DE1916299A1 - Maschine zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1916299A1
DE1916299A1 DE19691916299 DE1916299A DE1916299A1 DE 1916299 A1 DE1916299 A1 DE 1916299A1 DE 19691916299 DE19691916299 DE 19691916299 DE 1916299 A DE1916299 A DE 1916299A DE 1916299 A1 DE1916299 A1 DE 1916299A1
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DE19691916299
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Alfred Roesler
Hans-Dieter Dr Seeger
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Etimex Kunststoffwerke GmbH
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Etimex Kunststoffwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C49/56Opening, closing or clamping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/28Blow-moulding apparatus

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Maschine zum Herstellen von Hohlkörpern aus-thermoplastischem - Kunststoff Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Kunststoffhohlkörpern im Extrusions-Balsverfahren, die mindestens zwei zu jeweils einer Werkzeugschliesseinheit gehörende, mittels einer Betätigungsvorrichtung teilbare Hohlkörperblaswerkzeuge aufweist, deren Werkzeughälften jeweils an einer Werkzeu#aufspannplatte auswechselbar befestigt sind und die ferner über mindestens einen oberhalb der Werkzeu#sch1iesseinheiten angeordneten Extruder verfügt, durch den mittels eines Blaskopfes schlauchförmige Vorformlinge herstellbar sind, WQ-bei zwischen dem Extruder und den Werkzeugschliesseinheiten eine Relativbewegung stattfindet.
  • Hohlkörperblasmaschinen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und ermöglichen eine rationelle Fertigungvon Kunststoffhohlkörpern, wie Flaschen, Kanister, Behälter usw. Die bekannten Maschinen sind hierbei mit einem ortsfesten Extruder ausgestattet, unter dessen Blaskopf taktweise geöffnete Hohlkörperblaswerkzeuge zur Aufnahme eines schlauchförmigen Vorformlings bewegt werden. Üblicherweise wird dabei mit Hilfe einer als Schere oder Greifer ausgebildeten Zuführ-Vorrichtung ein Stück bestimmter Länge von dem aus dem Blaskopf austretenden Vorformling abgetrennt und dem offenen Blaswerkzeug zugeführt, welches darnach zum Blasen des Hohlkörpers geschlossen, vomBlaskopf wegbewegt und dabei zum Entleeren geöffnet wird.
  • Bei einer bekannten Bauart sind zu diesem Zweck die Werkzeugschliesseinheiten an einer Transportkette angeordnet, die so, geführt ist, dass die Hohlkörperblaswerkzeuge in Extrusionsrichtung unter den Blaskopf des Extruders bewegt werden.
  • Bei einer weiteren bekannten Bauart erfolgt die Bewegung der Werkzeugschliesseinheiten senkrecht zur Extrusionseinheit, wozu die Werkzeugschliesseinheiten auf einem um eine vertikale Achse drehbaren Drehtisch angeordnet sind.
  • Schliesslich ist auch eine Konstruktion bekannt, bei der dem Blaskopf zwei Werkzeugschliesseinheiten zugeordnet sind, die zur Übernahme eines V-orformlinges abwechselnd von beiden Seiten des Blaskopfes schräg nach oben unter den Blaskopf gesteuert werden.
  • Die bewegliche Anordnung der einzelnen Werkzeugschliesseinheiten bedingt, dass diese nicht mit Zusatzeinrichtungen zur Sonderbehandlung, beispielsweise zum Dekorieren von Hohlkörpern, im Zige ihrer Herstellung ausgestattet werden können, da.eiAerseits z.B. der Raumbedarf für solche Zusatzeinrichtungen verhältnismässig gross ist, die -Werkzeugschliesseinheiten Jedoch auf kleinstem Raum untergebracht werden müssen: und andererseits durch den taktweisen Weitertransport dieser Einheiten Kraftkomponenten wirksam werden, die insbesondere für das Dekorieren von-Hohlkörpern völlig ausgeschaltet sein müssen.
  • Der Erfindung liegt.nun die Aufgabe zugrunde, Ilohikörperblasmaschinen.der eingangs-erwähnten Art, die eine Vielzahl von Werkzeugschliesseinheiten aufweisen, so zu verbessern, dass die auf solchen Ilaschinen hergestellten Hohlkörper innerhalb der sie formenden Blaswerkzeuge noch einem Sonderverfahren unterworfen werden können, bei dem von aussen entsprechende Vorgänge im,Innern der Formhöhlung der Blaswerkzeuge auslösbar bzw. steuerbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Werkzeugschliesseinheiten nebeneinander ortsfest angeordnet sind und dass der Extruder samt Blaskopf relativ zu den Werkzeugschliesseinheiten beweglich vorgesehen ist, wobei der aus dem Blaskopf des Extruders austretende Vorformling in senkrechter Richtung dem Blaswerkzeug zuführbar ist. Bei Gewährleistung einer rationellen Herstellung von Kunststoffhohlkörpern ermöglicht es die,stationäre Anordnung der Werkzeugschliesseinheiten, dernthlkörperblaserkzeuge mit Sondereinrichtungen zu kombinierep. Insbesondere können dabei Sondereinrichtungen Verwendung finden, die es ges.tatten, die geblasenen Hohlkörper in der Formhöhlung des Blaswerkzeuges zu dekorieren, wozu Einzeletiketten oder ein Band, aus dem mit Hilfe der betreffenden Sondereinrichtung innerhalb der Werkzeugschliesseinheit Etiketten ausstanzbar sind, von aussen zugeführt werden können.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die ortsfeste Anordnung des Blaswerkzeuges'bei einer zum Stande der Technik gehörenden Hohlkörperblasmaschine bereits vorgesehen ist.
  • Diese Maschine ist aber lediglich mit einer einzigen Werkzeugschliesseinheit ausgestattet, so dass eine rationelle Fertigung von Kunst-stoffhohlkörpern bei Gross-Serien, wie sie die Erfindung anstrebt, nicht erreichbar ist.
  • Was die erfindungsgemässe Hohlkörperblasmaschine betrifft, so kann diese naheliegenderweise für Kleinserien auch als eine Einstationenmaschine gefahren werden, indem der Extruder über eine Werkzeugschliesseinrichtung stillgesetzt wird.
  • Die bewegliche Anordnung des Extruders~relat.iv zu den Werkzeugschliesseinheiten kann beispielsweise so getroffen sein, dass der Extruder von einer Einheit zur anderen entlang einer li- -nearen Bahn verstellt wird. Eine besonders raumsparende# Konstruktion ergibt sich aber wenn der Extruder um eine zur Achse des Formhohlraumes der Hohlkörperblaswerkzeuge parallele Achse schwenkbar angeordnet ist.
  • Eine rationelle Hohlkörperherstellung bei Verwendung eines Extruders ist noch bei Zuordnung von insgesamt drei Werkzeugschliesseinheiten gewährleistet. Um hierbei den Extruder" schwenkweg so klein wie möglich zu halten, wird man günstigerweise die #erkzeugschIies-seinheiten so eng wie m6glicfr neb-en'-einander placieren.
