DE1915519B2 - Fuer eine hydraulisch betaetigbare einrichtung bestimmte hydraulikpumpe mit schnellhubeinrichtung - Google Patents

Fuer eine hydraulisch betaetigbare einrichtung bestimmte hydraulikpumpe mit schnellhubeinrichtung

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DE1915519B2
DE1915519B2 DE19691915519 DE1915519A DE1915519B2 DE 1915519 B2 DE1915519 B2 DE 1915519B2 DE 19691915519 DE19691915519 DE 19691915519 DE 1915519 A DE1915519 A DE 1915519A DE 1915519 B2 DE1915519 B2 DE 1915519B2
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Description

likpumpe 1 ungehindert durchläßt. Die während eines Ansaugvorganges des Kolbens 3 angesaugte Pumpflüssigkeit wird bei einer Abwärtsbewegung des Kolbens 3 in Fig. 1 über die Leitung 7 und ein in dieser Leitung enthaltenes Rückschlagventil 8 in den Arbeitszylinder 9 gepumpt, in dem ein Arbeitskolben 10 verschiebbar ist. Das Rückschlagventil 8 ist so angeordnet, daß es den Strom der Pumpflüssigkeit von der Hydraulikpumpe 1 zu dem Arbeitszylinder 9 ungehindert durchläßt. Der Arbeitszylinder 9 ist über eine Leitung II und ein in dieser Leitung angeordnetes Steuerventil 12 mit dem oberen Teil des Behälters 4 verbunden. Während einer Arbeitsbewegung des Arbeitskolbens 10 ist das Steuerventil 12 geschlossen. Soll der Arbeitskolben 10 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt werden, so wird das Steuerventil 12 geöffnet, so daß die in dem Arbeitszylinder 9 enthaltene Pumpflüssigkeit über die Leitung 11 und das Steuerventil 12 in den Behälter 4 zurückgelangen kann.
In Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform im einzelnen im Schnitt dargestellt. Mit 15 ist eine Grundplatte bezeichnet, in deren Oberfläche die von dem Behälter 4 kommende Leitung 5 und die zu dem Arbeitszylinder 9 führende Leitung 7 in den unteren Zylinderraum 16 der Hydraulikpumpe 1 münden. Der Pumpzylinder der Hydraulikpumpe 1 wird neben der Grundplatte 15 durch einen an dieser Grundplatte befestigten Zylindermantel 17, der auf einem Teil seiner Innenfläche mit einem Gewinde 18 versehen ist, und durch einen an einer Stirnseite geöffneten Hohlzylinder 19 gebildet, der auf einem Teil seiner Außenfläche mit einem Außengewinde versehen ist, das mit dem Innengewinde des Zylindermantels 17 verschraubt werden kann. Als Abdichtung zwischen dem Zylindermantel 17 und dem Hohlzylinder 19 sind Ringdichtungen 20 bzw. 21 vorgesehen, die in Aussparungen in dem Hohlzylinder 19 bzw. dem Zylindermantel 17 angeordnet sind. Durch die Grundplatte 15, den Zylindermantel 17 sowie den Hohlzylinder 19 wird ein im wesentlichen zylinderförmiger Raum mit den Durchmesser D gebildet.
Durch die der Grundplatte 15 gegenüberliegende Stirnfläche des Hohlzylinders 19 ist ein Hochdruckkolben 22 in Längsrichtung des zylinderförmigen Raumes geführt. Dieser Kolben besitzt einen Durchmesser d, der kleiner als der Durchmesser D des zylinderförmigen Pumpenraumes ist. Gegenüber dem Hohlzylinder 19 ist dieser Hochdruckkolben durch eine Ringdichtung 23 abgedichtet, die in einer Aussparung in dem Hohlzylinder 19 angeordnet ist.
