DE1915519B2 - Fuer eine hydraulisch betaetigbare einrichtung bestimmte hydraulikpumpe mit schnellhubeinrichtung - Google Patents
Fuer eine hydraulisch betaetigbare einrichtung bestimmte hydraulikpumpe mit schnellhubeinrichtungInfo
- Publication number
- DE1915519B2 DE1915519B2 DE19691915519 DE1915519A DE1915519B2 DE 1915519 B2 DE1915519 B2 DE 1915519B2 DE 19691915519 DE19691915519 DE 19691915519 DE 1915519 A DE1915519 A DE 1915519A DE 1915519 B2 DE1915519 B2 DE 1915519B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- piston
- valves
- low
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/24—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
- B66F3/25—Constructional features
- B66F3/42—Constructional features with self-contained pumps, e.g. actuated by hand
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/18—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by changing the effective cross-section of the working surface of the piston
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B53/00—Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
- F04B53/10—Valves; Arrangement of valves
- F04B53/12—Valves; Arrangement of valves arranged in or on pistons
- F04B53/125—Reciprocating valves
- F04B53/126—Ball valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
likpumpe 1 ungehindert durchläßt. Die während eines
Ansaugvorganges des Kolbens 3 angesaugte Pumpflüssigkeit wird bei einer Abwärtsbewegung des Kolbens
3 in Fig. 1 über die Leitung 7 und ein in dieser Leitung enthaltenes Rückschlagventil 8 in den Arbeitszylinder
9 gepumpt, in dem ein Arbeitskolben 10 verschiebbar ist. Das Rückschlagventil 8 ist so angeordnet,
daß es den Strom der Pumpflüssigkeit von der Hydraulikpumpe 1 zu dem Arbeitszylinder 9 ungehindert
durchläßt. Der Arbeitszylinder 9 ist über eine Leitung II und ein in dieser Leitung angeordnetes
Steuerventil 12 mit dem oberen Teil des Behälters 4 verbunden. Während einer Arbeitsbewegung des Arbeitskolbens
10 ist das Steuerventil 12 geschlossen. Soll der Arbeitskolben 10 in seine Ausgangsstellung
zurückbewegt werden, so wird das Steuerventil 12 geöffnet, so daß die in dem Arbeitszylinder 9 enthaltene
Pumpflüssigkeit über die Leitung 11 und das Steuerventil 12 in den Behälter 4 zurückgelangen kann.
In Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform im einzelnen im Schnitt dargestellt. Mit 15 ist eine Grundplatte
bezeichnet, in deren Oberfläche die von dem Behälter 4 kommende Leitung 5 und die zu dem Arbeitszylinder
9 führende Leitung 7 in den unteren Zylinderraum 16 der Hydraulikpumpe 1 münden. Der
Pumpzylinder der Hydraulikpumpe 1 wird neben der Grundplatte 15 durch einen an dieser Grundplatte befestigten
Zylindermantel 17, der auf einem Teil seiner
Innenfläche mit einem Gewinde 18 versehen ist, und durch einen an einer Stirnseite geöffneten Hohlzylinder
19 gebildet, der auf einem Teil seiner Außenfläche mit einem Außengewinde versehen ist, das mit dem
Innengewinde des Zylindermantels 17 verschraubt werden kann. Als Abdichtung zwischen dem Zylindermantel
17 und dem Hohlzylinder 19 sind Ringdichtungen 20 bzw. 21 vorgesehen, die in Aussparungen
in dem Hohlzylinder 19 bzw. dem Zylindermantel 17 angeordnet sind. Durch die Grundplatte 15, den
Zylindermantel 17 sowie den Hohlzylinder 19 wird ein im wesentlichen zylinderförmiger Raum mit den
Durchmesser D gebildet.
Durch die der Grundplatte 15 gegenüberliegende Stirnfläche des Hohlzylinders 19 ist ein Hochdruckkolben
22 in Längsrichtung des zylinderförmigen Raumes geführt. Dieser Kolben besitzt einen Durchmesser
d, der kleiner als der Durchmesser D des zylinderförmigen Pumpenraumes ist. Gegenüber dem
Hohlzylinder 19 ist dieser Hochdruckkolben durch eine Ringdichtung 23 abgedichtet, die in einer Aussparung
in dem Hohlzylinder 19 angeordnet ist.