  • Die ortsfest Anordnung der Werkzeugschliesseinheiten gestattet es, mindestens an der Werkzeughälfte der Blaswerkzeuge eine Sondereinrichtung vorzusehen, die dem Antriebsmechanismus zum öffnen und Schliessen der Werkzeugewgegenüber liegt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird nun in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, hinter der dem Antriebsmechanismus bzw'. dem Extruder #ugekehrten Werkzeugaufspannplatte einen freien Raum vor#zusehen. In diesen Raum kann dann ebenfalls eine Sondereinrichtung, beispielsweise zum Dekorieren von Hohlkörpern untergebracht werden. Dieser Raum kann in Richtung des Extruders von einer Zwischenplatte begrenzt sein.
  • Es lässt sich somit jeder Werkzeughälfte eine Sondereinrichtung zuordnen, und es ist dadurch beispielsweise die Möglichkeit geschaffen, Hohlkörper an gegenüberliegenden Umfangsteilen und, gegebenenfalls über den gesamten Umfang zu de-Dekorieren.
  • Sofern an-der Maschine mit mehr als drei Werkzeugschliesseinheiten gearbeitet werden soll, ist eine vorteilhafte Hohlkörperfertigung dann gewährleistet, wenn gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung Jeweils einem Paar von Werkzeugschliesseinheiten einExtruder zugeordnet ist.
  • Die Zuordnung der zu Jeweils einem Fertigungssystem gehörenden Einheit und -Extruder kann zueinander beliebig sein. Eine besonders günstige Konstruktion sieht vor, dass hinter-jeder Werkzeugschliesseinheit fluchtend-und im Abstand zu dieser eine weitere Werkzeugschliesseinheit vorgese,hen ist;, dass die beiden auf diese Weise gebildeten Doppel-Werkzeugschliesßeinheiten parallel zueinander angeordnet sind und dass jeweils zwei nebeneinander liegenden Werkzeugschliesseinheiten ein Extruder zugeordnet ist. Die den Werkzeugschliesseinheiten zugeordneten Extruder können hierbei an den einander gegenüberliegenden Enden der beiden Doppel-lierkzeugschliesseinheiten vorgesehen sein. Eine wesentlich vorteilhaftere Konstruktionsform ist jedoch erhältlich, wenn die Extruder um eine gemeinsame, zwischen den beiden Doppelwerkzeugschliesseinheiten liegende Schwenkachse derart schwenkbar sind, dass in den Endstellungen die Achse ihres Blaskopfes mit der Achse des Formhohlraumes der Hohlkörperblaswerkzeuge zweier einander diagonal gegenüberliegender Werkzeugschliesseinheiten im wesentlichen fluchten. Die Konstruktion kann man in diesem Zusammenhang günstigerweise so treffen, dass die Hohlkörperblaswerkzeuge einer Doppel-Werkzeugschliesseinheit -gleichzeitig derart betätigbar sind, dass sich das eine in der Offenstellung befindet, wenn das andere Hohlkörperblaswerkzeug geschlossen ist.
  • Auch ist eine völlig unabhangige Schliessbewegung der einzelnen Blaswerkzeuge möglich.
  • Vorteilhafterweise wird man ausserdem die Konstruktion so auslegen, dass die Extruderschwenkbewegung sowie deren Drehzahl stufenlos regelbar ist. Ausserdem wird man die Werkzeugschliesseinheiten derart ausbilden, dass die Zeit für den Bewegungszy#us der Werkzeughälften der Blaswerkzeuge zur Hohlkörperherstellung unabhängig veränderlich ist.
  • Eine derart konzipierte Hohlkörperblasmaschine bietet folgende Arbeitsmöglichkeiten: a) Jiohikörperherstellung, mit einer Werkzeugschliessein-- ~heit. In diesem-Falle ist der Extruder bzw.: dessen Blaskopf über den Blaswerkzeug einer bestimmten Werkzeugschliesseinheit fest zu stellen;# d?r andere Extruder ist still zu'legen.
  • b) Hohlkörperherstellüng mit Hilfe zweier einander diagonal gegenüberliegender Werkzeugschliesseinheiten bei stillstehenden Extrudern.
  • c) Hohlkörperherstellung mit Hilfe zweier nebeneinanderliegender Werkzeugschliesseinheiten, wobei der eine Extruder stillgelegt, jedoch verschwenkt wird, wenn der arbeitende Extruder von der einen zur anderen Werkzeugschliesseinheit geschwenkt wird.
  • d) Herstellung zweier oder vier verschiedener Honikörperformen gegebenenfalls unter Verwendung intermittierend fördernder Extruder.
  • e) Herstellung gleicher oder zumindest paarweise'verschieden geformter Hohlkörper, wobei Jeder Extruder mit andersfarbigem und/oder unterschiedlichem Kunststoff arbeiten kann.
  • Bei einer-IStaschine, die die oben erwähnten konstruktiven Merkmale aufweist, ist es günstig, wenn zur gleichz-eitigen Betä-' tigung der zu einer Doppelwerkzeugschliesseinheit gehörenden Hohlkörperblaswerkzeuge eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist. Diee Betätigungsvorrichtung lässt sich verhältnismässig einfach derart aus-legen,'dass' sich das eine Blaswerkzeug jeder Doppel-Werkzeugschliesseinheit schliesst, wenn sich aas andere öffnet. Bei einer bevorzugten'kusführungsform #ist hierbei die Konstruktion so getroffen, dass je #Doppelwerkzeugschliesseinheit die inneren und äusseren Werkzeugaufspannplatten der beiden Hohlkörperblaswerkzeuge paarweise durch mindestens zwei Holme zu einer Baueinheit starr miteinander verbunden sind. Mindestens eine dieser Baueinheiten ist dabei mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung zum Öffnen und Schliessen der Hohlkörperblasarerkzeuge beweglich angeordnet. Um bei unterschiedlich gestalteten Forinhöhlungen und Formöffnungen bei den verschiedenen Blaswerkzeugen stets sicherzustellen, dass die Achse des Extruderblaskopfes in einer Schwenkendstellung im wesentlichen mit der Achse der Formöffnung bzw. -höhlung der Blaswerkzeuge fluchtet, ist es vorteilhaft, wenn beide, aus Werkzeugaufspannplatten und Holmen gebildete Baueinheiten mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung zum öffnen und Schliessen der Hohlkörperblaswerkzeuge gemeinsam zueinander verstellba sind.
  • Günstigerweise wird man hierbei die Sonstruktion so treffen, dass beide zu einer Doppel-Werkzeugschliesseinheit gehörenden Baueinheiten in einer gemeinsamen Ebene im Maschinengestell geführt sind. Eine bevorzugte Konstruktion sieht hierzu vor, dass im Masehinengestell in zwei Ebenen übereinander und im Parallelabstand nebeneinander Jeweils ein Paar Holme zu führen, die Jeweils zu einer anderen der beiden Baueinheiten gehören. In der Stirnansicht der Baueinheiten liegen damit die zu einer Baueinheit gehörenden Holme einander diagonal gegenüber.