Der Hochdruckkolben 22 weist an seinem in den Pumpenzylinderraum ragenden Ende einen Ansatz 24 auf, der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zylinderförmig ausgebildet ist, einen kleineren Durchmesser als der Hochdruckkolben 22 aufweist und koaxial zu diesem verläuft. Auf diesem Ansatz 24 ist ein Niederdruckkolben 25 ausgebildet, der einen gleich großen Außendurchmesser wie der Innendurchmesser des zylinderförmigen Pumpenraumes und somit einen größeren Durchmesser als der Hochdruckkolben 22 besitzt. Der Niederdruckkolben wird bei der ersten Ausführungsform als Ring ausgebildet, der auf den Ansatz 24 in dessen Längsrichtung aufgeschoben und so befestigt wird, daß die dem Hochdruckkolben 22 zugewandte Fläche 26 des Niederdruckkolbens 25 in einem Abstand zu dem Hochdruckkolben 22 liegt.
In dem Niederdruckkolben 25 sind, wie im einzelnen näher aus Fig. 3 zu ersehen ist, drei Rückschlagventile 27, 27', 27" und drei Druckgefälleventile 28. 28', und 28" ausgebildet. Gemäß der in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform werden die Rückschlagventile 27, 27' und 27" durch Kugelventile gebildet. Zu diesem Zweck ist die dem Hochdruckkolben 22 abgewandte Fläche 29, die gleichzeitig die Druckseite des Niederdruckkolbens darstellt, mit der dem Hochdruckkolben zugewandten Fläche 26 des Niederdruckkolbens durch Verbindungsleitungen 30 verbunden. Diese Verbindungsleitungen 30 bestehen bei der ersten Ausführungsform aus parallel zu der Achse des Ansatzes 24 ausgeführten Bohrungen. Am Ende dieser Bohrungen 30 sind in der Fläche 29 Aussparungen 33 vorgesehen, in denen Kugeln 34 angeordnet sind. Die Kugeln 34 besitzen einen größeren Durchmesser als die Bohrungen 30. Die Aussparungen 33 weisen eine solche Tiefe auf, daß die Kugeln 34, wenn sie in ihren Verschlußstellungen die in die Aussparungen 33 mündenden Bohrungen 30 verschließen, über die Fläche 29 hinaus vorstehen. Die Rückschlagventile 27, 27' und 27" sind, wie es am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, auf einem zu der Längsachse des Ansatzes 24 konzentrisch liegenden Kreis angeordnet, wobei die jeweils um einer. Winkel von 120° gegeneinander versetzt sind.
Die Kugeln 34 sind mit einem bestimmten Druck in ihre Schließstellungen vorgespannt. Dies wird in Fig. 2 durch eine Andrückscheibe 35 erreicht, die als Ringscheibe ausgebildet ist und die im wesentlichen auf dem über die Fläche 29 des Niederdruckkolbens hinaus vorstehenden Ansatz 24 in axialer Richtung dieses Ansatzes verschiebbar ist. Die Andrückscheibe 35 wird gegen die Kugeln 34 durch eine Tellerfeder 36 vorgespannt, die sich gegen einen Ring 37 abstützt, der mit Hilfe eines Sprengringes 38 auf dem Ansatz 24 lösbar befestigt ist. Die Feder 36 besteht aus einer oder mehreren Tellerfedern, die den Vorzug aufweisen, daß die Andrückscheibe 35 gleichmäßig gegen alle Kugeln 34 gedrückt wird, so daß diese im gleichen Maße vorgespannt sind.
Der Ansatz 24 des ersten Pumpenkolbens 22 braucht nicht einstückig über die Fläche 29 des zweiten Pumpenkolbens hinaus vorzustehen, um die Andruckscheibe 35 und die Feder 36 zu halten; vielmehi können diese auch auf Ansätzen verschiebbar sein die direkt an dem Niederdruckkolben ausgebildet bzw. befestigt sind.