Der Hochdruckkolben 22 weist an seinem in den Pumpenzylinderraum ragenden Ende einen Ansatz 24
auf, der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zylinderförmig ausgebildet ist, einen kleineren
Durchmesser als der Hochdruckkolben 22 aufweist und koaxial zu diesem verläuft. Auf diesem Ansatz
24 ist ein Niederdruckkolben 25 ausgebildet, der einen gleich großen Außendurchmesser wie der Innendurchmesser
des zylinderförmigen Pumpenraumes und somit einen größeren Durchmesser als der Hochdruckkolben
22 besitzt. Der Niederdruckkolben wird bei der ersten Ausführungsform als Ring ausgebildet,
der auf den Ansatz 24 in dessen Längsrichtung aufgeschoben und so befestigt wird, daß die dem Hochdruckkolben
22 zugewandte Fläche 26 des Niederdruckkolbens 25 in einem Abstand zu dem Hochdruckkolben
22 liegt.
In dem Niederdruckkolben 25 sind, wie im einzelnen näher aus Fig. 3 zu ersehen ist, drei Rückschlagventile
27, 27', 27" und drei Druckgefälleventile 28. 28', und 28" ausgebildet. Gemäß der in Fig. 2 gezeigten
ersten Ausführungsform werden die Rückschlagventile 27, 27' und 27" durch Kugelventile gebildet.
Zu diesem Zweck ist die dem Hochdruckkolben 22 abgewandte Fläche 29, die gleichzeitig die Druckseite
des Niederdruckkolbens darstellt, mit der dem Hochdruckkolben zugewandten Fläche 26 des Niederdruckkolbens
durch Verbindungsleitungen 30 verbunden. Diese Verbindungsleitungen 30 bestehen bei
der ersten Ausführungsform aus parallel zu der Achse
des Ansatzes 24 ausgeführten Bohrungen. Am Ende dieser Bohrungen 30 sind in der Fläche 29 Aussparungen
33 vorgesehen, in denen Kugeln 34 angeordnet sind. Die Kugeln 34 besitzen einen größeren
Durchmesser als die Bohrungen 30. Die Aussparungen 33 weisen eine solche Tiefe auf, daß die Kugeln
34, wenn sie in ihren Verschlußstellungen die in die Aussparungen 33 mündenden Bohrungen 30 verschließen,
über die Fläche 29 hinaus vorstehen. Die Rückschlagventile 27, 27' und 27" sind, wie es am
besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, auf einem zu der Längsachse des Ansatzes 24 konzentrisch liegenden
Kreis angeordnet, wobei die jeweils um einer. Winkel von 120° gegeneinander versetzt sind.
Die Kugeln 34 sind mit einem bestimmten Druck in ihre Schließstellungen vorgespannt. Dies wird in
Fig. 2 durch eine Andrückscheibe 35 erreicht, die als Ringscheibe ausgebildet ist und die im wesentlichen
auf dem über die Fläche 29 des Niederdruckkolbens hinaus vorstehenden Ansatz 24 in axialer Richtung
dieses Ansatzes verschiebbar ist. Die Andrückscheibe 35 wird gegen die Kugeln 34 durch eine Tellerfeder
36 vorgespannt, die sich gegen einen Ring 37 abstützt, der mit Hilfe eines Sprengringes 38 auf dem Ansatz
24 lösbar befestigt ist. Die Feder 36 besteht aus einer oder mehreren Tellerfedern, die den Vorzug aufweisen,
daß die Andrückscheibe 35 gleichmäßig gegen alle Kugeln 34 gedrückt wird, so daß diese im gleichen
Maße vorgespannt sind.
Der Ansatz 24 des ersten Pumpenkolbens 22 braucht nicht einstückig über die Fläche 29 des zweiten
Pumpenkolbens hinaus vorzustehen, um die Andruckscheibe 35 und die Feder 36 zu halten; vielmehi
können diese auch auf Ansätzen verschiebbar sein die direkt an dem Niederdruckkolben ausgebildet
bzw. befestigt sind.
