DE1915193U - In einer richtung selbstanlaufender synchronmotor mit dauermagnetlaeufer. - Google Patents
In einer richtung selbstanlaufender synchronmotor mit dauermagnetlaeufer.Info
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- DE1915193U DE1915193U DE1963ST015784 DEST015784U DE1915193U DE 1915193 U DE1915193 U DE 1915193U DE 1963ST015784 DE1963ST015784 DE 1963ST015784 DE ST015784 U DEST015784 U DE ST015784U DE 1915193 U DE1915193 U DE 1915193U
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Description
Uhren" u.
do
DUrrhelmer Strass
In einer Richtung selbstanlaufender Synchronmotor
mit Dauermagnetläufer .
Die Erfindung "betrifft einen selbstanlaufenden Synchronmotor mit einem
f Dauermagnetläufer, der von einem Stator umgeben ist. Von diesem er-
- strecken sich abwechselnd Gruppen von Haupt- und Hilfspolen axial über
den läufer, wobei die Hilfspolgruppen entsprechend der Phasenverschiebung des magnetischen Flusses gegen die Hauptpolgruppen verschoben
Bind. Das Hilfsfeld wird durch Kupferringe erzeugt.
Derartige Motoren sind seit längerer Zeit bekannt. Ihnen haftet jedoch
der Nachteil an, daß sie trotz des Hilfsfeldes nicht immer in der verlangten Drehrichtung anlaufen, weil der durch Zupferringe
phasenverschoben Fluß gegenüber dem Hauptfluß und damit auch die
Induktion im Hilfspolluftspalt gegenüber dem Hauptpolluftspalt je nach
Phasenverschiebung mehr oder weniger stark geschwächt ist. Bei einem bekannten Motor werden mehr Hilfs- als Hauptpole verwendet, wodurch
der gesamte phasenverschobene Fluß gleich dem gesamten Hauptfluß wird. Die Induktion in den Hilfspolluftspalten ist jedoch immer noch kleiner
als in den Hauptpolluftspalten. Bei den meisten übrigen Synchronmotoren
mit Magnetläufer wird eine mechanische Rücklaufsperre eingebaut, um
eine eindeutige DrehTrichtung zu erzwingen. Diese Rücklaufsperren erfordern
aber große Sorgfalt bei der Fertigung und Montage, wenn sie
! für lange Zeit ihren Zweck wartungsfrei erfüllen sollen.
Bei dem erfindungsgemäßen Motor wird die eindeutige Drehrichtung Ohne Rücklaufsperre bei gleicher Anzahl von Haupt-und Hilfspolen
dadurch erreicht, daß die dem läufer zugewandte Fläche der Hilfspole
/kleiner ist als die der Hauptpole. Dies kann gemäß einer weiteren Aus-,:bildung
der Erfindung beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Hilfspolklauen trapez- oder dreieckförmig spitz zulaufen und dadurch
die Fläche zum Rotor hin gegenüber den Hauptpolklauen etwa im Verhältnis der Flüsse verkleinert wird, sodaß die Induktion^ = PtIp1 =-^//-±n allen
Luftspalten dieselbe bleibt.
Da bei den Magnetmotoren der Rotor nicht asynchron hochlaufen kann,
sondern innerhalb einer Periode der EFetzfrequenz seine Nenndrehzahl
erreichen muß, begünstigt ein geringes Schwungmoment den Anlauf. Bei verschiedenen Motoren wird deshalb ein kleiner, in axialer Richtung
magnetisierter Schreibmagnet verwendet, an dessen Stirnfläche Klauenpole aus Eisenblech angebracht sind. Bei den Rotoren ohne ausgeprägte
Pole, d.h. solche, deren Magnet lateral magnetisiert ist, ist das Schwungmoment verhältnismäßig hoch, da das spezifische Gewicht
des verwendeten Oxydmaterials etwa bei 5 p/cm3 liegt.
Da jede auch noch so kleine Verringerung des Schwungmoments das Anlaufverhalten begünstigt, wird der Rotor bei dem erfindungsgemäßen
Motor aus einem möglichst dünnwandigen Ring gebildet, wobei der Zwischenraum bis zur Welle mit einem Material von geringerem
spezifischem Gewicht ausgefüllt ist. Hierfür kommen thermoplastische Kunststoffe, Giesharz, duroplastische Kunststoffe oder Leichtmetall
in Frage. Der Innendurchmesser des Magnetrings ist dabei größer als 2/3 seines Aussendurchmessers, sonst zeigt diese Maßnahme kein Ergebnis.