Die in Fig. 2 und 3 gezeigten Druckgefälleventile 28,28' und 28" sind gleichfalls als Kugelventile ausge bildet. Bei diesen Druckgefälleventilen sind Verbindungsleitungen 39 ausgebildet, die den auf der Druck seite des zweiten Pumpenkolbens liegenden Zylinder· raum 16 mit dem an die Fläche 26 des zweiter Pumpenkolbens angrenzenden Zylinderraum 40 ver binden, diese Verbindungsleitungen 39 sind als paral IeI zu der Längsachse des Ansatzes 24 verlaufende Bohrungen ausgebildet. Natürlich können aber aucl diese Verbindungsleitungen durch andere Verbin dungswege gebildet werden, die auch nicht paralle zu der Achse des Ansatzes 24 zu verlaufen brauchen In der Fläche 26 des Niederdruckkolbens sind Aus sparungen 41 ausgebildet, in die die Verbindungslei tungen 39 münden. In den Aussparungen 41 sind Ku geln 42 angeordnet, die einen größeren Durchmesse als die öffnungen der in diese Aussparungen mün denden Verbindungsleitungen aufweisen. Die Aus sparungen 41 weisen eine solche Ausbildung auf, dal
die Kugeln 42 in ihren Schließstellungen, in denen sie die Verbindungsleitungen 39 verschließen, über die Fläche 26 des Niederdruckkolbens hinaus vorstehen. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Kugeln 42 der einzelnen Druckgefälleventile 28, 28' und 28" auf demselben Kreis wie die Rückschlagventile 27, 27', 27" angeordnet, der konzentrisch zu der Achse des Ansatzes 24 ausgebildet ist. Die Kugeln sind auf diesem Kreis um einen Winkel von 120° gegeneinander versetzt und liegen jeweils zwischen zwei Rückschlagventilen; die Kugeln der Druckgefälleventile 28, 28', 28" können auch auf einem konzentrischen Kreis mit einem abweichenden Druckmesser angeordnet sein.
Die einzelnen Kugeln 42 der Druckgefälleventile sind mit derselben Kraft in Richtung ihrer Schließstellung vorgespannt. Gemäß der in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform wird dies durch eine Andrückscheibe 43 erreicht, die in Form eines Ringes ausgebildet ist, der auf dem Ansatz 24 in dessen Längsrichtung verschiebbar ist. Die Scheibe 43 liegt gegen die über die Fläche 26 vorstehenden Kugeln 42 an und ist in Richtung der Schließstellungen der Kugeln 42 durch wenigstens eine Tellerfeder 44 vorgespannt, die sich gegen den in den Zylinderraum 40 hineinragenden Rand 45 des ersten Pumpenkolbens abstützt.
Der obenerwähnte Abstand zwischen dem Rand 45 des ersten Pumpenkolbens und der Fläche 26 des zweiten Pumpenkolbens dient somit in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hauptsächlich zur Aufnahme der Einrichtungen, die die Kugeln 42 in ihre Schließstellungen vorspannen. Ein solcher Abstand zwischen der Fläche 26 und dem Rand 45 des ersten Pumpenkolbens ist jedoch wenigstens dann nicht erforderlich, wenn der Durchmesser D des zweiten Pumpenkolbens um soviel größer als der Durchmesser d des ersten Pumpenkolbens ist, daß die Druckvorspannventile 28, 28' und 28" auf dem Rand des zweiten Pumpenkolbens ausgebildet werden können, der sich dadurch ergibt, daß der Durchmesser des zweiten Pumpenkolbens größer als der Durchmesser des ersten Pumpenkolbens ist.
Der Niederdruckkolben kann jedoch auch gemäß Fig. 4 in der zweiten Ausführungsform aus einem Stück mit den Hochdruckkolben ausgebildet sein, so daß der Niederdruckkolben in diesem Falle aus einem Bund besteht, der in einem Abstand von dem Hochdruckkolben auf dem Ansatz 24 ausgebildet ist.
Bei dieser zweiten Ausführungsform sind die den in Fig. 2 entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, so daß auf diese Teile nicht mehr im einzelnen eingegangen wird. Der Hochdruckkolben 22 besteht aus einem Stück mit dem Niederdruckkolben 50, d.h. der Niederdruckkolben50ist als Bund auf dem Hochdnickkolben 22 ausgebildet. Die dem unteren Zylinderraum 16 zugewandte Fläche 29 des Niederdruckkolbens sowie dessen dem oberen Zylinderraum 40 zugewandte Fläche 26 werden somit durch die einander gegenüberliegenden Flächen des auf dem Hochdruckkolben 22 ausgebildeten Bundes gebildet. Der Durchmesser des Bundes D ist auch hier so groß gegenüber dem Durchmesser d des ersten Pumpenkolbens 22, daß die Rückschlagventile 27,27' and 27" sowie die Druckgefälleventile 28,28' und 28" ausreichend auf dem Rand des Bundes, d.h. den Fläzen 26 bzw. 29, Platz finden.