Die in Fig. 2 und 3 gezeigten Druckgefälleventile 28,28' und 28" sind gleichfalls als Kugelventile ausge
bildet. Bei diesen Druckgefälleventilen sind Verbindungsleitungen 39 ausgebildet, die den auf der Druck
seite des zweiten Pumpenkolbens liegenden Zylinder· raum 16 mit dem an die Fläche 26 des zweiter
Pumpenkolbens angrenzenden Zylinderraum 40 ver binden, diese Verbindungsleitungen 39 sind als paral
IeI zu der Längsachse des Ansatzes 24 verlaufende
Bohrungen ausgebildet. Natürlich können aber aucl diese Verbindungsleitungen durch andere Verbin
dungswege gebildet werden, die auch nicht paralle zu der Achse des Ansatzes 24 zu verlaufen brauchen
In der Fläche 26 des Niederdruckkolbens sind Aus sparungen 41 ausgebildet, in die die Verbindungslei
tungen 39 münden. In den Aussparungen 41 sind Ku geln 42 angeordnet, die einen größeren Durchmesse
als die öffnungen der in diese Aussparungen mün denden Verbindungsleitungen aufweisen. Die Aus
sparungen 41 weisen eine solche Ausbildung auf, dal
die Kugeln 42 in ihren Schließstellungen, in denen sie die Verbindungsleitungen 39 verschließen, über
die Fläche 26 des Niederdruckkolbens hinaus vorstehen. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Kugeln 42
der einzelnen Druckgefälleventile 28, 28' und 28" auf demselben Kreis wie die Rückschlagventile 27, 27',
27" angeordnet, der konzentrisch zu der Achse des Ansatzes 24 ausgebildet ist. Die Kugeln sind auf diesem
Kreis um einen Winkel von 120° gegeneinander versetzt und liegen jeweils zwischen zwei Rückschlagventilen;
die Kugeln der Druckgefälleventile 28, 28', 28" können auch auf einem konzentrischen Kreis mit
einem abweichenden Druckmesser angeordnet sein.
Die einzelnen Kugeln 42 der Druckgefälleventile sind mit derselben Kraft in Richtung ihrer Schließstellung
vorgespannt. Gemäß der in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform wird dies durch eine Andrückscheibe
43 erreicht, die in Form eines Ringes ausgebildet ist, der auf dem Ansatz 24 in dessen
Längsrichtung verschiebbar ist. Die Scheibe 43 liegt gegen die über die Fläche 26 vorstehenden Kugeln
42 an und ist in Richtung der Schließstellungen der Kugeln 42 durch wenigstens eine Tellerfeder 44 vorgespannt,
die sich gegen den in den Zylinderraum 40 hineinragenden Rand 45 des ersten Pumpenkolbens
abstützt.
Der obenerwähnte Abstand zwischen dem Rand 45 des ersten Pumpenkolbens und der Fläche 26 des
zweiten Pumpenkolbens dient somit in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hauptsächlich zur Aufnahme
der Einrichtungen, die die Kugeln 42 in ihre Schließstellungen vorspannen. Ein solcher Abstand
zwischen der Fläche 26 und dem Rand 45 des ersten Pumpenkolbens ist jedoch wenigstens dann nicht erforderlich,
wenn der Durchmesser D des zweiten Pumpenkolbens um soviel größer als der Durchmesser
d des ersten Pumpenkolbens ist, daß die Druckvorspannventile 28, 28' und 28" auf dem Rand des
zweiten Pumpenkolbens ausgebildet werden können, der sich dadurch ergibt, daß der Durchmesser des
zweiten Pumpenkolbens größer als der Durchmesser des ersten Pumpenkolbens ist.
Der Niederdruckkolben kann jedoch auch gemäß Fig. 4 in der zweiten Ausführungsform aus einem
Stück mit den Hochdruckkolben ausgebildet sein, so daß der Niederdruckkolben in diesem Falle aus einem
Bund besteht, der in einem Abstand von dem Hochdruckkolben auf dem Ansatz 24 ausgebildet ist.