  • Die Betätigungsvorrichtung zum Verstellen dieser Baueinheiten-kann verschiedenartig auSgebildet sein. Gemäss einem Vorschlag der Erfindung kann diese durch ein doppelt wirkendes Zylinderaggregat gebildet sein, dessen Zylinder und Kolben jeweils auf eine andere Baueinheit einer Doppel-Werkzeugschlisseinheit wirken. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Zylinder in einer starr mit den die åusseren Werkzeugaufspannplatten der-einen Baueinheit tragendenlIolmen verbundenen Trägerplatte befestigt sein, während die durch den Zylinder hindurchgeführte Kolbenstange mit den im Abstand hinter den inneren Werkzeugaufspannplatten der anderen Baueinheit angeordneten Zwischenplatten fest verbunden ist. Um hierbei sicherzustellen, dass im Betrieb des Zylinderaggregates beide Baueinheiten relativ zueinander um gleiche Wege verstellt werden, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Baueinheiten aeweils mit mindestens einer Zahnstange auszustatten, diese in einer gemeinsamen Ebene in parallelem Abstand zueinander anzuordnen und mit mindestens einem Eemeinsamen, stationär gelagerten Ritzel kämmen zu lassen. Auf diese Weise lässt sich eine Zwangsläufigkeit in ~der Relativbewegung der beiden Baueinheiten erreichen.
  • Die Betätigungsvorrichtung kann gemäss einem weiteren Erfindungsvorschlag auch durch ein auf die Baueinheit einwirkendes Hebelwerk gebildet sein, wobei sich in bezug auf den Schliessdruck der Blaswerkzeuge besonders günstige Verhältnisse erzielen lassen, wenn das Hebewerk mindestens ein Kniehebelsystem aufweist, das es ermöglicht, bei verhältnismässig kleinen Arbeitswegen grosse Kräfte zu erzeugen. Um mit Hilfe eines solchen Kniehebelsystems die beiden zu einer Doppel-Werkzeugschliesseinheit gehörenden Baueinheiten gleichzeitig zueinander relativ zu bewegen, wird mrgeschlagen, das eine Ende des Kniehebels an einer mit .den Holmen der die äusseren Werkzeugaufspannplatten aufweisenden Baueinheit fest verbundenen Gelenkplatte anzulenken und ~dessen anders Ilebelende auf die im Abstand von der inneren Werkzeugaufspannplatte auf den liolmen der anderen Baueinheit befestigten Zwischenplatte wirken zu lassen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist Jedem Hohlkörperblaswerkzeug der beiden.Doppel-erzeuaschliesseinheiten zum Öffnen und Schliessen ein Kniehebelsystem zugeordnet, deren auf das Kniegelenk wirkenden Betätigungszlieder vorteilhaft über Jeweils eine Steuerkurve im Wechsel derart betätigbar sind, dass in jeder Bewegungsphase der beiden Kniehebelsysteme die Werkzeughalften beider Hohlkörperblaswerkzeuge übereinstimmende Relativgeschwindigkeiten zueinander haben.
  • Anstelle von Steuerkurven zur Betätigung der Kniehebel kann die Konstruktion gemäss einem weiteren Erfindunzsvorschlag auch so getroffen sein, dass für endes der beiden in den Doppelwerkzeugschliesseinheiten vorgesehenen Kniehebelsysteme ein doppelt wirkendes Zylinderaggregat als Bettätigungsvorrichtung dient und dass die als Betätigungsglieder dienenden Kolbenstangen der beiden Zylinderaggregate mit ihren Enden an jeweils einem Kniegelenk der zueinander gegenläufig arbeitenden Kniehebelsysteme angelenkt ist, #die auf der gleichen Seite der Gelenkplatte beider nebeneinander angeordneter Doppel-Werkzeugschliesseinheiten vorgesehen sind. Durch diesen Konstruktionsvorschlag lassen sich. insgesamt vier Werkzeugschliess#einheiten verhältnismässig einfach mit Hilfe zweier Zylinderagzregate im Wechsel zueinander steuern.
  • Wie oben bereits angedeutet wurde, kann die Konstruktion auch so getroffen sein, dass die Hohlkörperblaswerkzeuge der einzelnen Werkzeugschliesseinheiten von einander unabhängig steuerbar sind. In diesem Falle besteht insbesondere die Möglichkeit, die Hohlkörperblaswerkzeuge wesentlich länger in der Schliesstellung als in der Offenstellung zu halten, um mit Hilfe der gekühlten Blaswerkzeuge die geblasenen liohikörper wirksam abzukühlen. Zur Schaffung einer derartigen Steuermöglichkeit der einzelnen Blaswerkzeuge ist es erforderlich, jede Werkzeugschliesseinheit als in sich geschlossene Baueinheit auszulegen und eine vorteilhafte Konstruktion ist in diesem Zusammenhang erhältlich, wenn die Werkzeugaufspannplatten Jeder #erkzeugschliesseinheit an Jeweils zwei im Maschinengestell verschiebbar angeordneten Holmen vorgesehen sind, wobei die äussere Werkzeugaufspannplatte auf diesen Holmen fest und die innere Werkzeugaufspannplatten zusammen mit der Zwischenplatte auf diesen lIolmen verschiebbar anzuordnen ist. Eine sichere Führung der bei diesem Konstruktionsvorschlag zwangsläufig verhältnismässig kurz ausfallenden Holme jeder Werkzeugschliesseinheit im Maschinengestell kann vorteilhaft dadurch bewerkstelligt werden, dass die Holme mit ihren innerhalb des Maschinengestells liegenden Endstücken zu ihrer Führung eine gemeinsame, im Abstand von der sie Jeweils führenden äusseren Gestellwand liegende innere Gestellwand durchgreifen.
  • Die erforderliche Verstellung der inneren und äusseren Werkzeugaufspannplatten zum Öffnen und Schliessen der BlaswerX-zeuge kann.genauso wie bei den weiter oben vorgeschlagenen Konstruktionen, verschiedenartig sein; in jedem Fall ist die Betätigungsvorrichtung der einzelnen Werkzeugschliesseinheiten zwischen der Zwischenplatte md einer auf den Holmen zu befestigenden Abstützplatte derart vorzusehen, dass sie sowohl auf die Zwischenplatte als auch auf die Abstützplatte wirksam werden kann.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung, die verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zeigt, dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer Hohlkörperblasmaschine, die zwei parallel zueinander angeordnete Doppel-Werkzeugschliesseinheiten aufeist, wobei den im Abstand nebeneinander angeordneten Werkzeugschliesseinheiten Jeweils ein Extruder zugeordnet ist, Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. l durch die vordere Doppel-Werkzeugschliesseinheit, Fig. 3 eine Ansicht der Maschine in Richtung A der Fig. 1, Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein zweiten Ausflihrungsbeispiel einer Hohlkörperblasmaschine ähnlich dem Schnitt gemäss Fig. 2, Fig. 5 ein Antriesschema, inDraufsicht gesehen, für zwei.nebeneinander liegende Doppelwerkzeugschliesseinheiten entsprechend der Anordnung nach Fig. 1 und der Konstruktion nach Fig. 4,.
  • Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Doppel-Werkzeugschliesseinheit, bei der die Hohlkörperblaswerkzeuge ihrer beiden Werkzeugschliesseinheiten zueinander unabhängig öffen- und schliessbar sind, Fig. 7 eine Draufsicht auf die beiden im Maschinengestell zueinander parallel angeordneten Doppel-Werkzeugschliesseinheiten, die in der Konstruktion der Doppel-Werkzeugschliesseinheit gemäss Fig. 6 entsprechen, zur Veranschaulichung eines druckmediumgesteuerten lIebelantriebes für die einzelnen Hohlkörperblaswerkzeuge, Fig. 8 eine Darstellung entsprechend Fig. 7, in der eine weitere Möglichkeit der Betätigung der einzelnen Hohlkörperblaswerkzeuge veransenaulicht ist.