Der über die Druckfläche 29 des Niederdruckkol-Dens hinausstehende Ansatz 51 kann wiederum einflächig mit dem Kolben 22 sein oder aus einem An satzstück bestehen.
Die Tellerfedern 44 stützen sich in diesem Beispie nicht gegen einen Rand des Kolbens 22, sondern gegen einen Ring 52 ab, der gegen einen Sprengring 53 anliegt, der in den Hochdruckkolben 22 eingelassen ist.
Aus Fig. 3 ist die besondere gegenseitige Anordnung der Rückschlagventile 27,27' und 27" sowie der
ίο Druckgefälleventile 28, 28' und 28" zu ersehen. Die Bohrungen 30 bzw. 39 dieser Ventile verlaufen jeweils parallel zu der Längsachse des Ansatzes 24. Die Längsachsen dieser Bohrungen 30 und 39 liegen auf einem gemeinsamen Kreis 54, der konzentrisch zu der Längsachse des Ansatzes 24 angeordnet ist. Sämtliche Ventile sind untereinander jeweils um 120° auf diesem Kreis 54 gegeneinander versetzt angeordnet, also im einzelnen um 60° gegeneinander verdreht. Durch diese Anordnung von jeweils drei Rückschlagventilen bzw. drei Druckgefälleventilen wird erreicht, daß die Andrückscheilbe 35 bzw. die Scheibe 43 jeweils gegen drei Kugeln anliegt, d.h. eine stabile Stellung einnimmt und jedes einzelne Ventil mit Sicherheit mit der gleichen Kraft vorspannt, und zwar auch dann, wenn eine der Ventilkugeln, z.B. durch ungeaue Arbeit, liefer oder höher angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Hydraulikpumpe arbeitet wie folgt:
Zunächst sei der Fall angenommen, daß der ArbeitskolbenlOinFig. 1 unbelastet sei und mit diesem unbelasteten Arbeitskolben ein Leerhub ausgeführt werden soll. Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Hochdruck- bzw. Niederdruckkolbens 22 bzw. 25 ist sodann der untere Zylinderraum 16 im wesentlichen mit Pumpflüssigkeit gefüllt. Durch die Bewegung der beiden Kolben in der Richtung A wird ein Druck auf die in dem unteren Zylinderraurn 16 enthaltene Pumpflüssigkeit ausgeübt. Dieser Druck, der ebenso auf die Kugeln 34 der Rückschlagventile wirkt, preßi:
diese gegen ihre Ventilsitze, die durch die Öffnungen der Bohrungen 30 in den Aussparungen 33 gebilder werden, so daß diese Rückschlagventile geschlossen sind. Der Druck wirkt gleichfalls über die Bohrungen 39 auf die Kugeln 42, die durch die Scheibe 43 und die Federn 44 gegen ihre Ventilsitze gepreßt werden. Da diese Druckgefälleventile bei einer Verschiebung des Arbeitskolbens 10 unter Niederdruck, z. B. bei einem Leerhub, geschlossen bleiben sollen, muß die Vorspannkraft der Federn 44, die diese auf die Kugeln
42 ausüben, größer als der für die Verschiebung des Arbeitskolbens benötigte Arbeitsdruck multipliziert mit der Querschnittsfläche des Ventilsitzes eines Druckgefälleventils sein. In Fig. 2 entspricht diese Querschnittsfläche dem Querschnitt einer Bohrung
39. Ist diese Voraussetzung gegeben, so bleiben die Druckgefälleventile bei einer Niederdruckarbeitsleistung geschlossen. Bei einer Verschiebung der Kolben in der Richtung A ist somit die gesamte Querschnittsfläche des Niederdruckkolbens wirksam, so daß bei dessen kleiner Bewegung eine große Menge Pumpflüssigkeit aus dem unteren Zylinderraum 16 über die Leitung 7, das Rückschlagventil 8 in den Arbeitszylinder 9 unter niedrigem Druck eingepumpt wird. Das Rückschlagventil 6 in der Verbindungsleitung 5 zu
dem Behälter 4 ist bei dieser Bewegung der Pumpenkolben geschlossen.