Bei dieser zweiten Ausführungsform sind die den in Fig. 2 entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, so daß auf diese Teile nicht mehr
im einzelnen eingegangen wird. Der Hochdruckkolben 22 besteht aus einem Stück mit dem Niederdruckkolben
50, d.h. der Niederdruckkolben50ist als Bund
auf dem Hochdnickkolben 22 ausgebildet. Die dem unteren Zylinderraum 16 zugewandte Fläche 29 des
Niederdruckkolbens sowie dessen dem oberen Zylinderraum 40 zugewandte Fläche 26 werden somit
durch die einander gegenüberliegenden Flächen des auf dem Hochdruckkolben 22 ausgebildeten Bundes
gebildet. Der Durchmesser des Bundes D ist auch hier so groß gegenüber dem Durchmesser d des ersten
Pumpenkolbens 22, daß die Rückschlagventile 27,27' and 27" sowie die Druckgefälleventile 28,28' und 28"
ausreichend auf dem Rand des Bundes, d.h. den Fläzen
26 bzw. 29, Platz finden.
Der über die Druckfläche 29 des Niederdruckkol-Dens hinausstehende Ansatz 51 kann wiederum einflächig
mit dem Kolben 22 sein oder aus einem An satzstück bestehen.
Die Tellerfedern 44 stützen sich in diesem Beispie nicht gegen einen Rand des Kolbens 22, sondern gegen
einen Ring 52 ab, der gegen einen Sprengring 53 anliegt, der in den Hochdruckkolben 22 eingelassen
ist.
Aus Fig. 3 ist die besondere gegenseitige Anordnung der Rückschlagventile 27,27' und 27" sowie der
ίο Druckgefälleventile 28, 28' und 28" zu ersehen. Die
Bohrungen 30 bzw. 39 dieser Ventile verlaufen jeweils parallel zu der Längsachse des Ansatzes 24. Die
Längsachsen dieser Bohrungen 30 und 39 liegen auf einem gemeinsamen Kreis 54, der konzentrisch zu der
Längsachse des Ansatzes 24 angeordnet ist. Sämtliche Ventile sind untereinander jeweils um 120° auf diesem
Kreis 54 gegeneinander versetzt angeordnet, also im einzelnen um 60° gegeneinander verdreht. Durch
diese Anordnung von jeweils drei Rückschlagventilen bzw. drei Druckgefälleventilen wird erreicht, daß die
Andrückscheilbe 35 bzw. die Scheibe 43 jeweils gegen drei Kugeln anliegt, d.h. eine stabile Stellung einnimmt
und jedes einzelne Ventil mit Sicherheit mit der gleichen Kraft vorspannt, und zwar auch dann,
wenn eine der Ventilkugeln, z.B. durch ungeaue Arbeit, liefer oder höher angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Hydraulikpumpe arbeitet wie folgt:
Zunächst sei der Fall angenommen, daß der ArbeitskolbenlOinFig.
1 unbelastet sei und mit diesem unbelasteten Arbeitskolben ein Leerhub ausgeführt
werden soll. Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Hochdruck- bzw. Niederdruckkolbens 22 bzw. 25 ist
sodann der untere Zylinderraum 16 im wesentlichen mit Pumpflüssigkeit gefüllt. Durch die Bewegung der
beiden Kolben in der Richtung A wird ein Druck auf die in dem unteren Zylinderraurn 16 enthaltene
Pumpflüssigkeit ausgeübt. Dieser Druck, der ebenso auf die Kugeln 34 der Rückschlagventile wirkt, preßi:
diese gegen ihre Ventilsitze, die durch die Öffnungen der Bohrungen 30 in den Aussparungen 33 gebilder
werden, so daß diese Rückschlagventile geschlossen sind. Der Druck wirkt gleichfalls über die Bohrungen
39 auf die Kugeln 42, die durch die Scheibe 43 und die Federn 44 gegen ihre Ventilsitze gepreßt werden.