  • Die in den Fig. 1 - 3 gezeigte Hohlkörperblasmaschine weist ein als Ganzes mit lo bezeichnetes Maschinengestell auf, in dem in einer horizontalen Ebene im Parallelabstand zueinander zwei als Ganzes mit 12 und 14 bezeichnete Doppel-Werkzeugschliesseinheiten angeordnet sind. Diese Doppel-Werkzeugschliesseinheiten verfügen über je zwei fluchtend und im Abstand zueinander angeordnete, Jeweils ein Hohlkörperblaswerkzeug 16,18 bzw. l6',l8' aufweisende Werkzeugschliesseinheiten.
  • Die Hohlkörperblasxfe'r'feuge weisen zwei Werkzeughälften auf, die zusammen eine Formhöhlung 20;20' definieren. Die Werkzeughälfte 16;16' ist an einer inneren Werkzeugaufspannplatte 22; 22' und dieWerkzeughälfte l8;l8' an einer äusseren Werkzeugaufspannplatte 24;24' lösbar befestigt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die äusseren Werkzeugaufspannplatten'24;241 über zwei im Maschinengestell in Führungsbuchsen 26,28 verschiebbar gelagerte Holme 30,32 miteinander verbunden und bilden eine erste Baueinheit, während die innere Werkzeugaufspannplatten 22,22' über zwei ebenfalls in entsprechenden Führungsbuchsen 34,36 des Maschinengestelles verschiebbaren Holmen 38,40, eine zweite Baueinheit bildend, miteinander verbunden-sind. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Werkzeugaufspannplatten beispielsweise quadratisch ausgebildet und die Holme sind an diesen Platten im Bereich von Plattenecken derart befestigt, dass sie einander diagonal gegenüber liegen. Erfindungsgemäss sind die beiden, die äusseren und inneren Werkzeugaufspannplatten aufweisenden Baueinheiten im Maschinengestell in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. In Fig..2 sind hingegen zum besseren Verständnis der Konstruktion die beiden Baueinheiten in unterschiedlichentbenen liegend eingezeichnet. Aus Fig. 3 ist Jedoch zu ersehen, dass im Gestell in einer gemeinsamen Ebene Jeweils zwei zu unterschiedlichen Baueinheiten gehörenden Holme geführt sind. In einer unteren Ebene sind die Holme 32,38 und in einer parallelen oberen Ebene die Holme 30,40 geführt.
  • Gemäss der Erfindung ist'jeweils einem Paar von einander benachbarten Fiohlkörperblaswerkzeugen der beiden Doppel-Werkz,eugschliesseinheiten ein Extruder zugeordnet. Den beiden Mohlkör perblaswerkzeugen 16,18 ist der als Ganzes mit 42 bezeichnete Extruder und den beiden Hohlkörperblaswerkzeugen 16',18' ist der als Ganzes mit 44 bezeichnete Extruder zugeordnet. Beide Extruder sind zueinander achsparallel und mit einem Blaskopf 116 ausgestattet. Jeder Extruder weist eine Antriebsvorrichtung 48 und einen aterialeinfülltrichter-50 auf. Beide Extruder sind auf einer gemeinsamen, auf dem Maschinengestell lo drehbar und in vorbestimmten Winkelstellungen verriegelbar angeordneten Drehscheibe 52 fest angeordnet. Die Drehachse dieser Scheibe ist parallel zur Achse der Formhöhlung der Hohlkörperblaswerkzeuge und in der Mitte zwischen den beiden Doppel-Werkzeugschliesseinheiten derart angeordnet, dass in den Extruderendstellungen die Achse der Extruderblasköpfe im wesentlichen fluchtet mit der Achse der Formhöhlung eines Hohlkörperblaswerkzeuges in geschlossenem Zustand.
  • Bei der ertndungsgemässen Konstruktion nach Fig. 1 ist sichergestellt, dass in jeder Extruderendstellung die Blasköpfe 46 der beiden Extruder oberhalb der einander diagonal gegenüberliegenden Hohlkörperblaswerkzeugen 16,18 bzw. 16',18' zu stehen kommen. Jeder Werkzeugschliesseinheit ist eine als Ganzes mit 54 bezeichnete Zuführvorrichtung zugeordnet, die mit Hilfe eines Greifer oder einer Schere 56 von dem aus dem Blaskopf der Extruder austretenden schlauchförmigen Vorformling ein Stück vorbestimmter Länge abtrennen und nach unten.zwischen die in ihrer Offenstellung verharrenden Werkzeughälften der Hohlkörperblaswerkzeuge transportieren. Geinäss Fig. 1 und 3 sind die Zuführvorrichtungen an der Aussenseite des Maschinengestelles lo angeordnet, während zwischen den beiden, im Abstand nebeneinander vorgesehenen Doppel-Werkzeugschliesseinheiten jedem Hohlkörperblaswerkzeug ein an einem Schwenkarm 58 angeordneter Blasdorn 60 zugeordnet ist, der aus einer Bereitschaftsstellung seitlich der Hohlkörperblaswerkzeuge in eine Stellung fluchtend zur Öffnung der Formhöhlung dieser Werkzeuge steuerbar ist, in welcher Stellung der Blasdorn in das Blaswerkzeug und damit Druckluft in die Formhöhlung zum Blasen des Vorformlings einführbar ist.
  • Zum Öffnen und Schliessen der zu einer Doppel-erzeugschliesseinheit gehörenden Hohlkörperblaswerkzeuge 16,18 bzw. 16',18l sind die beiden durch die äusseren Werkzeugaufspannplatten 24,24' sowie durch die Holme 3o,32 bzw. durch die inneren Werkzeugaufspannplatten 22,22' und die Holme 38,l10 gebildeten Baueinheiten relativ zueinander beweglich angeordnet, derart, dass sich das eine Hohlkörperblaswerkzeug in seiner Offenstellung befindet, wenn das andere geschlossen ist. Erfindungsgemäss ist ausserdem der Antrieb der Baueinheiten beider Doppel-Werkzeugschliesseinheiten so getroffen, dass jeweils-die einander diagonal gegenüberliegenden Hohlkörperblaswerkzeuge geöffnet bzw.
  • geschlossen sind.
  • Für die Betätigung der zu einer Doppel-Werkzeugschliesseinheit, gehörenden Hohlkörperblaswerkzeuge ist Jeweils eine als Ganzes mit 62 bezeichnete Betätigungsvorrichtung vorgesehen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dient als Betätigungsvorrichtung ein Zylinderaggregat, dessen Zylinder 64 die Bewegung der aus den Teilen 2h,24'j30,32 bestehenden Baueinheit steuert, während deren Kolben bzw. die den Zylinder durchdringende Kolbenstange 66 die Bewegung der aus den Teilen 22,22'j38,40 gebildeten Baueinheit steuert. Der Zylinder 64 ist in einer au den Holmen 30,32 fest angeordneten Trägerplatte 68 starr befestigt, während die Kolbenstange 66 mit ihren Enden mit Jeweils einer im Abstand von der inneren Werkzeugaufspannplatte 22,22-' auf den Holmen 38,40 fest angeordneten Zwischenplatte 70 bzw. 72 fest verbunden ist. Um eine Synchronverstellung dieser beiden Baueinheiten zueinander mit Hilfe des Zylinderaggregates 62 zu gewährleisten, trägt die Trägerplatte 68 eine an einem Arm 74 befestigte, sich parallel zu den gemäss Fig. 2 und 3 oberen Holmen 30,40 erstreckende Zahnstange 76. Dieser Zahnstange sind in der gleichenEbene vorzugsweise zwei kürzere Zahnstangen 78,80 zugeordnet, die jeweils an einer der Zwischenplatten 70, 72 gehalten sind. Zwischen der Zahnstange 76 und den beiden kurzen Zahnstangen 78,Bo befindet sich Jeweils ein Ritzel 82.