Der Niederdruckkolben 25 erreicht seine unterste Stellung, wenn der Ansatz 25 gegen die Grandplatte
15 trifft. Wird die Bewegung nunmehr umgekehrt und der erste und zweite Pumpenkolben in der Richtung B verschoben, so schließt sich automatisch das Rückschlagventil 8 in der Leitung 7, während das Rückschlagventil 6 in der Leitung 5 geöffnet wird, so daß Pumpflüssigkeit aus dem Behälter 4 über die Leitung 5 in den unteren Zylinderraum 16 angesaugt werden kann. Wenn der Hochdruck- und Niedcrdruckkolben sodann wieder ihre in Fig. 2 gezeigte Anfangsstellung erreicht haben, kann ein neuer Pumpzyklus beginnen, durch den weitere Pumpflüssigkeit in den Arbeitszyklus 9 eingepumpt wird. Hierbei verschiebt sich der Arbeitskolben 10 in Fig. 1 stückweise nach links. Soll der Arbeitskolben 10 wieder nach rechts verschoben werden, so wird das Steuerventil 12 geöffnet, so daß die in dem Arbeitszylinder 9 enthaltene Pumpflüssigkeit entweder durch einen Druck auf den Arbeitskolben 10 oder durch das Eigengewicht dieses Kolbens in den Behälter 4 gedrückt werden kann. Ist die gewünschte Stellung des Arbeitskolbens 10 erreicht, so wird das Steuerventil 12 wieder geschlossen.
Soll der Arbeitskolben 10 unter Belastung verschoben werden, so daß ein hoher Arbeitsdruck erforderlich ist, so arbeitet die erfindungsgemäße Hydraulikpumpe wie folgt: Geht man wieder von der in Fig. 2 gezeigten Anfangsstellung des Kolbens aus, so ist der untere Zylinderraum 16 mit Pumpflüssigkeit gefüllt. Bei einer Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens in der Richtung A werden wieder die Rückschlagventile 27,27' und 27" geschlossen. Da für eine Verschiebung des Arbeitskolbens 10 jetzt ein hoher Druck erforderlich ist, steigt bei einer zunehmenden Kraft, die in Richtung A auf den ersten Pumpenkolben 22 ausgeübt wird, auch die Kraft, die über die Öffnung der Bohrung 39 auf die Kugel 42 eines Druckgefälleventils wirkt. Sobald diese Kraft größer wird als die durch die Federn 44 eingestellte Vorspannkraft, wird das Druckgefälleventil 28 geöffnet, so daß Pumpflüssigkeit durch die Bohrung 39 aus dem unteren Zylinderraum 16 in den oberen Zylinderraum 40 gelangen kann. Die Vorspannkraft der Federn 44 ist hierbei so eingestellt, daß ein öffnen des Ventils 28 bereits erfolgt, bevor ein maximaler Niederdruck erreicht wird, der durch die maximal zur Verfügung stehende Kraft, die in der Richtung A des ersten Pumpenkolbens wirkt, dividiert durch die Querschnittsfläche des zweiten Pumpenkolbens gegeben wird.
Sobald das Druckvorspannventil 28 geöffnet hat, ist nur noch die Querschnittsfläche des Hochdruckkoibens wirksam. Wegen dessen geringeren Durchmessers kann mit derselben maximal zur Verfügung stehenden Kraft am Hochdruckkolben ein größerer
ίο Druck erzeugt werden, der größer ist als der benötigte Arbeitsdruck bei einer Belastung des Arbeitskolbens 10.
Während sich somit der Pumpenkolben in der Richtung A abwärts bewegt, wird Pumpflüssigkeit
über die Leitung 7 und das Rückschlagventil 8 in den Arbeitszylinder 9 eingepumpt. Da gleichzeitig ein gewisser Teil der in dem unteren Zylinderraum 16 enthaltenen Pumpflüssigkeit durch die Bohrung 39 in den oberen Zylinderraum 40 gelangt, wird bei einer vollständigen Abwärtsbewegung des Hochdruckkolbens im Lasthub lediglich ein kleineres Volumen Pumpflüssigkeit in den Arbeitszylinder 9 eingepumpt, so daß sich dieser im Vergleich zu einer unbelasteten Verschiebung langsamer verschiebt.
