrohr 7 geführt, das zu einem nicht weiter dargestellten Kompressor für das ZReidruckgassystem des Schalters führt. Der vordere, dem feststehenden Schaltstück 2 zugekehrte Teil des Schalt stiftes 3 hat-einen kleineren Durchmesser als der anschließende Teil.
  • Dadurch entsteht eine Stufe 8, die den beweglichen Teil eines Ventils 9 bildet. Der zugehörige feststehende Ventilsitz ist ein Metallkörper 10 mit annähernd konischer Stirnfläche, der zu einem Metallteil 11 gehört, das im Isolierstoffrohr 1 mit Speichen 12 abgestützt ist.
  • Der Körper 10 bildet einen Zylinder 13 für einen Differentialkolben 14 zum Einspritzen von verflüssigtem Schwefelhexafluorid, das durch Verdichten von NiederdYuck-Schwefelhexafluorid (z.B.
  • 3 at) mit dem genannten Kompressor hergestellt und zum Löschen des Ausschaltlichtbogens zwischen dem Schaltstück 2 und der Spitze des Schaltstiftes 3 verwendet wird. Zu diesem Zweck ist die größere Kolbenfläche 15 des Differentialkolbens 14 der Schaltstrecke zugekehrt. Die abgekehrte äußere Differenzfläche 16 steht über eine Bohrung 17 mit dem Niederdrucksystem des Schalters in Verbindung, während Hochdruckgas, das in flüssiger Form unter einem Druck von s.B. 30 at in einem Ringkanal 18 ansteht, ständig auf die Kolbenfläche 19 des Differentialkolbens 14 wirkt.
  • Wie die Figur erkennen läßt, ist der Zylinder 13 mit der Schaltstrecke über einen Auslaß 20 verbunden. £dber diesen wird er in der Einschaltstellung des Schalters mit unter Druck stehenden verflüssigten Schwefelhexafluorid gefüllt, weil der Auslaß 20 über einen Ringspalt 22 und eine Bohrung 23 in einem Schieber 24 mit dem Ringkanal 18 verbunden ist, der seinerseits zu einem nicht gezeichneten Hochdruckspeicher führt.
  • Aus dem dingkanal 18 gelangt Hochdruckgas über eine weitere Bohrung 26 des Schiebers 24 auch zu einem Kolben 27 am beweglichen Schaltstift 3, so daß dieser durch den Druck des Hochdruckgases in der Einschaltstellung festgehalten wird, weil die Gegenseite des Kolbens 27 über eine Bohrung 28 und eine Nut 29 im Schieber 24 mit dem Niederdrucksystem des Schalters verbunden ist.
  • Zum Ausschalten wird der Schieber 24 in &ie auf der linken Seite der Figur sichtbare Stellung gebracht. Dies hat zur Folge, daß die zum Kolben 27 führende Bohrung 26 für das Hoch druckgas abgetrennt wird. Gleichzeitig wird die bis dahin- in it Hochdruck beaufschlagte Seite des Kolbens 27 über'die Nut 29 entlüftet und die Bohrung 28 mit der zum Hochdruckkanal 18 führenden Bohrung 23 zur Deckung gebracht, so daß der Schaltstift 3 in Ausschaltrichtung in Bewegung gesetzt wird. Sobald der Schaltstift das Ventil 9 öffnet, strömt das Hochdruckgas im Zylinder 13 in die Schaltstrecke und bebläst dort den Lichtbogen. Durch den Differentialkolben 14 wird eine so große Kraft auf das Hochdruckgas ausgeübt, daß das Gas noch in flüssiger Form in den Lichtbogenraum gelangt und dort eine besonders gute Löschwirkung hervorbringt.
  • Am Ende des Ausschaltvorganges und in der Ausschaltstellung ist der weitere Zustrom von Hochdruckgas durch den Differentialkolben 14 selbst gesperrt. Erst bei einem erneuten Einschalten des Schaltstiftes füllt sich der Zylinder 13 wiederimit hochdruckgas, wenn der Schieber 24 in die rechts von der Mittellinie sichtbare Stellung gebracht wird. Der Kolben 14 wird dabei durch die größere Kraft, die das Hochdruckgas auf die Kolbenfläche 15 ausübt, in die der Einschaltstellung entsprechende Lage gebracht. Gleichzeitig gelangt eine durch den Zylinder 13 bestimmte Menge Hochdruckgas vor den Differentialkolben 14.
  • Dieses Löschmittel steht für die nächste Ausschaltung des Licht bogens zur Verfügung. Der Kolben 14 sorgt damit auch für die Dosierung des Löschmittels.
  • 1 Figur 3 Ansprüche

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Elektrischer Leistungsschalter mit einem verflüssigten Gas als Löschmittel, insbesondere mit Schwefelhexafluorid (SF6), das mit einem flimpkolbenin Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Schaltstückes in den Lichtbogenraum gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpkolben ein be kolben (14) ist, dessen Beaufschlagung mit Hilfe des beweglichen Schalt stiftes (3) gesteuert wird.
  2. 2. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der größeren Kolbenfläche (15) des Differentialkolbens (14) zugeordnete Zylinder (13) an seinem der Schaltstrecke zugekehrten Ende einen Auslaß (20) aufweist und daß dieser Auslaß in der Einschaltstellung vom beweglichen Schaltstift 3) verschlossen ist (Ventil 9).
  3. 3. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schaltstift (3) von dem verflüssigten Gas mit Hilfe eines Schiebers (24) betätigt wird, der zusammen mit dem Schalt stift (3) den Zutritt des Gases zum Differentialkolben (14) steuert
DE19691916811 1969-03-28 1969-03-28 Elektrischer Leistungsschalter Pending DE1916811A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1843376A1 (de) * 2006-04-05 2007-10-10 Abb Research Ltd. Schaltkammer eines Hochspannungsschalters mit einem Heizvolumen veränderbarer Grösse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1843376A1 (de) * 2006-04-05 2007-10-10 Abb Research Ltd. Schaltkammer eines Hochspannungsschalters mit einem Heizvolumen veränderbarer Grösse
WO2007112605A1 (de) * 2006-04-05 2007-10-11 Abb Research Ltd Schaltkammer eines hochspannungsschalters mit einem heizvolumen veränderbarer grösse

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JPS5123697B1 (de) 1976-07-19

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