  • Diese Ritzel sind stationär am Gestell gelagert. Wird in den' Zylinder Druckmedium eingeleitet, so erfolgt aufgrund der Zahnstangenanordnung und der Ritzel 82 zwangsläufig eine synchrone Verstellung beider relativ zueinander beweglicher Baueinheiten jeder Doppel-Werkzeugschliesseinheit, so dass gewährbistet ist, dass in der Schliesstellung die Achse der Formhöhlung der Hohlkörperblaswerkzeuge ungefähr mit der Achse des über dem Blaswerkzeug eingestellten Extruderblaskopfes 46 fluchtet.
  • Abgesehen davon, dass die Werkzeughälften der ltohlkörperblas-Werkzeuge zum Füllen und Entleeren eine Öffnungs- und Schliessbewegung durchführen, sind die einzelnen Iterkzeugsc.hliesseinheiten der beiden Doppel-Werkzeugschliesseinheiten ortsfest, während die Extruder relativ zu diesen um eine gemeinsame Achse schwenkbar und in ihren Endstellungen so fixierbar sind, dass dercn. Elasköpfe über Jeweils zwei einandRr diagonal gegenüberliegenden Hohlkörperblaswerkzeugen stehen. Im Einsatz der Hohlkörperblasmaschine lassen sich also gleichzeitig zwei Hohlkörperblaswerkzeuge mit einem Vorformling beschicken, während die beiden anderen Hohlkörperblaswerkzeuge entleert werden können. Es kann aber genau so gut nur ein Extruder und damit lediglich das Paar von Hohlkörperblaswerkzeugen betrieben werden, die im Abstand nebeneinander angeordnet sind. In diesem Falle wird der andere Extruder stillgelegt; er wird jedoch die Schwenkbewegung des sich im Betrieb befindlichenExtruders mit ausführen. Beide Extruder können zur Verarbeitung verschieden gefärbter und unterschliedlicher Kunststoffe zum Einsatz kommen.
  • Die ortsfeste Anordnung der Werkzeugschliesseinheiten ermöglicht es, hinter beiden Werkzeughälften 16,18 bzw. 16',18' der einzelnen Hohlkörperblaswerkzeuge eine Sondereinrichtung, beispielsweise zum zweiseitigen Dekorieren von flohlkörpern, vorzusehen. Diese Sondereinrichtungen können beispielsweise hinter den Werkzeugaufspannplatten 22,24 bzw. 22',211' montiert werden, wobei insbesondere die Erfindung die Möglichkeit schafft, wie oben bereits erwähnt, hinter den inneren T,ferkzeugaufspannplatten 22 einen Zwischenraum 84 zur Unterbringung einer Sondereinrichtung vorzusehen.
  • Die in den Fig. 4 und 5 gezeigten Au#sfUhrungsbeispiele erfindungsgemässer Hohlkörperblasmaschinen weisen konstruktiv die gleichen Konzeption wie die Maschine gemäss Fig. 3 auf. Sie unterscheiden sich lediglich in der Ausbildung der Betätigungsvorrichtung zur gegenseitigen Verstellung der zu je einer Doppel-Werkzeugschliesseinheit gehörenden Baueinheiten.
  • Bei den Konstruktionen gemäss Fig. 4 und 5 sind deshalb gleiche Teile wie-bei der Konstruktion gemäss Fig. 1 bis 3 mit den gleichen Bezugszahlen wie in diesen Figuren bezeichnet.
  • Die Betätigungsvorrichtung der Maschine gEemäss Fig. 4 ist je Doppel-Werkzeugschliesseinheit durch zwei kinander symmetrisch angeordnete, als Ganzes mit loo und 102 bezeichnete Kniehebelsysteme gebildet. Das eine Hebelteilstück 104 bzw. 104' der Kniehebel, ist an gegenüberliegenden Seiten einer Gelenkplatte 106 schwenkbar befestigt, während das andere Kniehebelteilstück einen doppelarmigen Hebel lo8,loC' bildet, der um eine Schwenkachse silo, silo' schwenkbar ist. Die Gelenkplatte 106 ist in den Holmen 30,32 der die äusseren Werkzeugplatten 24, 24' aufweisenden Baueinheit fest angeordnet, während die Lagerachse llo, llo' gestellfest ist. Das freie Ende des doppelarmigen Kniehebelteilstückes 108 bzw. 108i ist mit einem Verbindungsarm 114,114' gelenkig verbunden, der seinerseits an der Zwischenplatte 70 bzw. 72 schwenkbar befestigt ist. Zur Betätigung des Kniehebels der beiden Kniehebelsysteme greift an deren Kniegelenk 116,116' eine kurvengesteuerte Betätigungsstange 118 bzw. 118 an, die mit einer Kurvenrolle 12o,12o' am Umfang einer auf einer Trägerscheibe 122, 122r exzentrisch angeordneten Rundkurve 124,124 t anliegt. Die gegenseitige exzentrische Zuordnung der beiden Rundkurven 124 124' auf den Trägerscheiben ist so getroffen, dass in jeder.Bewegungsphase der beiden Kniehebelsystem durch deren Verlagerung bei der Rotation der Trägerscheiben 122,122' übereinstimmende Relativgeschwindigkeiten zwischen den beiden relativ zueinander zu vastellenden Baueinheiten erzeugt werden. Ausserdem ist die Kurvenanordnung so getroffen, dass sich der eine Kniehebel in seiner Strecklage befindet, wenn der ander Kniehebel in seine maximale Beugestellung gesteuert ist.
  • Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Betätigungsvorrichtung für die beiden Baueinheiten der Doppel-Werkzeugschliesseinheiten gleich wie in Fig. 4, d.h. durch zwei Kniehebelsysteme gebildet, doch erfolgt die Betätigung der Kniehebelsysteme auf andere Weise. Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, dient zur Betätigung von zwei im Abstand nebeneinanderliegenden Kniehebelsystemen der beiden Doppel-Werkzeugschliesseinheiten jeweils ein als Ganzes mit 200 bzw. 200' bezeichnetes Zylinderaggregat. Die durch den Zylinder 202,202' dieser Aggregate hindurchgeführte Kolbentange 204,204' ist jeweils mit den Kniegelenken 116 bzw. 116' der benachbarten Kniehebelsysteme gelenkig verbunden. Die beiden Zylinderaggregate arbeiten gegenläufig in der Weise, dass stets einander diagonal gegenüberliegende Rohlkörperblaswerkzeuge gleiche Arbeitsbewegungen ausführen.
