DE1916245U

DE1916245U - Waffenkoffer, bestehend aus einem mit einer auskleidung versehenem ober- und unterteil.

Info

Publication number: DE1916245U
Application number: DEW34600U
Authority: DE
Original assignee: Waffen Frankonia Hofmann & Co
Current assignee: Waffen Frankonia Hofmann & Co
Priority date: 1965-03-25
Filing date: 1965-03-25
Publication date: 1965-05-20

Description

RA. 154 370*25.3.65 η

Patentanwalt Dipl.-Phys. GERHARD LIEDL · 8 Mü

Telefon 2? 84 62 Fernschreiber 05/22208

C 2361

WAFi¹BN-FRAHKOlTIA Hof mann. &. Oo., Würzburg, Randersackererstr. 3-5

r ; Waffenkoffer, bestehend'aus einem

mit einer Auskleidung versehenem Ober- und Unterteil

Die !Feuerung betrifft einen Waffenkoffer, bestehend aus einem I,;,;; mit einer Auskleidung -versehenem Ober- und Unterteil.

;.^: ; Koffer zur Aufbewahrung von Waffen müssen mit Auskleidungen f? 'Ϊ versehen sein,, die eine unverscMebliche lage der Waffen im ;: ; Koffer gewährleisten, damit eine etwaige" Beschädigung beim - -

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=',,, i Transport derselben vermieden wird. Es ist bekannt, zu diesem

Zweck Waffenkoffer, mit Auskleidungen.-zu. versehen, die eine - Profilierung aufweisen, die genau der Profilgebung der Waffe

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entspricht, für die der Koffer "bestimmt- ist. Es ist bisher immer als sehr nachteilig empfunden worden, daß aus diesem Grund ein Waffenkoffer nur für jeweils eine einzige Waffe geeignet ist, da nämlich für jede Waffe eine besonders profilierte Auskleidung hergestellt werden muß. Die dadurch "bedingten Nachteile, insbesondere im Hinblick auf die kleinen "Stückzahlen und den relatiy hohen Preis "bei der Herstellung derartiger Auskleidungen, abgesehen τοη der "beschränkten Yerwendbarkeit Ton mit derartigen Auskleidungen versehenen Waffenkoffern liegen auf der Hand. . "

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden !Teuerung, diesen Mängeln abzuhelfen und für einen Waffenkoffer"eine neuartige Auskleidung in Vorschlag zu bringen, wodurch es ermöglicht wird, einen einzigen Waffenkoffer für völlig verschieden profilierte Waffen zu "benutzen, die zerlegt oder unzerlegt sein können.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Oberteil und das Unterteil des Waffenkoffers mit jeweils einer Auskleidung eines Schaumstoffes versehen ist, wobei mindestens eine der beiden Auskleidungen eine einheitliche, sehr stark ausgeprägte, höekerartige Profilierung aufweist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform'weist entweder das Oberteil oder das Unterteil des Waffenkoffers eine einheitliche, sehr stark ausgeprägte Profilierung auf.

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Die Auskleidungen werden "bevorzugt aus Sehaumgummi hergestellt.. . ■ . "

Die Profilierung der Auskleidung weist vorteilhaft Höcker und Vertiefungen auf, wobei---die" nöcker und die Vertiefungen gleiche Form und Größe haben und-somit, zueinander komplementär sind.

Die Profilierung der Auskleidungen kann gleich oder verschieden gewählt werden.

Gemäß einer weiteren "bevorzugten Ausführungsform sind die gleich profilierten Auskleidungen im Oberteil und Unterteil des Waffenkoffers so angeordnet, daß beim Schließen des Waffenkoffers die Höcker der einen Auskleidung jeweils in die Vertiefungen der anderen Auskleidung ganz, oder teilweise zu liegen kommen.

Nähere Einzelheiten und Merkmale der leuerung sind aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform ■ψ und an Hand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.

Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung einen aufgeklappten Waffenkoffer, der mit den. neuerungsgemäßen Auskleidungen versehen ist. Der Waffenkoffer "besteht aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2, die jeweils mit Auskleidungen 3 und 4 aus Schaumstoff versehen sind»

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Die Auskleidung 3 des Oberteils 1 weist keine Profilierung auf. Im Gegensatz dazu ist die Auskleidung 4 des Unterteils 2. mit einer einheitlichen, sehr stark ausgeprägten, höckerartigen Profilierung versehen, die -aus Höckern 5 und Vertiefungen 6 . "besteht.

Wie schon erwähnt, bedingt die neuerungsgemäße Ausführung der Auskleidungen eines Waffenkoffers den großen Torteil, daß ein einziger Waffenkoffer für eine Tielzahl von völlig verschieden gestalteten und profilierten Waffen "benutzt werden kann. Es ist somit "bei der Herstellung derartiger Waffenkoffer möglich, mit sehr viel größeren Stückzahlen und.Serien zu arbeiten als bisher, wodurch sich die Herstellungskosten beträchtlich erniedrigen lassen. Außerdem sind die Benutzer derartiger, mit den neuerungsgemäßen Auekleidungen versehener Waffenkoffer in der Lage, denselben für mehrere in. ihrer Profilierung völlig verschiedene Waffen zu benutzen.

Aufgrund der Elastizität und der Zusammendrückbarkeit der-.einheitlich und höckerartig profilierten Auskleidungen aus Schaumstoff werden die eingelegten Waffen bei Schließen des Waffenkoffers in ihrer lage fixiert. Auch bei Stoß oder Fall liegen die Waffen im Koffer unverrutschbar fest und können sich nicht berühren und gegebenenfalls dabei beschädigt werden.

In einem Gewehrkoffer gemäß der Neuerung können weiterhin zerlegbare Waffen, wie beispielsweise Kipp-Lauf -Waffen, vorteilhaft aufbewahrt werdenj ebenso weitere Waffenteile, wie Wechselläufe, Zielfernrohr, Munition usw. Sämtliche Teile Tzoxxien nebeneinander untergebracht werden, ohne daß sie aneinander stoßen und sieh beschädigen und ohne daß extra Abteilungen eingebaut werden müssen.

Als Werkstoff für die Auskleidungen kann ein beliebiger Schaumstoff gewählt werden, der lediglich die erwähnte gewünschte Elastizität und Zusammendruckbarkeit aufweisen muß, damit bei Schließen des Waffenfcoffers die Waffen in demselben unrerrutschbar fest eingebettet und mit leichtem Druck festgeklemmt werden. Es hat sieh gezeigt, daß Schaumgummi, PVC oder dergl. sehr gut zu diesem Zweek geeignet sind.

Claims

Sohutzansprüche -

1. Waffenkoffer, "bestehend aus' einem mit einer Auskleidung versehenem 0"ber- und Unterteil, dadurch .gekennzeichnet, .daß das Oberteil (1) und das Unterteil (2) mit jeweils einer Auskleidung (3, 4) eines Schaumstoffes versehen ist, wobei mindestens eine der beiden Auskleidungen (3, 4) eine einheitliche, sehr stark ausgeprägte, hockerartige Profilierung aufweist.

2. Waffenkoffer gemäß. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (3) des Oberteils (1) eine einheitliche, sehr stark ausgeprägte, höckerartige Profilierung aufweist.

3. Waffenkoffer gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (4) des Unterteils (2) eine- einheitliche-, sehr stark auegeprägte, höekerartige Profilierung aufweist.

4. Waffenkoffer gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidungen (3, 4) aus Schaumgummi bestehen.

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5. Waffenkoffer gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung der Auskleidungen (3> 4) Hocker (5) und Vertiefungen (6).aufweist, wobei die Hocker (5) und Vertiefungen (6) gleiche Porm und Größe haben und somit- zueinander komplementär sind.

6. Waffenkoffer gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen der Auskleidungen (5, 4) gleich- sind.

7. Waffenkoffer gemäß einem oder"mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gleich profilierten Auskleidungen (3, 4) im Oberteil.(1) und.im Unterteil (2) so angeordnet sind, daß beim Schließen des Waffenkoffers die Hocker (5) der einen Auskleidung jeweils in die Vertiefungen (6) der anderen Auskleidung ganz oder teilweise zu liegen kommen.