— 2 *■»
MAX STESMANN
Uhren-u. Elektroapparatefabrik
771 DONAUESCHINaEN
Dürrheimer Straße
Eine weitere Verbesserung des Anlaufs in einer Richtung wird dadurch
erzielt, daß man den Läufer dauernd leicht abbremst. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch erreicht, daß der Läufer axial federnd gegen eine
Reibscheibe gedrückt wird, die an dem-einen Lager anliegt. Die Feder
selbst stützt sich gegen eine gleichartige Scheibe ab, die am anderen Lager anliegt. Als Material dafür wird ein Werkstoff höchster Abriebfestigkeit
verwendet, z. B*. Vulkollan oder ein Fluorkohlenwasserstoff,
wie diese unter dem Handelsnamen Teflon, Hostafion u. ä. bekannt sind.
Durch diese Maßnahme wird gleichzeitig das axiale Spiel des Läufers beseitigt, was eine Verbesserung der Laufruhe des Motors bewirkt.
Optimale Verhältnisse bzgl. Selbstanlauf in einer Richtung und Drehmoment
werden vor allem dann, erzielt, wenn die angeführten Merkmale,
insbesondere die Relation zwischen den Flächen der Hilfspole und den
Flächen der Hauptpole, die leichte Abbremsung des Läufers, die Kleinhaltung
des Schwungmoments und die Dimensionierung des Oxydmagnetringes
gleichzeitig angewandt werden.
Die Erfindung soll nun an einem Ausführungsbeispiel näher erklärt werden.
I1Xg. 1 zeigt den Motor im Schnitt. Die Abwicklung der Polklauen ist
in Pig. 2 dargestellt.
Der Stator besteht aus den beiden Schalen 1 und 2, aus denen die Hauptpolklauen
3 und 6 und die Hilfspolklauen 4 und 5 herausgestanzt sind,
sowie den Phasenringen 7 und 8, der Spule 9 und den Lagern 10 und 11.
Die Hauptpolklauen 3 und 6 weisen rechteckige Form und eine größere
Fläche auf, als die Hilfspolklauen 4 und 5* die über ihre ganze Länge
dreieckig- oder trapezförmig gestaltet sind. Der Läufer wird durch die Welle 12, die Buchse 13 und den Magnetring 15 gebildet, der durch
einen leichten Zwischenring 14 auf der Buchse 13 befestigt ist. Der Zwischenring 14 ist aus leichtem Werkstoff hergestellt und weist z. B.
starke Eindrehungen auf, um sein Gewicht zusätzlich zu vermindern.
Die Feder 16 drückt die Stahlscheibe 17, die mit 2 Armen versehen ist,
damit sie vom Läufer mitgenommen wird, gegen die Bremsscheibe 18 und in gleicher Weise die Stirnseits der Buchse 13 .gegen die Bremsscheibe
19. Die Bremsscheiben 18; 19 können entfallen, wenn die Lager 10 und 11 selbst aus einem geeigneten Material.hergestellt werden.
Claims (6)
1. In einer Richtung selbstanlaufender Synchronmotor mit einem dauermagnetischen
Läufer, dadurch gekennzeichnet, daß die dem läufer zugewandte Fläche der Hilfspole kleiner ist als die der Hauptpole.
2. Synchronmotor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfspolklauen bei rechteckigen Hauptpolen trapez- oder dreieckförmig
ausgebildet sind.
3. Synchronmotor nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß
der Läufer einen Oxydmagnetring (15) aufweist, dessen Innendurchmesser größer als 2/3 seines Außendurchmessers ist.
4. Synchronmotor nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetring
(15) auf einem durch konstruktive Gestaltung und Werkstoff-Auswahl
möglichst leicht gehaltenen Zwischenring (14) sitzt.
5. Synchronmotor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Läufer dauernd leicht gebremst wird.
6. Synchronmotor nach Anspruch 1, 2 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß
der Läufer in bekannter Weise aus einer axial magnetisierten Oxydmagnetscheibe
besteht, an deren Stirnfläche klauenförmig in-axiale Richtung umgebogene Polschuhe angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963ST015784 DE1915193U (de) | 1963-03-20 | 1963-03-20 | In einer richtung selbstanlaufender synchronmotor mit dauermagnetlaeufer. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963ST015784 DE1915193U (de) | 1963-03-20 | 1963-03-20 | In einer richtung selbstanlaufender synchronmotor mit dauermagnetlaeufer. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1915193U true DE1915193U (de) | 1965-05-06 |
Family
ID=33376402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963ST015784 Expired DE1915193U (de) | 1963-03-20 | 1963-03-20 | In einer richtung selbstanlaufender synchronmotor mit dauermagnetlaeufer. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1915193U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2923033A1 (de) * | 1979-05-30 | 1980-12-04 | Landis & Gyr Ag | Synchronmotor |
-
1963
- 1963-03-20 DE DE1963ST015784 patent/DE1915193U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2923033A1 (de) * | 1979-05-30 | 1980-12-04 | Landis & Gyr Ag | Synchronmotor |
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