  • Bei den IIohl#örperblasmas chinen gemäss den Fig. 6 bis 8 ist die Konstruktion so getroffen, dass sich die IIohlkörperblaswerkzeuge ihrer einzelnen Doppel-Werkzeugschliesseinheiten unabhängig voneinander öffnen und -schliessen lassen. Dadurch wird es insbesondere möglich, die Hohlkörperblaswerkzeuge wesentlich länger in geschlossenem Zustand zu halten, als wenn die Blaswerkzeuge einer Doppel-Werkz#eugschliesseinheit, wie es bei der Konstruktion gemäss Fig. 2 der Fall ist., gleichzeitig gegenläufig betätigbar sind. Durch eine relativ lange Schliesszeit lassen sich hierbei die geblasenen Hohlkörper mit Hilfe der gekühlten Hohlkörperblaswerkzeuge relativ schnell abkühlen.
  • Die Konstruktionsformen gemäss Fig. 6 bis 8 haben folgende übereinstimmende Konstruktionsmerkmale. Bei jeder Doppel-Werkzeugschliesseinheit sind die äusseren Werkzeugaufspannplatten 22o bzw. 220' auf zwei Holmen 222,224 bzw. 222',224' befestigt.
  • Die gegenseitige Zuordnung der beiden Holmpaare entspricht der, wie sie aus Fig. 3 zu ersehen istj d.h. die gegenseitige Zuordnung der zu jeder äusseren Werkzeugaufspannplatte gehörenden Holmpaare ist so getroffen, dass im i'4aschinengestell 226 in zwei Ebenen übereinander und m Parallelabstand nebeneinander je zwei Holme 22,22? bzw. 24,24' geführt sind, die jeweils eine andere äussere Werkzeugaufspannplatte halten. Selog zu Fig.3 sind auch in den Fig. 6 bis 8 die einzelnen Holme im Naschinengestell zur verständlicheren Darstellung der Konstruktion in unterschiedlichen Ebe#nen eingezeichnet. In Wirklichkeit ist jedoch vorgesehen,die Holmpaare 222,222'und 224,22'\' Jeweils in einer gemeinsamen Ebene im Gestell zu führen. Zu diesem Zweck sind die beiden Rolmpaare in Führungsbuchsen 228,228' bzw.
  • 230, 23oT äusserer Gestellwände 232 bzw. 234 verschiebbar geführt. Mit ihrem inneren Ende durchgreifen diese Holme eine innere Gestellwand 236 und sind dort ebenfalls in Führungsbuchsen 238,238' bzw. 2#o, 240' geführt.
  • Mit 242 bzw. 242' ist jeweils die den äusseren Werkzeugaufspannplatten zugeordnete innere Werkzeugaufspannplatte bezeichnet. Erfindungsgemäss ist diese auf den entsprechenden Holmen verschiebbar geführt. Zwischen dem Maschinengestell und diesen inneren erkzeueaufsannplatten ist auf den Holmen jeweils noch eine Zwischenplatte 224 bzw. 244'.verschiebbar angeordnet, die über Verbindungsstangen 246 248 bzw. 246', 248', mit der inneren erkzeugaufspennplatte starr verbunden ist und mit dieser Jeweils einen auf den Holmen verschiebbaren Schlitten bildet. Mit 250 bzw. 252 bzw. 250' bzw. 252' sind die an den äusseren und inneren Werkzeugaufspannplatten befestiften Werkzeughälften der beiden Fiohlkörperblaswerkzeuge bezeichnet.
  • Auf den Holmen jedes llolmpaares ist ausserdem innerhalb des Maschinengestelles und im Abstand von den Holmenden eine Abstütztplatte 254 bzw. 2541 starr befestigt. Diese Abstützplatten weisen fluchtend zu den Endstücken der sie nicht tragenden Holme Führungsbuchsen 256, 258 bzw. 256',258' auf, in welchen die IIolmendstücke der gegenüberliegenden Werkzeugschliesseinrichtung ebenfalls geführt sind.
  • Für die voneinander unabhängige Betätigung der einzelnen Hohlkörperblaswerkzeuge ist zwischen der Abstützplatte 254 bzw.
  • 254' und der jeweils zu der betreffenden Werkzeugschliesseinheit gehörende#n Zwischenplatte 2)1)1 bzw. 244' eine Betätigungsvorrichtung angeordnet, die sowohl auf die Abstützplatte als auch auf die Zwischenplatte wirksam wird und dadurch eine Relativverstellung der äusseren und inneren Werkzeugaufspannplatin bzw. der an diesen befestigten Werkzeughälften zueinander bewerkstelligt. Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 und 7 dient als Betätigungsvorrichtung ein als Ganzes mit 260 bzw.
  • 260' bezeichnetes Kniehebelsystem, das in seiner Konstruktion den Kniehebelsystemen gemäss Fig. 4 oder 5 gleicht und deshalb nicht nähe'r beschrieben wird. Die Betätigung der Kniehebel kann verschiedenartig erfolgen. Beispielsweise können kurvengesteuerte Betätigungsglieder entsprechend der Konstruktion gemäss Fig. 4 vorgesehen sein. Diese Betätigungsglieder sind beispielsweise durch eine strichpunktierte Linie angedeutet.
  • Vorzugsweise wird man diese Kniehebelsysteme jedoch druckmediturigesteuert betätigen und Fig. 7 und 8 zeigen in diesem Zusammenhang bevorzugte Konstruktionen. Bei den Ausführuflgsbeispielen ist Je Kniehebelsystem ein Zylinderaggregat vorgesehen.
  • Beim Ausführungsbeiw spiel gemäss Fig. 7 sind diese Zylinderaggregate als Ganzes mit 262 bzeichnet. Die Zylinder 264 dieser Zylinderaggregate sind an einer gemeinsamen inneren Wand 266 des Maschinengestelles beweglich verankert. Diese Gestellwand ist senkrecht zur inneren Gestellwand 236 angeordnet, wobei deren Schnittpunkt vorzugsweise in der Ebene r zwischen den beiden Doppel-Werkzeugschliesseinheiten angeordneten Extruderschwenkachse 268 liegt. Die Konstruktion ist vorzugsweise so getroffen, dass an einander gegenüberliegenden Punkten der inneren Gestellwand 266 jeweils die Zylinder beweglich verankert sind, die zur Betätigung des Kniehebelsysteins von einander benachbarten Werkzeugschliesseinheiten der beiden Doppel-Werkzeugschliesseinheiten dienen.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 wird die Betätigung der Werkzeugschliesseinheiten allein durch Jeweils ein Zylinderaggregat Wo bewerkstelligt. Zu diesem Zweck ist der Zylinder 272 auf der Abstützplatte 254 bzw. 254' befestigt, während die Kolbenstange 274 an der Zwischenplatte 244 bzw. 244 verankert ist.
  • Die Zwischenplatte der einzelnen Werkzeugschliesseinheiten trägt eine Zahnstange 276, der im Paraiblabstand eine weitere Zahnstange 278 zugeordnet ist, die an der Abstützplatte 254 befestigt ist. Beide Zahnstangen kämmen mit einem stationär gelagerten Ritzel 280. Diese Zahnstangen und das ihnen zugeordnete Ritzel gewährleisten, dass sich im Betrieb der Zylin#deraggregate die äusseren und inneren Werkzeugaufspannplatten und damit die von ihnen getragenen Werkzeughälften der Hohlkörperblaswerkzeuge zum Öffnen und Schliessen derselben relativ zueinander gleichzeitig um gleiche Wege bewegen.