Da diese Druckgefälleventile bei einer Verschiebung des Arbeitskolbens 10 unter Niederdruck, z. B. bei einem
Leerhub, geschlossen bleiben sollen, muß die Vorspannkraft der Federn 44, die diese auf die Kugeln
42 ausüben, größer als der für die Verschiebung des Arbeitskolbens benötigte Arbeitsdruck multipliziert
mit der Querschnittsfläche des Ventilsitzes eines Druckgefälleventils sein. In Fig. 2 entspricht diese
Querschnittsfläche dem Querschnitt einer Bohrung
39. Ist diese Voraussetzung gegeben, so bleiben die Druckgefälleventile bei einer Niederdruckarbeitsleistung
geschlossen. Bei einer Verschiebung der Kolben in der Richtung A ist somit die gesamte Querschnittsfläche des Niederdruckkolbens wirksam, so daß bei
dessen kleiner Bewegung eine große Menge Pumpflüssigkeit aus dem unteren Zylinderraum 16 über die
Leitung 7, das Rückschlagventil 8 in den Arbeitszylinder 9 unter niedrigem Druck eingepumpt wird. Das
Rückschlagventil 6 in der Verbindungsleitung 5 zu
dem Behälter 4 ist bei dieser Bewegung der Pumpenkolben geschlossen.
Der Niederdruckkolben 25 erreicht seine unterste Stellung, wenn der Ansatz 25 gegen die Grandplatte
15 trifft. Wird die Bewegung nunmehr umgekehrt und der erste und zweite Pumpenkolben in der Richtung B
verschoben, so schließt sich automatisch das Rückschlagventil 8 in der Leitung 7, während das Rückschlagventil
6 in der Leitung 5 geöffnet wird, so daß Pumpflüssigkeit aus dem Behälter 4 über die Leitung
5 in den unteren Zylinderraum 16 angesaugt werden kann. Wenn der Hochdruck- und Niedcrdruckkolben
sodann wieder ihre in Fig. 2 gezeigte Anfangsstellung erreicht haben, kann ein neuer
Pumpzyklus beginnen, durch den weitere Pumpflüssigkeit in den Arbeitszyklus 9 eingepumpt wird. Hierbei
verschiebt sich der Arbeitskolben 10 in Fig. 1 stückweise nach links. Soll der Arbeitskolben 10 wieder
nach rechts verschoben werden, so wird das Steuerventil 12 geöffnet, so daß die in dem Arbeitszylinder
9 enthaltene Pumpflüssigkeit entweder durch einen Druck auf den Arbeitskolben 10 oder durch das
Eigengewicht dieses Kolbens in den Behälter 4 gedrückt werden kann. Ist die gewünschte Stellung des
Arbeitskolbens 10 erreicht, so wird das Steuerventil 12 wieder geschlossen.
Soll der Arbeitskolben 10 unter Belastung verschoben werden, so daß ein hoher Arbeitsdruck erforderlich
ist, so arbeitet die erfindungsgemäße Hydraulikpumpe wie folgt: Geht man wieder von der in Fig. 2
gezeigten Anfangsstellung des Kolbens aus, so ist der untere Zylinderraum 16 mit Pumpflüssigkeit gefüllt.
Bei einer Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens in der Richtung A werden wieder die Rückschlagventile
27,27' und 27" geschlossen. Da für eine Verschiebung des Arbeitskolbens 10 jetzt ein hoher Druck erforderlich
ist, steigt bei einer zunehmenden Kraft, die in Richtung A auf den ersten Pumpenkolben 22 ausgeübt
wird, auch die Kraft, die über die Öffnung der Bohrung 39 auf die Kugel 42 eines Druckgefälleventils
wirkt. Sobald diese Kraft größer wird als die durch die Federn 44 eingestellte Vorspannkraft, wird das
Druckgefälleventil 28 geöffnet, so daß Pumpflüssigkeit durch die Bohrung 39 aus dem unteren Zylinderraum
16 in den oberen Zylinderraum 40 gelangen kann. Die Vorspannkraft der Federn 44 ist hierbei
so eingestellt, daß ein öffnen des Ventils 28 bereits erfolgt, bevor ein maximaler Niederdruck erreicht
wird, der durch die maximal zur Verfügung stehende Kraft, die in der Richtung A des ersten Pumpenkolbens
wirkt, dividiert durch die Querschnittsfläche des zweiten Pumpenkolbens gegeben wird.