Ist der Hochdruckkolben in seiner untersten Stellung angelangt, in der der Ansatz 24 gegen die Grundplatte 15 anschlägt, und wird seine Bewegungsrichtung umgekehrt, so schließt das Rückschlagventil 8, während das Rückschlagventil 6 geöffnet wird. Hierdurch wird Pumpflüssigkeit aus dem Behälter 4 in den unteren Zylinderraum 16 angesaugt. Gleichzeitig wird jedoch auch ein Druck auf die in dem oberen Zylinderraum 40 enthaltene Pumpflüssigkeit ausgeübt. Hierdurch wird das Druckgefälleventil 42 geschlossen. Das Rückschlagventil 27 wird durch die Federn 36 nur in einem leicht vorgespannten Zustand gehalten, so daß dieses Ventil bei einem geringen Druck in dem oberen Zylinderraum öffnet. Auf diese Weise kann die in dem oberen Zylinderraum 40 enthaltene Pumpflüssigkeit über die Bohrung 30 wieder in den unteren Zylinderraum 16 gelangen. Sobald der erste Pumpkolben die in Fig. 2 gezeigte Stellung wieder erreicht hat. ist er für einen weiteren Pumpzyklus vorbereitet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch: *s
    Für eine hydraulisch betätigbare Einrichtung, insbesondere Hebegeräte, bestimmte Hydraulikpumpe mit Schnellhubeinrichtung, deren Kolben anordnung aus einem Hochdruckkolben besteht, der in einem Zylinder mit größerer Innenquerschnittsfläche als der Querschnittsfläche des Hochdruckkolbens verschiebbar ist, ferner aus einem an dem in den Zylinder ragenden Ende des Hochdruckkolbens befestigten, dieselbe Querschnittsfläche wie die Innenquerschnittsfläche des Zylinders aufweisenden Niederdruckkolben, dessen beide Stirnflächen miteinander in Verbindung stehen durch Bohrungen mit einem Rückschlagventil, das bei im Niederdruck-Zylinderraum auftretendem Pumpdruck schließt, bzw. mit einem gegen diesen Pumpdruck vorgespannten Druckgefälleventil, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) der Hochdruckkolben (22) weist einen koaxialen, zylinderförmigen Ansatz (24, 51) auf, der - den als ringförmigen Körper (25) ausgebildeten Niederdruckkolben durchdringend oder einstückig (50) mit ihm ausgebildet - diesen derart trägt, daß in beiden Hub-Endlagen die betreffende Kolben-Stirnfläche (26 bzw. 29) sich in einem Ab stand zur Zylinder-Stirnfläche befindet;
    b) der Niederdruckkolben (25; 50) besitz sechs achsparallele, innerhalb der freien Kolben-Stirnflächen (26 bzw. 29) auf einem konzentrischen Kreis angeordnete und gegenseitig um jeweils 60° versetzte Bohrungen (30. 39), die einseitig in A'issparungen (33; 41) mit eingelegten Ventil-Kugeln (43; 42) enden;
    c) von den Ventilen sind - jeweils um 120° gegeneinander versetzt - drei als Rückschlagventile (27,27', 27") an der vom Hochdruckkolben (22) abgewandten Stirnfläche (29) des Niederdruckkolbens (25; 50) und drei als Druckgefälleventile (28,28', 28") an der dem Hochdruckkolben (22) zugekehrten Stirnfläche (26) angeordnet;
    d) der Abstand zwischen den Stirnflächen des Niederdruckkolbens (25; 50) ist derart gewählt, daß man die in Schließstellung über die Stirnflächen (29; 26) des Niederdruckkolbens (25; 50) herausragenden jeweils drei Ventilkugeln (34; 42) auf ihre Ventilsitze in den Aussparungen (33; 41) über eine gemeinsame Andruckplatte (35; 43) andrückbar sind, deren Druckfeder (36; 44) sich an dem Ende des zylinderförmigen Ansatzes (24; 51) abstützt;
    e) als Druckfedern für die Andruckplatten (35, 43) sind Tellerfedern (36, 44) vorgesehen, die sich jeweils einerseits auf den Andruckplatten (35, 43), die ringförmig ausgebildet und von den beidseits über die Stirnflächen (29; 26) des Niederdruckkolbens (25; 50) überstehenden Teilen des Ansatzes (24, 51) geführt sind, und andererseits entweder direkt auf einem Bund (45) oder indirekt über einen Sprengring (38; 53) auf dem Ansatz (24) abstützen.