Claims (29)

  1. Pa t e n t a n s p r ü c h e :
    Maschine zum Herstellen von Kunststoffhohlkörpern im Extrusi ons-Blasverfahren die ein Maschinengestell und mindestens zwei zu jeweils einer Werkzeugschliesseinheit gehörende, mittels mindestens einer Betätigungsvorrichtung teilbare ohlkörperblaserkzeuge aufweist, deren Werkzeughälften jeweils an einer Werkzeugaufspannplatte auswechselbar befestigt sind, und die ferner über mindestens einen oberhalb der Werkzeugschliesseinheiten angeordneten Extruder verfügt, durch den mittels eines Blaskopfes schlauchförmige Vorformlinge herstellbar sind, wobei zwischen dem Extruder und den Werkzeugschliesseinheiten eine Relativbeweguna stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugschliesseinheiten(-) nebeneinander ortsfest angeordnet sind und dass der Extruder (42 bzw. 44) samt Blaskopf (46) relativ zu den Werkzeugschliesseinheiten(-) beareglich vorgesehen ist, wobei der aus dem Blaskopf (46) des Extruders (42 bzw. 44) austretender Vorformling in senkrechter Richtung dem Blaswerkzeug zuführbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Extruder (42 bzw. 44) um eine zur Achse des Formhohlraumes (20,20') der Hohlkörperblaswerkzeuge (l6,l8;16' ~18?) parallele Achse schwenkbar angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der dem Extruder (42 bzw. 44) zugekehrten Werkzeugaufspannplatte (22 bzw. 22#) ein freier Raum (84) zur Unterbringung einer Zusatzeinrichtung(-), beispielsweise zum Dekorieren der Hohlkörper, vorgesehen ist, der in Richtung des Extruders gesehen, von einer Zwischenplatte (72) begrenzt ist.
  4. 4. Maschine nach einem der wrhergenenden Ansprtiche, dadurch gekennzeichnet, dass hinter jederlerkzeugschliesseinheit (-) fluchtend und im Abstand zu dieser eine weitere Werkzeugschliesseinheit (-) zugeordnet ist, dass die beiden Doppel-Werkzeugschliesseinheiten(12,14) parallel zueinander angeordnet sind und dass jeweils zwei nebeneinander liegenden Werkzeugschliesseinheiten einExtruder (42,44) zugeordnet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch geke#nnzeichnet, dass die Extruder (42,44) um eine gemeinsame, zwischen den beiden Doppel-Werkzeugschliesseinheiten(12,14) liegende Schwenkachse derart schwenkbar sind, dass in deren Endstellungen, die Achse ihres Blaskopfes (116) mit der Achse des Formhohlraumes (20,20') der Hohlkörperblaswerkzeuge (16,18; 16',18') zweier einander diagonal gegenüberliegender erzeugschliesseinheiten im wesentlichen fluchten.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hoh1körperblaswerkzeu#e (16,18;16',18') einer Doppel-Werkzeugschliesseinheit (12 bzw. 14) gleichzeitig derart betätigbar sind, dass sich das eine Blaswerkzeug in der Offenstellung befindet, wenn das andere Blaswerkzeug geschlossen ist und dass jeweils die einander diagonal gegenüberliegenden Hohlkörperblaswerkzeuge der b#eiden Doppel-Werkzeugschliesseinheiten (12,14) sich in der gleichen Betätigungsstellung befinden.
  7. 7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je Doppel-Werkzeugschlies#einheit die inneren und äusseren t'!erkzeugaufspannplatten (22,24; 22',24; 220,242; 220',242') der beiden Hohlkörperblaswerkzeuge an mindestens zwei im Maschinengestellt (10; 226) vorgesehenen Holmen (30,32;38,40;222,22#;222',224') angeordnet sind, wobei durch die mindestens eine Betätigungsvorrichtung mindestens eine Werkzeugaufspannplatte der beiden Werkzeugschliesseinheiten zum Öffnen und Schliessen der Hohlkörperblaswerkzeuge verstellbar ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Betätigungsvorrichtung beide die Hälften der Hohlkörperblaswerkzeuge tragenden Werkzeugaufspannplatien (22,24;22',24';220,242;220',242') relativ zueinander verstellbar sind.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufspannplatten (220,242;220',242') jeder Werkzeugschliesseinheit an Jeweils zwei im Maschinengestell verschiebbar angeordneten Holmen (222,22)1;222', 224') vorgesehen sind, wobei die äussere WerkzeugWaufspannplatte (220;220') auf diesen Holmen fest und die innere Werkzeugaufspannplatte (242;242') zusammen mit, der Zwischenplatte (244;244') auf diesen Holmen verschiebbar angeordnet ist.
  10. lo. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Zuordnung der zu jeder Werkzeugaufspannplatte der beiden Werkzeugschliesseinheiten gehörenden Holmpaare (222,224,222',224') so getroffen ist, dass im Maschinengestell (226) in zwei Ebenen übereinander und im Parallelabstand nebeneinander Je zwei Holme (228;228'; 224,224') geführt sind, die Jeweils zu einer anderen der beiden erkzeugscliessinheite gehören.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 9 oder lo, dadurch gekennzeichnet, dass auf den beiden, zu jeder Werkzeugschliesseinheit gehörenden Holmen (228;228';224;224') innerhalb des Maschinengestells im Abs#tand von der der inneren Werkzeugaufspannplatte (242;242') zugeordneten Zwishenplatte (244;24}i') eine Abstützplatte (254;280) befestigt ist und dass die Holme mit ihren im Maschinengestell liegenden Endstücken zu ihrer Führung eine gemeinsame, im Abstand von der sie Jeweils führenden äusseren Gestellwand (234) liegende innere Gestellwand (236) durchgreifen.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 9 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Werkzeugs,chliesseinheit als Betätigungsvorrichtung ein Zylinderaggregat (270) zugeordnet ist, das zwischen einer auf den Holmen (222,224;222?,224#) vorgesehenen Trägerplatte zute (254;254') und der Zwischenplatte (244;244') angeordnet ist.
  13. 13 Maschine nach Anspruch 9 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Werkzeugschliesseinheit als Be'tätigungsvorrichtung ein Hebelwerk (260;260') zugeordnet ist, das zur gegenseitigen Verstellung ihrer beiden Werkzeugaufspannplatten (220,242;220',242') einen Kniehebel (-) aufweist, dessen eines Hebelende an einer an den Holmen (222,224;222',224') der Werkzeugschliesseinheit befestigten Gelenkplatte (254;254') angelenkt ist und dessen anderes Hebelende auf die Zwischenplatte (244;244') wirkt.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass je Doppel-Werkzeugschliesseinheit (12,14) die inneren und die äusseren Werkzeugaufspanmplatten (22;22' bzw. 24; 24t) der beiden Hohlkörperblaswerkzeuge paarweise durch mindestens zwei Holme (30,32;38,40) zu einer Baueinheit starr miteinander verbunden sind und dass mindestens eine dieser Baueinheiten mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung zum Öffnen und Schliessen der Hohlkörperblaswerkzeuge im Maschinengestell (lo) beweglich angeordnet ist.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, dass beide, aus Werkzeugaufspannplatten (22;22' bzw. 24;24') und Holmen (3o,32;38,4o) gebildeten Baueinheiten mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung (62,100) zum Öffnen und Schliessen der Hohlkörperblaswerkzeuge (16,l8;l6t ,l8T) gemeinsam zueinander verstellbar sind.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass Jede Baueinheit über jeweils zwei im Maschinengestell verschiebbar geführte Holme (3o,32;38,4o) verfügt und dass die gegenseitige Zuordnung der beiden, in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordneten Baueinheiten so getroffen ist, dass in zwei Ebenen übereinander und im Para#labstand nebeneinander jeweils ein Paar Holme (32, 38 bzw. 30,40) geführt sind, die Jeweils zu einer anderen der beiden Baueinheiten gehören.