Sobald das Druckvorspannventil 28 geöffnet hat, ist nur noch die Querschnittsfläche des Hochdruckkoibens
wirksam. Wegen dessen geringeren Durchmessers kann mit derselben maximal zur Verfügung
stehenden Kraft am Hochdruckkolben ein größerer
ίο Druck erzeugt werden, der größer ist als der benötigte
Arbeitsdruck bei einer Belastung des Arbeitskolbens 10.
Während sich somit der Pumpenkolben in der Richtung A abwärts bewegt, wird Pumpflüssigkeit
über die Leitung 7 und das Rückschlagventil 8 in den Arbeitszylinder 9 eingepumpt. Da gleichzeitig ein gewisser
Teil der in dem unteren Zylinderraum 16 enthaltenen Pumpflüssigkeit durch die Bohrung 39 in den
oberen Zylinderraum 40 gelangt, wird bei einer vollständigen Abwärtsbewegung des Hochdruckkolbens
im Lasthub lediglich ein kleineres Volumen Pumpflüssigkeit in den Arbeitszylinder 9 eingepumpt, so
daß sich dieser im Vergleich zu einer unbelasteten Verschiebung langsamer verschiebt.
Ist der Hochdruckkolben in seiner untersten Stellung angelangt, in der der Ansatz 24 gegen die Grundplatte
15 anschlägt, und wird seine Bewegungsrichtung umgekehrt, so schließt das Rückschlagventil 8,
während das Rückschlagventil 6 geöffnet wird. Hierdurch wird Pumpflüssigkeit aus dem Behälter 4 in den
unteren Zylinderraum 16 angesaugt. Gleichzeitig wird jedoch auch ein Druck auf die in dem oberen Zylinderraum
40 enthaltene Pumpflüssigkeit ausgeübt. Hierdurch wird das Druckgefälleventil 42 geschlossen.
Das Rückschlagventil 27 wird durch die Federn 36 nur in einem leicht vorgespannten Zustand gehalten,
so daß dieses Ventil bei einem geringen Druck in dem oberen Zylinderraum öffnet. Auf diese Weise
kann die in dem oberen Zylinderraum 40 enthaltene Pumpflüssigkeit über die Bohrung 30 wieder in den
unteren Zylinderraum 16 gelangen. Sobald der erste Pumpkolben die in Fig. 2 gezeigte Stellung wieder erreicht
hat. ist er für einen weiteren Pumpzyklus vorbereitet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch: *sFür eine hydraulisch betätigbare Einrichtung, insbesondere Hebegeräte, bestimmte Hydraulikpumpe mit Schnellhubeinrichtung, deren Kolben anordnung aus einem Hochdruckkolben besteht, der in einem Zylinder mit größerer Innenquerschnittsfläche als der Querschnittsfläche des Hochdruckkolbens verschiebbar ist, ferner aus einem an dem in den Zylinder ragenden Ende des Hochdruckkolbens befestigten, dieselbe Querschnittsfläche wie die Innenquerschnittsfläche des Zylinders aufweisenden Niederdruckkolben, dessen beide Stirnflächen miteinander in Verbindung stehen durch Bohrungen mit einem Rückschlagventil, das bei im Niederdruck-Zylinderraum auftretendem Pumpdruck schließt, bzw. mit einem gegen diesen Pumpdruck vorgespannten Druckgefälleventil, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) der Hochdruckkolben (22) weist einen koaxialen, zylinderförmigen Ansatz (24, 51) auf, der - den als ringförmigen Körper (25) ausgebildeten Niederdruckkolben durchdringend oder einstückig (50) mit ihm ausgebildet - diesen derart trägt, daß in beiden Hub-Endlagen die betreffende Kolben-Stirnfläche (26 bzw. 29) sich in einem Ab stand zur Zylinder-Stirnfläche befindet;b) der Niederdruckkolben (25; 50) besitz sechs achsparallele, innerhalb der freien Kolben-Stirnflächen (26 bzw. 29) auf einem konzentrischen Kreis angeordnete und gegenseitig um jeweils 60° versetzte Bohrungen (30. 