    Die Erfindung betrifft eine für eine hydraulisch be tätigbare Einrichtung, insbesondere Hebegeräte, be stimmte Hydraulikpumpe gemäß Oberbegriff des An Spruches.
    Bei einer solchen, durch die US-PS 3012509 bekannte Hydraulikpumpe arbeitet diese doppeltwir kend, und an Ventilen sind, in den Kolben eingebaut je ein Rückschlagventil, das bei im Niederdruck-Zylinderraum auftretendem Pumpdruck schließt, und eir gegen diesen Pumpdruck vorgespanntes Druckgefälleventil vorgesehen; Kugeln und Schraubendruckfedern dieser beiden Ventile sind jeweils in einer Aussparung im Kolben untergebracht, die über engere Bohrungen mit den beiden Kolbenflächen verbunder sind. Schrauber-druckfedern mit einem derartig kleinen Durchmesser bei derartiger relativ hoher Druckkraft fallen aber verhältnismäßig hart und untereinander relativ ungleichmäßig aus, so daß eine genaue Druckeinstellung damit kaum erreichbar ist; außerdem ist die gegenseitige Abstimmung aufeinander der in den Ventilkammern untergebrachten Kugeln und Federn umständlich.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Hydraulikpumpe dahingehend zu verbessern, daß bei .einfachem Aufbau eine Druckeinrichtung der Ventile gefunden wird, die auch bei mehreren parallelwirkenden Ventilen deren gleichzeitiges und gleichmäßiges öffnen gewährleistet.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs.
    Dadurch, daß mehrere Druckgefälleventile vorgesehen sind, kann erreicht werden, daß mit relativ kleinen Durchlaßbohrungen ein relativ großer Druckunterschied zwischen dem Schnellhub und dem Langsamhub entsteht und daß trotzdem, da mehrere parallel arbeitende Druckgefälleventile vorhanden sind, bei Umschaltung von Schnellhub auf Langsamhub sogleich eine dem Querschnitt des Hichdruck-Kolber <s entsprechende Verschiebung erfolgen kann. Darüber hinaus ist auf einfache Weise sichergestellt, daß unter allen verwendeten Federkräften bei beiden Ventilgruppen jeweils alle drei Ventile gleichzeitig und gleichmäßig öffnen und schließen.
    Durch die FR-PS 807855 ist es an sich bekannt, drei auf einem Kreis angeordnete Ventilkugeln durch eine gemeinsame Andruckplatte anzudrücken, die durch eine Schraubenfeder kleineren Windungsdurchmessers beaufschlagt ist.
    Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
    Fig. 1 eine schematische Ansicht eines eine Hydraulikpumpe enthaltenden Pumpenkreises,
    Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine in Fig. 1 schematisch dargestellte erste Ausführungsform,
    Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie HI-III in Fig. 2,
    Fig. 4 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform.
    In Fig. 1 ist allgemein mit 1 eine schematische Ansicht eines eine Hydraulikpumpe enthaltenden Pumpen.kreises bezeichnet, bei der sich in einem Zylinder 2 ein allgemein mit 3 bezeichneter Kolben bewegt. Bei einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 in Fig. 1 wird Pumpflüssigkeit aus dem Behälter 4 über eine Leitung 5 und ein in dieser Leitung angeordnetes Rückschlagventil 6 angesaugt. Das Rückschlagventil ist so angeordnet, daß es einen Strom der Pumpflüssigkeit von dem Behälter 4 zu der Hydrau-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3710919C1 (de) * 1987-04-01 1988-06-30 Fluidtech Gmbh Hydraulische Einkolbenpumpe fuer eine Handbetaetigung

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