  17. .17. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungsvorrichtung zur gemeinsamen Betätigung beider Baueinheiten ein doppelt wirkendes Zylinderaggregat (62) dient, dessen Zylinder (64) an einer starr mit den die äusseren Werkzeugaufspannplatten (24;24#) der einen Baueinheit tragenden Holmen (30,32) verbundenen Trägerplatte (68) und dessen durch den Zylinder (64) hindurchgeführte Kolbenstange (66) mit den im Abstand hinter den inneren Werkzeug#aufspannplatten (22;22') der anderen Baueinheit angeordneten Zwischenplatten (70,72) fest verbunden ist.
  18. 18. Maschine nach Anspruch -12 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherstellung einer Synchronverstellung der durch mindestens ein Zylinderaggregat relativ zueinander verstellbaren Werkzeughälften bzw. Baueinheiten die zueinander beweglichen Systeme jeweils mindestens eine Zahnstange (76;78;276;278) aufweisen, welchletztere in einer gemeinsamen Ebene im Parallelabstand zueinander angeordnet sind und mit mindestens einem gemeinsamen, stationär gelagerten Ritzel (80,82;280) kämmen.
  19. 19. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungsvorrichtung ein Hebelwerk dient, das zur gegenseitigen Verstellung der beiden Baueinheiten zum Öffnen und Schliessen ihrer Hohlkörperblaswerkzeuge (16,18;16 ~18?) mindestens einen Kniehebel (loo bzw. 102) aufweist ~dessen eines Hebelende an einer mit den Holmen (30,32) der die äusseren Werkzeugaufspannplatten (24;24') aufweisenden Baueinheit fest verbundenen Gelenkplatte (106) angelenkt ist und dessen anderes Hebelende auf die im Abstand von der inneren Werkzeugaufspannplatte (22;22') auf den Holmen (-38,40) der anderen Baueinheit befestigten Zwischenplatte (70,72) wirkt.
  20. 20. Maschine nach Anspruch 13 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Zwischenplatte (70,72) wirkende ~Hebelteilstück (108;108') des Kniehebels (100;102) doppelarmig und um eine gestellfeste Achse (llo;llo') schwenkbar ist und dass am freien Ende dieses Hebelteilstückes ein an der Zwischenplatte (70,72) schwenkbar befestigter Verbindungsarm (114,114') angelenkt ist.
  21. 21. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Hohlkörperblaswerkzeug (16,18;16' ~18') der beiden Doppel-Werkzeugschliesseinheiten zum öffnen und Schliessen ein Kniehebel (100,102) als Betätigungsvorrichtung zugeordnet ist, die mit ihrem einen Hebelteilstück (1o4;l&i{') an mindestens einer auf den zugeordneten Holmen befestigten Gelenkplatte (106) schwenkbar befestigt sind.
  22. 22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung jedes der beiden Kniehebelsysteme (100,102) der Doppel-Werkzeugschlisseinheiten ein Zylinderaggregat (200,200') dient.
  23. 23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur unabhängigen Steuerung des Hohlkörperblaswerkzeuges der einzelnen Werkzeugschliesseinheiten je Kniehebel (loo, 102;260;260') ein Zylinderaggregat (200;200';262;270) vorgesehen ist, dessen Kolbenstange am Kniegelenk angreift.
  24. 24. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder der zur Betätigung der nebeneinander liegenden Kniehebelsysteme (262) der beiden Doppel-Werkzeugschliesseinheiten an einander gegenüberliegenden Seiten einer gemeinsamen inneren Gestellwand (266) beweglich gehalten sind.
  25. 25. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 22-24, bei der die Werkzeugaufspannplatten jeder Werkzeugschliesseinheit an Jeweils zwei in einer äusseren und einer inneren Wand des Maschinengestells verschiebbar angeordneten Holmen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengestell (226) einen im wesentlichen quadratischen oder rechteckförmigen Grundriss hat, dass die Extruderschwenkachse (268) im Schnittpunkt von Diagonalen liegt und dass die zur Führung, der Holme (222, 224;222#,224i) und die zur Befestigung der Zylinder (264) dienenden inneren Gestellwände (236;266) in zueinander senkrecht liegenden und durch den Schnittpunkt der Diagonalen gehenden Ebenen angeordnet sind.
  26. 26. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 oder 22, bei der die inneren und äusseren Werkzeugaufspannplatten der beiden zu je einer Doppel-Werkzeugschliesseinheit gehörenden Hohlkörperblaswerkzeuge paarweise durch mindestens zwei Holme zu einer Baueinheit starr miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungsvorrichtung für die hiehebelsysteme (loo,1o2) benachbarter Werkzeugschliesseinheiten der beiden Doppel-Werkzeugsc-hliesseinheiten ein doppelt wirkendes Zylinderaggregat (200;200') dient, wobei die als Betätigungsglieder dienendenKolbenstangen (204, 204') der beiden Zylinderaggregate mit ihren Enden an'Jeweils einem Knies gelenk (116;116') der zueinander gegenläufig arbeitenden Kniehebelsysteme angelenkt ist, die auf der gleichen Seite der Gelenkplatten (106) der beiden#Doppel-Werkzeugschliesseinheiten vorgesehen sind.
  27. 27. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19-22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung des jeder lderkzeugschliesseinheit zur Betätigung zugeordneten Kniehebelsystems jeweils ein durch eine Steuerkurve (1211;1241) steuerbares Betätigungsglied (118;118') zugeordnet ist, welchletztere so kurvengesteuert sind, dass in jeder Bewegungsphase der beiden Kniehebel (100,102) die Werkzeughälften beider Hohlkörperblaswerkseuge übereinstimmende Relativgeschwindigkeiten zueinander haben.
  28. 28. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Schwenkbewegung als auch die Drehzahl der Körperschnecke des bzw. ir Extruder (42; 44) stufenlos regelbar ist.
  29. 29. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit für den Bewegungszyklus der Werkzeughälften der Hohlkörperblaswerkzeuge der beiden Doppel-Werkzeugschliesseinheiten zur Hohlkörperherstellung unabhängig veränderlich ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2650527A1 (fr) * 1989-08-03 1991-02-08 Gallay Sa Jean Machine de fabrication de recipients en matiere synthetique thermoformable
EP0768165A2 (de) * 1995-09-27 1997-04-16 SIPA S.p.A. Verbesserte Vorrichtung zum Herstellen von Behältern aus Kunststoff

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