39), die einseitig in A'issparungen (33; 41) mit eingelegten Ventil-Kugeln (43; 42) enden;c) von den Ventilen sind - jeweils um 120° gegeneinander versetzt - drei als Rückschlagventile (27,27', 27") an der vom Hochdruckkolben (22) abgewandten Stirnfläche (29) des Niederdruckkolbens (25; 50) und drei als Druckgefälleventile (28,28', 28") an der dem Hochdruckkolben (22) zugekehrten Stirnfläche (26) angeordnet;d) der Abstand zwischen den Stirnflächen des Niederdruckkolbens (25; 50) ist derart gewählt, daß man die in Schließstellung über die Stirnflächen (29; 26) des Niederdruckkolbens (25; 50) herausragenden jeweils drei Ventilkugeln (34; 42) auf ihre Ventilsitze in den Aussparungen (33; 41) über eine gemeinsame Andruckplatte (35; 43) andrückbar sind, deren Druckfeder (36; 44) sich an dem Ende des zylinderförmigen Ansatzes (24; 51) abstützt;e) als Druckfedern für die Andruckplatten (35, 43) sind Tellerfedern (36, 44) vorgesehen, die sich jeweils einerseits auf den Andruckplatten (35, 43), die ringförmig ausgebildet und von den beidseits über die Stirnflächen (29; 26) des Niederdruckkolbens (25; 50) überstehenden Teilen des Ansatzes (24, 51) geführt sind, und andererseits entweder direkt auf einem Bund (45) oder indirekt über einen Sprengring (38; 53) auf dem Ansatz (24) abstützen.Die Erfindung betrifft eine für eine hydraulisch be tätigbare Einrichtung, insbesondere Hebegeräte, be stimmte Hydraulikpumpe gemäß Oberbegriff des An Spruches.Bei einer solchen, durch die US-PS 3012509 bekannte Hydraulikpumpe arbeitet diese doppeltwir kend, und an Ventilen sind, in den Kolben eingebaut je ein Rückschlagventil, das bei im Niederdruck-Zylinderraum auftretendem Pumpdruck schließt, und eir gegen diesen Pumpdruck vorgespanntes Druckgefälleventil vorgesehen; Kugeln und Schraubendruckfedern dieser beiden Ventile sind jeweils in einer Aussparung im Kolben untergebracht, die über engere Bohrungen mit den beiden Kolbenflächen verbunder sind. Schrauber-druckfedern mit einem derartig kleinen Durchmesser bei derartiger relativ hoher Druckkraft fallen aber verhältnismäßig hart und untereinander relativ ungleichmäßig aus, so daß eine genaue Druckeinstellung damit kaum erreichbar ist; außerdem ist die gegenseitige Abstimmung aufeinander der in den Ventilkammern untergebrachten Kugeln und Federn umständlich.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Hydraulikpumpe dahingehend zu verbessern, daß bei .einfachem Aufbau eine Druckeinrichtung der Ventile gefunden wird, die auch bei mehreren parallelwirkenden Ventilen deren gleichzeitiges und gleichmäßiges öffnen gewährleistet.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs.Dadurch, daß mehrere Druckgefälleventile vorgesehen sind, kann erreicht werden, daß mit relativ kleinen Durchlaßbohrungen ein relativ großer Druckunterschied zwischen dem Schnellhub und dem Langsamhub entsteht und daß trotzdem, da mehrere parallel arbeitende Druckgefälleventile vorhanden sind, bei Umschaltung von Schnellhub auf Langsamhub sogleich eine dem Querschnitt des Hichdruck-Kolber <s entsprechende Verschiebung erfolgen kann. Darüber hinaus ist auf einfache Weise sichergestellt, daß unter allen verwendeten Federkräften bei beiden Ventilgruppen jeweils alle drei Ventile gleichzeitig und gleichmäßig öffnen und schließen.Durch die FR-PS 807855 ist es an sich bekannt, drei auf einem Kreis angeordnete Ventilkugeln durch eine gemeinsame Andruckplatte anzudrücken, die durch eine Schraubenfeder kleineren Windungsdurchmessers beaufschlagt ist.Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigtFig. 1 eine schematische Ansicht eines eine Hydraulikpumpe enthaltenden Pumpenkreises,Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine in Fig. 1 schematisch dargestellte erste Ausführungsform,Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie HI-III in Fig. 2,Fig. 4 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform.In Fig. 1 ist allgemein mit 1 eine schematische Ansicht eines eine Hydraulikpumpe enthaltenden Pumpen.kreises bezeichnet, bei der sich in einem Zylinder 2 ein allgemein mit 3 bezeichneter Kolben bewegt. Bei einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 in Fig. 1 wird Pumpflüssigkeit aus dem Behälter 4 über eine Leitung 5 und ein in dieser Leitung angeordnetes Rückschlagventil 6 angesaugt. Das Rückschlagventil ist so angeordnet, daß es einen Strom der Pumpflüssigkeit von dem Behälter 4 zu der Hydrau-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691915519 DE1915519C3 (de) | 1969-03-26 | Für eine hydraulisch betätigbare Einrichtung bestimmte Hydraulikpumpe mit Schnellhubeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691915519 DE1915519C3 (de) | 1969-03-26 | Für eine hydraulisch betätigbare Einrichtung bestimmte Hydraulikpumpe mit Schnellhubeinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1915519A1 DE1915519A1 (de) | 1970-10-15 |
DE1915519B2 true DE1915519B2 (de) | 1976-04-29 |
DE1915519C3 DE1915519C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3710919C1 (de) * | 1987-04-01 | 1988-06-30 | Fluidtech Gmbh | Hydraulische Einkolbenpumpe fuer eine Handbetaetigung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3710919C1 (de) * | 1987-04-01 | 1988-06-30 | Fluidtech Gmbh | Hydraulische Einkolbenpumpe fuer eine Handbetaetigung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1915519A1 (de) | 1970-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2257175A1 (de) | Gabelstapler | |
DE4212550A1 (de) | Ventilanordnung | |
DE2716790A1 (de) | Ventil | |
DE932044C (de) | Hydraulischer Stossdaempfer | |
EP1055466A2 (de) | Hydraulische Antriebseinrichtung für ein Fügewerkzeug | |
DE1750574B1 (de) | Handbetaetigter steuerschieber fuer druckmittelbetaetigte vorrichtungen | |
DE1915519C3 (de) | Für eine hydraulisch betätigbare Einrichtung bestimmte Hydraulikpumpe mit Schnellhubeinrichtung | |
DE1915519B2 (de) | Fuer eine hydraulisch betaetigbare einrichtung bestimmte hydraulikpumpe mit schnellhubeinrichtung | |
AT518208B1 (de) | Umschaltventil zum steuern eines fluidstromes | |
DE1290430B (de) | Klemmvorrichtung an einer Kletterpresse | |
DE3611316A1 (de) | Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen | |
DE1550315A1 (de) | Ventilanordnung fuer Nietwerkzeuge | |
DE3430256C1 (de) | Pneumatisch betätigbarer Schweißzylinder | |
DE1653650A1 (de) | Hydraulische Antriebsvorrichtung,insbesondere fuer eine doppeltwirkende Kolbenpumpe | |
DE917394C (de) | Kraftheber mit hydraulischem Antrieb | |
DE2852677C3 (de) | Umlaufender, doppeltwirkender Druckmittelzylinder | |
DE719410C (de) | Verriegelungseinrichtung fuer druckmittelbetaetigte Verstellstreben fuer Flugzeuge | |
DE963217C (de) | Pumpe mit mindestens zwei durch die gleiche Bedienungsvorrichtung betaetigten Pumpenkolben | |
DE671159C (de) | Hydraulischer Wagenheber | |
DE1297486B (de) | Hilfskraftschaltvorrichtung fuer Stufenwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE1627811B2 (de) | Presse zum aufpressen von huelsen, kabelschuhen oder dergleichen | |
DE1231558B (de) | Hydraulische Gleichlaufsteuerung fuer Mehrzylinderpressen | |
DE2441966A1 (de) | Wegeventil | |
AT220323B (de) | Hydraulische Hubvorrichtung | |
DE1748059U (de) | Steuergeraet fuer hydraulische anlagen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |